Änderung der Vapgd Feu NRW Hier: Erarbeitung eines - AGBF NRW

Stand 30.04.2007
- Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen im Vorbeugenden Brandschutz
(z.B. Anwendung ingenieurmäßiger Verfahren oder Akzeptanz von
Innovationen in der brandschutztechnischen Infrastruktur wie Löschanlagen,
Brandmeldeanlagen usw.)
- Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Fachbehörden
(z.B. Landes- und Bundesbehörden wie Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW,
Eisenbahnbundesamt, Untere Wasserbehörden, Dezernate für Arbeits- und
Umweltschutz der Bezirksregierungen)
- Schnittstellenbetrachtung zum abwehrenden Brandschutz
Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass die Aufgaben einer Brandschutzdienststelle
gemäß FSHG an Mitarbeiter mit der Qualifikation für den gehobenen oder höheren
feuerwehrtechnischen Dienst zu übertragen sind. Innerhalb der bisherigen
Ausbildung für den gehobenen Dienst wurde der Vorbeugende Brandschutz mit 130
Unterrichtsstunden berücksichtigt, zuzüglich eines dreimonatigen Praxisabschnittes.
Der Vorbeugende Brandschutz wurde im Rahmen der Laufbahnprüfung schriftlich
und mündlich geprüft.
Zukünftig ist der Schwerpunkt des Lehrgangs B IV einsatzbezogen ausgerichtet; das
gilt auch für den verbleibenden Anteil des Vorbeugenden Brandschutzes, der
lediglich die einsatztaktisch notwendigen Kenntnisse umfassen soll.
Um aufbauend auf der neukonzipierten B IV-Ausbildung den Bedarf für eine
weitergehende Qualifikation der Mitarbeiter der Brandschutzdienststellen bzw. der
Mitarbeiter in den Abteilungen Vorbeugender Brandschutz zu ermitteln, wurde bei der
Feuerwehr Wuppertal eine Abschnittsarbeit von Herrn BOIA Dipl.-Ing. Joachim
Seuster erstellt. Hierbei ging es zunächst darum, bei den Brandschutzdienststellen
der Kreise, der kreisfreien und kreisangehörigen Städte sowie bei den
Werkfeuerwehren zu ermitteln, welche Anforderungen an die zukünftige Ausbildung
aus deren Sicht notwendig sind.
Im Weiteren wurde – aus dem Ergebnis der Umfrage – ein Lernzielkatalog erstellt.
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