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Leitfaden für wissenschaftliches Arbeiten - Georg-Simon-Ohm ...

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Anhang 2: Beispiele <strong>für</strong> Bewertungskriterien<br />

Mit unseren Ausführungen wollten wir Ihnen einen <strong>Leitfaden</strong> an die Hand geben, der Sie<br />

nicht nur mit Vorschriften bekannt macht, sondern auch ein wenig deren Sinn aufzeigt.<br />

Diese Konven tionen oder Normen haben sich entwickelt, weil Wissenschaft eine öffentliche<br />

Veranstaltung ist, in der man die eigene Arbeit <strong>für</strong> andere durchschaubar macht und der<br />

Kritik anderer aussetzt.<br />

Verstöße gegen solche Konventionen sind daher auch immer Verstöße gegen die Ziele<br />

wissenschaftlicher Arbeit. Und daher treten Ihnen diese Konventionen auch als Kriterien<br />

entgegen, an denen die Qualität Ihrer Arbeit gemessen wird.<br />

Diese Kriterien werden von Ihrer jeweiligen Dozentin oder Ihrem Dozenten nach der Praxis<br />

des Faches und dem Charakter Ihrer Arbeit bestimmt. Fragen Sie also in erster Linie sie<br />

oder ihn nach ihren oder seinen Anforderungen.<br />

Dennoch machen alle Lehrenden mehr oder weniger ausdrücklich Gebrauch von einigen<br />

allgemeinen Kriterien wie den folgenden:<br />

Kriterien zur Bewertung schriftlicher <strong>Arbeiten</strong> (Beispiel 1) 22<br />

• Originalität und Kreativität des gewählten Themas<br />

• sachliche Richtigkeit<br />

• Vollständigkeit der Themenbearbeitung<br />

• Systematik und Differenziertheit des Aufbaus<br />

• Logik und Plausibilität der Argumentation<br />

• Verständlichkeit und sprachlicher Ausdruck<br />

• Rechtschreibung und Orthographie<br />

• korrekter Umgang mit literarischen Quellen (Zitieren, Quellenangaben u.ä.)<br />

• Aktualität, Adäquatheit und Umfang der herangezogenen Quellenliteratur<br />

• äußere Form der Studienarbeit (Heftung, Papier, Druck, Schriftbild u.ä.).<br />

Im folgenden finden sie noch ein anderes Beispiel, in dem einige (nicht alle) dieser Kriterien<br />

weiter differenziert werden. Vielleicht helfen Ihnen diese Beispiele, darauf zu achten, dass<br />

Ihre Arbeit professionellen Kriterien genügt.<br />

22 Für dieses Beispiel danken wir Wolfgang Tischner.<br />

35

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