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GEMEINSAM WACHSEN - Teak Holz International AG

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Finanzverbindlichkeiten gegenüber an den Unternehmen beteiligten Personen<br />

Neben der unter dem Posten „Minderheitsanteile“ ausgewiesenen Eigenkapitalkomponente (Nominale EUR 324) haben die<br />

Minderheitsaktionäre der „Finca De Los Austriacos S.A.“ gemäß vertraglicher Regelung einen Anspruch auf Auszahlung eines<br />

Anteils am erzielten Verwertungserlös. Dies erfolgt nach Ernte des <strong>Teak</strong>-<strong>Holz</strong>es (Aufforstung, Pfl ege-, Erntekosten) und in<br />

Abhängigkeit der Wertentwicklung des <strong>Teak</strong>holzes sowie der erzielten Festmetermenge. Für die Minderheitsanteile besteht<br />

seitens des Konzerns eine Kaufoption nach endgültiger Ernte und Verwertung der auf dieser Plantage gewachsenen <strong>Teak</strong>hölzer<br />

in Höhe des eingezahlten Nominalbetrags.<br />

Der Konzern bilanziert und bewertet die vertragliche Vereinbarung als ein zusammengesetztes Finanzinstrument und nimmt<br />

gem. IAS 32.28 eine Trennung der Eigen- und Fremdkapital-Komponente vor. Wirtschaftlich betrachtet, unterscheidet sich die<br />

Ausgestaltung des den Minderheitsaktionären zustehenden Auszahlungsanspruchs aus der Fremdkapitalkomponente nicht von<br />

den mit dem Fruchtgenussrechten zusammenhängenden Zahlungsströmen.<br />

Nach IAS 32.31 i. V. m. IAS 32.32 ist bei Ersterfassung zunächst die Finanzverbindlichkeit zu bewerten und nur der Restbetrag<br />

(zum erhaltenen Entgelt) als Eigenkapitalkomponente zu bilanzieren und zu bewerten. Dieser Betrag entspricht dem eingezahlten<br />

Nominalbetrag (EUR 324). Eine Folgebewertung der Eigenkapitalkomponente unterbleibt, während die sonstigen Finanzverbindlichkeiten<br />

entsprechend den oben dargestellten Bewertungsgrundsätzen zu den Fruchtgenussrechten bilanziert und<br />

bewertet werden.<br />

9.<br />

Vorräte<br />

Vorräte werden zu Anschaffungskosten oder Herstellungskosten oder zum niedrigeren Nettoveräußerungswert bilanziert. Die<br />

Anschaffungskosten werden mit dem gewogenen Durchschnittspreisverfahren ermittelt. Die Kosten der fertigen und unfertigen<br />

Erzeugnisse umfassen Rohstoffe, direkte Fertigungskosten, sonstige direkte Kosten und entsprechende Fertigungsgemeinkosten<br />

(basierend auf normaler betrieblicher Kapazität). Der Nettoveräußerungswert ergibt sich aus dem geschätzten im Zuge des gewöhnlichen<br />

Geschäftsverlaufes erzielbaren Verkaufspreis abzüglich etwaiger noch anfallender variabler Veräußerungskosten.<br />

10.<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte werden zunächst mit dem Zeitwert und in der Folge<br />

zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode sowie unter Abzug von Wertminderungen<br />

angesetzt. Wertberichtigungen zu Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden gebildet, wenn es objektive Anzeichen<br />

dafür gibt, dass der Konzern nicht in der Lage sein wird, alle Forderungen gemäß den ursprünglichen Bedingungen einzutreiben.<br />

Der Betrag der Wertberichtigung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung ergebniswirksam erfasst. Uneinbringliche Forderungen<br />

werden bei Feststellung der Uneinbringlichkeit abgeschrieben.<br />

11.<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente bestehen aus Kassenbeständen und Bankguthaben. Kurzfristig fällige Anlagen<br />

mit einer Restlaufzeit unter drei Monaten, die nur geringen Wertschwankungsrisiken unterliegen, werden als Zahlungsmitteläquivalente<br />

einbezogen. In der Bilanz werden ausgenutzte Kontokorrentkredite als Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

unter den kurzfristigen Finanzschulden gezeigt.<br />

THI <strong>AG</strong> // GESCHÄFTSBERICHT 2006/07<br />

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