Pressemitteilung im PDF-Format - SPD-Fraktion im ...
Pressemitteilung im PDF-Format - SPD-Fraktion im ...
Pressemitteilung im PDF-Format - SPD-Fraktion im ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Pressemitteilung</strong> Nr. 17-076<br />
vom 29.05.13<br />
Besoldung der niedersächsischen Beamtinnen und<br />
Beamten steigt rückwirkend ab dem 1. Januar 2013<br />
Zum heutigen Beschluss des Landtages, der eine Einkommenserhöhung für<br />
die niedersächsischen Beamten sowie die Versorgungsempfänger zum 1.<br />
Januar 2013 vorsieht, erklären die stellvertretende Vorsitzende und finanzpoli-<br />
tische Sprecherin der <strong>SPD</strong>-Landtagsfraktion, Renate Geuter, und der Bericht-<br />
erstatter der <strong>Fraktion</strong> für Besoldungs- und Versorgungsfragen, Frank Henning:<br />
„Mit dem heute verabschiedeten rot-grünen Gesetz zur Besoldungsanpassung<br />
übertragen die Koalitionsfraktionen die erste Stufe der Tarifeinigung <strong>im</strong> öffentlichen<br />
Dienst eins zu eins auf die Beamtinnen und Beamten und Versorgungsempfängerinnen<br />
und Versorgungsempfänger. Das Gesetz sieht vor,<br />
dass die Bezüge der Beamtinnen und Beamten sowie der Versorgungsempfängerinnen<br />
und Versorgungsempfänger rückwirkend zum 1. Januar 2013 um<br />
2,65% erhöht werden. Wir kommen damit unserer Verantwortung gegenüber<br />
den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes nach und sorgen dafür, dass die<br />
Dienst- und Versorgungsbezüge an der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen<br />
und finanziellen Verhältnisse angepasst werden.<br />
Der für uns bindende Grundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ wird leider<br />
seit Jahren bei der Besoldung von Beamtinnen und Beamten missachtet. Zwischen<br />
den Bundesländern bestehen heute Unterschiede in der Bezahlung des<br />
Beamtenbereichs von bis zu 15 %. Dazu hat auch die Kürzungspolitik der abgewählten<br />
schwarz-gelben Landesregierung in den vergangenen zehn Jahren<br />
beigetragen. Die wöchentliche Arbeitszeit wurde erhöht, das Weihnachtsgeld<br />
komplett gestrichen, die Leistungszulagen nie ausgezahlt, obwohl die Kolle-<br />
<strong>SPD</strong>-<strong>Fraktion</strong> <strong>im</strong><br />
Niedersächsischen Landtag<br />
Anschrift Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1<br />
30159 Hannover<br />
Telefon 0511/3030-4011/13<br />
Fax 0511/3030-4808<br />
E-Mail <strong>SPD</strong>Presse@LT.Niedersachsen.de<br />
Internet www.spd-fraktion-niedersachsen.de<br />
www.facebook.com/spd.fraktion.niedersachsen<br />
1 von 2
ginnen und Kollegen sich diese selbst erkaufen mussten, durch Streckung der<br />
ursprünglich alle 2 Jahre steigenden Alterszulagen auf jetzt 2 bis 4 Jahre,<br />
durch weiteren Stellenabbau und nicht zuletzt auch durch erhebliche Kürzun-<br />
gen bei den Beihilfeleistungen. Mit dem heutigen Beschluss tragen wir dazu<br />
bei, dass sich die Schere bei der Bezahlung <strong>im</strong> öffentlichen Dienst der Länder<br />
nicht weiter öffnet. Unsere Beamtinnen und Beamten sind uns das wert.<br />
Die CDU versucht auf populistische Art und Weise, mit ihrer Forderung der<br />
sofortigen Übertragung der 2. Stufe der Tarifeinigung auf den Beamtenbereich,<br />
Kapital zu schlagen. Wir haben <strong>im</strong>mer die Auffassung vertreten, dass<br />
die Frage, ob und in welchem Umfang die zweite Stufe der Tarifeinigung übertragen<br />
werden kann, verantwortlich erst beantwortet werden kann, wenn Klarheit<br />
über den finanziellen Handlungsspielraum des Landes besteht. Deshalb<br />
kann über diese Frage auch erst <strong>im</strong> Rahmen der Aufstellung des Haushaltsplanes<br />
für das Jahr 2014 entschieden werden. Diese Vorgehensweise der<br />
Regierungsfraktionen hat etwas mit haushaltspolitischer Verantwortung und<br />
dem sorgsamen Umgang mit Steuergeldern zu tun. Die rot-grüne Landesregierung<br />
und die sie tragenden <strong>Fraktion</strong>en werden sich auch <strong>im</strong> Rahmen der<br />
Haushaltsplanberatungen für 2014 verantwortungsbewusst gegenüber ihren<br />
Beamtinnen und Beamten verhalten.“<br />
2 von 2