Nummer 5 Mai 1996 0,00 DM An allen ... - re*flex - Bürgernetz
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[re•flex]•po•si•tion<br />
die “Eine-für-alle-Schülerzeitung” darf<br />
sich nicht vollends entfalten! Viele Direktoren<br />
haben sich beschwert, daß sie die Zeitung<br />
nicht zu sehen bekamen bevor sie ausgeteilt<br />
wurde. Einige der Führungskräfte fühlten<br />
sich übergangen, so daß sie die Zeitung<br />
an ihrer Schule nicht austeilen lassen wollten.<br />
Die Begründungen gingen von “Konkurrenz<br />
zur eigenen Schülerzeitung” bis hin zu<br />
“solange keiner von unserer Schule mitmacht,<br />
wird die Zeitung nicht verteilt”. Leider sieht<br />
es an vielen Schulen so aus, daß gar keine<br />
eigene Schülerzeitung besteht oder diese in<br />
unregelmäßigen Abständen erscheint. <strong>An</strong> jeder<br />
Schule gibt es bestimmt drei oder vier<br />
Personen, die zwar unheimlich gerne eine<br />
Schülerzeitung gestalten wollen, jedoch dabei<br />
auch unheimlich viel Arbeit haben, so daß<br />
die Aktualität der Artikel darunter leidet oder<br />
die Enthusiasmuswerte gegen “Nullbock” streben.<br />
Deshalb versucht die [re•flex]<br />
schulübergreifend jeden Gymnasiasten anzusprechen,<br />
der Interesse am Erstellen eines<br />
Layout oder am Schreiben eines Artikels hat.<br />
<strong>An</strong> jeder Schule, wo die [re•flex] verteilt wird,<br />
arbeitet auch ein Schüler als Kontaktperson<br />
für die [re•flex], d.h. an diesen Schulen ist<br />
mindestens ein [re•flex]-Mitarbeiter zu finden.<br />
Was kann jetzt noch der Verteilung der Schülerzeitung<br />
im Wege stehen?<br />
Vielleicht die Werbeaktion eines Münsteraner<br />
Gartenbedarfanbieters in der [re•flex], welche<br />
von manchen Personen als grobe Provokation<br />
und moralisch nicht vertretbar angesehen<br />
wurde. Wir, die [re•flex]-Redaktion, Mitarbeiter<br />
und Hauptverantwortlichen, können<br />
uns von dieser Art Werbung distanzieren und<br />
stimmen in dem Punkt überein, daß dieser<br />
Flyer in der Schülerschaft nicht das entsprechende<br />
Publikum finden kann. Deshalb wird<br />
Editorial<br />
es eine weitere Werbeanzeige dieser Art in<br />
der [re•flex] nicht mehr geben. Das Hanf nicht<br />
nur als Rauschmittel sondern auch als wichtiger<br />
Rohstofflieferant genutzt wird zeigt der<br />
Artikel auf Seite 12.<br />
Am Dienstag den 16.04.96 gab es im großen<br />
Sitzungssaal des Stadthaus II die erste<br />
[re•flex]-Informationveranstaltung. Wir sahen<br />
aufgrund der oben genannte Problematik dringenden<br />
Handlungsbedarf und zeigten sofortige<br />
Dialogbereitschaft indem wir das Treffen<br />
kurz hinter den Osterferien ansetzten. Die Resonanz<br />
war überraschend gering, zwar hatten<br />
sich einige Direktoren abgemeldet, aber man<br />
hätte glauben können, die Flyer-Aufregung<br />
war nur ein Orkan im Wasserglas.<br />
Am 4. Juli findet die zweite Informationsveranstaltung<br />
der [re•flex] statt, schau’n wir mal<br />
...<br />
Was unser Hauptthema Zeit angeht: anscheinend<br />
hatten unsere Redakteure kaum Zeit um<br />
zu diesem Thema etwas zu verfassen trotzdem<br />
toi, toi, toi.<br />
Zeit solltet Ihr jedoch für die erste<br />
[re•flex]Party haben, die in Planung ist.<br />
Ein wenig Zeit, Lust und Spaß müßt Ihr auch<br />
haben, wenn Ihr bei der [re•flex] mitarbeiten<br />
wollt. Arbeit gibt es genug, für groß und klein,<br />
jung und alt, wenn Ihr also interessiert seit,<br />
meldet Euch entweder bei Max Völkel (Tel.:<br />
(0251) 86 77 24) oder bei Tim Hoppe (Tel.:<br />
(0251) 23 31 05). Glücklich sind wir über die<br />
neu entstandene Zusammenarbeit mit dem<br />
“Pömpel” (SZ-<strong>An</strong>nette), der “New H” (SZ-<br />
Hittof) und dem Stadtblatt “Diggi-News”.<br />
Wenn Ihr jetzt bei Eurem nächsten Internetausflug<br />
noch ein wenig Zeit habt, könnt Ihr<br />
auch mal zur [re•flex]Homepage surfen<br />
(http://www.muenster.de/reflex).<br />
Wir danken dem Publikom für die Unterstützung.<br />
Die Redaktion: Der Blind-Date-Artikel erscheint in der [re•flex] Nr. 6<br />
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