Nummer 5 Mai 1996 0,00 DM An allen ... - re*flex - Bürgernetz
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6<br />
Keine Zeit für die Zeit?<br />
Verschiedene Lexika definieren<br />
“Zeit” als einen Begriff,<br />
der für das Nacheinander<br />
von Ereignissen verwendet<br />
wird (z.B. Knauers).<br />
In <strong>An</strong>deren ist “Zeit” die Vorstellung<br />
der Dauer,<br />
wie<br />
sie sich<br />
d e m<br />
M e n -<br />
schen,<br />
während der<br />
Betrachtung rhythmischer<br />
Vorgänge wie Herzschlag<br />
und Atmung, aufdrängt<br />
(z.B. Herder).<br />
Bereits viele Philosophen und<br />
Dichter haben sich mit dem Thema<br />
“Zeit” beschäftigt. So auch<br />
Busch, Fleming, Ovid und<br />
Shakespeare. Aber mal ehrlich,<br />
wer von uns denkt heute noch<br />
über die “Zeit” nach? - Und<br />
trotzdem verwenden wie im Alltag<br />
stets Redewendungen, deren<br />
tieferen Sinn wir aber längst aus<br />
den Augen verloren haben. Das<br />
“Zeitliche segnen”, “Zeit ist<br />
Geld”, der “Zahn der Zeit”, “zur<br />
richtigen Zeit gekommen“, die<br />
“Zeit heilt alle Wunden“...sind<br />
nur einige Beispiele dafür.<br />
Eine bekannte, deutsche Punkband<br />
hat sich mit diesem “antiken”<br />
Thema jedoch in einem Lied<br />
auseinandergesetzt: “Nichts<br />
bleibt für die Ewigkeit” (Die Toten<br />
Hosen).<br />
[re•flex] 5/96<br />
Wie uns die Zeit im Alltag begegnet<br />
Thema: Zeit<br />
Wie schnell Zeit vergehen kann<br />
(besonders, wenn man abgelenkt<br />
ist und Spaß hat), hat wohl jeder<br />
von uns schon einmal erlebt, ob<br />
im Urlaub oder auf einer Party.-<br />
A u c h wenn wir vielleicht<br />
dazu neigen den Text<br />
des Liedes zu<br />
Vom <strong>An</strong>fang bis zum Ende<br />
Ehe wir es begreifen konnten,<br />
war sie weg! Einfach<br />
weg! Für immer!!!<br />
Die englische Supergruppe<br />
“Take That” macht Schluß!<br />
Für Millionen Mädchen<br />
bricht eine Welt zusammen.<br />
Sie sind verzweifelt, weinen,<br />
kreischen hysterisch<br />
rum, heulen Rotz und Wasser,<br />
trennen Müll, rennen<br />
gegen Wände, machen alles<br />
kaputt!<br />
Wie konnte es nur so weit<br />
kommen?<br />
Und warum???<br />
Lest diese Story!!!<br />
2<strong>00</strong>0 v.Chr: Die Erfindung<br />
der Musik legt den Grundstein<br />
für “Take That”<br />
1990: Der bekannte Band-<br />
[re•flex]•is•tenz<br />
“überhören”, sollten wir uns<br />
nicht trotzdem wenigstens einmal<br />
den Text genauer zu Gemüte führen<br />
und kurz wenn auch nur zwei<br />
Minuten über “Zeit” nachdenken?<br />
Vielleicht ist es uns dann möglich,<br />
intensiver zu leben?- Für<br />
alle Hosen-Fans findet ihr in der<br />
[re•flex] den Text von “Nichts<br />
bleibt für die Ewigkeit“ (Siehe<br />
“Lyrix” neben dem Interview mit<br />
dem Toten Hosen).<br />
[NaSe]<br />
Die Geschichte von<br />
“Take That”<br />
Manager Nelly-Matt Chen<br />
entdeckt bei einem Open-Air-<br />
Konzert die fünf Freunde<br />
Mick, Keith, Bill, Ron und<br />
Charlie. Mit ihnen will er die<br />
bekannte Gruppe “Take That”<br />
gründen, um “Knete zu machen<br />
und alle Mädchenherzen<br />
der Welt zu erobern”. Zu seinem<br />
Pech haben die Fünf aber<br />
bereits einen millionen-schweren<br />
Plattenvertrag und können<br />
daher nicht mitmachen. Schade!<br />
1991: Nelly-Matt Chen gibt<br />
nicht auf! Auf einem heruntergekommenen<br />
Hof trifft er<br />
die fünf Freunde Detlev,<br />
Klaus-Dieter, Toni, Marc und<br />
Howard, die offenbar genug<br />
Bier, aber noch keinen<br />
Plattenvertrag, geschweige<br />
denn eine Band haben. Ohne<br />
auch nur eine Sekunde zu zögern<br />
spricht er sie an. “Ich