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Steiermarkwein Ausgabe 9 - Sommer 2011

Sommer 2011 Weingut des Jahres

Sommer 2011
Weingut des Jahres

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<strong>Ausgabe</strong> 2 / <strong>2011</strong> Verlagspostamt 8430 Leibnitz<br />

09Z038075M • P.b.b.<br />

€ 4,40<br />

W e i n | K u l i n a r i k | R e i s e n<br />

Landessieger:<br />

Kür der besten<br />

Weine <strong>2011</strong><br />

Terroiristen im<br />

Schilcherland<br />

Kopenhagen für<br />

Feinschmecker<br />

Steirische Weine<br />

im Check: Schilcher<br />

Sauvignon Blanc &<br />

Klöcher Traminer<br />

Südsteirische<br />

Weinstraße &<br />

Sulmtal-Sausal<br />

T.O.M. Riederer<br />

kocht groß auf<br />

Weingut des Jahres<br />

Stefan Langmann ist der Abräumer der Nation<br />

1


2<br />

0,5 Liter<br />

12 788 962<br />

„g.g.A.“ steht für geschützte geografi sche Angabe<br />

und bedeutet:<br />

- gesicherte Herkunft der Kürbiskerne aus einem geografi sch<br />

defi nierten Gebiet in Österreich<br />

- Kürbiskernöl hergestellt in heimischen Ölmühlen<br />

- 100 % reines Kürbiskernöl aus Erstpressung<br />

Die Banderole mit der individuellen,<br />

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Ihnen ein kontrolliert echtes Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.<br />

Die Banderole sichert das Original<br />

Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A., A-8430 Leibnitz, Julius-Strauß-Weg 1a<br />

Tel. 03452 / 72 151, Fax: 03452 / 72 151-15, offi ce@steirisches-kuerbiskernoel-gga.at<br />

www.steirisches-kuerbiskernoel.eu


Impressum:<br />

steiermarkwein:<br />

Österreichs Weinmagazin für steirische Weinkultur, Kulinarik und Reisen<br />

Erscheint <strong>2011</strong> 4x (Frühling, <strong>Sommer</strong>, Herbst, Winter)<br />

Medieninhaber: Absolut-Genuss-Verlag (AG-Verlag)<br />

Dr.-Billroth-Weg 14, 8430 Leibnitz, Österreich. Tel. +43 676 6017326<br />

Herausgeber: Henry Sams, Josef Krassnig<br />

Chefredaktion: Henry Sams (redaktion@steiermarkwein.at)<br />

Mitglieder der Redaktion:<br />

Hofrat Dr. Alois Bernhart (redaktion@steiermarkwein.at)<br />

Ing. Werner Luttenberger, Landesweinbaudirektor (wl@ag-verlag.at)<br />

Joachim Schnedlitz, Kolumnist (js@ag-verlag.at)<br />

Holger Massner, Weinsteirer (hm@ag-verlag.at)<br />

Friedrich Klementschitz (f.klementschitz@aon.at)<br />

Claudia Brandstätter-Kobalt (bmm@bmm)<br />

Dipl.-Sommeliere Maria Stelzer (ms@ag-verlag.at)<br />

Dipl.-Sommeliere Anna Schachner (as@ag-verlag.at)<br />

Mag. Wolfgang Kuhn, Publizist, Wien (redaktion@ag-verlag.at)<br />

Mag. Valentin Simettinger, Publizist, Wien (vs@ag-verlag.at)<br />

Dipl.-Sommelier Ljubo Vuljaj (lv@ag-verlag.at)<br />

Arno Bergler, www.weinerleben.at (ab@ag-verlag.at)<br />

Adi Brunner, Connaisseur (ag-verlag@brunner.ac)<br />

Josef Summer, Eventkoch und Weinprediger<br />

Alois Rumpf, freier Journalist (redaktion@ag-verlag.at)<br />

Deutschland: Dr. Michael Bubik, Stuttgart (mb@ag-verlag.at)<br />

Harry George, Frankfurt/Main (harry-george@t-online.de)<br />

England: Maggie Quintrell, London (redaktion@ag-verlag.at)<br />

Ted McArthur, Henley-on-Thames (redaktion@ag-verlag.at)<br />

Schweiz: Leo Simettinger, Weinfelden (ls@ag-verlag.at)<br />

Lektorat: Maria Sams (office@ag-verlag.at)<br />

Marketing: Adi Brunner, Connaisseur (ag-verlag@brunner.ac)<br />

Office: Andrea Spath (as@ag-verlag.at) Tel. +43 676 6017326<br />

Produktionsleitung: Josef Krassnig (produktion@steiermarkwein.at)<br />

Fotos: Apresvino, Krassnig, KK = keine Kennung bzw. beigestellte Fotos<br />

Gesamtherstellung: Multicreatives Werbeteam SaKra in Kooperation mit<br />

Marko Druck, GmbH., Hauptstraße 42, 8430 Leitring, Wagna<br />

Anschriften, Telefon, Fax:<br />

AG-Verlag, Werbeagentur Sams<br />

Dr.-Billroth-Weg 14, 8430 Leibnitz<br />

Tel. +43 676/6017326 bzw. +43 3452/73744<br />

Fax +43 3452/73744<br />

www.steiermarkwein.at / Sie finden uns auch auf Facebook<br />

Mit DB gekennzeichnete Artikel sind entgeltliche Druckkostenbeiträge<br />

Zum Cover<br />

Stefan Langmann aus dem weststeirischen<br />

Langegg in St. Stefan ob<br />

Stainz setzt mit dem aus der Blauen<br />

Wildbacherrebe entstehenden<br />

Schilcher neue Trends und sorgt<br />

damit für einen steilen Höhenflug<br />

dieses säurekräftigen Roséweins.<br />

Mit seinen lagenrein-ausgebauten<br />

Schilchern bereichert Langmann<br />

seine Sortenpalette, ebenso geht er<br />

mit Sekten oder Sauvignon Blancs<br />

selbstbewusst einen erfolgreichen<br />

Weg (siehe Story im Innenteil).<br />

E D I T O R I A L<br />

Henry Sams<br />

Chefredakteur<br />

Sonnenanbeter zieht es jetzt im <strong>Sommer</strong> gerne in den Süden,<br />

Freunde fruchtig-frischer Qualitätsweine am liebsten in die Steiermark.<br />

Dem tragen wir diesmal Rechnung und lassen uns entlang<br />

der Südsteirischen Weinstraße bis hin ins Sulmtal-Sausal<br />

treiben. Gründe dafür, diese Region zu besuchen, gibt es viele.<br />

Eigentlich ist es auch nicht schwierig, aus einer Fülle von herzlichen<br />

Menschen, Düften, Farben, Freizeitangeboten, erlesenen<br />

Weinen und ausgezeichneten Buschenschänken, Wirtshäusern<br />

und Restaurants tiefgehende und nachhaltige Gefühle für dieses<br />

schöne Land zu entwickeln. Passend dazu geht Claudia<br />

Brandstätter-Kobalt in ihrem Beitrag „Reisezeit ist Ess-Zeit“ den<br />

Fragen nach: Wann verweilen Herr und Frau Österreicher im Inland?<br />

Wann kommen ausländische Gäste wieder? Wie erreicht<br />

man junge Erlebnisurlauber? Die renommierte Meinungsforscherin<br />

dokumentiert ihre Studie mit Fakten und Statistiken.<br />

Wir beschäftigen uns in dieser <strong>Ausgabe</strong> intensiv mit den besten<br />

Weinen des Landes – den Gewinnern der steirischen Landesweinbewertung<br />

<strong>2011</strong>. Ein riesengroßer Erfolg ist unser Test<br />

„Steirische Weine im Check“. Unsere steiermarkwein-Verkosterriege<br />

leistete tolle Arbeit und nahm – aufgeteilt in mehrere<br />

Kostrunden – mehr als 150 Weine unter die Lupe. Fokkusiert<br />

hat sich der Weintest auf die Sorten Sauvignon Blanc, weststeirischer<br />

Schilcher und Klöcher Traminer, degustiert und beschrieben<br />

auch die Landessieger der Jahrgänge 2000 bis 2009<br />

der Sorten Welschriesling, Muskateller und Schilcher.<br />

Eine spannende Geschichte liefert uns Friedrich Klementschitz.<br />

Der Historiker folgt dem Kometenwein und geht den 11er Weinen<br />

nach, die vor zweihundert Jahren bereits das Interesse von<br />

Johann Wolfgang von Goethe weckten.<br />

Ein Glücksfall für Genießer ist T.O.M. am Kochen in Leutschach<br />

an der Südsteirischen Weinstraße. Seit 2005 schwingt Tom<br />

Riederer dort die Kochlöffel und wird damit von Gault Millau<br />

mit zwei Hauben geadelt. Für steiermarkwein kreiert er ein<br />

4-Gang-Menü mit passender Weinbegleitung. Eine attraktive<br />

Adresse für Feinschmecker ist auch die dänische Hauptstadt<br />

Kopenhagen. Dort besuchen wir Sternekoch René Redzepi,<br />

dessen Restaurant Noma von der britischen Fachzeitschrift<br />

„Restaurant Magazine“ zum besten der Welt gekürt wurde und<br />

das auch den steirischen Wein gelistet hat. Abschließend möchte<br />

ich Sie noch einladen, uns auf der Steirischen Weinwoche in<br />

Leibnitz zu besuchen. Auf unserem steiermarkwein-Stand<br />

kredenzen wir ausschließlich Weine der Sorte Sauvignon Blanc,<br />

auch viele Raritäten aus der Magnum-Flasche (siehe Seite 71).<br />

Einen erholsamen <strong>Sommer</strong> und schöne Stunden wünscht Ihnen<br />

Ihr Henry Sams<br />

3


4<br />

w w w . . a t <strong>Sommer</strong> <strong>2011</strong><br />

6 Claudia Brandstätter<br />

Reisezeit ist Ess-Zeit. Was wollen<br />

anspruchsvolle Genussreisende?<br />

9 Neue Attraktion im Weinland<br />

Vinofaktur Genussregal Südsteiermark<br />

Tausende kamen zur Eröffnung<br />

12 Die besten Weine des Landes <strong>2011</strong><br />

Die steirische Landesweinbewertung<br />

kürte in Graz ihre Sieger<br />

16 Shooting-Star Stefan Langmann<br />

Steiler Höhenflug für Weststeirer und<br />

die Lage Langegg im Blickpunkt<br />

28 10 Jahrgänge Landessieger im Test<br />

Immer noch in Form: Welschriesling,<br />

Schilcher, Muskateller 2000 – 2009<br />

30 Romantisches Sulmtal-Sausal<br />

Der <strong>Sommer</strong> macht Lust auf<br />

eine erholsame Landpartie<br />

38 Weingut Gerngross<br />

Reinhold Gerngross erobert im Sausal<br />

mit Erdgeschichte die Weinwelt<br />

40 Weingut Johann Schneeberger<br />

Wer im Sausal Appetit auf eine gute<br />

Buschenschank hat ist hier goldrichtig<br />

42 Großer Sauvignon-Blanc-Test<br />

steiermarkwein empfiehlt die<br />

90 tollsten steirischen Sauvignons<br />

60 Südsteirische Weinstraße<br />

Tischlein deck dich, Picknick im<br />

Weingarten und mehr: Wir kommen!<br />

66 Stammhaus Dreisiebner<br />

Neuer steirischer Landessieger<br />

mit Morillon Hochsulz 2010<br />

71 Steirische Weinwoche in Leibnitz<br />

Krönung der neuen Weinhoheiten –<br />

steiermarkwein betreut Weinstand<br />

72 Weingut Karl und Gustav Strauss<br />

Brüderpaar aus Gamlitz holt sich<br />

mit Traminer Reserve Landessieg<br />

74 T.O.M. kocht für steiermarkwein<br />

2-Hauben-Koch Tom Riederer serviert<br />

ein 4-Gang-Menü mit Weinbegleitung<br />

91 Traminer Open <strong>2011</strong> in Klöch<br />

Traminerhochburg adelt die schönsten<br />

Traminer, wir testen die besten<br />

96 Dem Kometenwein auf der Spur<br />

Bereits Johann Wolfgang von Goethe<br />

huldigte den Wein mit einem Vers<br />

106 Kopenhagen für Feinschmecker<br />

steiermarkwein beim weltbesten<br />

Restaurant Noma in Dänemark<br />

114 Archi und der Weinsteirer<br />

Joachim Schnedlitz und unser<br />

Weinsteirer Holger Massner


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Abo<br />

Ein Abonnement bringt viele Vorteile<br />

l 4 <strong>Ausgabe</strong>n im Jahr für 15,–<br />

l Jede <strong>Ausgabe</strong> frei Haus in<br />

ganz Europa. Die Portokosten<br />

übernehmen wir.<br />

l steiermarkwein wird sich in<br />

Zukunft noch stärker für den<br />

steirischen Wein engagieren.<br />

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Club zukünftig viele Vorteile bei<br />

l Weinverkostungen<br />

l Exklusiven Exkursionen zu<br />

den besten Weingütern des<br />

Landes usw.<br />

Einfach, schnell und bequem: Abo-Web-Order unter<br />

www.steiermarkwein.at<br />

Oder schriftlich:<br />

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Absolut-Genuss-Verlag<br />

Dr.-Billroth-Weg 14<br />

8430 Leibnitz | Österreich<br />

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03452/73744<br />

5


Regionale und saisonale Ess- und<br />

Trinkangebote spielen bindende Rollen,<br />

denn freie Zeit ist eben Genusszeit<br />

– Tendenz steigend! Genuss und Erleben<br />

stehen im Mittelpunkt der Urlaubserwartungen.<br />

Man kann davon ausgehen,<br />

dass Essen & Trinken für Regionen zum<br />

touristischen KO-Kriterium werden. „Zeig<br />

mir deine saisonalen und regionalen<br />

Schmankerl sowie deren Anbieter (Gastwirte,<br />

Landwirte, Weinbauern und mehr)<br />

und ich sag dir deine touristische Wirkung<br />

von morgen!“<br />

Am Urlaubsmarkt besonders aktiv sind<br />

Genussmenschen, bewusste Esser und<br />

natürlich Mengen-/ Sattesser. Bequemlichkeiten<br />

(nicht zu viel Auswahl, nicht<br />

zu lange warten, nicht zu viel … - aber<br />

gut!) zählen aber nicht nur daheim sondern<br />

auch im Urlaub. Gerade im Urlaub<br />

(egal ob Kurz- oder Langzeiturlaub) wird<br />

auf Slow Food großen Wert gelegt. Genussvolles,<br />

bewusstes und regionales<br />

Essen als Gegenbewegung zum Trend<br />

des uniformen, globalisierten Fast Food.<br />

Und ein Essen darf auch mehrere Stunden<br />

dauern. Die Urlaubsgenussformel<br />

lautet ganz viel Zeit kombiniert mit destinationsentsprechender<br />

Inszenierung<br />

plus ganz besonderen Sinnesfreuden.<br />

„Das Auge isst nicht mit, sondern voraus“<br />

– für 30% der Steierinnen und Steirer<br />

trägt die Inszenierung des kulinarischen<br />

Angebots viel zum Genuss bei. Emotionalisierung<br />

(Spaß, Freude, Neugier und<br />

Interesse sind in der freien Zeit besonders<br />

gefragt). Erlebnisgastronomie und<br />

Erlebnisgastronomen werden immer<br />

mehr zum Thema der Reisenden – mit<br />

besonderem Mehrwert einen weitererzählbaren<br />

Eindruck hinterlassen!<br />

Essen & Trinken hat sich vom Grundbedürfnis<br />

zum Lifestyle-Event entwickelt.<br />

Selbst-verwirklichung inklusive! Man<br />

möchte das Authentische einer Region<br />

erfahren – regionale Schmankerln und<br />

Spezialitäten kennenlernen. Kulinarische<br />

Spezialitäten erweisen sich immer mehr<br />

als Hauptträger touristischer Selbstinszenierungen<br />

mit starker regionaler Identität.<br />

Auch Wein spielt dabei eine besondere<br />

Rolle.<br />

6<br />

Reisezeit ist Ess-Zeit<br />

Wann verweilen Herr und Frau Österreicher im Inland? Wann<br />

kommen ausländische Gäste wieder? Wie erreicht man junge<br />

Erlebnisurlauber? Was wollen anspruchsvolle Genussreisende?<br />

Stimmige Atmosphäre, gelebte Tisch-/<br />

Glaskultur sowie aktive, empfehlende,<br />

kompe-tente und freundliche Mitarbeiter<br />

sind die eine Seite. Saisonale, regionale<br />

Spezialitäten sind nicht nur die andere<br />

Seite, sondern das Erzählbare und<br />

Bindende.<br />

Ein gutes Essen und ein ebensolcher<br />

Wein gehören zur steirischen Gemütlichkeit.<br />

Freie Zeit ist Familienzeit – freie Zeit<br />

genießen ist Familien-Ess-und-Trinkzeit!<br />

Essen bringt Energie und Lebensfreude!<br />

Werte, die im Alltag oft fehlen und im Urlaub<br />

erholsam wirken.<br />

Urlaubszeit ist Wertschätzzeit. Schätzen,<br />

was es vor Ort gibt, was die Menschen<br />

vor Ort können. Schätzen und<br />

auch ein bisschen mehr ausgeben...<br />

Wertschätzung und Wertschöpfung<br />

unterscheiden sich nämlich nur durch<br />

zwei Buchstaben und sind strategische<br />

Geschwister. Regionale Wertschöpfung<br />

wird die Wirtschaftskraft von Gebieten/<br />

Regionen in Zukunft bestimmen!<br />

Inlandsurlaub war und ist in. Man kann<br />

das Inland häufiger und spontaner genießen<br />

und auch ganz ganz kurze Inlandsurlaube<br />

geben Sinn. Rund ein Drittel<br />

der Österreicherinnen und Österreicher<br />

verbrachte im Vorjahr ihren Haupturlaub<br />

im Inland. <strong>2011</strong> plant nur noch jeder<br />

fünfte Österreicher einen Urlaub im Inland.<br />

Inlandsreisen sind im Vergleich zu<br />

Auslandsreisen häufiger spontan, dafür<br />

weniger lang.<br />

70% der SteirerInnen machen zumindest<br />

drei kurze Urlaube im Jahr – die<br />

Steiermark ist dabei total in! Jeder zweite<br />

Inlandsurlauber ist bereits jetzt schon in<br />

der Zielgruppe 30 bis 55 Jahre. Ein Preis/<br />

Claudia Brandstätter-Kobalt<br />

Leistung schätzendes Publikum findet<br />

zunehmend das Inland hochattraktiv!<br />

Das Bauchhirn hat nicht nur gleich viele<br />

Nervenzellen wie unser Kopfhirn. Es<br />

gibt auch entscheidende Impulse für<br />

den Urlaub <strong>2011</strong>. Erfolgsbestimmend für<br />

Bauch- und Kopfhirn – da sind sich beide<br />

einig – sind Regionalität, Saisonalität und<br />

Authentizität. Und das auf hohem Qualitätsniveau.<br />

Essen & Trinken im Urlaub ist Kultur.<br />

Denn regionale Spezialitäten und die<br />

dahinterstehenden Menschen sind nationale<br />

Kultur. Vertrauen, Transparenz,<br />

Sicherheit und Verantwortung sind Urlaubssehnsüchte<br />

der besonderen Art.<br />

Zwei Drittel der treuen Urlauber sind der<br />

steirischen Kulinarik „verfallen“.<br />

„Regionalität ist somit die einzig wirklich<br />

starke Antwort auf Globalisierung.“<br />

www.bmm.at<br />

Brandstätter Matuschkowitz Marketing GmbH<br />

8010 Graz, Münzgrabenstraße 131a<br />

ESOMAR World Research Member, Mitglied<br />

im Verband der Marktforscher Österreich<br />

Wichtige<br />

Kriterien rund<br />

ums Essen<br />

und Trinken<br />

im Urlaub


Mag. art. Siegfried Sitar<br />

Osterprozession in Süditalien<br />

Mischtechnik, Großformat ca. 115 cm hoch, 105 cm breit.<br />

Mag. art. Siegfried Sitar, artelier sitart, Wienerstrasse 44, 8020 Graz. www.sitart.at<br />

7


PROGRAMM <strong>2011</strong><br />

Dass Kultur und Genuss eine durchaus enge Symbiose darstellen können, ist ja<br />

nichts Neues. Und die logische Konsequenz daraus ist für uns die Etablierung eines<br />

kontinuierlichen Kulturprogrammes in Symbiose mit kulinarischen Themen im<br />

Vinofaktur Genussregal Südsteiermark, das wir künstlerisch auf sehr hohem Niveau<br />

halten wollen. So kann man bei der Veranstaltungsreihe „Kultur am Donnerstag“,<br />

die jeweils am 1. Donnerstag im Monat stattfinden wird, immer wieder höchstklassige<br />

kulturelle Ereignisse live und in einem sehr speziellen Ambiente genießen. Und<br />

dass diese kulturellen Highlights auch mit entsprechender kulinarischer Begleitung,<br />

gepaart mit Produktpräsentationen und Verkostungen passend zum jeweiligen<br />

Thema - natürlich alles inkludiert im Eintrittspreis - einhergehen, versteht sich von<br />

selbst. Außerdem verlängern wir an diesen Donnerstagen auch unsere Öffnungszeiten<br />

im Shop bis 23.00 Uhr für Sie! Tickets erhalten Sie direkt bei uns im<br />

Vinofaktur Genussregal Südsteiermark<br />

An der Mur 13, 8461 Vogau, T 0043 3453 40677-0<br />

office@genussregal.at oder über das<br />

KAEL Kartenbüro im Kulturzentrum Leibnitz<br />

Kaspar Harb Gasse 4, 8430 Leibnitz, T 0043 3452 82957<br />

kulturzentrum@kael.at<br />

ACHTUNG: Limitierte Tickets - bitte rechtzeitig reservieren!<br />

Folksmilch gastiert am Donnerstag, 4. August <strong>2011</strong>, um 20 Uhr<br />

Eddie Luis & his Jazz Passenders am Do 6. August <strong>2011</strong>, 20 Uhr<br />

8<br />

Jeden 1. Donnerstag im<br />

Monat KULTUR im<br />

Vinofaktur Genussregal<br />

Südsteiermark Vogau<br />

www.genussregal.at


Mit der spektakulären Landmarke ist die Vinofaktur Genussregal Südsteiermark in<br />

Vogau die neue Attraktion in der Südsteiermark. Zur Eröffnung kamen 2000 Gäste<br />

Walter und Renate Polz<br />

mit Heinz Reitbauer,<br />

Grandseigneur vom<br />

Edel- und 4-Haubenrestaurant<br />

Steirereck in<br />

Wien und Hausherr am<br />

Pogusch<br />

Günther Schönberger,<br />

Ex-EAV-Mitglied<br />

und heute Winzer in<br />

Mörbisch, mit Margot<br />

und Georg Winkler-<br />

Hermaden vom gleichnamigen<br />

Weingut in<br />

Kapfenstein (v.l.)<br />

Viele prominente<br />

Gratulanten kamen<br />

zur Eröffnung nach<br />

Vogau-Ehrenhausen:<br />

Erich und Magret<br />

Polz mit Landesrat<br />

Johann Seitinger<br />

Landesweinbaudirektor<br />

Werner Luttenberger<br />

und Weinbaupräsident<br />

Hans Dreisiebner mit<br />

Thomas Schönwälder,<br />

Geschäftsführer und<br />

Gesellschafter Genussregal<br />

Vinofaktur (v.l.)<br />

Neo-Winzer Christian<br />

Trierenberg vom<br />

Weingut Georgiberg in<br />

Berghausen mit Peter<br />

Unterweger und Edelbrenner<br />

Alois Gölles<br />

aus Riegersburg (v.l.)<br />

Feierlicher Festakt zur Eröffnung<br />

(v.l.): LAbg. Detlef Gruber, Erich und<br />

Walter Polz, Landeshauptmann-Stv.<br />

Hermann Schützenhöfer, KR Dir. Dr.<br />

Gerhard Reiner, Vorstandsvorsitzender<br />

der Volksbank Graz-Bruck und<br />

Bgm. Franz Feldbacher aus Vogau<br />

Eine edle Runde von Genießern (v.l.)<br />

Manfred und Heidi Tement, Spitzenkoch<br />

Jörg Wörther, Willi Sattler<br />

und das Ehepaar Doris und Bernd<br />

Pischetsrieder, ehemaliger VW-Chef.<br />

Foto unten (v.l.) Bertram Mayer und<br />

die Winzerfamilie Gerhard, Maria,<br />

Gerhard jun. und Marion Wohlmuth<br />

9


10<br />

Ein Bollwerk voller Genüsse<br />

In der Vinofaktur Genussregal Südsteiermark in Vogau erfährt der Besucher, wie harmonisch<br />

und spannend sich Tradition und Moderne, Vergangenheit und Gegenwart begegnen<br />

Flüssige Schokolade von Zotter<br />

kann man ebenso verkosten wie<br />

steirische Weine und Kürbiskernöle<br />

und solche aus Hanf/Haselnuss/<br />

Raps, diverse Sorten von Knabberkernen<br />

(süß und pikant), Essige,<br />

unterschiedliche Honigsorten,<br />

verschiedene Schokoversionen und<br />

Kakaobohnen, Edeldestillate, diverses<br />

Eingelegtes (sauer und süß),<br />

Pasteten und Würste/Schinken<br />

In der Ausstellung im<br />

Genussregal Vinofaktur<br />

erfährt man nicht nur Wissenswertes<br />

rund um den<br />

Genuss, man kann auch<br />

viele regionale Produkte<br />

ausgiebig verkosten<br />

Wie es sich für eine Ausstellung gehört,<br />

die den Genuss in ihrem Namen<br />

führt, hat man in Vogau keine Mühen gescheut<br />

und eine spannende Bastion des<br />

guten Geschmacks in die Landschaft gesetzt.<br />

In einer weit- und umsichtig zusammengestellten<br />

Ausstellung huldigt man<br />

reizvoll den Wein und allen anderen Gaben<br />

der heimischen Natur. Die Vinofaktur Genussregal<br />

Südsteiermark stellt dabei die<br />

kulinarischen Errungenschaften der Region<br />

in den Mittelpunkt und lädt ein, diese zu<br />

erleben sowie ihre mannigfaltige, regionsspezifische<br />

Entstehungsgeschichte nachzuvollziehen.<br />

Dabei kann der Besucher<br />

unterschiedlichste Erlebnisräume betreten<br />

und dort sowohl in das Zusammenspiel<br />

von Land und Leuten eintauchen als auch<br />

die Qualität und Exzellenz steirischer Produkte<br />

degustieren und genießen. Angeboten<br />

werden gegen Voranmeldung Spezialführungen.<br />

Die angrenzende Markthalle<br />

lädt zum Shoppen und Gustieren ein.<br />

VINOFAKTUR GENUSSREGAL<br />

SÜDSTEIERMARK<br />

Tägl. 9 – 18 Uhr, auch Sonn- und Feiertag<br />

8461 Vogau • An der Mur 13<br />

Tel. +43 3453 40677-320<br />

Weitere Infos wie Eintrittspreise, Specials:<br />

www.genussregal.at


Gerhard Fuchs am Gut Pössnitzberg<br />

Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.<br />

Die Küche im 3-Hauben-Restaurant<br />

„Kreuzwirt“ am Gut Pössnitzberg ist<br />

einer seiner gastronomischen Trümpfe:<br />

Gerhard Fuchs läuft dort zur Hochform<br />

auf. So wichtig dem Genießer dort die<br />

feine Auswahl kulinarischer Hochgenüsse<br />

ist, so wichtig ist dem Ausnahmekoch<br />

auch die hohe Qualität seiner<br />

Produkte, für die er mit seinem Namen<br />

bürgt und diese zum Mitnehmen<br />

anbietet. Wie das prämierte Steirische<br />

Kürbiskernöl g.g.A. (siehe auch Seite 2)<br />

Erhältlich auch in der:<br />

Vinofaktur Genussregal Südsteiermark<br />

in Vogau, www.vinofaktur.at<br />

Gerhard Fuchs am Gut Pössnitzberg<br />

Die Trüffel-Butter Kreuzwirt<br />

Am Gut Pössnitzberg stellt Gerhard<br />

Fuchs auch diese Trüffelbutter her. Der<br />

Geschmack ist einzigartig, die Zutaten<br />

schwarzer Trüffel, Olivenöl, Meersalz<br />

und reine Butter. Viele Rezepte lassen<br />

sich mit der Trüffelbutter zubereiten:<br />

Vom Trüffelbutter-Rührei über Bandnudeln<br />

verfeinert mit Trüffelbutter<br />

bis zum Rinderfilet mit getrüffeltem<br />

Erdäpfelpüree, der Kreativität werden<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Erhältlich auch in der:<br />

Vinofaktur Genussregal Südsteiermark<br />

in Vogau, www.vinofaktur.at<br />

Vinoble Dekolleté Creme Deluxe<br />

Die Vinoble Dekolleté Creme<br />

Deluxe aus OPC, Baumfarnextrakt,<br />

Weinreben (Resveratrol), Traubenkernöl<br />

und Hyaluronsäure reduziert<br />

Linien und Falten sichtbar. Planzenceramide<br />

sorgen dafür, dass die<br />

sofort einzieht und hinterlassen ein<br />

seidiges Luxusgefühl. Für ein schönes<br />

Dekolleté und einen straffen<br />

Busen. Anwendung: Hals, Dekolleté<br />

und Busen mit Vinoble Reinigungstonic<br />

reinigen und anschließend<br />

Vinoble Dekolleté Creme Deluxe<br />

auftragen. Preis: 89,00<br />

www.vinoble-cosmetics.at<br />

11


Die besten Weine der<br />

Steiermark<br />

Seit 1948 kultiviert die Landesweinbewertung die genussvolle Beziehung zwischen<br />

Weinproduzenten und Konsumenten. In 18 Kategorien wurden wieder die Titel „Landessieger“<br />

vergeben, wie vergangenes Jahr auch der Titel „Weingut des Jahres“<br />

„Der Titel Landessieger ist nicht nur<br />

eine großartige Auszeichnung für die<br />

konsequente Qualitätsarbeit der Winzer,<br />

sondern mitunter auch ein wirkungsvolles<br />

Sprungbrett für manche<br />

Karrieren“, weiß Landesweinbaudirektor<br />

Werner Luttenberger. Dementsprechend<br />

groß war die Spannung vor der<br />

Prämierung der diesjährigen besten<br />

Weine des Landes. Und wie kein Jahr<br />

zuvor gab es so viele Favoriten für die<br />

begehrten Trophäen in den einzelnen<br />

Sortenklassen. Der Showdown der<br />

diesjährigen 18 Siegerweine in der<br />

12<br />

Grazer Seifenfabrik lieferte – wie prognostiziert<br />

– auch viele Überraschungen.<br />

So schaffte es Fritz Knöbl aus<br />

Kaindorf bei Hartberg erstmals auf das<br />

Siegespodest – und das gleich doppelt<br />

mit Welschriesling 2010 und Morillon<br />

2010. Souverän Otto Riegelnegg aus<br />

Gamlitz: Sein Chardonnay Exzellenz<br />

2010 und der Sauvignon Sernauberg<br />

RII 2010 von Sohn Roland Riegelnegg<br />

komplettierten den Doppelsieg für<br />

den Olwitschhof. Eine Klasse für sich<br />

Stefan Langmann aus St. Stefan ob<br />

Stainz. Mit dem Schilcher Langegg<br />

2010 und Schilcher Sekt gab es nicht<br />

nur einen hochverdienten Doppelsieg,<br />

mit hauchdünnem Vorsprung in der<br />

Feinwertung holte das Weingut Langmann<br />

zusätzlich noch den Titel „Weingut<br />

des Jahres“ in die Weststeiermark.<br />

Attraktive Visitenkarte<br />

Die 64. Landesweinbewertung –<br />

durchgeführt von der Weinbauabteilung<br />

der Landeskammer für Land- und<br />

Forstwirtschaft Steiermark – ist der<br />

wichtigste Weinbewerb der Steiermark.<br />

„Der Bewerb ist ein attraktives


Räumten groß ab (Foto oben<br />

v.l.): Die Doppelsieger Fritz<br />

Knöbl aus Kaindorf bei Hartberg,<br />

Stefan Langmann aus<br />

St. Stefan ob Stainz und Otto<br />

Riegelnegg vom Olwitschhof in<br />

Gamlitz.<br />

Landesweinbaudirektor Werner<br />

Luttenberger (Foto linke Seite 3.<br />

v.l.) freut sich mit den Gewinnern<br />

und Gratulanten<br />

Schaufenster für alle prämierten Weingüter“,<br />

so Landesweinbaudirektor Werner<br />

Luttenberger.<br />

Anonyme Verkostung<br />

Mit 1449 eingereichten steirischen<br />

Qualitätsweinen wurde auch <strong>2011</strong> wieder<br />

ein respektables Einreichergebnis<br />

erzielt, fiel doch die Weinernte 2010<br />

hinsichtlich Quantität bescheiden aus,<br />

während die Qualität der Weine wieder<br />

ein überaus hohes ist. Durch die<br />

garantiert anonyme Blindverkostung<br />

und die geprüften Bewerter steht aus-<br />

Feierten ausgelassen den Titel „Weingut des Jahres“ (ganz oben v. l.):<br />

Ilse und Günther Langmann, Künstler Josef Eder (schuf die Siegerskulptur)<br />

sowie Stefan und Daniela Langmann.<br />

ORF-Mann Reinhart Grundner moderierte die große Gala, am Bild<br />

oben mit Henry Sams und den Winzerladies Melanie und Andrea<br />

Teltscher aus Glanz an der Südsteirischen Weinstraße<br />

schließlich die Weinqualität im Vordergrund.<br />

Alle steirischen Qualitätsweine<br />

können an der Landesweinbewertung<br />

teilnehmen, um aber ins Finale zu<br />

kommen, muss immer eine Mindestweinmenge<br />

vorrätig sein.<br />

„Labortechnische Identität“<br />

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.<br />

Getreu diesem Motto werden die prämierten<br />

Weine nochmals geprüft. Auf<br />

Grund der staatlichen Prüfnummer, die<br />

jeder eingereichte Wein haben muss,<br />

hat jeder Wein einen labortechnischen<br />

„Befund“ einem Fingerprint ähnlich.<br />

Diese Prüfnummer-Daten werden im<br />

Semifinale mit den Daten der eingereichten<br />

und nochmals im Labor geprüften<br />

Weine verglichen. So kann ausgeschlossen<br />

werden, dass Weine zur<br />

Landesweinbewertung unter falschem<br />

„Etikett“ eingereicht wurden.<br />

Weingut des Jahres<br />

Den erfolgreichsten Teilnehmer der<br />

Landesweinkost zeichnete man nach<br />

2010 wieder mit dem Titel „Weingut<br />

des Jahres“ aus. Als Sieger und ging<br />

Stefan Langmann aus St. Stefan ob<br />

Stainz hervor (siehe auch Bericht auf<br />

den Seiten 16 und 17). Der weststeirische<br />

Paradewinzer erreichte die<br />

höchste Punkteanzahl aller ins Finale<br />

gekommenen Betriebe. Als Bewertungskriterien<br />

wurden die vier besten<br />

bei der Landesbewertung eingereichten<br />

Weine in mindestens zwei Kategorien<br />

herangezogen. Das Punktesystem<br />

setzt sich zusammen aus den Punkten<br />

der Vorkost (z.B: 16,5), für die Teilnahme<br />

am Semifinale werden 10 Punkte<br />

vergeben, fürs Finale wieder 10 Punkte<br />

und für einen Landessieg bekommt<br />

man ebenfalls 10 Punkte.<br />

www.landessieger.at<br />

13


Großartige Stimmung bei der Siegergala:<br />

Simon Engel (links) und Walter Frauwallner<br />

in charmanter Kostrunde<br />

Magnisitat vendae plibus<br />

magnimpore nist aut inihilluptae<br />

voluptae culparu ptatate<br />

dolupti optumqu iducidustia<br />

non nones molorit, solor sit,<br />

num et aut vendemq uiscillant<br />

dolor sin nimoluptur? Quibus,<br />

aut laciame ntorum id quas<br />

eumqui del<br />

14<br />

Die 18 Landessieger <strong>2011</strong><br />

Langmann-Lex:<br />

Schilcher Langegg 2010 und<br />

Schilcher Sekt.<br />

www.l-l.at<br />

Fritz Knöbl:<br />

Welschriesling 2010<br />

und Morillon 2010.<br />

Olwitschhof Otto Riegelnegg:<br />

Sauvignon Sernauberg R2 2010 und<br />

Chardonnay Exzellenz 2010.<br />

www.riegelnegg.at<br />

Andreas Posch:<br />

Weissburgunder Selektion 2010.<br />

www.posch-weine.at<br />

Erwin Tschermonegg:<br />

Sauvignon Lubekogel 2010.<br />

www.tschermonegg.at<br />

Alois Kapun: Sämling 88 2010.<br />

Weinhof Rauch:<br />

Muskateller Ottersbachtal 2010.<br />

www.weinhof-rauch.at<br />

Alois Reiterer:<br />

Rheinriesling Grand Classic.<br />

www.weingut-reiterer.at<br />

Franz Paier von www.buschenschank.at (2. v.l.) und das<br />

Siegerteam des Landesweingutes Silberberg mit Josef Auer,<br />

Josef Kratzer und Reinhold Holler<br />

Dreisiebner Stammhaus:<br />

Morillon Hochsulz 2010.<br />

www.dreisiebner.com<br />

Giessauf-Nell:<br />

Gelber Traminer Röhrl 2010.<br />

www.giessauf-nell.at<br />

Rupert Ulrich:<br />

Gewürztraminer Beerenauslese 2009.<br />

www.weinhof-ulrich.at<br />

K & G Strauss:<br />

Traminer Reserve Gamlitzberg 2009.<br />

www.weingut-strauss.at<br />

Siegfried Windisch:<br />

Blauer Zweigelt Fructicus 2010.<br />

www.windisch-wein.at<br />

Silberberg Landesweingut:<br />

Blauer Zweigelt Reserve 2009.<br />

www.silberberg.at<br />

Manfred u. Robert Platzer:<br />

Königsberg 2009 (Blauer Zweigelt/St.<br />

Laurent).<br />

www.weinhof-platzer.at<br />

Alle Ergebnisse finden Sie unter:<br />

www.landessieger.at


Seriensieger Langmann<br />

Was für ein Jahr für Stefan Langmann!<br />

Der weststeirische Winzer<br />

ist der große Abräumer bei den<br />

zahlreichen Wettbewerben, an denen<br />

seine Weine dieses Jahr ins Rennen<br />

geschickt wurden. Begonnen hatte<br />

alles heuer im Frühjahr. Er dominierte<br />

auf den wichtigsten Rennstrecken des<br />

Landes: Sieger Steirische Weintrophy<br />

<strong>2011</strong> in der Kategorie Schilcher, 4fachsieger<br />

beim WOCHE Wein-Grand-Prix<br />

<strong>2011</strong> mit Sauvignon Blanc, Welschriesling,<br />

Schilcher und Schilcher-Sekt, Doppelsieg<br />

mit Schilcher und Schilcher-<br />

Sekt bei der Kiwanis-Verkostung im<br />

Weinhaus Stainz, VINARIA-Sieger mit<br />

16<br />

Die österreichische Weinbauszene hat einen neuen Winzerstar. Stefan Langmann aus dem<br />

weststeirischem St. Stefan ob Stainz ist mit seinen Weinen der große Gewinner dieses Jahres<br />

Schilcher Hochgrail, zweifacher Landessieger<br />

mit Schilcher Langegg und<br />

Schilcher Sekt, nominiert mit Schilcher<br />

Langegg, Schilcher Greisdorf und Schilchersekt<br />

Extra Brut in das größte und<br />

renommierteste nationale Weinforum<br />

dem SALON Österreich, klarer Sieger<br />

bei der Kleinen-Zeitung-Verkostung am<br />

Pogusch mit Schilcher Greisdorf und als<br />

Krönung dürfen sich Stefan und Daniela<br />

Langmann mit dem Titel „Weingut des<br />

Jahres <strong>2011</strong>“ schmücken (siehe Cover).<br />

Existenzgrundlage für Familie<br />

In rasantem Tempo feierte das Weingut<br />

Langmann vlg. Lex in den vergangenen<br />

Jahren ein Richtfest nach dem ande-<br />

Stolze Preisträger:<br />

Stefan und Daniela<br />

Langmann mit den<br />

Landessieger-Trophäen<br />

für Schilcher und Sekt<br />

ren. Die wirtschaftliche Prosperität des<br />

Weinbaubetriebes erlaubte es, kräftig<br />

in das „Unternehmen Schilcher“ zu investieren.<br />

Es entstand eine neue Halle<br />

für die Anlieferung des Lesegutes,<br />

der Weinkeller mit seinen blitzblanken<br />

Edelstahltanks wurde modern und zeitgemäß<br />

ausgestattet, investiert wurde<br />

auch in die Produktion von Sekt, das<br />

zweite Liebkind von Stefan Langmann<br />

nach dem Schilcher. Bei all diesen technischen<br />

Erneuerungen legt der neue<br />

Star am Winzerhimmel besonders großen<br />

Wert auf seine Weingärten, die er<br />

naturnah nach den Richtlinien der integrierten<br />

Produktion bewirtschaftet.


„Meine Lagen sind mein größtes Kaptial<br />

und damit die Existenzgrundlage für<br />

meine Familie“, so Stefan Langmann.<br />

Steirischer Buschenschank<br />

Angeschlossen an das Weingut ist auch<br />

eine klassische steirische Buschenschank<br />

mit einer herrlichen Freiluftterrasse.<br />

In der Küche stellt dort Daniela<br />

Langmann kulinarische Traditionen<br />

leidenschaftlich gerne unter Beweis.<br />

Kreative Schmankerln findet man bei<br />

ihr ebenso wie die guten und allzeit<br />

bewährten Klassiker wie Brettljause,<br />

Kübelfleisch oder das Belegte Brot. Wir<br />

wünschen einen guten Appetit.<br />

In der Buschenschank Langmann genießt man eine Mischung aus bodenständiger Gemütlichkeit<br />

und pulsierendem Leben. Der Gastgarten ist ein sonnenverwöhnter Logenplatz mit herrlicher<br />

Aussicht, das Jausenangebot von Daniela Langmann ist köstlich und von großer Qualität<br />

Zweifacher Landessieger <strong>2011</strong><br />

mit Schilcher Langegg und dem<br />

SALON nominierten Schilchersekt<br />

iGPS-Koordinaten:<br />

Weingut - Buschenschank<br />

Langmann vlg. Lex<br />

Langegg 23<br />

8511 St. Stefan ob Stainz<br />

Tel. +43 (0)3463 / 6100<br />

www.l-l.at<br />

N 46° 93` 37.2“ - EO 15° 21` 88.6“<br />

Buschenschank geöffnet von<br />

Donnerstag bis Sonntag ab 13.30 Uhr<br />

Weinverkauf täglich.<br />

17


18<br />

High-Tech im Weinkeller<br />

von Stefan Langmann<br />

in St. Stefan ob Stainz<br />

Das Weingut<br />

Langmann vlg. Lex<br />

vertraut auf die<br />

hohe Qualität der<br />

Fa. Ledinegg | Kögl<br />

aus Gamlitz. Unser<br />

Bild zeigt Stefan<br />

Langmann in seinem<br />

Edelstahltankkeller,<br />

geliefert und eingerichtet<br />

durch Helmut<br />

Ledinegg (r.)


Schilcher Terroiristen<br />

Im weststeirischen St. Stefan ob Stainz arbeiten eine Handvoll Winzer mit dem<br />

Terroir ihrer Lage Langegg. Seit vielen Generationen werden dort mit dem Blauen<br />

Wildbacher und dem daraus entstehenden Schilcher die besten Erfahrungen gemacht.<br />

Auch weiße Rebsorten wie Sauvignon Blanc oder Weißburgunder werden kultiviert<br />

Von Hofrat Dr. Alois Bernhart<br />

Kristalline Schiefer prägen die Lage<br />

Langegg am Fuße der weststeirischen<br />

Kor alpe. Auf einer Seehöhe<br />

von rund 600 Meter kultivieren dort<br />

die Winzer vorwiegend den Blauen<br />

Wildbacher. Der daraus entstehende<br />

Schilcher zeigt sich terroirgeprägt<br />

mit prägnanter Mineralik und<br />

sortentypischer Frucht.<br />

19


Langegg an der Schilcherstraße liegt<br />

landschaftlich an einem vorspringenden<br />

Rücken am Ostabfall der Koralpe<br />

auf einer Seehöhe im Oberhangbereich<br />

von knapp unter 600 Meter und<br />

stellt für den Weinbau bedingt durch<br />

optimale thermische Verhältnisse eine<br />

ausgesprochene Gunstlage dar.<br />

Als Ausgangsmaterial für die Bodenbildung<br />

im Raum Langegg bestehen<br />

kristalline Schiefer, die im Laufe der<br />

Erdgeschichte durch Druck und Temperatur<br />

zu der bekannten schieferigen<br />

Gestalt umgewandelt wurden. In den<br />

tieferen Lagen sind dies vorwiegend<br />

Plattengneise (gut spaltbare Schiefer<br />

aus hellem Quarz und Feldspat sowie<br />

dunklem Glimmer und Granat). Die<br />

höheren Bereiche werden vorwiegend<br />

aus Gneis-Glimmerschiefer dominiert.<br />

Diese sind nicht so stark geschiefert<br />

wie die Plattengneise und zeigen eine<br />

ziemlich gleichmäßige Verteilung von<br />

Quarz, Feldspat und Glimmer.<br />

In diesen Gneis- und Glimmergesteinen<br />

der Lage Langegg befinden sich<br />

weiters Einlagerungen von Marmor,<br />

Pegmatit (Granate, natriumreiche<br />

Minerale, gang- und linsenförmige<br />

Gesteinskörper) und Amphibiolit<br />

(Hornblende, Farbe von schwarz über<br />

20<br />

dunkelgrün bis schwarz-weiß) in Form<br />

von Linsen, Gängen und Bändern.<br />

Das Verwitterungsprodukt dieser Gesteine<br />

ist das Ausgangsmaterial für<br />

die Bodenbildung. Es sind im Raum<br />

Langegg vor allem leichte Böden mit<br />

hohem Sandanteil sowie hoher Wasserdurchlässigkeit<br />

und geringem Wasserspeichervermögen<br />

entstanden.<br />

Am seichtgründigsten ist in Langegg<br />

die Bodenform des sogenannten Ranker<br />

auf schmalen Rücken, Riedel und<br />

Kuppen, wo der humose Oberboden<br />

nur ca. 15 – 20 cm tief ist und darunter<br />

schon der angewitterte Fels ansteht.<br />

Das Muttergestein ist stellenweise bis<br />

zu 1 m Tiefe aufgewittert („Bergsand“).<br />

Sehr verbreitet sind seicht- mittelgründige<br />

lehmige Sande in Form von Felsbraunerden<br />

bei einer Profiltiefe von<br />

ca. 45 cm mit geringem bis mäßigem<br />

Grobanteil (Grus, Steine) im Oberboden.<br />

Auf Grund des Ausgangsmaterials<br />

sind die Böden durchwegs kalkfrei. Im<br />

Zuge der Bodenkartierung ergab die<br />

Korngrößenanalyse eine Zusammensetzung<br />

in 35 cm Bodentiefe von 41%<br />

Sand, 46% Schluff und 13% Ton, was<br />

bei einer Profiltiefe von 45 cm ein Wasserspeichervermögen<br />

von ca. 70 Liter<br />

je m2 ergibt.<br />

Die Winzer in St. Stefan ob Stainz an<br />

der Schilcherstraße arbeiten seit Jahren<br />

mit dem Terroir ihrer Lage Langegg<br />

Weine mit speziellem Charakter<br />

Lagenweine sind keine neue Mode, im<br />

Gegenteil. Bereits vor 100 Jahren und<br />

mehr orderten Gäste ihre Weine meist<br />

nach dem Herkunftsnamen ohne Rebsortenangabe.<br />

Die Winzer in St. Stefan<br />

ob Stainz arbeiten seit Jahren mit dem<br />

Terroir ihrer Lage Langegg. Für Christian<br />

Friedrich ist sein Schilcher Langegg<br />

das Aushängeschild des Betriebes. Der<br />

Weinbauer ist überzeugt vom Terroirgedanken<br />

und bringt in seinen Weinen<br />

so viel Prägung der Lage wie möglich.<br />

Es geht ihm dabei wie seinen Kollegen<br />

vor allem um Charakter und Eigenständigkeit<br />

der Weine. Die Franzosen,<br />

die seit Generationen mit dem Terroir<br />

ihrer Weinberge arbeiten, haben dafür<br />

den sinnvollen Begriff „vivent les différences“<br />

zu deutsch „die Unverwechselbarkeit<br />

des Produktes definiert. Es<br />

liegt in der Verantwortung des Winzers,<br />

die ideale Rebsorte in einer Lage<br />

zu kultivieren, die optimale Bedingungen<br />

in einem Weingarten vorfindet.<br />

Nicht jede Sorte ist für eine Riede geeignet,<br />

denn der Bodenuntergrund,<br />

die geografische Lage, der Schutz vor<br />

kalten Winden, die Hangausrichtung<br />

und Hangneigung beeinflussen das<br />

Kleinklima einer Rebfläche mitunter


so stark, dass auf wenigen hundert<br />

Metern völlig unterschiedliche Traubenqualitäten<br />

gedeihen können. Das<br />

Terroir wird aber auch durch den Winzer<br />

mit seinem Know-How und seinen<br />

Traditionen beeinflusst.<br />

4x Schilcher Langegg 2010<br />

Weingut Langmann vlg. Lex<br />

8511 St. Stefan ob Stainz, Langegg 23<br />

www.l-l.at<br />

Beeindruckend vielschichtig, reife, saftige<br />

Orangen, Erdbeercreme, kompakt<br />

mit toller Struktur, sehr harmonisch<br />

balanciert, widerspiegelt die Lage im<br />

Wein und entwickelt sich im Glas zu<br />

einem eleganten Riesen mit<br />

sehr viel Trinkanimo.<br />

Weingut Friedrich<br />

8511 St. Stefan ob Stainz, Langegg 18<br />

www.friedrich-schilcher.at<br />

Reichhaltiger, extraktreicher Fruchteindruck,<br />

saftige Blutorange, schwarze<br />

Ribisel, Touch grasig-frischer Aromen,<br />

großzügige Fülle und voller vibrierender<br />

Frische, gebündelt, kompakt,<br />

mineralisch-würziges Finish.<br />

Weingut Lazarus<br />

8511 St. Stefan ob Stainz, Langegg 20<br />

www.weingut-lazarus.at<br />

Facettenreiches, sortengeprägtes<br />

Aromenspiel, rote Ribisel, Rhabarber,<br />

elegante Zitrusnoten,<br />

von schlanker, eleganter<br />

Stilistik geprägt,<br />

von strukturgebendem,<br />

rassigem<br />

Säurespiel herrlich<br />

gestützt, fruchtbetontes<br />

Finale.<br />

Weingut Weber<br />

8511 St. Stefan ob Stainz, Lestein 73<br />

www.weingutweber.at<br />

Modellhaft: Animierende, reife Nase,<br />

am Gaumen knackig-frische Definition,<br />

elegantes Fruchtvolumen,<br />

klassisch-traditionell rassig mit schönem<br />

Druck, rote Ribisel, Walderdbeeren,<br />

Hauch Blutorange unterlegt von<br />

feinen Kräuternoten, würzig-grasig<br />

und kompakt, getragen von dezenter<br />

Kohlensäure, schöner Biss, im Finish<br />

saftig-kühle<br />

terroirgeprägte<br />

Mineralik.<br />

21


22<br />

Genuss in Rosé<br />

Der Blaue Wildbacher ist ein Verwandlungskünstler: Die Rebsorte bringt elegante,<br />

dichte Rotweine für einen Ausbau im Holzfass hervor, als Schilcher mutiert<br />

sie zum Lebensnerv der Weststeirer. Wir stellen Ihnen weitere TOP-Schilcher vor<br />

Der Schilcher spielt seine Stärken<br />

vor allem knochentrocken und<br />

säurebetont aus, aber ebenso gut wird<br />

er halbtrocken und edelsüß vinifiziert.<br />

Der klassische Schilcher ist ein Naturbursch<br />

– aber ein überaus gut erzogener.<br />

Die sortentypischen Aromen nach<br />

Erdbeeren, Cassis, Himbeeren oder roten<br />

Ribiseln werden meist von kühler<br />

Noblesse getragen, die mineralische<br />

Würze steht prall im Saft und es fehlt<br />

nicht an Wucht, Nerv und herzhafter<br />

Länge. An diesem Wein scheiden sich<br />

auch viele Geister, er polarisiert – entweder<br />

man liebt ihn oder rührt kein<br />

Glas an. Vielen schmeckt dieser Roséwein<br />

erst nach dem zweiten Schluck,<br />

durch seine straffe Säure ist er mitunter<br />

auch eine echte Herausforderung<br />

für Speiseröhre und Magen.<br />

Einst Kultstatus, heute trendy<br />

Kultstatus erreichte der Schilcher in<br />

den siebziger Jahren, ohne allerdings<br />

jemals ein „global player“ zu werden.<br />

Die Flaschenpreise stiegen in<br />

schwindelerregende Höhen, auch für<br />

weniger gute Weine. Dank neuerer<br />

Anstrengungen zugunsten seiner<br />

Qualität bietet der Schilcher heute<br />

einen Trinkgenuss, der weit über jenen<br />

vor dreißig Jahren steht. Und das zu<br />

Preisen, die für jedermann leistbar<br />

sind. Aber nicht nur deshalb, greift<br />

man wieder gern zu einem Glas Schilcher.<br />

Der Schilcher liegt voll im Trend,<br />

die Qualitäten sind hervorragend.<br />

Das Herz des Schilcherlandes<br />

Mit der Steiermark und im besonderen<br />

mit der Weststeiermark ist der<br />

Schilcher wie kaum ein anderer Wein<br />

eng verbunden. Vor allem an den<br />

Hängen der Koralpe wird die blaue<br />

Wildbacherrebe seit Jahrhunderten<br />

kultiviert. Die Weststeiermark ist es<br />

auch, wo flächenmäßig diese Rebe<br />

am stärksten vertreten ist, wenngleich<br />

immer mehr weiße Sorten wie<br />

Sauvignon Blanc und Weißburgunder<br />

ausgepflanzt werden. Die rund<br />

500 Hektar Rebflächen sind mit 82%<br />

Blauer Wildbacher (Schilcher), mit je<br />

5% mit Weißburgunder und Chardonnay<br />

(Morillon), der Rest mit Sauvignon<br />

Blanc & Co. bestockt.<br />

Anerkannte Quallitätsrebe<br />

Der Schilcher verdankt seinen Namen<br />

dem schillernden Farbenspiel<br />

zwischen Blassrosa und dunklem Rot.<br />

„Schillern“ und „Schilchen“ sind die<br />

mittelhochdeutschen Worte für die<br />

bizarre Farbenkomposition. Vielfältig<br />

sind auch die damaligen Namen: von<br />

„rotes pau“ und „rotter wein“ über<br />

„Schiller“ bis zum jetzigen Schilcher<br />

reichen die alten Bezeichnungen für<br />

den aus der Blauen Wildbacherrebe<br />

gekelterten Wein. Die erste dokumen-<br />

tarische Erwähnung des Schilchers<br />

ist mit 1580 datiert. Keinen guten<br />

Eindruck machte der Schilcher Mitte<br />

des 18. Jahrhunderts auf Papst Pius<br />

VI. Wenn man einer Anektode Glauben<br />

schenken darf, trug der Heilige<br />

Vater auf seiner Reise nach Wien zu<br />

Kaiser Josef II., als er im Franziskanerkloster<br />

in Maria Lankowitz nächtigte,<br />

folgende Notiz in sein Tagebuch ein:<br />

„Sie haben uns einen rosaroten Essig<br />

vorgesetzt, den sie Schilcher nannten.“<br />

Historisch nicht belegt, wird diese Geschichte<br />

immer wieder gerne erzählt.<br />

Der Blaue Wildbacher ist heute eine<br />

anerkannte Qualitätsrebe, der aus<br />

ihr entstehende Schilcher gesetzlich<br />

geschützt. Als Schilcher dürfen daher<br />

nur Weine deklariert und verkauft werden,<br />

die zu 100 Prozent aus der Blauen<br />

Wildbacherrebe gekeltert werden<br />

und ausschließlich in der Steiermark<br />

gewachsen sind.<br />

Der Schilcher spielt<br />

seine Stärken vor allem<br />

knochentrocken und<br />

säurebetont aus. Die<br />

sortentypischen Aromen<br />

nach Erdbeeren, Cassis,<br />

Himbeeren, roten Ribiseln<br />

oder Blutorangenwerden<br />

meist von kühler<br />

Noblesse getragen


Weingut Langmann<br />

Weingut d. Jahres <strong>2011</strong><br />

8511 St. Stefan/Stainz<br />

Langegg 23<br />

Tel.: +43 / 3463/6100<br />

www.l-l.at<br />

Schilcher<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Gebündelte, sortentypische<br />

Aromatik<br />

im Duft und am<br />

Gaumen, Rhabarber,<br />

rote Ribisel, Zitrus,<br />

lebendig und frisch,<br />

„keck und frech“,<br />

knackige Säure, im<br />

Finish mit gewisser<br />

Eleganz, klassisch.<br />

Starke Empfehlungen<br />

Weingut Langmann<br />

Weingut d. Jahres <strong>2011</strong><br />

8511 St. Stefan/Stainz<br />

Langegg 23<br />

Tel.: +43 / 3463/6100<br />

www.l-l.at<br />

Schilcher<br />

Hochgrail 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Reife, würzige Aromen,<br />

volle Art mit<br />

enormer Fruchtfülle,<br />

rote Ribisel, schwarze<br />

Johannisbeeren,<br />

Hauch Blutorangen,<br />

großartige Mineralik<br />

mit enormer Würze<br />

unterlegt, mit Kraft<br />

und Finesse, lang.<br />

Weingut Langmann<br />

Weingut d. Jahres <strong>2011</strong><br />

8511 St. Stefan/Stainz<br />

Langegg 23<br />

Tel.: +43 / 3463/6100<br />

www.l-l.at<br />

Schilcher<br />

Greisdorf 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Saftige, vibrierendfrische<br />

Aromatik,<br />

rote Ribisel, Zitrus,<br />

Erdbeeren, Blutorangen,<br />

herrliche<br />

Balance von Druck,<br />

Frucht und Säure,<br />

kompakte, feine<br />

Würze und viel<br />

Leben im Finish<br />

Weinbau Eduard<br />

Oswald vlg. Trapl<br />

8511 St. Stefan/Stainz<br />

Lestein 40<br />

Tel. +43 / 3463/81082<br />

www.trapl-schilcher.at<br />

Stainzer Schilcher<br />

Tradition 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Wunderbar klare<br />

pikant-würzige<br />

Nase nach Kräutern,<br />

herzhafte<br />

Textur, sehr<br />

geradlinig, straffe<br />

Säure, rote Ribisel<br />

und Zitrusnoten,<br />

trinkanimierende<br />

Substanz, toll.<br />

Weinbau Eduard<br />

Oswald vlg. Trapl<br />

8511 St. Stefan/Stainz<br />

Lestein 40<br />

Tel. +43 / 3463/81082<br />

www.trapl-schilcher.at<br />

Schilcher 2010<br />

R U S T I C A L<br />

12% Alc., trocken<br />

Saftig-tief mit klassischen<br />

Aromen<br />

nach Walderdbeeren,<br />

auch Himbeeren,<br />

feine Tannine,<br />

entwickelt sich<br />

am Gaumen trotz<br />

prägnanter Säure<br />

sehr trinkfreudig,<br />

großartig.<br />

Patrick Niggas<br />

8511 St. Stefan/Stainz<br />

Hochgrail 70<br />

Tel. +43 / 3463/<br />

81172<br />

Schilcher<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Knackig-frisches<br />

Spiel von klassischkühler<br />

Frucht,<br />

ansprechendes<br />

Säuregerüst, nach<br />

roten Ribiseln,<br />

Stachelbeeren,<br />

elegante Fülle,<br />

lebhaft texturiert,<br />

alles sehr entgegenkommend.<br />

23


Schipferhof Fam.<br />

Strohmeier<br />

8544 St. Ulrich/Greith<br />

Tombach 36<br />

Tel.: +43 / 3465/2497<br />

Schilcher<br />

Hochgrail 2010<br />

11% Alc., trocken<br />

Klassisch-frisches<br />

Bukett nach roten<br />

Ribiseln begleitet<br />

von wildfruchtigen<br />

Aromen wie Waldhimbeeren,<br />

schlank<br />

und zupackend,<br />

animierender Mix<br />

aus pikanter Würze,<br />

Frucht, Säure und<br />

guter Länge.<br />

24<br />

Starke Empfehlungen<br />

Weingut Hiden<br />

vlg. Höllerhansl<br />

8511 St. Stefan/Stainz<br />

Hochgrail 66<br />

Tel. +43 / 3463/81817<br />

www.weingut-hiden.com<br />

Schilcher<br />

Klassik 2010<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Sehr sympathische<br />

bodenständige<br />

Stilistik, rote Ribisel,<br />

Erdbeeren, Noten<br />

von Zitrus, transparent<br />

und knackig,<br />

frische Frucht mit<br />

tragender Säure<br />

und reschem Biss im<br />

Nachklang.<br />

Weingut Hiden<br />

vlg. Höllerhansl<br />

8511 St. Stefan/Stainz<br />

Hochgrail 66<br />

Tel. +43 / 3463/81817<br />

www.weingut-hiden.com<br />

Schilcher<br />

Hochgrail 2010<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Köstliche, reife Duftfülle,<br />

am Gaumen<br />

Rhabarber, Blutorangen,<br />

ein Hauch<br />

Brennessel, reife,<br />

prachtvoll eingebundene<br />

Säure,<br />

gebündelt, im Finale<br />

mit viel mineralischer<br />

Frucht, toll.<br />

Weingut Kleindienst-Kainz<br />

8511 Gundersdorf 9<br />

Tel. +43 / 3463/81291<br />

www.weingenussladen.at<br />

Schilcher<br />

Klassik 2010<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Herrliche, frische<br />

Nase, am Gaumen<br />

klassisch nach roten<br />

Ribiseln, Rhabarber,<br />

schöne Zitrusnoten,<br />

gleitet leichtfüßig<br />

und animierend<br />

über den Gaumen,<br />

von lebhafter Säure<br />

unterlegt.<br />

Weingut Kleindienst-Kainz<br />

8511 Gundersdorf 9<br />

Tel. +43 / 3463/81291<br />

www.weingenussladen.at<br />

Schilcher<br />

Selektion 2010<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Was für ein toller<br />

Schilcher! Reif,<br />

extraktreich, nach<br />

Himbeeren, Ribisel,<br />

Hauch Blutorangen,<br />

druckvoll, mineralisch,<br />

großartige<br />

Balance von Finesse<br />

und gebündelter<br />

Kraft, modellhaft.<br />

Weingut Haring<br />

vulgo Pichlippi<br />

8552 Eibiswald<br />

Hörmsdorf 48<br />

Tel.: +43/3466/42381<br />

www.pichlippi.at<br />

Schilcher<br />

Rettenberg 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Anfangs zart reduktiv<br />

mit kühler Anmutung,<br />

im Duft feine<br />

Himbeernoten, auch<br />

am Gaumen, dann<br />

floral und würzig,<br />

wird mit Luftzufuhr<br />

immer voller und<br />

fruchtiger, überaus<br />

animierend, schön.


Thomas Strohmaier<br />

8544 Pölfing-Brunn<br />

Brunn 41<br />

Tel.: +43 / 3465/2322<br />

www.strohmaier.<br />

schilcher.com<br />

Schilcher Ried<br />

Aibl 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Ausdrucksstarke<br />

Nase, Erdbeeren,<br />

Rhabarber, sehr<br />

duftig von kühler<br />

Noblesse getragen,<br />

frisch und lebendig,<br />

Extraktsüße von rassiger<br />

Säure eingebunden.<br />

Herzhafter<br />

Druck am Gaumen.<br />

Starke Empfehlungen<br />

Thomas Strohmaier<br />

8544 Pölfing-Brunn<br />

Brunn 41<br />

Tel.: +43 / 3465/2322<br />

www.strohmaier.<br />

schilcher.com<br />

Schilcher<br />

Privat 2010<br />

11% Alc., trocken<br />

Glasklare, sortentypische<br />

Nase, am<br />

Gaumen feinziselierte<br />

Frucht nach<br />

Ribisel, Himbeeren,<br />

auch etwas würzig,<br />

transparent,<br />

schlanker, geschliffener<br />

Stil, Finesse<br />

pur, viel Leben.<br />

Weingut Resch<br />

vulgo Longus<br />

8530 Wildbach<br />

Geipersdorfweg 18<br />

Tel.: +43 / 3462/3316<br />

www.weingut-resch.at<br />

Schilcher 2010<br />

Wildbachberg<br />

12% Alc., trocken<br />

Offene, einladende<br />

Aromatik, nahezu<br />

sauvignonartig,<br />

Stachelbeernoten,<br />

schwarze Ribisel,<br />

elegant-nerviges<br />

Säurespiel, gebündelte<br />

Frucht, eigenständige,<br />

aber tolle<br />

Schilcherstilistik.<br />

Weingut Reiterer<br />

8551 Wies<br />

Lamberg 11<br />

Tel.: +43 / 3465/3950<br />

www.weingutreiterer.com<br />

Schilcher 2010<br />

Engelweingarten<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Reife, tiefe Nase,<br />

rote Ribisel, Stachelbeere,<br />

Hauch<br />

nach kandierten<br />

Erdbeeren (!),<br />

spontan-köstlich<br />

mit viel Stoff und<br />

Druck, saftig und<br />

mineralisch, ausgezeichnete<br />

Struktur.<br />

Weingut Kuntner<br />

8544 St. Ulrich im<br />

Greith<br />

Obergreith 48<br />

Tel.: +43 / 3465/3383<br />

www.trinkgenuss.at<br />

Schilcher<br />

Klassik 2010<br />

11% Alc., trocken<br />

Traditionelle,<br />

primärfruchtige<br />

Aromen, Himbeeren<br />

und Erdbeeren,<br />

rote Ribisel, kristallklare<br />

Struktur, am<br />

Gaumen perfekte<br />

Balance von filigraner<br />

Finesse und<br />

Säure. Ein Klassiker.<br />

Domäne Müller<br />

8522 Groß St. Florian<br />

Grazer Straße 71<br />

Tel.: +43 / 3464/2155<br />

www.domaenemueller.at<br />

Der Seelenfreund 2010<br />

Ried Burgegg / D`berg<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Tolle Fruchtfülle<br />

voller Pikanz;<br />

Erdbeere, auch<br />

Rhabarber; vereint<br />

Reife und Finesse,<br />

saftiges Fruchtspiel,<br />

dabei sehr<br />

klar und voller Leben;<br />

stilistisch und<br />

charaktervoll.<br />

25


WOCHE Wein Grand Prix <strong>2011</strong><br />

Das Printmedium WOCHE Südweststeiermark ist ein starker Partner der steirischen Winzer.<br />

Bereits zum 8. Mal lud man zur ultimativen Weinkost in die Weinbaufachschule Silberberg<br />

Sprichwörtlich einen guten<br />

Riecher hatte die Jury beim<br />

WOCHE Wein-Grand-Prix im<br />

Frühjahr dieses Jahres. Viele Sieger<br />

und Top-Platzierte wiederholten<br />

ihren Siegeslauf auch bei<br />

späteren Wettbewerben<br />

Genuss von edlen Tropfen, höchste<br />

Qualität und Spannung bis zur letzten<br />

Minute. Auch in der 8. Auflage wurde<br />

der WOCHE Wein-Grand-Prix seinem<br />

Ruf als etablierte Weinverkostung in<br />

der Steiermark gerecht. 535 Wein-<br />

und Sektproben von 132 Weingütern<br />

gingen ins Rennen um die Siegestrophäen<br />

und hielten die Kunst der Weinbereitung<br />

in den Räumlichkeiten der<br />

Weinbauschule Silberberg in Kaindorf<br />

an der Sulm hoch. Unter fachkundiger<br />

Anleitung von Weinbaudirektor<br />

Werner Luttenberger und Martin Palz<br />

wurden in intensiven Kostdurchgängen<br />

die besten Tropfen aus zehn Kategorien<br />

von einer Profi-Jury ermittelt.<br />

In einer abendlichen Finalkost wurden<br />

diese Weine von einer ausgewählten<br />

Jury erneut bewertet und so die Sieger<br />

ermittelt.<br />

Neben Weinhoheit Katharina Thaller<br />

waren auch Bettina Schifko (GF WOCHE<br />

Steiermark), Robert Mack (GF WOCHE<br />

Kärnten), prominente Vertreter aus<br />

26<br />

Die WOCHE Grand-Prix-Sieger und<br />

Finalisten mit Organisatoren (oben).<br />

Schilchermaler Rudolf Th. Spari<br />

(rechts) entwarf die Siegertrophäe in<br />

Form eines Flaschenkühlers<br />

Politik und Wirtschaft sowie namhafte<br />

Geschäftspartner zur Abendveranstaltung<br />

geladen. Die Auswertung fand<br />

unter Aufsicht von Weinbaudirektor<br />

Luttenberger statt, ehe alle Vertreter<br />

der Sieger-Weingüter zur Prämierung<br />

in die Weinbauschule Silberberg geladen<br />

wurden. Dort überreichte Helmut<br />

Prattes (WOCHE Südweststeiermark)<br />

gemeinsam mit Landesweinbauverband-<br />

Präsident Johann Dreisiebner,<br />

Silberberg-Direktor Anton Gumpl,<br />

Werner Luttenberger und KO Josef Kowald<br />

Urkunden und Trophäen in Form<br />

von Weinkühlern, entworfen von Schilchermaler<br />

Rudolf Th. Spari, gefertigt in<br />

der Mosaik Außenstelle Stainz.<br />

Seriensieger Stefan Langmann<br />

Einmal mehr sorgte Stefan Langmann<br />

für eine Überraschung. Der Winzer<br />

aus St. Stefan ob Stainz schaffte das<br />

vermeintlich Unmögliche und räumte<br />

innerhalb von zehn Kategorien gleich<br />

vier Mal den ersten Platz ab!<br />

Die Sieger:<br />

Welschriesling:<br />

Weingut Langmann, St. Stefan/Stainz<br />

Weißburgunder:<br />

Weinhof Grabin, Labuttendorf<br />

Vielfalt Rotwein:<br />

Weingut Prugmaier, Neudorf/Mur<br />

Traminer:<br />

Weingut Giessauf-Nell, Klöch<br />

Winzersekt:<br />

Weingut Langmann, St. Stefan/Stainz<br />

Schilcher:<br />

Weingut Langmann, St. Stefan/Stainz<br />

Rotwein Klassik:<br />

Weinhof Platzer, Tieschen<br />

Morillon/Chardonnay:<br />

Weingut Trabos, Gamlitz<br />

Sauvignon Blanc:<br />

Weingut Langmann, St. Stefan/Stainz<br />

Muskateller:<br />

Weingut Schlögl, St. Nikolai/Dr.


Sieger des SALON<br />

Österreich Wein <strong>2011</strong><br />

Erwin Sabathi, Fritz Tinnacher, Josef Nell und Johann<br />

Sternat sind die steirischen SALON-Sieger <strong>2011</strong>. Der Bewerb<br />

gilt als härtester Österreichs<br />

Der SALON Österreich Wein gilt als<br />

der härteste Weinwettbewerb Österreichs.<br />

Hohe Qualitäten und enorme<br />

Ansprüche bringen die SALON-<br />

Weine zutage, die nicht unbedingt<br />

altbekannt, aber in jedem Fall einzigartig<br />

ausgezeichnet sind. Beim diesjährigen<br />

SALON-Gala-Dinner Ende Juni<br />

in Wien überreichten Bundesminister<br />

Nikolaus Berlakovich und ÖWM-Chef<br />

Willi Klinger die begehrten SALON-<br />

Auszeichnungen. Der Pariser Starkoch<br />

Pierre Gagnaire wurde bei seinem<br />

denkwürdigen Auftritt beim Gala-Dinner<br />

in Wien durch seinen langjährigen<br />

Freund Toni Mörwald und die Profis<br />

von Do & Co perfekt unterstützt.<br />

Schwierige Nominierung<br />

Eine Nominierung für den SALON aus<br />

über 7000 Weinen kann nur der Wein<br />

erlangen, der sich durch die Landesprämierung<br />

des jeweiligen Weinbaugebiets<br />

durchgekämpft hat. Die letzte<br />

entscheidende und vielleicht schwierigste<br />

Runde für die Weine ist die<br />

abschließende Blindverkostung der<br />

SALON-Jury. Das Resultat: Die Besten<br />

der Besten, die SALON-Weine <strong>2011</strong>.<br />

Die Erfolgreichsten der insgesamt 16<br />

Kategorien werden zu den begehrten<br />

„SALON-Siegern“ erkoren. Weiters<br />

nominieren Weinfachmagazine, Journalisten<br />

und Sommeliers Spitzenweine<br />

direkt in den SALON, die Meistgenannten<br />

gehören dann zum Kreis der<br />

SALON-Auserwählten <strong>2011</strong>.<br />

„Die SALON-Sieger stehen für die Elite<br />

der Winzer in Österreich. Die klar<br />

vorgegebenen Wettbewerbskriterien<br />

werden zu einer wichtigen Orientierung<br />

für unsere Winzer. Damit wird der<br />

SALON stilbildend für die Produktion,<br />

aber zunehmend auch für die Konsumenten.“,<br />

so Willi Klinger, Geschäftsführer<br />

der Österreich Wein Marketing<br />

(ÖWM) über die SALON-Weine <strong>2011</strong>.<br />

steiermarkwein gratuliert den<br />

steirischen SALON-Gewinnern:<br />

Sauvignon Blanc:<br />

Weingut Erwin Sabathi<br />

Sauvignon Blanc Poharnig 2010<br />

www.sabathi.com<br />

Burgunder & Alt Österreich kräftig:<br />

Weingut Lackner-Tinnacher<br />

Grauer Burgunder Steinbach 2010<br />

www.tinnacher.at<br />

Schmeckerte: Weingut Giessauf-Nell<br />

Gelber Traminer Röhrl 2010<br />

www.giessauf-nell.at<br />

Welschriesling: Weingut Johann<br />

Sternat mit Welschriesling 2010<br />

Eichberg-Trautenburg www.sternat.at<br />

SALON-Verkostung<br />

Die Weine der SALON-Sieger gehen auch auf<br />

Österreich-Tournee. Kosttermine sind am:<br />

29. und 30. August <strong>2011</strong>: Casino Velden<br />

01. September <strong>2011</strong>: Casino Kleinwalsertal<br />

06. und 07. September <strong>2011</strong>: Casino Graz<br />

13. und 14. September <strong>2011</strong>: Casino Linz<br />

20. und 21. September <strong>2011</strong>: Casino Innsbruck<br />

27. und 28. September <strong>2011</strong>: Casino Bregenz<br />

Foto: Anna Stöcher<br />

SALON-Sieger Johann Sternat (Mitte)<br />

mit ÖWM-Chef Willi Klinger (li). und<br />

Bundesminister Nikolaus Berlakovich<br />

27


10 Jahrgänge Landessieger<br />

Zugegeben: Mit ein wenig Skepsis<br />

waren einige der Jury-Mitglieder<br />

der diesmaligen „Archiv-Verkostung“<br />

ehemaliger Landessieger der Jahrgänge<br />

2000 bis 2009 der Rebsorten Welschriesling,<br />

Muskateller und Schilcher<br />

in das Hotel-Restaurant Steirerland<br />

nach St. Andrä-Höch gekommen. Landesweinbaudirektor<br />

Werner Luttenberger<br />

sah es sehr neutral und prophezeite<br />

viele positive Erlebnisse. Recht sollte<br />

er behalten. Das steiermarkwein-Verkosterteam<br />

nahm sich die Siegerweine<br />

einzeln von den Jahrgängen 2009 abwärts<br />

bis 2000 ins Kostglas.<br />

steiermarkwein-Expertenrunde<br />

Die Fachjury war von der mitunter hohen<br />

Qualität der Kostproben beeindruckt.<br />

Die Landessieger Welschriesling<br />

der Jahrgänge 2009, 2008 und<br />

2007 standen ihren Mann und waren<br />

einfach großartig. Sehr gut auch der<br />

28<br />

2009 – 2000<br />

Die besten Weine des Landes zeigen auch im Alter keine Ermüdungszustände<br />

2005er vom Weingut Ulrich, der trotz<br />

Kunststoffverschluss vibrierend frisch<br />

war, lebendig frisch auch sein 2002er.<br />

Die Landessieger Muskateller glänzten<br />

nahezu durchwegs mit schöner<br />

Frucht und Sortentypizität. „Hingebungsvoll“<br />

der 2003er von Strablegg-<br />

Leitner, ebenso gut sein 2001er.<br />

Die Landessieger Schilcher spielten<br />

alle ihre Stärken als jüngere Jahrgänge<br />

aus. Hervorzuheben 2009, 2008 und<br />

2007, mit leichten Abstrichen auch der<br />

2006er und 2005er. Dipl.-Sommeliere<br />

Maria Stelzer: „Wieder einmal müssen<br />

wir festgefahrene Meinungen revidieren.<br />

Steirische Weine haben durchaus<br />

das Potenzial für eine lange Lagerung.“<br />

Der deutsche Weinjournalist Harry<br />

George sparte ebenfalls nicht mit Lob:<br />

„Eine sehr schöne Verkostung. Viele ältere<br />

Jahrgänge spielten mit viel Frucht<br />

und Frische. Das hat mir sehr gefallen.“<br />

Herzliche Gastgeber (v.l.): Ruth und<br />

Maria Stelzer vom Hotel-Restaurant<br />

Steirerland in St. Andrä-Höch.


LANDESSIEGER Welschriesling:<br />

2009: Weingut Frauwallner, Schraubverschluss,<br />

feine Säure, floral, hellfärbig, trocken, lebendig, jugendlich,<br />

weiches, cremiges von der Nase<br />

2008: Rudolf Riegelnegg, Schraubverschluss,<br />

leichter Alterston, bitter, schöne Fülle, burgundrig, frische<br />

Komponente, Säure super, immer noch toll<br />

2007: Weingut Scheucher, Schrauber<br />

Dunkelfärbig, Würzig, klar, prickelnd, saftig, breit, kräftig,<br />

harmonisch, ein Glanzstück der Verkostung<br />

2006: Weingut Burger, Kunststoff: hellfärbig klassische<br />

Kunststoffart, Stollwerk, beim Abgang Anklänge von<br />

Säureabbau, mit Temperatur frischer und klarer<br />

2005: Weingut Ulrich: Volle Überraschung, lebt wie 2009er<br />

2004: Weingut Grabin, Kunststoff<br />

Petrolig, dunkelfärbig, leichter Bitterton, würzig,<br />

Rosmarin, kurz<br />

2003, Weingut Platzer, Aunberg, Kunststoff,<br />

buttrig, weich, heißer Jahrgang, bereits im August zu<br />

lesen begonnen, burgundrig, Stilistik fehlt die Säure<br />

2002: Ulrich Rubert, Kunststoff: buttrig, hellfärbig, gewisse<br />

Reifetöne, knackige Säure, immer noch toll am Leben<br />

2001: Platzer, Aunberg, Kunstoff<br />

Altersnote, oxidativ<br />

2000: Frühwirth, Kunststoff, oxidativ.<br />

Die Verkosterriege von steiermarkwein testete die besten Weine der Steiermark der Jahrgänge 2000 bis 2009<br />

der Sorten Welschriesling, Muskateller und Schilcher. In der Jury u. a. (Fotos erste Reihe von links) Weinsteirer<br />

Holger Massner, Franz Resch, Anton Kremser und Weinbauberater Patrick Niggas. Foto unterhalb von links:<br />

Weinbauberater Werner Luttenberger, Harry George und Henry Sams. Nicht am Bild Weinbauberater Martin Palz<br />

Auch die Landessieger<br />

Schilcher machen im Alter<br />

mitunter noch immer eine<br />

sehr gute Figur<br />

LANDESSIEGER Muskateller:<br />

2009: Gründl, Schrauber: Würzig, trocken, Rosmarin,<br />

hellfärbig, frisch. Aromatik: parfümiert, Hollerblüte<br />

2008: Repolusk, Kaltenegg, Kunststoff: Minze, lebendig,<br />

Kräuter. Aromatik: Rosenduft, Zitronenverbene, reif,<br />

üppig, langes, animierendes Finale. Traminerverschnitt?<br />

2007: Jöbstl. Senfkörner, Würze, Rosmarin, mineralisch,<br />

krautig. MINERALISCH: Zitat Werner Luttenberger: von<br />

positiven Gerbstoffen getragener Wein.<br />

2006: Adam Lieleg, Schrauber. Hellfärbig, Nase, süße<br />

Fruchtnote, kein Abgang<br />

2005: Adam Lieleb, Schrauber. Dunkelfärbig, würzig, reife<br />

Note, Lindenblüten, kein Abgang, Lavendel<br />

2004: Amandus Adam. Hellfärbig, stabiler jugendlicher<br />

Duft, MK-Note, adstringierend, Trinkfluss<br />

2003: Strablegg-Leitner, Korkverschluss<br />

Würzig, elegant, kräftig, Nase großes Erlebnis, Teebaumöl,<br />

frisch in der Farbe<br />

2002, Adam-Lieleg, Kunststoff. Medizinisch buttrig, auch<br />

estrig (CS2 Hefe?)<br />

2001: Strablegg-Leitner, Korkverschluss. Mineralisch,<br />

Kräuter, lebendig, Finesse!!!<br />

2000. Ploder-Rosenberg: Heftiger Alterston, oxidativ,<br />

würzig gereifte Eibischnote, dennoch sehr trinkfreudig für<br />

den Jahrgang.<br />

LANDESSIEGER Schilcher:<br />

2009 Langmann, Schrauber: In der Farbe herrliches,<br />

dunkel abgefärbtes Rot. In der Nase sehr duftig. Am Gaumen<br />

positive, lebendige Säure, Blutorange, Brennnessel,<br />

Johannisbeer, Fruchtaromen<br />

2008. Friedrich, Schrauber: Cassis, Brennnessel, am<br />

Gaumen grüne Töne, Radieschen<br />

2007: Landesversuchsanstalt Haidegg: bräunlich, Brennnessel,<br />

Alterston, leicht Erdbeerig, Holunder, mineralische<br />

Anklänge, positive Gerbstoffe, komplexe Aromen<br />

2006: Jöbstl, Wernersdorf, Schrauber: Cassis, oxidativ,<br />

grün, Brennnessel, von der Säure her sehr frisch<br />

2005: Weber, Kunstoff: Stachelbeere, Brennnessel, Säure<br />

höher, Gerbstoff, traditionelle Art, klassische Ausbauweise,<br />

Kunststoff merkbar.<br />

2004: Weber Kunststoff. Dunkel in der Farbe, gerbstoffig<br />

2003: Trapl, Kunststoff: Alterston, viel Wein, würzig,<br />

duftig, Vanillearomen (!).<br />

2002 Weber, Kunstoff: bräunlich, leider schon hinüber.<br />

2001 Lazarus, Kunststoff: Oxidativ, dunkelfärbig, Sherryartig,<br />

Rotweintöne, zu lange auf der Maische?<br />

Die Kostnotizen stammen von Dipl.-Sommeliere<br />

Maria Stelzer vom Hotel-Restaurant<br />

Steirerland, St. Andrä-Höch.<br />

29


30<br />

Romantisches<br />

Sulmtal-Sausal<br />

Von der Sonne verwöhnt, von Winzern gepflegt empfängt<br />

das Sulmtal-Sausal seine Gäste immer herzlich. Folgen Sie<br />

auf den nächsten Seiten unserem bunten Bilderbogen<br />

und genießen Sie die offene Herzlichkeit der<br />

Menschen und die Schönheit des Landes


Im romantischen Schloss<br />

Ottersbach in Mantrach im<br />

Sulmtal enden viele Romanzen<br />

mit einem Happy<br />

End vor dem Traualter<br />

31


32<br />

Einen grandiosen Panoramablick (großes Foto) hat man von der Buschenschank der Familie Lambauer<br />

in Kitzeck. Feinste Schmankerln begleiten dort die tollen Weine von Bernhard Lambauer<br />

Ein prächtiges Lavendelfeld hüllt im <strong>Sommer</strong> in Wunsum<br />

die Landschaft in einen unwiderstehlichen Duft.<br />

Unter dem Namen Hirschmugl firmiert das Weingut<br />

von Christof Heissenberger (ganz unten), der großen<br />

Wert auf den verantwortungsvollen Umgang mit der<br />

Natur und seinen Weinbergen legt.<br />

Das „Winzerhaus Einöd“ der Familie Sinemus bietet<br />

großen Komfort und eine herrliche Aussicht ins Sulmtal<br />

Durch das Schloss Ottersbach<br />

schwingt der Mantel der Geschichte,<br />

prachtvoll, romantisch und<br />

dennoch zeitgeistig alterslos. Romanzen,<br />

die hier vor dem Traualter happy<br />

enden, prophezeiht man eine glückliche<br />

Zukunft. Glücklich kann sich<br />

auch schätzen, wer das Sulmtal-Sausal<br />

im Bezirk Leibnitz entdeckt und erforscht.<br />

Mitten im Naturpark Südsteirisches<br />

Weinland haben sich dort die<br />

Gemeinden Gleinstätten, Großklein,<br />

Heimschuh, Kaindorf an der Sulm, St.<br />

Johann im Saggautal, St. Andrä-Höch,<br />

St. Nikolai im Sausal, Tillmitsch und<br />

Österreichs höchst gelegene Weinbaugemeinde<br />

Kitzeck im Sausal touristisch<br />

zusammengeschlossen.<br />

Einzigartige Liebeserklärung<br />

Das Sulmtal-Sausal ist ein Landstrich<br />

mit Seele, eine Liebeserklärung an die<br />

Menschen die hier wohnen und ihre<br />

Gäste herzlich willkommen heißen.<br />

Die Region ist ein besonders schöner<br />

Fleck in der Südsteiermark und man<br />

wird ständig von den Bildern, die die<br />

Landschaft mit vielen Farben in den<br />

Tag und in die Nacht zeichnet, überrascht.<br />

Wie in Wunsum in Kitzeck, wo<br />

Lavendel ein Feld in ein ganz besonders<br />

intensives Blau färbt. Vielfach gibt<br />

im Sausal der Wein den Rhythmus an.<br />

Die Weinberge sind steil, die Arbeit der<br />

Winzer beschwerlich, ihre Weine frisch,<br />

fruchtig und von großem Trinkfluss. All


die guten Tropfen haben meist etwas<br />

mit Erdgeschichte zu tun, werden doch<br />

ein Großteil der Böden von kalkfreiem,<br />

paläozonischem, rund 20 Millionen<br />

Jahre altem Schieferurgestein geprägt.<br />

Das schmeckt man dann in den Weinen<br />

und so mancher Kenner gerät ins<br />

Entzücken über die hohe Qualität der<br />

Sausaler Gewächse. Sie erhalten ihren<br />

Charakter und ihre Einzigartigkeit<br />

durch das Terroir, den Boden, auf dem<br />

die Reben wachsen, denn auf der Su-<br />

Im Weingut & Landhaus Schwarz in Kitzeck erholen sich die Gäste gerne am<br />

Naturbadeteich. – Fotos untere Reihe von links: Die Weine von Hans Peter<br />

Temmel vom Weingut Felberjögl in St. Andrä-Höch werden seit Jahren national<br />

und international hoch prämiert. – Christian Cramer vom Weingut Albert<br />

in Kitzeck keltert hervorragende Tropfen und steht auch in der Küche seinen<br />

Mann, während Margret für den ausgesprochen freundlichen Service sorgt. –<br />

Lisi Schauer vom gleichnamigen Weingut in Kitzeck verwöhnt ihre Buschenschankgäste<br />

im schattigen Garten mit köstlichen Jausen und super Weinen<br />

che nach Nährstoffen und Mineralien<br />

dringen die Wurzeln der Rebstöcke tief<br />

in die Erde vor. Die Winzer arbeiten wie<br />

in anderen anspruchsvollen Weinbauländern<br />

seit Generationen mit ihrem<br />

Terroir, genießen doch die besten Lagen<br />

einen besonderen Stellenwert.<br />

Kultiviert werden eine breite Palette<br />

von Rebsorten wie Sauvignon Blanc,<br />

Welschriesling, Muskateller, Morillon<br />

oder Weißburgunder. Besonders wohl<br />

fühlt sich im Sausal der Riesling.<br />

33


Genussvoll ins Land schauen kann man von der Terrasse<br />

im Buschenschank Malli an der Römerstraße in Einöd,<br />

während man im herrlichen Gastgarten vom Weingut<br />

Lorenz von Gerti Pronegg freundlich und aufmerksam<br />

bedient wird (Fotos unten).<br />

Franz-Karl Temmel schlägt mit seinem Weingut-Buschenschank<br />

Kitzeckmüller eine spannende Brücke von<br />

der Vergangenheit in die Moderne (Foto ganz unten).<br />

Maria und Marion Wohlmuth halten in ihrem Top-Weingut<br />

in Fresing-Kitzeck die Stellung.<br />

Lohnende Destination<br />

All die vielen Vorzüge der Region sind<br />

längst bekannt, darum buchen immer<br />

mehr Gäste diese Destination als lohnendes,<br />

attraktives Urlaubsziel. Zur<br />

Auswahl stehen gehobene Wellness-,<br />

Panorama-, Genießer- oder Weingartenhotels,<br />

aber auch private Vermieter,<br />

weiters bieten Winzer Ferienzimmer<br />

oder Gästehäuser mit höchstem Komfort<br />

an – und das alles zu Preisen die<br />

leistbar sind.<br />

34<br />

Buschenschank-Kultur<br />

Das Sulmtal-Sausal liefert im <strong>Sommer</strong><br />

die bekannten Bilder von sattgrünen<br />

Weingärten, blauem Himmel, sternenklaren<br />

Nächten. Ein Aufenthalt im<br />

Sulmtal-Sausal macht auf jeden Fall<br />

Appetit. Besonders die Buschenschänken<br />

variieren einfallsreich das ganze<br />

Jahr über ihr kulinarisches Angebot.<br />

Schöne Beispiele gibt es deren viele.<br />

Klassiker sind das belegte Brot und die<br />

steirische Brettl jause mit bäuerlichem<br />

Im Weingut-Buschenschank Strohmeier vlg. Trobi in Oberfahrenbach<br />

in Großklein ist man bei Martina mit Tochter Anna<br />

und Günter Strohmeier bestens aufgehoben (Foto unten)<br />

Geselchten, ein Muss sind weiters<br />

Aufstriche, Käse, Gurkerl, frisch gerissener<br />

Kren, dekoriert wird gerne mit<br />

eingelegten Pfefferonis, Essiggurkerln,<br />

Paprika oder Radieschen. Figurbewusste<br />

Genießer schwören auf Paradeiser<br />

mit Weinessig, mariniert mit<br />

steirischem Kürbiskernöl, verfeinert<br />

mit Oregano und Pfeffer, Flossentiere<br />

gibt es als frisch geräucherte Forellen<br />

oder Filets vom Styriamour aus den<br />

Naturteichen von Gut Waldschach.


Dann kommt mancherorts ein feines<br />

Kürbiscarpaccio und Käferbohnensulzerl<br />

auf den Tisch oder es wird scharf<br />

geschossen und Rehrohschinken und<br />

Hirschsalami stehen auf der Speisekarte.<br />

Aber auch Naschkatzen kommen<br />

in einer Buschenschank nicht zu kurz.<br />

Neben traditionell zubereiteten Strauben<br />

oder Sulmtaler Spagatkrapfen<br />

hat längst auch der Zeitgeist die gute<br />

Buschenschankküche erobert und mit<br />

vielen kreativen Rezepten den Gusto<br />

Ein beliebter Szene-Treff ist die Buschenschank Warga-Hack in Kitzeck,<br />

Rainer Hack sorgt dabei für die entsprechende Weinbegleitung (unten).<br />

Franz und Monika Adam-Narrath schaukeln in Brudersegg in Fresing das<br />

Weingut Ilgi mit angeschlossener Buschenschank.<br />

Unter Bildreihe von links: August Schneeberger vom Weingut Schmölzer<br />

in St. Andrä-Höch keltert tolle Weine. – Winzer Sepp Pugl aus Großklein<br />

nimmt in seiner Buschenschank gerne mal die Ziehharmonika in die Hand<br />

bei den Gästen geweckt. Und wer auf<br />

Schusters Rappen durch die Weinberge<br />

zieht, dem stellt der eine und andere<br />

Weinbaubetrieb einen ganzen Korb<br />

voller Leckerbissen für ein Picknick im<br />

Weingarten zusammen. Und dass die<br />

Sulmtaler musikalisch sind brauchen<br />

sie längst nicht mehr zu beweisen.<br />

Vielerorts wird im Sulmtal-Sausal groß<br />

aufgespielt – nicht nur bei Festen,<br />

auch in vielen Buschenschänken – das<br />

geht so richtig unter die Haut.<br />

und spielt für seine Gäste auf. – Ein<br />

sympathischer, ja richtig gehender<br />

Goldschatz ist Andrea vom Weingut<br />

Schatz in Unterfahrenbach in Heimschuh<br />

(Foto ganz unten rechts)<br />

35


Seit 18 Jahren (!) setzt Gault Millau dem Kirchenwirt in Kitzeck<br />

von Alfred und Gertraud Heber (Foto unten) eine Haube<br />

auf, zudem adelt die „Destillate“ die Edelbrände des Patrons<br />

regelmäßig mit Goldmedaillen.<br />

Fotoreihe unten von links: Josef „Seppl“ Kern vom Restaurant<br />

Kern in Hochbrudersegg kann im Kräutergarten aus dem<br />

Vollen schöpfen. – Im Gasthaus zum Schmeh am Plöderlberg<br />

in Pistorf verwöhnen Stefan Schmeh und Sonja Hanauer ihre<br />

Gäste auf höchstem Niveau.<br />

Geheimtipp: Marianne Schilcher vom Weingut Wölfl in Oberfahrenbach<br />

versteht sich prächtig auf gebratene Forellen<br />

Das setzt dem Koch die Haube auf<br />

Die kulinarische Welt dreht sich im<br />

Sulmtal-Sausal vom gut bürgerlichen<br />

bis zum höchstem Haubenniveau.<br />

In den vergangenen Jahren, ja Jahrzehnten<br />

hat man es verstanden, dass<br />

Spitzenküche und Top-Winzer hochwertigen<br />

Tourismus ins Land bringen<br />

und entsprechend aufgerüstet, denn<br />

noch nie sind so viele fabelhafte Köche<br />

– auch Köchinnen – am Herd gestanden<br />

wie jetzt und auch der heimische<br />

36<br />

Weinbau profitiert enorm dadurch –<br />

ein „Return of Investment“ könnte man<br />

sagen. (Stamm-)Gäste und Weinkunden<br />

wissen das zu schätzen und honorieren<br />

das mit jahrelanger Treue. In<br />

den Restaurants is(s)t man entspannt<br />

und fühlt sich wohl, die Küchenchefs<br />

glänzen mit handwerklichem Können<br />

und frechen Ideen, sie achten besonders<br />

auf heimische Produkte, wobei<br />

der Küchenkompass mal in Richtung<br />

traditionelle Gerichte, ein anderes mal<br />

Im Hotel-Restaurant Steirerland verwöhnen Maria und<br />

Ruth Stelzer ihre Gäste mit schmackhaften Gerichten<br />

nach kreativen, feinen Schmankerln<br />

zeigt. Und auch der Service agiert<br />

herzlich und freundlich. Keine Frage,<br />

im Sulmtal-Sausal kehrt täglich die<br />

Muse zurück: entspannt, léger, mediterran.<br />

Und manchmal geht`s heiß her<br />

und man ist hier dann zum Showing<br />

off an der goldrichtigen Adresse. Das<br />

gilt im besonderen für die Jungen, die<br />

Coolen, die Künstler, die Intelektuellen.<br />

Denn sie wissen längst, wie hipp die<br />

Szene im Sulmtal-Sausal steppt.


Foto ganz oben: Heinz als Chefkoch (links) und Hannes<br />

Harkamp als Winzer sorgen am Flamberg für höchste Genüsse.<br />

Michael Löscher aus St. Nikolai im Sausal braut sein eigenes<br />

Flamberger Bier – das Sortiment umfasst 30 Sorten (oben links)<br />

Das Restaurant „Zur Hube“ in Pistorf von Gingi Peez-Petz und<br />

Franz von Peez ist mit zwei Hauben das höchst ausgezeichnete<br />

im Sulmtal-Sausal.<br />

Weitere Empfehlungen:<br />

Weingut Schneeberger<br />

www.weingut-schneeberger.at<br />

Heimschuh (siehe auch Seite 82)<br />

Weingut Gerngross, Sausal<br />

www.weingut-gerngross.at<br />

(siehe nächste Seiten)<br />

Buschenschank & Weingut<br />

Dietrich, Kitzeck, Höch 87<br />

Tel. 03456/2247<br />

Buschenschank & Weingut Stoff<br />

Fresing, www.weingutstoff.at<br />

Buschenschank & Weingut<br />

Schneiderannerl, Pistorf<br />

www.schneiderannerl.at<br />

Buschenschank Kratzer<br />

Heimschuh<br />

www.buschenschank.kratzer.cc<br />

Weingut Kieslinger, Kaindorf/S.<br />

www.kieslinger.org<br />

Buschenschank Strauss, Petzles<br />

www.buschenschank-strauss.at<br />

Buschenschank Kreuzwirt<br />

Familie Gutjahr, Kitzeck<br />

www.weingut-gutjahr.at<br />

Buschenschank Pichler-Schober<br />

8505 St. Nikolai i.Sausal<br />

www.pichler-schober.at<br />

Buschenschank Hartnerhütte<br />

Großklein 55, Tel. 03456/2834<br />

Weinbau Pölzl, Oberfahrenbach<br />

www.poelzl-urlaub-wein.com<br />

Kreuzberghof Wechtitsch-Zuser<br />

www.wechtitsch-zuser.at<br />

RESTAURANTS<br />

Weinhof Kappel, Kitzeck<br />

www.wein-wellness-hotel.at<br />

Schmankerlstube Temmer<br />

www.schmankerlstubn.at<br />

Staribacher, Kaindorf a. d. Sulm<br />

www.staribacher.at<br />

Landgasthof Rupp, Tillmitsch<br />

www.gasthof-rupp.at<br />

Gasthaus Literwirt, Gleinstätten<br />

www.literwirt.at<br />

Gasthaus Wagner Großklein 34,<br />

Tel. 03456/2219, www.dorfwirt.at<br />

Koschak - Wirt & Weinbauer<br />

Heimschuh, www.koschak.at<br />

NATURPARK KÖSTLICHKEITEN<br />

Ölmühle Hartlieb, Heimschuh,<br />

www.hartlieb.at<br />

Ölmühle Kremsner, Mantrach 23,<br />

www.oelmuehle-kremsner.com<br />

Destillerie Weutz, St. Nikolai i. S.<br />

www.weutz.at<br />

Ausgeh-Tipps: Das Sulmtal-Sausal feiert<br />

23.7.<strong>2011</strong>: Dirndlspringen, Naturparkzentrum<br />

Grottenhof in Kaindorf/ Sulm<br />

23.7.<strong>2011</strong>: Strandfest Gleinstätten<br />

23.7.<strong>2011</strong>: Frühstück mit den Störchen,<br />

Storchenverein Tillmitsch<br />

24.7.<strong>2011</strong>: Oldtimer Genuss Tour Kitzeck<br />

Oldtimertreffen beim Jakobifest<br />

24.-31.7.<strong>2011</strong>: Frauen-<strong>Sommer</strong>-Akademie,<br />

www.weiberhof.at Goldes-Großklein<br />

25.-29. 7.<strong>2011</strong>: Malerwoche mit Gerlinde<br />

Bartelt Stelzer, Kitzeck im Sausal<br />

30.7.<strong>2011</strong>: Römerlauf, Kaindorf/ Sulm<br />

Naturparkzentrum Grottenhof<br />

30.7.<strong>2011</strong>: Museumsfest in Großklein<br />

1.-5. 8. <strong>2011</strong>: 26. Kitzecker Malerwoche<br />

1. 8. bis 31. 8. <strong>2011</strong>: Pilzgerichte beim<br />

Gasthof Frühwirth, Kaindorf/ Sulm<br />

1.-5. 8.<strong>2011</strong>: 22. Malwoche mit Gertrude<br />

Wurm in St. Johann i.S.<br />

5.-31. 8.<strong>2011</strong>: Ausstellung REGIONEUM,<br />

Konrad Adam, Naturparkzentr. Grottenhof<br />

5. 8.<strong>2011</strong>: Naturpark-Schnuppern, Naturparkzentrum<br />

Grottenhof in Kaindorf/S.<br />

6. 8.<strong>2011</strong>: Entenrennen in St. Nikolai i.S.<br />

Grötsch - Laßnitz, St. Nikolai<br />

7. 8.<strong>2011</strong>: Oswaldi-Sonntag Maxlon<br />

12. 8.<strong>2011</strong>: Konzert Hermann Tassold &<br />

Band, Naturparkzentrum Grottenhof<br />

12.-15.8.<strong>2011</strong>: Fusswallfahrt nach Mariazell<br />

12.-16. 8.<strong>2011</strong>: Großkleiner Weindörfl<br />

13. 8.<strong>2011</strong>: 5. Mondscheinwanderung<br />

in Kitzeck<br />

15.-22. 8.<strong>2011</strong>: Circus Louis Knie, Naturparkzentrum<br />

Grottenhof<br />

15. 8.<strong>2011</strong>: Pferdefest in Pistorf<br />

14. 8.<strong>2011</strong>: Weingartenmenü im Weingut<br />

Gerngross, www.weingut-gerngross.at<br />

18.-25. 8.<strong>2011</strong>: Bogensportwoche für<br />

Frauen am Weiberhof, Großklein, Goldes<br />

19. 8.<strong>2011</strong>: Konzert mit "Sir Oliver Mally"/<br />

Martin Gasselsberger, Naturparkzentrum<br />

20.-21. 8.<strong>2011</strong>: Fetzenmarkt/St. Nikolai i. S.<br />

20. 8.<strong>2011</strong>: Summer-Party, Großklein<br />

21. 8.<strong>2011</strong>: Rochussonntag, Kitzeck<br />

26. 8.<strong>2011</strong>: Kabarett Herbert Steinböck<br />

Naturparkzentrum Grottenhof, Kaindorf/S.<br />

26.-28. 8.<strong>2011</strong>: Himmeltaufest, Kapellenfest<br />

Tillmitsch/Obertillmitsch<br />

27. 8.<strong>2011</strong>: Hittnfest in St. Nikolai i.S.<br />

St. Nikolai 30, Dorfstub´n Fuchshansl<br />

28. 8.<strong>2011</strong>: Weisenbläsertreffen Kitzeck<br />

28. 8.<strong>2011</strong>: Hoffest der Fam. Strablegg in<br />

Narrath, Großklein<br />

29. 8.-1.9. <strong>2011</strong>: Abenteuerwoche für<br />

Kinder am Weiberhof, Großklein, Goldes<br />

2. 9. <strong>2011</strong>: Naturpark-Schnuppern, Naturparkzentrum<br />

Grottenhof in Kaindorf/S.<br />

3. 9. <strong>2011</strong>: Tag der offenen Atelier-Türe -<br />

Prof. Bartelt-Stelzer, Kitzeck<br />

3.-4. 9. <strong>2011</strong>: ZEGGERN in Gleinstätten<br />

3. 9. <strong>2011</strong>: Kabarett Dornrosen<br />

Naturparkzentrum Grottenhof, Kaindorf/S.<br />

4.-30. 9. <strong>2011</strong>: Ausstellung im REGIONE-<br />

UM Südsteiermark: August Trummer<br />

10. 9. <strong>2011</strong>: „Steirisches Vogelscheuchenfest“<br />

in Kitzeck, Mehrzweckplatz<br />

10. 9. <strong>2011</strong>: Großes St. Nikolaier Dorffest<br />

11. 9. <strong>2011</strong>: Herbst-Frühschoppen in<br />

Kitzeck,<br />

11. 9. <strong>2011</strong>: Hütt´n aufsperren in Kitzeck,<br />

11. 9. <strong>2011</strong>: Kapellenfest in Neutillmitsch<br />

15.-18. 9. <strong>2011</strong>: Ateliertage bei Gerlinde<br />

Bartelt Stelzer, 8441 Brudersegg 44<br />

17. 9.-30.10. <strong>2011</strong>: Kitzecker Herbst<br />

jeweils Freitag bis Sonntag bei frischem<br />

Sturm, Wein und Kastanien<br />

18. 9. <strong>2011</strong>: Matinee in Gleinstätten<br />

18. 9. <strong>2011</strong>: Herbstwanderung Tillmitsch<br />

18. 9. <strong>2011</strong>: Frühschoppen in Kitzeck<br />

18.-25. 9. <strong>2011</strong>: Herbstbogensportwoche<br />

am Weiberhof, Großklein<br />

20. 9. <strong>2011</strong>: Kräuter im Haushalt. Bettina<br />

Rath, Flamberg<br />

23. 9.-22.10. <strong>2011</strong>: Kunst & Wein im<br />

Schloß Harrachegg<br />

1.10. <strong>2011</strong>: ORF-Lange Nacht der Museen<br />

22.-29.10. <strong>2011</strong>: Singwoche ab Weiberhof<br />

23.10. <strong>2011</strong>: Großer Herbst-Hobbykünstlermarkt<br />

in Kitzeck<br />

Jeden Donnerstag bis 6. Oktober<br />

SCHRATLN in Heimschuh<br />

Genaue Informationen und weitere Tipps unter<br />

www.sulmtal-sausal.at<br />

Tourismusverband Sulmtal Sausal - Südsteirisches Weinland,<br />

8442 Kitzeck im Sausal, Steinriegel 15. Telefon +43 3456/3500<br />

37


In Bestform<br />

Im Weingut Gerngross arbeitet man vorbildlich mit dem<br />

Terroir der Weinberge. Das Ergebnis findet man in den<br />

begehrten Tropfen der sympathischen Weinbaufamilie<br />

Von Henry Sams<br />

Im Sausal entstehen einige der begehrtesten<br />

Weine mit tiefgründiger<br />

Mineralik. Eine verlässliche Adresse<br />

für solche Tropfen ist das Weingut von<br />

Reinhold Gerngross. Verantwortlich für<br />

die hohe Qualität seiner Weine sind die<br />

Lagen mit speziellen kalkfreien Bodeneigenschaften<br />

aus phyllitischem Urgesteinsschiefer<br />

sowie die exponierte Höhenlage<br />

von 600 m Seehöhe mit einem<br />

besonders begünstigen Mikro klima.<br />

Dadurch steht bei den Gerngross-<br />

Weinen der mineralische Charakter im<br />

Vordergrund, die Weine sind herrlich<br />

ausbalanciert und glänzen durch elegante<br />

Fruchtfülle (siehe rechte Seite).<br />

Die favorisierte Riede von Reinhold<br />

und seinem Sohn Michael Gerngross<br />

ist die Süd-, Südwest-Lage Hochbrudersegg<br />

mit einer Hangneigung von<br />

bis zu 45 Prozent. Mit den daraus entstehenden<br />

Weinen wollen die beiden<br />

Winzer aufzeigen, dass nicht nur andere<br />

Weinbauregionen ein erstklassiges<br />

Terroir besitzen, „sondern dass es auch<br />

bei uns einmalige, fantastische Lagen<br />

gibt, aus denen große Weine entstehen<br />

können“, so Reinhold Gerngross<br />

und weiter „denn nicht nur die physiologische<br />

Reife der Trauben entscheidet<br />

über die Qualität der Weine, sondern<br />

auch das Terroir der Weingärten.“<br />

38<br />

Die köstlichen Buschenschank-Gerichte<br />

genießt<br />

man bei Schönwetter auf der<br />

Terrasse mit atemberaubendem<br />

Blick (großes Foto) oder<br />

in der gediegen eingerichteten<br />

Gaststube (rechts)<br />

Michael und Reinhold<br />

Gerngross arbeiten mit dem<br />

Terroir ihrer Weingärten,<br />

der Boden wird geprägt von<br />

urzeitlichem Schiefer, der für<br />

die herrliche Mineralik der<br />

Gerngross-Weine sorgt<br />

Inmitten einer prachtvollen Naturkulisse<br />

kultiviert die Familie<br />

Gerngross eine gezielt auf die<br />

Weingärten abgestimmte Rebsortenpalette.<br />

All die köstlichen<br />

Tropfen kann man im Buschenschank<br />

glasweise verkosten. Die<br />

Terrasse, die Lage, die gute Stube:<br />

Alles märchenhaft. Umsichtig und<br />

charmant werkt hier Hausherrin<br />

Renate Gerngross. Ihre Speisekarte<br />

zeichnet sich durch ein umfassendes<br />

Angebot an bodenständiger<br />

Buschenschankkost aus. Aber<br />

auch figurbewusste Genießer und<br />

Naschkatzen finden sich hier wohl<br />

wie im Paradies.<br />

Michael, Reinhold,<br />

Renate und<br />

Melanie Gerngross<br />

Open Air: Weingarten-Menü<br />

Sonntag, 14. August 2010, 18 Uhr<br />

serviert Haubenkoch Josef Gerngross<br />

bei seinem Bruder Reinhold auf der<br />

Weingartenterrasse unter freiem Himmel<br />

ein Degustationsmenü mit Weinbegleitung.<br />

Anmeldungen erbeten!


Sauvignon Blanc 2010 Klassik<br />

Vielschichtig, gebündelt, Cassis, Holunderblüten, Touch Paprika,<br />

druckvoll, komplex, dicht und saftig, köstliches Finish<br />

Sauvignon Blanc Hochbrudersegg 2010<br />

Füllige, dichte, reife Aromatik, schwarze Johannisbeeren, auch<br />

Paprika, schmelzig-saftig, viel Druck, prägnante Mineralik,<br />

würzig-salzig, wird im Finale zum Marathonläufer<br />

Sauvignon Blanc Hochbrudersegg Privat 2008<br />

Eine Selektion der schönsten hochreifen Trauben,<br />

12 Monate im kleinen Holzfass. Fruchtwürziges und sehr<br />

packendes Bukett nach Stachelbeeren, Mandarinenschalen<br />

und zarten Ribiselnoten, kräftiger, kompakter Schmelz, gut<br />

eingebundenes Holz, mineralisch und fordernd.<br />

Gelber Muskateller 2010 Klassik<br />

Nach Gewürzen und Gartenkräutern, Minze, Estragon,<br />

ansprechende Zitrusnoten, frisch und elegant, toller Apero<br />

Weißburgunder 2010 Klassik<br />

Im Duft Brotgewürzen, geht im Glas immer mehr auf, dann<br />

nach saftigem Kernobst, Kräuterwürze, fruchtbetontes Finish<br />

Welschriesling 2010 Klassik<br />

Frisch, saftig, steirisch – klassisch nach grünen Äpfeln, Granny<br />

Smith, würzig, pikant, mit schönem, knackigem Biss im Finale<br />

Morillon 2010 Selektion<br />

Dichte, füllige Nase, am Gaumen sehr schöne exotische Frucht,<br />

Orangenzeste, Honigmelone, Hauch von Kräutern, hat Volumen<br />

und Eleganz, sehr stimmig, langer, fruchtiger Nachhall<br />

Klevner 2010 Selektion<br />

Großartige Balance von Frucht und Säure, macht Druck, mineralisch,<br />

Orangenzeste, mundfüllend, exzellenter Schmelz<br />

Grauer Burgunder 2010 Selektion<br />

Charakterstarke, würzige Nase, am Gaumen Gewürze, Hauch<br />

weißer Pfeffer, sehr elegant, glänzt im Finale mit viel Frucht<br />

Grauer Burgunder 2009 Magnum<br />

Reife Birnenaromen, Pfirsiche, Extraktsüße, dokumentiert mit<br />

purer Mineralik das Sausal, salzig, kompakt, sehr lang, groß.<br />

Blauer Zweigelt 2009 Klassik<br />

Würzig und pikant mit vielschichtiger Frucht nach Weichseln<br />

und Ribiseln, transparent, weiche Tanninstruktur, hat Feuer.<br />

Zweigelt Rosé 2010 Klassik<br />

Nach frischen Sauerkirschen und rote Ribiseln, straffe Struktur<br />

mit würzigem Biss, kompakt, im Finale schöne Zitrusnoten<br />

Brudersecco Frizzante Weiß<br />

Ein prickelndes Erlebnis für die große Tafelrunde oder ein Têteà-tête<br />

zu Zweit, belebendes Mousseux, würzig-kühl.<br />

Auslese 2003 – Sauvignon Blanc/Grauer Burgunder<br />

Feigen, Datteln, Dörrobst, großartige Fruchtsüße, von der Säure<br />

harmonisch ausbalanciert, mit Druck und Spiel, viel süße Frucht<br />

TBA Weißburgunder Hochbrudersegg 2010<br />

Was für ein Wein: Süße Birnen, Pfirsich, Ananas,<br />

delikater Schmelz mit passender Säure, animierende<br />

Ader, überschwänglich, Potenzial für 20 Jahre<br />

iWeingut Gerngross<br />

8441 Sausal<br />

Rettenberg 11<br />

Tel. +43 (0) 3456/2922<br />

www.weingut-gerngross.at39


Tolle Weine und herzhafte Jausen<br />

Wer im Sausal Appetit auf die Klassiker der guten Buschenschank-Kultur bekommt, kommt am Weingut<br />

Schneeberger nicht vorbei. Hier beschränkt man sich nicht auf traditionell Deftiges, sondern verfeinert<br />

auf zeitgemäße Art. Dazu kredenzt man die vielfach prämierten hauseigenen Qualitätsweine<br />

Auf dem Land schmeckt`s bekanntlich<br />

schon wegen der guten Luft<br />

nochmals so gut. Besonders gut auf<br />

jeden Fall in der Buschenschank im<br />

Weingut Johann Schneeberger im südsteirischen<br />

Sausal. Hier gehen nicht<br />

nur Wein und Jause auf sehr hohem Niveau<br />

gemeinsame Wege, die herrliche<br />

Terrasse mit Panoramablick bis hinauf<br />

nach Kitzeck ist einer der schönsten<br />

Plätze, um entspannte Stunden zu genießen,<br />

denn hier lassen alle ihre Seele<br />

baumeln. Mit viel Leidenschaft, Motivation<br />

und Herzlichkeit empfängt man<br />

in diesem Familienbetrieb die Gäste.<br />

Die breite Sortenpalette von Qualitätsweinen<br />

mit viel Frucht, Charakter<br />

und großartigem Trinkfluss halten den<br />

Stimmungspegel ebenso hoch wie die<br />

kulinarischen Schmankerln der prämierten<br />

„Ausgezeichneten Buschenschank“.<br />

Zu Welschriesling, Sauvignon<br />

Blanc, Zweigelt & Co. serviert man köstliche<br />

Gerichte von Fleisch und Fisch<br />

oder hausgemachte Mehlspeisen. Und<br />

das alles zu Preisen mit Bodenhaftung.<br />

Na dann: Guten Appetit.<br />

40<br />

i<br />

Weingut, Buschenschank,<br />

Steirische Kellerei<br />

Johann Schneeberger<br />

Pernitsch 19<br />

8451 Heimschuh<br />

Tel.: +43/3452/83934<br />

Täglich geöffnet<br />

www.weingut-schneeberger.at<br />

GPS-Koordinaten:<br />

N 46° 47` 14.0“ - EO 15° 28` 37.2“


WEINstyle Award <strong>2011</strong><br />

Auf Schloss Seggau bei Leibnitz wurden wieder fünf Persönlichkeiten geehrt<br />

Mit dem WEINstyle Award bedanken<br />

sich der südsteirische Tourismusverband<br />

Leibnitz, Wagna, Seggauberg<br />

und die Stadtgemeinde Leibnitz für<br />

die vielen Förderer des südsteirischen<br />

Genuss-Gedankens. Im Rahmen der<br />

Award-Verleihung wurden dieses Jahr<br />

zum zweiten Mal namhafte Persönlichkeiten<br />

ausgezeichnet, die das Image<br />

der Südsteiermark fördern.<br />

Zu den fünf Preisträgern zählt Sepp<br />

Schlömmer, Hotelier und Event-Veranstalter<br />

aus Schladming. Schlömmer<br />

war in der Kategorie Gastronomie-<br />

Hotellerie für seine Veranstaltung Wein<br />

im Schnee ausgezeichnet worden, die<br />

alljährlich im Frühjahr stattfindet. Dabei<br />

bietet Schlömmer den steirischen<br />

Fotos links (v.l.) Architekt Alberto Bach, Heidi und Manfred Tement.<br />

Johann Lafer, Sepp Schlömmer, Gerhard Nöhrer. Clubbing<br />

im Schlosskeller. ORF-Moderator Wolfram Pircher führte durch die<br />

Gala (Foto ganz oben). ORF-Kulinarik Reinhart Grundner mit Ehefrau<br />

Daniela (li.) sowie Maria Adanitsch und Eva Gruber, Vinofaktur-Genussregal<br />

Vogau. Fotos rechte Reihe zeigen Top-Models der<br />

Fashion-Show wie Patrizia Kaiser sowie Entertainer des Clubbings.<br />

Top-Winzern eine grandiose Plattform<br />

zu Gastronomen und Weinfreunden.<br />

Den Medien-Award konnte ORF-Redakteur<br />

Reinhart Grundner in Empfang<br />

nehmen. Der sympathische „Kulinarik“<br />

moderiert in ORF Steiermark wöchentlich<br />

die Sendung Kulinarium und liefert<br />

österreichweit anspruchsvolle kulturelle<br />

Beiträge, wo regelmäßig der steirische<br />

Wein seinen Platz findet.<br />

Gerhard Nöhrer ist Ressortleiter „Beilagen“<br />

der Kleinen Zeitung und erhielt<br />

seinen WEINstyle-Award für den bereits<br />

traditionellen Weinevent am Pogusch,<br />

wo sich jährlich nationale und internationale,<br />

hochrangige Meinungsbildner<br />

zu einer Verkostung steirischer Weine<br />

treffen.<br />

Der Award für anspruchsvolle Architektur<br />

ging diesmal an Manfred Tement<br />

in Berghausen. Der Top-Winzer errichtete<br />

mit Architekt Alberto Bach mit der<br />

Restaurant-Magnothek eine zeitgemäße<br />

Landmarke, die sich harmonisch in<br />

die Landschaft einfügt.<br />

Der Award als Förderer wurde an Johann<br />

Lafer verliehen. Der Ausnahmekoch<br />

zählt zu den bekanntesten in<br />

Deutschland und macht sich in seinen<br />

vielen TV-Kochshows für den steirischen<br />

Wein stark.<br />

Im Anschluss an die große Gala, geleitet<br />

von ORF-Moderator Wolfram Pircher,<br />

wurde beim Clubbing und einer<br />

Fashionshow der Bischöfliche Schlossweinkeller<br />

zum Szenetreff.<br />

41


Eine großartige Performance lieferte<br />

die Verkostung unseres großen<br />

Sauvignon-Blanc-Tests. In insgesamt<br />

drei Kostrunden wurden von den<br />

eingereichten Proben die 90 tollsten<br />

Sauvignon Blancs des Jahresganges<br />

2010 von der steiermarkwein-Jury ermittelt<br />

und besprochen. Nahezu einig<br />

war sich das Verkosterpanel darüber,<br />

dass es mit dem schwierigen 2010er<br />

Jahrgang bei den Sauvignon Blancs<br />

ein Happy End gibt. Jury-Mitglied Holger<br />

Massner: „Es zeigt sich deutlich ein<br />

neuer Trend. Der aktuelle Jahrgang der<br />

verkosteten Weine präsentierte sich<br />

überaus elegant mit weniger Würze<br />

und vielmehr Finesse als Sauvignons<br />

früherer Jahre.“ Weinakademiker Hofrat<br />

Dr. Bernhart, Protokollführer der<br />

Verkostung: „Der Fruchtgeschmack der<br />

Stachelbeere und das Paprika aroma<br />

42<br />

Die nachfolgenden Kostnotizen wurden von Dr. Alois Bernhart zusammengefasst<br />

und sind keine Wertung, die Weine wurden nach Regionen gereiht<br />

Sauvignon Blanc im Test<br />

Einem Marathon gleich testete diese Kostrunde 16 Klöcher Traminer und anschließend den 2. Durchgang von insgesamt<br />

90 Finalisten unserer großen steiermarkwein-Verkostung der Sorte Sauvig non Blanc 2010 (v.l.): Weinakademiker Hofrat Dr.<br />

Alois Bernhart, Weinsteirer Holger Massner (Genussregal Vinofaktur), Ines Wojtzyk (Weingut Ploder-Rosenberg), Winzer<br />

Alois Gründl, Weinbauberater Martin Palz und Sauvignon-Experte Ernst Jahrbacher.<br />

Willi Sattler vom Weingut Sattlerhof in<br />

Gamlitz produziert Jahr für Jahr Sauvignon<br />

Blancs von großem Format<br />

zieht sich wie ein roter Faden durch den<br />

Sauvignon-Jahrgang. Cassis kommt<br />

nur bei sehr reifen Exemplaren – nicht<br />

unbedingt in Verbindung mit hohem<br />

Alkohol – zum Ausdruck, ansonsten<br />

eher Johannisbeerknospen.“ Augenscheinlich<br />

auch die durchgehend hohe<br />

Qualität der Weine. Weinbauberater<br />

Martin Palz: „Unsere steirischen Winzer<br />

haben in der Vergangenheit viel Wissen<br />

in die Zukunft ihrer Weinbaubetriebe<br />

investiert. Das Ergebnis sind die<br />

heute bekannt guten Weinqualitäten.“<br />

Augenscheinlich auch die große Konstante<br />

der hohen Qualität der renommierten<br />

Weinbaubetriebe, die Jahr für<br />

Jahr exzellente Sauvignon Blancs in die<br />

Flasche ziehen.<br />

An dieser Stelle noch ein herzliches<br />

Danke an unsere Winzer für die eingereichten<br />

Weine und an unsere Kostjury.


Weingut Sattlerhof<br />

8462 Gamlitz<br />

Sernau 2a<br />

Tel.: +43 / 3453/2556<br />

www.sattlerhof.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

STK Klassik 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Bilderbuchwein –<br />

ganz TOP! Unglaublich<br />

viel Eleganz und<br />

Finesse, fruchtbetonter<br />

Duft nach<br />

Paprika, Hauch<br />

von Williamsbirne,<br />

am Gaumen auch<br />

Passionsfrucht und<br />

Kräuter, cool, saftig,<br />

überaus trinkfreudig<br />

Die tollsten Sauvignons<br />

Weingut Sattlerhof<br />

8462 Gamlitz<br />

Sernau 2a<br />

Tel.: +43 / 3453/2556<br />

www.sattlerhof.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Sernauberg 2010<br />

Erste STK Lage<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Ein Jury-Mitglied notierte:<br />

Ein Traumpaar<br />

– Primaballerina<br />

und Marathonäufer:<br />

Grazil (elegant<br />

& dezent) sowie<br />

mineralisch (reife,<br />

finessreiche Aromatik),<br />

gutes Potential!<br />

Weingut Tement<br />

8461 Berghausen<br />

Zieregg 13<br />

Tel.: +43 / 3453/4101<br />

www.tement.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Grassnitzberg 2010<br />

Erste STK Lage<br />

13% Alc., trocken<br />

Ungemein fein aufgehende<br />

Aromen,<br />

reifes Gemüse,<br />

Stachelbeeren, Fenchel,<br />

komplex und<br />

reif mit jugendlicher<br />

Fruchtfülle, endlos<br />

brilliant mit kühler<br />

Mineralik, großartig<br />

Weingut Gross<br />

8461 Ratsch an der<br />

Weinstraße 26<br />

Tel.: +43 / 3453/2527<br />

www.gross.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

STK Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Zeigt alle Vorzüge<br />

eines Klassikers:<br />

fruchtig-frisch mit<br />

saftigen Aromen<br />

nach Steinobst, Stachelbeeren,<br />

grüne<br />

Schoten, transparente,<br />

leichtfüßige<br />

Eleganz und spielerische<br />

Finesse<br />

Hannes Sabathi<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranachberg 51<br />

Tel.: +43 / 3453/2900<br />

www.hannessabathi.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Vielschichtige, gebündelte<br />

Aromatik,<br />

Holunderblüten und<br />

knackig-frischer Paprika,<br />

zum Finale hin<br />

schöne, strukturfördernde,würziggrasige<br />

Noten, sehr<br />

saftiges, lebendiges<br />

Finish, animierend<br />

Erich & Walter Polz<br />

8471 Spielfeld<br />

Grassnitzberg 54a<br />

Tel.: +43 / 3453/2301<br />

www.polz.co.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Therese 2010<br />

Erste STK Lage<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Von Beginn weg<br />

durch und durch<br />

überzeugend,<br />

terroirgeprägte salzige<br />

Mineralik, reife,<br />

straffe Struktur mit<br />

vegetabilen Noten,<br />

im Finale sehr viel<br />

feinwürzige Frucht,<br />

entwickelt sich noch<br />

43


Lackner-Tinnacher<br />

8462 Gamlitz<br />

Steinbach 12<br />

Tel.: +43 / 3453/2142<br />

www.tinnacher.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Steinbach 2010<br />

Erste STK Lage<br />

13% Alc., trocken<br />

Exemplarisch<br />

für den Maestro:<br />

Eleganz und Kraft<br />

perfekt abgestimmt,<br />

herrliche, reifes<br />

Gemüse, auch nach<br />

gelbem Paprika,<br />

geht toll auf, lässt<br />

einem nicht mehr<br />

los, großartig<br />

44<br />

Die tollsten Sauvignons<br />

Dreisiebner<br />

Stammhaus<br />

8461 Sulztal an der<br />

Weinstraße 35<br />

Tel.: +43 / 3453/2590<br />

www.dreisiebner.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Überzeugnd viel<br />

Frucht im Duft, am<br />

Gaumen würzig<br />

und reif mit viel<br />

vibrierender Frische,<br />

Stachelbeere,<br />

Kräuterwürze,<br />

Hauch Granatapfel,<br />

ausdauerndes,<br />

prägnantes Finale<br />

Skoff Original<br />

Walter Skoff<br />

8462 Gamlitz<br />

Eckberg 16<br />

Tel.: +43 / 3453/4243<br />

www.skoff.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Hochsulz 2010<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Vor tiefgehender<br />

Fruchtfülle überströmend,<br />

endlos<br />

brilliante Mineralik,<br />

großartiger Aromenmix,<br />

Paprika<br />

und tropische,<br />

gelbe Früchte wie<br />

Jackfrucht, superlanges<br />

Finish, top.<br />

Skoff Original<br />

Walter Skoff<br />

8462 Gamlitz<br />

Eckberg 16<br />

Tel.: +43 / 3453/4243<br />

www.skoff.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Grassnitzberg 2010<br />

13% Alc., trocken<br />

In seiner Präzision<br />

beeindruckend,<br />

fruchtbetont, prägnante<br />

Noten nach<br />

Paprika, Cassis, auch<br />

Zucchini, Touch<br />

Ananas, wirkt sehr<br />

elegant, trinkanimierender,<br />

langer<br />

Nachhall<br />

Schilhan Willi<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranach 8<br />

Tel.: +43 / 3453/6094<br />

www.weingutschilhan.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Klassisch trocken,<br />

frisch und fruchtbetont,<br />

Stachelbeeren<br />

und Zitrusnoten,<br />

gibt laufend neue<br />

Schichten frei,<br />

Druck und Eleganz,<br />

überaus zugänglich,<br />

anregendes, fruchtbetontes<br />

Finish<br />

Stefan Potzinger<br />

8424 Gabersdorf 12<br />

Tel.: +43/3452/82277<br />

www.potzinger.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

der besten Rieden 2010<br />

Maifüllung<br />

12% Alc., trocken<br />

Zunächst etwas<br />

schüchtern, schiebt<br />

die Frucht dann elegant<br />

und würzig an,<br />

Paprika, Stachelbeeren,<br />

auch Holunderblüten,<br />

mit viel<br />

Schmelz und Rasse,<br />

präzise Struktur,<br />

präsentes Finale.


Peter Skoff<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranachberg 50<br />

Tel.: +43 / 3454/6104<br />

www.peter-skoff.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Kranachberg 2010<br />

13% Alc., trocken<br />

Reif mit mächtiger<br />

Eleganz und Finesse,<br />

reifer gelber und<br />

roter Paprika, Touch<br />

Cassis, mit sortenaffiner,strukturfördernder<br />

pikanter<br />

Würze, zupackendes,<br />

kräftig-langes<br />

Finale, toll.<br />

Die tollsten Sauvignons<br />

Peter Skoff<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranachberg 50<br />

Tel.: +43 / 3454/6104<br />

www.peter-skoff.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Jungfernhang 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Ausgereift und elegant,<br />

im Duft nach<br />

frischem, würzigem<br />

Gras, am Gaumen<br />

schöner Mix aus<br />

exotischer Frucht<br />

und Parikaschoten,<br />

alles engmaschig<br />

verwoben, von der<br />

Säure fein unterlegt,<br />

würziger Nachhall<br />

Peter Skoff<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranachberg 50<br />

Tel.: +43 / 3454/6104<br />

www.peter-skoff.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Im Duft nach<br />

knackig-grünem,<br />

julienne geschnittenem<br />

Paprika, am<br />

Gaumen schwarze<br />

Ribisel, frisch und<br />

sehr würzig, großartige<br />

Säurestruktur,<br />

zieht sich durch bis<br />

ins Finish<br />

Weingut Dietrich<br />

8462 Gamlitz<br />

Sernau 13<br />

Tel.: +43 / 3453/3384<br />

www.weingutdietrich.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Sernauberg 2010<br />

13% Alc., trocken<br />

Auf Anhieb gefälllige,<br />

sehr prägnante,<br />

transparente<br />

Fruchteindrücke,<br />

roter, gelber Paprika,<br />

etwas Cassis,<br />

schmelzig-elegant,<br />

wirkt extraktsüß,<br />

ausdauerndes Finale<br />

Weingut Dietrich<br />

8462 Gamlitz<br />

Sernau 13<br />

Tel.: +43 / 3453/3384<br />

www.weingutdietrich.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Jägerberg 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Wunderschöner Einstieg,<br />

mineralisch,<br />

lebendiger Biss,<br />

klassisch frisch und<br />

saftig, gelbe Früchte,<br />

Stachelbeere,<br />

extraktsüß, begeisternder<br />

Glanz, viel<br />

Trinkfluss<br />

Karl Riegelnegg<br />

8462 Gamlitz<br />

Sernau 21<br />

Tel.: +43 / 3454/490<br />

www.riegelneggkarl.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Sernauberg 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Anfangs etwas<br />

verkapselt, geht<br />

dann wunderschön<br />

auf, mundfüllend,<br />

charmant, gelber<br />

Paprika und Hauch<br />

von Orangenzeste,<br />

mit toller Fruchtsüße,<br />

trinkanimierend<br />

45


Weingut Strauss<br />

vlg. Schopper<br />

8462 Gamlitz<br />

Steinbach 16<br />

Tel.: +43 / 3453/3434<br />

www.weingutstrauss.at<br />

Sauvigon Blanc<br />

Gamlitzberg 2010<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Was für ein Wein!<br />

Würzig-frisch nach<br />

Paprika, reifes<br />

Gemüse, auch<br />

Cassis und Kräuter,<br />

herrliche Balance<br />

von mineralischem<br />

Druck, Frucht und<br />

Säure, großartig.<br />

46<br />

Die tollsten Sauvignons<br />

Alois Gründl<br />

Vlg. Stefflbauer<br />

8423 St. Veit a.Vogau<br />

Sonnenstr. 11/Lind<br />

Tel.: +43 / 3453/2110<br />

www.weingutgruendl.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Einladende, sortentypische<br />

Aromen<br />

wie Holunderblüten,<br />

Stachelbeeren,<br />

Hauch von grünem<br />

Pfefferoni, elegant<br />

und feingliedrig,<br />

ausgestattet mit<br />

gewisser Finesse, im<br />

Finale feine mineralische<br />

Würze<br />

Weingut Elsnegg<br />

Engelbert / Regina<br />

8462 Gamlitz<br />

Eckberg 26<br />

Tel.: +43 / 3453/4812<br />

www.elsnegg.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Urlkogel 2010<br />

13% Alc., trocken<br />

Präsentiert sich<br />

unglaublich würzig<br />

und fest, gelber und<br />

roter Paprika, dazu<br />

filigran gezeichnete<br />

kühle Kräuternoten,<br />

von der Säure perfekt<br />

getragen, viel<br />

würzige Mineralik<br />

im langen Finale<br />

Weingut Elsnegg<br />

Engelbert / Regina<br />

8462 Gamlitz<br />

Eckberg 26<br />

Tel.: +43 / 3453/4812<br />

www.elsnegg.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Engmaschige Aromatik<br />

mit großartiger<br />

Würze, tropischfrischer<br />

Früchtemix,<br />

Paprika, Lauch (!),<br />

feine Eleganz, trinkanimierende<br />

Säure<br />

lässt der Frucht viel<br />

Spiel, köstliches,<br />

animierendes Finish<br />

Johann Jöbstl<br />

8462 Gamlitz<br />

Sernau 10<br />

Tel.: +43 / 3183/8409<br />

www.joebstlweingut.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Hier werden Erinnerungen<br />

wach an<br />

frisch-fruchtige,<br />

prägnant grasige<br />

Weine, großartiger<br />

Aromenbogen,<br />

Frucht, Würze,<br />

Finesse herrlich abgestimmt,exemplarischer<br />

Klassiker<br />

Johann Jöbstl<br />

8462 Gamlitz<br />

Sernau 10<br />

Tel.: +43 / 3183/8409<br />

www.joebstlweingut.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

Selektion Sernau<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Harmonische, satte<br />

Nase, Gewürze und<br />

Kräuter, am Gaumen<br />

dann elegante,<br />

sortentypische<br />

Fruchteindrücke,<br />

die Säure hält ihn<br />

quicklebendig und<br />

anregend, bleibt<br />

lang am Gaumen


Armin Polz-Kiefer<br />

8471 Spielfeld<br />

Grassnitzberg 59<br />

Tel.: +43 / 3453/4650<br />

www.polz-kiefer.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Grassnitzberg 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Prachtvolle, ruhig<br />

strömende Nase,<br />

Anklänge von<br />

Birnen, am Gaumen<br />

knackiges Gemüse<br />

und Gewürze,<br />

Hauch von erfrischenden<br />

Limetten,<br />

voller Leben, ausgereiftes<br />

Frucht-Säure-<br />

Spiel, sehr präzise<br />

Die tollsten Sauvignons<br />

Wolfgang Maitz<br />

8461 Ratsch an der<br />

Weinstrße 45<br />

Tel.: +43 / 3453/2153<br />

www.maitz.co.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Strahlender Auftakt<br />

durch wunderschöne<br />

Nase, Steinobst,<br />

Hauch von Minze,<br />

am Gaumen dann<br />

reichhaltiger Bogen<br />

von Quitten, Paprika,<br />

auch Grapefruit,<br />

kernig und saftig,<br />

trinkanimierender<br />

Nachklang, toll.<br />

Peter Masser<br />

8463 Leutschach<br />

Fötschach 41<br />

Tel.: +43 / 3454/467<br />

www.masser.cc<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Selbsterklärende,<br />

sortentypische<br />

Aromatik, Hollerblüten,<br />

Hauch von<br />

gelbem Paprika,<br />

hochelegant von<br />

feiner Würze unterlegt,<br />

in jeder Phase<br />

zupackend und<br />

animierend, macht<br />

großen Spass.<br />

Erich & Walter Polz<br />

8471 Spielfeld<br />

Grassnitzberg 54a<br />

Tel.: +43 / 3453/2301<br />

www.polz.co.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

STK Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

In der Nase mit viel<br />

würziger Frische,<br />

am Gaumen dann<br />

straff organisierter<br />

Aromenbogen,<br />

schöner Mix aus<br />

gelben, saftigen Paprikas,<br />

gestützt von<br />

appetitlich-feiner<br />

Säure, sehr stimmiges,<br />

süffiges Finale<br />

Weingut Tscheppe<br />

8463 Leutschach<br />

Pössnitz 168a<br />

Tel.: +43 / 3454/205<br />

www.tscheppe.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Pössnitzberg 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Im Duft zunächst<br />

schüchtern, geht<br />

dann auf, trinkanimierende,<br />

schlanke Stilistik<br />

mit strukturfördernden,<br />

pikanten und<br />

würzigen Aromen,<br />

Grapefruit, Stachelbeeren,akzenturierte<br />

Mineralik<br />

Weingut Primus<br />

8471 Spielfeld<br />

Grassnitzberg 53<br />

Tel.: +43 / 3453/3911<br />

www.primus.cc<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Klassische, fruchtbetonte<br />

Nase, am<br />

Gaumen dann traditionelle,knackigfrische<br />

Aromen,<br />

schwarze Ribisel,<br />

Hollerblüten, Hauch<br />

von Zitronenminze,<br />

legt ständig zu,<br />

klingt lange und<br />

sehr schön nach<br />

47


48<br />

Die Lage Kranachberg<br />

in Gamlitz der Weinbaufamilie<br />

Trabos aus der<br />

Vogelperspektive. Siehe<br />

auch erste Kostnotiz auf<br />

der gegenüberliegenden<br />

Seite.


Familienweingut<br />

Trabos<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranachberg 30<br />

Tel.: +43 / 3454/6830<br />

www.trabos.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Startet mit exotischen,<br />

saftigen<br />

Noten, am Gaumen<br />

nach einem tropischenFrüchtekorb,<br />

würzig mit<br />

strukturgebender,<br />

Säure, lebhaft, vibrierender<br />

Nachhall<br />

Die tollsten Sauvignons<br />

Weingut<br />

Adam-Lieleg<br />

8463 Leutschach<br />

Kranach 78<br />

Tel.: +43 / 3454/6115<br />

www.adam-lieleg.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Privat 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Wirkt reif und sehr<br />

weit entwickelt,<br />

glänzt dennoch mit<br />

un glaub licher spielerischer<br />

Finesse,<br />

Holunder, reife Stachelbeeren,<br />

Hauch<br />

Orangenzeste, sehr<br />

feiner Stoff<br />

Weinbau Kröll<br />

8453 St. Johann im<br />

Saggautal<br />

Eichberg 69<br />

Tel.: +43 / 3455/6859<br />

www.weingutkroell.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Fruchtig-füllig, eleganter<br />

Charme, Cassis,<br />

Paprika, Kräuter,<br />

unglaublich elegant,<br />

Säure, Frucht, Körper<br />

toll aufeinander<br />

abgestimmt, hohe<br />

Typizität, wirkt nach,<br />

Kompliment<br />

Weingut Johann<br />

Skringer<br />

8453 Eichberg-<br />

Trautenburg 28<br />

Tel.: +43 / 3456/2666<br />

www.skringer.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Karsabathi 2010<br />

13% Alc., trocken<br />

Sehr präzise, sehr<br />

viel Terroir, tolle<br />

Sortenfrucht, saftig,<br />

füllig und zupackend,<br />

nach Paprika,<br />

Stachelbeeren, auch<br />

Hauch von Holunder,<br />

Druck und<br />

Eleganz. TOP!<br />

Weingut Johann<br />

Skringer<br />

8453 Eichberg-<br />

Trautenburg 28<br />

Tel.: +43 / 3456/2666<br />

www.skringer.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Steirische Linie 2010<br />

13% Alc., trocken<br />

Frisch, jugendlich,<br />

lebendig mit<br />

schönem Druck und<br />

angedeuteter Tiefe,<br />

sehr einnehmend,<br />

transparente, klassische<br />

Frucht, bleibt<br />

bis ins Finale herzhaft<br />

am Gaumen<br />

Weingut Johann<br />

Skringer<br />

8453 Eichberg-<br />

Trautenburg 28<br />

Tel.: +43 / 3456/2666<br />

www.skringer.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Trautenburg 2010<br />

13% Alc., trocken<br />

Geht von Beginn<br />

weg aus sich heraus,<br />

transparent,<br />

mineralisch rauchig,<br />

widerspiegelt Sorte<br />

und Herkunft, feine<br />

Kräuteraromatik,<br />

ausgeprägte Finesse,<br />

sehr lang, toll<br />

49


Weingut Nekrep<br />

8462 Gamlitz<br />

Eckberg 72<br />

Tel.: +43 / 3453/2248<br />

www.weinhofnekrep.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Großartige, feine<br />

Fülle, Hollerblüten<br />

und Stachelbeeren,<br />

Hauch von Exotik,<br />

hoch elegante<br />

Textur, transparent,<br />

begeisternder<br />

Glanz, saftig, trinkanimierend,<br />

aus<br />

einem Guss<br />

50<br />

Die tollsten Sauvignons<br />

Germuth Stammhaus<br />

Ewald Germuth<br />

8463 Glanz an der<br />

Weinstraße 24<br />

Tel.: +43 / 3454/383<br />

www.germuth.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Präsentiert sich im<br />

Duft mit eleganter<br />

Würze, am Gaumen<br />

schwarze Johannisbeeren,<br />

Paprika,<br />

auch ein Hauch<br />

von Grapefruit,<br />

baut zum Finale<br />

hin immer mehr<br />

Frucht auf, schön.<br />

Weingut Pilch<br />

8461 Ratsch/Weinstr.<br />

Ottenberg 34<br />

Tel.: +43 / 3453/2582<br />

www.weingutpilch.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Oberanzried 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Glänzt in seiner<br />

Gesamtheit durch<br />

hohe Aromaintensität,<br />

harmonische<br />

extraktsüße Frucht-<br />

Säure-Balance,<br />

alles klar liniert,<br />

geht leicht und<br />

trinkanimierend<br />

über den Gaumen<br />

Rudolf Riegelnegg<br />

8462 Gamlitz<br />

Steinbach 49<br />

Tel.: +43 / 3453/3053<br />

www.riegelneggwein.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Startet mit packendem,rauchig-würzigem<br />

Bukett, am<br />

Gaumen Feuerstein,<br />

grüner Paprika,<br />

Stachelbeeren,<br />

spürbare Fülle von<br />

elegantem Charme<br />

geprägt, mineralisch,<br />

fruchtiger<br />

Nachhall.<br />

Muster-Poschgan<br />

8463 Leutschach<br />

Pössnitz 46<br />

Tel.: +43 / 3454/255<br />

www.musterweine.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Sehr frische, knackige,<br />

feinwürzige<br />

Frucht, schönes<br />

Spiel am Gaumen,<br />

vielschichtig, nach<br />

Brennesseln und<br />

grünem Paprika,<br />

überaus einladend,<br />

„selbstredender“<br />

Sauvignon mit<br />

fruchtigem Finish.<br />

Weingut Hack-Gebell<br />

8462 Gamlitz<br />

Eckberg 100<br />

Tel.: +43 / 3454/303<br />

www.weinguthack.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Trifft den Mainstream,<br />

sehr<br />

trinkanimierend,<br />

fruchtig, Holunder,<br />

Johannisbeeren,<br />

unmittelbar<br />

ansprechend,<br />

leichtfüßig wie<br />

balanciert, schöne<br />

Textur.


Weingut Karl Bauer<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranachberg 22<br />

Tel.: +43 / 3454/444<br />

www.bauergamlitz.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Zieregg 2010<br />

13% Alc., trocken<br />

Zunächst ein in<br />

sich ruhendes<br />

Kraft- und Eleganzbündel,vielschichtig,<br />

Mix aus Steinobst,<br />

Paprika und<br />

weiße Blüten, geht<br />

auf, sehr harmonischer<br />

Trinkfluss<br />

Die tollsten Sauvignons<br />

Weingut Schlögl<br />

8422 St. Nikolai/Dr.<br />

Mirnsdorf 30<br />

Tel.: +43 / 3184/3204<br />

www.weingutschloegl.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Nach Steinobst<br />

und schwarzen<br />

Johannisbeeren,<br />

Touch nach grünem<br />

Paprika, gebündelt,<br />

mineralisch geprägte<br />

Stilistik, druckvoll<br />

und fordernd, klingt<br />

lange nach.<br />

Roland Klapsch<br />

vulgo Simongregor<br />

8462 Gamlitz<br />

Labitschberg 8<br />

Tel.: +43/664/1822931<br />

www.klapsch.eu<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Fruchtbetont,<br />

würzig, Brennessel,<br />

schwarze Ribisel,<br />

auch Stachelbeeren,<br />

von charmanter,<br />

schwebender<br />

Eleganz gezeichnet,<br />

toller, prägender<br />

Trinkfluss im Finale<br />

Weinbau Danko<br />

8462 Gamlitz<br />

Steinbach 10<br />

Tel.: +43/664/4214252<br />

www.weinbaudanko.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

2010<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Glockenklare, blitzsaubere,<br />

grasige<br />

Nase, am Gaumen<br />

nach Brennesseln,<br />

Touch Zitrus, sehr<br />

schlank, trocken, pikant,<br />

straff, würzig,<br />

mit feinem Fruchtausdruck<br />

im Finish.<br />

Bio-Weingut<br />

Hirschmugl<br />

8430 Seggauberg 41<br />

Tel. +43/664/2553309<br />

www.hirschmugldomaene.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Zart duftend mit<br />

feinziseliertem<br />

Aroma, nach Paprika<br />

und Ribisel, auch am<br />

Gaumen, zeigt sich<br />

hier von schlanker,<br />

eleganter Pikanz,<br />

leichtfüßiges Finale.<br />

Ein Name, den man<br />

sich merken sollte!<br />

Weingut Assigal<br />

8430 Seggauberg 45<br />

Tel. +43 / 3452/86811<br />

www.assigal.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Extrem spannungsreich<br />

und voller Leben,<br />

hochelegant,<br />

herrlich mundfüllend,geradlinig,<br />

paprizierte,<br />

würzige Aromen,<br />

frisch, saftige Fülle,<br />

pikant liniert, ein<br />

toller Sauvignon<br />

mit viel Trinkfluss<br />

51


Panoramaweinhof<br />

Strablegg-Leitner<br />

8454 Eichberg-<br />

Trautenburg 54<br />

Tel.: +43 / 3455/429<br />

Sauvignon Blanc<br />

Eichberg 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Jugendliche Fülle,<br />

ausgereift, ungemeinarchetypischer<br />

Reigen von<br />

schwarzen Ribiseln<br />

und Stachelbeeren,<br />

versprüht große<br />

Eleganz, Eichberg<br />

lässt grüßen.<br />

52<br />

Die tollsten Sauvignons<br />

Daniel Jaunegg<br />

Koglmuri<br />

8463 Leutschach<br />

Eichberg-Trbg. 160<br />

Tel.: +43 / 3455/6754<br />

www.jaunegg.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Druchgehende,<br />

prachtvolle Frucht,<br />

Gemüse = Fenchel,<br />

Kräuter =<br />

Minze, Frucht =<br />

Stachelbeere, alles<br />

großartig verwoben,<br />

reif und knackig,<br />

bestechendes Spiel<br />

Weingut<br />

Gerhard Wohlmuth<br />

8441 Fresing 24<br />

Tel.: +43 / 3456/2303<br />

www.wohlmuth.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Steinriegel 2010<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Frische, transparente<br />

Frucht,<br />

extrakt reich mit<br />

viel kühler Schiefermineralik,Eleganz<br />

und Charme<br />

stehen souverän<br />

vor der gebündelten<br />

Kraft, herrlicher<br />

Trinkfluss<br />

Weingut Schwarz<br />

8442 Kitzeck<br />

Greith 35<br />

Tel.: +43 / 3456/3064<br />

www.schwarz-kitzeck.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Wow! Exemplarisch,<br />

spannend,<br />

jugendlich aristokratisch,<br />

schwarze<br />

Johannisbeeren,<br />

Paprika, Holunderblüten,<br />

feinfruchtig<br />

und komplex mit<br />

nie nachlassender<br />

Finesse, großartig<br />

Weingut Felberjörgl<br />

Familie Temmel<br />

8442 St. Andrä-<br />

Höch 47<br />

Tel.: +43 / 3456/3189<br />

www.felberjoergl.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Kreuzegg 2010<br />

13% Alc., trocken<br />

Startet hochelgant<br />

und finessreich, es<br />

folgt spürbare Fülle,<br />

wirft mit Luftzufuhr<br />

mit Frucht nur so<br />

um sich, Südfrüchte,<br />

Paprika, extraktreich,<br />

exzellente,<br />

terroirgeprägte<br />

Mineralik, am Punkt<br />

Weingut Lambauer<br />

8442 Kitzeck<br />

Greith 19<br />

Tel.: +43 / 3456/2235<br />

www.weingutlambauer.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Gaisriegel 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Dichtes, überaus<br />

elegant wirkendes<br />

Bukett, voll ausgereift,<br />

großartige<br />

Frucht-Würze-<br />

Melange, zugleich<br />

kühl, mineralisch,<br />

Extrakt und<br />

Eleganz perfekt<br />

abgestimmt, TOP


Hannes Harkamp<br />

Flamberg<br />

8505 St. Nikolai/Sausal<br />

Flamberg 46<br />

Tel. +43/3185 30630<br />

www.harkamp.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Steil-Sausal 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Aromareiche Nase,<br />

glänzt mit eleganter<br />

Brillianz und jeder<br />

Menge erfreulicher<br />

Entdeckungen, sehr<br />

präzise, vibrierende,<br />

saftige Passionsfrucht<br />

und Paprika,<br />

bestechendes Spiel.<br />

Die tollsten Sauvignons<br />

Landesweingut<br />

Silberberg<br />

8430 Kaindorf/Sulm<br />

Kogelberg 16<br />

Tel. +43 / 3452/82339<br />

www.silberberg.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Steinbruch 2010<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Transparent und<br />

vielschichtig, sehr<br />

reif, Kräuter, am<br />

Gaumen süßer,<br />

gelber Paprika, auch<br />

Birne, alles mineralisch<br />

durchzogen,<br />

leidenschaftlich,<br />

tolle Länge. TOP.<br />

Weingut Gerngross<br />

8441 Fresing<br />

Hochbrudersegg 11<br />

Tel.: +43 / 3456/2922<br />

www.www.weingutgerngross.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Hochbrudersegg 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Füllige, dichte,<br />

reife Aromatik, hohe<br />

Intensität, gelbe<br />

Früchte, Paprika,<br />

schmelzig-saftig, viel<br />

Druck, prägnante<br />

Mineralik, würzigsalzig,<br />

guter Stoff,<br />

guter Trinkfluss<br />

Weingut Schauer<br />

8442 Kitzeck<br />

Greith 21<br />

Tel. +43 / 3456/35 21<br />

www.weingutschauer.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Gaisriegel 2010<br />

13% Alc., trocken<br />

Erfrischende,<br />

klassisch-kräuterwürzige,<br />

dennoch<br />

feinziselierte<br />

Aromen, Cassis,<br />

Paprika, Touch nach<br />

Südfrüchten wie<br />

Papaya, hat sich<br />

prächtig entwickelt<br />

Johann Schneeberger<br />

8451 Heimschuh<br />

Pernitsch 19<br />

Tel. +43/ 3452/83934<br />

www.weingutschneeberger.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Kittenberg 2010<br />

13% Alc., trocken<br />

Extraktreich, vor<br />

Frucht überströmend,Holunderblüten,<br />

Stachelbeeren,<br />

zart grasig, komplex,<br />

reif, jugendlicher<br />

Charme, zugänglich,<br />

mineralisch, langes,<br />

schönes Finale<br />

Weingut Ilgi<br />

Fam. Adam-Narrath<br />

8441 Fresing<br />

Brudersegg 34<br />

Tel.: +43 / 3456/2366<br />

Sauvignon Blanc<br />

Sandriegel<br />

Kabinett 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Ausladende Nase<br />

mit reicher Fruchtwürze,<br />

am Gaumen<br />

florale Aromatik,<br />

Brennessel, im<br />

Nachhall mineralisch-würzige<br />

Ansätze, von der<br />

Säure gestützt<br />

53


Fisch liebt Sauvignon Blanc<br />

Der bekannte steirische Kulturvermittler<br />

und Autor Taliman Sluga sowie<br />

der Grazer Kochweltmeister Franz<br />

Peier haben mit viel Herzblut ein Werk<br />

geschaffen, das die Vielfalt des österreichischen<br />

Fischangebots präsentiert.<br />

Die zahlreichen schmackhaften Rezepte<br />

machen Lust auf heimischen Fisch.<br />

Ohne lange Transportwege kommt er<br />

frisch auf den Tisch. In ihrem Fisch-<br />

Kochbuch „F(r)isch auf den Tisch“<br />

gehen die beiden Autoren vielen heimischen<br />

Fischarten nach. Beginnend<br />

mit einer spannenden Kulturgeschichte<br />

der österreichischen Fischzucht<br />

über Diätik und (positive) Ökobilanz<br />

hiesiger Fische sowie Warenkunde<br />

mit nützlichen Tipps und wertvollen<br />

54<br />

Passend zu unseren Sauvignon-Blanc-Empfehlungen das Buch<br />

„F(r)isch auf den Tisch“ von Taliman Sluga und Franz Paier<br />

Tricks zu Hygiene, Zerlegung bis hin<br />

zu einer Fülle von schmackhaften<br />

Rezepten. Von der Altwiener Fischbeuschelsuppe<br />

und Reinanken-Rollmops<br />

über Lachsforelle in Cornflakekruste<br />

mit Bärlauchsauce, Wurzelkarpfen,<br />

Hecht mit Käferbohnensoufflee oder<br />

Fischauflauf mit Dillsauce gratiniert<br />

bis zu Teichmuscheln mit Ricottanockerln,<br />

Räucherfisch in der Dose und<br />

Alpenlachs-Zander-Terrine – leicht<br />

verständlich sind all diese Rezepturen<br />

zum Nachkochen aufbereitet und<br />

färbig bebildert. Informationen über<br />

Produzenten, die frische Fische aus<br />

Bach, Fluss oder Teich anbieten, runden<br />

dieses schöne Buch ab.<br />

Info auch unter: www.koch-art.at<br />

Karpfen mit Bohnen-Erdäpfel-<br />

Ragout und Quittensenf aus dem<br />

Buch „F(r)isch auf den Tisch“,<br />

erschienen im Stocker-Verlag<br />

Taliman Sluga / Franz Peier<br />

F(r)isch auf den Tisch<br />

Das österreichische Fisch-Kochbuch<br />

192 Seiten, farbig bebildert<br />

Hardcover. Preis: 19,90 Euro<br />

Stocker-Verlag, ISBN 978-3-7020-1294-6


Bischöflicher<br />

Weinkeller Seggau<br />

8430 Seggauberg 1<br />

Tel.: +43 3452/82435<br />

www.seggau.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Einöd 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Vielschichtig und<br />

nuancenreich,<br />

mit klassischem<br />

Aromenbogen nach<br />

schwarzen Johannisbeeren,<br />

Paprika,<br />

Hauch von Rhabarber,<br />

gebündelte,<br />

mineralische Würze,<br />

pikanter Nachhall<br />

Die tollsten Sauvignons<br />

Weingut Schmölzer<br />

8444 St. Andrä-Sausal<br />

Altkerschegg 72<br />

Tel.: +43 / 3185/8247<br />

www.schmoelzerschneeberger.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

Ried Grillbauer<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Ansprechendes Bukett<br />

mit elegantem<br />

Fruchtspiel, schöne<br />

Kräuterwürze unterlegt<br />

von exotischer,<br />

gelber Frucht, saftig,<br />

tolles Spiel von<br />

Frucht und Säure,<br />

bestechendes Finish<br />

Weingut Schmölzer<br />

8444 St. Andrä-Sausal<br />

Altkerschegg 72<br />

Tel.: +43 / 3185/8247<br />

www.schmoelzerschneeberger.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

Ried Hederer<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Vereint viele Vorzüge:<br />

engmaschig,<br />

dicht, feinziseliert,<br />

extraktsüß, von<br />

der Säure herrlich<br />

gestützt, Stachelbeeren,<br />

Ribisel,<br />

mineralisch-knackig,<br />

wirklich schön<br />

Weingut Schmölzer<br />

8444 St. Andrä-Sausal<br />

Altkerschegg 72<br />

Tel.: +43 / 3185/8247<br />

www.schmoelzerschneeberger.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Sehr selbständig,<br />

saftig-frische Fruchtpikanz,<br />

nach Paprika<br />

und Hülsenfrüchten,<br />

feine Säure, sehr<br />

lebendig, hübsche<br />

Fülle, zieht sich bis<br />

ins Finale durch,<br />

trinkanimierend<br />

Weingut Josef Pugl<br />

8452 Großklein<br />

Nestelberg 32<br />

Tel.: +43 / 3456/2662<br />

www.weinlandgast.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Strahlend, offene<br />

Nase mit hoher<br />

Typizität, hat am<br />

Gaumen alles was<br />

einen Sauvignon<br />

auszeichnet: knackige<br />

Paprika, Holunderblüten,<br />

schwarze<br />

Ribisel, animierender<br />

Nachhall<br />

Weingut Reiterer<br />

8551 Wies<br />

Lamberg 11<br />

Tel.: +43 / 3465/3950<br />

www.weingutreiterer.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Von Beginn an ein<br />

liebenswerter Charmeur<br />

mit Charakter,<br />

gelber Paprika,<br />

Holunderblüten,<br />

Kräuter, extraktsüß,<br />

mundfüllend, geht<br />

sehr rund über den<br />

Gaumen<br />

55


Thomas Strohmaier<br />

8544 Pölfing-Brunn<br />

Brunn 41<br />

Tel.: +43 / 3465/2322<br />

www.strohmaier.<br />

schilcher.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Geht gleich zur<br />

Sache – strukturfördernde,<br />

grüne Pikanz,<br />

Kräuterwürze,<br />

Anklänge an knackigem,<br />

frisch-saftigem<br />

Apfel, herzhafter<br />

Trinkfluss, guter Biss<br />

im Finale.<br />

56<br />

Die tollsten Sauvignons<br />

Weingut Labanz<br />

8455 Oberhaag 34<br />

Tel.: +43 / 3455/6172<br />

www.labanz.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

<strong>Sommer</strong>au 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Total schöne Nase<br />

nach frischem<br />

Obstkorb, am<br />

Gaumen ebenso<br />

fruchtbetont, grasig,<br />

Brennesseln,<br />

auch schöne Noten<br />

nach Paprika,<br />

Hauch von Zitronenzeste,<br />

hohes<br />

Niveau.<br />

Domäne Müller<br />

8522 Groß St. Florian<br />

Grazer Straße 71<br />

Tel.: +43 / 3464/2155<br />

www.domaenemueller.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

Weingut am Ottenberg<br />

13% Alc., trocken<br />

Ruhig strömend<br />

in der Nase, am<br />

Gaumen herrliche<br />

Balance von Extraktsüße<br />

und Würze, viel<br />

Schmelz, kompakt,<br />

beeindruckende, finessreiche<br />

Eleganz,<br />

mineralisch.<br />

Weingut Langmann<br />

Weingut d. Jahres <strong>2011</strong><br />

8511 St. Stefan/Stainz<br />

Langegg 23<br />

Tel.: +43 / 3463/6100<br />

www.l-l.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Greisdorf 2010<br />

13% Alc., trocken<br />

Kraftvoller Körper,<br />

große Eleganz,<br />

schwarze Johannisbeeren,gelbfruchtig,<br />

Tiefe, Struktur,<br />

Mineralik und Würze<br />

aus einem Guss, langes<br />

Finale, einfach<br />

„outstanding“<br />

Weingut Langmann<br />

Weingut d. Jahres <strong>2011</strong><br />

8511 St. Stefan/Stainz<br />

Langegg 23<br />

Tel.: +43 / 3463/6100<br />

www.l-l.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

In der Nase deutlich<br />

offene Primärfrucht,<br />

Holunderblüten,<br />

am Gaumen Paprika<br />

und extrem schöner<br />

Hauch von einem<br />

Pfefferl, saftig-kühl<br />

mit finessreicher<br />

Ader, ein Klassiker<br />

Weingut Kuntner<br />

8544 St. Ulrich im<br />

Greith<br />

Obergreith 48<br />

Tel.: +43 / 3465/3383<br />

www.trinkgenuss.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Koglgarten 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Klassisch-traditionelleTriathlon-Stilistik:<br />

Paprika, Cassis,<br />

Stachelbeeren –<br />

kompakt, transparent<br />

und verspielt,<br />

mit großartiger<br />

Finesse, hinterlässt<br />

sehr viel Eindruck


Weinhof Platzer<br />

8355 Tieschen<br />

Pichla 25<br />

Tel.: +43 / 3475/2331<br />

www.weinhofplatzer.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Springt förmlich in<br />

die Nase, Holunder,<br />

am Gaumen kühle,<br />

Aromatik, Paprika,<br />

Hauch Zitronenmelisse,<br />

durch und<br />

durch saftig mit<br />

gewissem Druck,<br />

animierendes Finish,<br />

charismatisch, TOP<br />

Die tollsten Sauvignons<br />

Walter Frauwallner<br />

8345 Straden<br />

Karbach 7<br />

Tel.: +43 / 3473/7137<br />

www.frauwallner.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Herrlich fruchtig,<br />

vibrierend frisch<br />

und saftig, ja knackig,<br />

verlockende<br />

Aromatik nach süßen,<br />

gelben Paprikas,<br />

auch tropische<br />

Früchte, mundfüllend,<br />

wenn ich nur<br />

aufhören könnt`.<br />

Kompliment<br />

Walter Frauwallner<br />

8345 Straden<br />

Karbach 7<br />

Tel.: +43 / 3473/7137<br />

www.frauwallner.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Hochrosenberg 2010<br />

13% Alc., trocken<br />

Fruchtbetont mit<br />

großartigem reifem<br />

Bukett, am Gaumen<br />

frisch-saftig nach<br />

Südfrüchten, Kumquat,<br />

Passionsfrucht,<br />

auch Hülsenfrüchte,<br />

gewisse Tiefe, animierende<br />

Finesse,<br />

im Finale viel gebündelte<br />

Frucht<br />

Weinhof Rossmann<br />

8093 St. Peter a. O.<br />

Bierbaum 37<br />

Tel.: +43 / 3477/2664<br />

www.wein-dersteiermark.com<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Leichtfüßiges wie<br />

ausbalanciertes<br />

Spiel von passender<br />

Säure, würzigem<br />

Charakter<br />

und viel Frucht,<br />

grasig, schwarze<br />

Ribisel, Paprika,<br />

sehr zugänglich,<br />

feste Säure, würzigfrisches<br />

Finale<br />

Winkler-Hermaden<br />

8353 Kapfenstein<br />

Kapfenstein 105<br />

Tel.: +43/3157/2322<br />

www.winklerhermaden.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

STK Klassik 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Sehr einladend,<br />

saftige Aromen<br />

nach gelben exotischen<br />

Früchten<br />

wie Physalis, Touch<br />

nach weißem Spargel,<br />

mineralisch,<br />

mit einnehmender<br />

Eleganz, brilliant,<br />

ein sicherer Tipp.<br />

Weingut Neumeister<br />

8345 Straden 42<br />

Tel. +43 / 3473/8308<br />

www.neumeister.cc<br />

Sauvignon Blanc<br />

STK Klassik 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Tolle Visitenkarte:<br />

Ein Feuerwerk<br />

von Aromen, alle<br />

großartig verwoben,<br />

gelbe Paprika,<br />

Stachelbeeren, reifes<br />

Gemüse, Hauch<br />

Cassis, facettenreich,<br />

sehr schöne,<br />

harmonische<br />

Dichte, bleibt lange<br />

am Gaumen. TOP<br />

57


Weinhof Pichler<br />

8271 Bad Waltersdorf<br />

Am Leitersdorfberg 64<br />

Tel. +43 664/2207411<br />

www.weinhofpichler.com<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Klassisch-herzhaft<br />

steirisch mit<br />

breit gefächerter<br />

Aromatik, in der<br />

Nase würzig, am<br />

Gaumen knackiger<br />

frischer Paprika mit<br />

einem Hauch von<br />

Zitronenthymian,<br />

extraktsüßes, würziges<br />

Finish<br />

58<br />

Die tollsten Sauvignons<br />

Weingut Thaller<br />

8263 Großwilfersdorf<br />

Maierhofbergen 24<br />

Tel.: +43 / 3387/2924<br />

www.weingutthaller.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Wunderschöne, sehr<br />

sortenaffine Pikanz,<br />

dabei nahezu<br />

filigran wirkend,<br />

jugendlich-frische<br />

Fruchteindrücke<br />

nach grünem<br />

Paprika, auch Steinobst,<br />

ausgeprägte<br />

Finesse, modellhaft<br />

strukturiert. TOP<br />

Wolfgang Lang<br />

8222 St. Johann/<br />

Herberstein 27<br />

Tel.:+43 /664 1135156<br />

www.langwein.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Intensives, fächerartiges<br />

Aromenspiel,<br />

klassisch grüngrasig,<br />

schwarze<br />

Johannisbeeren und<br />

grüner Paprika, auch<br />

mit kühl unterlegten<br />

Noten nach rosa<br />

Grapefruit, strukturgebender<br />

würziger<br />

Nachhall<br />

Weinbau Gerstl<br />

8311 Markt<br />

Hartmannsdorf<br />

Pöllau 45<br />

Tel.:+43 /664 2532826<br />

www.weinbaugerstl.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Strahlig, schlanke<br />

Frucht mit spielerischer<br />

Finesse,<br />

elegant verwobene<br />

Würze, paprizierte<br />

Aromatik mit zartsaftigerStachelbeernote,<br />

Hauch<br />

Exotik, klassische<br />

Textur mit sehr viel<br />

Trinkanimo<br />

Weingut Bernhart<br />

8333 Riegersburg<br />

Hofberg 61<br />

Tel.: +43 /3153/8379<br />

www.weingutbernhart.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Reichhaltiges wie<br />

gleichermaßen<br />

schlankes Spiel von<br />

vordergründiger,<br />

klassischer Frucht<br />

nach Paprika,<br />

Brennesseln und<br />

pikanter Würze,<br />

geht trinkanimierend<br />

über den Gaumen,<br />

macht Spass!<br />

Weinhof Deutsch<br />

8160 Weiz<br />

Untergreith 46<br />

Tel. +43 / 3172/38266<br />

www.weinhofdeutsch.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Karberg 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Deutliche, sehr<br />

schöne Typizität,<br />

sowohl im Duft als<br />

auch am Gaumen,<br />

durchgehend souverän,<br />

gelber, grüner<br />

Paprika, Hauch<br />

von Kiwi, gebündelt,<br />

mineralisch, Druck,<br />

langes Finish. Toll!


Weingut Frühwirth<br />

8493 Klöch<br />

Deutsch Haseldorf 46<br />

Tel.: +43 / 3475/2338<br />

www.fruehwirth.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Prägnant nach<br />

klassisch-würzigen<br />

Elementen begleitet<br />

von Kräutern, auch<br />

grüner Paprika, fest<br />

und engmaschig,<br />

dennoch mit spielerischer<br />

Finesse,<br />

verlockend, elegant,<br />

geschliffen, anhaltendes<br />

Finish. Toll<br />

Die tollsten Sauvignons<br />

Weingut Triebl<br />

8354 St. Anna/Aigen<br />

Giesselsdorf 42<br />

Tel.: +43 /3158/2530<br />

www.triebl.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Stradenberg 2010<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Reife Nase mit<br />

schönem Tiefgang,<br />

am Gaumen klassisch<br />

nach Paprika,<br />

Holunderblüten,<br />

herrlich saftig mit<br />

Schmelz, extraktsüß<br />

mit passender Fülle,<br />

präzise Stilistik,<br />

trinkanimierendes,<br />

fruchtiges Finale<br />

Weinhof Tauchmann<br />

8362 Tautendorf 37<br />

Tel.: +43 / 3387/2486<br />

www.weinhoftauchmann.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Gibt von Beginn an<br />

ganz klar die Richtung<br />

an, schlank mit<br />

zarter Säure, klassischer<br />

Frucht und<br />

elegantem Körper,<br />

Cassis, Paprika, auch<br />

Zitrus, alles harmonisch<br />

aufeinander<br />

abgestimmt, sehr<br />

trinkfreudig<br />

Weingut & Winzerhotel<br />

Kolleritsch<br />

8355 Tieschen 5<br />

Tel. +43 / 3475/2305<br />

www.kolleritsch.com<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Kommt sofort<br />

toll in Fahrt. PSstarkes<br />

Säurespiel<br />

mit exzellenten<br />

Fruchteindrücken,<br />

strukturgebenden<br />

Grapefruitnoten,<br />

Limetten, Touch<br />

von Paprika,<br />

leb haft-knackig,<br />

stimmiges Finale<br />

Weinhof Reichmann<br />

8093 St. Peter/O.<br />

Khünegg 54<br />

Tel.: +43 / 3477/2435<br />

www.weinhofreichmann.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

12% Alc., trocken<br />

Anfangs schüchtern,<br />

spielt er<br />

zunehmend alle<br />

Vorzüge aus: klassisch-steirischer<br />

Mix aus Paprika<br />

und Brennesseln,<br />

straff, guter Biss,<br />

legt ständig zu,<br />

fruchtbetonter,<br />

schöner Nachhall<br />

Weinhof Krachler<br />

8262 Ilz<br />

Hochenegg 13<br />

Tel.: +43 / 3385/558<br />

www.weinhofkrachler.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

11% Alc., trocken<br />

Tänzelnde, leichtfüßige<br />

Stilistik mit<br />

sehr viel Charme,<br />

ansprechende,<br />

extraktsüße Fülle,<br />

dropsig, vielfältige<br />

Aromatik, Honigmelone,<br />

Holunderblüte,<br />

süßer gelber Paprika,<br />

ein sympathischer<br />

Schmeichler<br />

59


60<br />

Der Klapotetz wird der Tradition entsprechend<br />

immer am Jakobitag am 25. Juli<br />

in Betrieb gesetzt wie hier am Foto von<br />

Andrea und Mona in Ratsch an der Südsteirischen<br />

Weinstraße<br />

Südsteirische<br />

Tischlein deck dich, Picknick im Weingarten, mit dem E-Bike über die Weinberge,<br />

Lustiger Tanzboden, Weinbergwandern oder einfach entspannen im Buschenschank,<br />

Wirthaus oder Haubenrestaurant: Südsteirische Weinstraße, wir kommen! Los geht`s!


Weinstraße<br />

Von Henry Sams I Mit Fotos von Josef Krassnig<br />

61


Die Nachbarn wissen Bescheid:<br />

Südsteirern und Grazern muss<br />

keiner mehr erklären, dass man an der<br />

Südsteirischen Weinstraße gut einkehren<br />

oder Urlaub machen kann. Entlang<br />

der Grenze zu Slowenien nimmt man<br />

sich zum Genießen noch Zeit. Zudem<br />

lohnt es sich, ein Paar Wanderschuhe<br />

dabei zu haben. Bequemer durch die<br />

Weinberge geht es mit dem E-Bike.<br />

Auch gut. Die Region empfängt ihre<br />

Gäste immer herzlich, ganz im Sinne<br />

62<br />

Das JOSPEH ist ein kleines, exklusives Hotel in Sulztal<br />

direkt an der Südsteirischen Weinstraße. Edith<br />

und Josef Prein haben sich dort ein stimmungsvolles<br />

Refugium aus Hotel, Restaurant und Künstleratelier<br />

geschaffen (Foto unten)<br />

Andreas und Michaela Muster versorgen in ihrem<br />

Ratscher Landhaus Naschkatzen vorwiegend mit<br />

Kaffee und Kuchen (Foto ganz unten links)<br />

Tamara Kögl vom Weingut-Buschenschank Kögl in<br />

Ratsch an der Weinstraße keltert großartige, frischfruchtige<br />

steirische Qualitätsweine (Foto unten rechts)<br />

des dolce far niente. Mensch und<br />

Natur, Wein und Kulinarik, Architektur<br />

und Landschaft – unterschiedliche<br />

Welten werden hier zu Teamspielern.<br />

Der fest eingeschworene „Mannschaftsgeist“<br />

verspricht dem Urlauber<br />

zudem eine aufregende, spannende<br />

und legendäre Reise der Sinne. Hinter<br />

jedem Genuss steht ein Mensch, ein<br />

Winzer, Sommelier, Koch, eine Servierkraft<br />

etc. Alle gemeinsam wollen nur<br />

eines: Ihre Gäste verwöhnen.<br />

Zwischenmenschliches Bindeglied<br />

Entlang der Südsteirischen Weinstraße<br />

gilt Wein als perfektes zwischenmenschliches<br />

Bindeglied. Man hat sich<br />

schnell viel zu sagen, selbst wenn man<br />

unterschiedlicher Weltanschauung<br />

ist. Wein verbindet eben – auch jene<br />

Gemeinden, die entlang der Südsteirischen<br />

Weinstraße gemeinsam ihre<br />

Traditionen pflegen sich aber weit<br />

entfernt von jeder Heimattümelei<br />

dem Zeitgeist stellen. Sie bereiten


den Boden für die Glücksgefühle der<br />

vielen Gäste aus der DNA der vier<br />

Jahreszeiten. Jede hat ihren eigenen<br />

Reiz, jetzt im <strong>Sommer</strong> kommt man<br />

zum Beispiel dem blauen Himmel und<br />

der Sonne ganz nah, die Weinberge<br />

glänzen in sattem Grün und durch die<br />

Fülle der Natur bekommt man alleine<br />

vom vielen Hinschauen Appetit. Es<br />

ist ein Leben zwischen den natürlichen<br />

Kulissen der Weinberge und der<br />

sympathischen Rivalität der Weinbau-<br />

Genussvolle Logenplätze empfangen die Gäste an der Südsteirischen Weinstraße<br />

wie hier in der Rebenhof-Einkehr in Ratsch an der Weinstraße (links).<br />

In Zieregg-Berghausen gibt es mit der Magnothek eine spannende Adresse für<br />

Liebhaber von Lagenweinen, abgefüllt in Großflaschen. Claudia und Rainer<br />

Wetzelhütter betreuen dort das sensationell bestückte Weinarchiv (Foto unten)<br />

und bewirten ihre Gäste auch im angeschlossenen Restaurant.<br />

Fotos unten (v.l.): Barbara Kainz ist die Pächterin der Rebenhof-Einkehr in Sulztal,<br />

Winzer Hartmut Aubell keltert die Rebenhofweine (siehe Aufmacherfoto).<br />

Die Geschwister Wolfgang und Steffi Maitz führen in Ratsch an der Weinstrasse<br />

ihr renommiertes Weingut mit angeschlossenem Winzerrestaurant.<br />

Ein weiterer schöner Platz zum Tafeln ist das Weingut-Restaurant Sabathihof<br />

der Familie Dillinger in Pössnitz, Glanz an der Weinstraße.<br />

betriebe, Buschenschänken und Restaurants.<br />

Sie alle sind bestens auf ihre<br />

Gäste, Kunden vorbereitet und gehen<br />

selbstbewusst ihrer Arbeit nach. Das<br />

ist das Schöne daran.<br />

Universum der Entspannung<br />

Spürbar jünger ist diese Region in den<br />

vergangenen Jahren geworden, aufregender,<br />

spannender. Fern von jeder<br />

Weinkeller-Romantik bestimmen zum<br />

Beispiel die moderne Weinbau-Archi-<br />

63


Haben den Dreh heraus: Georg und Ingrid Regele vom gleichnamigen Weingut mit angeschlossener<br />

Sektkellerei in Berghausen (großes Foto).<br />

Nicht nur sehr gute Freunde, sondern auch konstante Größen<br />

im steirischen Weinbau: Erwin Sabathi aus Pössnitz/<br />

Glanz und Daniel Jaunegg aus Eichberg (unten).<br />

Fotos ganz unten v. l.: Zwei tolle Winzer: Hannes Sabathi<br />

aus Kranach und Ewald Zweytick aus Ratsch/Weinstraße.<br />

Genussbotschafter: Gabi Abel vom Abelhof in Glanz, Winzer<br />

Christian Kugel aus Spielfeld und Sommeliere Maria Stehli<br />

tektur wie die formschöne Umsetzung<br />

von Zweckbauten den Tagesablauf der<br />

Winzer, die damit für sich selbst und<br />

für ihre Weine großartige Werbung<br />

machen. Sichtbar sind nach wie vor<br />

Art und Weise, wie man seit Generationen<br />

die Weinberge kultiviert und an<br />

altem von Generation zu Generation<br />

überliefertem Brauchtum festhält.<br />

Daran hat sich nichts geändert und ist<br />

auch heute noch ein Erfolgsrezept für<br />

ein Universum der Entspannung.<br />

64<br />

Attraktive Freiluftbühne<br />

Die Südsteirische Weinstraße ist<br />

ein pulsierendes Quartier für viele<br />

Kulturen. Wenn im <strong>Sommer</strong> die<br />

Temperaturen steigen, verwandeln<br />

sich so manche Plätze zu fantastischen<br />

Freiluftbühnen: Konzerte, Theateraufführungen,<br />

<strong>Sommer</strong>feste, es locken<br />

der „Lustige Tanzboden“, Sport-Events,<br />

Hobbykünstlermärkte oder kulinarische<br />

Highlights. Dann pulsiert das<br />

Leben, dennoch hat sich die Südstei-<br />

rische Weinstraße seinen unvergleichbaren,<br />

liebenswerten Charme bewahrt<br />

und damit auch die Gastronomie beflügelt.<br />

Im Land von Kernöl, Sterz und<br />

Weißwein gehen Buschenschänken<br />

und Restaurants gemeinsame Wege.<br />

Beide sind mit der Region verwurzelt,<br />

aus der man unglaublich viele gute<br />

Produkte bezieht. Schmackhaft holt<br />

man sich praktisch den Naturpark<br />

Südsteirisches Weinland in die Küche.<br />

Man serviert eine klassische regio-


nale Küche, zugleich etabliert sich<br />

für Feinschmecker die Haute Cuisine.<br />

Wer`s romantisch will ordert ein<br />

Picknick im Weingarten oder genießt<br />

das „Tischlein deck dich“. Ein Haubenkoch<br />

serviert an ausgefallenen Plätzen<br />

mitten in der Natur ein fünfgängiges<br />

Degustationsmenü mit Weinbegleitung.<br />

Neben Gastro-Evergreens bleibt<br />

viel Platz für den lässigen Szene-Nachwuchs.<br />

Rustikal, schick oder trendig<br />

sind viele Locations und es herrscht<br />

Im Weingut Hotel Restaurant Mahorko in Glanz an der Weinstraße ist ORF-Redakteurin<br />

Kathi Wenusch ein gern gesehener Gast von Winzer Helmut Mahorko (unten l.)<br />

Foto unten v.l.: LK-Präsident Gerhard Wlodkowski gratuliert Erwin Tschermonegg<br />

(Mitte) aus Glanz an der Weinstraße zum Titel „Landessieger <strong>2011</strong>“ mit Sauvignon<br />

Lubekogel 2010, Glückwünsche kommen auch von Weinhoheit Verena Klöckl<br />

Fotoreihe unten v.l.: Maria und Peter Masser keltern nicht nur große Weine, sie halten<br />

auch schottische Hochlandrinder auf ihrem Gut in Fötschach in Glanz/Weinstraße.<br />

Top-Winzer Maestro Manfred Tement aus Zieregg-Berghausen ist ebenso ein Aushängeschild<br />

für die Südsteirische Weinstraße wie 3-Hauben-Koch Gerhard Fuchs<br />

vom Kreuzwirt am Gut Pössnitz in Glanz an der Weinstraße.<br />

oft Betrieb bis spät in die Nacht. Damit<br />

bedient man ebenso den klassischen<br />

Urlaubsgast wie junge Genießer, die<br />

sich von den urbanen Zentren hierher<br />

treiben lassen und ganz entspannt die<br />

Südsteirische Weinstraße genießen.<br />

Die Jahreszeiten sind immer sehr intensiv<br />

erlebbar und man hat stets das<br />

Gefühl, sich inmitten einer zauberhaften<br />

Landschaft zu befinden die einen<br />

nicht los lässt. Servus an der Südsteirischen<br />

Weinstraße!<br />

65


Entdeckungstour mit 777<br />

Die Weinberge entlang der Südsteirischen Weinstraße sind vom Klima überaus begünstigt.<br />

Das Stammhaus Dreisiebner besitzt mit der Lage Hochsulz ein Filetstück der besten Rieden<br />

Hannes (links)<br />

und sein Cousin<br />

Rudi Dreisiebner<br />

führen das Weingut<br />

Stammhaus<br />

Dreisiebner<br />

Entlang der populären Weinstraße,<br />

zwischen steilen Weingärten und<br />

alten Kastanienbäumen, liegen einige<br />

der begehrtesten Adressen für Weinfreunde.<br />

Inmitten dieser Naturkulisse<br />

kultiviert die Familie Dreisiebner ihre<br />

Weingärten. Das Weingut wird als Betriebsgemeinschaft<br />

geführt, die Regie<br />

führen mit Hannes als Kellermeister<br />

und seinem Cousin Rudi Dreisiebner,<br />

er ist für die Weingärten verantwortlich,<br />

die jungen Nachkommen der<br />

Stammfamilie. Die Grundsubstanz des<br />

Weingutes reicht mehr als 100 Jahre<br />

zurück. In einer Epoche des politischen<br />

und wirtschaftlichen Umbruchs kam<br />

66<br />

der Betrieb 1890 in den Besitz der Familie.<br />

Längst haben sich Hannes und<br />

Rudi „777“ aufgemacht, die Weinwelt<br />

erfolgreich zu erobern.<br />

Begünstigte Lage Hochsulz<br />

Mit der Lage Hochsulz besitzt das<br />

Stammhaus Dreisiebner – angeschlossen<br />

ist auch ein Buschenschank – ein<br />

Filetstück der begehrten Weingärten,<br />

sie liefern dem Weingut beste Traubenqualität.<br />

Das Ergebnis sind ausgeprägte,<br />

charakterstarke Weine mit großem<br />

Trinkfluss, der Ausbau der edlen<br />

Tropfen – sowohl im klassischen als<br />

auch internationalen Stil – überzeugt.<br />

Classic-Weine und die Hochsulz-Linie<br />

werden ausschließlich im Stahltank<br />

vinifiziert, wobei die kräftigen, fülligen<br />

Hochsulz-Weine mitunter einen biologischen<br />

Säureabbau erhalten. Für die<br />

Hochsulz-Reserve werden nur Trauben<br />

mit extrem hoher Reifegradation verwendet.<br />

Solche Weine reifen zur Gänze<br />

in kleinen Eichenfässern ein Jahr lang<br />

ihrer Vollendung entgegen.<br />

Steirischer Landessieger <strong>2011</strong><br />

Zahlreiche nationale und internationale<br />

Auszeichnungen sind die Visitenkarten<br />

für das Stammhaus Dreisiebner.<br />

Jüngst wurde der Morillon Hochsulz<br />

2010 zum Landessieger gekürt.


Die Lage Hochsulz<br />

liefert beständig<br />

hohe Weinqualitäten.<br />

Jüngst<br />

wurde der Morillon<br />

Hochsulz 2010 in<br />

seiner Kategorie<br />

zum besten Wein der<br />

Steiermark gekürt<br />

Wer den Naturpark Südsteirisches Weinland von seiner vielleicht<br />

attraktivsten Seite kennenlernen möchte, ist im Stammhaus<br />

Dreisiebner herzlich willkommen. In der angeschlossenen<br />

Buschenschank werden zu den köstlichen Schmankerln die<br />

passenden hauseigenen Weine – auch glasweise – kredenzt.<br />

Irmgard Dreisiebner und ihre Schwiegertochter Michaela (Foto<br />

unten) sind die charmanten Gastgeberinnen.<br />

iWeingut – Buschenschank – Gästezimmer<br />

Dreisiebner Stammhaus<br />

8461 Sulztal a.d. Weinstrasse 35<br />

Südteiermark / Österreich<br />

Tel.: +43 (0) 34 53 / 25 90<br />

www.dreisiebner.com<br />

GPS-Navigations-Daten<br />

N 46° 40`40" O 15° 32` 55"<br />

67


STK-Winzer Alois Gross aus Ratsch<br />

an der Weinstraße (o.) keltert<br />

grosse Weine und ist gleichzeitig<br />

ein Grenzgänger, er kultiviert<br />

auch Weingärten in Slowenien.<br />

Der „Lustige Tanzboden“ ist ein<br />

attraktives Fest für jedermann<br />

wie am 26. August <strong>2011</strong> ab 19<br />

Uhr am Weingut Sternat-Lenz am<br />

Remschnigg in Schlossberg<br />

68<br />

Tête-à-tête zu Zweit oder Picknick im Weingarten<br />

an der Südsteirischen Weinstraße – den ganzen<br />

<strong>Sommer</strong> lang. Ihr Reininghaus Jahrgangspils-Picknickkorb<br />

wird prall gefüllt, dazu gibt es Tipps zu den<br />

schönsten Picknickplätzen in der Region. Buchungen<br />

drei Tage vor dem genussvollen Ausspannen unter<br />

www.steirischeweinstrasse.at<br />

Gute Stimmung am Weingut Polz: Walter Polz und<br />

sein Sommelier Christian Maurer sowie Johanna und<br />

Wolfgang Kohlenberger vom Buschenschank Polz<br />

am Graßnitzberg 54a in Spielfeld (Fotos unten)


Foto: SYMBOL-Schiffer<br />

Eine Eselsgeduld braucht man entlang der Südsteirischen<br />

Weinstraße nicht zuhaben, um die Landschaft zu erkunden.<br />

Unter www.eselwandern.at bucht man seinen eigenen Esel, um<br />

das Grenzgebiet zwischen Slowenien und der Südsteiermark<br />

auf die etwas andere Art kennen zu lernen. Nach einer kurzen<br />

Einführung vertraut man dem Gast einen Esel an, der einem bei<br />

der Wanderung als Packtier begleitet. Für jeden Esel steht ein<br />

Packsattel zur Verfügung, auf dem Rucksäcke befestigt werden<br />

können. Tipps, eine Wegbeschreibung und Kartenmaterial für<br />

eintägige Wanderungen im Remschnigg-Gebiet sowie Ratschläge<br />

für die schönsten Routen inklusive (Foto unten).<br />

Foto E-Bike: VeloVital/SYMBOL<br />

Mit dem E-Bike durch die Weinberge der Südsteiermark. Gemütlich und bequem hügelauf<br />

und hügelab. Reservierungen unter www.velovital.at<br />

VeloVital E-Bike-Verleih in Leutschach: Leihgebühr Euro 14,90 je Tag inkl. 5 Euro Konsumationsgutschein<br />

bei Partnerbetrieben. VeloVital E-Bike Verleih regional auch an unbemannten<br />

Stationen mittels Handycode an gewünschten Stationen in Oberhaag (Gemeindeamt), Ehrenhausen<br />

(Hauptplatz), Spielfeld ( GH Kaschl) und Strass (GH Sauer). Gruppen ab 8 Personen<br />

können Ihre Bikes auch zur Anlieferung zu Ihrem Quartier bestellen!<br />

69


Drei Glaswürfel im Westen und eine riesige Glasfront im Osten<br />

ergibt – viel, viel Licht. „Pures Leben“ verspricht das Lagenhaus<br />

Tunauberg in Oberhaag. www.puresleben.at<br />

Christian Krampl war jahrelang Kellermeister im Weingut von<br />

E. & W. Polz. Am Schlossberg führt er jetzt das Familienweingut<br />

mit Buschenschank und moderner „Galerie“<br />

Stefan Hochstrasser: Sein<br />

„Klapotetz“ in Ehrenhausen<br />

ist das angesagteste Szene-<br />

Weinlokal an der Südsteirischen<br />

Weinstraße, tagsüber<br />

wird es zum gern besuchten<br />

Tagescafé.<br />

70<br />

Anton Pilch vom gleichnamigen<br />

Weingut-Buschenschank<br />

in Ratsch an der Südsteirischen<br />

Weinstraße.<br />

Die Südsteirische Weinstraße feiert:<br />

23.Juli <strong>2011</strong> - 24.Juli <strong>2011</strong><br />

JAKOBIFEST 19:00 Uhr, 2-Tagefest mit<br />

Frühschoppen, Hauptplatz Arnfels<br />

24. Juli <strong>2011</strong>: Glanzer Klapotetzstraße<br />

KLAPOTETZSTRASSENFEST 10:30 Uhr<br />

- 20.00 Uhr, Frühschoppen mit Klapotetzaufstellen,<br />

Weingut Brenner<br />

24.Juli <strong>2011</strong>: Schloßberg<br />

JAKOBIFEST UND FRÜHSCHOPPEN<br />

beim weltgrößten Klapotetz!<br />

11.00 Uhr, EKZ Rebenland<br />

25.Juli <strong>2011</strong>: Ratsch a.d. Weinstraße<br />

JAKOBIWANDERUNG 11 Uhr, Wanderung<br />

durch Ratsch mit Labestationen<br />

der Ratscher Betriebe. Steirische<br />

Wandermusik. Start Gasthof Schlauer;<br />

Klapotetzaufstellen und Abschlußfest<br />

beim Obsthof Dietrich!<br />

6. August <strong>2011</strong>: Hauptplatz Leutschach:<br />

GROSSES SPIELFEST MIT<br />

KIDDY CONTEST CASTINGSHOW<br />

10.00 Uhr - 18.00 Uhr. Das größte<br />

Spielefest der Südsteiermark! Höhepunkt:<br />

Kiddy Contest Castingshow und<br />

Liveauftritt der Vorjahresfinalisten<br />

6. August <strong>2011</strong>: Ratsch a.d. Weinstraße<br />

DER WEINBERG ROCKT 19:00<br />

Uhr, Der Weinberg rockt - Open Air.<br />

Rüsthausplatz der FF Ratsch an der<br />

Weinstraße www.ratsch-tourismus.at<br />

13. August <strong>2011</strong>: Oberhaag,<br />

MONDSCHEINWANDERUNG<br />

21:00 Uhr - 05.00 Uhr. Mondscheinwanderung<br />

von Pronintsch über die<br />

Remschniggalm bis zum<br />

Mukonig. www.oberhaag.at<br />

14. August <strong>2011</strong>: Rebenland Leutschach,<br />

Spitzmühle Schloßberg<br />

MÜHLENFEST MIT STEIRISCH LIVE<br />

11:00 Uhr, Tel. 03454-7055<br />

20. + 21. August <strong>2011</strong>: Oberhaag<br />

KLAMMLAUF MIT KLAMMFEST<br />

Sa, 15:00 Uhr, Lauf durch die Altenbachklamm<br />

mit anschließendem Fest<br />

in der Tenne. So, 10:00 Uhr Frühschoppen.<br />

www.altenbachklamm.at<br />

21. August <strong>2011</strong>: Südsteirische<br />

Weinstraße/Berghausen: TISCHLEIN<br />

DECK´DICH AN DER SÜDSTEIRISCHEN<br />

WEINSTRASSE. 11.00 - 14.00 Uhr, Essen<br />

an Plätzen wo Sie bestimmt noch nie<br />

gegessen haben… Diesmal: Mitten im<br />

Weingarten in Berghausen; 5 Gänge - 5<br />

Weine. Reservierung auf<br />

www.suedsteirischeweinstrasse.at,<br />

Weingarten Schlögl/Berghausen<br />

26. August <strong>2011</strong>: Rebenland<br />

Leutschach, Schloßberg LUSTIGER<br />

TANZBODEN. Weingut/Buschenschank<br />

Sternat-Lenz, Schloßberg 19.00 Uhr.<br />

Tischreservierung: Tel. 03454-7693<br />

27.August <strong>2011</strong>: Ratsch a.d. W., Ewald<br />

Zweytick: SAUVIGNON OPEN<br />

14:00 Uhr, Charity Golf-Abschlag am<br />

Weingut; Kulinarik und Live-Musik mit<br />

Boring Blues Band<br />

28. August <strong>2011</strong>: Aktivregion/Obervogau.<br />

WALD- UND WIESENLAUF<br />

09:00 Uhr, Tel. 03453-2495, Lauf- und<br />

Walkingveranstaltung für Jung und Alt<br />

9.September <strong>2011</strong>: Ratsch a.d. Weinstraße<br />

RATSCHER WEINTAGE<br />

Fr ab 16:00 Uhr; Sa ab 11:00 Uhr, So ab<br />

10:00 Uhr, 3-tägige Veranstaltung mit<br />

tollem Programm, Ratscher Weinen,<br />

Kulinarik und Live-Musik, Tel. 03453-<br />

2163, Rüsthausplatz der FF Ratscher<br />

11.September <strong>2011</strong>: Arnfels<br />

26. ARNFELSER KUNSTHANDWERKS-<br />

UND HOBBYKÜNSTLERSTRASSE<br />

08:00 Uhr, Hobbykünstlermarkt mit<br />

Musik und Unterhaltung, Arnfels<br />

16. bis 17.September <strong>2011</strong>:<br />

TV-Ehrenhausen HERBSTFEST<br />

19:00 Uhr, Ehrenhausen feiert Herbst<br />

FR ab 19.00 Uhr; SA ab 14.00 Uhr<br />

17. bis 18.September <strong>2011</strong>:<br />

SPIELFELDER-STOCKSPORTTAGE<br />

8:00 Uhr, Stockschießturnier, ESV-Halle<br />

Spielfeld, www.spielfeld.gv.at<br />

18.September <strong>2011</strong>: Aktivregion/<br />

Strass, Pfarre Straß PFARRFEST<br />

Vorplatz Kultursaal Straß,<br />

www.strass.steiermark.at<br />

24. bis 25.September <strong>2011</strong>:<br />

TV-Ehrenhausen HERBSTFEST<br />

14:00 Uhr, Ehrenhausen feiert Herbst<br />

SA ab 14, SO ab 10 Uhr, Neuer Markt<br />

25. September <strong>2011</strong>: Ratsch a.d.<br />

Weinstraße NORDIC WALKING<br />

MARATHON SVECINA - RATSCH 10:00<br />

Uhr, Nordic Walking Marathon auf der<br />

ersten, ganzjährigen Nordic Walking<br />

Strecke in Svecina und Ratsch, Tel.<br />

03453/2163, Sportplatz Svecina;<br />

30. September - 2. Oktober <strong>2011</strong>:<br />

Rebenland Leutschach, Leutschach<br />

HOPFEN & WEINLESEFEST LEUT-<br />

SCHACH. Traditionelles Herbstfest mit<br />

Köstlichkeiten der Region, Musik und<br />

Tanz. Samstag, Lustiger Tanzboden<br />

im Festzelt ab 15.00 Uhr. Volkstanz für<br />

GROSS und KLEIN. Tanzleitung: Franz<br />

Prause. Großer Festumzug am Sonntag<br />

um 14 Uhr. www.rebenland.at<br />

Zimmernachweis, Weingüter, Restaurants,<br />

Wandern, Radfahren, Baden, Reiten, Fischen:<br />

www.suedsteirischeweinstrasse.at<br />

Touristische Infos erhalten Sie telefonisch auch bei:<br />

Tourismusverband Rebenland Leutschach<br />

Tel. +43 (0) 3454 - 7070 10 bzw. Tourismusverband Aktivregion<br />

Tel: +43 (0) 664 2490001<br />

Die 14 Verbandsgemeinden<br />

der Südsteirischen Weinstraße


42. Steirische Weinwoche<br />

Weinfreunde aufgepasst: Von Freitag, 19., bis Dienstag, 23. August <strong>2011</strong> geht<br />

in Leibnitz die Post ab. Dann feiern wieder Tausende die Steirische Weinwoche.<br />

Diesmal ist auch steiermarkwein mit einem eigenen Weinstand dabei.<br />

Vielfalt Winzer = Vielfalt Weine<br />

Wein, Kulinarik, Genuss geprägt durch<br />

Regionalität und Geselligkeit. Wir lieben<br />

das, was uns umgibt und was wir<br />

ernten! Die steirische Weinwoche ist<br />

ein Fest mit Tradition, das seit 1970 in<br />

Leibnitz gefeiert wird. Beste Qualitäten<br />

aus allen Weinbaugebieten der Steiermark<br />

werden dieses Jahr von über 40<br />

Weinbauern angeboten. Ein Weinfest<br />

auf höchstem Niveau wird außerdem<br />

dadurch garantiert, da die wichtigsten<br />

Marken des steirischen Weinbaus sich<br />

an der Ausstellung beteiligen.<br />

Einladung an Genießer:<br />

steiermarkwein schenkt aus:<br />

Sauvignon Blanc und Magnums<br />

Besondere Aufmerksamkeit wird<br />

dem Sauvignon Blanc gewidmet.<br />

Wir von steiermarkwein präsentieren<br />

ausschließlich diese Sorte.<br />

Von den besten Weinbaubetrieben<br />

der Südsteiermark. Auch Raritäten<br />

aus der Magnum werden ausgeschenkt<br />

z. B. von den Weingütern<br />

Tement, Sattlerhof, Lackner-Tinnacher,<br />

E&W Polz, Masser, Bernhard<br />

Lambauer, Jaunegg, Erwin<br />

Sabathi, Schneeberger u. a.<br />

Genuss ohne Reue<br />

Bahnanreisende nach Leibnitz erhalten<br />

bei Vorlage eines gültigen Fahrscheines<br />

eine Kostprobe.<br />

Freitag, 19. August ‘11 – wein.KRÖNUNG<br />

17.30 Uhr Empfang durch den Bürgermeister und Treffpunkt<br />

der Ehrengäste vor dem Rathaus der Weinstadt Leibnitz<br />

18.30 Uhr Einzug ins Weinwochengelände<br />

19.00 Uhr Offizielle Eröffnung durch die Steirische Weinkönigin Helena I.<br />

19.30 Uhr Krönung der neuen Steirischen Weinhoheiten<br />

bis 23.00 Uhr Dämmerschoppen<br />

Samstag, 20. August ‘11 – WEIN.nacht<br />

17.00 Uhr Öffnung des Weindorfes bis<br />

23.00 Uhr Tanz, Stimmung, Party von steirisch bis modern mit Alright<br />

Sonntag, 21. August ‘11 – BROT.wein.KUNST<br />

Kulinarikstände ab 10, Weinstände ab 14 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.<br />

09.00 Uhr Hobbykünstlermarkt mit Kinderflohmarkt im<br />

Marenzipark der Weinstadt Leibnitz<br />

14.00 Uhr Öffnung des Weindorfes<br />

15.00 Uhr Steirische Brotprämierung mit Verkostungsmöglichkeit<br />

bis 23.00 Uhr Musikalische Leckerbissen mit der “Steirischen Mischung”<br />

Montag, 22. August ‘11 – wein.KULINARIK<br />

17.00 Uhr Öffnung des Weindorfes<br />

19.00 – 21.00 Uhr Kulinarik erlebbar und kostbar mit Stefan Prenninger bis<br />

23.00 Uhr Lolo & die Spritzweintrinker -The Pumpkins unplugged<br />

Dienstag, 23. August ‘11 – WEIN.aus.KLANG<br />

17.00 Uhr Öffnung des Weindorfes<br />

22.00 Uhr Verlosung eines Genießerwochenendes sowie Genussgutscheine<br />

bis 23.00 Uhr Musik: eXcite hot six Show Band<br />

Eintritt: Tag 3,-, Dauerkarte: 7,- , Gruppenermäßigung. Bis 19 Uhr Eintritt frei.<br />

Bahnreisende erhalten bei Vorlage eines gültigen Fahrscheines eine Gratisprobe!<br />

Einfach Raus-Ticket (2 - 5 Personen) oder zu Zweit mit dem Freizeit-Ticket (SA - SO).<br />

Gewinnen Sie mit Ihrer Tageskarte ein Genießerwochenende in Leibnitz!<br />

Interessengemeinschaft Steirische Weinwoche Leibnitz<br />

Tel. 0 34 52/825 78 - 4921. Info: Tourismusverbände Weinstadt Leibnitz-Wagna-<br />

Seggauberg . Tel. 0 34 52/ 76 8 11. Infos: www.steirischeweinwoche.at<br />

71


Hochprämierte Weine<br />

„Wiederholungstäter“ – das Weingut von Karl und Gustav Strauss in Gamlitz holte sich<br />

wie im vorigen Jahr wieder einen der begehrten Titel „Steirischer Landessieger <strong>2011</strong>“<br />

Die Kulisse ist atemberaubend, die<br />

Stimmung ungezwungen, die<br />

Weine schimmern grüngelb im Glas<br />

– Herz was willst du mehr? Wir sitzen<br />

im wunderschönen Verkostungsraum<br />

des Familienweingutes Strauss, genießen<br />

einen Schluck Traminer Reserve<br />

Gamlitzberg 2009 – der neue Landessiegerwein<br />

<strong>2011</strong> – und den herrlichen<br />

Blick auf die Weinberge der Lage<br />

Gamlitzberg und freuen uns über die<br />

herzliche Gastfreundschaft der Brüder<br />

Gustav und Karl Strauss. Heute wie vor<br />

rund 200 Jahren ist der Wein eine der<br />

wichtigsten Existenzgrundlagen für<br />

die Familie Strauss vulgo Schopper in<br />

Gamlitz-Steinbach. Im Ertrag stehen<br />

rund 18 Hektar Eigenfläche, zusätzlich<br />

werden bestens selektionierte Trauben<br />

angekauft.<br />

Erfolg mit 4 Weinlinien<br />

„Der steirische Wein lebt von seiner<br />

Sortenvielfalt.“ Auf keinen anderen<br />

Weinbaubetrieb könnte dieser Slogan<br />

besser zutreffen als auf das Weingut<br />

Strauss. Vom klassischen Welschriesling<br />

über Weißburgunder, Morillon,<br />

Muskateller bis hin zu Sauvignon Blanc,<br />

Grauburgunder, Gewürztraminer oder<br />

72<br />

rote Rebsorten wie Zweigelt, St. Laurent,<br />

Cabernet Sauvignon. 80 Prozent<br />

Weiß- und 20 Prozent Rotweine – vinifiziert<br />

werden vier Weinlinien: Classic,<br />

Gamlitzberg, Steinbach (großes Holz)<br />

und Reserve. Während die Classic-<br />

und Gamlitz-Linien in Edelstahltanks<br />

ausgebaut werden, reifen die Reser-<br />

Karl (links) und Gustav Strauss<br />

vor der einzigartigen Kulisse<br />

ihrer Weinberge in Gamlitz<br />

Der geschmackvoll und zeitgemäß eingerichtete<br />

Verkostungsraum im Weingut Strauss<br />

veweine in kleinen französischen Barriquefässern.<br />

Sie sind durchwegs extraktreiche,<br />

spektakuläre Kraftbündel<br />

mit durchgehendem Fruchtcharme,<br />

reifer Mineralik mit viel spielerischer<br />

Finesse – steirische Bilderbuchweine<br />

von kaum überbietbarer Eleganz. Wir<br />

gratulieren herzlich!


Weingut<br />

Karl & Gustav Strauss<br />

Steinbach 16, Schopperweg<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel. +43 (0)3453 / 3434<br />

iGPS-Koordinaten:<br />

www.weingut-strauss.at<br />

N 46° 41` 40.0“ - EO 15° 32` 00.1“<br />

Öffnungszeiten: Mo-Sa 8-18 Uhr,<br />

Sonntag 10-14 Uhr<br />

Die Weine von Karl und Gustav Strauss spielen<br />

gerne die erste Geige. Dieses Jahr wurde der<br />

Traminer Reserve Gamlitzberg 2009 in seiner<br />

Kategorie zum besten Wein des Landes gekürt.<br />

73


Tom Riederer<br />

Seinen Küchenstil nennt er „®egionale | avantgarde | cuisine“. Was sich dahinter<br />

verbirgt ist große Küche. Die Tradition wird dabei mit Hingabe gepflegt, trotzdem<br />

wird Tom Riederer in seinem Restaurant „T.O.M. am Kochen“ in Leutschach<br />

an der Südsteirischen Weinstraße unentwegt zum Erneuerer und Visionär<br />

Text: Henry Sams Fotos: Josef Krassnig<br />

Unser Koch<br />

Tom Riederer gehört zu den stillen Größen<br />

in der österreichischen Restaurantszene. Seit<br />

2005 setzt er in Leutschach konsequent seine<br />

Küchenphilosophie um und geht dabei regelmäßig<br />

auf kulinarische Walz. Unter anderem zu<br />

internationalen Spitzenköchen wie Nils Henkel<br />

im „Gourmetrestaurant Lerbach“ oder holt sich<br />

Inspirationen in 3-Sterne-Restaurants wie das<br />

Vendôme bei Köln oder das Le Calandre in Rubano<br />

bei Padua. steiermarkwein serviert er vier<br />

Gänge mit passender Weinbegleitung<br />

75


76<br />

T.O.M. am<br />

Kochen<br />

TOM X 1<br />

Koch und Winzer sind oft kongeniale<br />

Partner, wenn sie einander verstehen,<br />

vertrauen und respektieren. In ihren<br />

Charakteren sind sich Tom Riederer<br />

und der junge Winzer Stefan Potzinger<br />

ähnlich, auch ihre Weltanschauung<br />

zum Thema Genuss spiegelt sich in<br />

ihren Köpfen. So war es wohl nur<br />

logisch, dass sich diese beiden stillen<br />

Genießer und Visionäre fanden, um<br />

gemeinsame Sache zu machen. Das<br />

Resultat mit dem spannenden Namen<br />

TOM X1 ist ein frischer, fruchtig, klassisch<br />

im Edelstahltank ausgebauter,<br />

cuvéttierter Weißwein aus den Sorten<br />

Sauvignon Blanc (75%) und Welschriesling<br />

(25%). Die Trauben dafür<br />

stammen aus der Lage Schlossberg<br />

von Thomas Riederer, Stefan Potzinger<br />

keltert daraus Tom`s Hauswein.<br />

TOM X1 startet „frisch, saftig, steirisch“<br />

mit klaren Apfelnoten, der Wein spielt<br />

sich am Kern mit immer neuen, erfrischenden<br />

Facetten, vibriert förmlich<br />

und ist mit seinen knackigen Paprikaaromen<br />

und einem Hauch Stachelbeeren<br />

ein idealer Wanderbegleiter für<br />

TOM`s nebenstehenden, kulinarischen<br />

Spaziergang in der Südsteiermark.<br />

Wir wünschen guten Appetit.<br />

KONTAKT:<br />

Weingut Stefan Potzinger<br />

8424 Gabersdorf 12<br />

Tel. +43 3452 82 2 77<br />

M. +43 664 521 6 444<br />

www.potzinger.at


Ein Spaziergang in<br />

der Südsteiermark<br />

Zutaten Joghurtriegel:<br />

200 g Schafsjoghurt mit 15% Fettgehalt,<br />

1 EL Pfefferkörner frisch aufgekocht<br />

in etwas Wasser (ca. 0,1 Liter)<br />

1 Blatt vegetarische Gelatine, Salz<br />

1 Spritzer Zitronensaft, 2 EL geröstete<br />

und gehobelte Mandeln<br />

Zubereitung: Die Pfefferkörner mit<br />

dem Wasser aufkochen und 20 Minuten<br />

ziehen lassen. In der Zwischenzeit<br />

eine rechteckige Form mit Kunststoff<br />

oder Metall einfrieren. Schafsjoghurt<br />

mit einem Spritzer Zitronensaft und<br />

Salz würzen, danach im Mixglas<br />

kurz mixen. Pfefferkörner abseihen.<br />

Gelatine in dem Rest der erkalteten<br />

Flüssigkeit einweichen und nach fünf<br />

Minuten anwärmen/auflösen. Joghurt<br />

nochmals auf höchster Stufe mit<br />

Gelatine luftig mixen, danach sofort in<br />

die geeiste Form gießen und kühlen –<br />

damit bleibt die schaumige Konsistenz<br />

erhalten. Nach dem Erkalten stürzen<br />

und in geholbelten Mandeln drehen.<br />

Zutaten Karotten-Kreneis:<br />

150 g Apfelmus vorbereitet aus Galaapfel<br />

mit Schale ohne Kerngehäuse<br />

100 ml entsaftete Karotte ersatzweise<br />

Karottensaft<br />

Saft einer Zitrone<br />

1 1/2 TL Kren aus dem Glas<br />

Prise Salz<br />

Zubereitung: Apfelmus ca. 150 g mit<br />

Karottensaft aufkochen und nach Geschmack<br />

mit etwas Zucker aufbessern<br />

– überkühlen. Zitronensaft hinzugeben,<br />

und mit einem TL Kren mixen.<br />

Die Sorbetmasse in einer Eismaschine<br />

oder einfach nur in einer Metallschüssel<br />

gefrieren. Nach dem Gefriervorgang<br />

portionieren oder mit dem Löffel<br />

abschaben.<br />

Anrichten: Den Joghurtriegel nach<br />

Belieben mit Kräutern, leicht gekochten<br />

Gemüsen und geschmolzenen<br />

Paradeiseren und etwas Gelee<br />

anrichten. Karotteneis als Nockerl oder<br />

geschabt auf den Teller platzieren.<br />

Mit Pinienöl von der Hartliebmühle in<br />

Heimschuh affinieren.<br />

77


78<br />

T.O.M. am<br />

Kochen<br />

Peter Masser<br />

Sauvignon Blanc 2008<br />

Ried Sernau<br />

In nahezu allen Weinbauregionen der<br />

Welt wird Sauvignon Blanc kultiviert,<br />

aber die besten, edelsten Tropfen dieser<br />

Rebsorte kommen sehr gerne aus<br />

der Steiermark. Der Winzer Peter Masser<br />

hat sich wie viele seiner steirischen<br />

Kollegen besonders diesem begehrten<br />

Wein verschrieben, wenngleich er<br />

ein reichhaltiges Portfolio von Rebsorten<br />

kultiviert. Im Besitz seines Weingutes<br />

befinden sich herausragende<br />

Lagen, im Ertrag stehen acht Hektar<br />

Rebflächen und die meinen es mit<br />

Peter Masser außergewöhnlich gut.<br />

„Das Mikroklima und die Böden der<br />

Weinberge sind ideal für alle meine<br />

Rebsorten, die dort wurzeln“, sagt er.<br />

Auch für den Sauvignon Blanc 2008<br />

aus der Riede Sernau, den Katarina<br />

Riederer für Toms steirisches Ritschert<br />

empfiehlt. Der Wein begeistert durch<br />

seine tiefe, reife Nase nach Cassis,<br />

am Gaumen glänzt er durch überaus<br />

feine Karamellnoten, die Kraft der 13<br />

vol. Prozent Alkohol steht hinter der<br />

großen Eleganz dieses Tropfens, der<br />

im „Grande Finale“ in einem langanhaltenden<br />

Trinkgenuss mündet.<br />

Weingut Masser<br />

Fötschach 41<br />

8463 Leutschach<br />

Tel. +43 (0)3454 / 467<br />

iGPS-Koordinaten:<br />

www.masser.cc<br />

N 46° 40` 27“ - EO 15° 29` 39“


Steirisches Ritschert <strong>2011</strong><br />

Zutaten Baked Beans:<br />

150 g gekochte Käferbohnen,<br />

Mehl, Ei und Hefebrösel zum Panieren<br />

Zubereitung: Vorgekochte Bohnen<br />

klassisch panieren und kühlen<br />

Zutaten Kalbszunge:<br />

1 Kalbszunge, Salz, Pefferkörner Lorbeerblatt<br />

und Liebstöckl<br />

Zubereitung: Aus diesen Zutaten<br />

wird die Zunge klassisch gekocht.<br />

Nach dem Kochen wir die Zunge geschält.<br />

Um das Gericht optisch besser<br />

zu präsentieren stechen wir runde<br />

Scheiben aus und der Rest wir mit<br />

Schalotten verarbeitet.<br />

Zutaten Ritschert:<br />

150 g Rollgerste, 3 Stängel Gundelrebe,<br />

Salbeiblätter, Klein geschnittener<br />

Sellerie, Karotten, Petersilienwurzel<br />

Fond von der Kalbszunge<br />

1 kleine Zwiebel, Butter,<br />

Salz und Peffer<br />

Zubereitung: Rollgerste über Nacht<br />

in Wasser einweichen. Das Wurzelwerk<br />

kleinwürfelig schneiden. Zwiebel<br />

ebenfalls kleine schneiden und in<br />

Butter leicht schmoren, Wurzelwerk<br />

und eingeweichte abgespülte Rollgerste<br />

und Kräuter hinzugeben und<br />

mit Zungenfond aufgießen – fertig<br />

kochen wie Risotto. Mit Salz, Pfeffer<br />

und Muskatnuss würzen.<br />

Zutaten Schalotten leicht gebunden<br />

5 bis 6 Schalotten, 1/16 l Weißwein –<br />

vorzugsweise halbtrocken, 1 TL Butter,<br />

2 MS Kakao, Salz und Pfeffer<br />

Zubereitung: Schalotten schälen und<br />

in kleine Würfel schneiden. Butter<br />

zerlassen und Schalotten darin schmoren,<br />

danach mit Wein ablöschen und<br />

gut verkochen, mit Salz, Pfeffer und<br />

Kakao abschmecken und pürieren.<br />

Anrichten: Bohnen ausbacken. Ritschert<br />

erwärmen und schichtenweise<br />

mit der Kalbszunge anrichten. Mit<br />

Schalottenjus fertig stellen.<br />

79


80<br />

T.O.M. am<br />

Kochen<br />

Ober Gues Privat 2009<br />

Christian Krampl erweist sich als offener<br />

Gesprächspartner. „Ich liebe Weine, die<br />

mächtig sind, mitunter Ecken und Kanten<br />

haben und doch elegant die Kurve<br />

kriegen.“ Dem Winzer geht es bei seinen<br />

Weinen nicht um extreme Fruchtigkeit<br />

oder starken Holzeinsatz, auch das leicht<br />

Zugängliche und Uniforme lehnt er ab. Seine<br />

Ober-Guess-Weine sind in ihrer Jugend<br />

eher verschlossen, ihre wahre Größe zeigen<br />

sie erst später und bedürfen dann oft der<br />

Besänftigung durch das Atmen im Glas.<br />

Sein Weingut in der Gemeinde Schlossberg<br />

firmiert unter Ober Guess, das vor allem älteren,<br />

einheimischen Semestern als Vulgoname<br />

des elterlichen Buschenschanks intus<br />

ist. Christian Krampl bestimmte jahrelang<br />

als Kellermeister die Weinlinie der STK-Winzer<br />

Erich und Walter Polz, ehe es ihn 2008<br />

wieder hinauf auf die „Berge“, auf 600 Meter<br />

Seehöhe zu seinen Eltern zog, um dort den<br />

Betrieb zu übernehmen. Unweit der einst<br />

schwer bewachten Grenze zu Slowenien<br />

kultiviert er heute rund 3,5 Hektar Weingärten<br />

und viniziert vorwiegend Weißweine.<br />

Christian Krampl ist ein Sinnsuchender, in<br />

seiner Umgebung vielleicht auch ein Revoluzzer<br />

der sich nicht schubladisieren lässt.<br />

Ebenso wenig seine Weine wie der Ober<br />

Guess Privat 2009, den Katarina Riederer als<br />

idealen Speisenbegleiter zur Interpretation<br />

des Jägerschnitzels ihres Ehemannes Tom<br />

stellt. Der Wein aus Sauvignon und Morillon<br />

weckt die ureigene Faszination eines<br />

großen Tropfens mit strahlendem Bukett<br />

von ausgeprägten Sekundäraromen und<br />

klingenscharfer Präzision der Säure und<br />

wird so zu einem idealen Partner für das<br />

nebenstehende Gericht.<br />

KONTAKT:<br />

Weingut - Buschenschank<br />

Christian Krampl vlg. Ober Guess<br />

8463 Schloßberg 9, Tel.: 03454/6366<br />

Buschenschank Mi-So 13- 21 Uhr;<br />

Weinverkauf täglich 9-12/13-18 Uhr


Die Interpretation des<br />

Jägerschnitzels<br />

Filet vom Zebu<br />

Zutaten: 500 g falsches Filet vom<br />

Zwergzeburind (ersatzweise eignen<br />

sich auch andere Fleischsorten)<br />

12 Scheiben geräucherten Bauchspeck,<br />

kleine Zwiebel in etwas Essig<br />

mit Rotwein gekocht<br />

150 g Pilze – Eierschwammerln oder<br />

Steinpilze<br />

125 ml Jus gekocht aus Knochen<br />

1 TL Holunderbeerensaft<br />

1 Apfel in Perlen ausgestochen (der<br />

Rest kommt zum Süßkartoffelpüree)<br />

Zubereiten: Mit dem Bauchspeck<br />

Knusperröllchen vorbereiten. Die Pilze<br />

zum Sautieren vorbereiten und vor<br />

der Fertigstellung sautieren. Fleisch<br />

in Butter Öl Mischung medium braten<br />

und rasten lassen. Apfelperlen in Rosmarinbutter<br />

sautieren.<br />

Süßkartoffelpüree<br />

Zutaten: 200 g Süßkartoffel geschält<br />

und geputzt (Schale kann zu Chips<br />

verarbeitet werden)<br />

3 Jungzweibel<br />

1 kleiner Zweig Thymian<br />

1 TL Butter<br />

1 EL Pernod<br />

Fond zum aufgießen<br />

3 MS Bockshornklee oder ersatzweise<br />

Curry<br />

Zubereiten: Jungzwiebel in Butter angehen<br />

lassen, mit Pernod ablöschen,<br />

Süßkartoffeln und Gewürze hinzugeben<br />

und zugedeckt weich dünsten –<br />

danach pürieren und mit etwas Butter<br />

montieren.<br />

Anrichten: Süßkartoffelpüree auf dem<br />

Teller verteilen, Pilze, Apfel und Zwiebel<br />

darauf setzen. Fleisch aufschneiden<br />

und mit der Sauce napieren.<br />

81


82<br />

T.O.M. am<br />

Kochen<br />

Alice und Roland Tauss<br />

Roter Traminer 2003<br />

Trockenbeerenauslese<br />

Es gibt Weinbaubetriebe, die rund um die<br />

Welt für ihre Gewächse trommeln – und<br />

es gibt Alice und Roland Tauss, die erfolgreich<br />

dem Mainstream ihre Stirn bieten.<br />

Um die Individualität ihrer Weinberge zu<br />

erhalten, werden diese nach biologischdynamischen<br />

Grundsätzen bewirtschaftet.<br />

Der kalkhaltige sandige Lehmboden<br />

(Opok) gibt den Weinen ihr reifes mineralisches<br />

Bukett und die notwendige<br />

Nervigkeit, die für einen komplexen<br />

Weingenuss und eine gute Lagerfähigkeit<br />

sprechen. Die Vergärung mit natürlichen<br />

Hefen, der biologische Säureabbau und<br />

der Ausbau in Holzfässern unterstützen<br />

die Charakteristik der Lagen und des<br />

jeweiligen Jahrgangs. Der respektvolle<br />

Umgang mit der Natur sowie Authentizität<br />

und Langlebigkeit der Weine sind<br />

somit die Grundlagen ihrer Philosophie.<br />

Kellermeister Roland Tauss: „Jeder Wein<br />

ist einzigartig und hat seine eigene Individualität,<br />

die ich als Winzer fördern kann.<br />

Es gibt Weine, die besitzen eine Seele und<br />

für mich ist es die größte und die schönste<br />

Herausforderung, ihnen diese Seele<br />

zu geben bzw. zu erhalten.“ Diese besitzt<br />

zweifellos die Trockenbeerenauslese vom<br />

Roten Traminer Jahrgang 2003. Sie besticht<br />

mit einem archetypischen Traminerduft<br />

nach Kokos, Rosen und Honig, am<br />

Gaumen finden sich zusätzlich schöne<br />

Aromen nach Trockenfrüchten, gestützt<br />

von einem feinen Säurespiel. Eine ideale<br />

Begleitung zu unserem Dessert.<br />

KONTAKT:<br />

Weingut Alice und Roland Tauss<br />

Schloßberg 80, 8463 Leutschach<br />

Tel.: + 43 (0) 3454 / 6715<br />

www.weingut-tauss.at


Fast Schwarzarbeit<br />

Weiße Schokolade mit Gurke<br />

Weiße Schokolade<br />

Zutaten: 250 g Weiße Schokolade mit<br />

42 % Kakaoanteil<br />

250 g Kokoscreme naturell,<br />

ersatzweise Obers<br />

1 Eidotter<br />

Zubereitung: Kokoscreme aufkochen<br />

und mit dem Eidotter emulgieren,<br />

Schokolade darin auflösen, passieren<br />

und in einer Form bei – 18 Grad<br />

gefrieren.<br />

Marinierte Gurke<br />

Zutaten: 1 kleine Salatgurke<br />

je eine Orange und Zitrone<br />

1 TL Muscovadozucker<br />

1 Schuss weißer Rum<br />

Zubereitung: Gurke schälen und<br />

Kerngehäuse herausschneiden. Die<br />

Schalen und das Kerngehäuse für das<br />

Sorbet beiseite stellen. Das feste Gurkenfleisch<br />

in kleines Brunoise schneiden<br />

und mit den restlichen<br />

Zutaten marinieren.<br />

Gurken – Joghurtsorbet<br />

Zutaten: Schalen und Kerngehäuse<br />

25g Rohrzucker (ersatzweise Kristallzucker),<br />

1 Zitrone , 1 Schuss Olivenöl<br />

fruchtig, 250g Joghurt mit 3,5% Fett<br />

Zubereitung: Schalen und Kerngehäuse<br />

mit 125ml Wasser und dem<br />

Rohzucker aufkochen und kurz verkochen<br />

lassen – abkühlen. Zitronensaft<br />

hinzufügen und mit Olivenöl und<br />

Joghurt alles zusammen<br />

mixen. In der Eismaschine<br />

oder<br />

in einer Metallschüssel frieren (während<br />

des Gefriervorgangs mehrmals<br />

umrühren).<br />

Anrichten: Gefrorene weiße Schokolade<br />

mit Gurke belegen. Aus dem<br />

Sorbet Nockerln abstechen und auf<br />

das Dessert geben. Mit Cru de Cacao<br />

Knäcke und Gurkencaviar anrichten.<br />

83


Es ist schön, Traditionen zu pflegen und zu erhalten. Im Restaurant „T.O.M. am Kochen“ in Leutschach gelingt es Katarina und<br />

Tom Riederer auf besonders stimmungsvolle Weise, Tradition und gepflegten Zeitgeist harmonisch zu vereinen.<br />

84<br />

T.O.M. am Kochen macht glücklich<br />

Tom Riederer zelebriert eine Küche, die sich stets treu bleibt und dabei auf<br />

zeitgemäß verfeinerte und kreative Erneuerungen nicht verzichtet<br />

Bei 45° Hangneigung kommt mein<br />

Herz ziemlich schnell in einen<br />

Schlagzahlbereich, der nicht mehr<br />

gesund sein kann. Während Thomas<br />

Riederer mit schweren Schritten das<br />

extrem steile Terrain seiner künftigen<br />

Wirkungsstätte am Schloßberg nahe<br />

der slowenischen Grenze scheinbar<br />

mühelos empor klettert, schwenkt<br />

mein Blick den Himmel entgegen,<br />

dann wieder tief ins und über`s Tal.<br />

Hier also soll das neue Restaurant mit<br />

Gästezimmer von „T.O.M.® am Kochen“<br />

entstehen. Die Lage ist phänomenal,<br />

der Ausblick grenzgenial. „Phantasie<br />

haben heißt nicht, sich etwas auszudenken,<br />

es heißt, sich aus den Dingen<br />

etwas zu machen“ lautet ein Slogan<br />

des 2-Hauben-Kochs. Auch wenn er<br />

diesen auf seine Küchenphilosophie<br />

münzt, es würde ebenso auf sein Projekt<br />

„Schloss X Berg“ passen. Der Passion<br />

der Slow-Food-Bewegung erlegen,<br />

wird Tom Riederer aber räumlich noch<br />

zwei Jahre in seinem Restaurant „T.O.M.<br />

am Kochen“ zubringen, ehe er in die<br />

Weinberge am Schloßberg übersiedelt.<br />

Das Wohlbefinden steigern<br />

In Leutschach kocht Tom enthusiastisch,<br />

legt sich selbst Fesseln an und<br />

bleibt so der regionalen Küche verhaftet.<br />

Die Tradition wird dabei mit<br />

Hingabe gepflegt, trotzdem wird Tom<br />

Riederer dabei unentwegt zum Erneuerer<br />

und Visionär. Frankophil klingt<br />

dabei seine Philosophie: „®egionale |<br />

avantgarde | cuisine“. Was sich dahinter<br />

verbirgt ist große Küche, die auf dem<br />

Menüplan eher bescheiden klingt.<br />

Denn wenn Toms Ehefrau Katarina<br />

Riederer – wie in unserem Fall – ein<br />

„Steirisches Ritschert <strong>2011</strong>“ und „Interpretation<br />

des Jägerschnitzels“ oder<br />

„Ein Spaziergang in der Südsteiermark“<br />

serviert, dann sollte man sich auf ein<br />

Geschmackswunder gefasst machen,<br />

das seinesgleichen sucht. Köstliche unverfälschte,<br />

vielfältige und nuancenreiche<br />

Aromen, wie sie nur durch beste<br />

Produkte entstehen, verarbeitet mit<br />

kreativem und handwerklichem Können,<br />

steigern bei „T.O.M. am Kochen“<br />

den Erlebniswert des Speisens. Dabei<br />

unterscheidet Thomas Riederer nicht<br />

zwischen sinnlichen und gesunden<br />

Genüssen, seine Kreationen sollen be-


Katarina Riederer empfiehlt ihren Gästen gerne den idealen Wein zu den Speisen, besonders aber den Weg in den Weinkeller,<br />

um dort nach Lust und Laune den passenden Wein für sich zu wählen.<br />

geistern und gleichzeitig das seelische<br />

Wohlbefinden steigern. „Das beginnt<br />

bereits beim Zelebrieren eines Mahls,<br />

das Zeitgefühl für den richtigen Moment<br />

zu haben – wir besitzen es, viele<br />

andere Menschen auf dieser Welt<br />

kennen diese Bedeutung nicht und<br />

essen, um zu überleben“ bringt es Tom<br />

auf den Punkt. „Für mich bedeutet der<br />

richtige Umgang mit Lebensmitteln<br />

auch eine effektive Verarbeitung und<br />

Zubereitung von Speisen ohne Verschwendung<br />

wertvoller Rohstoffe. Das<br />

stellt für mich einen Grundsatz dar.“<br />

Diesen hat er auch in seinem jüngstem<br />

Buch „Nur der Idiot wirft‘s weg“ berücksichtigt,<br />

geht er doch darin leidenschaftlich<br />

dem Restlverwerten auf den<br />

Grund, „wie es schon unsere Großmütter<br />

praktizierten“, so Riederer.<br />

T.O.M. Specials<br />

Der Haubenkoch lässt in seinem Restaurant<br />

bis zu sechs Gäste auch am<br />

großen Tisch in der Küche Platz nehmen<br />

und hautnah am „T.O.M.“®-Table-<br />

Geschehen teilnehmen und genießen.<br />

Essen & Trinken<br />

Im prachtvollen, optimal temperierten<br />

Weinkeller warten in Reih und Glied<br />

in formschönen Kojen aufgestellt edle<br />

heimische und internationale Weine<br />

auf ihre Gäste. „Bring your own“ – wer<br />

seinen Tropfen selbst mitbringen<br />

und genießen möchte, kann das um<br />

10 Euro zum Weingedeck-Preis auch<br />

gerne tun. Man kann aber noch eins<br />

draufsetzen und sich am großen Tisch<br />

im Weinkeller mit einem Menü und<br />

„Regalweinen“ verwöhnen lassen. Wir<br />

schnurren zufrieden wie Toms Katze<br />

und wünschen uns auch sieben Leben.<br />

i<br />

T.O.M. am Kochen<br />

Arnfelser Straße 2<br />

8463 Leutschach<br />

Tel. (+43) 3454 700 99<br />

Mail: trac@trac.at<br />

www.tomamkochen.at<br />

Tom Riederers derzeit liebste Lektüre:<br />

„Nur der Idiot wirft`s weg.“ Erschienen<br />

im Pichler-Verlag.<br />

85


86<br />

Lust auf „Winzern“<br />

Das Klassenzimmer mit dem Weingarten zu vertauschen hat seinen ganz<br />

besonderen Reiz, dachten sich die Schüler/innen der HLW Schrödinger und legten<br />

damit im Schuljahr 2010/11 den Grundstein für ihren eigenen Schulwein.<br />

Sabine Flieser-Just,<br />

Adelheid Laubreiter,<br />

Landesrat Johann<br />

Seitinger und Sieglinde<br />

Kubista mit einer<br />

Magnum „Schrödinger-Muskateller“<br />

(re.)<br />

In der HLW Schrödinger Graz wurde<br />

der Begriff „Lesen“ von 22 Schülerinnen<br />

und Schülern einmal völlig anders<br />

aufgefasst. Bei ihrer Ausbildung zur/<br />

zum Jungsommelière/Jungsommelier<br />

gab es Learning by Doing im Weingut<br />

Primus-Polz in Spielfeld. Unter<br />

der Leitung von Fachvorständin Dipl.<br />

Päd. Sieglinde Kubista und Dipl. Päd.<br />

Adelheid Laubreiter absolvierte die<br />

Sommeliergruppe ein Projekt mit den<br />

südsteirischen Winzern Christian und<br />

Thomas Polz. Es galt zum zweiten Mal<br />

einen Schulwein zu vinifizieren. Nach<br />

Weißburgunder lag diesmal der Focus<br />

auf einem Gelben Muskateller.<br />

Im Frühjahr 2010 wurde mit der Weingartenarbeit<br />

begonnen, die Schüler/<br />

innen entfernten Doppeltriebe und<br />

befestigten Ranken an den Drahtrahmen.<br />

In mehreren Exkursionen in den<br />

Weingarten verfolgten die zukünftigen<br />

Jungsommeliers nicht nur akribisch<br />

das Heranwachsen der Trauben,<br />

sondern legten auch überall dort, wo<br />

es not tat, selbst Hand an. Im Herbst<br />

2010 wurden die Trauben gelesen, anschließend<br />

waren die jungen Leute auf<br />

die Beobachterrolle zurückgedrängt.<br />

Die Weinprofis Christian und Thomas<br />

Polz übernahmen die notwendigen<br />

Kellereiarbeiten und alle warteten gespannt<br />

auf die Präsentation des neuen<br />

Schulweins. Am 5. Mai <strong>2011</strong> war es<br />

schließlich so weit: Unter den Klängen<br />

des Richard- Strauss-Opus „Also sprach<br />

Zarathustra“ enthüllte ein Jungsommelier<br />

feierlich die erste Magnumflasche<br />

des „Schrödinger-Muskatellers“,<br />

dann wurde allen Anwesenden die<br />

Geschichte des neuen Schulweins in<br />

einer sehr stimmigen PP-Präsentation<br />

nähergebracht. Das Ausschenken des<br />

edlen Tropfens an die zahlreichen<br />

Festgäste, darunter auch Landesrat Johann<br />

Seitinger, wurde in der Lehrbar<br />

der Schule zur festlichen Handlung.<br />

Landesrat Seitinger bemerkte in einer<br />

launigen Ansprache, dass ihn die HLW<br />

Schrödinger mit ihren Aktionen immer<br />

wieder angenehm überrasche und mit<br />

diesem gelungen frischen, fruchtigen<br />

Dipl. Päd. Adelheid<br />

Laubreiter, Henry<br />

Sams und SchülerInnen<br />

am Weingut<br />

Polz Primus (li.)<br />

Christian Polz und<br />

seine Schützlinge<br />

bei der Weintaufe<br />

in Graz (unten)<br />

Schulwein eine wichtige Botschafterin<br />

der steirischen Kultur sei. An die<br />

Weinpräsentation schloss sich ein exklusives<br />

Buffet an, das allen Anwesenden<br />

den hohen Ausbildungsstand der<br />

Schülerinnen und Schüler zeigte.<br />

Die Zusatzqualifikation „Jungsommelier/Jungsommelière,<br />

deren Schwerpunkt<br />

nicht nur in einer exzellenten<br />

Kenntnis des Weinbaus, sondern auch<br />

im entsprechenden Auftreten vor dem<br />

Gast liegt, wird exklusiv an der HLW<br />

Schrödinger angeboten. Dies erfolgt<br />

quer über alle Ausbildungsschwerpunkte<br />

der Schule und bietet eine gute<br />

Möglichkeit für die Praxisorientierung<br />

der Schüler/innen. Überhaupt muss<br />

allen, die sich neben den regulären<br />

38 Schulwochenstunden einer solch<br />

intensiven zusätzlichen Ausbildung<br />

unterziehen und so viel Engagement<br />

für dieses Projekt gezeigt haben, ein<br />

großes Lob ausgesprochen werden.<br />

Hier wird das Gesamtmotto der HLW<br />

Schrödinger „Mehr als Schule“ wieder<br />

einmal ganz deutlich sichtbar.


Klimagipfel<br />

Sie müssen nicht einen Weinkeller<br />

besitzen um Ihre besten<br />

Tropfen optimal zu lagern.<br />

steiermarkwein nahm mit<br />

heimischen Winzern bei<br />

Red Zac Kiendler in Gralla<br />

Weinlagerschränke unter die<br />

Lupe und zeigt deren Vorteile.<br />

Optimale Lagerung – Etage<br />

für Etage. Die Weintemperierschränke<br />

GrandCru von Liebherr<br />

eignen sich für eine lange<br />

Lagerung großer Gewächse.<br />

Ebenso lassen sich Klassiker, die<br />

man sich spontan gönnen will,<br />

perfekt aufbewahren.<br />

87


steiermarkwein und Red Zac Kiendler nahmen im Kompetenzzentrum Red-Zac Gralla mit Winzern<br />

Weinlagerschränke von Liebherr unter die Lupe (v.l.): Paul Kiendler, Michaela Holzer vom Weingut<br />

Stammhaus Dreisiebner, Henry Sams, Johanna Kiendler, Otto Riegelnegg, Josef Kratzer vom Landesweingut<br />

Silberberg, August Assigal und Alois Reiter von Red-Zac Kiendler.<br />

Diesen Klimawandel sehnen sich<br />

viele Weinfreunde herbei – vor allem<br />

dann, wenn große Weine oft jahrelang<br />

unangetastet bleiben sollen.<br />

Das alles bei Temperaturen zwischen<br />

5 und 20 Grad Celsius und optimaler<br />

Luftfeuchtigkeit.<br />

Wein-Special bei Kiendler<br />

Red Zac Kiendler und steiermarkwein<br />

luden vier Weinbaubetriebe zu einem<br />

Wein-Special nach Gralla (Bezirk Leibnitz)<br />

ein, um die neueste Generation<br />

von Weintemperierschränken der Serie<br />

GrandCru von Liebherr zu testen.<br />

Die peniblen Prüfer hatten bei diesem<br />

Klimapgipfel von Anfang an leichtes<br />

Spiel, sind sie doch selbst alle Besitzer<br />

solcher Kühlgeräte und gaben gerne<br />

ihre Erfahrungen damit weiter.<br />

Zum Lagern oder Temperieren<br />

Weinschränke unterscheiden sich oft<br />

88<br />

nicht nur deutlich im Preis, sondern vor<br />

allem auch in Komfort und Leistung.<br />

Bei der Kaufentscheidung geht es zum<br />

einen um das Lagern von Wein, zum<br />

anderen um das optimale Temperieren<br />

der Lieblingstropfen in mehreren Klimazonen.<br />

Ausstattung und Kapazität<br />

Ing. Alois Reiter, Leiter von Red Zac<br />

Kiendler Gralla: „Um den Reifeprozess<br />

des Weins in einem Weintemperierschrank<br />

nicht nachhaltig zu stören,<br />

muss man die Geräteparameter genau<br />

prüfen.“ Dazu zählen erster Linie Ausstattung,<br />

Kapazität und Bedienungskomfort.<br />

Für Ing. Reiter, er ist selbst ein<br />

leidenschaftlicher Sammler von wertvollen<br />

Weinraritäten, geht es aber auch<br />

um das Design: „Ein stattlicher Weinklimaschrank<br />

ist durchaus auch ein schönes<br />

Möbelstück.“<br />

Vorteile der GrandCru-Schränke<br />

Weintemperierschränke der Liebherr<br />

GrandCru-Reihe eignen sich besonders<br />

für die Vorratshaltung unterschiedlicher<br />

Weinarten bzw. Weinstilistiken.<br />

„Jedem Wein seine optimale Trinktemperatur“,<br />

empfiehlt auch Paul Kiendler<br />

persönlich. Bei den GrandCru-Geräten<br />

lassen sich die Temperaturen im unteren<br />

Bereich für Sekt und Champagner<br />

zwischen +5°C und +7°C einstellen,<br />

Rotweine lagern im oberen Bereich<br />

zwischen +16°C und +18°C. Zwischen<br />

beiden Etagen gibt es eine ideale<br />

Temperaturschichtung für Weißweine.<br />

Zudem gewähren die getönten<br />

Isolierglastüren neben dem sicheren<br />

UV-Schutz für die Weine beste und<br />

übersichtliche Einblicke ins Innere.<br />

Dort wird die Luftfeuchtigkeit durch<br />

zuschaltbare Ventilatoren reguliert, im<br />

Bedarfsfall kann sie erhöht werden.


Rekordverdächtig<br />

Weintemperierschränke der Liebherr<br />

GrandCru-Reihe verfügen über einen<br />

leicht wechselbaren Aktivkohlefilter<br />

für eine optimale Luftqualität. Zusätzlich<br />

garantieren handgefertigte Holzborde<br />

aus naturbelassenem Holz die<br />

optimale und sichere Lagerung von<br />

0,75-Liter-Flaschen. GrandCru-Schränke<br />

gibt es bereits für 12, der WK 6476<br />

fasst rekordverdächtige 312 Flaschen.<br />

Der tiefe Lagerraum eignet sich auch<br />

für Doppelmagnums.<br />

Kompetenzzentrum Red-Zac Gralla<br />

8430 Gralla 58g Tel. 03452/84588-0<br />

Red-Zac 8083 St. Stefan im Rosental<br />

Feldbacherstraße 2 Tel. 03116/8338<br />

Zentrale 8413 Ragnitz<br />

Ragnitz 5, Tel. 03183/8201-0<br />

www.kiendler.at<br />

Weinklima- und Weintemperierschränke ersetzen Weinliebhabern auf formschöne Art<br />

und Weise den Weinkeller. Ob für langfristige Lagerung oder für die Kühlung von Rot-,<br />

Weiß- und Schaumweinen – zeitgemäß mit modernem Design und High-Tech-Ausstattung<br />

lassen sich die Lieblingstropfen optimal aufbewahren.<br />

Robert Heinzl (li.)<br />

und Gustav Schneeberger<br />

– herzliche<br />

Gastgeber im Restaurant<br />

Rebenholz im<br />

Naturparkzentrum<br />

Grottenhof in Kaindorf<br />

an der Sulm.<br />

www.rebenholz.at<br />

Etage für Etage optimal mit<br />

Wein und Champagner bestück<br />

– der perfekte „Weinkeller“<br />

im Wohnzimmer<br />

89


Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer zu Gast bei<br />

DI Katharina und ihren Eltern Fritz und Wilma Tinnacher.<br />

Kultwinzer treffen Kultwinzer – hochkarätig<br />

präsentierte sich die diesjährige<br />

Jahrgangspräsentation der STK-<br />

Winzer im Weingut Lackner-Tinnacher<br />

in Gamlitz. Die nahezu unübersehbare<br />

Schar an Weinfreaks und Weinkennern<br />

freuten sich über die besten Tropfen<br />

der Weingüter Lackner-Tinnacher,<br />

Neumeister, Gross, Erich & Walter Polz,<br />

Sattlerhof, Manfred Tement und Winkler-Hermaden.<br />

Kostproben gab es vom<br />

Jahrgang 2010 der Weinlinien „Steirische<br />

Klassik“ und „Erste STK Lage“,<br />

ebenso kredenzte man 2009er Lagenweine<br />

der Linie „Große STK Lage“. Der<br />

Tradition entsprechend luden die STK-<br />

Winzer zu ihrem Event wieder renommierte<br />

Gastwinzer ein, diesmal Kult-<br />

90<br />

Völkerverbindend<br />

Durch die Einbeziehung von Gastwinzern wirkt die STK-Jahrgangspräsentation<br />

seit Jahren als völkerverbindendes Weinfestival. Dieses Jahr feierten die steirischen<br />

STK-Winzer im Weingut Lackner-Tinnacher mit hochkarätigen Kollegen aus dem Friaul<br />

winzer aus dem italienischen Friaul. Ins<br />

Glas kamen edle Kreszenzen von Borgo<br />

San Daniele, Silvio Jermann, Livon,<br />

Ronco di Gelso, Vincentini Orgnanini<br />

oder Villa Russiz. „Unsere italienischen<br />

Gäste freuten sich über die perfekte<br />

Organisation, vor allem auch über die<br />

Besucher und deren großes Interesse<br />

an den kredenzten Weinen“, resümmierte<br />

Hausherrin und herzliche Gastgeberin<br />

Wilma Tinnacher. Im Rahmen<br />

der Jahrgangspräsentation organisierte<br />

der Rotary Club Leibnitz seine 4. Rotary-Weinauktion<br />

als Charity-Projekt.<br />

Der Erlös von 3000 Euro ging an die<br />

Lebenshilfe Leibnitz. Zudem stellte die<br />

Künstlerin Romana Leitner im Weinkeller<br />

großformatige Bilder aus.<br />

Viele Besucher nützten das prächtige Kaiserwetter und pendelten<br />

zwischen Weinkeller und grüner Wiese.<br />

Hahn im Korb: Unser Weinsteirer Holger<br />

Massner mit Gudrun Schweinzger<br />

(li.) und Niki Neuber.<br />

Mehr Fotos unter www.steiermarkwein.at


Klöcher Traminer Open <strong>2011</strong><br />

Gute Nachrichten aus Klöch: Mit dem Weingut Gießauf-Nell stellt die<br />

Traminerhochburg den Landessieger <strong>2011</strong> und SALON-Sieger <strong>2011</strong><br />

Die Mitglieder der Schutzgemeinschaft<br />

Klöcher Traminer mit Weinhoheit Verena<br />

beim Traminer Open <strong>2011</strong><br />

Ein von der Sonne verwöhnter Tourismusort<br />

ist die südoststeirische<br />

Vulkanlandgemeinde Klöch. Mit eingebunden<br />

in diese idyllische Kommune<br />

sind die Ortschaften Klöch, Deutsch<br />

Haseldorf, Gruisla, Pölten und Klöchberg.<br />

Allen gemeinsam ist der Weinbau.<br />

Kultiviert wird dort eine bemerkenswerte<br />

Vielfalt an Qualitätsweinen,<br />

vor allem von weißen Rebsorten. Bekannt<br />

geworden ist Klöch in erster Linie<br />

aber mit dem Traminer und seinen<br />

Spielarten wie Roter, Gelber, Weißer<br />

oder Gewürztraminer. Vordergründiges,<br />

ausdrucksstarkes Sortenmerkmal<br />

ist dabei der prägnante Duft nach Rosen.<br />

Genussvoll erlebt man dann am<br />

Gaumen eine spektakuläre Aromenvielfalt<br />

nach Gewürzen, Blütenhonig,<br />

Steinobst oder exotischen, meist gelben<br />

Früchten. Ausgebaut wird der Klöcher<br />

Traminer in allen Qualitätsstufen –<br />

von der trockenen Klassik bis hin zum<br />

Prädikatswein.<br />

Gemeinschaft Klöcher Traminer<br />

1987 starteten die Marktgemeinde<br />

und die Weinbauernschaft von Klöch<br />

eine gemeinsame Traminerschutz- und<br />

Werbeaktion und gründeten die Vereinigung<br />

„Klöcher Traminer“. Ziel war es,<br />

Rodungen von Traminer-Anlagen entgegen<br />

zu wirken und das Image der<br />

Traminerweine zu heben. Seit zwölf<br />

Jahren veranstaltet diese verschworene<br />

Gemeinschaft von 16 Klöcher<br />

Weinbauern jährlich auf der Burgruine<br />

Klöch das große Traminer Open mit<br />

kommentierter Fachdegustation, dazu<br />

reicht man köstliches Finger-Food.<br />

Professionell und humorvoll führte<br />

Wolfgang Haas, Direktor der Tourismusschulen<br />

Bad Gleichenberg, vor<br />

ausverkauftem Haus wieder durch das<br />

Programm. Zu besonderen Ehren kam<br />

Reinhold Holler von der Weinbaufachschule<br />

Silberberg, der von zwei seiner<br />

Schülerinnen ein Klöcher-Traminer-<br />

Polo-Shirt überreicht bekam.<br />

Landessieger und SALON-Gewinner<br />

Josef Nell vom Weingut Gießauf-Nell<br />

Direktor Wolfgang Haas mit Verena<br />

Klöckl, Weinhoheit aus Klöch<br />

Anziehend: Reinhold Holler von der<br />

Weinbaufachschule Silberberg<br />

91


Klöcher Traminer<br />

In der Vulkanlandgemeinde Klöch entstehen exzellente<br />

Qualitäten mit dem Traminer. Wir testen die besten!<br />

Sieben Finalisten der steirischen Landesweinbewertung<br />

<strong>2011</strong>, fünffache Nominierung<br />

der Weingüter Günther Domittner,<br />

Fritz Frühwirth, Christian Gschaar, Rudolf<br />

Palz und Rudolf Schuster in den SALON<br />

Österreich, mit Sepp Nell vom Weingut<br />

Gießauf-Nell steirischer Landessieger<br />

<strong>2011</strong> und SALON-Sieger <strong>2011</strong> – die Bilanz<br />

der Klöcher Traminer spricht eine eindeutige<br />

Sprache: Der Klöcher Traminer ist in<br />

der Weinszene voll im Trend und belegt<br />

Spitzenplatzierungen bei nationalen und<br />

internationalen Weinbewerben.<br />

Wir von steiermarkwein nehmen das zum<br />

Anlass und haben die Klöcher Traminer<br />

von unserer Kostjury zur Brust genommen<br />

und konsequent verkostet. Kostleiter und<br />

Protokollchef Weinakademiker Hofrat Dr.<br />

Alois Bernhart zieht eine positive Bilanz:<br />

„Die eingereichten Klöcher Traminer überzeugten<br />

vor allem durch die schöne Balance<br />

von sorten tyipscher Frucht, elegantem<br />

Restzucker und feinem Säurespiel.“<br />

Die Kostproben zeigten einmal mehr, in<br />

welcher Liga der Klöcher Traminer spielt:<br />

ganz oben. Weinbauberater Martin Palz:<br />

Die Traminerhochburg Klöch im steirischen<br />

Vulkanland bietet viele Logenplatze<br />

für einen entspannten Urlaub in<br />

den Weinbergen<br />

92<br />

„Die Klöcher Traminer spielen ihre Stärken<br />

im Wechselspiel von trockener Stilistik<br />

und prägnantem Extraktzucker aus.“ Palz<br />

lobte das hohe Gesamtniveau der eingereichten<br />

Proben. Ines Wojtzek wiederum<br />

hegt gewisse Sympathien für gehaltvolle<br />

Traminer. „Ich mag das Kraftvolle.“ Im besonderen<br />

schwärmte unsere Weinexpertin<br />

für den Gewürztraminer 2009 Alte Reben<br />

Hochwarth vom Weingut Müller, der<br />

mächtige 14 Volumsprozent Alkohol auf<br />

die Waage bringt. In der Kostjury weiters<br />

Weinsteirer Holger Massner (Genussregal<br />

Vinofaktur), Winzer Alois Gründl und Ernst<br />

Jahrbacher. Kostnotizen von Dr. Bernhart.<br />

Vielfältiger Weinbauort<br />

Klöch, die „Perle des südoststeirischen<br />

Weinlandes“ ist von einer Vielfalt an Weinbergen,<br />

Obstgärten und ausgedehnten<br />

Mischwäldern umgeben. Klöch ist auch<br />

der Ausgangspunkt der „Klöcher Weinstraße“<br />

mit den Weinbauorten Kapfenstein,<br />

St. Anna am Aigen, Frutten-Gießelsdorf<br />

und Tieschen.<br />

www.kloecher-traminer.at<br />

Domittner<br />

Gießauf-Nell<br />

Gschaar<br />

www.traminerdrei.at<br />

Gelber Traminer<br />

Roter Traminer<br />

Gewürztraminer<br />

12% Alc., halbtrocken<br />

Ganz klare, schöne<br />

Sortentypizität,<br />

einladender Duft, am<br />

Gaumen Gewürze<br />

und Kräuter, Hauch<br />

von Blumenaromen,<br />

würzig, malzig, herrlich-feines<br />

Spiel mit<br />

der Säure.


Gießauf-Nell<br />

8493 Klöch 63<br />

Tel.: +43-3475-7265<br />

www.giessauf-nell.at<br />

Gewürztraminer<br />

Selektion 2010<br />

12,5% Alc , halbtrocken<br />

Reichhaltige nuancierte<br />

Aromatik, sehr<br />

würzig, Orangenzeste,<br />

getrocknete<br />

Früchte, geballte<br />

Frucht, wirkt dadurch<br />

herrlich mundfüllend,<br />

toller Körper,<br />

gebündeltes, würzig<br />

langes Finale.<br />

Gießauf-Nell<br />

8493 Klöch 63<br />

Tel.: +43-3475-7265<br />

www.giessauf-nell.at<br />

Gelber Traminer<br />

Röhrl 2010<br />

12,5% Alc , halbtrocken<br />

Von nie nachlassender<br />

Finesse und<br />

Eleganz, prägnanter<br />

Duft, am Gaumen<br />

Exotik pur, Orangenblüten,Zitronenzeste,<br />

Hauch von<br />

Papaya, gibt viele<br />

Schichten frei, modellhafter<br />

Traminer.<br />

Christian Gschaar<br />

8493 Klöch, Gruisla 44<br />

Tel.: +43-3475-2124<br />

www.gschaar.at<br />

Traminer 2010<br />

Rosenberg<br />

12% Alc , lieblich<br />

Schöne, reintönige<br />

und präzise Traminer-<br />

Aromatik, strukturgebende<br />

Würze und<br />

viel süße Frucht am<br />

Gaumen, Apfelblüten,<br />

Orangen, fest und<br />

feurig, trotz mächtiger<br />

Süße sehr facettenreich<br />

und einladend<br />

Christian Gschaar<br />

8493 Klöch, Gruisla 44<br />

Tel.: +43-3475-2124<br />

www.gschaar.at<br />

Traminer 2010<br />

Pirchweingarten<br />

12% Alc , halbtrocken<br />

Hohe Aromenintensität,<br />

sehr schön<br />

nach Rosenblüten,<br />

Kräuter, feine Zitrusnoten,<br />

mineralisches<br />

Spiel, lebendig und<br />

zupackend, lang<br />

ausklingend, mit<br />

Lagerpotential, alles<br />

sehr ausgewogen.<br />

Weingut Domittner<br />

8493 Klöch 102<br />

Tel.: +43-3475-2910<br />

www.domittner.at<br />

Traminer<br />

Tradition 2010<br />

12% Alc , lieblich<br />

Im Bukett vielfältig<br />

nach Wildrosen<br />

und Steinobst, am<br />

Gaumen dann Noten<br />

nach Blütenhonig,<br />

balanciert, schönes<br />

Spiel von Fruchtzucker,<br />

dezenter<br />

Würze und Säure,<br />

gute Länge.<br />

93


Weingut Domittner<br />

8493 Klöch 102<br />

Tel.: +43-3475-2910<br />

www.domittner.at<br />

Traminer Xero 2010<br />

12% Alc , trocken<br />

Zeigt sich klar und<br />

offen, facettenreich<br />

und vielschichtig,<br />

Korb voller Trockenfrüchte,<br />

Feigen,<br />

Orangenschalen,<br />

Hauch von Honig,<br />

geht toll über den<br />

Gaumen, animierende,<br />

trockene Stilistik,<br />

elegantes Finish<br />

94<br />

Rudolf Schuster<br />

8493 Klöchberg 96<br />

Tel.: +43-3475-2296<br />

www.schuster-wein.at<br />

Gewürztraminer<br />

Junge Reben 2010<br />

13% Alc , trocken<br />

Hat alles was einen<br />

großen Traminer<br />

prägt (Zitat E. Jahrbacher),<br />

elegante Kraft<br />

mit gebündelter<br />

Finesse, herrlicher<br />

Aromenbogen, Rosen,<br />

Pfirsich, Gewürze,<br />

komplex, dicht,<br />

sehr langes Finale.<br />

Rudolf Schuster<br />

8493 Klöchberg 96<br />

Tel.: +43-3475-2296<br />

www.schuster-wein.at<br />

Gewürztraminer<br />

Klassik 2010<br />

12,5% Alc , lieblich<br />

Tiefgoldene Farbe,<br />

Aromen nach gelben<br />

Früchten, Blütenhonig,<br />

viel jugendliche,<br />

süße Frucht, geht<br />

sehr anschmiegsam<br />

zur Sache, elegantes<br />

zartwürziges Volumen,<br />

fruchtsüßer<br />

Nachhall.<br />

Rudolf Schuster<br />

8493 Klöchberg 96<br />

Tel.: +43-3475-2296<br />

www.schuster-wein.at<br />

Gewürztraminer<br />

Spätlese 2010<br />

10% Alc , süß<br />

Zarter, eleganter Rosenduft,<br />

auch weiße<br />

Blüten, am Gaumen<br />

reichhaltige Noten<br />

nach Steinobst wie<br />

Ringlotten, schwebende<br />

Balance von<br />

Extrakt, Süße und<br />

feinem Säurespiel,<br />

stilvoll, toll.<br />

Weingut Frühwirth<br />

8493 Deutsch Haseldorf 46<br />

Tel.: +43-3475-2338<br />

www.fruehwirth.at<br />

Traminer<br />

Hochwarth 2010<br />

12,5% Alc , trocken<br />

Hochreife, vielschichtige<br />

Aromatik,<br />

geht am Gaumen extrem<br />

schön aus sich<br />

heraus, Mix aus Gewürzen,<br />

Ringlotten<br />

und Orangenzesten,<br />

feine Struktur mit<br />

ausreichend Säure,<br />

sehr gute Balance


Weingut Müller<br />

8493 Klöch 51<br />

Tel.: +43-3475-7160<br />

www.weingut-mueller.at<br />

Gewürztraminer 2009<br />

Alte Reben Hochwarth<br />

14% Alc , halbtrocken<br />

Zeigt eindrucksvoll<br />

wie variantenreich<br />

Traminer sein kann.<br />

Großer Stoff von<br />

Anfang an, tiefe, reife<br />

Frucht, Rosenblätter,<br />

Litschi, Zimt, Hauch<br />

von Karamell, Kraft<br />

herrlich-elegant eingebunden,<br />

großartig<br />

Weinhof Tomaschitz<br />

8493 Klöch, Gruisla 41<br />

Tel.: +43-3475-2280<br />

www.tomaschitz.cc<br />

Traminer<br />

Tradition 2010<br />

12,5% Alc , halbtrocken<br />

Sehr noble, fast<br />

zurückhaltende<br />

Aromenvielfalt,<br />

Blüten, Orangen,<br />

Gewürze, verspielt,<br />

saftige Fruchtsüße,<br />

perfekt eingebunden,<br />

lässt der Sorte<br />

viel Freiraum, schöne<br />

Definition, Potential.<br />

Weinbauernhof Klöckl<br />

8493 Klöch, Gruisla 7<br />

Tel.: +43-3475-2342<br />

www.steirer-weine.at<br />

Traminer<br />

David 2010<br />

12% Alc , halbtrocken<br />

Startet mit klarer,<br />

einladender Traminerfrucht,Lebkuchengewürz,<br />

geht im<br />

Glas immer mehr auf,<br />

zeigt hier Nuancen<br />

von Holunder und<br />

tropischen, gelben<br />

Früchten wie Mango,<br />

sehr trinkanimierend<br />

Weinbau Wonisch<br />

8493 Klöch 65a<br />

Tel.: +43-3475-2347<br />

www.weinbauwonisch.at<br />

Traminer Primus 2010<br />

12,5% Alc , trocken<br />

Reichhaltig und<br />

vielschichtig mit<br />

strukturfördernden<br />

Noten nach gelben<br />

Grapefruits, auch<br />

frische Zitronenzeste,<br />

mineralisch, eigenständig,<br />

zieht sich<br />

durch bis ins würzig,<br />

lange Finale.<br />

Weinbau Wonisch<br />

8493 Klöch 65a<br />

Tel.: +43-3475-2347<br />

www.weinbauwonisch.at<br />

Traminer Classic 2010<br />

11,5% Alc , lieblich<br />

Rosen- und Pfirsichduft,<br />

sehr offen und<br />

zugänglich, feiner,<br />

cremiger Fruchtschmelz<br />

mit ansprechendenextraktsüßen<br />

Noten nach<br />

Gewürzen, Rosinen,<br />

wirkt nahezu filigran,<br />

gute Länge.<br />

95


Kometenwein<br />

Dieser Wein geht auf den Jahrgang 1811 zurück. In diesem Jahr erschien der<br />

Komet Flaugergues, der etwa 260 Tage lang mit bloßem Auge am Himmel zu sehen war.<br />

Dieses Weinjahr brachte angeblich auch den besten Tropfen des Jahrhunderts hervor<br />

– eben den Kometenwein. Zudem schreibt man den Elfer-Jahren seit jeher gute Ernten<br />

bzw. Weine zu. Auch Johann Wolfgang von Goethe widmete sich diesem Phänomen.<br />

96<br />

Im West-östlichen Divan bezieht sich Johann<br />

Wolfgang von Goethe auf den Eilfer-Wein (Elfer):<br />

„Setze mir nicht, du Grobian,<br />

Mir den Krug so derb vor die Nase!<br />

Wer mir Wein bringt, sehe mich freundlich an,<br />

Sonst trübt sich der Eilfer im Glase.“<br />

Diesen Reim veränderte dann Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy und komponierte dazu sein<br />

Türkisches Schenkenlied:<br />

„Setze mir nicht, du Grobian,<br />

den Krug so derb vor die Nase!<br />

Wer Wein bringt, sehe mich freundlich an,<br />

sonst trübt sich der Elfer im Glase.“


1811 erschien der Komet Flaugergues und<br />

wurde für ein außergewöhnlich gutes Weinjahr<br />

verantwortlich gemacht. Auch in Jahren<br />

verstärkter Sonnenaktivitäten bzw. Sonnenstürmen<br />

verspricht man sich gute Ernten. Die<br />

letzten verstärkten Magnetstürme der Sonne<br />

wurden im Juni dieses Jahres beobachtet.<br />

97


Himmlische Weine<br />

Das Rätsel der 11er Weine<br />

Von Friedrich Klementschitz<br />

In den letzten Jahrhunderten fechsten die steirischen Weinbauern<br />

in einigen Jahren, die auf „Elf“ endeten, Weine mit<br />

vorzüglicher Qualität. Dieses Phänomen wiederholte sich<br />

und gab zu diversen Überlegungen Anlass. Im Jahre 1911<br />

stellten anscheinend weinliebende Naturwissenschaftlerinnen<br />

und Naturwissenschaftler retrospektive Betrachtungen<br />

an und glaubten, einen hundertjährigen Zyklus für hervorragende<br />

Weinlesen gefunden zu haben, dessen Beginn sie<br />

im Jahre 1511 festmachten, ein Jahr, das durch ausgezeichnete<br />

Ernten in den Chroniken von sich reden machte. Über<br />

den Umfang der Weinfechsung vom Mittelalter bis in die<br />

heutige Zeit bestehen Aufzeichnungen bei den kirchlichen<br />

Weingutbesitzern, die jährlich fortgeschrieben worden sind.<br />

Es sind Mitteilungen über Umfang und Qualität der Ernte,<br />

Katastrophen und Gestehungskosten. Der in der Steiermark<br />

herrschende Volksglaube rechnet alle sieben Jahre mit einem<br />

vorzüglichen Produkt, schreibt Freiherr von Lannoy.<br />

Der Kometenwein von 1811<br />

Das Kometenjahr 1811 zeichnet sich durch einen heißen<br />

<strong>Sommer</strong> und Wein von seltener Güte aus, den man Kometenwein<br />

nannte. Die Bezeichnung „Kometenwein“ wurde<br />

nicht einer bestimmten Weinsorte verliehen, sondern war<br />

namensgebend für den gesamten Jahrgang diverser Weinbaugegenden.<br />

Die warme Witterung in der Steiermark war<br />

schon von 1800 bis 1810 für die landwirtschaftlichen Erträge<br />

günstig, die Jahre 1811 und 1812 waren sogar sehr fruchtbar.<br />

Das äußerst gemäßigte steirische Klima erlaubt nur selten<br />

Weine der Qualitätsstufe Ausbruch zu keltern.<br />

„...doch 1811 war das der Fall“, berichtet Dr. Richard Peinlich in<br />

seinem Werk „Die Pest in der Steiermark“, 1878.<br />

Auch im Wiener Weinbaugebiet galt der Kometenwein von<br />

1811 ebenfalls als sagenhaft gutes Tröpferl. Dieser Wein fand<br />

während des Wiener Kongresses im Jahre 1815 auf der höheren<br />

Beamtenebene, in der die „Weinbeißer“ sehr zahlreich<br />

vertreten waren, begeisterte Konsumenten.<br />

Der aufsehenerregende Komet<br />

Der Komet von 1811 war nicht nur einer der glänzendsten,<br />

sondern der am längsten während eines Periheldurchganges<br />

(griech. Perihel = Sonnennähe) beobachtete Komet;<br />

denn er wurde von seiner am 26. März 1811 durch Flaugergues<br />

erfolgten Entdeckung bis zum 17. August 1812 gesehen.<br />

Er erreichte am 12. September 1811 um 7 Uhr nachmittags<br />

seine größte Sonnennähe in einem Abstand von<br />

154.33 Millionen Kilometer vom Sonnenmittelpunkt derselben.<br />

Die Länge seines Schweifes betrug etwa 25°. Der Kern<br />

war verwaschen, der Umriss der Hülle parabolisch und der<br />

Kern stand im Brennpunkt. Wir dürfen allerdings erst wieder<br />

in rund 2.865 Jahren auf diesen Kometenwein hoffen.<br />

Argelander fand seine Bahn elliptisch mit einer Umlaufszeit<br />

von etwa 3.065 Jahren. Astronomie F. A. Möbius 1906.<br />

98<br />

Im Juni <strong>2011</strong> wurden verstärkte<br />

Sonnenstürme beobachtet. Sie<br />

werden auch als Zeichen guter<br />

Ernten gedeutet.<br />

Das Weinjahr 1911<br />

Im Herbst 1835 beobachtete Bessel den Halley´schen Kometen<br />

und sagte seine Wiederkehr für das Jahr 1911 voraus.<br />

Der Erdball, Gustav Hempel, Berlin 1863.<br />

Der Halley erschien tatsächlich schon im Mai 1910. Zunächst<br />

sollte laut Prognosen die Welt durch den halleyschen Kometen<br />

vernichtet werden. Die Hysterie war allgemein. Aus<br />

Frankreich trafen Meldungen über Selbstmorde ein. Doch<br />

es kam ganz anders: Zum dritten Mal folgt auf die Ankunft<br />

eines sogenannten Haarsterns eine vorteilhafte Weinernte.<br />

Seit 1511 und 1811 wiederholte sich 1911 ein heißes und<br />

trockenes Jahr mit der Endzahl 11, das diesmal auf den Kometen<br />

von 1910 folgte. Im August 1911 fiel auf dem Schneeberg<br />

Neuschnee und in Nordböhmen trat Reif ein. Am<br />

Geidorfplatz, am Färberplatz und anderen Stellen in Graz<br />

setzten im September 1911 die Rosskastanien Herbsttriebe<br />

an, bekamen Blätter und begannen ein zweites Mal zu blühen.<br />

Das geschieht besonders in sehr trockenen <strong>Sommer</strong>n.<br />

Durch die Abstrahlung der Wärme von den Häusern und<br />

Pflastern vertrocknen die Blätter vorzeitig. Aber keine Spur<br />

eines befürchteten Weltunterganges war zu bemerken.


Ursachenforschung<br />

Das Jahr 1811 war ein ausgesprochenes Krisenjahr. Die<br />

napoleonischen Kriege führten in Österreich zum Staatsbankrott.<br />

Dazu kam noch eine Himmelserscheinung, die im<br />

Volksglauben nichts Gutes erwarten ließ. In dieser Notlage<br />

beschenkte die Natur – wider Erwarten – den Weinbauern<br />

eine ausgezeichnete Traubenlese. Bei einem Wein von so<br />

außergewöhnlicher Qualität erschien eine kosmische Ursache<br />

geradezu naheliegend: Den Kometen Flaugergues verstanden<br />

die Leute damals als Himmelsboten, ein göttliches<br />

Signal, das in der demoralisierten Bevölkerung wieder Mut<br />

und Hoffnung weckte.<br />

Was stimmt wirklich?<br />

Wer glaubt, dass im Weltraum herumfliegende Eisklumpen<br />

eine vortreffliche Weinernte garantieren, der irrt. Es drängt<br />

sich die Frage auf: Waren etwa die Menschen früher dümmer<br />

als heute, weil sie an diesen Humbug glaubten? Natürlich<br />

nicht, denn die Zahl der Ignoranten ist zu allen Zeiten<br />

annähernd gleichbleibend, wie eine private Studie kürzlich<br />

feststellte. Dem Landmenschen fehlten damals für die richtige<br />

Beurteilung kosmischer Vorgänge die notwendigen<br />

Informationen. Selbst die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />

dieser Zeit konnten sich oft keinen Reim auf<br />

komplexe Naturereignisse machen. Es gab natürlich auch<br />

Ausnahmen wie den Astronomen Joseph Johann von Littrow,<br />

der 1839 Direktor der Sternwarte in Wien wurde. Er wies<br />

nach, dass nur in jenen Kometenjahren der Wein gut geriet,<br />

in denen es sehr warm war, was bei 15 Kometen zutraf. Bei<br />

14 herrschte kaltes Wetter, das schlechte Leseergebnisse<br />

brachte. Sowohl mit dem Halley von 1511 wie auch dem<br />

sensationell interessanten Irrstern von 1811 gingen massive<br />

Erdbeben einher. Die Erderschütterungen, wie sie 1811 laut<br />

Ausseer Chronik in der Steiermark stattfanden, begünstigten<br />

vermutlich durch die erhöhte Bodenwärme das Wachsen<br />

der Weinstöcke.<br />

Beste Weinlese 1783 durch Vulkanausbrüche<br />

Die historisch bedeutendste und beste Weinernte der Steiermark<br />

fand im Jahre 1783 statt und ist tatsächlich auf ein<br />

himmlisches Phänomen zurückzuführen – auf Vulkanausbrüche<br />

in Island. Ein kirchliches Weingut in der Nähe von<br />

Marburg (damals Untersteiermark, heute Maribor, Slowenien)<br />

erzielte zum Beispiel die ergiebigste Lese 1783 mit 113,5<br />

Startin, die kleinste im Jahre 1814 mit 3 Eimern. Als Startin<br />

bezeichnet man ein Weinfass mit 10 Wiener Eimern Inhalt;<br />

ein Eimer fasst 56,58 Liter. Übersetzt heißt „Startin“ alter Behälter.<br />

Die Weinlese vom 30. September bis 14. Oktober 1811<br />

brachte einen Kometenwein mit ausgezeichneter Qualität<br />

und einer Menge von 33 1/10 Startin. Freiherr von Lannoy<br />

Die gute Weinlese von 1783 ist dem „Höhenrauch“ einer<br />

vulkanischen Aschewolke, wie sie unlängst aus Island auf<br />

uns zusteuerte, zuzuschreiben. Damals waren allerdings<br />

auf Island über hundert Vulkane ausgebrochen. In dem Jahr<br />

1783 beschrieb man einen „Höhenrauch“ in den oberen<br />

Luftschichten, der den Himmel erfüllte und Sonnenlicht und<br />

Mondlicht nur rötlich durchscheinen ließ. Ein solcher Nebel<br />

lagerte über der Steiermark bis nach Dalmatien hin. Dieser<br />

Dunst verfinsterte die Atmosphäre, schien schwefeliger<br />

Natur zu sein und brachte eine Menge elektrischer Energie<br />

mit sich, welche sehr starke Donnerwetter erzeugte. Auf die<br />

Ernte hatte der „Höhenrauch“ einen guten Einfluss, der Wein<br />

entwickelte sich hervorragend. In der Steiermark konnte<br />

man nicht genug Fässer auftreiben.<br />

Dr. Richard Peinlich, Pest in der Steiermark, 1878.<br />

Ein ähnliches Ereignis, der Ausbruch des Vulkans Tambora<br />

1814 auf Indonesien, führte in der Steiermark hingegen zu<br />

einer katastrophalen Missernte.<br />

Erntezyklen<br />

Der steirische Volksglaube rechnete alle sieben Jahre mit<br />

einer glücklichen Traubenlese. Die Meteorologen beobachten<br />

seit vielen Jahrzehnten einen Zeitraum von elf Jahren,<br />

wo verstärkte Eruptionen auf der Sonne die Temperaturen<br />

auf der Erde steigen lassen. Die Anhänger der Elfer-Theorie<br />

glauben unbeirrbar daran, dass es alle hundert Jahre mit der<br />

Jahresendziffer 11 ein Weinwunder gibt. Außergewöhnlich<br />

gute Weinjahre gab es auch 1868, 1908, 1968, 1983, 1986,<br />

1990, 1992, 1997, 1999, 2000, 2001. Bekanntlich begünstigt<br />

trockenes und warmes Wetter das Gedeihen der Weinrebe,<br />

egal was die Ursache für die Wärmeentwicklung ist.<br />

Elfjähriger Sonnenzyklus<br />

Der Sonnenwind ist ein beständiger Strom elektrisch geladener<br />

Teilchen, welche die Erde von der Sonne ausgehend<br />

erreichen. Die Intensität dieser Sonnenstürme schwanken<br />

mit dem Aktivitätszyklus der Sonne. Alle 11 Jahre findet<br />

eine Umpolung des Magnetfeldes der Sonne statt (11-Jahre-<br />

Zyklus der Sonne), sodass die ursprüngliche Ausrichtung<br />

nach 22 Jahren wieder erreicht wird. Die exakten Ursachen<br />

für den Zyklus sind noch nicht vollständig erforscht. Zur Zeit<br />

nimmt die Sonnenaktivität zu, das Weltraumwetter wird<br />

rauer. Das Maximum der derzeitigen Sonnenstürme wird im<br />

Jahr 2013 erreicht. Die letzten stärkeren Magnetstürme wurden<br />

im Juni dieses Jahres beobachtet.<br />

Bereits im frühen 19. Jahrhundert wurde der erste magnetische<br />

Sonnensturm beobachtet. Alexander von Humboldt<br />

untersuchte von 1806 bis 1807 die Variationen der Richtung,<br />

in die ein magnetischer Kompass in Berlin wies. Der bisher<br />

stärkste registrierte Sonnensturm erfolgte in der Nacht vom<br />

1. zum 2. September 1859. Er legte weltweit das Telegrafennetz<br />

lahm und führte zu Polarlichtern, die selbst in Rom, Havanna<br />

und Hawaii beobachtet werden konnten.<br />

Was bringt das Jahr <strong>2011</strong> für den steirischen Wein?<br />

Die vorstehenden historischen Betrachtungen schließen einen<br />

vorzüglichen <strong>2011</strong>er Wein – selbst ohne Schweifstern –<br />

nicht aus. Im Gegenteil: Der kalte Februar und der trockene<br />

März <strong>2011</strong> schaffen die besten für Voraussetzungen für ein<br />

exzellentes Produkt! Außerdem sind – wie 1910 – mehrere<br />

Weltuntergangsversprechen im Umlauf. Der umsichtige<br />

Weinkäufer sollte daher mit dem Jahrgang <strong>2011</strong> seinen<br />

Weinvorrat aufstocken, denn schon ab 2013 prophezeien<br />

Astronomen eine Abnahme der Sonnenaktivität. Damit würde<br />

eine Periode mit feuchtkaltem Wetter beginnen, über die<br />

wir uns mit dem <strong>2011</strong>er Jahrgang hinwegtrösten könnten.<br />

99


Nur Steirisches Kürbiskernöl<br />

g.g.A. mit Banderole<br />

garantiert beste,<br />

unverfälschte Qualität<br />

Siehe auch Seite 2<br />

100<br />

AK-Studie: „Steirisches<br />

Kürbiskernöl g.g.A.“<br />

steht für beste Qualität<br />

Die Arbeiterkammer bestätigt<br />

beste Qualität und die korrekte<br />

Kennzeichnung<br />

• Die Marke „Steirisches Kürbiskernöl<br />

g.g.A.“ steht für beste Qualität.<br />

• Die Arbeiterkammer konzediert den<br />

Kürbisbauern und Ölmühlen in ihrer<br />

Untersuchung ferner die korrekte<br />

Kennzeichnung von „Steirischem Kürbiskernöl<br />

g.g.A.“. So bestätigt die AK-<br />

Studie, dass Kürbiskernöl der Marke<br />

„Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“ zu<br />

hundert Prozent reines Kernöl aus Erstpressung<br />

ist, nur aus heimischen Kernen<br />

hergestellt und von heimischen<br />

Ölmühlen gepresst wird.<br />

• Zu den Preisen stellt die steirische<br />

Landwirtschaftskammer klar: Diese<br />

sind trotz gestiegener Produktionskosten<br />

(Energie, Saatgut und andere<br />

Betriebsmittel) von bis zu 25 Prozent<br />

für die Landwirte, dennoch im Handel<br />

und auf den Bauernmärkten um mehr<br />

als fünf Prozent zurückgegangen. Dazu<br />

Franz Labugger, Obmann der Gemeinschaft<br />

Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.:<br />

„Mit Ausnahme 2008 sind die Preise für<br />

steirisches Kürbiskernöl g.g.A. in den<br />

vergangen Jahrzehnten kaum teurer<br />

geworden, obwohl die laufenden Kosten<br />

für die Landwirte und Ölmühlen<br />

Jahr für Jahr gestiegen sind.“<br />

INFORMATIONEN:<br />

Steirisches Kürbiskernöl, Erzeugerring<br />

Julius Strauß Weg 1a<br />

8430 Leibnitz<br />

Tel. +43(0)3452/ 72 1 51<br />

www.steirisches-kuerbiskernoel-gga.at


Ritterlicher Festakt in Ilz<br />

Kette, Mantel, Ordenskreuz oder das Schwert für den Ritterschlag sind Insignien der<br />

europäischen Weinritter, die das kulturelle Erbe des Weins auf hohem Niveau pflegen<br />

und sich dabei auf den St. Georgs-Ritterorden mit seinen Ritualen besinnen<br />

In der Pfarrkirche in Ilz wurde die Komturei Regio Volcano<br />

Styriae in einem Festakt zum Legat der Weinritter erhoben<br />

Von Adolf Christian Brunner<br />

Die europäischen Weinritter erinnern<br />

an Verbindungen vergangener<br />

Jahrhunderte, der Orden ist<br />

heute aber in erster Linie gelebte<br />

Bruderschaft, vielmehr Bruder- und<br />

Schwesternschaft, denn auch Damen<br />

gehören den Weinrittern an. Den Mitgliedern<br />

geht es nicht nur um den<br />

Genuss der edlen Tropfen, vielmehr<br />

um das Bewahren und Pflegen der Geschichte<br />

des Weines und seiner Kultur.<br />

Man trifft sich jährlich zum Konvent<br />

– vorzugsweise in historischem Ambiente<br />

– trägt lange Ketten und samtene<br />

Mäntel mit goldenem Ordenskreuz.<br />

Das Emblem der Bruderschaft ziert<br />

der lateinische Name „Ordo Equestris<br />

Vini Europae“ (OEVE). Gestiftet<br />

und legitimiert wurde der Weinorden<br />

durch Otto von Habsburg als Fortführung<br />

der weltlichen Belange des<br />

St. Georgs Ritterorden aus 1468 bzw.<br />

1333. Da der OEVE eine stetig wachsende<br />

Gemeinschaft gleichgesinnter<br />

Europäer darstellt, ist der Orden auch<br />

klar strukturiert: So stellt eine Komturei<br />

(angeführt vom „Stiftungskomtur“)<br />

die kleinste Zelle einer ritterlichen Gemeinschaft<br />

dar. Erfüllt diese gewisse<br />

Feirlicher Einzug in die Pfarrkirche<br />

zum Hl. Jakobus in Ilz (rechts).<br />

Dechant Peter Rosenberger zelebrierte<br />

den Festgottesdienst, an dem<br />

Weinritter aus vielen Consulaten<br />

teilnahmen (Foto Mitte).<br />

Feierten die Legatserhebung (Foto<br />

unten v.l.): Eques Peter Hochwald,<br />

die Legatswinzer Hans Burger,<br />

Patritz Gerstl und Heribert Pilz, alle<br />

Consiliarius de Vino, und Eques<br />

Dieter Glaser<br />

Voraussetzungen kann sie zu einem<br />

Legat erhoben werden wie die „Regio<br />

Volcano Styriae“, die Ende Mai <strong>2011</strong><br />

nach vier Jahren Stiftungskomtur in<br />

der Pfarrkirche in Ilz feierlich zum Legat<br />

erhoben wurde. Angeführt wird<br />

dieses 32 Eidgenossen umfassende Legat<br />

durch Eques Dieter Glaser (I. Legat)<br />

und Eques Dir. D.P. Peter Hochwald (II.<br />

Legat). In den einzelnen Regionen wirken<br />

Ritterliche Consulate = regionale<br />

Teilritterschaften. Neu in den Weinritterorden<br />

akkreditiert wurden Dr. Fritz<br />

Arnez aus Pischelsdorf und Josef Wiener<br />

aus Güssing. www.weinritter.at<br />

Julius Pircher (li.) wurde von Consul-Senatus Helmut Skala<br />

mit Ritterschlag als Consiliarius de Vino inthronisiert<br />

101


Beim Weinforum in Bad<br />

Gleichenberg konnte man drei Tage 350<br />

steirische Weine verkosten. Im Rahmen<br />

der Veranstaltung gab es zwei Fachdegustationen.<br />

Henry Sams leitete mit Dipl.-<br />

Sommeliere Anna Schachner und Winzer<br />

Franz Hutter die Verkostung „Burgunder<br />

Österreich" (Foto), Master of Wine Josef<br />

Schuller referierte über die Weincharakteristik<br />

der Südoststeiermark.<br />

www.steirisches-weinforum.at<br />

Ölspur-Botschafter. Rund um fünf Ölmühlen haben sich in der Weststeiermark<br />

13 Ölspurbauern und 19 Ölspurwirte zusammengeschlossen. Sie alle kultivieren<br />

und pflegen den hohen Status des steirischen Kürbiskernöl g.g.A. So auch die neuen<br />

Ölspur-Botschafter. (1) ,,Ölspurbaron" Gernot Becwar überreichte Heinz Reitbauer, Restaurant<br />

„Steiereck im Stadtpark" Wien, die Ernennungsurkunde, selbige erhielten (2)<br />

Josef und Seppi Trippolt von „Trippolts Zum Bären" im Kärntner Bad St. Leonhard.<br />

102<br />

1<br />

Silberberg. Seit mehr als 110 Jahren bewährt sich die<br />

Weinbaufachschule Silberberg bei Leibnitz als Hüterin des guten<br />

Geschmacks. Sie gilt als bedeutende Kaderschmiede für künftige<br />

Weinbauern in der Steiermark. In Silberberg begnügt man sich<br />

aber nicht nur mit trockener Theorie, das erworbene Wissen der<br />

Schüler wird im Koststüberl praxisnah bei Fachdegustationen erweitert.<br />

Aber auch externe Weinfreunde kommen dort in den Genuss<br />

von Verkostungen. Kürzlich wurde das Koststüberl nach Plänen<br />

von Architekt Alberto Bach umgebaut, die Eröffnung feierten<br />

(v.l.) DPäd. Ing. Reinhold Holler, LAbg. Peter Tschernko, Karl Heinz<br />

Hödl/Tourismus-Boss in Leibnitz, Weinbaupräsident Hans Dreisiebner,<br />

NAbg. Sepp Riemer und Silberberg-Direktor Anton Gumpl.<br />

Lesezeit. Grandseigneur Albert<br />

Neumeister (links) und seine Gattin Anna<br />

organisierten auf ihrem Weingut in<br />

Straden wieder ein kulturelles Highlight.<br />

Ingrid Thurnher (Mitte) las aus ihrem<br />

Buch „Auf den Spuren des Udo Proksch“,<br />

der Künstler Hans Lamprecht (rechts) bestückte<br />

den neuen „Saziani Feine Kunst“<br />

Keller mit seinen Werken. Kulinarisch<br />

begleitete Harald Irka, musikalisch das<br />

Duo Arthof den spannenden Event.<br />

2<br />

Große Weine, kleine Gäste schar.<br />

Burg Deutsch landsberg war Schauplatz<br />

einer elitären Degustation. Nach Schilchersekt<br />

delektierten sich (v.l.) Milan<br />

Pischler, Kerstin Schuster, Herbert und<br />

Claudia Triebaumer, Martin Hackl, Ingrid<br />

Pucher, Karl Kollmann, Jasmin Vollmer,<br />

Maria Sams an ET`s Mariental, Heinrich`s<br />

Salzberg, je 1999-2004, Gaja Darmagi<br />

1998, Margaux 86er Premier Grand Cru,<br />

Talbot 86er Saint Juilien Grand Cru ect.<br />

Kurzbesuch. steiermarkwein-<br />

Korrespondent Ted McArthur aus England<br />

(Mitte) kam zu einer Redaktionsbesprechung<br />

in die Südsteiermark und<br />

besuchte u. a. das Weingut von Karl und<br />

Petra Menhart in Seggauberg bei Leibnitz


Stainzer Weinfrühling. Im herrlichen Ambiente von Schloss Stainz präsentierten wie jedes Jahr die steirischen<br />

Weingasthöfe köstliche Frühlinsgrüße von Wein und Küche. 1: Regen Andrang gab es u. a. am Stand der Straußenfarm Vötsch aus<br />

Mooskirchen. 2: Sagenschreiber Peter Stelzl präsentierte seine Bücher und kam mit dem Signieren kaum nach. 3: Werner Goach vom<br />

Weingasthof Jagawirt genoss sichtlich den charmanten Service. 4: Christian Friedrich, einer der vielen Gastwinzer.<br />

Weingipfel. Zu einem spannenden<br />

Workshop lud Neo-Bio-Winzer Anton<br />

Hirschmugl den deutschen Ampelographen<br />

Harry George, Chefredakteur Henry<br />

Sams (von links) und weitere Weinkenner<br />

auf sein Gut der Domäne Hirschmugl in<br />

Seggauberg (Bezirk Leibnitz) ein. Neben<br />

einer Weingartenbegehung gab es auch<br />

eine ausführliche Diskussion über PIWI-<br />

Weine wie Muscaris, Cabernet Blanc und<br />

Cabertin. www.hirschmugl-domaene.at<br />

1 2<br />

3 4<br />

100er. Es bleibt wohl ungeklärt, ob<br />

Mathematik jemals das Lieblingsfach<br />

von Franz Bauer war, auf jeden Fall feierte<br />

er gemeinsam mit Gattin Evelyn zweimal<br />

50 Jahre Lebenserfahrung. Den runden<br />

Geburtstag nützten die beiden südsteirischen<br />

Weinfreaks jedenfalls zu einem<br />

ausgiebigen Fest mit mehr als 100 Freunden<br />

auf Schloss Wildon (Bezirk Leibnitz).<br />

Zu feinen Schmankerln kredenzte man<br />

Weine von renommierten Betrieben.<br />

Gut gewählt. Wahlen werfen<br />

bekanntlich immer einen Schatten voraus.<br />

In St. Anna am Aigen war es ein wahrlich<br />

köstlicher. Eine kompetente Fachjury<br />

wählte aus rund 30 Qualitätsweinen die<br />

besten Tropfen, die künftig im Weinarchiv<br />

des südoststeirischen Weinbauortes gelagert<br />

werden. Die besten Wahlergebnisse<br />

erzielten die Weine von Rupert Ulrich,<br />

Manfred Frühwirth, Weinbau Haarer, der<br />

Familie Grießbacher, Pfeifer und Josef<br />

Palz. In der Jury u. a. Silberberg-Direktor<br />

Anton Gumpl, Gerhard Ebner und Ljubo<br />

Vuljaj, beide Tourismusschulen Gleichenberg,<br />

Weinbauberater Martin Palz, Obmann<br />

Rupert Ulrich, Manfred Frühwirth,<br />

Obmann der Vinothek in St. Anna/Aigen<br />

und deren GF Gernot Krainer usw.<br />

Doppelsieger mit Schilcher<br />

und Schilcher-Sekt wurde Stefan Langmann<br />

bei der Kiwanis-Verkostung im<br />

Weinhaus Stainz (Bezirk Deutschlandsberg).<br />

In der Jury Bauernbunddirektor<br />

Franz Tonner, Rupert Hochegger, Birgit<br />

Preschan, Maria Steinbauer, Norbert<br />

Hess, WOCHE-Prokurist Helmut Prattes,<br />

Bgm. Walter Eichmann , ORF-Urgestein<br />

Helmut Strunz, Patrick Niggas und andere.<br />

Regie führte Rudolf T. Spari.<br />

103


Jungweibersommer. Die<br />

Weinblüten Claudia, Anne, Sigrid und<br />

Kathrin luden zur Verkostung ihrer Weine<br />

in den Steinbruch in Tieschen (Bezirk<br />

Radkersburg) und präsentierten unter der<br />

musikalischen Begleitung von Betty O.<br />

ihre ROSI. Einen fruchtigen Zweigelt Rosé<br />

mit viel Temperament und Feuer. Dem<br />

Quartett liegen die Liebe zum Wein sowie<br />

die tiefe Verbundenheit zum südoststeirischen<br />

Vulkanland sehr am Herzen.<br />

Royales Fest I. Am Sonntag,<br />

14. August <strong>2011</strong>, laden ab 14 Uhr zum<br />

Abschied als Weinhoheiten Katharina<br />

und Verena im Weingut Thaller in Maierhofbergen<br />

zum großen Fest mit viel Musik<br />

und kulinarischen Schmankerln ein.<br />

104<br />

TAU frische Weine. Zwölf Winzer aus Tieschen leben<br />

gemeinsam die Philosophie für einen Wein als Zeichen für<br />

die Verbundenheit mit der Heimat. Der Name TAU – das Symbol<br />

des Hl. Franziskus – eint die Gruppe, die ausschließlich Burgunder-<br />

Reben für ihre TAU-Weine einpressen. Zur diesjährigen Jahrgangspräsentation<br />

in der Kirche bzw. im Kloster Tieschen bot man den<br />

zahlreichen Besuchern ein abwechslungsreiches Programm wie<br />

eine Wanderung durch die Weingärten zur Basaltspalte. Unter<br />

Obmann Karl Thurner-Seebacher keltern Sigrid Platzer, Leo Gollmann,<br />

Horst Kolleritsch, Alois Gollenz, Edwin Altenbacher, Eduard<br />

Pachler, Ehrenfried Bischof, Manfred Platzer, Erwin Greifensteiner,<br />

Simon Engel, Peter Neubauer TAU-Weine. www. tauwein.at<br />

Foto: Jorj Konstantinov<br />

14 Landessieger für Säfte, Moste,<br />

Edelbrände wurden unter 182 Betrieben<br />

<strong>2011</strong> ermittelt. Anton und Theresia Haspl<br />

aus Vorau holten sich mit Apfel-Himbeer-<br />

Saft, dem Apfelmost „Rubinette ‚exklusiv`<br />

und dem Steirermost süß „Cuvee, Eisapfel-Braeburn“<br />

gleich drei Landessieger,<br />

zwei erzielte die Destillerie Hochstrasser<br />

aus Mooskirchen mit Waldhimbeer- und<br />

Marille-Brand. Am Foto die Sieger mit LK-<br />

Präsident Wlodkowski und Königinnen.<br />

Royales Fest II. Nach 2 Jahren<br />

als Weinhoheit kehrt Helena I. Schmidt in<br />

ihr normales Leben zurück. Dazu ladet sie<br />

zu einem Abschiedsachterl am Samstag,<br />

30. Juli <strong>2011</strong>, 17 Uhr auf ihr elterliches<br />

Weingut in St. Ulrich im Greith ein.<br />

Hos'n heißt der Vulgoname vom<br />

Weingut-Buschenschank Pichler-Schober<br />

in St. Nikolai im Sausal (Bezirk Leibnitz).<br />

Gut geschützt sitzen dort die Besucher<br />

mitten im blumengeschmückten Gastgarten.<br />

Bei der diesjährigen Jahrgangspräsentation<br />

ging es tief hinab in den<br />

Weinkeller, wo den vielen Gästen von den<br />

(v.l.) Kernölamazonen ein tolles Showprogramm,<br />

von Hausherrin Sabine Pichler<br />

die besten Tropfen „serviert“ wurden.<br />

Xeis-Wirte aus dem steirischen<br />

Gesäuse wählen jährlich ihren Gesäuse-<br />

Wein. Neben dem Weingut Tinnauer stellt<br />

dieses Jahr auch Willi Schilhan einen<br />

solchen Tropfen, der von der Gruppe mit<br />

dem Winzer vor Ort verkostet wurde.


Jungwinzer. Die Steiermärkische Sparkasse<br />

fördert seit 10 Jahren mit dem Jungwinzerbewerb die<br />

Zukunftshoffnungen des steirischen Weinbaus. Vorstandsdirektor<br />

Franz Kerber: „Es ist uns ein Anliegen,<br />

eng mit den heimischen Winzern zusammenzuarbeiten<br />

und speziell die junge Generation, die Top-Winzer<br />

von morgen, zu motivieren und zu besonderen Leistungen<br />

anzuspornen“. Die Awards werden in fünf Kategorien<br />

vergeben. Unser Foto zeigt (v.l.) Landesrat Johann<br />

Seitinger, Robert Platzer (Sieger Welschriesling) aus Tieschen,<br />

Karl-Philipp Repolusk (Muskateller) aus Glanz<br />

a.d. Weinstrasse, Johannes Rauch (Sauvignon Blanc)<br />

aus St. Peter a.O., Josef Haring-Haring (Schilcher) aus<br />

Hörmsdorf, Helmut Mahorko (Rotwein) Glanz a. d.<br />

Weinstraße und Vorstandsdirektor Franz Kerber<br />

Hausmesse. Immer zum Palm-<br />

Wochenende pilgern hunderte Interessierte<br />

zur Hausmesse der Fa. Kellerei- und<br />

Weinbautechnik Ledinegg / Kögl nach<br />

Gamlitz (Bezirk Leibnitz). Mittendrin<br />

(v.l.) Walter Polz, LAbg. Peter Tschernko,<br />

Firmenchef Helmut Ledinegg, WK-RSTO<br />

Johann Lampel, Bgm. Karl Wratschko,<br />

WK-RSTL Josef Majcan Josef Majcen<br />

sowie (sitzend) Berta Ledinegg mit ihren<br />

Töchtern Verena und Julia.<br />

„Häuptling Abendwind oder das gräuliche Festmahl“<br />

von Johann Nepomuk Nestroy steht dieses Jahr auf dem Programm<br />

der <strong>Sommer</strong>festspiele am Weingut Schilhan in Gamlitz (Bezirk<br />

Leibnitz). Intendantin und Hausherrin Monika Schilhan hat gleich<br />

eine Reihe von liebenswerten Off-Stars für ihre Freilichtbühne engagiert.<br />

In die Rolle des Häuptling Abendwind schlüpft Eik Breit, einst<br />

Bassist, Sänger und Parodiespezialist der EAV, die zweite Hauptrolle<br />

gibt routiniert Wolfgang Dobrowsky als Häuptling Biberhahn, er führt<br />

auch Regie. Eine Glanzrolle spielt Eva-Maria Prošek als Häuptlingstochter<br />

Atala, die sowohl dramaturgisch als auch gesanglich überzeugt<br />

– ebenso Gilles Pugibet als Häuptlingssohn Arthur. In die Rolle<br />

der Kannibalen-Köchinnen schlüpfen Monika Schilhan und Mercy<br />

Dorcas Otieno. Abseits der Bühne verwöhnt 2-Hauben-Koch Hannes<br />

Sattler mit feinen Schmankerln das Publikum, die köstlichen Weine<br />

steuert das Weingut Schilhan bei. www.sommerfestspiele-gamlitz.at<br />

Kooperation. Der Paradewinzer<br />

Alois Gross aus Ratsch an der Südsteirischen<br />

Weinstraße (2. von rechts) ist<br />

seit Jahrzehnten mit seinen Tropfen ein<br />

Aushängeschild für den steirischen Wein.<br />

Mit der Kooperation des slowenischen<br />

Weingutes Conrad Fürst & Söhne setzt<br />

Gross eine lange untersteirische Winzertradition<br />

von europäischem Format fort.<br />

Unser Foto zeigt Alois Gross mit Jakob<br />

und Gerhart Fürst in Jeruzalem (SLO).<br />

Im Sattlerhof im südsteirischen<br />

Gamlitz an der Weinstraße kochte<br />

im Rahmen des Gourmetreise-Festivals<br />

<strong>2011</strong> der thailändische Starkoch Vichit<br />

Muchura vom Hotel Mandarin Oriental<br />

Bangkok groß auf (rechts). Haubenkoch<br />

und Hausherr Hannes Sattler (links)<br />

schwang bei diesem mehrgängigen<br />

Degustationsmenü mit Weinbegleitung<br />

ebenfalls den Kochlöffel, heimische Winzer<br />

steuerten die Weinbegleitung bei.<br />

105


Kopenhagen für<br />

Feinschmecker<br />

Beflügelt vom Restaurant Noma,<br />

dem Sieger der „Pellegrino<br />

World´s 50 Best Restaurants“-<br />

Liste, erlebt die dänische Hauptstadt<br />

einen unglaublichen<br />

kulinarischen Höhenflug. Den<br />

Check-In schaffen dabei auch<br />

steirische Weine<br />

106<br />

Die bunten Häuser in Newhaven sind eine gern besuchte<br />

Touristenattraktion. Der dänische Märchenautor Hans<br />

Christian Andersen hat hier einige Jahre lang gelebt.<br />

1670 erbaut ist dieser Stadtteil der älteste Teil des Hafens.<br />

Foto: Tuala Hjarnø


Foto: Ty Stange<br />

Die britische Fach zeitschrift „Restaurant<br />

Magazine“ holte für<br />

das „Pellegrino World´s 50 Best<br />

Restaurants“-Ranking die Meinung<br />

von 800 internationalen Kritikern und<br />

Fachleuten ein und wählte das dänische<br />

Noma in Kopenhagen nach 2010<br />

auch dieses Jahr wieder auf Platz eins.<br />

Küchenchef René Redzepi legt seinen<br />

Kollegen in der dänischen Hauptstadt<br />

damit die Messlatte sehr hoch. Das<br />

scheint die Restaurantszene außergewöhnlich<br />

zu beleben, genießt doch<br />

Kopenhagen seit wenigen Jahren einen<br />

„glänzenden“ kulinarischen Ruf<br />

– gleich zehn Restaurants werden mit<br />

Eine zeitgemäße Landmarke in Kopenhagen ist der 38 Meter hohe Steinzylinder<br />

mit blauen Ornamenten des Tycho Brahe Planetariums. Das Museum ist eine<br />

spannende Einrichtung, welche die Astronomie vom Mittelalter bis heute und die<br />

Entwicklung der Raumfahrttechnik erklärt. www. planetariet.dk<br />

Michelin-Sternen geadelt. Und neben<br />

René Redzepi gibt es mit Rasmus Kofoed,<br />

der das Geranium in Kopenhagens<br />

Parken-Stadion betreibt, einen<br />

weiteren hoch dekorierten Koch. Er<br />

gewann heuer den begehrten Titel im<br />

Rahmen des “Bocuse d’Or” im französischen<br />

Lyon.<br />

Die besten in Kopenhagen<br />

Noma www.noma.dk<br />

AOC www.aaro-co.dk<br />

Formel B www.formel-b.dk<br />

Kiin Kiin www.kiin.dk<br />

Kokkeriet www.kokkeriet.dk<br />

Era Ora www.era-ora.dk<br />

Kong Hans Kælder-King Hans‘ Cellar<br />

www.konghans.dk<br />

Nimb Restaurant Herman<br />

www.tivoli.dk<br />

Søllerød Kro www.soelleroed-kro.dk<br />

The Paul www.thepaul.dk<br />

Kødbyens Fiskebar<br />

www.fiskebaren.dk<br />

Geranium www.geranium.dk<br />

Aamanns www.aamanns.dk<br />

Relæ restaurant-relae.dk<br />

In diesen Restaurants und Weinbars<br />

gibt es u. a. auch österreichische bzw.<br />

steirische Weine.<br />

Besuchen Sie mit uns auf den nächsten<br />

Seiten das Restaurant Noma >>><br />

107


108<br />

Küchenchef im<br />

besten Restaurant<br />

der Welt<br />

Im San-Pellegrino-Ranking der 50 besten Restaurants<br />

der Welt steht das Noma in Kopenhagen<br />

nach 2010 auch dieses Jahr wieder auf Platz eins.<br />

Geführt wird es von Küchenchef und Patron<br />

René Redzepi. Ein „Lokalaugenschein“.<br />

Von Henry Sams (Text) und Ditte Isager (Fotos)


Oyster and the ocean<br />

Austern und der Ozean<br />

109


110


Enthusiast und Erneuerer<br />

Kopenhagen ist ein traumhaft schönes Reiseziel. René Redzepi zählt dort zu einer guten<br />

Handvoll kreativer Köche voller Enthusiasmus, welche die dänische Küche erneuerten. Sein<br />

2-Michelin-Sterne Restaurant Noma hält sich an der Spitze der zehn von Michelin bewerteten<br />

Restaurants in Dänemarks Hauptstadt. Auf der Weinliste der Steirer Sepp Muster<br />

Konzentriert, die Handgriffe fließend<br />

aufeinander abgestimmt, arbeitet<br />

René Redzepi mit seinem Team<br />

im Noma. Die Atmosphäre in der Küche<br />

ist hoch professionell und zugleich<br />

ungewöhnlich kollegial. Das „beste<br />

Restaurant der Welt“ liegt etwas versteckt<br />

im Stadtteil Christianshavn am<br />

Hafen von Kopenhagen. Einen Tisch im<br />

Noma – egal ob zur Mittagszeit oder<br />

zum Dinner am Abend – muss man<br />

rund drei Monate im voraus buchen.<br />

Für René Redzepi steht an erster Stelle<br />

immer der Geschmack, dementsprechend<br />

hochwertig müssen auch die<br />

Produkte sein. Der Küchenchef gilt als<br />

Erneuerer der skandinavischen, nordischen<br />

Küche, die sich auch im Namen<br />

des Restaurants wiederfindet: „Nordisk“<br />

(nordisch) und „mad“ (Essen).<br />

René Redzepi ist ein Enthusiast regionaler<br />

Produkte aus Meer, Wäldern und<br />

von heimischen, qualitätsorientierten<br />

Bauern. „Dänemark liefert eine großartige<br />

Vielfalt an Produkten wie Fische,<br />

Meeresfrüchte, Wild, Pilze, Beeren oder<br />

Wildkräuter, Wurzeln und fantastisches<br />

Gemüse“, so der Starkoch. „Vielfach<br />

schmecken Zutaten wie Rüben, Kartoffeln<br />

oft herrlich auch nach Meer wenn<br />

sie aus der Umgebung von Fjorden<br />

stammen“, ist Redzepi überzeugt. Er<br />

verzichtet gänzlich auf Anleihen der<br />

französischen Küche, obwohl er bereits<br />

mit 19 Jahren im Drei-Sterne-Restaurant<br />

Le Jardin des Sens in Montpellier<br />

seine ersten Erfahrungen sammelte.<br />

Das Restaurant Noma hat lediglich<br />

Platz für maximal 8 Personen, im „The<br />

staff room“ im Stockwerk darüber<br />

können 15 Gäste bedient werden, die<br />

dabei noch eine herrliche Aussicht auf<br />

den Hafen von Kopenhagen genießen.<br />

Im Noma gibt es für die Gäste nicht<br />

die Qual der Wahl, serviert wird immer<br />

nur ein von René Redzepi konzipiertes<br />

Menü. 7 Gänge kommen dabei auf<br />

1095 dänische Kronen, rund 150 Euro.<br />

Kongenialer Partner des 33jährigen<br />

Ausnahmekochs ist Headsommelier<br />

Kleines, aber feines Noma: Im besten Restaurant der Welt haben die Gäste nicht<br />

die Qual der Wahl, zur „Auswahl“ steht immer nur ein einziges Menü.<br />

Pontus Elofsson, der sich dieses Jahr<br />

auf der internationalen Weinmesse<br />

Vievinum in der Wiener Hofburg über<br />

die steirischen Weine überaus erfreut<br />

zeigte. Angetan hat es ihm besonders<br />

die Cuvée Erde von Sepp Muster aus<br />

Schlossberg bei Leutschach, die er<br />

auch im Noma gelistet hat.<br />

Restaurant Noma<br />

Strandgade 93<br />

1401 København, Dänemark<br />

www.noma.dk<br />

Tel. +45 3296 3297<br />

U-Bahn-Station: Kongens Nytorv st<br />

Auf der Weinkarte im Noma findet sich<br />

auch die Cuvée Erde von Sepp Muster.<br />

111


112


Große Weine, kleine Fässer<br />

Ein attraktives Ziel für Weinfreunde ist das<br />

Schloss Kapfenstein der Familie Winkler-<br />

Hermaden. Hotel, Restaurant und Weingut<br />

– auf einem erloschenen Vulkankegel auf<br />

der höchsten Erhebung erbaut, trotzte die<br />

einstige Wehrburg aus dem 11. Jahrhundert<br />

unzähligen Angriffen der Hunnen,<br />

Türken und Kuruzzen. Unser Foto zeigt den<br />

„Langen Keller“ des ehemaligen Meierhofs<br />

des südoststeirischen Weingutes Winkler-<br />

Hermaden. In diesem ca. 350 Jahre alten<br />

Kreuzgewölbekeller mit 60 Metern Länge<br />

reifen in kleinen Holzfässern die Rotweine<br />

des Gutes ihrer wahren Größe entgegen<br />

www.schloss-kapfenstein.at<br />

113


Ich? Ich nehme einen Sauvignon. Von<br />

wem? Was soll das heißen? Einen Sauvignon<br />

eben. In Zeiten, in denen wir<br />

versuchen Wein mittels Beigabe von<br />

Wasser, meist Kohlensäure versetzt, Eiswürfeln,<br />

meist zu viele, Aperol, meist<br />

reichlich und einer Orangenscheibe so<br />

geschmackskompatibel zu gestalten,<br />

dass ein Kopfwehtropfen nicht mehr<br />

zu erkennen ist, ist es erstaunlich, dass<br />

steiermarkwein in dieser <strong>Ausgabe</strong> Millionen<br />

(oder waren es hundert) unterschiedliche<br />

Perlen des Weissweins beurteilen<br />

darf.<br />

Heute vor einem Jahr habe ich mich – genau<br />

an dieser Stelle – darüber moniert,<br />

dass der Traminer auf der Weinwoche in<br />

Leibnitz einfach von der Gaumenpalette<br />

ausradiert wurde (angeblich mangels<br />

Interesse) – und heuer, heuer kritisiere<br />

ich diese Mixgetränke, die den zugrunde<br />

liegenden Wein einfach übertünchen.<br />

Natürlich weiss jeder – auch nur ein<br />

wenig dem Wein zugeneigter – Konsument,<br />

dass Cola-Rot ein Verbrechen ist.<br />

Dasselbe gilt für Almdudler-Mischung<br />

oder Hausmischungen mit Himbeersaft.<br />

Aber jetzt droht eine neue Bedrohung –<br />

sie kommt unter dem Deckmantel des<br />

Edlen (Venedig-Mischung), des südlichen<br />

„bella vita“ mit Aperol Spritz oder<br />

Ähnlichem. Was soll das? Wenn wir davon<br />

ausgehen, dass die Südsteiermark<br />

in etwa eine Fläche von 400 km² hat,<br />

davon 80% Wald, Stadtgebiet oder Wiesen<br />

sind, so bleiben vielleicht 50 km²<br />

für Weinanbau übrig, wahrscheinlich<br />

weniger. Und auf so begrenztem Gebiet<br />

ist es möglich, eine Vielfalt von unterschiedlichen<br />

Momenten des Genuss zu<br />

produzieren. Jeder Tropfen eine Erinnerung,<br />

ein Durch atmen, vielleicht eine<br />

Emo tion, die für immer in unserer Erinnerung<br />

eingebrannt bleibt.<br />

114<br />

Einen Sauvignon eben<br />

Und all das wollen wir uns zuschütten<br />

und gleichmachen lassen mit einem<br />

italienischen Massenprodukt oder einer<br />

überzuckerten Kräuterlimonade?<br />

Klingt ein bisschen wie, ich liebe Dich<br />

mein Schatz, genau so wie Du bist, aber<br />

bitte vielleicht könntest Du die Lippen<br />

von der Angelina, die Oberweite von<br />

der Halley und das Fahrgestell von der<br />

Penelope zulegen. Sonst passt eh alles –<br />

na vielleicht noch die Kleidung...<br />

Natürlich verlange ich von Niemandem<br />

alle Weine zu kosten, dafür haben wir ja<br />

eh den Henry. Ich verlange auch nicht zu<br />

allen eine Meinung zu haben. Genausowenig<br />

erwarte ich, dass alles erklärt und<br />

begründet werden muss, aber...<br />

...Aber ich erwarte, dass wir uns auf unsere<br />

inneren Werte besinnen, uns an der<br />

ungeschminkten Schönheit erfreuen,<br />

uns für den oder die Passende entscheiden<br />

und nicht irgendwelchen Moden,<br />

Konsumvorgaben oder oberflächlichen<br />

Gleichmachern verschreiben.<br />

Was kann es Schöneres geben als etwas,<br />

das uns begleitet in guten und schlechten<br />

Zeiten, uns das Gefühl des Daheim<br />

seins vermittelt und vor allem noch da<br />

sein wird, wenn sich alle anderen Moden<br />

längst geschlichen haben. Und was<br />

ist so besonders daran, dass irgendwas<br />

seit 19hundertschlagmichtot nach geheimem<br />

Rezept gebraut wird. Wein wird<br />

bei uns seit tausenden Jahren gekeltert.<br />

PS: Ich freue mich auf den Traminer auf<br />

der Steirischen Weinwoche in Leibnitz<br />

und wehe ich sehe jemanden mit einem<br />

Aperol Spritzer :-)<br />

Joachim Schnedlitz<br />

Vorstand Boom Software AG<br />

ein steirisches Softwarehaus<br />

www.boomsoftware.com<br />

Unser Weinsteirer Holger<br />

lässt herzlichst grüßen<br />

Und wieder holt unser Weinsteirer<br />

Holger Massner Raritäten aus seinem<br />

Archiv. Nachfolgend seine Eindrücke:<br />

Gräflich Stürgkh’sches Weingut<br />

Traminer 1981<br />

Goldgelbe Farbe, in der Nase Rosinen<br />

und Lebkuchen, am Gaumen zimtigwürzig,<br />

viel Fruchtschmelz, süß bei<br />

einem perfekten Zucker-Säure-Spiel,<br />

nicht die geringste Spur eines Alterstons,<br />

macht mit Luft immer mehr auf,<br />

ein 30 Jahre junges Top-Prädikat als<br />

perfekter Begleiter zu meinem Kirschstrudel!<br />

Weingut Manfred Tement<br />

Pinot Chardonnay Barrique Cuvée<br />

1986 Kabinett Alk 11,3 % Vol<br />

Mittleres Gelb mit dezenten Grünreflexen,<br />

rauchige Nase, gepaart mit<br />

Haselnuss und reifer Honig-Melone,<br />

am Gaumen obstsalatig-zitronig, die<br />

Säure verleiht dem Wein jugendliche<br />

Frische, feines Gerbstoffgerüst, gute<br />

Textur, ein ¼-Jahrhundert-Wein vom<br />

Altmeister mit harmonischem langen<br />

Abgang.<br />

Weingut Georgischlössl<br />

Günther Wagner<br />

Heute Georgiberg, Fam. Trierenberg<br />

Grauburgunder 1990<br />

Helles Goldgelb, rauchig-würzige<br />

Nase, reife Gelbfrucht, am Gaumen<br />

erfrischend und immer noch juvenil,<br />

leichtgewichtig, würzig, gutes Spiel,<br />

feiner Trinkfluss, ordentliche Substanz,<br />

balanciert und in sich sehr stimmig.<br />

‘90 bleibt zu Recht einer meiner Lieblingsjahrgänge!


YRIGHT PAIER & BUCHER 2010<br />

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