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Steiermarkwein Ausgabe 16 - Frühjahr 2013

Frühjahr 2013 Der Kochrebell

Frühjahr 2013
Der Kochrebell

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€ 4,40 • Deutschland € 5,20 • Schweiz sfr 7,80 • <strong>Ausgabe</strong> 1 / <strong>2013</strong><br />

Verlagspostamt 8430 Leibnitz 09Z038075M • P.b.b.<br />

€ 4,40<br />

W e i n | K u l i n a r i k | R e i s e n<br />

Frühling in der<br />

Südsteiermark<br />

Domäne Müller<br />

„Der Cabernet<br />

Sauvignon“<br />

Im Test:<br />

Bio-Weine<br />

STK-Gewächse<br />

Welschriesling<br />

Muskateller<br />

Der Kochrebell<br />

Harald Irka setzt neue Maßstäbe in der Saziani Stub`n<br />

1


2<br />

...<br />

Beatrix Drennig<br />

8430 Leibnitz | Hauptplatz 32<br />

www.cafe-elefant.at<br />

.... ihr Cafe in Leibnitz<br />

.... ihre Weinbar in Leibnitz


Impressum:<br />

steiermarkwein:<br />

Österreichs Weinmagazin für steirische Weinkultur, Kulinarik und Reisen<br />

Erscheint <strong>2013</strong> 4x (Frühling, Sommer, Herbst, Winter)<br />

Medieninhaber: Absolut-Genuss-Verlag (AG-Verlag)<br />

Dr.-Billroth-Weg 14, 8430 Leibnitz, Österreich. Tel. +43 676 6017326<br />

Herausgeber: Henry Sams, Josef Krassnig<br />

Chefredaktion: Henry Sams (redaktion@steiermarkwein.at)<br />

Mitglieder der Redaktion:<br />

Hofrat Dr. Alois Bernhart (redaktion@steiermarkwein.at)<br />

Ing. Werner Luttenberger, Landesweinbaudirektor (wl@ag-verlag.at)<br />

Joachim Schnedlitz, Kolumnist (js@ag-verlag.at)<br />

Holger Massner, Weinsteirer (weinsteirer@steiermarkwein.at)<br />

Dipl.-Sommelier Ljubo Vuljaj (lv@ag-verlag.at)<br />

Stefan Grabler, Sommelier (redaktion@steiermarkwein)<br />

Friedrich Klementschitz (f.klementschitz@aon.at)<br />

Claudia Brandstätter-Kobalt (bmm@bmm)<br />

Maria Sams, Redaktion & Lektorat (redaktion@steiermarkwein.at)<br />

Ernst Jahrbacher, Redaktion Steiermark (redaktion@steiermarkwein.at)<br />

Christine Kohlmeier, Redaktion Kärnten (redaktion@steiermarkwein.at)<br />

Alois Rumpf, freier Journalist (redaktion@ag-verlag.at)<br />

Dipl.-Sommeliere Maria Stelzer (ms@ag-verlag.at)<br />

Dipl.-Sommeliere Anna Schachner (as@ag-verlag.at)<br />

Christoph Trummer (buero@weinsinne.at)<br />

Mag. Valentin Simettinger, Publizist, Wien (vs@ag-verlag.at)<br />

Arno Bergler, www.weinerleben.at (ab@ag-verlag.at)<br />

China | Beijing: Mag. Wolfgang Kuhn, Publizist (redaktion@ag-verlag.at)<br />

Deutschland: Dr. Michael Bubik, Stuttgart (mb@ag-verlag.at)<br />

Harry George, Frankfurt/Main (harry-george@t-online.de)<br />

England: Maggie Quintrell, London (redaktion@ag-verlag.at)<br />

Ted McArthur, Henley-on-Thames (redaktion@ag-verlag.at)<br />

Schweiz: Leo Simettinger, Weinfelden (ls@ag-verlag.at)<br />

Lektorat & Oce: Maria Sams (oce@ag-verlag.at)<br />

Produktionsleitung: Josef Krassnig (produktion@steiermarkwein.at)<br />

Fotos: Apresvino, Krassnig, KK = keine Kennung bzw. beigestellte Fotos<br />

Gesamtherstellung: Multicreatives Werbeteam SaKra in Kooperation mit<br />

Marko Druck, GmbH., Hauptstraße 42, 8430 Leitring, Wagna<br />

Anschriften, Telefon, Fax:<br />

AG-Verlag, Henry Sams, Dr.-Billroth-Weg 14, 8430 Leibnitz<br />

Tel. +43 676/6017326 bzw. +43 3452/73744 | Fax +43 3452/73744<br />

www.steiermarkwein.at / Sie nden uns auch auf Facebook<br />

Mit DB gekennzeichnete Artikel sind entgeltliche Druckkostenbeiträge<br />

Oenlegung gem. § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber: Henry Sams, Absolut-Genuss-Verlag und<br />

Werbeagentur Henry Dietmar Sams, Dr.-Billroth-Weg 14,<br />

8430 Leibnitz. Tel. +43-3452-73744, oce@ag-verlag.at<br />

Unternehmensgegenstand: Unabhängige Herstellung, Herausgabe<br />

und Verlag von Büchern, Farbmagazinen und sonstigen Druckwerken.<br />

Abwicklung von publizistischen, werblichen, web- und druckvorstufentechnischen<br />

Aufträgen, welche der Information der Öentlichkeit<br />

dienen können. Gerichtsstand ist Leibnitz. UID-Nr.: ATU 59 47 71 77<br />

EDITORIAL<br />

Henry Sams<br />

Chefredakteur<br />

Frühlingsgefühle im steirischen Weinland<br />

Reisepläne schmieden, Koer packen und „Los geht‘s“, ab<br />

in das steirische Weinland. Die Regionen präsentieren sich<br />

im Frühling wieder mit viel Leben, die Natur erwacht und<br />

zeigt sich in voller Blütenpracht. Das macht neugierig und<br />

das wollen wir von steiermarkwein liebend gerne schüren.<br />

Mit einem Südsteiermark Spezial führen wir Sie attraktiven<br />

Pfaden entlang, über Weinberge und Täler zu ausgesuchten<br />

Zielen, die selbst den coolsten Zeitgenossen für romantische<br />

Gefühle anfällig machen. Chillen auf der Terrasse<br />

von Buschenschänken und Wirtshäusern, Small-Talk in den<br />

Gastgärten von Leibnitz und anderen Gemeinden im Naturpark<br />

Südsteiermark. Die Region ist eine strahlende Schönheit<br />

vor blauem Himmel. Hier lässt es sich auch treich<br />

speisen, dazu genießt man die fruchtig-frischen Qualitätsweine<br />

der steirischen Weinbauern. Diese kredenzen jetzt<br />

die aktuellen Jahrgänge – das machen wir mit unseren<br />

Empfehlungen der Sorten Welschriesling und Muskateller.<br />

Weiters besprechen wir die besten steirischen Bioweine<br />

und machen einen Ausug auf die Biofach-Messe nach<br />

Nürnberg. Den großen Weinen der Steirischen Terroir- und<br />

Klassik-Weingüter widmen wir uns ebenso wie dem neuen<br />

Zugang der STK-Gruppe mit Erwin Sabathi, Wolfgang Maitz<br />

und Hannes Sabathi.<br />

In unserer Serie „Terroir“ bitten wir diesmal die weststeirische<br />

Domäne Müller auf die große Bühne der Weinwelt. Mit<br />

„Der Cabernet Sauvignon“ huldigen wir einen Wein der Familie<br />

von Günter Müller, der große Beachtung bei internationalen<br />

Weinbewerben und Kennern ndet. Kulinarisch sind<br />

wir diesmal in der Südoststeiermark zuhause. 2-Hauben-<br />

Koch Harald Irka (siehe Titelseite) serviert uns in der Saziani<br />

Stub`n von Albert und Anna Neumeister in Straden ein exzeptionelles<br />

4-Gang-Menü mit Schwerpunkt grüner Küche,<br />

dazu reichen wir unseren Lesern die passenden Weine.<br />

Viel Vergnügen beim Wein-Lesen<br />

wünscht Ihnen<br />

Henry Sams<br />

3


4<br />

w w w . . a t Frühling <strong>2013</strong><br />

8 Genussregal | Vinofaktur<br />

Die südsteirische Weinmeile<br />

präsentiert ihre Partner<br />

12 Ski-WM in Schladming<br />

Abseits der Rennpisten traf sich<br />

die steirische Weinelite<br />

14 Weingut Holler in Spielfeld<br />

Am Rosenberg is(s)t man im<br />

Grünen und trinkt gute Weine<br />

<strong>16</strong> Holger`s Tasting<br />

Weinsteirer Holger Massner<br />

huldigt großem Jahrgang 1997<br />

20 Bio-Weingut Hirschmugl<br />

Die Domäne am Seggauberg<br />

mit neuem Ordnungssystem<br />

22 5. Bio-Weinkost in Leutschach<br />

Die Pioniere der steirischen Bio-<br />

Winzer kredenzen ihre Weine<br />

26 „Der Cabernet Sauvignon“<br />

Domäne Müller kredenzt ihren<br />

großen Roten bis zum Jg. 1989<br />

34 Familienmusik Strunz<br />

Junge und jungebliebene Steirer<br />

spielen traditionelle Volksweisen<br />

35 Nachwuchs für die STK-Familie<br />

Die Steirischen Terroir- und Klassikweingüter<br />

erhalten Verstärkung<br />

38 Südsteiermark-Frühling<br />

Das warme Klima im Süden fördert<br />

den Weinbau und die Lebensqualität<br />

44 Weingut Peter Masser<br />

Traditionsreiche Geschichte und<br />

viel frischer Wind zum 75. Jubiläum<br />

48 Große Weine im Weingut Elsnegg<br />

Ds steiermarkwein-Team verkostet<br />

drei große Gewächse von Elsnegg<br />

50 Osterlamm im Steirerland<br />

Andreas Krainer, Maria und Ruth<br />

Stelzer pegen kulinarische Tradition<br />

52 Weinhof-Buschenschank Nekrep<br />

Der Blick von der Panoramaterrasse<br />

ist atemberaubend, die Weine top<br />

58 Der aktuelle Jahrgang und Welsch<br />

Weinbaudirektor Luttenberger über<br />

den fantastischen Jahrgang 2012<br />

70 Die kulinarische Avantgarde<br />

21jähriger Harald Irka interpretiert<br />

in der Saziani Stub`n die Küche neu<br />

82 Alte Sorte frisch im Weinglas<br />

Der steirische Muskateller ist wie eh<br />

und je in aller (Feinschmecker-)Munde<br />

98 Archi und der Weinsteirer<br />

Joachim Schnedlitz und unser<br />

Weinsteirer Holger Massner


Bestellen Sie noch heute Ihr<br />

Jede <strong>Ausgabe</strong> frei Haus<br />

in ganz Europa<br />

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Weinverkostungen<br />

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des Landes<br />

und noch vieles mehr<br />

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steiermarkwein.at<br />

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4 <strong>Ausgabe</strong>n<br />

im Jahr für<br />

€ 15,-<br />

5


Steiermark punktet als DIE Urlaubsdestination<br />

Claudia Brandstätter-Kobalt von bmm erhob die neuesten Urlaubstrends für <strong>2013</strong><br />

Er ndet statt und das ganz intensiv:<br />

der Urlaub <strong>2013</strong>. Knapp 70 % der Steirerinnen<br />

und Steirer planen für <strong>2013</strong><br />

zumindest eine Urlaubsreise.<br />

Auch wenn Herr und Frau Steirer auf<br />

viele Dinge verzichten können, ist und<br />

bleibt eines unverzichtbar: Urlaube genießen.<br />

Die Zahlen sprechen für sich:<br />

Mehr als 80 % haben es im vergangenen<br />

Jahr getan; nur rund 4 % werden<br />

es <strong>2013</strong> sicher nicht tun – alle anderen<br />

haben es vor, nur ob kürzer oder länger,<br />

das ist noch die Frage.<br />

Steiermark Nase vorne<br />

Besonders beliebt sind bei den Steirerinnen<br />

und Steirern spontane Kurzurlaube<br />

in Österreich. In punkto inländisches<br />

Reiseziel hat die Steiermark die<br />

Nase vorne. Im Bundesländervergleich<br />

gilt die grüne Mark als Favorit gefolgt<br />

von Kärnten und Salzburg. Warum<br />

wohl? Die Antwort liegt auf der Hand:<br />

die beliebtesten Urlaubsbeschäftigungen<br />

sind Essen & Trinken, Entspannung<br />

sowie Land und Leute kennenlernen.<br />

Und hier punktet die Vielfältigkeit der<br />

Steiermark auf ganzer Linie: es gibt<br />

hervorragendes Essen und Trinken,<br />

man darf Ruhe geben und auch einmal<br />

faul sein und kann authentische Menschen<br />

im eigenen Heimatland erleben.<br />

Neben der Ess- und Trinklust liegen<br />

bei den Steirerinnen und Steirern im<br />

Urlaub auch die Möglichkeiten, Abenteuer<br />

zu erleben und sich sportlich betätigen<br />

zu können, hoch im Kurs. Der<br />

Genuss von regionalen Schmankerln<br />

wird großgeschrieben – wenn diese<br />

nun auch noch gesund sind und es<br />

Shoppingmöglichkeiten gibt – perfekt!<br />

Alleine urlauben – das muss nicht sein!<br />

Und wer kommt bei den Urlaubsreisen<br />

mit? Nicht nur Familie und Freunde<br />

sondern auch Gruppen bewegen sich<br />

gemeinsam in Richtung Essen und<br />

Trinken. Nicht umsonst ist die Kulinarik<br />

ein wesentlicher Pfeiler im Kulturtourismus.<br />

Im Urlaub gönnt man sich eben<br />

gerne etwas und dabei geht es nicht<br />

nur um die Gaumenfreuden. Luxus<br />

bedeutet viel mehr: neben einer tollen<br />

Beherbergung, perfektem Service,<br />

6<br />

Exklusivität und Innovation, zählt vor<br />

allem kompetente Herzlichkeit. Egal<br />

ob Ausug, Kurzurlaub oder Langzeiturlaub<br />

- der Mensch macht und schat<br />

Luxus pur!<br />

Gästestromlenkung<br />

Was urlaubsbezogene Informationen,<br />

Buchungen und Bezahlungen angeht,<br />

so wird die Möglichkeit alles online<br />

und in Echtzeit zur erledigen sehr geschätzt!<br />

Dabei wird auch auf Empfehlungen<br />

anderer Urlauber auf Bewertungsplattformen<br />

gesetzt. Außerdem<br />

übernehmen soziale Netzwerke zunehmend<br />

Gästestromlenkung.<br />

Gerne erkunden die Steirerinnen und<br />

Steirer auch das eigene Heimatumfeld<br />

– und das geht am besten im Rahmen<br />

von mehreren Ausügen. Insofern ergeben<br />

sieben und mehr Ausüge den<br />

einen oder anderen Langzeiturlaub<br />

Claudia Brandstätter-Kobalt<br />

mit Mehrwert. So hat man ganz nebenbei<br />

das ganze Jahr über einen Grund<br />

zur (Urlaubs)Vorfreude.<br />

In diesem Sinne: freuen Sie sich auf<br />

den Urlaub <strong>2013</strong>!<br />

www.bmm.at<br />

Brandstätter Matuschkowitz<br />

Marketing GmbH<br />

8010 Graz<br />

Münzgrabenstraße 131a<br />

ESOMAR World Research<br />

Member<br />

Mitglied im Verband der<br />

Marktforscher Österreich<br />

Beliebtesten Urlaubsbeschäftigungen sind Essen & Trinken, Entspannung sowie Land<br />

und Leute kennenlernen. Österreichweit hat da die Steiermark die Nase vorn wie beim<br />

Gasthof Thaller in St. Veit am Vogau im südsteirischen Vulkanland.


Nicole Wogg, geboren 1986 in Graz, Studium „Malerei, Tapisserie<br />

und Animationslm“ an der Universität für Angewandte<br />

Kunst in Wien. Seit 2006 Einzel- und Gruppenausstellungen<br />

im In- und Ausland. Lebt und arbeitet in Wien. Es sind<br />

Details aus dem eigenen Leben – zu Hause wie auf Reisen –,<br />

mit denen sich die Künstlerin beschäftigt. Auch Wiederverwertbares<br />

und die Auseinandersetzung mit unserem Hier<br />

und Jetzt, den verbalen und physischen „Landschaften“ unserer<br />

Zeit werden bei Nicole Wogg immer wieder zum The-<br />

Nicole Wogg<br />

ma. „Ausgehend von assoziativen Ansätzen entwickelt sich<br />

zunehmend ein dokumentierender Charakter“, beschreibt<br />

die junge Künstlerin ihre Arbeiten. „Ich versuche mit ihnen<br />

weder Antworten auf oftmals gestellte, stereotyp diskutierte<br />

Fragen zu geben noch Lösungen für Missstände oder einseitige<br />

Ansichten meiner Umwelten zu nden.“ Wogg arbeitet<br />

einem Perpetuum mobile gleich mit Bleistift, Buntstift,<br />

naturweißem Papier, Pinsel, Leinwand, Farbe aus Öl oder<br />

Bindemittel Acryl, Gips, Modelliermasse > <br />

Nicole Wogg – Galerie Marenzi, Leibnitz | Ausstellung bis 27. April <strong>2013</strong> | www.leibnitz-kult.at<br />

7


Premium-Partner Vinofaktur | Genussregal<br />

Wein – Gut am Grassnitzberg Kleines Paradies für große Weine<br />

Die Steiermark hat es gut. Längst<br />

hat hier die Weinlandschaft einen<br />

großen Wertewandel vollzogen<br />

und viele Persönlichkeiten hervorgebracht,<br />

die sich intensiv mit dem<br />

Weinbau beschäftigen. Wie Christian<br />

und Thomas Polz vom Weingut<br />

Primus. Die beiden Brüder nützen<br />

das große Potenzial ihrer Lagen an<br />

der Südsteirischen Weinstraße und<br />

keltern Weine, die durch und durch<br />

ihre steirische Heimat genussvoll<br />

ins Glas bringen. Der Focus des<br />

Weingutes liegt im Ausbau von gebietstypischen<br />

und charakterstarken<br />

Weinen. Der Betrieb verfügt über<br />

einige der besten Rieden am Grassnitzberg<br />

und Zieregg. Wie alle Jahre<br />

legt man Wert auf sortentypische<br />

und herkunftsbezogene Weine mit<br />

der Handschrift des Winzers.<br />

www.primus.cc<br />

vinofaktur | Genussregal<br />

8461 Ehrenhausen-Vogau<br />

www.genussregal.at<br />

Steirische Gastlichkeit bei Maitz<br />

In Ratsch an der Südsteirischen<br />

Weinstraße hat sich<br />

mit dem Weingut | Weinlokal<br />

| Winzerzimmer Maitz<br />

ein Refugium etabliert,<br />

das sich authentisch dem<br />

Genuss widmet. Kompetent<br />

und herzlich empfängt im<br />

Weinlokal ein junges Team<br />

seine Gäste (von links):<br />

Michael Mauser und Restaurantleiterin<br />

Stephanie Maitz<br />

8<br />

leiten den Service, Stefan<br />

Prenninger verbindet in der<br />

Küche regionale Produkte<br />

mit den Aromen des Südens<br />

und Wolfgang Maitz keltert<br />

ausdrucksstarke STK-Weine<br />

mit großer Typizität und<br />

Herkunft.<br />

www.maitz.co.at<br />

vinofaktur | Genussregal<br />

8461 Ehrenhausen-Vogau<br />

www.genussregal.at<br />

Die Weine von Markus Pongratz<br />

bringen authentisch<br />

die Handschrift des Winzers,<br />

die Vorzüge der Lagen und<br />

die Typizität der Jahrgänge<br />

zum Ausdruck. Gemeinsam<br />

mit seiner Frau Sabine kultiviert<br />

der etablierte Weinbauer<br />

10 Hektar Rebächen<br />

in den besten Lagen am<br />

Hochberg und Kranachberg<br />

in Gamlitz. Das idyllisch<br />

gelegene Weingut inmitten<br />

der fruchtbaren Weingärten<br />

wird auch als Eventlocation<br />

genützt. Ein Sommer-<br />

Highlight ist das jährliche<br />

Stubnblues-Wochenende<br />

mit dem Konzert von Willi<br />

Resetarits als Hauptact.<br />

www.pongratz.cc<br />

vinofaktur | Genussregal<br />

8461 Ehrenhausen-Vogau<br />

www.genussregal.at<br />

Erfolgreiches Brüder-Trio Sabathi<br />

„Ein Weinberg ist wie ein<br />

wertvolles Kulturdenkmal,<br />

dieses schützt man ebenso<br />

und gibt es nicht dem Verfall<br />

preis.“ Ein kluges Wort<br />

von Erwin Sabathi (Mitte),<br />

der diese Weltanschauung<br />

in all seinen Lagen Pössnitzberg,<br />

Poharnig und Jägerberg<br />

konsequent umsetzt.<br />

Der neue STK-Winzer führt<br />

den alteingesessenen<br />

Familienbetrieb gemeinsam<br />

mit seinen Brüdern Gerd<br />

und Christoph, während<br />

die Eltern Hermine und<br />

Erwin sen. Sabathi das<br />

komfortable Gästehaus mit<br />

fünf Wohlfühlzimmern mit<br />

Frühstücksbuet führen.<br />

www.sabathi.com<br />

vinofaktur | Genussregal<br />

8461 Ehrenhausen-Vogau<br />

www.genussregal.at


Bestes steirisches Kernöl 2011 von Leopold<br />

Die jährliche Gault Millau Prämierung<br />

des besten Steirischen Kernöls g.g.A.<br />

trägt dazu bei, Genießern eine einzigartige,<br />

österreichische kulinarische<br />

Spezialität näher zu bringen und auf<br />

deren Qualitätsmerkmale aufmerksam<br />

zu machen. Nach der Auswertung der<br />

Gault Millau Kernöl-Verkostung 2011<br />

geht der 1. Platz bereits zum zweiten<br />

Mal nach 2006 an das „Grüne Gold“<br />

der Ölmühle Leopold. Farbe, Viskosität,<br />

Typizität, Geschmack und Mundgefühl<br />

des 100% reinen und naturbelassenen<br />

Leopold-Kernöls überzeugten die Jury<br />

aus Pros und Genießern. Das echte<br />

Steirische Kürbiskernöl aus der Ölmühle<br />

Leopold wird vollkommen natürlich<br />

und ohne Zusatzstoe hergestellt.<br />

© www.meisterstrasse.at<br />

Josef Leopold beweist eine gehörige Portion<br />

Fingerspitzengefühl bei der Herstellung<br />

seines preisgekrönten Steirischen Kürbiskernöls.<br />

Erhältlich in Leopold´s Ölkuchl, im<br />

Online-Shop www.oelmuehleleopold.at<br />

sowie in der Südsteiermark in der<br />

vinofaktur | Genussregal<br />

8461 Ehrenhausen-Vogau<br />

www.genussregal.at<br />

Saubirnen kann man nicht nur<br />

an Schweine verfüttern<br />

Seit gut zwanzig Jahren wird diese alte Birnensorte in den hauseigenen<br />

Obstgärten von Gölles, der Manufaktur für edlen Brand und<br />

feinen Essig im Herzen des steirischen Vulkanlands, gepegt und<br />

weiterveredelt. Nomen est omen: Die Saubirne schmeckt so bitter,<br />

dass sie für den menschlichen Verzehr absolut ungeeignet erscheint.<br />

Wahrscheinlich war dies der Grund, dass man sie früher nur<br />

an die Schweine verfüttert hat. Inzwischen ist man draufgekommen,<br />

wie zart und feingliedrig, aber gleichzeitig herausfordernd im<br />

Duft, dicht und lang am Gaumen sich der Edelbrand präsentiert.<br />

Das scheinbar Widersprüchliche vereint sich in der „Saubirne“ aus<br />

dem Hause Gölles zu einem großen Geschmackserlebnis.<br />

www.goelles.at<br />

vinofaktur | Genussregal<br />

8461 Ehrenhausen-Vogau<br />

www.genussregal.at<br />

Genuss-Destination Buschenschank Polz<br />

Der lauschige Sitzgarten im Buschenschank Polz ist<br />

eine attraktive Destination für Genießer.<br />

Lust auf die Südsteiermark,<br />

auf großartige Weine und<br />

köstliche Jausen? In der<br />

Buschenschank Polz in<br />

Spielfeld wird das scheinbar<br />

Einfache in fantasievoller<br />

Zubereitung zum<br />

sinnlichen Erlebnis. Johanna<br />

und Wolfgang Kohlenberger<br />

veredeln dort<br />

zusätzlich die vielen Gaben<br />

der Natur zu feinsten Polz<br />

Kulinarik-Delikatessen.<br />

www.polz-buschenschank.at<br />

vinofaktur | Genussregal<br />

8461 Ehrenhausen-Vogau<br />

www.genussregal.at<br />

9


10<br />

Richard Rauch wird für seine<br />

Kochkunst im Steira Wirt in<br />

Trautmannsdorf bei Bad Gleichenberg<br />

von Gault Millau<br />

mit 3 Hauben bewertet. Im<br />

Rahmen der San Pellegrino<br />

Kulinarischen Auslese <strong>2013</strong><br />

wurde der sympathische Ausnahmekoch<br />

nun in Hamburg<br />

mit dem Titel „Österreichischer<br />

Aufsteiger des Jahres“<br />

ausgezeichnet.


3-Hauben-Koch Richard Rauch ist<br />

„Österreichs Aufsteiger des Jahres“<br />

Im Rahmen der 14. San Pellegrino Kulinarischen Auslese <strong>2013</strong><br />

wurde dem 3-Hauben-Koch in Hamburg der Acqua Panna Sonderpreis<br />

„Österreichischer Aufsteiger des Jahres“ verliehen<br />

Sensationeller Erfolg für Richard<br />

Rauch und seinen 3-Hauben-Steira<br />

Wirt: Der steirische Senkrechtstarter<br />

der heimischen Gourmetszene<br />

wurde in Hamburg anlässlich der<br />

„San Pellegrino Kulinarischen Auslese<br />

<strong>2013</strong>“ zu Österreichs Aufsteiger des<br />

Jahres gekürt. Mit dieser internationalen<br />

Auszeichnung und der kürzlich<br />

verliehenen 3. Haube im Guide Gault<br />

Millau <strong>2013</strong> ist der Steira Wirt im<br />

südoststeirischem Trautmannsdorf<br />

nun endgültig in der Liga der besten<br />

Restaurants des Landes etabliert.<br />

Gemeinsam mit Schwester Sonja,<br />

die mit großer Leidenschaft Betrieb,<br />

Service und Weinkeller dirigiert, bildet<br />

der Spitzenkoch bereits seit mehreren<br />

Jahren ein kongeniales Team.<br />

Tradition und Innovation<br />

Richard Rauch ist begeisterungsfähig<br />

für eine Gastronomie, die Tradition<br />

und zukunftsweisende Innovation<br />

gleichermaßen integriert und eine<br />

Küche, die sich auf regionale Spitzenprodukte<br />

konzentriert, aber auch den<br />

Blick für beste Qualitäten aus dem<br />

nahen Alpe-Adria-Raum önet.<br />

Als Mitglied der Jeunes Restaurateurs<br />

d’Europe (JRE) bringt Richard Rauch<br />

all seine Erfahrungen ein, die er in renommierten<br />

Sternerestaurants erwor-<br />

ben hat. Bereits als knapp 20jähriger<br />

avancierte er zum Shooting-Star der<br />

österreichischen Gourmetszene. Die<br />

2005 erfolgte Auszeichnung zu „Österreichs<br />

Wirt des Jahres“ durch den<br />

legendären Gourmetkritiker Christoph<br />

Wagner war der erste Höhepunkt<br />

seiner Karriere.<br />

Richard Rauch überlässt seinen Gästen<br />

die Wahl zwischen zwei Küchenlinien:<br />

Zum einen den fantasievollen Gourmetbereich<br />

mit spannenden, oftmals<br />

verblüenden Kreationen in optisch<br />

eindrucksvollen Präsentationen, aber<br />

immer so, dass das genussvolle, unverkrampfte<br />

Erlebnis im Vordergrund<br />

steht. Zum anderen interpretiert der<br />

sympathische Haubenkoch die österreichische<br />

Küche auf höchstem Niveau<br />

und beeindruckt dabei seine Gäste vor<br />

allem mit steirischen Spezialitäten. Begleitet<br />

werden diese von den besten<br />

Weinempfehlungen von Sonja Rauch.<br />

i<br />

Steira Wirt<br />

Familie Rauch<br />

8343 Trautmannsdorf 6<br />

Südosteiermark<br />

Tel. +43 (0) 31 59 / 41 06,<br />

www.steirawirt.at<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Frühling<br />

8451 Heimschuh 107<br />

Tel: 03452/82551<br />

office@hartlieb.at<br />

www.hartlieb.at<br />

11


Ski WM <strong>2013</strong> - Schladming<br />

Abseits der WM-Rennstrecken präsentierte sich die Steiermark in Schladming mit<br />

den besten Köchen und Weinbauern des Landes von ihrer geschmackvollsten Seite<br />

Die Steiermark nützte zwei Wochen<br />

lang die Ski-WM, um sich von der besten<br />

Seite zu zeigen. Rund 200 Steirer<br />

verwöhnten tausende Gäste mit kulinarischen<br />

Schmankerln und steirischem<br />

Wein. Einen Lokalaugenschein<br />

von den Event-Stätten der Ski-WM<br />

in Schladming machte das Team von<br />

steiermarkwein am Tag des Herren-<br />

Abfahrtslaufes. Ein Hotspot war das<br />

Steiermark-WM-Dorf der Regionen am<br />

Hauptplatz von Schladming mit ORF-<br />

WM-Studio und Public-Viewing. Schilchermaler<br />

Rudolf Thomas Spari gri<br />

dort täglich zum Pinsel, steirische Winzer<br />

kredenzten ihre besten Weine. Zum<br />

12<br />

Apres Ski ging es am Abend dann in<br />

die Hohenhaus Tenne direkt im Zielgelände<br />

des Planai-Stadions – mit 1500<br />

Partytiger einer der größten Apres-Ski-<br />

Hütten Europas. Prominente Besucher<br />

aus Sport, Wirtschaft, Kultur, Medien<br />

und Politik trafen sich in den einzelnen<br />

exklusiven Eventlocations wie dem<br />

TirolBerg, dem Haus Ski Austria, der<br />

Audi Lounge, der Pichlmayr-Alm und<br />

vielen kleineren Lounges, um die Ski-<br />

WM als Netzwerkplattform zwischen<br />

Tourismus und Wirtschaft zu nutzen.<br />

Foto rechts: Im Steiermark-WM-Dorf<br />

(v.l.) Weinkönigin Cornelia, WK-Präsident<br />

Christoph Leitl, Weinhoheit Franziska,<br />

LH-Stv. Hermann Schützenhöfer<br />

und Landesrat Christian Buchmann<br />

Foto links: Hohe Promidichte im „Haus Ski<br />

Austria“ (von links): Der steirische Topwinzer<br />

Gerhard Wohlmuth – er lieferte für das ÖSV-<br />

Haus die Weine –, der Schweizer Bundespräsident<br />

Ueli Maurer, Landtagspräsident<br />

Siegfried Schrittwieser, ÖSV-Generalsekretär<br />

Klaus Leitner und Hausherr Franz Grossauer<br />

vom Grazer Steakhaus „el Gaucho“<br />

Foto oben: Genossen in Schladming die Eventszene<br />

(v.l.): Dietrich Lampel, Michael Lehofer<br />

(Vorstand Landesklinik Sigmund Freud) und<br />

ORF-Steiermark-Chefredakteur Gerhard Koch


Wolfgang Kneissl und seine Frau Tina vom<br />

Weingut Retter-Kneissl umsorgten ihre<br />

Gäste im Haus Ski Austria mit ebenso kompetentem<br />

wie liebenswürdigem Service<br />

Sonja (re.) und<br />

Richard Rauch (li.<br />

außen) haben mit<br />

ihrem Team während<br />

der Ski-WM<br />

im WK-Haus der<br />

Talbachschenke<br />

mehr als 1500 Gäste<br />

aus Politik und Wirtschaft<br />

kulinarisch<br />

verwöhnt.<br />

Ein weiteres kulinarisches<br />

Highlight:<br />

3-Hauben-Koch Gerhard<br />

Fuchs (2. von<br />

links) und seine Küchencrew<br />

kreierten<br />

in der oberen Etage<br />

der Audi Lounge<br />

für ihre Gäste ein<br />

5-Gang-Menü.<br />

Der Grazer Starkoch<br />

Christof Widakovich<br />

verwöhnte im Haus<br />

Ski Austria viele<br />

prominente Gäste,<br />

u. a. den steirischen<br />

Winzer Philipp Hack<br />

(li.) und Haubenkoch<br />

Jürgen Kleinhappl.<br />

Hotspot TirolBerg<br />

(v.l.): „Hüttenwirt“<br />

Manfred Furtner,<br />

Winemaker Franz<br />

Lampl und Alfred<br />

Habersack (beide<br />

Weingut Holler)<br />

sowie Projektleiter<br />

Bastian Kaltenböck<br />

13


Hier is(s)t man im Grünen und trinkt gute Weine<br />

Das Naturschauspiel am Rosenberg in Spielfeld an der<br />

Südsteirischen Weinstraße hat in den vergangenen Jahren<br />

viele Hochzeitsgesellschaften in die Weinberge vom<br />

Weingut-Restaurant Holler gelockt und wird es auch<br />

weiterhin tun. Das Sinnenspektakel im Dreiklang von<br />

herzlichen Gastgebern, ausgezeichneter Küche und<br />

großartigen Qualitätsweinen wissen aber auch einge-<br />

eischte Besucher steirischer Gastlichkeit zu schätzen.<br />

Silvia Holler und Christian Girtler verstehen es perfekt,<br />

das Stimmungsbarometer am Höchststand zu halten,<br />

denn das engagierte Team vom Holler-Weinstadl verwöhnt<br />

sowohl kleine Gruppen mit feinen, saisonalen<br />

Gerichten als auch große Gesellschaften mit allen kulinarischen<br />

Köstlichkeiten, die das Herz begehrt. Auch<br />

Freunde des goldgelben Gerstensaftes kommen nicht<br />

zu kurz. Das junge Gastropaar lässt zudem für gurbe-<br />

14<br />

Im Holler-Weinstadl halten Silvia Holler und Christian Girtler die heimische<br />

Küchentradition auf hohem Niveau und kredenzen dazu hauseigene Weine<br />

wusste Genießer und den jüngsten Gästen keine Wünsche<br />

oen. Wer also südsteirische Herzlichkeit sucht,<br />

der ndet es hier! Herzlich willkommen! DB


Medaillensegen wie bei der Ski-WM in Schladming<br />

Das südsteirische Weingut Holler kredenzte während der Ski-WM in Schladming in<br />

der exklusiven Eventlocation „TirolBerg“ seine vielfach prämierten Weine<br />

Welch eine Ansammlung von prominenten<br />

Gästen! Während der Ski-WM<br />

in Schladming traf sich in der Eventlocation<br />

„TirolBerg“ der Tirol-Werbung<br />

das How-is-How der internationalen<br />

Skiszene sowie viel Prominenz aus<br />

Politik, Wirtschaft und der Medienwelt.<br />

Mittendrin und nicht nur dabei<br />

das südsteirische Weingut Holler mit<br />

seinen vielfach prämierten Weinen.<br />

Marketingleiter Alfred Habersack: „Unser<br />

Auftritt in Schladming hat uns unglaublich<br />

viele Kontakte gebracht, die<br />

wir bereits nützen“, so der Werbestratege.<br />

„Furore machten wir besonders mit<br />

der Leitsorte der Steiermark, dem Sauvignon<br />

Blanc.“ Die hohe Qualität der<br />

Holler-Weine wird seit Jahren vielfach<br />

prämiert. Verantwortlich dafür ist das<br />

kompetente Team des gesamten Betriebes.<br />

Gekeltert wird eine große steirische<br />

Sortenpalette wie Welschriesling,<br />

Weißburgunder, Muskateller,<br />

Morillon etc. sowie Blauer Zweigelt,<br />

produziert werden auch Schaumweine<br />

und Edelbrände.<br />

Weingut | Heuriger | Vinothek | Hochzeiten<br />

Holler Weinstadl<br />

Rosenberg 89, 8471 Spielfeld<br />

Tel. +43 / (0) 3453 / 5078<br />

www.holler-weine.at<br />

Verlässlich gute Weinqualitäten<br />

produziert das Weingut Holler<br />

in Spielfeld und räumt dafür regelmäßig<br />

eine Flut an Medaillen<br />

ab. Am Foto (v.l.) Johann Holler,<br />

Franz Lampl und Marketingleiter<br />

Fredi Habersack<br />

DB<br />

15


<strong>16</strong><br />

<br />

Der Valentinstag <strong>2013</strong> wird nicht nur den Floristen und Anna Fenninger ob ihrer WM-<br />

Bronzenen in ewiger Erinnerung bleiben, vor allen den Weinfreaks, die ein Leiberl<br />

bei holger’s tasting und der legendären 97er-Verkostung im Weingut Tement hatten<br />

Manuel Liepert/TOM am Kochen<br />

nebst einem fröhlichen<br />

Hartmut Aubell und Weinbauer<br />

Matthias Schnabl (v.l.)<br />

<br />

Pünktlich begann das Tasting im ausverkauften<br />

Hause Tement. Der GM<br />

Hirtzberger setzte ein spitzes Zeichen in<br />

Richtung der Steirer, aber danach waren<br />

die Weißgrünen klar feldüberlegen. Ein<br />

hoch gelobter WB Grassnitzberg Polz<br />

verteidigte souverän neben PB Elitär<br />

Wohlmuth. RT Frühwirth und GB Pöss-<br />

nitzberg Tscheppe ließen ihr Können<br />

aufblitzen. Ein leichtfüßiger MO Sernauberg<br />

Sattlerhof überzeugte ebenso wie<br />

ein wackerer Rosenleiten Winkler-Hermaden.<br />

Brillant agierte die MO-GB-Cuvée<br />

Ratscher Nussberg Gross, grandios<br />

spielte der Prestige Andreas Tscheppe<br />

<br />

Strahlende Gesichter auch bei<br />

Sommelier Stephan Picillini (li.)<br />

und Jungwinzer Stefan Schauer<br />

aus Kitzeck<br />

auf und hielt mit der steirischen Ikone<br />

Zieregg Tement mit. Die heiß erwartete<br />

Einwechslung von SB gelang eindrucksvoll.<br />

Grassnitzberg Tement und<br />

Ratscher Nussberg Gross. Danach traf<br />

die lebende Legende Zieregg auf einen<br />

smarten Oberburgstall Harkamp und<br />

den selten zum Einsatz kommenden,<br />

aber überragenden Zieregg Reserve! In<br />

der Verlängerung kamen noch 2 Eisweine,<br />

MO Riegelnegg und RI Kieslinger ins<br />

Spiel, die die letzten Minuten wunderbar<br />

süß ausklingen ließen! Den Kommentar<br />

zum ganzen Spiel gibt’s unter<br />

www.derweinsteirer.at<br />

Hausherr Manfred Tement (li.), der<br />

den Heimvorteil sichtlich genoss, mit<br />

Baumeister Ing. Alois Röck als Premierengast<br />

und aufmerksamer Koster


Weinverkostung mit Degustationsmenü<br />

20 steirische Raritäten Jg. 2003<br />

<br />

Donnerstag, 18. 04. <strong>2013</strong>, 18 Uhr<br />

im Hotel-Restaurant Staribacher<br />

Limitierte Teilnehmerzahl Verkostung & Menü 120 Euro<br />

Weingut Sorte Lage / Ausbau / Besonderes<br />

Polz Gelber Muskateller Grassnitzberg<br />

Gross Morillon Ratscher Nussberg<br />

Harkamp Morillon Oberburgstall<br />

Neumeister Morillon Saziani<br />

Polz Morillon Obegg<br />

Silberberg Chardonnay Trebien<br />

Tement Morillon Zieregg<br />

E. Sabathi Sauvignon Blanc Poharnig<br />

Ewald Zweytick Sauvignon Blanc Stermetzberg<br />

Polz Sauvignon Blanc Hochgrassnitzberg<br />

Sattlerhof Sauvignon Blanc Kranachberg<br />

Silberberg Sauvignon Blanc BOS (Best of Silberberg)<br />

Tement Sauvignon Blanc Zieregg<br />

Neumeister Sauvignon Blanc Moarfeitl Reserve<br />

Polz Sauvignon Blanc Hochgrassnitzberg Reserve<br />

Ewald Zweytick Sauvignon Blanc Don't Cry<br />

Sattlerhof Sauvignon Blanc Privat<br />

Neumeister Roter Traminer Steintal<br />

<br />

Gross Gewürztraminer Ratscher Nussberg<br />

Winkler-Hermaden Zweigelt Olivin<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Korkweine werden nach Möglichkeit ersetzt!<br />

Die Teilnahme ist bei Anmeldung zu bezahlen und somit<br />

verbindlich – eine Rückerstattung ist nicht möglich.<br />

Buchung | Info: weinsteirer@steiermarkwein.at<br />

Auf die Verkostung freuen sich:<br />

Weinsteirer Holger Massner | www.derweinsteirer.at<br />

und das Team vom Hotel-Restaurant Staribacher<br />

www.staribacher.at<br />

<br />

17


2396 Aussteller auf der Bio-Fachmesse<br />

41.500 Fachbesucher aus 129 Ländern besuchten die BioFach und Vivaness <strong>2013</strong> in Nürnberg.<br />

Unter den Top 5 der Besucherländer auch Österreich mit steirischer Beteiligung<br />

41.794 Fachbesucher (2012: 40.315)<br />

aus 129 Ländern (Internationalität 44<br />

Prozent) begeisterten sich zur diesjährigen<br />

<strong>Ausgabe</strong> des Messe-Duos<br />

BioFach und Vivaness für das gewohnt<br />

hochwertige, vielfältige und innovative<br />

Angebot der 2.396 Aussteller. Unter<br />

den Top 5 Besucherländern befanden<br />

sich neben Deutschland traditionell<br />

Italien, Österreich, Frankreich und die<br />

Niederlande. Anlässlich der Weltleitmesse<br />

für Bio-Produkte, BioFach, und<br />

der parallel stattndenden Leitmesse<br />

für Naturkosmetik und Wellness, Vivaness,<br />

gab es auch aus der Branche<br />

wieder Erfreuliches zu berichten: Der<br />

internationale Markt verzeichnet weiterhin<br />

Zuwächse. In Deutschland legte<br />

der Bio-Umsatz 2012 um 6 % auf über 7<br />

Mrd. EUR zu, international werden mit<br />

Bio-Produkten rund 63 Mrd. US-Dollar<br />

erwirtschaftet. Das Potenzial im Markt<br />

sei bei anhaltend wachsender Verbrauchernachfrage<br />

noch lange nicht<br />

ausgeschöpft, so der internationale<br />

Schirmherr der BioFach, die International<br />

Federation of Organic Agriculture<br />

18<br />

Auf der BioFach <strong>2013</strong> in<br />

Nürnberg präsentierten sich<br />

viele biologisch arbeitende<br />

Weinbaubetriebe aus der<br />

ganzen Welt.<br />

Movements (IFOAM), sowie der nationale<br />

ideelle Träger, Bund Ökologische<br />

Lebensmittelwirtschaft (BÖLW).<br />

Aussteller und Besucher waren <strong>2013</strong><br />

voll des Lobes für ihren jährlichen Branchentre.<br />

9 von 10 der BioFach- und<br />

Vivaness-Aussteller bewerteten den<br />

Gesamterfolg ihrer Messebeteiligung<br />

positiv. Auch die Fachbesucher des<br />

Messe-Duos waren mit dem diesjähri-<br />

gen Angebot zufrieden (94 %), so das<br />

Ergebnis der Befragung eines unabhängigen<br />

Instituts. Weit über 90 % der<br />

Aussteller konnten ihre wichtigsten<br />

Zielgruppen erreichen und neue Geschäftskontakte<br />

knüpfen. Mehrheitlich<br />

beurteilen die teilnehmenden Firmen<br />

die Branchenkonjunktur positiv (76 %)<br />

und erwarten ein gutes Nachmessegeschäft<br />

(90 %).<br />

Die Fachverband Bio-Ernte Steiermark organisierte auch dieses Jahr für seine Mitglieder<br />

eine zweitägige Fachexkursion zur internationalen Biofachmesse nach Nürnberg.


Österreich ist Weltmeister<br />

Auch rot-weiß-rote Aussteller waren<br />

in Nürnberg prominent vertreten,<br />

denn Österreich ist Weltmeister in<br />

Sachen Bio-Landwirtschaft. Rund<br />

zwanzig Prozent der landwirtschaftlichen<br />

Fläche werden biologisch bewirtschaftet,<br />

ca. 7 Prozent aller Frischeprodukte<br />

werden in Bio-Qualität<br />

gekauft – Tendenz steigend. Die Motive:<br />

Bio wird mit ausgezeichnetem<br />

Geschmack, mit Verantwortung für<br />

Umwelt und Gesundheit und Kindheitserinnerungen<br />

verbunden.<br />

Bio-Lebensmittel boomen<br />

Den höchsten Bio-Anteil im österreichischen<br />

Lebensmittelhandel haben<br />

Eier mit rund 18 Prozent, knapp gefolgt<br />

von Erdäpfeln und Milch. Bei<br />

Joghurt, Butter, Obst und Gemüse<br />

wird eines von zehn Produkten in<br />

Bio-Qualität gekauft. Käse trit mit<br />

einem Bio-Anteil von rund sieben<br />

Prozent genau den Durchschnitt aller<br />

Warengruppen. Fleisch und Wurst<br />

liegen bei vier bzw. knapp zwei Prozent.<br />

Ein Grund für den steigenden<br />

Bio-Anteil ist auch die bessere Verfügbarkeit<br />

der biologischen Produkte.<br />

Einerseits gibt es mehr Anbieter,<br />

jede Handelskette führt ihre eigene<br />

Bio-Linie. Andererseits nimmt das<br />

Sortiment täglich zu.<br />

Wachsendes Bewusstsein<br />

Rudi Vierbauch, Obmann von BIO<br />

AUSTRIA, dem größten europäischen<br />

Bio-Verband: „Das wachsende<br />

Bewusstsein für die Leistungen der<br />

Bio-Landwirtschaft und die stetig<br />

steigende Nachfrage nach Bio-Pro-<br />

dukten, sowohl in Österreich als auch<br />

in der gesamten EU und weltweit,<br />

machen Bio zu dem Wachstumsmarkt<br />

in der Lebensmittelbranche.<br />

Österreich hat, dank bester Voraussetzungen,<br />

die Chance, sich zum Bio-<br />

Spezialisten in Europa zu entwickeln.“<br />

Eine Weiterentwicklung der biologischen<br />

Landwirtschaft und damit<br />

mehr Produktion, wäre der nötige<br />

Impuls für Unternehmen, verstärkt in<br />

Produktentwicklung, Innovation und<br />

PR-Maßnahmen zu investieren. Eine<br />

Chance für die österreichische Bio-<br />

Branche, die im Interesse der heimischen<br />

Landwirtinnen und Landwirte,<br />

der Wirtschaft, für die Konsumentinnen<br />

und Konsumenten und nicht<br />

zuletzt für die heimische Umwelt<br />

genutzt werden sollte, davon ist Rudi<br />

Vierbauch überzeugt.<br />

Hohe Wertschätzung für Bio<br />

Ein Umfrageergebnis in Österreich<br />

belegt die hohe Wertschätzung, die<br />

Bio entgegen gebracht wird: 80 Prozent<br />

der ÖsterreicherInnen halten<br />

die Bio-Landwirtschaft für die beste<br />

und umweltverträglichste Form der<br />

Landwirtschaft. Der überwiegende<br />

Teil der Bevölkerung (69%) ist der<br />

Meinung, dass die Bio-Landwirtschaft<br />

besonders gefördert werden<br />

sollte, um deren Anteil in Österreich<br />

weiter zu erhöhen.<br />

Die hohe Akzeptanz der BürgerInnen<br />

ndet sich auch im Kaufverhalten:<br />

2011 belegte Österreich mit einem<br />

Umsatz von mehr als einer Milliarde<br />

Euro den achten Platz im Ranking<br />

der größten Märkte für Bio-Produkte.<br />

Das südsteirische Bio-Weingut Hirschmugl präsentierte sich auf der BioFach am<br />

internationalen Piwi-Weinstand mit den Sorten Cabernet Blanc und Muscaris.<br />

19


20<br />

Steirisches Trinkvergnügen<br />

Die Hirschmugl Domäne am Seggauberg organisiert<br />

ihre Weine mit einer neuen Leitlinie als Trilogie<br />

Der in Österreich extreme Boom nach<br />

Bioprodukten (siehe Seiten 18 und 19)<br />

macht auch vor der Weinasche nicht<br />

halt und so bewirtschaften immer<br />

mehr heimische Winzer ihre Weingärten<br />

biologisch – auch steirische wie<br />

das Bioweingut Hirschmugl mit seiner<br />

Domäne am Seggauberg bei Leibnitz.<br />

Die Weine dieses noch sehr jungen Familienbetriebes<br />

von Anton und Astrid<br />

Hirschmugl zeigen eindrucksvoll, dass<br />

Bioweine nicht nach „Öko“ schmecken<br />

müssen. „Man verbindet heute<br />

mit dem Begri Biowein durchwegs<br />

eine höherwertige Produktqualität“,<br />

so Anton Hirschmugl. „Der Kunde will<br />

damit unter anderem auch seinen Teil<br />

zum Umweltschutz beitragen.“ Dem<br />

südsteirischen Winzerehepaar – es betreibt<br />

vor den Toren der südsteirischen<br />

Bezirksstadt Leibnitz ein Autohaus<br />

– lebt heute seinen Traum vom „Woh-<br />

Unter Nobilis werden terroirgeprägte<br />

Weine aus den besten Lagen der<br />

Hirschmugl Domäne vermarktet<br />

nen, Leben und Arbeiten mit der Natur“<br />

und bewirtschaftet 12 Hektar Reb-<br />

äche nach biologischen Richtlinien.<br />

Fünf Hektar davon stehen mit pilzwiderstandsfähigen<br />

Rebsorten (PIWI) im<br />

Ertrag. „Wir schützen unsere Reben, indem<br />

wir Nützlinge aus der Tierwelt fördern,<br />

panzenstärkende Pegemittel<br />

einsetzen und nur natürlichen Dünger<br />

verwenden“, sagt Anton Hirschmugl.<br />

Die Weine der Hirschmugl Domäne<br />

bestechen durch ihre Vielfalt an Aromen,<br />

in denen sich ihre Herkunft,<br />

der Boden und ihre Lagen spiegeln.<br />

Vor allem zeichnen sich die Bioweine<br />

durch hohe Qualitäten und schönem<br />

Trinkuss aus. „Einzelne Weine dürfen<br />

bei uns ruhig auch strukturfördernde<br />

Ecken und Kanten haben, das macht<br />

sie so authentisch“, freut sich Kellermeister<br />

Alexander Scherübl über das<br />

Ergebnis einer umfangreichen Verko-<br />

Aurum-Weine sind Raritäten, die in limitierter<br />

Menge und außergewöhnlichen<br />

Jahrgängen auf den Markt kommen


stung der aktuellen Weine und solcher<br />

die noch in den Fässern reifen. „Sorgfältiges<br />

Arbeiten im Weinberg und Keller<br />

ist im Bioweinbau ebenso notwendig<br />

wie die Aufmerksamkeit und ständige<br />

Sorgfalt um Boden, Rebstock und<br />

Traube“, ergänzt der leidenschaftliche<br />

Kellermeister. Im Ertrag stehen Sorten<br />

wie Welschriesling, Sauvignon Blanc,<br />

Weißburgunder, Morillon, Traminer,<br />

Zweigelt, St. Laurent sowie die weißen<br />

PIWI-Sorten Cabernet Blanc, Muscaris<br />

und die rote PIWI-Sorte Cabertin.<br />

Neues Hirschmugl-Leitbild<br />

Die Weine der Hirschmugl Domäne<br />

werden nun unter einem neuen Leitbild<br />

vermarktet, das sowohl die Qualität<br />

als auch das Preisspektrum der<br />

Weine als übersichtlich dokumentiert.<br />

Steirisches Trinkvergnügen<br />

Die Weine der Linie „Steirisches Trinkvernügen“<br />

zeichnen sich durch hohe<br />

Sortentypizität und ausgeprägte Mineralik<br />

aus. Flaschenpreis bis 12 Euro.<br />

Nobilis<br />

Als Nobilis geführt werden die Terroir-<br />

Weine Cabernet Blanc und Traminer,<br />

die Trauben dafür stammen aus den<br />

besten Lagen zudem sichern mehrmalige,<br />

mühevolle Erntedurchgänge eine<br />

hohe physiologische Traubenreife. Die<br />

daraus entstehenden Weine reifen<br />

großteils in Holzfässern, die die jeweiligen<br />

Terroirnoten zum Ausdruck bringen.<br />

Flaschenpreis bis <strong>16</strong> Euro.<br />

Die Hirschmugl Domäne am Seggauberg<br />

produziert auch gehaltvolle Rotweine wie<br />

den RWC aus Zweigelt und St. Laurent<br />

Aurum<br />

Individualität und Einzigartigkeit prägen<br />

die Persönlichkeit dieser Linie.<br />

Aurum-Weine sind Raritäten, die in<br />

entsprechend limitierter Menge produziert<br />

werden. Sie zeigen nach mehrjähriger<br />

Flaschenreife Größe und Vielschichtigkeit<br />

und stellen die Spitze der<br />

Qualitätspyramide dar. Flaschenpreis<br />

um 35 Euro.<br />

Die Hirschmugl Domäne am Seggauberg<br />

produziert auch Perlweine und<br />

hochwertige, aschenvergorene Sekte.<br />

Ausführliche Informationen unter:<br />

www.hirschmugl-domaene.at<br />

Anton Hirschmugl und sein Team mit Kellermeister Alexander Scherübl und<br />

Chri stoph Sturm organisierten für steiermarkwein mit Henry Sams eine umfangreiche<br />

Verkostung des aktuellen Jahrgangs darunter auch Fassproben.<br />

21


Die Pioniere des steirischen Bio-Weinbaus laden zur Bio-Weinkost<br />

am Samstag, 11. Mai <strong>2013</strong>, ins Kniely Haus in Leutschach<br />

Die Förderung der Gesundheit und Fruchtbarkeit<br />

des Bodens durch schonende Bodenbearbeitung<br />

und die Bewirtschaftung des Weingartens unter<br />

Berücksichtigung von natürlichen Stokreislaufen<br />

haben im Bioweinbau oberste Priorität. Standortangepasste<br />

Bearbeitungsmaßnahmen und ein auf die<br />

Boden- und Panzenbedürfnisse abgestimmtes<br />

Begrünungsmanagement sollen ein intaktes Ökosystem<br />

im Boden zur Folge haben, aus dem die Panzen<br />

ihre Nährstoe beziehen können. Natürliche Selbstregulierungsmechanismen<br />

werden gefördert und<br />

Stokreisläufe weitgehend geschlossen, um widerstandsfähige<br />

Kulturpanzen zur Traubenproduktion<br />

zu bekommen. Die Kontrolle durch eine der sieben<br />

in Österreich zugelassenen Kontrollstellen garantiert,<br />

dass die Richtlinien der EU-Verordnung und der<br />

Bio-Verbände konsequent umgesetzt werden. Wiele<br />

Biowinzer befassen sich derzeit auch mit pilzwiderstandsfähigen<br />

Reben (PIWI). Das sind Rebsorten, die<br />

gegen die üblichen Pilzkrankheiten resistent sind und<br />

daher wenig oder gar nicht gespritzt werden müssen.<br />

Ökonomisch und vor allem ökologisch ein großer<br />

Vorteil. Ein grundsätzlicher Trend hin zu Bioprodukten<br />

lässt heute die Nachfrage für Biowein steigen.<br />

Samstag, 11. Mai <strong>2013</strong>, 18-22 Uhr<br />

5. steirische Bioweinkost<br />

Kniely-Haus in Leutschach<br />

www.biowein-steiermark.at<br />

22<br />

Ploder-Rosenberg<br />

8093 St. Peter am<br />

Ottersbach 86<br />

Tel.: +43/3477/3234<br />

www.ploderrosenberg.at<br />

Gelber Muskateller<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Ebenso prägnanter<br />

wie exktraktreicher,<br />

authentischer Aromenbogen,<br />

frische<br />

Gartenkräuter mit<br />

einem exzellenten<br />

Hauch nach gelben,<br />

tropischen Früchten,<br />

herrlich saftig<br />

und mundfüllend,<br />

vibriert förmlich,<br />

im Finale langer,<br />

pikant-würziger<br />

Druck.<br />

Sepp & Maria Muster<br />

8463 Schlossberg<br />

Tel. +43 /3454/70053<br />

www.weingut<br />

muster.com<br />

Sgaminegg 2010<br />

unltriert<br />

13% Alc., trocken<br />

Welch ein Auftritt.<br />

In der Nase<br />

rauchig, Feuerstein,<br />

am Gaumen ein<br />

extraktreiches<br />

Kraftbündel mit<br />

Tiefe und rauhem,<br />

dennoch elegantem<br />

Fruchtcharme,<br />

Butterscotch, total<br />

schön eingebunde<br />

Gerbstoe, erdige,<br />

spektakuläre Mineralik,<br />

ganz groß!<br />

Winkler-Hermaden<br />

8353 Kapfenstein 105<br />

Tel.: +43/3157/2322<br />

www.winklerhermaden.at<br />

Weißburgunder 2012<br />

STK / BIO<br />

13% Alc., trocken<br />

Zurückhaltendes<br />

Bukett, glänzt<br />

aber am Gaumen<br />

mit großartiger<br />

Extraktsüße und<br />

nobler Eleganz,<br />

die Frucht steht<br />

immer ganze vorne,<br />

saftiges Steinobst,<br />

Ringlotten, auch<br />

Stachelbeeren, Volumen,<br />

Druck und<br />

Säure harmonisch<br />

balanciert.


Bioweingut Waldmann<br />

Aschbach 2<br />

8362 Söchau<br />

Tel. +43/664/1385979<br />

www.weingutwaldmann.at<br />

Weißer Burgunder 2011<br />

12,5% Alc., trocken<br />

In der Nase Mix von<br />

nussiger Aromatik<br />

und nach Bratapfel,<br />

am Gaumen extraktsüß<br />

mit reifen<br />

Noten und ganz<br />

viel eleganter Fülle,<br />

cremig-schmelzig,<br />

Balance von Säure,<br />

Frucht und Würze,<br />

fruchtiges Finish.<br />

Bio-Weingut<br />

Hirschmugl<br />

8430 Seggauberg 41<br />

Tel. +43/664/2553309<br />

www.hirschmugldomaene.at<br />

Muscaris 2012<br />

14,5% Alc., trocken<br />

Startet mit tiefgründigem,<br />

dennoch<br />

frischen Duft nach<br />

Eiszuckerln, am<br />

Gaumen kompakt<br />

mit prägnanter<br />

Kräuterwürze,<br />

Minze, Melisse,<br />

auch etwas nach<br />

Steinobst, eleganter<br />

Druck im Finale.<br />

Landesweingut<br />

Silberberg<br />

8430 Kaindorf/Sulm<br />

Kogelberg <strong>16</strong><br />

Tel. +43 / 3452/82339<br />

www.silberberg.at<br />

SB Meletin 2011<br />

14% Alc., trocken<br />

Sehr authentisch,<br />

Balance von Charakterstärke<br />

und<br />

großer Persönlichkeit,<br />

tiefgründig,<br />

reif, Aromen wie<br />

Fenchel, Kräuter,<br />

Paprika, extraktreich,<br />

ansprechbare<br />

Mineralik, sehr<br />

langes Finale.<br />

Weingut Werlitsch<br />

Ewald&Brigitte Tscheppe<br />

8463 Leutschach<br />

Glanz 75<br />

Tel. +43 / 3454/391<br />

www.werlitsch.com<br />

Ex Vero I 2009<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Geprägt von kaum<br />

überbietbarer<br />

Eleganz, strahlt die<br />

Größe eines Burgunders<br />

aus, fruchttiefe,<br />

elegante Nase, am<br />

Gaumen wiederum<br />

elegant mit ganz<br />

feinen Zitrus-Noten,<br />

extraktreiche Frucht<br />

und Eleganz perfekt<br />

abgestimmt, heute<br />

noch immer ein<br />

Jüngling. Top!<br />

Weingut Dorner<br />

Grazer Straße 14<br />

8480 Mureck<br />

Tel.: +43/3464/2155<br />

www.weingut-dorner.at<br />

Ruländer 2011<br />

Ried Neuberg<br />

14% Alc., trocken<br />

In der Nase sehr reif<br />

und konzentriert,<br />

Noten setzten sich<br />

am Gaumen fort,<br />

dort dann mächtig<br />

mit hintergründiger<br />

Eleganz, Gewürze,<br />

auch getrocknete<br />

Kräuter, etwas ungestüm<br />

und rauh, dennoch<br />

ein Powerwein<br />

mit eingebundenen<br />

Gerbstoen, bleibt<br />

lange am Gaumen.<br />

Weinbau Menhard<br />

Pößnitz 70<br />

8463 Leutschach<br />

Tel. +43 / 3454/59984<br />

Mail: weingut<br />

@menhard.at<br />

Muskateller 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Im Duft zunächst<br />

etwas schüchtern,<br />

am Gaumen dann<br />

sehr traubig-weinig<br />

mit zartwürzigen<br />

Kräuternoten, rund<br />

und ausgewogen,<br />

schöne zarte Zitrusnoten,<br />

ganz feine,<br />

strukturgebende<br />

natürliche Kohlensäure.<br />

23


24<br />

<br />

Weinbau Schmallegger<br />

Ring 178<br />

8230 Hartberg<br />

www.weinbauschmallegger.at<br />

Tel. +43/3332/61856<br />

Zweigelt 2011<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Mit linearem jugendlichen<br />

Charme<br />

und feuriger Textur,<br />

Kirschen, Hauch<br />

Cassis, wirkt bei<br />

aller Eleganz füllig<br />

und dicht, präsente<br />

würzige Gerbstoe,<br />

geben dem Wein<br />

Halt und Struktur,<br />

fruchtiges Finale.<br />

Biohof Adam<br />

Oberfahrenbach 44<br />

8452 Großklein<br />

Mail: biohofadam<br />

@msn.com<br />

Tel. +43/3454/401<br />

Zweigelt 2009<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Einnehmender<br />

Fruchtbogen,<br />

Schwarzkirschen, etwas<br />

Weichseln, mittlere<br />

Tanninstruktur,<br />

von schlanker<br />

Statur, am Zenith<br />

seiner Lebensperiode,<br />

jetzt genießen<br />

und in Erinnerung<br />

schwelgen.<br />

Bioweingut Knaus<br />

8461 Sulztal an der<br />

Weinstraße 8<br />

www.bioweinknaus.at<br />

Tel. +43/3453/4872<br />

Sauvignon Blanc 2011<br />

11,7% Alc., trocken<br />

Klassische Nase mit<br />

überzeugenden<br />

Noten nach grünem<br />

Paprika, auch<br />

grasig, am Gaumen<br />

wiederum knackiggrüner<br />

Paprika,<br />

auch Stachelbeeren<br />

und feine Zitrusnoten,<br />

mit fruchtsüßem<br />

Schmelz, mit<br />

ganz feiner, perfekt<br />

eingebundener<br />

natürlicher Kohlensäure,<br />

schön.<br />

Holger Hagen<br />

Weingut Carpe Vinum<br />

www.carpevinum.at<br />

8423 St. Veit/Vogau<br />

Tel. +43/664/6385218<br />

Morillon 2011<br />

Hochgrassnitzberg<br />

13% Alc., trocken<br />

Hochelegante Nase<br />

mit ganz feinen<br />

Röstaromen, am<br />

Gaumen weich und<br />

rund mit fantastischem<br />

Extrakt<br />

(Kirchenfenster),<br />

zart laktisch, tropische<br />

Frucht wie<br />

Touch nach reifem<br />

Bananenbrei, tolles<br />

Volumen, animierendes<br />

Finish.<br />

Weingut Herrgott<br />

Kirchberg 101<br />

8511 St. Stefan/Stainz<br />

Tel. +43676/9368399<br />

Mail: herrgott@gmx.at<br />

Schilcher 2011<br />

Neuberg<br />

12% Alc., trocken<br />

Im Duft und am<br />

Gaumen Himbeeren<br />

und Erdbeeren mit<br />

einem Hauch von<br />

Blutorangen, kompakt<br />

und dennoch<br />

rund und sehr ausgewogen,<br />

saftiges<br />

Fruchtspiel, mit<br />

herrlichem feinen<br />

Druck im Abgang.<br />

Biohof Gunczy<br />

8463 Leutschach<br />

Glanz 74<br />

Tel.: +43/3454/6302<br />

gunczy@gmail.com<br />

Cabernet Jura 2010<br />

13% Alc., trocken<br />

Tiefdunkler Fruchtauftritt<br />

im Glas,<br />

sofort einnehmende<br />

fruchtig-würzige<br />

Nase, am Gaumen<br />

prägnante Aromatik<br />

nach reifen, konzentriertenHolunderbeeren,<br />

auch Noten<br />

von Himbeeren,<br />

total schöne, strukturgebendeGerbstoe,<br />

langes Finale,<br />

schöner Fruchtbiss,<br />

tolle Alternative zu<br />

klassischen Sorten.


steiermarkwein<br />

<br />

In unserer Redaktion ging es hoch her,<br />

durfte doch Chefredakteur Henry Sams<br />

selbst ans Lenkrad des neuen Fiat 500L,<br />

um damit Kunden und Partner im südsteirischen<br />

Weinland zu besuchen.<br />

„Zurück in die Zukunft und das sehr dynamisch“<br />

sagt er nach wenigen Kilometern,<br />

denn dank der neuesten Motorgeneration<br />

bringt die Largeversion des<br />

500er-Modells bei niedrigen Emissio-<br />

nen und geringem Kraftstoverbrauch<br />

jede Menge gebündelte Leistung auf<br />

die Straße. Weiters gleicht das Platzangebot<br />

bei nur 4,15 Metern Länge dem<br />

eines Vans und dennoch besitzt der<br />

500L alle Attribute eines attraktiven<br />

Citycars. Zudem nden fünf Personen<br />

bequem Platz und damit erfüllt der Fiat<br />

500L auch die Funktion eines eleganten<br />

Familienwagens. „Dabei fährt er sich<br />

„Der Fiat 500L wird der italienischen<br />

Lebensweisheit vom ,Dolce Vita‘ voll<br />

gerecht“, schwärmt Henry Sams<br />

Toni Hirschmugl (li) reicht<br />

Henry Sams die Schlüssel<br />

für den neuen Fiat 500L<br />

Henry Sams testet den neuen Fiat 500L, den er in Grallla vom Autohaus Hirschmugl in Empfang nahm<br />

sehr sportlich“, ließ uns Sams wissen.<br />

Hinzu kommen exklusive Details wie<br />

das ranierte Design von Lenkrad und<br />

Handbremse, eine Reihe modernster<br />

Features wie ABS mit EBD und ESP, Hill<br />

Holder etc. dienen dabei der Fahrsicherheit<br />

und dem Fahrgenuss. „Damit wird<br />

der Fiat 500L auch der italienischen Lebensweisheit<br />

vom ,Dolce Vita‘ voll gerecht“,<br />

schwärmt Henry Sams.<br />

25


26<br />

<br />

für den steirischen Wein<br />

i<br />

Domäne Müller<br />

Weingutsverwaltung<br />

8522 Groß Sankt Florian<br />

Grazer Straße 71<br />

Tel. +43 3464/21 55<br />

www.domaene-mueller.com


Von Henry Sams und Hofrat Dr. Alois Bernhart | Fotos Apresvino<br />

Dkfm. Günter J. Müller aus dem weststeirischen Groß Sankt Florian keltert<br />

Weine von großem Format und kultiviert damit erfolgreich das Image<br />

des steirischen Weins. Der renommierte Weinbauer und Weinhändler ist<br />

auch eine anerkannte Persönlichkeit in der internationalen Weinszene.<br />

Günter J. und Eva Müller sorgen dafür, dass von der kleinen Katastralgemeinde<br />

Gussendorf im weststeirischen Groß Sankt Florian die frohe Botschaft des<br />

steirischen Weins in die internationale Weinwelt hinaus getragen wird. Unter<br />

dem Namen Domäne Müller Gutsverwaltung betreibt die Familie ihre beiden<br />

Weingüter „Ehemaliges Prinz Liechtenstein´sches Weingut“ in Deutschlandsberg<br />

mit der Lage Burgegg und das „Gut am Ottenberg“ an der Südsteirischen<br />

Weinstraße mit den Rieden Untere Ranz Ried in Ratsch sowie Deutsche Weingärten<br />

und Zieregg in Berghausen. Die Premiumweine der Domäne Müller<br />

werden unter der Bezeichnung „Der“ vermarket. Für steiermarkwein önete<br />

die Familie die besten Jahrgänge vom „Der Cabernet Sauvignon“.<br />

27


Günter Müller ist eine sehr beeindruckende,<br />

charakterstarke Persönlichkeit.<br />

Konsequent, energisch<br />

und mit großer Leidenschaft trägt der<br />

weststeirische Weinbauer und Weinhändler<br />

die Botschaft des steirischen<br />

Weins in die weite Welt. Dkfm. Günter<br />

Müller hat die Kommunikation für den<br />

Wein zur Kunst erhoben und genießt in<br />

der internationalen Weinszene hohes<br />

Ansehen. In seinen jungen Jahren holte<br />

sich Günter J. Müller das praktische<br />

Rüstzeug für den Weinbau im kalifornischen<br />

Napa Valley und vor allem auch<br />

in Bordeaux unter anderem im Château<br />

Latour in Pauillac. Viele international<br />

renommierte Önologen sind heute<br />

seine Freunde wie Paul Pontallier vom<br />

französischen Château Margaux. Die<br />

Rebsortenpalette der Domäne Mül-<br />

28<br />

ler – dazu gehören das »Ehemalige<br />

Prinz Liechtenstein’sche Weingut« in<br />

Deutschlandsberg in der Weststeiermark<br />

sowie das „Gut am Ottenberg“<br />

an der Südsteirischen Weinstraße – ist<br />

ebenso steirisch-klassisch ausgerichtet<br />

wie mit der autochthonen Sorte Blauer<br />

Wildbacher als Rotwein und Schilcher<br />

sowie mit Sauvignon Blanc, Welschriesling,<br />

Morillon, Weißburgunder, Zweigelt<br />

etc. – die Weingärten sind aber<br />

auch mit internationalen Rotweinrebsorten<br />

bestückt wie Cabernet Sauvignon,<br />

Merlot oder Cabernet Franc. Die<br />

Domäne Müller mit Stammsitz in Groß<br />

Sankt Florian ist auch eine der bedeutendsten<br />

Importrmen Österreichs für<br />

internationale Weine vorwiegend aus<br />

Bordeaux sowie für feinste Cognacs,<br />

Champagner etc.<br />

Dkfm. Günter J. Müller studierte an der<br />

englischen Eliteuniversität Cambridge<br />

Marketing und hat an der Wiener Universität<br />

das Welthandelsstudium erfolgreich<br />

absolviert. Am Stammsitz der Domäne<br />

Müller in Groß Sankt Florian keltert der<br />

erfolgreiche Winzer große Gewächse mit<br />

Weltklasseformat.<br />

Der dreifache Familienvater studierte<br />

an der englischen Eliteuniversität<br />

Cambridge Marketing und hat an der<br />

Wiener Universität das Welthandelsstudium<br />

erfolgreich absolviert. Verheiratet<br />

mit Eva Müller – sie ist nicht<br />

nur seine kongeniale Lebensbegleiterin,<br />

sondern auch für Marketing und<br />

Verwaltung verantwortlich – gibt der<br />

gemeinsame Sohn Yves Michel die<br />

Richtung für die Stilistik der Müller-<br />

Weine vor. Der noch immer im Gang<br />

bendliche Generationenübergang<br />

von Vater auf den Sohn ist freilich nicht<br />

frei von Meinungsunterschieden oder<br />

Reibungspunkten, „aber immer sehr<br />

konstruktiv und ausgewogen“, wie beide<br />

betonen. Wie Patron Günter Müller<br />

hat sich auch sein Sohn das Know<br />

How in Bordeaux angeeignet, unter >>


Yves Michel Müller ist bereits für die<br />

Stilistik der Weine in der Domäne Müller<br />

hauptverantwortlich. Sein großes fachliches<br />

Wissen hat sich der junge Winemaker<br />

in den renommiertesten Chateaus im<br />

französischen Bordeaux geholt. Michel<br />

Müller ist Absolvent der Universität für<br />

Bodenkultur Fachbereich Önologie und<br />

studiert jetzt an der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien. Dem jungen Weinfachmann geht<br />

es vor allem darum, langlebige Weine für<br />

kommende Generationen zu keltern. Dazu<br />

zählen auch die großen Gewächse vom<br />

„Der Cabernet Sauvignon“.<br />

Eva Müller ist die unersetzliche<br />

ordnende Hand<br />

der Domäne Müller und<br />

damit hauptverantwortlich<br />

für Marketing und<br />

Verwaltung des familieneigenen<br />

Weingutes mit<br />

Stammsitz im weststeirischen<br />

Groß Sankt Florian.<br />

29


30<br />

Viele Wege führen<br />

in der Domäne<br />

Müller zum Wein<br />

Holger Massner,<br />

Weinsteirer<br />

steiermarkwein<br />

Henry Sams<br />

Chefredakteur<br />

steiermarkwein<br />

>> anderem in den weltweit bekannten<br />

Châteaus La Violette in Pomerol<br />

und La Mondotte in Saint-Émilion. „Die<br />

Art wie Michel arbeitet ist sehr intensiv“,<br />

sagt Günter J. Müller nicht ohne<br />

Stolz, „er hat die Liebe für den Wein<br />

und trägt das Feuer in sich.“<br />

Weine mit Weltklasseniveau<br />

Das Weingut der Familie Müller ist fern<br />

von jeder zeitgenössischen, modernen<br />

Architektur wie sie etliche ihrer steirischen<br />

Kollegen in den vergangenen<br />

Jahrzehnten in die Landschaft stellten.<br />

Die Domäne Müller signalisiert am ers-<br />

Dr. Gottfried Holger Massner, Filzwieser,<br />

Vorstand Weinsteirer und Primar<br />

LKH Deutschlandsberg<br />

steiermarkwein<br />

Thomas Sponring<br />

Weinberater<br />

Domäne Müller<br />

ten Blick auch nicht, dass in der kleinen<br />

weststeirischen Katastralgemeinde<br />

Gussendorf bei Groß St. Florian Weine<br />

auf Weltklasseniveau produziert werden<br />

– sowohl weiße als auch rote. Den<br />

kennzeichnenden Unterschied der<br />

Weinqualitäten erkennt man am Namen.<br />

Das der Sorte vorangestellt „Der“<br />

macht deutlich, dass es sich bei einem<br />

solchen Wein um einen ganz besonderen<br />

handelt. In unserem speziellen Fall<br />

widmen wir uns an dieser Stelle der<br />

Sorte „Der Cabernet Sauvignon“. Günter<br />

und Michel Müller haben einen au-<br />

ßergewöhnlich starken Hang zu dieser<br />

französischen Rebsorte, die sie in ihrer<br />

Domäne ganz nach Bordeaux-Vorbild<br />

vinizieren, den Wein aber nie als französische<br />

Kopie, sondern immer mit<br />

eigenständigem, herkunftsbezogenen<br />

Charakter in die Flaschen bringen. „Die<br />

Messlatte dafür liegt sehr hoch“, sagt<br />

Michel Müller und sein Vater ergänzt:<br />

„Starker Wille und viel Stehvermögen<br />

sind zusätzlich notwendig.“ Zudem<br />

geht es den beiden Weinenthusiasten<br />

auch darum, langlebige Weine für<br />

kommende Generationen zu keltern.<br />

Alois Bernhart<br />

Weinakademiker<br />

steiermarkwein<br />

Maria Bernhart<br />

Weinakademikerin<br />

steiermarkwein


Im Archivkeller von Wolfgang<br />

Maitz lagern hauseigene Raritäten<br />

bis zum Jahrgang 1972<br />

Weine der Linie „Der“ sind solche Gewächse<br />

und damit begehrte Ikonen<br />

der Weingeschichte. Glücklich darf<br />

sich schätzen, der zu einer „Der“-Probe<br />

eingeladen wird – wie jüngst das Team<br />

von steiermarkwein. Geladen wurde<br />

zu fünf 3er-Flights mit je drei Kostproben<br />

von „Der Cabernet Sauvignon“<br />

der besten Jahrgänge 2009 bis 1989.<br />

Kredenzt wurden die Jahrgänge nicht<br />

vertikal, die Flights wurden quasi nach<br />

Stilistik und Textur harmonisiert und<br />

blind eingeschenkt – also ohne Jahrgangsangabe.<br />

Die Trauben für den Ca-<br />

Eine der Schatzkammern<br />

der Domäne Müller mit prall<br />

gefüllten Großaschen der<br />

besten Weine<br />

bernet Sauvignon stammen vom „Gut<br />

am Ottenberg“ an der Südsteirischen<br />

Weinstraße. Die Rebächen liegen im<br />

privaten Wasserschutzgebiet, dementsprechend<br />

umweltschonend werden<br />

die Riede dort bewirtschaftet. Die<br />

ersten Cabernet-Sauvignon-Rebstöcke<br />

wurden 1981 gepanzt, zunächst als<br />

Versuchsweingarten, wurde doch diese<br />

Rebsorte in Österreich damals noch<br />

nicht im Qualitätsweinkataster geführt.<br />

Den ersten „Der Cabernet Sauvignon“<br />

gab es mit dem Jahrgang 1989 (siehe<br />

auch Kostnotizen nächste Seite). Viel-<br />

faches Aufsehen erregte Günter Müller<br />

in der internationalen Weinszene mit<br />

dem 1997er Jahrgang von „Der Cabernet<br />

Sauvignon“, der unter allen französischen<br />

Bordeauxs damals von US-<br />

Weinguru Parker als höchster bewertet<br />

wurde. „Outstanding“ können wir da<br />

nur sagen, hat doch unsere umfangreiche<br />

Weinprobe gezeigt, dass es bei<br />

großem Aufwand und konsequenter<br />

Weingartenpege möglich ist, auch in<br />

einem kleinen Weinland wie der Steiermark<br />

große Weine von internationalem<br />

Rang zu keltern. >><br />

31


Seehöhe: ca. 370 m am Oberhang; ca.<br />

320 m an der Weinbauuntergrenze<br />

Exposition: Süd- und Südwest-Lagen<br />

Geländeneigung: 26° Süd bis Südsüdwest<br />

| 24° bis 28° Südwest<br />

Boden: Obere Hanghälfte: mittel –<br />

tiefgründige kalkhältige lehmige Sande<br />

(Rigolböden) auf Kalksandstein;<br />

Bodenart: lehmiger Sand mit ca. 47%<br />

Sand, 48% Schlu und 15% Ton (Pro-<br />

lanalyse in 40 cm Tiefe im Rahmen<br />

der österr. Bodenkartierung); hohe<br />

Durchlässigkeit mit ca. 130 Liter Wasserspeichervermögen/m3;Proltiefe:<br />

ca. 75 cm, darunter angewitterter<br />

Kalksandstein; stark kalkhältig. Untere<br />

Hanghälfte: tiefgründige kalkhältige<br />

sandige Lehme aus Sandstein/Mer-<br />

32<br />

Die Lage Ottenberg ist nach Süden<br />

bis Südwesten ausgerichtet<br />

Boden und Topographie zur Lage Ottenberg der Domäne Müller Gutsverwaltung<br />

gel; Bodenart: sandiger Lehm mit 42%<br />

Sand, 40% Schlu und 18% Ton in 60<br />

cm Tiefe (Prolanalyse im Rahmen<br />

der österr. Bodenkartierung); mäßige<br />

Durchlässigkeit mit ca. 135 Liter Wasserspeichervermögen;<br />

Proltiefe ca. 80<br />

cm, darunter verfestigter Mergel; stark<br />

kalkhältig; Die Böden weisen aufgrund<br />

dieser Gefügestruktur und des Kalkgehaltes<br />

einen guten Wasserabzug auf.<br />

Ausgangsmaterial: Die Lage Ottenberg<br />

bendet sich geologisch im<br />

Gebiet der Mergel- und Kalkbankablagerungen<br />

(Steirischer Schlier) des<br />

damaligen Meeres im Bereich der Mittelsteirischen<br />

Schwelle, welche in der<br />

Zeit vor etwa <strong>16</strong> bis 12 Millionen Jahren<br />

entstanden sind. Dieses Sediment-<br />

gestein wird oft auch als „Mergel“ oder<br />

„Opok“ genannt (tonig- feinsandige,<br />

meist graugrün gefärbte kalkhältige<br />

Gesteine mit Sandeinlagen, Blattfossilien<br />

und Glanzkohleresten). Diese Kalkmergel<br />

(mit eingelagerten Sandbändern)<br />

bestehen in ihrer mineralischen<br />

Zusammensetzung überwiegend aus<br />

Tonmineralen und Carbonaten, daneben<br />

auch aus Quarz, Feldspat, Glimmer<br />

(auch „Graphitblättchen“) und Calciten.<br />

Tektonik (Hebungen und Senkungen)<br />

und Erosion haben den Steirischen<br />

Schlier über viele Millionen Jahre hindurch<br />

zur heute überaus reizvollen<br />

Landschaftsausformung geführt.<br />

(Österreichische Bodenkarte des BMLF 1 : 25.000<br />

samt Erläuterungsbericht für den Kartierungsbereich<br />

20, Wien 1974) Dr. Alois Bernhart


Blindverkostung „Der Cabernet Sauvignon“ 2009 bis 1989<br />

Flight 1 (jüngere CS): 2008 Der Cabernet Sauvignon,<br />

Gut am Ottenberg: eher jugendlich im<br />

Aussehen und in der Nase; sehr fruchtig nach<br />

Schwarzkirschen und schwarzen Johannisbeeren;<br />

zart vegetabil-blättrig nach schwarzem Tee,<br />

kräftiges und trotz Jugendlichkeit bereits gut abgeschlienes<br />

Tannin; belebende Säure; feinwürzig,<br />

stra und füllig im Geschmack; langer, leicht<br />

vegetabil-fruchtiger Abgang.<br />

2007 Der Cabernet Sauvignon, Gut am Ottenberg,<br />

36 Monate im Barrique, 14 % Alkohol,<br />

enge Randaufhellung, schwarzer Kern, hohe<br />

Geruchsintensität nach Zwetschke und panzlichen<br />

Aromen, sehr kräftiges Tannin, noch etwas<br />

adstringierend, Röstaromen, im Geschmack<br />

würzig und etwas Rumtopf und leicht krautigblättrig,<br />

Bitterschokolade, Zigarre, haftet lange<br />

am Gaumen, braucht noch längere Reifeperiode;<br />

großes Entwicklungsprotential.<br />

2005 Der Cabernet Sauvignon, Gut am Ottenberg,<br />

sehr fruchtig nach schwarzen Beeren und<br />

vegetabil nach feinen Paprikaschoten und Teeblättern,<br />

stra und eher kühle Aromatik, schon<br />

sehr harmonisch, kräftiger Körper, langer fruchtig-blättriger<br />

Abgang; erinnert an Medoc-Stil.<br />

Flight 2 (reife CS, 10 Jahre und älter):<br />

2003 Der Cabernet Sauvignon, Gut am Ottenberg,<br />

13,5%, transparent im Aussehen, ausgeprägt<br />

fruchtig nach Cassis und dunklen Beeren,<br />

unterlegt mit vegetabilen Noten, im Geschmack<br />

wunderbare Balance zwischen Frucht, Alkohol,<br />

Tannin, Würze und Holz, sehr gereiftes kräftiges<br />

Tannin, kräftig am Gaumen, langes Finish.<br />

2001 Der Cabernet Sauvignon, Gut am Ottenberg,<br />

13,5%, sehr fruchtig in der Nase nach<br />

Cassis, Minze mit zart vegetabilen Anklängen,<br />

etwas Mokka und Bitterschokolade, eine Spur<br />

lebendigere Säure als Jg. 2003, kräftiges, reifes,<br />

geschlienes Tannin, im Geschmack füllig und<br />

vielschichtig, stra und gut strukturiert, langer<br />

komplexer Abgang.<br />

2000 Der Cabernet Sauvignon, Gut am Ottenberg,<br />

13,5%, schon gereifte Farbtöne, sehr fruchtig<br />

und begleitet von panzlichen Aromaten,<br />

erdig und mineralisch, Zigarre, reifes kräftiges<br />

Tannin, etwas Lakritze, Tabak, Minze, perfekte<br />

Balance zwischen Geschmack, Tannin, Holz und<br />

Alkohol; engmaschig, unendlich im Abgang; vermittelt<br />

kühle Eleganz.<br />

Flight 3: 2009 Der Cabernet Sauvignon – Private<br />

Reserve Michel Müller, Gut am Ottenberg; 14%,<br />

zarte schmale Randaufhellung, frisch-fruchtig<br />

in der Nase, süßliche Cassis-Noten, jugendlich,<br />

Schoko, Nelken, Vanille, eischig, am Gaumen<br />

setzt sich die Nase fort, dazu vegetabile Aromen,<br />

Minze, kräftiges, bereits angenehm abgeschlienes<br />

Tannin; schon sehr zugänglich, langes Finish.<br />

Eingeschleuster Pirat 2009 Chateau Late<br />

Rothschild, Pauillac, 98 – 100p, 96 – 99w, 13,5%,<br />

78% CS, ca. 12% Merlot, 10 % CF und Petit Verd.;<br />

2003 Private Reserve Cabernet Sauvignon, Gut<br />

am Ottenberg, 14%, fruchtig nach Cassis, unterlegt<br />

mit panzlichen Aromen, Bitterschokolade,<br />

starkes und festes Tannin (noch leicht adstringierend),<br />

am Gaumen blättrig-rauchig-röstig, gut<br />

integriert, Bittertöne gehen mit zunehmender<br />

Lüftung weg; lang anhaltender Abgang.<br />

Flight 4: 1999 Der Cabernet Sauvignon, Gut am<br />

Ottenberg, 13,5%, gereifte Farbe und Aromatik,<br />

dunkle Beeren, Cassis und panzliche Noten,<br />

süßliche Frucht, etwas deutlichere Säure (wirkt<br />

dadurch etwas grüner), perfekte Balance, reifes<br />

Tannin, feinste Kräuternoten, am Gaumen ei-<br />

schig, langes Finish; großes Potential.<br />

1997 Der Cabernet Sauvignon, Gut am Ottenberg,<br />

13%, gereifte, eher kühle Aromen nach<br />

Zwetschkenröster, Cassis, Bitterschokolade,<br />

Schwarzteeblätter, Minze, zerriebene Salbeiblätter,<br />

kräftiges, gereiftes feines Tannin, Fruchtsüße,<br />

füllig und sehr ausgewogen, langer, eleganter<br />

Abgang, ein Top-Wein (wurde von Parker höher<br />

als Bordeaux bewertet!); enormes Lagerpotential.<br />

1993 Der Cabernet Sauvignon, Gut am Ottenberg,<br />

13%, gereifte Aromen in der Nase, etwas<br />

erdig, eine Spur Zwetschke und Dörrpaume,<br />

Lakritze, am Gaumen eher frisch und einfacher<br />

strukturiert, Fruchtsüße und kräftige Würze, langer<br />

frischer Abgang.<br />

Flight 5: 1992 Der Cabernet Sauvignon, Gut am<br />

Ottenberg, 13%, schon reifer Farbton, transparent,<br />

fruchtige und panzliche Aromen in der<br />

Nase, faszinierende Tertiäraromen, aber trotzdem<br />

noch immer jugendlich; im Geschmack<br />

Dörrpaume, Zigarre, Zedernholz, etwas Teer,<br />

ein Hauch von Minze, reifes kräftiges Tannin, alles<br />

gut integriert, langes Finish.<br />

1990 Der Cabernet Sauvignon, Gut am Ottenberg,<br />

12,5%, sehr gereift, sehr viskos, in der Farbe<br />

schon heller, im Geruch etwas Leder, Schweiß,<br />

sehr lebendig, dezent rotbeerig, Erdbeere, Lakritze,<br />

ähnelt schon einem Burgunder.<br />

1989 Der Cabernet Sauvignon, Gut am Ottenberg,<br />

12%, typische Cabernet Sauvignon-Aromatik<br />

mit Schwarzbeeren, Cassis, Maulbeeren,<br />

panzlichen Noten, sehr lebendig, fruchtsüß,<br />

kräftiges reifes Tannin, Unterholz, nasses Laub,<br />

langer Abgang; noch immer großes Potential.<br />

Kostnotizen stammen von Weinakademiker<br />

Dr. Alois Bernhart, steiermarkwein<br />

33


Die Familienmusik Strunz hat es sich zur Aufgabe gemacht, steirische Volkskultur als<br />

authentischen Klangbogen aufzuführen. Das Repertoire setzt sich aus überlieferten<br />

Volksweisen und Volkstänzen zusammen, gespielt wird auf traditionellen Instrumenten<br />

Als sich 2002 die zwei Familien der<br />

Brüder Helmut und Sepp Strunz<br />

aus dem weststeirischen Bad Gams zur<br />

Familienmusik Strunz formierten, haben<br />

die beiden Masterminds ihren Ruf<br />

als Interpreten steirischer Volksmusik<br />

längst gefestigt. Dass ihre Art der Musik<br />

aber nicht immer gleich mit dem erhobenen<br />

Zeigenger nach kultureller Authentizität<br />

daherkommen muss, sondern<br />

auch viel Herzblut, Leidenschaft<br />

und Freude suggeriert, ging selbst<br />

dem Mainstreampublikum volkstümlicher<br />

Weisen damals schnell unter die<br />

Haut. Der Familienmusik Strunz gelingt<br />

es seit mehr als zehn Jahren scheinbar<br />

mühelos, neben Volkskultur auch viel<br />

Lebensgefühl und Inspiration zu ver-<br />

34<br />

Die Familienmusik Strunz lehnt sich an die typische „Altsteirermusik“ an<br />

und hat auch musikhistorische Bedeutung. Unser Foto zeigt (v.l.) Helmut,<br />

Manuela, Andrea, Larisa, Seppi, Gabi und Prof. Sepp Strunz.<br />

Familienmusik<br />

mitteln. An der Spitze der Formation<br />

steht Prof. Sepp Strunz, der als Leiter<br />

des Fachbereichs Volksmusik am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium<br />

in<br />

Graz tätig ist und unter anderem eine<br />

Lehrverpichtung an der Musikuniversität<br />

Graz ausübt. Komplettiert wird die<br />

Gruppe durch seine Frau Gabi und beider<br />

Kinder Andrea, Manuela und Seppi.<br />

Larisa Strunz und ihr Vater Helmut,<br />

ORF-Regisseur, Filmproduzent und mit<br />

Gattin Regina Betreiber der Weberei<br />

Strunz, sind weitere unverzichtbare<br />

Mitglieder der Familienmusik. Die teilnehmerstarke<br />

Gruppe bietet dabei<br />

dem Arrangeur ein breites Spektrum,<br />

ohne die Schwerfälligkeit einer großen<br />

Formation. Die Besetzung lehnt sich<br />

dabei an die typische „Altsteirermusik“<br />

an und hat auch musikhistorische<br />

Bedeutung. Entsprechend den interpretierten<br />

Liedern kommen steirische<br />

Harmonika und Hackbrett, Harfe und<br />

Bassgeige, Okarina, Dudelsack, Block-<br />

oder Queröte, Percussion, Akkordeon<br />

zum Einsatz. Die Familienmusik Strunz<br />

gibt`s auch als CD „Kreuz & Quer“, sie ist<br />

gern gesehener Gast in Rundfunk und<br />

Fernsehen, bei Live-Frühschoppen,<br />

Konzerten im In- und Ausland, Familienfeiern<br />

etc. Mitunter geht der Nachwuchs<br />

eigene Wege und begeistert als<br />

„Jung-Strünze“ sein Publikum.<br />

Kontakt: Prof. Sepp Strunz, Furth 46, 8524 Bad<br />

Gams, Tel. 03463/3838, sepp.strunz@schule.at<br />

www.strunz-musik.at


Von nun an stehen zehn Weingüter hinter dem STK-Label (v.l.): Manfred Tement,<br />

Erwin Sabathi, Katharina Tinnacher, Christoph Neumeister, Hannes Sabathi, Wolfgang<br />

Maitz, Michael Gross, Walter Polz, Willi Sattler, Georg Winkler-Hermaden<br />

Wein von unverwechselbarem Charakter<br />

zu machen und das Typische aus<br />

dem Terroir von Spitzenlagen herauszuarbeiten<br />

– dieses Ziel verfolgen die<br />

vielfach ausgezeichneten steirischen<br />

Weingüter Gross, Lackner-Tinnacher,<br />

Neumeister, Erich & Walter Polz, Sattlerhof,<br />

Tement und Winkler-Hermaden<br />

seit vielen Jahren. 2008 haben sich die<br />

sieben Winzer zur Gruppe der Terroir<br />

& Klassikweingüter (STK) umbenannt,<br />

um die Stärken des steirischen Weins<br />

und das Potenzial seiner Spitzenlagen<br />

nachhaltig zu kommunizieren. Nun erhielt<br />

die Vereinigung Verstärkung. Mit<br />

Wolfgang Maitz, Erwin Sabathi und<br />

Hannes Sabathi verpichten sich weitere<br />

drei Spitzenwinzer den Idealen<br />

der STK-Gruppe. Willi Sattler, Weingut<br />

Sattlerhof: „Die Philosophie und Qualität<br />

dieser drei Weingüter steht für uns<br />

außer Zweifel – die Herausforderung<br />

dabei ist, sie in einen langsam gewachsenen<br />

Freundeskreis aufzunehmen, in<br />

dem gegenseitige Wertschätzung eine<br />

ganz zentrale Rolle spielt.“<br />

Die Familie Wolfgang Maitz bewirtschaftet<br />

seit 1957 ihr Weingut in Ratsch<br />

an der Südsteirischen Weinstraße und<br />

reüssiert mit würzigen, vielschichtigen<br />

Weinen aus den Spitzenlagen Schusterberg,<br />

Hochstermetzberg und Krois.<br />

Wolfgang Maitz: „Wir freuen uns auf regen<br />

Gedankenaustausch und gegenseitigen<br />

Ansporn. Gemeinsam für das<br />

Ansehen und die Weiterentwicklung<br />

unserer Weinregion zu arbeiten, ist<br />

eine erfüllende Herausforderung.“<br />

Die Tradition des Weinguts Erwin Sabathi<br />

in Pössnitz-Leutschach reicht bis<br />

1938 zurück. Das Weingut verfügt über<br />

Rieden in den hervorragenden Lagen<br />

Pössnitzberg, Poharnig und Jägerberg.<br />

Erwin Sabathi: „Der Beitritt zu den STK<br />

Weingütern bedeutet uns sehr viel<br />

– mit großem Engagement und voller<br />

Begeisterung werden wir in dieser<br />

Gemeinschaft für die Weiterentwicklung<br />

des steirischen Weines und seiner<br />

großartigen Lagen tätig sein.“<br />

Hannes Sabathi bewirtschaftet seit<br />

2005 das Familien-Weingut am Gam-<br />

Samstag, 11. Mai <strong>2013</strong>, ab 14 Uhr<br />

STK-Jahrgangspräsentation<br />

Weingut Gross, Ratsch/Weinstraße<br />

Zuwachs für STK-Weingüter<br />

litzer Kranachberg. Dort und am Jägerberg<br />

kultiviert er die Trauben für<br />

ausdrucksstarke, herkunftsbetonte<br />

Weine: „Unser einzigartiges Terroir in<br />

den Wein zu bringen, ist mein oberstes<br />

Ziel. Das drückt sich in meinen Weinen<br />

meist mit extremer Mineralität und Geradlinigkeit<br />

aus."<br />

Dank dieser Verstärkung kann die<br />

Gruppe der Terroir & Klassikweingüter<br />

die STK-Lagen-Klassizierung dynamisch<br />

vorantreiben und noch intensiver<br />

die Botschaften vom Premium-<br />

Wein aus der Steiermark verbreiten.<br />

Zum Beispiel mit Hilfe eines neuen,<br />

der hohen Qualität der Weine angemessenen<br />

Präsentationskonzepts und<br />

zahlreichen Auftritten im In- und Ausland.<br />

Sommelier Arno Bergler fungiert<br />

dabei als Sprecher und Koordinator<br />

der STK-Gruppe. www.stk-wein.at<br />

35


Wolfgang Maitz<br />

8461 Ratsch an der<br />

Weinstraße 45<br />

Tel.: +43 / 3453/2153<br />

www.maitz.co.at<br />

Hochstermetzberg<br />

Sauvignon Blanc 2011<br />

Grosse STK Lage<br />

14% Alc., trocken<br />

Reichhaltiger Aromenbogen,<br />

in der<br />

Nase nach getrockneten<br />

Feigen, am<br />

Gaumen würzig und<br />

salzig, satte Frucht,<br />

Butterscotch, mit<br />

großer Eleganz und<br />

viel Lagerpotenzial.<br />

36<br />

Erwin Sabathi<br />

8463 Leutschach<br />

Pössnitz 48<br />

Tel.: +43/3454/265<br />

www.sabathi.com<br />

Pössnitzberg<br />

Sauvignon Blanc 2011<br />

Grosse STK Lage<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Durch und durch<br />

überzeugend,<br />

großzügige Feuersteinnoten<br />

in der<br />

Nase (Silex), am<br />

Gaumen Grapefruit,<br />

getrockneter Salbei,<br />

mineralische Würze,<br />

hocheleganter Sto.<br />

Hannes Sabathi<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranachberg 51<br />

Tel.: +43 / 3453/2900<br />

www.hannessabathi.at<br />

Jägerberg<br />

Grauburgunder 2011<br />

Erste STK Lage<br />

14% Alc., trocken<br />

Ein toller Burgunder<br />

mit charakterstarker<br />

Persönlichkeit und<br />

großer Eleganz,<br />

getrocknete<br />

Kräuterwürze, auch<br />

Touch nach Tabak,<br />

terroirgeprägt,<br />

urlanges Finale.<br />

Erich & Walter Polz<br />

8471 Spielfeld<br />

Grassnitzberg 54a<br />

Tel.: +43 / 3453/2301<br />

www.polz.co.at<br />

Obegg 2009<br />

Morilllon<br />

Grosse STK Lage<br />

13% Alc., trocken<br />

Vor tiefgehender,<br />

fülliger, würziger<br />

Frucht überströmend,<br />

am Gaumen<br />

wiederum sehr<br />

viel – elegante –<br />

Würze, Dörrbirnen,<br />

mineralische Noten,<br />

nessreiches Finale.<br />

Weingut Gross<br />

8461 Ratsch an der<br />

Weinstraße 26<br />

Tel.: +43/3453/2527<br />

www.gross.at<br />

Ratscher Nussberg<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

Grosse STK Lage<br />

13% Alc., trocken<br />

Ungemein fein aufgehende<br />

Aromen<br />

nach schwarzen<br />

Johannisbeeren,<br />

dann Touch von zart<br />

grasigen Elementen,<br />

endlos brillant mit<br />

viel würziger Mineralik,<br />

„Gross“-artig!


Winkler-Hermaden<br />

8353 Kapfenstein 105<br />

Tel.: +43/3157/2322<br />

www.winklerhermaden.at<br />

Sauvignon Blanc 2012<br />

BIO-zertiziert<br />

STK | Gutsabfüllung<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Sehr präzise Aromenführung,<br />

nach<br />

tropischen, gelben<br />

Früchten, Papaya,<br />

elegante, strukturgebendePassionsfrucht,<br />

Balance von<br />

Körper und Säure,<br />

eleganter Trinkuss.<br />

Weingut Neumeister<br />

8345 Straden 42<br />

Tel. +43 / 3473/8308<br />

info@neumeister.cc<br />

www.neumeister.cc<br />

Roter Traminer 2011<br />

Steintal<br />

Erste STK Lage<br />

13% Alc., halbtrocken<br />

Bilderbuchartiger,<br />

süßer Rosenduft,<br />

getrocknete Marillen,<br />

am Gaumen<br />

Rosinen, Honig, alles<br />

fein verwoben,<br />

von extraktreicher,<br />

fruchtsüßer Textur<br />

geprägt, toll.<br />

Weingut Tement<br />

8461 Berghausen<br />

Zieregg 13<br />

Tel.: +43 / 3453/4101<br />

www.tement.at<br />

Zieregg<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

Grosse STK Lage<br />

13% Alc., trocken<br />

Finessreiche, gebündelte,<br />

geradezu<br />

verlockende Nase,<br />

Kern- und Steinobst,<br />

am Gaumen zart<br />

tabakwürzig, mit<br />

lebhaftem Charme,<br />

Kraft und Eleganz<br />

perfekt abgestimmt.<br />

Weingut Sattlerhof<br />

8462 Gamlitz<br />

Sernau 2a<br />

Tel.: +43 / 3453/2556<br />

www.sattlerhof.at<br />

Kranachberg 2010<br />

Sauvignon Blanc<br />

Grosse STK Lage<br />

13% Alc., trocken<br />

Vielfältig, pikante<br />

Frische mit fruchtiger<br />

Würze, Kumquat,<br />

süßer Paprika,<br />

ein extraktreiches<br />

Kraftbündel mit großer<br />

Eleganz, spektakulär,<br />

Potenzial für<br />

ein langes Leben.<br />

Lackner-Tinnacher<br />

8462 Gamlitz<br />

Steinbach 12<br />

Tel.: +43 / 3453/2142<br />

www.tinnacher.at<br />

Welles<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

Grosse STK Lage<br />

13% Alc., trocken<br />

Hochelegante Nase<br />

nach Cassis und<br />

Wiesenkräutern, am<br />

Gaumen komplex<br />

und reif, dabei mit<br />

jugendlicher Fruchtfülle,<br />

getragen von<br />

feinwürziger Mineralik,<br />

langes Finale.<br />

37


Die Südsteiermark macht es einem leicht, sich mit Leib und Seele in dieses geograsche<br />

Kleinod zu verlieben. Freundliche Menschen, gutes Essen, fruchtig-frische Weine,<br />

eine blühende Landschaft und ein sonniges Klima erwarten hier den Gast.<br />

Von Henry Sams I Mit Fotos von Apresvino, Schier-Symbol, Eisenberger, KK.<br />

39


Die Südsteiermark zeigt sich im<br />

Frühling immer von ihrer erotischen<br />

Seite und setzt kraftvoll ihren<br />

Malpinsel ein: dunkles Blau, funkelndes<br />

Gelb spielen mit dem satt-frischen<br />

Grün der Weinberge, dem feurigen<br />

Abendrot und starten eine Oensive<br />

an sinnlich-verführerischer Ausdruckskraft.<br />

Das Warten hat sich gelohnt,<br />

denn der Frühling gilt von der Weinstadt<br />

Leibnitz über das Sulmtal und<br />

die Sausaler Weinstraße, die Region<br />

entlang der Südsteirischen Weinstraße<br />

und die Weinbaugemeinde Gamlitz<br />

40<br />

Ulrike Bernhard vom Haubenrestaurnt Jaglhof in Gamlitz<br />

empfängt ihre Gäste immer sehr herzlich (rechts).<br />

In der Lavendelmanufaktur Wunsum in Kitzeck im Sausal<br />

wird Lavendel zu Teespezialitäten, Likörraritäten, Seifen,<br />

Marmeladen, Lavendelessig veredelt (www.wunsum.com)<br />

bis nach Ehrenhausen als Institution.<br />

Dann heißt es wieder: Zeit zu leben,<br />

denn in der Südsteiermark feiert man<br />

den Frühling. Das ganze beschwingt<br />

und voller neuer Energien.<br />

Kurzurlaubende Genießer und treue<br />

Urlauber wissen es schon längst: Im<br />

Süden lebt man einfach besser. Was<br />

vielen Südsteirern oft wie gottgegeben<br />

erscheint, macht Gebirgsbewohner<br />

ratlos und neidisch. Warum nur, warum<br />

gibt es in der Südsteiermark so viele<br />

hervorragende und außergewöhnlich<br />

gute (Hauben-)Restaurants als anders-<br />

wo in Österreich? So unvergleichbare<br />

Qualitätsweine wie den Sauvignon<br />

Blanc, Morillon, Weißburgunder, Welschriesling<br />

oder den fruchtigen Muskateller<br />

und würzigen Zweigelt? Auch<br />

die einzigartig schöne und abwechslungsreiche<br />

Hügellandschaft macht es<br />

einem leicht, sich mit Leib und Seele<br />

in dieses geograsche Kleinod zu verlieben.<br />

Es gibt ein angenehmes Klima,<br />

dazu freundliche Menschen, es wächst<br />

der Wein und jetzt im Frühling blühen<br />

allerortens die Bäume. Ja, und mehr<br />

Sonnenstunden und ein wärmeres Kli-


Eine deftig-köstliche Brettljause<br />

ist die DNA der ausgezeichneten<br />

Buschenschänken in der Südsteiermark<br />

ma heben natürlich die Laune. Wenn<br />

im „Rest der Welt“ noch alle Cabrios in<br />

den Garagen stehen, sieht man an den<br />

verschiedenen Plätzen oder Weinstraßen<br />

der Südsteiermark die Leute schon<br />

beim Dolce Vita – auf den Terrassen der<br />

Buschenschänken, Restaurants oder in<br />

den Gastgärten der Weinstadt Leibnitz.<br />

Die Menschen gönnen sich einfach<br />

mehr Zeit zum Leben und frönen entspannt<br />

dem Nichtstun. Stress wird in<br />

diesem wunderbaren Landstrich noch<br />

als lästige Unsitte empfunden. Beim<br />

Trinken wie beim Essen. Wein und<br />

Küche ist den Südsteirern und allen<br />

Gästen zudem ein entspannter Volkssport,<br />

denn während es im übrigen<br />

Österreich oft noch fröstelt, werden in<br />

Genießer und treue Urlauber wissen es schon längst: In der<br />

Südsteiermark lebt man einfach besser und total entspannt<br />

(links), denn wenn man im Rest von Österreich noch fröstelt<br />

sieht man die Menschen bereits beim Dolce Vita – auf den<br />

Terrassen und Gastgärten der Buschenschänken, Restaurants<br />

oder Wirtshäuser wie in Ehrenhausen (Foto unten).<br />

der Südsteiermark bereits die Tische im<br />

Freien gedeckt. Weingüter, Buschenschänken<br />

oder Wirtsleute tun dann ihr<br />

Bestes, damit man als Gast das Weinland<br />

auch am Teller genießen kann.<br />

Schließlich ist man ja auch dem Naturpark<br />

Südsteiermark verpichtet. Und<br />

der liefert viele köstliche Gaben – nicht<br />

nur Wein. Steirisches Kürbiskernöl,<br />

41


feinste Essige, Käse, „frisch-saftig-steirisch“<br />

Äpfel, Chutneys, Pesti, Schinken,<br />

Käferbohnen – die Schatzkammer ist<br />

prall gefüllt mit den schmackhaftesten<br />

Produkten wie auch im Genussregal in<br />

Vogau. Die (Urlaubs-)Gäste wie Wanderer,<br />

Radfahrer oder Feinschmecker<br />

werden immer herzlich empfangen<br />

und es stehen ihnen viele komfortable<br />

42<br />

In der Südsteiermark führen viele Wege zum Genuss – auch<br />

mit dem Fahrrad. Begehrte Ziele von Wanderern sind klar<br />

gekennzeichnet, die Wege gepegt und für junge und junggebliebene<br />

Besucher unkompliziert zu erschließen (unten)<br />

Eine genussvolle Adresse ist T.O.M. am Kochen in Leutschach,<br />

das 3-Hauben-Restaurant von Thomas Riederer (links unten)<br />

Unterkünfte zur Verfügung. Traumhaft<br />

schön sind zum Beispiel die steirischen<br />

Winzerzimmer, die mit viel Holz und<br />

edlen Materialien ausgestattet sind.<br />

Wer in einem solchen geschmackvollen<br />

Haus seinen Urlaub verbringt, der<br />

lebt und schwebt über den Dingen<br />

des Alltags. Die Gastgeber kultivieren<br />

ein Flair, das kaum Wünsche oen<br />

Wertvolle Tipps auf Seite 54 oder unter www.suedsteiermark.com<br />

lässt, sie setzen Standards weit über<br />

dem Durchschnitt. Wer hier nächtigt<br />

braucht auf Stil, Charme und Individualität<br />

nicht zu verzichten. Zudem benden<br />

sich die Häuser in einem grünen<br />

Umland voll wunderbarer Weingärten.<br />

Das allein ist ein großartiger Grund, die<br />

Südsteiermark zu besuchen. Überzeugen<br />

Sie sich bitte selbst.


Gerhard Fuchs vom 3-Hauben-<br />

Restaurant Kreuzwirt in Pössnitz<br />

bei Leutschach zählt zu den besten<br />

Köchen von Österreich. Die Spargelzeit<br />

interpretiert er auf höchstem<br />

Kochniveau wie am Foto unten<br />

43


Weingut Peter Masser<br />

in großer Feierlaune<br />

Zukunft braucht Herkunft – die Familie<br />

Masser hat exakt vor 75 Jahren<br />

mit Spitzenweinen die Tradition ihres<br />

Weingutes begründet. Dem steirischen<br />

Wein fühlt sich vier Generationen<br />

später die Familie von Peter und<br />

Maria Masser weiterhin in hohem Maß<br />

verpichtet – das will man zum Jubiläumsjahr<br />

auch mit allen Freunden des<br />

Hauses gemeinsam feiern. Grund zur<br />

Freude hat man vorab mit dem neuen<br />

44<br />

Traditionsreiche Geschichte und viel frischer Wind<br />

Jahrgang, der sich bereits in prächtiger<br />

Qualität präsentiert.<br />

Viel frischen Wind bringt ab diesem<br />

Jahr ein neues Ordnungssystem, in<br />

dem sich die Weine von Peter Masser<br />

wiedernden – vom weißen und roten<br />

Qualitäts- bis zum Prädikatswein.<br />

Stock, Bod´n sowie Zeit+Ruh dokumentieren<br />

dabei die unterschiedlichen<br />

Charaktere, Stilistiken und Qualitäten<br />

der einzelnen Weine. 15 Hektar Rebä-<br />

Eine traditionsreiche<br />

Familie: Maria<br />

und Peter<br />

Masser mit<br />

ihren Söhnen<br />

Philipp<br />

und Florian,<br />

der bereits<br />

die HBLA für<br />

Weinbau in<br />

Klosterneuburg<br />

besucht<br />

Zum 75. Jubiläum des Familienweingutes zeigen die Weine von Peter Masser einmal<br />

mehr Prol und werden nun in einem neuen Ordnungssystem präsentiert.<br />

chen stehen im Weingut Masser derzeit<br />

im Ertrag und die meinen es mit<br />

Peter Masser außergewöhnlich gut.<br />

„Das Mikroklima und die Böden der<br />

Weinberge sind ideal für alle meine<br />

Rebsorten, die dort wurzeln", sagt der<br />

leidenschaftliche Weinbauer. In seine<br />

Fußstapfen tritt mit noch jungen Sohlen<br />

Sohn Florian, der derzeit die Höhere<br />

Bundeslehranstalt für Wein- und<br />

Obstbau in Klosterneuburg besucht.


Im südsteirischen<br />

Weingut Peter Masser<br />

dokumentiert die<br />

neue Klassizierung<br />

Stock<br />

Bod´n<br />

Zeit + Ruh<br />

die unterschiedlichen<br />

Charaktere, Stilistiken<br />

und Qualitäten der<br />

einzelnen Weine<br />

Die neue Klassizierung<br />

Die Bezeichnung Stock steht für einen<br />

frischen, fruchtig-leichten Wein mit<br />

animierendem Trinkuss und prägnanter<br />

Sortentypizität des Rebstockes.<br />

Bod´n dokumentiert das klassische<br />

Spiegelbild von Herkunft und Typizität<br />

der Weinberge, die sich mit viel Charakter<br />

und eleganter Fülle in solchen<br />

Weinen wieder nden.<br />

Zeit+Ruh sind ganz besondere Weine.<br />

Sie reifen sehr langsam zu ihrer wahren<br />

Größe heran und entwickeln ihr volles<br />

Potenzial immer in kleinen Holzfässern.<br />

Termine im Jahresreigen<br />

15./<strong>16</strong>. Juni „Wein & Steak“ im 3-Hauben-Restaurant<br />

T.O.M. am Kochen<br />

17. August „Picknick im Weingarten“<br />

15.-17. November „Alles Masser“<br />

Ihil illuptiorum con remolorem que<br />

et dempor aborum quos dolo ommodi<br />

ommodiant odit, sim rerore<br />

dolorit fugiae sum soluptatem qui<br />

repudi dem re et pe quo beriorro il<br />

molor aut verovit rectati<br />

Weingut Masser<br />

Fötschach 41<br />

8463 Leutschach<br />

Tel. +43 (0)3454 / 467<br />

www.masser.cc<br />

iGPS-Koordinaten:<br />

N 46° 40` 27“ - EO 15° 29` 39“<br />

45


Petra und Hannes Harkamp<br />

empfangen ihre Gäste immer<br />

sehr herzlich<br />

46<br />

Fruchtige Weine und feinste Sekte<br />

Der Name Harkamp steht für ein<br />

landschaftliches, vinophiles und kulinarisches<br />

Gesamterlebnis. Im Frühling<br />

präsentiert der Winzer Hannes Harkamp,<br />

bekannt für seine feingliedrigen<br />

Weine und nessenreichen Winzersekte,<br />

drei neue Weißweine von der Lage<br />

„Flamberg“. Typisch steirisch sind die<br />

Rebsorten: Flamberg Gelber Muskateller,<br />

Flamberg Morillon und Flamberg<br />

Sauvignon Blanc heißen die neuen<br />

Lieblinge des heurigen Jahres.<br />

Die neuen Weine der Lage Flamberg<br />

Der Name Flamberg ist im gesamten<br />

deutschsprachigen Raum zu nden, er<br />

leitet sich von „ammender Berg“ ab.<br />

Bereits weit vor Christi Geburt war es<br />

üblich, dem eigenen Volk durch Feuer<br />

auf einem Hügel oder Berg „Gefahr in<br />

Verzug“ zu signalisieren. Vereinfacht<br />

gesagt ist der Flamberg geologisch<br />

gesehen ein großer, mit Muscheln<br />

und Korallen durchsetzter Sandhügel.<br />

Die Überreste eines Korallenris eines<br />

urzeitlichen Meeres erstrecken sich<br />

auf rund 400 Meter Seehöhe entlang<br />

des gesamten Hügels. Die Kalkablagerungen<br />

lassen die Trauben sehr gut<br />

ausreifen und verleihen den Flamberg-<br />

Weinen eine strae Mineralität, was<br />

man in den Flamberg-Weinen von<br />

Hannes Harkamp auch wunderbar herausschmeckt.<br />

Seit Jahren beobachtet<br />

der Winzer seine Trauben am Flamberg<br />

genau und 2012 war es schließlich<br />

soweit: „Die Trauben reifen seit Jahren<br />

wunderbar aus und die Kalkablagerungen<br />

verleihen den Weinen ein<br />

erfrischendes Rückgrat. Es lag daher<br />

auf der Hand, diese drei Rebsorten als<br />

eigenständige Weine zu vinizieren“,<br />

erklärt Hannes Harkamp. Er entschied<br />

sich ganz bewusst für Spontanvergärung.<br />

„Das verleiht den Weinen noch<br />

mehr Charakter und Eigenständigkeit,“<br />

verrät der Perfektionist. Gelber Muskateller<br />

und Sauvignon Blanc wurden zur<br />

Gänze im Stahltank vergoren und ausgebaut.<br />

Morillon erhielt seinen Schli<br />

zum vollmundigen Dritten im Bunde<br />

durch eine xx-monatige Reifezeit im<br />

großen Holzfass.<br />

Verkostungsmöglichkeiten<br />

bei Familie Harkamp<br />

Genießen Sie die subtilen und nessenreichen<br />

Weine sowie die erstklassigen<br />

Winzersekte an zwei zauberhaften<br />

Adressen von Familie Harkamp:<br />

Vinothek im Weingartenhotel,<br />

Flamberg 46, 8505 St. Nikolai/Sausal<br />

+43 3185 30 630<br />

In der neu eröneten Sektmanufaktur<br />

Villa Hollerbrand, Seggauberg 74,<br />

8430 Leibnitz.<br />

Telefonische Voranmeldung erbeten<br />

bei Petra Harkamp 0660/344 95 99.<br />

Selbstverständlich stehen alle Weine<br />

und Winzersekte auch im Restaurant<br />

des Weingartenhotels am Flamberg<br />

zur Verkostung bereit.<br />

www.harkamp.at


Lebendige Kulturszene<br />

Die Weinstadt Leibnitz ist nicht nur eine angesagte Destination für Genießer, sie<br />

bietet Gästen wie Einheimischen eine attraktive Kulturszene auf hohem Niveau<br />

Im Marenzikeller in Leibnitz wird auf<br />

hohem Niveau die Jazz- und Bluesszene<br />

bedient. An das Marenzihaus<br />

angeschlossen ist eine Galerie.<br />

Der Verein „Leibnitz Kult.“<br />

wird von charmanter wie<br />

kompetenter Frauenhand<br />

geführt (v.l.): Martina<br />

Aldrian, Helga Cernko<br />

und Isabella Holzmann<br />

Leibnitz ist eine so blühende Bezirksstadt,<br />

dass sie Gäste oft ratlos<br />

macht: Wo anfangen? Die Antwort ist<br />

einfach: ganz entspannt. Die Weinstadt<br />

im Herzen der Südsteiermark wirft sich<br />

gerne in Schale und empfängt ihre<br />

Besucher immer sehr herzlich. Sie ist<br />

eine genussvolle Destination und immer<br />

gut für eine Entdeckungsreise<br />

der Sinne. Freundliche Menschen kennenlernen,<br />

anieren, einkaufen, die<br />

großartigen Angebote an Freizeitmöglichkeiten<br />

wahrnehmen oder einen<br />

faszinierenden Abend erleben – das<br />

Angebot ist vielfältig. Eine außergewöhnliche<br />

Grußbotschaft an Urlauber<br />

und Einheimische ist das umfangreiche<br />

Kulturangebot, das vom Verein<br />

„Leibnitz Kult.“ bedient wird. Am Programm<br />

stehen Kabarett, Lesungen<br />

mit Musik, Jeunesse Kindertheater, die<br />

Bluesszene mit Mastermind Sir Oliver<br />

Mally ndet ebenso ihre leidenschaftlichen<br />

Anhänger wie das Jazz-Genre<br />

rund um Eddie Luis und Kulturadministrator<br />

Gernot Kratzer. Im <strong>Frühjahr</strong> werden<br />

Ernst Molden und Willi Resetarits<br />

in Leibnitz spielen, Stermann & Grissemann<br />

ihr Kabarettprogramm auf die<br />

Bühne bringen, ein weiteres Highlight<br />

ist die Lesung von Frank Homann<br />

mit Martin Gasselsberger als musika-<br />

lischen Begleiter. Im Sommer gibt es<br />

mit La Strada einen weiteren kulturellen<br />

Höhepunkt und auch die Zusammenarbeit<br />

mit Styriarte, Aims und der<br />

Theaterszene Graz wird intentiv vorangetrieben.<br />

Die Montagsakademie<br />

im Marenzihaus und die hohe Ausstellungsqualität<br />

der Galerie Marenzi<br />

unter Kurator Klaus Dieter Hartl, er forciert<br />

dort moderne (Foto)Kunst, fügen<br />

sich attraktiv in das Kulturgeschehen<br />

ein. Verantwortlich dafür ist „Leibnitz<br />

Kult.“ mit Obfrau Helga Cernko, Geschäftsführerin<br />

Martina Aldrian und<br />

Kulturmanagerin Isabella Holzmann.<br />

www.leibnitz-kult.at<br />

Foto: Ulrike Rauch<br />

47


Terroirgeprägte große Gewächse im Weingut Elsnegg<br />

In der Südsteiermark stehen große Lagen im Ertrag. Im Weingut Elsnegg sind die Riede<br />

Urlkogel und Eckberg verantwortlich für terroirgeprägte Weine von großem Format<br />

„Plopp“ – viele Weinfreunde und Genießer<br />

lieben dieses vertraute Geräusch,<br />

wenn der Korken aus der<br />

Flasche gezogen wird. Im Weingut<br />

Elsnegg an der Südsteirischen Weinstraße<br />

in Gamlitz braucht man dieses<br />

„Plopp“ nicht missen, denn seit diesem<br />

Jahr werden die großen Gewächse aus<br />

den Lagen Urlkogel und Eckberg mit<br />

hochwertigen Naturkorken verschlossen.<br />

Diese bleiben im Hause Elsnegg<br />

mit dem Jahrgang 2011 ausschließlich<br />

den Lagenweinen Urlkogel Sauvignon<br />

Blanc, Eckberg Grauer Burgunder und<br />

Eckberg Blauer Zweigelt vorbehalten.<br />

48<br />

Gefüllt werden die in kleinen Eichenfässern<br />

gereiften Qualitäten in Burgunderaschen<br />

mit neu designten Etiketten<br />

und sehr hohem Erkennungswert.<br />

„Wir wollen damit ein sichtbares Zeichen<br />

setzen und diese Reserveweine<br />

in jenes Licht rücken, das ihnen auch<br />

zusteht“, ist Kellermeisterin Regina<br />

Els negg überzeugt, die den Marketing-<br />

Relaunch gemeinsam mit Wolfgang<br />

Dilsky, ihrem Lebenspartner und Vater<br />

ihres jüngst geborenen Sohnes Jakob<br />

realisierte. Der anerkannte Weinfachmann<br />

und Gastronom: „Die spezielle<br />

Aufmachung ist nicht für die klassische<br />

Weinserie vorgesehen und bleibt ausschließlich<br />

den großen Weinen mit erkennbarem<br />

Entwicklungs- und damit<br />

hohem Lagerpotenzial vorbehalten.“<br />

Diese großen Gewächse werden vom<br />

Terroir stärker geprägt als vom Charakter<br />

ihrer Rebsorten und sind damit ein<br />

nobler Lustgewinn für verwöhnte Genießer.<br />

Großen Gefallen am neuen Auftritt<br />

dieser Weine nden auch Monika<br />

und Engelbert Elsnegg, die den traditionsreichen<br />

Familienbetrieb in den<br />

vergangenen Jahrzehnten zu einem<br />

weit über die Landesgrenzen hinaus<br />

anerkannten Weingut führten.


Reife, tiefe Nase, am<br />

Gaumen sehr fruchtig<br />

und füllig, dichte<br />

Struktur, glänzt bei<br />

großer Eleganz mit<br />

mächtigem Körper,<br />

gut balanciert, perfekt<br />

eingebundene<br />

Tanninstruktur.<br />

Fokkusierende, tiefe<br />

Röstaromen, am<br />

Gaumen Noten von<br />

Datteln, Bratapfel,<br />

Honig, auch Zimt,<br />

mächtig und feurig,<br />

mit terroirgeprägter<br />

Mineralik aus der<br />

Lage Eckberg.<br />

Faszinierend gereifte<br />

Aromatik, extrem<br />

vielschichtig, kräftiger<br />

Körper, vegetabil<br />

mit schönen Tertiäraromen,<br />

wird im<br />

Finale zum ausdauerndenMarathonläufer,<br />

großer Wein.<br />

Generationensprung innerhalb<br />

der Familie: Mit dem<br />

kürzlich geborenen Sohn<br />

Jakob von Regina Elsnegg<br />

und ihrem Lebenspartner<br />

Wolfgang Dilsky (am Foto<br />

auf der linken Seite) gibt es<br />

im Weingut Elsnegg nicht nur<br />

einen liebgewonnen Zuwachs,<br />

mit den Lagenweinen<br />

Urlkogel Sauvignon Blanc,<br />

Eckberg Grauer Burgunder<br />

und Eckberg Blauer Zweigelt<br />

beschreitet das engagierte<br />

junge Paar neue Marketingstrategien,<br />

die auch<br />

von Engelbert und Monika<br />

Elsnegg begeistert aufgenommen<br />

werden.<br />

Die Reserveweine<br />

Urlkogel Sauvignon<br />

Blanc, Eckberg Grauer<br />

Burgunder und Eckberg<br />

Blauer Zweigelt werden<br />

mit neu designten<br />

und formschönen<br />

Etiketten in Burgunderaschen<br />

mit hohem<br />

Erkennungs wert gefüllt<br />

i<br />

Weingut Elsnegg<br />

Eckberg 26, 8462 Gamlitz<br />

Tel. +43 / 3453 4812<br />

weingut@elsnegg.at<br />

www.elsnegg.at<br />

49


50<br />

im Steirerland<br />

<br />

Das traditionelle Osterlamm<br />

hat jüdische Ursprünge<br />

und geht auf das Osterfest<br />

zurück. Im Panoramahotel-<br />

Restaurant Steirerland wird<br />

dieses traditionelle Gericht<br />

zeitgemäß interpretiert und<br />

zum geschmacklich-sinnlichen<br />

Erlebnis


Das traditionelle Osterlamm kann auf eine lange christliche Tradition zurückblicken.<br />

Im Panoramahotel-Restaurant Steirerland serviert man dieses auf zeitgemäße Art.<br />

Das traditionelle Osterlamm hat<br />

jüdische Ursprünge und geht auf<br />

das Osterfest zurück. Das Pessachoder<br />

Passah-Fest wird in jener Woche<br />

gefeiert, in welcher die Kreuzigung<br />

und Wiederauferstehung Christi stattfanden.<br />

Passah erinnert auch an den<br />

Auszug der Israeliten von Ägypten. Die<br />

katholische Kirche hat bereits von Christus<br />

an „Das Lamm Gottes“ mit dem<br />

Opferlamm in Verbindung gebracht.<br />

Es liegt natürlich nahe, zu Ostern ein<br />

Lamm als Symbol zuzubereiten. Außerdem<br />

ist es die ideale Zeit, um ein Lamm<br />

zu schlachten. Die Fastenzeit geht am<br />

Ostersamstag zu Ende, Fleisch ist also<br />

wieder erlaubt und den symbolträch-<br />

tigen Traditionen zwischen Ostern und<br />

Lamm wird so Rechnung getragen. Besonders<br />

in ländlichen Regionen wird<br />

heute noch mit einem Osterlamm an<br />

dieses Ereignis erinnert. In kreativer Zubereitung<br />

wird heute das Osterlamm im<br />

südsteirischen Panoramahotel-Restaurant<br />

Steirerland zum geschmacklichsinnlichen<br />

Erlebnis. Geführt wird dieses<br />

alteingesessene, renommierte Haus<br />

in St. Andrä im Sausal von den Schwestern<br />

Ruth und Maria Stelzer. Der gute<br />

Ruf der Küche wird dabei weit über die<br />

steirischen Landesgrenzen hinaus getragen.<br />

Maitre Andreas Krainer genießt<br />

in der Küche nicht nur das Vertrauen<br />

seiner weiblichenChefs, gemeinsam<br />

Ein perfekt eingespieltes Team mit großer<br />

Herzlichkeit (v.l.): Maria und Ruth Stelzer<br />

mit Maitre Andreas Krainer<br />

mit Ruth werden die köstlichen Gerichte<br />

choreograsch inspiriert auf den<br />

Tellern angerichtet. Diese faszinieren<br />

die Gäste ebenso wie die hohe Qualität<br />

aller Zutaten. Frisches wie Fleisch, Gemüse,<br />

Obst oder Kräuter aus dem eigenen<br />

Garten spielen im Steirerland eine<br />

Hauptrolle, dazu kredenzt Maria Stelzer<br />

als diplomierte Sommeliere die harmonierenden<br />

Weine – vorzugsweise aus<br />

der Region. Zwei Eyecatcher sind weiters<br />

der grandiose Ausblick von der Terrasse<br />

auf die Waldschacher Seen oder<br />

der überdimensionale Steirerhut auf der<br />

Hotelwiese, unter dem sich treich der<br />

Aperitif einnehmen lässt.<br />

www.steirerland.co.at<br />

51


Die sachverständigen Gäste im Weinhof-Buschenschank<br />

Nekrep in Gamlitz<br />

sind längst treue Genießer der breiten<br />

Sortenpalette an Qualitätsweinen, die<br />

Günter Nekrep mit Hilfe seines Vaters<br />

Josef viniziert. Als übersichtliche Orientierungshilfe<br />

für die Stilistik der Nekrep-Weine<br />

werden diese nun in vier<br />

neue Kategorien gelistet.<br />

Klassik, Edition Stani, Panthera, Sekt<br />

Wenngleich die hohe Qualität der<br />

Nekrep-Weine unangetastet bleibt,<br />

ordnet man die Weine nun in die Kate-<br />

52<br />

Spannende Entdeckungen im Weinhof Nekrep<br />

Weinfreunde sind vom reizvollen Ambiente der Buschenschank im Weinhof Nekrep<br />

vulgo Stani Gustl tief beeindruckt. Der Panoramablick von der Terrasse ist atemberaubend,<br />

die Jausen exzellent, das i-Tüpfelchen ist die hohe Qualität der Weine<br />

gorien Klassik, Edition Stani, Frizzante<br />

und Sekt. „Der Gast bzw. der Weinkunde<br />

soll sofort erkennen, welche Weinstilistik<br />

wir in die Flaschen bringen“,<br />

sagt Günter Nekrep, der die Hauptverantwortung<br />

im Familienbetrieb trägt.<br />

Klassik steht dabei für frische, trockene,<br />

überaus trinkanimierende Weine mit<br />

überzeugender Primärfrucht. Unter<br />

der Bezeichnung „Edition Stani“ werden<br />

große Gewächse vermarktet, die<br />

über mehrere Monate in kleinen oder<br />

großen Holzfässern bis zum optimalen<br />

Trinkgenuss reifen.<br />

Als Pendant zum steirischen Panther<br />

steht der Name Panthera für die fruchtsüßen<br />

Frizzante-Perlweine mit unkompliziertem<br />

Trinkspass. Nach dem Vorbild<br />

französischer Winzerkollegen in<br />

der Champagne produziert die Familie<br />

Nekrep zusätzlich noch aschenvergorenen<br />

Sekt mit großer Primärfrucht<br />

und höchster Qualität. Alle Produkte<br />

gibt es im Familienweingut zu Ab-Hof-<br />

Preisen oder auch glasweise in der<br />

angeschlossenen steirischen Buschenschank,<br />

die von Mutter Juliane Schwiegertochter<br />

Silke geführt wird.


Die Buschenschank im Weinhof<br />

Nekrep vulgo Stani Gustl<br />

ist in Hochform: die Familie<br />

serviert viele köstliche Jausen,<br />

dazu kredenzt man die hauseigenen<br />

Qualitätsweine – auch<br />

glasweise.<br />

Als attraktiven Bonus<br />

genießen die Gäste auf der<br />

Terrasse einen atemberaubenden<br />

Panoramablick über die<br />

Weingärten (linkes Foto).<br />

iWeinhof Nekrep<br />

vulgo Stani Gustl<br />

Eckberg 72, 8462 Gamlitz<br />

Südsteirische Weinstraße<br />

Tel. +43 / 3453 2248<br />

www.weinhof-nekrep.at<br />

Klassik-Weine wie<br />

Welschriesling,<br />

Sauvignon Blanc,<br />

Weißburgunder etc.<br />

werden mit prägnanter,<br />

knackig-frischer<br />

Sortentypizität und<br />

optimaler Säurestruktur<br />

viniziert.<br />

Panthera ist die<br />

Bezeichnung der<br />

Frizzante-Perlweine.<br />

Sie werden durch<br />

zugesetze Kohlensäure<br />

erzeugt und zu<br />

fruchtsüßen, prickelnden<br />

Schaumweinen<br />

ausgebaut.<br />

Edition Stani steht für<br />

gehaltvolle Weine, die<br />

in kleinen oder großen<br />

Holzfässern ihrer<br />

Vollendung entgegen<br />

reifen. Solche Gewächse<br />

werden nur in<br />

sehr guten Jahrgängen<br />

produziert.<br />

Sekt Brut wird mit<br />

großem Aufwand<br />

durch die zweite<br />

Gärung in der Flasche<br />

hergestellt. Der exklusive<br />

Schaumwein ist<br />

im Geschmacksbild<br />

sehr trocken und<br />

überaus fruchtbetont.<br />

Nam qui unto ipsam<br />

alitio quam ex et<br />

latusdae pariaec<br />

tatur, quiat et pa nos<br />

dolor aut quid endit<br />

molorestent magnihi<br />

llorepu daernati<br />

doluptium impos<br />

dentus.<br />

Der Weinhof<br />

Nekrep listet<br />

seine Weine<br />

in die Kategorien<br />

Klassik,<br />

Edition Stani,<br />

Panthera und<br />

Sekt<br />

53


Schlösser. In der Südsteiermark laden Schlösser zu<br />

Events wie Hochzeiten, Festivals, sie bieten Seminare an<br />

oder führen die mitunter mächtigen Bauten auch als Hotel.<br />

Nachfolgend ein kleiner Überblick ohne Vollständigkeit.<br />

Schloss Gamlitz war<br />

1990 Austragungsort<br />

der steirischen<br />

Landesausstellung.<br />

Das schmucke<br />

Schloss wird als<br />

Eventort für Konzerte<br />

wie das Summertimeblues<br />

und für<br />

Hochzeiten genützt.<br />

www.melcher.at<br />

Seminare, Events,<br />

Ausstellungen,<br />

Hochzeiten mit<br />

Trauungssaal und<br />

schlosseigener Kapelle<br />

für die kirchliche<br />

Trauung bietet<br />

das Georgi-Schlössl<br />

in Ehrenhausen an.<br />

Gediegene Zimmer.<br />

www.georgischloss.at<br />

54<br />

Schloss Spielfeld am<br />

Beginn der Südsteirischen<br />

Weinstraße ist<br />

heute nicht nur eine<br />

attraktive Location<br />

für (Kultur-)Veranstaltungen,<br />

sondern auch<br />

für Hochzeiten. Info-<br />

Tel. 03453/5078<br />

oder www.schlossspielfeld.at<br />

Im Romantikschloss<br />

Ottersbach werden<br />

Konzerte, Ausstellungen,Familienfeiern<br />

wie Hochzeiten<br />

etc. organisiert.<br />

Veranstaltet werden<br />

auch Weinverkostungen.<br />

Infos unter:<br />

www.schlossottersbach.at<br />

Schloss Seggau<br />

wird vorwiegend als<br />

Seminarhotel mit<br />

angeschlossenem<br />

Restaurant geführt.<br />

Hochzeiten werden<br />

in der wunderschönen,<br />

alten Kapelle<br />

geschlossen.<br />

Infos unter<br />

www.seggau.com<br />

22. bis 24. März <strong>2013</strong><br />

Gamlitz sperrt auf<br />

Frühlingsweinkost auf<br />

Schloss Gamlitz<br />

Musikveranstaltungen,<br />

ORF Radio-Frühschoppen,<br />

Weinbergwanderung,<br />

Kulinarik!<br />

www.gamlitz.at<br />

23. März <strong>2013</strong> ab 18 Uhr<br />

„Grüne Wein-Nacht“<br />

Verkosten Sie den frisch in<br />

Flaschen gezogenen Wein<br />

bei den Gastronomiebetrieben<br />

in Leibnitz, Wagna,<br />

Seggauberg und Kaindorf/S.<br />

www.leibnitz.info<br />

5., 10. und 24. April <strong>2013</strong><br />

Jahrgangspräsentation<br />

Die steirischen Weinbauern<br />

füllen die Gläser ihrer<br />

besten Weine des aktuellen<br />

Jahrganges und kredenzen<br />

sie bei den steirischen<br />

Jahrgangspräsentationen<br />

am 5. April in Linz, am 10.<br />

April in Graz und 24. April in<br />

Klagenfurt. Zum Wohl!<br />

www.steirischerwein.at<br />

25. bis 27. April <strong>2013</strong><br />

Südsteiermark-Classic<br />

Klassik & Nostalgie, verbunden<br />

mit sportlichem Ehrgeiz,<br />

Exklusivität und Begeisterung,<br />

das sind die Ingredienzen<br />

der Südsteiermark-<br />

Classic. Die Region bietet<br />

eine wunderbare Kulisse!<br />

www.suedsteiermarkclassic.at<br />

26. April <strong>2013</strong><br />

Jahrgangspräsentation<br />

Schloss Ottersbach<br />

Weinpräsentation der<br />

Großkleiner Weinbauern<br />

& kulinarischer Reigen der<br />

Wirte im Schloss Ottersbach.<br />

Erstklassige Weine, edles<br />

Ambiente und kulinarische<br />

Leckerbissen!<br />

www.grossklein-online.at<br />

www.schloss-ottersbach.at<br />

9. bis 11. Mai <strong>2013</strong><br />

Ballontage in Kitzeck<br />

Bunt wird der Himmel über<br />

der höchstgelegensten<br />

Weinbaugemeinde Österreichs<br />

wenn sich unzählige<br />

Ballone auf die Fahrt<br />

begeben.<br />

www.sulmtal-sausal.at<br />

11. Mai <strong>2013</strong><br />

Bioweinkost Steiermark<br />

Im Knielyhaus in Leutschach<br />

laden die Pioniere der<br />

steirischen Bio-Winzer zur<br />

umfangreichen Weinverkostung.<br />

Siehe Seite 22<br />

11. Mai <strong>2013</strong>: STK-Jahrgangspräsentation<br />

Weingut Gross in Ratsch an<br />

der Weinstraße. Die STK-<br />

Weingüter laden zur Jahrgangspräsentation.<br />

Seite 35<br />

18. Mai bis 15. Juni <strong>2013</strong><br />

„Mit dem Radl zum Wein“<br />

Geführte Radtour jeden<br />

Samstag vom Genussplatz<br />

Hauptplatz Leibnitz aus zu<br />

einem unserer hervorragenden<br />

Weingüter.<br />

www.leibnitz.info<br />

18. Mai <strong>2013</strong>:<br />

Weinkulinarium im<br />

Rebenland Leutschach<br />

Weinbauern und Wirtsleute<br />

bieten im Knielyhaus Köstliches<br />

aus Küche und Keller.<br />

Beginn: 15 Uhr.<br />

www.wein-kulinarium.at<br />

9. Juni <strong>2013</strong><br />

Kitzeck ist prickelnd<br />

Sekt und mehr reicht man<br />

zur Verkostung in Kitzeck.<br />

www.sulmtal-sausal.at<br />

21. Juni <strong>2013</strong><br />

Tischlein deck dich an der<br />

Südsteirischen Weinstraße;<br />

Zur Sommersonnenwende<br />

mitten im Weingarten ein<br />

herrliches Menü genießen.<br />

www.suedsteirischeweinstrasse.at<br />

Buschenschänken, Restaurants, Zimmer, Events und weitere Infos:<br />

www.suedsteiermark.com


DIE NACKTEN<br />

NACKTEN<br />

FAKTEN: FAKTEN:<br />

Steirisches<br />

Steirisches<br />

Kürbiskernöl Kürbiskernöl trägt trägt<br />

g.g.A.-Banderole<br />

g.g.A.-Banderole<br />

g.g.A. steht für geschützte<br />

geografi sche Angabe<br />

und bedeutet:<br />

· 100% reines Kürbiskernöl aus Erstpressung<br />

· gesicherte Herkunft der Kürbiskerne aus<br />

geographisch exakt defi nierten Gebieten<br />

· Kürbiskernöl hergestellt in heimischen Ölmühlen<br />

<br />

Die Banderole mit der individuellen, fortlaufenden Kontrollnummer<br />

schafft Transparenz* vom Kürbisfeld bis ins Regal und gibt Ihnen<br />

beim Kauf die Gewissheit, 100 % reines Steirisches Kürbiskernöl<br />

g.g.A. zu erwerben. *Rückverfolgung der Herkunft u. umfassende Infos auf:<br />

www.steirisches-kuerbiskernoel.eu<br />

<br />

55


Steiermark feiert ihren Heimatdichter<br />

Peter Rosegger war Zeit seines Lebens ein kritscher Journalist, Schriftsteller und Dichter. Dieses<br />

Jahr jährt sich zum 170. Mal sein Geburtstag. Zu diesem Anlass gibt es viele spannende Projekte<br />

Im heurigen Jubiläumsjahr feiert die<br />

Steiermark den 170. Geburtstag von<br />

Peter Rosegger – mit zahlreichen<br />

Projekten, Veranstaltungen und Aktivitäten.<br />

Die Waldheimat steht dabei<br />

ebenso im Mittelpunkt wie spätere Stationen<br />

seines Lebens, denn das Wirken<br />

Roseggers wird in diesem Impulsjahr in<br />

seiner ganzen Breite thematisiert – von<br />

seiner Dichtkunst und volkskulturellen<br />

Nähe bis hin zu seiner gesellschaftskritischen,<br />

journalistischen Tätigkeit.<br />

Denn Peter Rosegger ist und bleibt vor<br />

allem eines: Zeitlos aktuell.<br />

„Neben Erzherzog Johann, der unsagbar<br />

viel für die Steiermark geleistet<br />

hat, zählt Peter Rosegger für mich sicherlich<br />

zu den bedeutendsten und<br />

verdienstvollsten Persönlichkeiten der<br />

Steiermark“, meint Landeshauptmann-<br />

Stv. Hermann Schützenhöfer, der das<br />

Peter-Rosegger-Jahr <strong>2013</strong> ausgerufen<br />

hat. Die Volkskultur Steiermark GmbH,<br />

ein Unternehmen vom Land Steiermark,<br />

wurde mit der Organisation und<br />

Koordination des Jubliäumsjahres beauftragt,<br />

in dem es vor allem darum<br />

geht, Impulse zu setzen, die nachhaltig<br />

wirken und ihre Wirkung weiter entfalten<br />

können. Denn das Jahr <strong>2013</strong> soll<br />

nicht für sich stehen, sondern als Auftakt<br />

bis 2018 wirken, wenn sich Roseggers<br />

Geburtstag zum 175. Mal und sein<br />

Todestag zum 100. Mal jährt.<br />

Zeitlos aktueller Schriftsteller<br />

Peter Rosegger ist uns zumeist als<br />

Dichter und Schriftsteller in Erinnerung,<br />

er war aber auch ein durchaus<br />

kritischer Journalist, der mitunter in<br />

sehr scharfer Weise Missstände aufzeigte,<br />

was ihm ebenso Zustimmung<br />

wie Ablehnung einbrachte. Zudem<br />

war er ein Vordenker in Fragen des<br />

Umweltschutzes, der Landucht, der<br />

gesunden Ernährung, in Bildungsfragen<br />

wie auch im Tourismusbereich. So<br />

schrieb er bereits im Jahr 1913 über<br />

den Raubbau an der Natur „Des Geldes<br />

wegen wird Raubbau, um nicht zu<br />

sagen: perverse Naturkraftverschwen-<br />

56<br />

dung getrieben. […] Wir dürfen es<br />

nicht darauf ankommen lassen, dass<br />

in unseren Ländern ein starker Baum,<br />

ein ursprüngliches Tier, ein wilder Bach<br />

zur Kuriosität wird.“ Oder, um ein weiteres<br />

Beispiel seiner kritischen Ansätze<br />

aufzuzeigen: Im Jahr 1917 beschäftigte<br />

er sich etwa mit naturnaher Ernährung<br />

und schrieb „Mir scheint, wir erfahren<br />

es heute, dass es besser bekommt,<br />

wenn echte Naturprodukte schlecht<br />

gekocht werden, als wenn gefälschte<br />

Nahrungsmittel mit ranierter Kunst<br />

bereitet auf den Tisch kommen.“ Gerade<br />

durch die Vielschichtigkeit seines<br />

Wirkens fasziniert uns die Person Peter<br />

Rosegger bis ins Heute und regt nach<br />

wie vor zum Nachdenken an.<br />

Highlights im Roseggerjahr<br />

Ein breit gefächertes Veranstaltungsangebot<br />

sowie spannende Projekte<br />

erwarten uns im heurigen Roseggerjahr.<br />

Die Palette reicht von einem Literaturprojekt<br />

rund um Martin G. Wanko<br />

über ein Volksschulprojekt bis hin zur<br />

Neuauage des mittlerweile etwas in<br />

Vergessenheit geratenen Rosegger-<br />

Jankers. Darüber hinaus gibt es Rosegger-Sonderausstellungen<br />

in der<br />

Heuer jährt sich zum<br />

170. Mal der Geburtstag<br />

von Peter Rosegger. Die<br />

Steiermark feiert das<br />

mit einem Reigen von<br />

Rosegger-Events<br />

Hochsteiermark und in Graz, Stadtführungen,<br />

Vorträge, Lesungen und vieles<br />

mehr. Als Höhepunkt des Jahres dürfen<br />

wir uns auf die Roseggerfestspiele<br />

am Kluppeneggerhof in Alpl/Krieglach<br />

freuen: Ab 28. Juli <strong>2013</strong> wird vor dem<br />

Geburtshaus Roseggers der bekannte<br />

Roman über das Bauernsterben „Jakob<br />

der Letzte“ auf einer Naturkulisse<br />

aufgeführt. Für die Dramatisierung<br />

des Stückes konnte der österreichische<br />

Autor Felix Mitterer gewonnen<br />

werden, die Regie übernimmt Michael<br />

Schilhan, Intendant des Next Liberty<br />

Jugendtheaters. Hauptdarsteller ist<br />

der bekannte steirische Schauspieler<br />

August Schmölzer. Mit acht Freiluftaufführungen<br />

stellt diese Veranstaltung<br />

eine wertvolle Bereicherung des steirischen<br />

Kultursommers dar und spannt<br />

einen viel versprechenden Bogen vom<br />

19. Jahrhundert ins Heute.<br />

Informationen:<br />

Volkskultur Steiermark GmbH<br />

Sporgasse 23, 8010 Graz<br />

Tel. 03<strong>16</strong> / 908535<br />

www.rosegger.steiermark.at<br />

(Tickets für „Jakob der Letzte“: Ab April<br />

unter www.oeticket.com)<br />

Foto: © Steiermärkisches Landesarchiv


20 Jahre Rosegger Weine<br />

Das Weingut Karl Bauer aus Gamlitz widmet mit Welschriesling<br />

Peter Rosegger und Zweigelt Peter Rosegger seit zwei Jahrzehnten<br />

dem steirischen Heimatdichter zwei Qualitätsweine<br />

Bereits seit der Landesausstellung<br />

„Peter Rosegger“ im Jahre 1993 in<br />

der Waldheimat widmet das Weingut<br />

Bauer zwei seiner Weine – Welschriesling<br />

und Zweigelt – dem steirischen<br />

Heimatdicher und hat diese auch<br />

markenrechtlich schützen lassen. Mit<br />

einem großen Fest feiert am Samstag,<br />

25. Mai <strong>2013</strong> die Familie Bauer den 170.<br />

Geburtstag von Peter Rosegger. Das<br />

Weingut Karl Bauer zählt zu den besten<br />

Adressen in der Südsteiermark und<br />

kultiviert dort seit mehr als einhundert<br />

Jahren ihre Rebächen. Die Weine werden<br />

sowohl im klassischen Stil als auch<br />

im kleinen und großen Holzfass ausgebaut,<br />

vermarktet werden sie ebenso in<br />

Großaschen.<br />

Kennzeichnendes Potenzial<br />

Ein kennzeichnendes Potential des<br />

Weingutes Karl Bauer sind seine Lagen<br />

Zieregg in Berghausen und Kranachberg<br />

in Gamlitz. Sie zählen zu den<br />

besten in der Steiermark. Die Weine<br />

erhalten ihren Charakter und ihre Einzigartigkeit<br />

durch den Boden, auf dem<br />

die Reben wurzeln.<br />

Familienbetrieb seit Generationen<br />

Seit 1901 bewirtschaftet die Familie<br />

Bauer das Weingut am Kranachberg<br />

im südsteirischen Weinbauort Gamlitz.<br />

Heute mit Karl und Anna Bauer und<br />

Sohn Arnold mit Partnerin Bianca und<br />

dem gemeinsamen Sohn Alexander<br />

bereits in 4. und 5. Generation.<br />

Festprogramm am Weingut Bauer<br />

Samstag, 25. Mai <strong>2013</strong>, 15 Uhr<br />

Mitglieder des Roseggerbundes „Waldheimat“<br />

Krieglach führen an diesem<br />

Tag mit besinnlichen und heiteren<br />

Texten sowie Großformatbildern durch<br />

das außergewöhnliche Leben des berühmten<br />

Dichters Peter Rosegger. Der<br />

Mürztaler Künstler Christian Huber<br />

wird mit einer Live-Malperformance<br />

Peter Rosegger in sein künstlerisches<br />

Schaen rücken, ein Volksmusiktrio<br />

aus der Waldheimat wird das Fest mit<br />

Volksweisen musikalisch umrahmen.<br />

Präsentation der Rosegger-Weine<br />

Ein weiterer Höhepunkt ist die Präsentation<br />

der Roseggerweine und des aktuellen<br />

Jahrganges 2012. DB<br />

Sowohl der Zweigelt Peter<br />

Rosegger als auch der<br />

Welsch riesling Peter Rosegger<br />

sind seit der „Peter<br />

Rosegger“-Landesausstellung<br />

1993 markenrechtlich<br />

geschützt.<br />

Weingut Karl Bauer<br />

Kranachberg 22<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel. +43 (0) 3454 / 444<br />

www.bauer-gamlitz.at<br />

weingut@bauer-gamlitz.at<br />

iGPS-Koordinaten:<br />

N 46° 42` 11.9“ - EO 15° 30` 01.0“<br />

Kommentierte Weinverkostungen nach<br />

telefonischer Anmeldung<br />

57


Die Weinlese 2012 lag mengenmäßig<br />

im 5-Jahres-Schnitt, lieferte<br />

gegenüber 2011 aber mehr als ein Viertel<br />

weniger Ertrag. Die Trauben wurden<br />

voriges Jahr in einem optimalen Reifezustand<br />

geerntet, die Säurewerte waren<br />

ähnlich ausgewogen wie 2011, die<br />

Zuckergehalte in den Trauben erfreulich<br />

hoch. Auch wenn es bei der Menge<br />

Abstriche gibt, hält die 2012er Qualität<br />

mit dem Jahrgang 2011 nicht nur mit,<br />

sondern ist im Geschmack etwas voller<br />

und mit sehr sortentypischen Fruchtaromen<br />

ausgestattet.<br />

Der Witterungsverlauf im Detail<br />

Die Wintermonate waren im steirischen<br />

Weinbaugebiet 2012 äußerst<br />

schneearm. Von Jänner bis März elen<br />

im Durchschnitt nur etwa ein Viertel<br />

der üblichen Niederschläge. Nach etwas<br />

höheren Jänner-Temperaturen<br />

folgte Anfang Februar klirrende Kälte<br />

bis minus 20 ° C. Danach stieg das<br />

Thermometer kontinuierlich bis Anfang<br />

April an, sodass bereits Ende<br />

März 2012 mehrmals mehr als 20° C<br />

gemessen wurde. Ab 1. April konnten<br />

die ersten austreibenden Reben beobachtet<br />

werden. Besonders früh angetriebene<br />

Sorten wurden durch die am<br />

Osterwochenende folgenden tiefen<br />

Temperaturen geschädigt. Im weiteren<br />

Verlauf des <strong>Frühjahr</strong>es elen die für die<br />

Vegetation notwendigen Niederschläge.<br />

Um Mitte Mai bescherten uns die<br />

Eisheiligen wieder einmal grimmige<br />

Temperaturen und schädigten manche<br />

Weingärten zum zweiten Mal.<br />

Zeitige Rebentwicklung, frühe Blüte<br />

Der März 2012 war der drittwärmste<br />

seit Beginn der Aufzeichnungen, die<br />

Niederschläge im April und Mai und<br />

die in den <strong>Frühjahr</strong>smonaten um 0,5<br />

bis 3,5 °C über dem Durchschnitt liegenden<br />

Temperaturen führten in den<br />

58<br />

2012 als Fortzsetzung eines großartigen Jahrgangs<br />

Nach den zwei kleinen Ernten in den Jahren 2009 und 2010 sowie der absoluten<br />

Rekordernte von 2011 mit 295.000 Hektoliter lieferte die Weinernte in der Steiermark<br />

mit rund 213.000 Hektoliter im Vorjahr einen Durchschnittsertrag<br />

Von Landesweinbaudirektor<br />

Ing. Werner Luttenberger<br />

Ing. Werner Luttenberger<br />

letzten Maitagen zu einem frühen Blütebeginn.<br />

Das Wetter zur Rebblüte war<br />

verregnet und kühl, sodass vereinzelt<br />

Verrieselungsschäden auftraten.<br />

Heißer Sommer, viele Sonnentage<br />

Ab Mitte Juni erreichten wir öfters Tropentage<br />

mit mehr als 30 °C. Die ausgiebigen<br />

Regenfälle im Juli und die<br />

anhaltend hohen Temperaturen (mit<br />

registrierten 34,3 °C in Bad Gleichenberg)<br />

beschleunigten die Rebentwicklung<br />

in einer noch nie da gewesenen<br />

Geschwindigkeit. Optimaler Panzenschutz<br />

in Kombination mit dem richtigen<br />

Maß Laubarbeit waren zu diesem<br />

Zeitpunkt gefragt. Die Hitzewelle hielt<br />

mit kurzen Unterbrechungen bis in<br />

den September hinein an. Im durchgehend<br />

äußerst trockenen August mit bis<br />

zu 20 Prozent mehr Sonnenstunden als<br />

üblich ließen die geringe Menge Trauben<br />

nahezu explosionsartig reifen, sodass<br />

die Lese während der letzten heißen<br />

Tage Anfang September mit der<br />

Sorte Müller Thurgau begann.<br />

Herbst mit früher Ernte<br />

Bereits eine Woche später startete<br />

auch die Lese von Weißburgunder,<br />

Sämling und Sauvignon Blanc. Für<br />

die Reife der Trauben waren die Witterungsbedingungen<br />

auch im Herbst<br />

ideal. Die vielen Sonnenstunden förderten<br />

die Zuckerbildung und die<br />

gegen Ende September kühleren<br />

Nachttemperaturen die Aromatik der<br />

Trauben. Der Entwicklungsvorsprung<br />

gegenüber einem durchschnittlichen<br />

Jahr lag 2012 bei mindestens drei Wochen.<br />

Die Trauben konnten in einem<br />

optimalen Reifezustand geerntet werden,<br />

die Säurewerte sind um eine Spur<br />

pikanter als 2011, die Zuckergehalte<br />

in den Trauben im aktuellen Jahrgang<br />

sehr hoch.<br />

Die Konsumenten erwartet daher ein<br />

voller, typischer, fruchtbetonter und<br />

ausdrucksstarker Steirerwein.<br />

Das Wichtigste: Der Jahrgang 2012 ist<br />

eine positive Fortsetzung und in einigen<br />

Details eine Steigerung der Qualität<br />

gegenüber dem 2011er.


Weingut Holler<br />

8471 Spielfeld<br />

Rosenberg 89<br />

Tel. +43 /3453/5078<br />

www.holler-weine.at<br />

Welschriesling 2012<br />

Ried Schiesskogel<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Frucht von Beginn<br />

weg sehr frisch<br />

und feinwürzig, am<br />

Gaumen vielschichtig,<br />

kräuterwürzig,<br />

grüne, saftige<br />

Äpfel, Granny Smith,<br />

spiegelt prägnant<br />

und sehr süg die<br />

Rebsorte wieder.<br />

Weingut Tement<br />

8461 Berghausen<br />

Zieregg 13<br />

Tel.: +43 / 3453/4101<br />

www.tement.at<br />

Welschriesling 2012<br />

STK<br />

11% Alc., trocken<br />

Im Duft zunächst<br />

reduktiv, in sich geschlossen,<br />

am Gaumen<br />

dann herrliche<br />

Noten von saftigen<br />

Apfeln, Kräutern<br />

und stützenden Zitrusnoten,<br />

überaus<br />

trinkanimierendes<br />

Finish.<br />

Weingut Primus<br />

Christian & Thomas Polz<br />

8471 Spielfeld<br />

Grassnitzberg 53<br />

Tel.: +43 / 3453/3911<br />

www.primus.cc<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Sortenprägnante<br />

Frucht nach knackigen,<br />

frisch-saftigen<br />

Äpfeln, Touch Zitrus,<br />

pikant und würzig,<br />

mit durchgehendem<br />

Trinkuss, im<br />

Finale saftig-betonter<br />

Ausdruck mit viel<br />

Begeisterung.<br />

Weingut Neubauer<br />

8471 Spielfeld 51<br />

Tel. +43 / 3453/2651<br />

www.neubauerweine.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11% Alc., trocken<br />

Startet mit kühlen<br />

Noten, grüne Äpfel,<br />

stützende Aromatik<br />

nach Zitrus, trotz<br />

schlanker Textur<br />

dennoch reife und<br />

würzige Noten,<br />

nahezu fordernde<br />

Säure und Präsenz,<br />

lebhaft, vibrierender<br />

Abgang.<br />

Weingut Gross<br />

8461 Ratsch an der<br />

Weinstraße 26<br />

Tel.: +43/3453/2527<br />

www.gross.at<br />

Welschriesling 2012<br />

STK<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Sehr spannungsreich,<br />

feinwürzige<br />

Nase, am Gaumen<br />

elegant-knackig,<br />

reife Äpfel, saftiges<br />

Mittelstück, mit<br />

herrlich mundfüllender<br />

Würze und<br />

juveniler Frische,<br />

steirisch klassisch.<br />

Weingut Brolli<br />

Arkadenhof<br />

8462 Gamlitz<br />

Eckberg 43<br />

Tel.: +43 / 3453/2341<br />

Welschriesling 2012<br />

Kreuzweingarten<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Pikantes, zartwürziges<br />

Spiel von reifer<br />

Frucht und gewissem<br />

Druck, saftiger<br />

Apfel, Jonagold,<br />

auch Zitrusnoten,<br />

markant stimmig,<br />

ein harmonisch balanciertesTrinkvergnügen.<br />

59


Weingut Dreisiebner<br />

Stammhaus<br />

8461 Sulztal 35<br />

Tel.: +43/ 3466/42414<br />

www.dreisiebner.com<br />

Welschriesling 2012<br />

Classic<br />

12% Alc., trocken<br />

Grandiose, kompakte<br />

Fülle und Würze,<br />

gibt ganz klar die<br />

Richtung an, Säure,<br />

Frucht und Körper<br />

aufeinander abgestimmt,<br />

Apfelaromen<br />

mit strukturgebenden<br />

feinen Zitrusnoten,<br />

ein Klassiker.<br />

60<br />

Weinbau Trunk<br />

8461 Sulztal an der<br />

Weinstraße<br />

Tel. +43/3453/6813<br />

www.trunk.st<br />

Welschriesling<br />

Zoppelberg 2012<br />

11% Alc., trocken<br />

Leichtfüßige, strahlende<br />

Frucht mit<br />

tänzelnder Finesse,<br />

unmittelbar ansprechend,<br />

pikant und<br />

elegant verwobene<br />

Würze, zart-saftige<br />

Apfelnoten, dennoch<br />

ziseliert und<br />

fein im Abgang.<br />

Weingut Germuth<br />

Heidi & Herbert Germuth<br />

8463 Glanz/Weinstr.<br />

Kellerstraße 34<br />

Tel. +43 / 3454/6734<br />

www.weingut-germuth.at<br />

Welschriesling 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Dominante<br />

Kernobstfrucht,<br />

exemplarisch, Apfel,<br />

Birne, auch schöne<br />

strukturgebende<br />

Zitrusnoten, alles<br />

perfekt abgestimmt,<br />

noble Würze, mit<br />

gewissem Druck,<br />

animierendes Finale.<br />

Weingut Pilch<br />

Ottenberg 34<br />

8461 Ratsch/Weinstr.<br />

Tel.: +43 /3453/2582<br />

www.weingut-pilch.at<br />

Welschriesling 2012<br />

Oberranzried<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Köstliches Fruchtvolumen,einladende,<br />

gebündelte,<br />

saftige Ader, von<br />

vordergründiger,<br />

klassischer Frucht<br />

nach Äpfeln, mit<br />

zart-pikanter Würze,<br />

macht sehr viel<br />

Trinkspass.<br />

Wolfgang Maitz<br />

8461 Ratsch an der<br />

Weinstraße 45<br />

Tel.: +43 / 3453/2153<br />

www.maitz.co.at<br />

Welschriesling 2012<br />

Südsteiermark STK<br />

11% Alc., trocken<br />

Sehr präzise, feine<br />

Frucht, geriebene<br />

Äpfel, Birnen, am<br />

Gaumen sehr elegante<br />

Statur, feine<br />

mineralische Textur,<br />

schotige Anklänge<br />

(!), im Abang elegant<br />

mit animierendem<br />

Biss.<br />

Erich & Walter Polz<br />

8471 Spielfeld<br />

Grassnitzberg 54a<br />

Tel.: +43 / 3453/2301<br />

www.polz.co.at<br />

Welschriesling 2012<br />

STK<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Schöne, reife Frucht<br />

mit feinwürzigem<br />

Duft, am Gaumen<br />

dann ansprechender<br />

Mix aus Äpfeln<br />

und getrockneten<br />

Kräutern, saftig,<br />

rund, pikant-würziges<br />

Finish mit viel<br />

Trinkuss.


Olwitschhof Otto &<br />

Theresia Riegelnegg<br />

Steinbach 62<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.:+43 /3454/6263<br />

www.riegelnegg.at<br />

Welschriesling 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

In der Nase spürbares,<br />

frisch-saftiges<br />

Bukett, geschmeidig<br />

und füllig am<br />

Gaumen, nach<br />

Elstar und Kronprinz<br />

Rudolf, strukturgebende<br />

Säure, reife<br />

Konsistenz, anhaltendes<br />

Finale.<br />

Rudolf und Maria<br />

Riegelnegg<br />

Steinbach 49<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel. +43 / 3453 /3053<br />

www.riegelnegg-wein.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Exzellenter Sortenausdruck,<br />

frischer,<br />

sympathischer Duft<br />

nach gelben und<br />

grünen Äpfeln,<br />

Aromen setzen sich<br />

am Gaumen präzise<br />

fort, knackig-pikant<br />

mit saftig-vibrierendem<br />

Spiel.<br />

Weingut Dietrich<br />

Sernau 13<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel. + 43/3453 / 3384<br />

www.weingutdietrich.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Sortentypische<br />

Frucht, reichhaltiger<br />

Bogen von saftigen<br />

Äpfeln über Stachelbeeren<br />

bis zu<br />

oralen Noten, zeigt<br />

viele Details, von<br />

eleganter Statur,<br />

animierend-balanciertes<br />

Finish.<br />

Karl Riegelnegg<br />

Sernau 21<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3454/490<br />

www.riegelnegg-karl.at<br />

Welschriesling 2012<br />

Sernauberg<br />

12% Alc., trocken<br />

Durchgehend sehr<br />

stimmig, harmonisch<br />

abgestimmte<br />

Stilistik von Frucht,<br />

Säure, Körper und<br />

Würze, deutet gewisse,<br />

reife Fruchtsüße<br />

an, lässt sich<br />

herrlich antrinken,<br />

sehr trendig.<br />

Adam-Schererkogel<br />

8462 Gamlitz<br />

Steinbach 53<br />

Tel. +43/3453/3830<br />

www.adamschererkogl.at<br />

Welschriesling 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Facettenreiche<br />

Nase, oral und<br />

fruchtig, am Gaumen<br />

abgerundetes,<br />

saftig-geschmeidiges<br />

Aromenspiel,<br />

Äpfel und Birnen<br />

mit einem Touch<br />

Steinobst, funkelndes<br />

Spiel im Finish.<br />

Weingut Strauss<br />

vlg. Schopper<br />

8462 Gamlitz<br />

Steinbach <strong>16</strong><br />

Tel.: +43 / 3453/3434<br />

www.weingutstrauss.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11% Alc., trocken<br />

Exemplarisch, herrlich<br />

leichtfüßig, fein<br />

und pikant-würzig,<br />

hoch elegant, von<br />

schlanker Statur,<br />

geht sehr trinkanimierend<br />

über<br />

den Gaumen, großartig,<br />

Kompliment.<br />

61


Weingut Sattlerhof<br />

8462 Gamlitz<br />

Sernau 2a<br />

Tel.: +43 / 3453/2556<br />

www.sattlerhof.at<br />

Welschriesling 2012<br />

STK<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Sehr attraktive<br />

kräuterwürzige und<br />

fruchtige Nase, am<br />

Gaumen steirischklassisch<br />

nach<br />

saftig-reifen Äpfeln<br />

gestützt durch feine,<br />

strukturgebende<br />

Zitrusnoten, ab ins<br />

Grüne!<br />

62<br />

Sko Original<br />

Eckberg <strong>16</strong><br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43/3453/4243<br />

www.skofforiginal.<br />

com<br />

Welschriesling 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Reife, animierende<br />

Stilistik, wirkt<br />

zart fruchtsüß, hat<br />

dennoch Biss und<br />

Rückgrat, nach<br />

knackigen, Äpfeln<br />

mit einem Touch<br />

von Steinobst, sehr<br />

saftige Textur, toller<br />

Trinkuss.<br />

Germuth Stammhaus<br />

Ewald Germuth<br />

8463 Glanz an der<br />

Weinstraße 24<br />

Tel.: +43 / 3454/383<br />

www.germuth.com<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Reichhaltig, kühl<br />

und würzig, festes<br />

Fundament aus<br />

knackiger Säure<br />

und klassischer<br />

Frucht nach saftigen<br />

Äpfeln, mit einem<br />

Hauch von Exotik,<br />

viel Wein, rund, dabei<br />

pikant-würzig.<br />

Weingut Elsnegg<br />

Engelbert / Regina<br />

8462 Gamlitz<br />

Eckberg 26<br />

Tel.: +43 / 3453/4812<br />

www.elsnegg.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Startet mit attraktiverSortenpräsenz,<br />

gebündelte<br />

Aromatik nach<br />

Kern- und einem<br />

Hauch Steinobst,<br />

geradlinig, transparent,frisch-saftigsteirisch,<br />

herzhafter<br />

Trinkuss, großartig.<br />

Weingut Bauer<br />

Kranachberg 22<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 /3454/444<br />

www.bauer-gamlitz.at<br />

Welschriesling 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

In der Nase geprägt<br />

von einladender,<br />

klarer, transparenter<br />

Frucht, spielt am<br />

Gaumen alle Vorzüge<br />

aus, klassisch<br />

pikant-würzig,<br />

saftig, sehr einnehmende<br />

Textur, mit<br />

fruchtbetontem Biss<br />

im Abgang.<br />

Weingut Pongratz<br />

Kranachberg 73<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/4477<br />

www.pongratz.cc<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% vol. Alc., trocken<br />

Glänzt vorab durch<br />

seine kräuterwürzige<br />

Eleganz in der<br />

Nase und am Gaumen,<br />

dennoch mit<br />

funkelnder Frucht,<br />

nach saftigem<br />

Jonagold, schönes<br />

Volumen, klar und<br />

direkt mit feinen<br />

Säurenoten.


Weingut Lambauer<br />

8442 Kitzeck<br />

Greith 19<br />

Tel.: +43 / 3456/2235<br />

www.weingutlambauer.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Gebündelte, fülligwürzige<br />

Stilistik,<br />

Balance von Frucht<br />

und Säure, spielt sich<br />

am Kern mit immer<br />

neuen Facetten,<br />

vibriert förmlich,<br />

mineralischer Schli,<br />

im Finale pikanter<br />

Druck. TOP!<br />

Weingut Schwarz<br />

8442 Kitzeck<br />

Greith 35<br />

Tel.: +43/3456/3064<br />

www.schwarzkitzeck.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Frisch-knackig<br />

und zugänglich,<br />

Aromenmix aus<br />

saftigem Kern-<br />

und etwas Steinobst,<br />

Touch nach<br />

strukturgebenden<br />

Kräuternoten,mit<br />

nahezu unwiderstehlichem<br />

Charme.<br />

Silberberg<br />

Landesweingut<br />

Kogelberg <strong>16</strong><br />

8430 Leibnitz<br />

Tel. +43/3452/82339<br />

www.silberberg.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Führt eine sehr<br />

feine Klinge, hochelegante<br />

Aromatik,<br />

vielschichtig, vordergründig<br />

saftige<br />

Äpfel, Hauch von<br />

Birnen, auch Zitrusnoten,<br />

dann wieder<br />

würzig-pikant, sehr<br />

schöner Trinkuss.<br />

Hans Schneeberger<br />

Pernitsch 19<br />

8451 Heimschuh<br />

Tel. +43/3452/83934<br />

www.weingutschneeberger.at<br />

Welschriesling 2012<br />

Flamberg<br />

12% Alc., trocken<br />

Nach Äpfeln<br />

duftend, am Gaumen<br />

traditionelle<br />

Noten, saftig-süße<br />

Äpfel, mit gewissem<br />

Druck, würzig-pikant,strukturgebende,<br />

feingeschliene<br />

Säure, sehr gut.<br />

Hans Schneeberger<br />

Pernitsch 19<br />

8451 Heimschuh<br />

Tel. +43/3452/83934<br />

www.weingutschneeberger.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Vereint alle Vorzüge<br />

eines Klassikers:<br />

frische, fruchtbetonte<br />

Aromatik mit<br />

grünen, würzigen<br />

Apfelnoten, Granny<br />

Smith, präzis dosierte<br />

Säure, animierender,<br />

gebündelter<br />

Trinkuss.<br />

Weinbau Wutte<br />

8441 Fresing 34<br />

Tel.: +43 / 3456/2618<br />

http://members.aon.at/<br />

reinholdwutte/<br />

Weingut%20Wutte.html<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Kräuterwürzig in der<br />

Nase, geht am Gaumen<br />

dann schön<br />

auf, mit gewisser<br />

Tiefe, dennoch sehr<br />

zugänglich, reifer<br />

Apfel, auch Birne,<br />

harmonisch eingebundene<br />

Säure,<br />

rundes Finale.<br />

63


Weinhof Ilgi<br />

Fam. Adam-Narath<br />

Tel.: +43 / 3456/2366<br />

www.weinlandgast.<br />

com/Weinlandgast/<br />

kitzeck/ilgi.htm<br />

Welschriesling 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Durchgehend fest<br />

verwoben, dennoch<br />

strahlende Frucht,<br />

herzhafter Apfel<br />

begleitet von Kräuternoten,<br />

Hauch<br />

Zitrus, balancierte<br />

Finesse, wird linear<br />

von der Sorte geprägt,<br />

schön.<br />

64<br />

Peter Masser<br />

8463 Leutschach<br />

Fötschach 41<br />

Tel.: +43 / 3454/467<br />

www.masser.cc<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Saftige Stilistik mit<br />

elegantem Druck,<br />

startet am Gaumen<br />

mit animierenden,<br />

zart-säuerlichen,<br />

aber nie aufdringlichen<br />

Apfelaromen,<br />

spontan ansprechend,<br />

sehr schön<br />

textiert, wunderbar<br />

erfrischend.<br />

Pichler-Schober<br />

Sabine Pichler<br />

8505 St. Nikolai/Sausal<br />

Mitteregg 26<br />

Tel.: +43 / 3456/3471<br />

www.pichler-schober.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Kann seine Herkunft<br />

nicht verleugnen,<br />

klassisch fruchtig,<br />

klare, pointierte<br />

Apfelnoten, am<br />

Gaumen auch<br />

Hauch von saftigen,<br />

tropischen Früchten,<br />

mineralische<br />

Anklänge, toll.<br />

Weingut Familie<br />

Adam-Lieleg<br />

Kranach 78<br />

8463 Leutschach<br />

Tel.: +43 /3454/6115<br />

www.adam-lieleg.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Modellhaft: trocken,<br />

knackig-frisch,<br />

nessreich, mit akzentuiertenfruchtsüßen<br />

Apfelnoten,<br />

etwas Zitrus, wirkt<br />

dadurch pikant,<br />

sehr saftige und<br />

lebendige Textur,<br />

ausreichend Säure.<br />

Weingut Kollerhof<br />

Weinbau Lieleg<br />

8463 Leutschach<br />

Eichbg.-Trautenbg. 39<br />

Tel.: +43 / 3454/439<br />

www.kollerhof.com<br />

Welschriesling 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Reifer, würzigpikanter<br />

Apfelduft,<br />

Aroma setzt sich<br />

am Gaumen fort,<br />

hier sehr saftig und<br />

überaus zugänglich,<br />

rund, ja charmant<br />

mit präziser Säureführung,<br />

exzellenter<br />

Trinkuss.<br />

Johann & Anneliese<br />

Skringer<br />

8453 Eichberg-<br />

Trautenburg 28<br />

Tel.: +43/3456/2666<br />

www.skringer.at<br />

Welschriesling 2012<br />

Steirische Linie<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Noble Kräuterwürze,<br />

am Gaumen<br />

klare reife, dennoch<br />

sanfte Apfelfrucht,<br />

balanciertes Spiel<br />

von Frucht, Säure<br />

und Körper, mineralisch,<br />

sehr schöne<br />

Länge.


Weingut Pugl<br />

Nestelberg 32<br />

8452 Großklein<br />

Tel. +43/3456/2662<br />

www.weingut-pugl.com<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Grüne, klassischsteirische<br />

Frucht,<br />

Granny Smith,<br />

Hauch Limetten,<br />

auch würzig und<br />

pikant, mit ansprechender<br />

Säure,<br />

knackig-fruchtiger<br />

Abgang, macht<br />

durchwegs eine<br />

gute Figur.<br />

Reinhold Schwarzl<br />

Arnfelserstraße 12<br />

8463 Leutschach<br />

Tel. +43 / 3454/238<br />

www.schwarzlweine.com<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Ein fruchtiger<br />

Traditionalist: Frisch,<br />

saftig, steirisch,<br />

Kronzprinz Rudolf,<br />

auch nach Kräutern,<br />

am Gaumen voll<br />

und animierend mit<br />

pointiert eingebundener<br />

Säure, toller<br />

Trinkuss.<br />

Fröhlich Altenberg<br />

Altenberg 62<br />

8430 Tillmitsch<br />

Tel. +43/664/9142521<br />

www.buschenschankfroehlich.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

In der Nase Kräuter<br />

und Äpfel mit einem<br />

Hauch von Gewürzen<br />

(!), am Gaumen<br />

rund, auch nach<br />

süßsauren Äpfeln,<br />

sehr zugänglich,<br />

transparent, für die<br />

Terrasse bestens<br />

gerüstet.<br />

Weingut Tscheppe<br />

8463 Leutschach<br />

Pössnitz <strong>16</strong>8a<br />

Tel.: +43 / 3454/205<br />

www.tscheppe.com<br />

Welschriesling 2012<br />

vom Pössnitzberg<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Reichhaltiger<br />

blumiger Duft, auch<br />

Kräuter, am Gaumen<br />

dann deutliche<br />

Kernobstnoten mit<br />

strukturgebenden<br />

Zitrusnoten, gebündelt,<br />

stra, feiner<br />

Gerbsto, saftiger<br />

Abgang.<br />

Weingut Toso<br />

Ewald und Stephan<br />

Krainer<br />

8463 Eichbg.-Trbg.<br />

Kranach 75<br />

Tel. +43/3454/6853<br />

www.weingut-toso.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11% Alc., trocken<br />

Mit viel schlanker<br />

Frucht ausgestattet,<br />

vielfältiger Bogen<br />

von oral bis zu<br />

Kernobst, strukturgebende<br />

zarte Kräuterwürze,<br />

geht mit<br />

elegantem Druck ins<br />

Finale.<br />

Weingut Neumeister<br />

8345 Straden 42<br />

Tel. +43 / 3473/8308<br />

www.neumeister.cc<br />

Welschriesling 2012<br />

STK<br />

12% Alc., trocken<br />

Grandiose Stilistik,<br />

präzise Balance von<br />

Frucht, Säure und<br />

Ausbauart, wirkt<br />

reif mit gewissem<br />

Druck, alles klar<br />

und zugänglich<br />

liniert, viel Saft und<br />

Spiel, geschlienes,<br />

fruchtbetontes<br />

Finale. TOP!<br />

65


Weinhof Leitner<br />

8211 Ilztal<br />

Schattauberg 79<br />

Tel. +43/3113 / 26 06<br />

www.leitnerhof.at<br />

Welschriesling<br />

Klassik 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Von der Sorte<br />

geprägte Nase,<br />

reife, saftige Äpfel,<br />

Gala und Jonagold,<br />

auch am Gaumen<br />

viel Frucht zeigend,<br />

Druck und Finesse,<br />

im Finish mit schönen<br />

Zitrusnoten<br />

und pikanter Würze.<br />

66<br />

Weingut Triebl<br />

8354 St. Anna/Aigen<br />

Giesselsdorf 42<br />

Tel.: +43 /3158/2530<br />

www.triebl.com<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Einladende, klare<br />

Kernobstaromen<br />

und herzhafte<br />

Pikanz, eleganter<br />

Glanz, nach herzhaft-frischen<br />

Äpfeln,<br />

Hauch von Passionsfrucht,wunderschöne<br />

Balance von<br />

Frucht und Säure,<br />

toller Trinkuss.<br />

Weinhof Tauchmann<br />

8362 Tautendorf 37<br />

Tel.: +43 /3387/2486<br />

www.weinhoftauchmann.at<br />

WR Kabinett 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Deutet von Beginn<br />

weg viel Druck<br />

an, reif, saftig, ja<br />

nahezu schmelzig,<br />

viel Wein, Kernobst,<br />

Topaz, Mispel, auch<br />

strukturgebende<br />

Kumquatfrucht, im<br />

Finish würzig-pikant<br />

mit animierendem<br />

Nachhall.<br />

Weinhof Tauchmann<br />

8362 Tautendorf 37<br />

Tel.: +43 /3387/2486<br />

www.weinhoftauchmann.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

In seiner Textur<br />

fruchtbetont und<br />

elegant, geht frisch<br />

und abgerundet<br />

über den Gaumen,<br />

frisches, knackiges<br />

Obst, zum Beißen,<br />

extrem animierende<br />

Säure und<br />

strukturgebende<br />

Zitrusnoten.<br />

Weinhof Platzer<br />

Pichla 25<br />

8355 Tieschen<br />

Tel.: +43 /3475/2331<br />

www.weinhof-platzer.at<br />

Welschriesling 2012<br />

Aunberg<br />

12% Alc., trocken<br />

Strahlend und voller<br />

eleganter Noblesse,<br />

feinwürzig, dennoch<br />

mit reifem Druck<br />

und einladender<br />

Apfelfrucht, attraktiver<br />

Bogen von<br />

Frucht, Körper und<br />

Säure, fokussierte<br />

Textur, total schön.<br />

Weinhof Posch<br />

Hollerberg 64<br />

8212 Pischelsdorf<br />

Tel. +43 /3113/2086<br />

www.posch-weine.at<br />

Welschriesling 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Startet von Anfang<br />

an mit viel fruchtigem<br />

Druck und<br />

saftigem Körper,<br />

klassisch viniziert,<br />

Äpfel, Birnen, auch<br />

Quitte, harmonisch<br />

gestützt von Zitrusaromen,animierend,<br />

bleibt lange<br />

am Gaumen.


Domäne Müller<br />

8522 Groß St. Florian<br />

Grazer Straße 71<br />

Tel.: +43 / 3464/2155<br />

www.domaene-mueller.at<br />

Welschriesling 2012<br />

Südsteiermark<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Ein drahtiger,<br />

rassiger Asket<br />

mit traditioneller<br />

Fruchtausprägung,<br />

Mix aus Kernobst<br />

und strukturgebenden<br />

würzigen<br />

Grapefruit noten,<br />

stra, gebündelt,<br />

saftiger Abgang.<br />

Domäne Müller<br />

8522 Groß St. Florian<br />

Grazer Straße 71<br />

Tel.: +43 / 3464/2155<br />

www.domaene-mueller.at<br />

Welschriesling 2012<br />

Kabinett Weststmk.<br />

12% Alc., trocken<br />

In der Nase geprägt<br />

von klassischer<br />

Sortentypizität, am<br />

Gaumen reife, saftige<br />

Äpfel mit würzigpikanten<br />

Noten,<br />

auch mineralisch (!),<br />

durchgehend sehr<br />

viel Frucht zeigend,<br />

großartiger Fluss.<br />

Weingut Hiden<br />

Hochgrail 66<br />

8511 St. Stefan/Stainz<br />

Tel. +43/3463/81817<br />

www.weinguthiden.at<br />

Welschriesling 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Fruchtige Noten,<br />

im Duft wie am Gaumen:<br />

Aromen nach<br />

frischen, saftigen,<br />

steirischen Äpfeln,<br />

würzig anregend,<br />

gebündelt, beispielhaft<br />

für einen<br />

jungen, knackigen<br />

Weststeirer.<br />

Christian Jauk<br />

Brunn 45<br />

8544 Pölng-Brunn<br />

Tel. +43 /3465/2443<br />

www.jauk-wein.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11% Alc., trocken<br />

In der Nase vibrierend<br />

frisch und<br />

jugendlich, am<br />

Gaumen geprägt<br />

von eleganter,<br />

schlanker Statur,<br />

wirkt dadurch sehr<br />

trinkanimierend,<br />

Balance von Kernobst/Säure,<br />

perfekt<br />

für ein zweites Glas.<br />

Langmann-Lex<br />

Langegg 23<br />

8511 St. Stefan/Stainz<br />

www.l-l.at<br />

Tel. +43/3463/6100<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Sehr attraktive<br />

Nase nach frischen,<br />

saftigen Äpfeln, am<br />

Gaumen ein Korb<br />

voller Kernobst, rote<br />

Delicious und Birnen,<br />

würzig-frische<br />

Ader, zeigt viele<br />

Details, ein spontan<br />

ansprechender<br />

Klassiker.<br />

Gründl-Labuttendorf<br />

Hauptstrasse 45<br />

8423 Labuttendorf<br />

Tel.+43 / 3184 / 2318<br />

www.gruendllabuttendorf.at<br />

Welschriesling 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Animierend von A<br />

wie Apfelfrucht bis<br />

Z wie zarte strukturgebendePassionsfrucht,<br />

eleganter<br />

Glanz, wunderschöne<br />

Balance von<br />

Frucht und Säure,<br />

ausgezeichneter<br />

Trinkuss.<br />

67


68<br />

<br />

Peter Panitsch<br />

Steir. Weinkellerei<br />

Seebachergasse 11<br />

8073 Feldkirchen<br />

Tel. +43/3<strong>16</strong> /291366<br />

www.peterpanitsch.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Ein Früchtereigen<br />

voller Kernobst,<br />

Cox Orange, Mispel,<br />

Williams Christbirne,<br />

mit einem feinen<br />

Touch nach Zitrus,<br />

mit angenehmer<br />

erfrischender Pikanz,<br />

ausgewogene<br />

Säure, animierend.<br />

Alois/Brigitte Gründl<br />

Sonnenstr. 11 / Lind<br />

8423 St. Veit/Vogau<br />

Tel.: +43 /3453/21 10<br />

www.weingutgruendl.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Großartige Denition,<br />

saftig-trocken<br />

viniziert, Äpfel,<br />

Birnen, auch Quitte,<br />

harmonisch gestützt<br />

von pointiert<br />

abgestimmter<br />

Säure, geradlinig,<br />

fruchtbetontes und<br />

würziges Finish.<br />

Weingut Aldrian<br />

vlg. Koller<br />

8442 Kitzeck, Greith 11<br />

Tel. +43 / 3456/3563<br />

www.weingutkoller.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Geprägt von<br />

jugendlicher, eleganter<br />

Textur, am<br />

Gaumen fruchtig<br />

und würzig, wirkt<br />

sehr entgegenkommend,<br />

Balance von<br />

Aromen und Säure,<br />

ein unkompliziertes<br />

Trinkvergnügen.<br />

Erwin Sabathi<br />

8463 Leutschach<br />

Pössnitz 48<br />

Tel.: +43/3454/265<br />

www.sabathi.com<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Viele Komplimente<br />

adeln diesen<br />

steirischen Klassiker,<br />

herrliche<br />

Aromen von einem<br />

saftig-säuerlichen<br />

Braeburn-Apfel,<br />

auch Noten von<br />

Kräutern, würzigfrische<br />

Ader, in jeder<br />

Phase animierend.<br />

Weingut Nekrep<br />

8462 Gamlitz<br />

Eckberg 72<br />

Tel.: +43 / 3453/2248<br />

www.weinhofnekrep.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Von klassischer Apfelfruchtdurchzogen,<br />

herrlich frisch<br />

und saftig mit würziger<br />

und pikanter<br />

Textur, kompakt<br />

und gebündelt,<br />

geht sehr trinkanimierend<br />

über den<br />

Gaumen, schön.<br />

Hannes Sabathi<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranachberg 51<br />

Tel.: +43 / 3453/2900<br />

www.hannes<br />

sabathi.at<br />

Welschriesling 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Prägnante, pikantwürzige<br />

Nase, am<br />

Gaumen dann<br />

der totale steirische<br />

Klassiker, viel<br />

Kernobst mit feinen<br />

mineralischen<br />

Anklängen, rassig,<br />

fruchtbetont, mit<br />

sehr viel Trinkspass.


Taufe für Urbanus-Wein<br />

25 Winzer an der oststeirischen Römerweinstraße haben sich zusammengeschlossen<br />

und keltern unter der Schirmherrschaft vom Hl. Urban jedes Jahr einen Urbanus-Wein<br />

Frisch, saftig, steirisch – die 25<br />

Weinbauern an der oststeirischen<br />

Römerweinstraße werden mit ihrem<br />

Urbanus-Wein auch dem Motto der Apfelregion<br />

voll gerecht. Jeder einzelne<br />

Winzer unterwirft sich dem Urbanus-<br />

Reglement und produziert einen duftigen<br />

mit max. 12% vol. Alkoholgehalt<br />

liegenden Weißwein mit weniger als<br />

6 g Restzucker. Als sichtbares Zeichen<br />

dieses Tropfens trägt das Flaschenetikett<br />

das Bild von Pabst Urban I. Als<br />

Heiliger Urban ist er Schutzpatron des<br />

Weines und der Weinbauern, römerzeitliche<br />

Funde entlang der Römerstraße<br />

fallen auch in die Zeit seines Pontikats<br />

von 222 bis 230. Der Urbanus Wein<br />

ist jedes Jahr ab 2. Februar (Maria Lichtmess)<br />

erhältlich, an diesem Tag önen<br />

die 25 Winzer auch ihre Kellertüren und<br />

laden zu einer Verkostung ein. Die archäologische<br />

Spur der Römerzeit zieht<br />

sich von Gleisdorf über Hartberg bis<br />

nach Bad Waltersdorf oder umgekehrt<br />

und liefert Unmengen (Lese-)Sto für<br />

Historiker. Die Römerstraße ist vor allem<br />

ein spannender Wegweiser zu den<br />

Spezialitäten der Region, die pure Verführung<br />

zum Genuss. Qualitätsweine,<br />

Käferbohnen, Äpfel und Hirschbirnen<br />

harmonieren entlang der oststeirischen<br />

Römerweinstraße mit einer Natur<br />

von kultivierter Schönheit. Ein weltferner<br />

Traum abseits aller Hektik. Es<br />

gibt unentwegt persönliche Momente<br />

der Schwerelosigkeit, die Region ist ein<br />

Kraftquell der Sinne, ein Fundort neuer<br />

Philosophien und besitzt großen Freizeitwert<br />

mit allen gängigen Attributen:<br />

Kutschenfahrten, Wandern, Radfahren,<br />

Schwimmen, Tennis ect. und punktet<br />

mit vielen kulinarischen Attraktionen.<br />

25 Winzer keltern entlang der Römer-<br />

Weinstraße einen Urbanus-Wein.<br />

Urbanus-Winzer an der Römerstraße<br />

Allmer Werner, Oberneuberg<br />

Breitenberger Karl, Kaibing<br />

Eitljörg Bernd, Siegersdorf<br />

Gutmann, Obertiefenbach<br />

Haubenwaller, Unterneuberg/Pöllau<br />

Hochhold, Buchberg/Buch b. Hartberg<br />

Hofer Toni, Zeil/Stubenberg a. See<br />

Höer, Gschmaier/Großsteinbach<br />

Kainz, Burgstall/Buch bei Hartberg<br />

Kapfer, Geiseldorf/ Buch bei Hartberg<br />

Kober, Siegersdorf<br />

Kogler, Schönau/Pöllau<br />

Lagler, Wolfgruben/Großpesendorf<br />

Lang, St. Johann/Herberstein<br />

Leitner, Schattauberg/Ilztal<br />

Moser, St. Anna<br />

Pack, Penzendorf<br />

Pichler, Leitersdorfbg./Bad Waltersdorf<br />

Pilz Georg, Gschmaier/Großsteinbach<br />

Posch Andreas , Hollerbg./Pischelsdorf<br />

Pöltl Erich, Löelbach<br />

Retter – Kneißl, Löelbach<br />

Schirnhofer, Flattendorf<br />

Seyfried, Kaltenbrunn/Gleisdorf<br />

69


Küche<br />

Grüne<br />

70<br />

Anna und Albert Neumeister (Foto) holen mit Küchenchef<br />

Harald Irka die kulinarische Zukunft und Avantgarde nach<br />

Straden im südoststeirischen Vulkanland. Inspiriert von der<br />

puristischen nordischen Küche eines Réne Redzepi oder Rasmus<br />

Kofoed entwickelt der 21jährige 2-Hauben-Koch in der<br />

Saziani Stub`n seinen eigenen, außergewöhnlichen Kochstil<br />

und begeistert damit die Hausherren und ihre Gäste.<br />

Text: Henry Sams | Fotos: Apresvino


Harald Irka treibt in Straden die<br />

Entwicklung der kulinarischen<br />

Avantgarde mit viel Intuition<br />

voran. Seine Kochkünste adelt<br />

der aktuelle Gault Millau mit zwei<br />

Hauben und <strong>16</strong> Punkten<br />

i<br />

Restaurant<br />

Saziani Stub‘ n<br />

8345 Straden 42<br />

Tel. +43 3473 8651<br />

www.neumeister.cc<br />

Appetitlicher Gruß aus der Küche:<br />

Ein kleiner Brotlaib aus Traubenkernmehl,<br />

dazu reicht Harald Irka<br />

feste Aufstriche wie mit Wacholder<br />

geräuchertes Schweinshirn,<br />

Schweineschmalz mit Aquavit<br />

und Kümmelkrokant oder aufgeschäumte<br />

braune Butter<br />

71


72<br />

Visionen eines jungen Kochrebellen<br />

Anna und Albert Neumeister vertrauen in ihrer Saziani Stub`n der außergewöhnlichen<br />

Kreativität von 2-Hauben-Koch Harald Irka und holen damit die kulinarische Avantgarde<br />

mit unbeschwertem Kick in das südoststeirische Vulkanland.<br />

Harald Irka mischt in der Riege der jungen<br />

Kochrebellen in Österreich ganz<br />

vorne mit und geht mit Worten und<br />

Gesten ebenso sparsam um wie mit<br />

seinen Ingredienzen in der Küche. Am<br />

Kopf trägt er eine rote Baseball-Kappe,<br />

im Herzen den Eigensinn eines radikalen<br />

Erneuerers. Mit viel Intuition entwirft<br />

Irka im südoststeirischen Straden<br />

seine Vision einer grünen Küche. Und<br />

so feiert bei ihm unter anderem eine<br />

Schwarzwurzel mit Trüelcreme, Birne,<br />

Estragon, Petersilöl, Petersilcreme<br />

und warmem Vacherin die glamouröse<br />

Auferstehung als Hauptdarsteller und<br />

bestimmt damit die Dramaturgie auf<br />

der von Anna und Albert Neumeister<br />

bespielten kulinarischen Bühne der<br />

Saziani Stub`n. Das Stück der ersten<br />

Jahreszeit heißt „Das Grüne Menü“, die<br />

Haupt- und begleitenden Rollen sind<br />

großteils vegetarisch besetzt – aber<br />

nicht nur. Gemüse bringt dabei die<br />

Philosophie des jungen Regisseurs auf<br />

den Punkt und oft braucht es Wochen,<br />

bis er ein Gericht so weit entwickelt<br />

hat, dass er es auf die Karte setzt. Der<br />

Die Saziani<br />

Stub`n im<br />

südoststeirischen<br />

Straden<br />

ist seit mehr<br />

als zehn<br />

Jahren eine<br />

verlässlich<br />

gute Adresse<br />

für Genießer<br />

und Feinschmecker.<br />

junge Chefkoch ist ein Denker, Entwickler<br />

und brillianter Handwerker mit<br />

einem Hang zum präzisen, nordischen<br />

Kochstil eines René Redzepi vom Restaurant<br />

Noma oder Rasmus Kofoed<br />

vom Geranium, beide in Kopenhagen.


Harald Irka kultiviert in seiner Küche<br />

eine nahezu rebellische puristische<br />

Avantgarde und produziert mit zeitgemäßen<br />

Techniken außergewöhnliche<br />

Genusserlebnisse, greift aber auch auf<br />

uralte Methoden zurück und schat<br />

damit konzentrierte Aromen wie bei<br />

der Sellerie-Kren-Emulsion. Kongenial<br />

zum Beispiel wie er den Habitus einer<br />

Melanzani genussvoll in den Mittelpunkt<br />

setzt und die Inszenierung am<br />

Teller mit Topinambur, Bleichlöwenzahn,<br />

Stangensellerie oder schwarzen<br />

Nüssen zu einem furiosen Auftritt<br />

gestaltet. Harald Irka macht, was sich<br />

in unseren Breiten nur wenige (zu)<br />

trauen: Trocknen, Räuchern, Einlegen,<br />

Fermentieren, Vakuumieren – der junge<br />

Shootingstar adelt damit die Institution<br />

der Familie Neumeister zu einer<br />

Erlebnisgastronomie auf höchstem Niveau.<br />

Der 2-Hauben-Koch kombiniert,<br />

was scheinbar nicht zusammenpasst:<br />

Die Fusion von terra und uvius wie<br />

Kohlsprossen, Kapernvinaigrette, Topikokaviar<br />

mit in Senf gegarter Bergforelle<br />

stellt Traditionen auf den Kopf,<br />

dann wiederum kombiniert Harald Irka<br />

kräftige Aromen mit den feinen Strukturen<br />

regionaler Gemüsesorten und<br />

Der Name<br />

Neumeister<br />

steht für<br />

steirische<br />

Weinkultur<br />

auf höchstem<br />

Niveau. Unser<br />

Foto zeigt<br />

den imposantenWeinkeller<br />

dieses STK-<br />

Weingutes.<br />

balanciert sie harmonisch aus. Bodenständige<br />

Strukturen pegt der junge<br />

Küchenchef mit geschmorten Backerln<br />

vom Milchferkel, sautiertem Lammbries<br />

oder einer knusprig gebratenen<br />

Brust vom Perlhuhn. Zu den wahlweise<br />

drei bis fünf Gängen wird der Gruß aus<br />

der Küche gleich mehrfach zelebriert<br />

und damit dem Gast ein großartiger<br />

Querschnitt von Authentizität der Produkte<br />

serviert. Zu all den Köstlichkeiten<br />

empehlt Grandseigneur Albert<br />

Neumeister als kompetenter Patron<br />

die begleitenden Weine – nicht nur<br />

vom hauseigenen Weingut. Vom operativen<br />

Geschäft hat sich dort der große<br />

Meister gepegter steirischer Weinkultur<br />

bereits zurückgezogen und die<br />

Verantwortung seinen Söhnen Christoph<br />

und Matthias übertragen. Albert<br />

Neumeister und seine Frau Anna<br />

widmen sich jetzt mit großer Hingabe<br />

ihrer Saziani Stub`n. Bedingungslos<br />

vertraut das charmante Ehepaar mit<br />

großem Respekt Harald Irka und seinem<br />

Küchenteam und so erhält diese<br />

Hoch gastronomie mit dem Bonus der<br />

Jugend einen unbeschwerten Kick und<br />

nimmt so den Gästen jede Schwellenangst<br />

– einfach entspannend!<br />

73


Zutaten eingelegter Sellerie<br />

1 große Knolle Sellerie<br />

5 g Salz<br />

20 g Kristallzucker<br />

50 g Verjus<br />

Zubereitung<br />

Die Sellerieknolle waschen und schälen. Anschließend<br />

auf der Schneidemaschine in hauchdünne<br />

Scheiben schneiden. Danach in Quadrate<br />

zu 6x6 cm schneiden. Mit den restlichen Zutaten<br />

in einen Vakuumbeutel füllen vakuumieren.<br />

Mindestens 24 Stunden marinieren.<br />

Zutaten geschmorter Apfel<br />

2 Äpfel (Topaz)<br />

20 g Butter<br />

2 g Salz<br />

5 g Zucker<br />

2 Blatt Gelatine<br />

Frischer Majoran<br />

Zubereitung<br />

Die Äpfel schälen und auf ein Blech setzen.<br />

Mit den übrigen Zutaten bestreuen und mit<br />

Alu-Folie bedecken. Bei 140°C ca. 1 Std. im<br />

Backrohr schmoren. Kurz überkühlen lassen und<br />

das Fruchteisch vom Strunk ablösen. In einer<br />

Küchenmaschine fein mixen und durch ein Sieb<br />

passieren. Die Gelatine einweichen. Etwas von<br />

dem Apfelmus erhitzen und die Gelatine darin<br />

auösen. Danach alles gut vermengen und kalt<br />

stellen. Wenn die Masse fest geworden ist, glatt<br />

rühren und in einen Dressiersack abfüllen.<br />

74<br />

Zutaten Walnuss-Mousse<br />

100g Walnusspüree<br />

100g Obers<br />

20g Zucker<br />

20g Walnussöl<br />

4g Salz<br />

10g Verjus<br />

3 Blatt Gelatine<br />

Muskat, Weißer Pfeer<br />

Zubereitung<br />

Das Walnusspüree mit Zucker, Salz, Verjus,<br />

Muskatnuss und weißem Pfeer abschmecken<br />

und mit Walnussöl glatt rühren. Die Gelatine<br />

einweichen. Das Obers steif schlagen. Etwas von<br />

dem Walnusspüree erhitzen und die Gelatine<br />

darin schmelzen. Die üssige Gelatine unter das<br />

übrige Walnusspüree mischen und kalt stellen.<br />

Wenn die Masse zu stocken beginnt, das Obers<br />

unterheben. In einen Dressiersack abfüllen.<br />

Zutaten Sellerie-Kren-Emulsion<br />

500 ml Selleriesaft<br />

100 g Tafelkren<br />

20 g Verjus<br />

100 ml Traubenkernöl<br />

3 g Xanthan<br />

Salz, Zucker, Essig<br />

Zubereitung<br />

Den Selleriesaft und den Verjus auf 80ml einreduzieren.<br />

Abschmecken. Mit Xanthan aufmixen<br />

und langsam das Traubenkernöl einießen<br />

lassen. Mit dem Tafelkren glattrühren und ebenfalls<br />

in einen Dressiersack abfüllen. Kalt stellen.<br />

Zutaten Vulcano-Schinken Fond<br />

1000 g Rindeischknochen<br />

1 große Zwiebel<br />

250 g Wurzelwerk<br />

3 Liter Wasser<br />

Suppengrün<br />

Wacholder, Koriandersamen,<br />

Pfeer, Nelken<br />

Verjus<br />

Zubereitung<br />

Die Zwiebelhälften bräunen. Die Knochen<br />

lauwarm waschen. Das Wurzelwerk waschen,<br />

schälen und in Würfel schneiden. Knochen in<br />

Ruländer 2011<br />

Weinhof Reichmann<br />

8093 St. Peter/O., Kühnegg 54<br />

Tel. +43 664/6590393<br />

www.weinhof-reichmann.at<br />

Vollgepackt mit exotischen Früchten wie reife Banane, auch etwas<br />

frische Feige, extraktreich, dabei sehr elegant wirkend, füllt den Gaumen<br />

schön aus, im Finale wieder sehr schöne extraktsüße Frucht<br />

kaltem Wasser langsam zum Kochen bringen<br />

und leicht salzen. Aufsteigenden Schaum<br />

ständig abschöpfen. Gewürze und Zwiebelhälften<br />

zugeben und wallend ca. 3 Std. kochen.<br />

Während der letzten 20 min Das Gemüse und<br />

die Kräuter zugeben. Durch ein Tuch abseihen.<br />

Mit Verjus abschmecken.<br />

Zutaten Schinkenfond<br />

200 g gedörrte Knollensellerie<br />

100 g Frisch geriebenen Kren<br />

500 g Vulcano-Schinken<br />

400 g Eiweiß<br />

100 g Knollensellerie<br />

Salz, Muskatnuss<br />

Zubereitung<br />

Die noch heiße Rindssuppe mit gedörrtem<br />

Knollensellerie und geriebenem Kren versetzen<br />

und ca. 30 min ziehen lassen. Durch ein Sieb<br />

gießen und kaltstellen. Den Vulcano-Schinken<br />

fein faschieren (2-3 mal) und auf einem Blech<br />

einfrieren. Anschließend mit dem Eiweiß,<br />

geriebenem Knollensellerie, Salz, Muskat und<br />

100g Eis zu einer homogenen Masse verarbeiten.<br />

Diese mit Hilfe eines Schneebesens in die<br />

kalte Rindsuppe einrühren und unter ständigem<br />

weiterrühren langsam erhitzen. Sobald die<br />

Schinkenmasse zu stocken beginnt, nicht mehr<br />

rühren und so lange köcheln, bis sich an der<br />

Oberäche der sogenannte Klärkuchen absetzt.<br />

Den nun klaren Schinkenfond durch ein Etamin<br />

gießen und warm halten.<br />

Anrichten<br />

100 ml Neumeister Steinpilzöl<br />

12 Schwarznesselblätter<br />

4 halbe Walnusskerne<br />

Je 1 eingelegtes Sellerieblatt mit den verschiedenen<br />

Moussen bzw. mit der Sellerie-Kren-<br />

Emulsion füllen und zu Taschen (Fagottini)<br />

formen. Mit Meersalz würzen. Die Taschen in<br />

einem tiefen Teller platzieren und mit Schwarznessel-Blättern<br />

sowie einen halben, geröteten<br />

Walnusskern garnieren. Das Steinpilzöl darüber<br />

träufeln und den heißen Vulcano-Schinken Fond<br />

eingießen.


Saziani Stub‘n | Weingut Neumeister<br />

Sellerie | Walnuss | Vulcano-Schinken |<br />

Apfel | Schwarznesselblätter<br />

75


Zutaten:<br />

Pastinaken-Topfenstrudel<br />

125 g Butter (weich)<br />

250 g Topfen (passiert)<br />

125 g Sauerrahm<br />

5 Eier<br />

50 g Zucker<br />

80 g Pankomehl<br />

30 g Maizena<br />

100 g Pastinake, geschält und<br />

würfelig geschnitten<br />

40 g geklärte Butter<br />

Schale von 2 Limetten, Salz, Muskat<br />

Gewürzmilchgelee<br />

300 ml Vollmilch<br />

2 g Agar Agar<br />

1 Blatt Gelatine<br />

Thymian, Rosmarin, Piment, Wacholder, Schwarzer<br />

Pfeer<br />

Fermentierte Pastinake<br />

2 große geschälte Pastinaken<br />

20 g Salz<br />

Flusskrebse<br />

12 Flusskrebse<br />

100 g Paradeiser (Sungold)<br />

100 g Wurzelwerk (Sellerie, Karotte, Pastinake)<br />

100 g Noilly Prat<br />

100 g Butter<br />

1 Liter Wasser<br />

Salz, Safran, Pfeer, Fenchelsamen, Koriandersamen<br />

Geschmorte Radieschen<br />

12 Kleine Radieschen<br />

20 g Zucker<br />

20 g Essig<br />

Ingwer<br />

Raz el Hanout-Schaum<br />

2 große Pastinaken<br />

1 El Raz el Hanout<br />

2g Lecithin<br />

40g Butter<br />

Salz<br />

Zucker<br />

76<br />

Zubereitung Pastinaken-Topfenstrudel:<br />

Die Pastinake mit der geklärten Butter vakuumieren und im Wasserbad garen, bis die<br />

Pastinake weich ist. Danach abseihen und mit Stabmixer fein pürieren. Die Eier trennen.<br />

Das Eiklar mit 50g Zucker zu steifem Schnee schlagen und kaltstellen. Die weiche Butter<br />

schaumig schlagen und langsam die Eidotter einlaufen lassen. Mit Limettenschale, Salz und<br />

Muskat abschmecken. Topfen und Sauerrahm durch ein feines Sieb passieren und unter<br />

den Abtrieb mixen. Mit Maizena und Pankomehl vermengen und den Eischnee unterheben.<br />

In eine befettete Form gießen und bei 75°C ca. eine Stunde dämpfen. Erkalten lassen.<br />

Zubereitung Gewürzmilchgelee:<br />

Die Milch aufkochen. Die Gewürze und Kräuter zugeben. 15 Min ziehen lassen. Durch ein<br />

feines Sieb abseihen. Abkühlen. Gelatine einweichen. Die kalte Gewürzmilch mit Agar Agar<br />

vermengen und 3 min aufkochen. Die ausgedrückte Gelatine einrühren. Die Milch auf ein<br />

aches Blech gießen und im Kühlschrank abkühlen lassen.<br />

Zubereitung fermentierte Pastinake:<br />

Die Pastinaken auf einer Schneidemaschine in möglichst dünne Scheiben schneiden. Mit<br />

Salz vakuumieren und im Kühlschrank aufbewahren. Nach 2 Wochen den Beutel önen und<br />

die Pastinaken in feine Streifen schneiden. Mit Zucker und etwas Verjus abschmecken.<br />

Zubereitung Flusskrebse:<br />

Die frischen Flusskrebse in kochendes Wasser geben und ca. 1 Min kochen. Sofort im Eiswasser<br />

abschrecken. Schwanz und Scheren ausbrechen. Beiseite stellen. Die Karkassen und<br />

das Wurzelgemüse in Butter anrösten. Die Sungold-Paradeiser und Safranfäden zugeben.<br />

Mit Noilly Prat ablöschen und mit Wasser aufgießen. Den entstehenden Schaum abschöpfen<br />

und nach einer Stunde die Gewürze Zugegen. Den Fond nach ca. 2 Std. durch ein Sieb<br />

gießen und auf 100 ml einreduzieren.<br />

Zubereitung geschmorte Radieschen:<br />

Den Zucker in einer Sauteuse karamellisieren. Die gewaschenen Radieschen zugeben. Mit<br />

Essig ablöschen. 2 Scheiben Ingwer zugeben und einige Minuten schmoren.<br />

Zubereitung Raz el Hanout-Schaum:<br />

Die Pastinaken über Holzkohle grillen, bis sie rundum Farbe angenommen haben. Anschließend<br />

entsaften. 300g vom Saft abwiegen und mit Lecithin, kalter Butter und Raz el Hanout<br />

schaumig aufmixen. Abschmecken.<br />

Zum Anrichten:<br />

12 Kerbelstiele, 12 Scheiben Radieschen, 1 Fingerlimette, Limettenöl, 100 g geklärte Butter,<br />

1 Limette, 50 g Obers. – Die Pastinaken-Topfen-Masse in 5 cm lange Streifen schneiden und<br />

in dem Gewürzmilchgelee einrollen. Etwas Limettenschale darüber reiben und ein Nockerl<br />

Limettenkaviar darauf platzieren. In der Mitte eines Tellers anrichten. Die fermentierten<br />

Pastinaken in etwas Flusskrebsfond und Obers erhitzen. Mit Salz abschmecken. Mit einer<br />

kleinen Fleischgabel aufdrehen und neben dem Topfenstrudel setzen. Die Flusskrebse in<br />

brauner Butter erwärmen und auf dem Teller verteilen. Mit den geschmorten Radieschen,<br />

rohen Radieschen Scheiben und Kerbel-Stielen garnieren. Mit Limetten-Öl beträufeln. Zum<br />

Schluss mit dem warmen Raz el Hanout-Schaum umkränzen.<br />

Morillon „f“ 2011<br />

Weingut Frauwallner<br />

8345 Straden • Karbach 7<br />

Tel. +43 3473 / 71 37<br />

www.frauwallner.com<br />

Koordinaten: N 46º 48’42 | O 15º53’23’’<br />

Eingabe im Navi: Ruckenstuhlweg<br />

Ausbalancierter Aromenbogen nach tropischen Früchten mit feinen<br />

nussigen Anklängen, elegant mit harmonischer Balance von Druck,<br />

Würze und schmelziger Textur, trinkanimierendes Finale.


Pastinaken | Topfen | Flusskrebse<br />

Radieschen | Gewürzmilchgelee<br />

Alle Rezepte nden Sie unter www.steiermarkwein.at<br />

Saziani Stub‘n | Weingut Neumeister<br />

77


Zutaten Kandierte Melanzani<br />

1 Melanzani<br />

50 g Zucker<br />

100 g Geügelfond<br />

50 g Verjus<br />

30 g Butter<br />

Knoblauch, Rosmarin, Thymian<br />

Salz, Pfeer<br />

Zubereitung:<br />

Die Melanzani schälen und<br />

vierteln. Mit etwas Salz bestreuen<br />

und bei 60°C für ca. 3<br />

Std. trocknen. Zucker in einer<br />

Pfanne leicht karamellisieren<br />

und die leicht angetrocknete<br />

Melanzani einlegen. Butter<br />

zugeben und von allen Seiten<br />

goldbraun anbraten. Mit Verjus<br />

ablöschen und mit Geügelfond<br />

aufgießen. Kräuter zugeben und<br />

abschmecken. Dabei die Melanzani<br />

immer wieder mit dem<br />

Saft übergießen und glacieren.<br />

78<br />

Zutaten geräuchertes<br />

Topinamburpüree<br />

400 g Topinambur (geschält)<br />

200 g Erdäpfel (mehlig)<br />

300 g Vollmilch<br />

80 g Butter<br />

5 g geräuchertes Maltodextrin<br />

(Sosa)<br />

Salz, Muskatnuss, Pfeer<br />

Zubereitung:<br />

Topinambur und Erdäpfel in Würfel<br />

schneiden und in Vollmilch weich<br />

kochen. Abseihen (Flüssigkeit auffangen)<br />

und durch ein Sieb passieren.<br />

Kalte Butter und etwas von der<br />

aufgefangenen Vollmilch zugeben,<br />

dass ein samtiges Püree entsteht.<br />

Mit Salz, Pfeer, Muskat und dem<br />

geräuchertem Maltodextrin abschmecken.<br />

In einen Dressiersack<br />

abfüllen und warm stellen.<br />

Weißburgunder Klausen 2011<br />

Weingut Neumeister<br />

8345 Straden 42<br />

Tel. +43 3473 / 8308<br />

www.neumeister.cc<br />

Lineare Stilistik, kraftvoll und dennoch mit großer<br />

Eleganz, Aromenmix aus gerösteten Mandeln und<br />

Pinienkernen, auch Orangenabrieb, schmelzig<br />

und saftig, langes, trinkanimierendes Finale.<br />

Anrichten<br />

Schwarze Nüsse in Scheiben<br />

Sellerieblätter<br />

Bleichlöwenzahn<br />

Topinambur-Chips<br />

Distelöl<br />

Geräuchertes Maldon Salz<br />

Für die Topinambur-Chips eine Große Knolle<br />

Topinambur in dünne Scheiben schneiden und<br />

in Öl frittieren. Auf Küchencrepe abtropfen<br />

lassen und salzen. Mit dem Dressiersack einen<br />

Streifen vom Topinamburpüree auf dem Teller<br />

platzieren. Die glacierte Melanzani darauf setzen<br />

und mit geräuchertem Meersalz bestreuen.<br />

Mit der Sellerie-Vinaigrette und etwas Diestelöl<br />

umkränzen. Das Grießnockerl draufsetzen und<br />

mit Bleichlöwenzahn, den schwarzen Walnüssen<br />

und Topinambur-Chips ausgarnieren.


Saziani Stub‘n | Weingut Neumeister<br />

Melanzani | Topinambur | Stangensellerie<br />

Bleichlöwenzahn | Grießnockerl<br />

Alle Rezepte nden Sie unter www.steiermarkwein.at<br />

79


Zutaten Goldrüben-Püree<br />

500 g geschälte Goldbeete<br />

800 g frischen Goldrübensaft<br />

Zubereitung<br />

Alle Zutaten in einem Topf erhitzen<br />

und kochen bis die gesamte Flüssigkeit<br />

verdunstet ist. Die Rübe im Thermomix zu<br />

samtigem Püree verarbeiten. Kühl lagern.<br />

Zutaten Goldrüben-Sorbet<br />

375 g Rübenpüree<br />

500 g Rübensaft<br />

25 g Verjus<br />

70 g Sanddornmark<br />

70 g Läuterzucker ( 50:50)<br />

3 Blatt Gelatine<br />

3 g Maltodextrin<br />

40 g Apfelessig<br />

Zubereitung<br />

Das Rübenpüree, den Rübensaft, Verjus,<br />

Sanddornmark und den Läuterzucker aufmixen.<br />

Die Gelatine einweichen. Ca. 50g<br />

des Gemisches erhitzen und die Gelatine<br />

sowie das Maltodextrin darin auösen. Alle<br />

Zutaten vermengen, mit Essig abschmecken<br />

und in der Eismaschine gefrieren.<br />

80<br />

Trockenbeerenauslese 2010<br />

SAZIANI ESSENZ<br />

Weingut Neumeister<br />

8345 Straden 42<br />

Tel. +43 3473 / 8308<br />

www.neumeister.cc<br />

Zutaten Buttermilch-Schaum<br />

4bl Gelatine<br />

350 g Buttermilch<br />

100 g Molke<br />

75 g Obers<br />

75 g Läuterzucker<br />

12 g Zitronensaft<br />

Zubereitung<br />

Gelatine einweichen. Die restlichen Zutaten<br />

vermengen. Eine kleine Menge des<br />

Buttermilch-Gemisches mit der Gelatine<br />

vermengen und kurz erhitzen. Zusammen<br />

mit der restlichen Flüssigkeit aufmixen<br />

und in einen ISI-Siphon abfüllen. Abkühlen<br />

lassen und mit 2 ISI-Kapseln versetzen.<br />

Zutaten Malz-Brot<br />

75 g Ei<br />

90 g Eiweiß<br />

70 g Universal-Mehl<br />

75 g Zucker<br />

2 g Malzextraktpulver<br />

5 g Akritzpulver<br />

10 g Kakaopulver<br />

1,5 g Salz<br />

Zubereitung<br />

Den Ofen auf 170°C vorheizen. Einen Ring<br />

mit 15cm Durchmesser mit Backpapier<br />

auslegen. Die Eier in einer Schüssel schaumig<br />

aufschlagen. Danach die übrigen<br />

Zutaten vorsichtig unterheben. Die Masse<br />

in den Ring gießen und ca. 15 min backen.<br />

Abkühlen lassen und in kleine Stücke<br />

brechen. Bei 60°C im Backrohr für ca. 12<br />

Std. trocknen.<br />

Zutaten Schokoladen-Malto<br />

50 g Weiße Kuvertüre<br />

10 g Kakaobutter<br />

40 g Maltodextrin<br />

Zubereitung<br />

Die Schokolade und die Kakaobutter<br />

schmelzen und mit dem Maltodextrin<br />

vermengen.<br />

Getrocknete Marillen und Prsiche; Waldhonig und Wiesenkräuter;<br />

etwas Earl Grey; am Gaumen wieder Steinobst, auch<br />

Kapstachelbeeren und Litschi; herrliche Balance von Säure<br />

und Fruchtsüße, sehr feines, hochelegantes Finale.<br />

Zutaten Garnitur<br />

1000 g Rübensaft<br />

Apfelessig<br />

4 kleine Goldrüben<br />

Schwarznesselblätter<br />

100 g Waldhonig<br />

50 g Holunderblütensirup<br />

Holunderessig<br />

Zubereitung<br />

Den Saft auf 100g einreduzieren<br />

und mit dem Essig abschmecken.<br />

1 Goldbeete mit Hilfe einer<br />

Schneidemaschine in ca. 1mm<br />

dünne Scheiben schneiden und<br />

rund ausstechen. Die Rüben-<br />

Scheiben kurz in Eiswasser legen<br />

und anschließend mit dem Karottensaft<br />

vakuumieren. 6 min ziehen<br />

lassen. Eine weitere Rübe auf die<br />

gleiche Weise präparieren und 6<br />

min im Wasserbad blanchieren.<br />

Anschließend eine Hälfte davon<br />

im Backrohr trocknen. Ein weitere<br />

Rübe hauchdünn aufschneiden<br />

und mit Holunderblütensirup und<br />

Holunderessig einlegen. 1 Rübe<br />

kochen und abkühlen lassen. In<br />

5mm dicke Scheiben schneiden<br />

und rund ausstechen. Kurz vor<br />

dem Anrichten mit Honig in einer<br />

Pfanne glacieren.<br />

Anrichten<br />

Das Schokoladen-Malto mit Hilfe<br />

eines Anrichterings in der Mitte<br />

eines achen Tellers platzieren.<br />

Ein Nockerl vom Rüben-Sorbet<br />

darauf platzieren und mit dem<br />

Buttermilch-Schaum bedecken.<br />

Alle anderen Komponenten rundherum<br />

verteilen und mit kleinen<br />

Schwarznesselblättern garnieren.


Saziani Stub‘n | Weingut Neumeister<br />

Goldrübe | Buttermilch | Malz | Honig |<br />

Weiße Kontüre | Schwarznesselblätter<br />

81


Favorit von Plinius dem Älteren<br />

Der steirische Muskateller hat eine große Fangemeinde. Man liebt diesen Wein klassisch<br />

trocken ausgebaut mit ausgeprägtem Bukett und feiner, fruchtbetonter Würze<br />

Vitis apiana, „Traube der Bienen“,<br />

nannte sie der römische Geschichtsschreiber<br />

Plinius der Ältere, unsere<br />

Großväter nannten die Muskatellertraube<br />

„Die Schmeckende“. Beide Bezeichnungen<br />

sind deutliche Hinweise<br />

auf das süße Aroma der Trauben. Die<br />

Römer auf jeden Fall erwiesen sich als<br />

geniale „Vermarkter“ und verbreiteten<br />

den Muskateller über ihr ganzes<br />

Reich. Dass diese Rebsorte bereits zu<br />

deren Zeiten im nördlichen Europa<br />

kultiviert wurde, beweist eine Dokumentation<br />

vom Jahr 77 nach Christi.<br />

Für den erwähnten Plinius dem Älteren<br />

war dieser Tropfen der beste<br />

natürliche Süßwein im ganzen römischen<br />

Kaiserreich, alle anderen Sorten<br />

wurden nur mit „Honig, gekochtem<br />

Most, Harz und Beeren“ versetzt.<br />

82<br />

<br />

Die ganz großen heutigen Muskateller-Fans<br />

schwärmen von der trockenen<br />

steirischen Ausbauart dieses<br />

klassischen Weißweins mit einem betörenden<br />

Aromenspiel, einer bilderbuchartigen<br />

Ausprägung der Frucht<br />

mit herrlichen Noten von Kräutern<br />

wie Dill, Minze, Melisse oder Gewürzen<br />

und mitunter Noten von Orangen.<br />

Neben der klassisch-trockenen<br />

Stilistik schätzt man das feine, nessreiche<br />

Säurespiel.<br />

Das „steiermarkwein“-Verkosterpanel<br />

mit dem Weinakademikerpaar<br />

Maria und Dr. Alois Bernhart, Dipl.-<br />

Sommelier Ljubo Vuljaj, Jungsommelier<br />

Stefan Grabler und Chefredakteur<br />

Henry Sams degustierten Muskateller<br />

des aktullen Jahrgangs 2012. Nachfolgend<br />

ihre Kostnotizen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Weingut<br />

Gerhard Wohlmuth<br />

8441 Fresing 24<br />

Tel.: +43 / 3456/2303<br />

www.wohlmuth.at<br />

Muskateller 2012<br />

Steinriegel<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Komplexe, dichte<br />

Muskateller-Nase,<br />

würzig und traubig,<br />

am Gaumen reif<br />

und elegant, nach<br />

gelben tropischen<br />

Früchten, auch<br />

Kumquat und frische<br />

Gartenkräuter,<br />

viel Trinkanimo.<br />

Lackner-Tinnacher<br />

8462 Gamlitz<br />

Steinbach 12<br />

Tel.: +43 / 3453/2142<br />

www.tinnacher.at<br />

Muskateller 2012<br />

Steirische Klassik<br />

12% Alc., trocken<br />

Sehr elegante<br />

Fruchtausprägung,<br />

steirisch-klassische<br />

Aromatik, traubig,<br />

Gartenkräuter,<br />

strukturgebende<br />

feine Zitrusnoten,<br />

herrlich abgerundet,<br />

dabei nessreich,<br />

fruchtiges Finish.


Weingut Lambauer<br />

8442 Kitzeck<br />

Greith 19<br />

Tel.: +43 / 3456/2235<br />

www.weingutlambauer.at<br />

Muskateller 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Feinste Rosenblätter<br />

unterlegt mit feinzieseliertenMuscattönen,<br />

perfekte<br />

Balance, feinnervige<br />

Struktur, kräftiger<br />

Körper, langer von<br />

Frucht getragener<br />

Abgang, Muscatton<br />

bleibt haften. TOP!<br />

<br />

Weingut Schwarz<br />

8442 Kitzeck<br />

Greith 35<br />

Tel.: +43/3456/3064<br />

www.schwarzkitzeck.at<br />

Muskateller 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

In der Nase feiner<br />

Duft nach Blüten,<br />

Zitrus, Grapefruit<br />

und Orangen, am<br />

Gaumen sehr gut<br />

balanciert, nervigkernige<br />

Struktur,<br />

fruchtig-frischer<br />

Abgang mit großartiger<br />

Typizität.<br />

Silberberg<br />

Landesweingut<br />

Kogelberg <strong>16</strong><br />

8430 Leibnitz<br />

Tel. +43/3452/82339<br />

www.silberberg.at<br />

Muskateller 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Exzellente Frucht-<br />

und Blütenaromatik,<br />

Rosenöl, Blutorangen,<br />

Moschus,<br />

komplex und<br />

ausgewogen, kräftig<br />

und fein, nervig<br />

und elegant, langes<br />

würzig-fruchtbetontes<br />

Finish.<br />

Hans Schneeberger<br />

Pernitsch 19<br />

8451 Heimschuh<br />

Tel. +43/3452/83934<br />

www.weingutschneeberger.at<br />

Muskateller 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

In der Nase sehr<br />

feine Aromen nach<br />

Zitrus, Muscat, am<br />

Gaumen fruchtsüß,<br />

Mandarinen, getrocknete<br />

Früchte,<br />

gut balancierte Säure,<br />

kräftiger Körper,<br />

langer Abgang mit<br />

Muscatwürze.<br />

Weinbau Wutte<br />

8441 Fresing 34<br />

Tel.: +43 / 3456/2618<br />

http://members.aon.at/<br />

reinholdwutte/<br />

Weingut%20Wutte.html<br />

Muskateller 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Deutliche Zitrusaromatik,<br />

feine<br />

Muscatwürze, am<br />

Gaumen Anklänge<br />

von Grapefruit, eher<br />

rund und kräftig im<br />

Körper, mundfüllend<br />

mit schönem,<br />

blütig-animierenden<br />

Abgang.<br />

Weinhof Ilgi<br />

Fam. Adam-Narath<br />

Tel.: +43 / 3456/2366<br />

www.weinlandgast.<br />

com/Weinlandgast/<br />

kitzeck/ilgi.htm<br />

Muskateller 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Großartig ausgeprägteOrangenblüten<br />

in der Nase,<br />

Hauch von Rosenöl,<br />

auf der Zunge dann<br />

strukturgebende<br />

Grapefruit-Noten,<br />

dennoch feine<br />

Struktur, kräftig,<br />

fülliger Nachhall.<br />

83


84<br />

<br />

Peter Masser<br />

8463 Leutschach<br />

Fötschach 41<br />

Tel.: +43 / 3454/467<br />

www.masser.cc<br />

Muskateller 2012<br />

Bod`n halbtrocken<br />

12,5% Alc.,<br />

Traubig-süßes<br />

Bukett, am Gaumen<br />

Mandarinen, reif<br />

und kräftig mit<br />

feiner Struktur, gut<br />

balancierte Säure,<br />

füllig-knackigtraubig,<br />

großartige,<br />

elegante Fruchtsüße,<br />

langer Abgang.<br />

Johann & Anneliese<br />

Skringer<br />

8453 Eichberg-<br />

Trautenburg 28<br />

Tel.: +43/3456/2666<br />

www.skringer.at<br />

Muskateller 2012<br />

Steirische Linie<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Glasklare Typizität,<br />

in der Nase feine<br />

Rosenaromen, Orangenschalen,<br />

-zesten,<br />

mittelkräftiger Körper,<br />

gut balanciert,<br />

frische zitrusartige<br />

Pikanz, frischer Muscatton<br />

im Finale.<br />

Weingut Kollerhof<br />

Weinbau Lieleg<br />

8463 Leutschach<br />

Eichbg.-Trautenbg. 39<br />

Tel.: +43 / 3454/439<br />

www.kollerhof.com<br />

Muskateller 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Durchgehend intensive<br />

Muscataromen<br />

– in der Nase wie am<br />

Gaumen –, extram<br />

reichhaltig nach<br />

Moschus, Blutorangen,<br />

feinzieseliert,<br />

weich und rund,<br />

kräftiger Körper,<br />

langes Finish. Top!<br />

Weingut Familie<br />

Adam-Lieleg<br />

Kranach 78<br />

8463 Leutschach<br />

Tel.: +43 /3454/6115<br />

www.adam-lieleg.at<br />

Muskateller 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

In der Nase sehr<br />

fruchtig, nach<br />

Rosenblättern, am<br />

Gaumen Orangen,<br />

Moschus, fein und<br />

elegant, mittelkräftiger<br />

Körper, gut<br />

balancierte Säure,<br />

frischer, würziglanger<br />

Nachhall.<br />

Pichler-Schober<br />

Sabine Pichler<br />

8505 St. Nikolai/Sausal<br />

Mitteregg 26<br />

Tel.: +43 / 3456/3471<br />

www.pichler-schober.at<br />

Muskateller 2012<br />

11% Alc., trocken<br />

Ein durch und<br />

durch gelungener<br />

Klassiker, frischer<br />

fruchtiger, zitroniger<br />

Duft, Orangenzesten,<br />

Blütenaromatik,<br />

im Geschmack sehr<br />

erfrischend, mittelkräftig,<br />

längerer<br />

fruchtiger Abgang.<br />

Weingut Pugl<br />

Nestelberg 32<br />

8452 Großklein<br />

Tel. +43/3456/2662<br />

www.weingutpugl.com<br />

Muskateller 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Sehr fruchtiger Duft<br />

nach Orangenschalen<br />

und Grapefruit,<br />

harmonisch, mittelkräftiger<br />

Körper,<br />

frischer, langer Abgang<br />

begleitet von<br />

zitrusartigen Noten<br />

und sehr schönem<br />

Musatton.


Weingut Peterhof<br />

Pössnitz 124<br />

8463 Glanz/Weinstr.<br />

Tel. +43/664/20158<strong>16</strong><br />

www.weingutpeterhof.at<br />

Muskateller 2012<br />

Glanzberg<br />

12% Alc., trocken<br />

In der Nase<br />

zunächst sofort ansprechende<br />

blütige<br />

Aromatik, am Gaumen<br />

Orangen- und<br />

Holunderblüten,<br />

frisch-knackig, gut<br />

balanciert, fruchtiger<br />

Abgang mit<br />

zarter Restsüße.<br />

<br />

Weingut Tscheppe<br />

8463 Leutschach<br />

Pössnitz <strong>16</strong>8a<br />

Tel.: +43 / 3454/205<br />

www.tscheppe.com<br />

Muskateller 2012<br />

vom Pössnitzberg<br />

12% Alc., trocken<br />

Frischer Duft nach<br />

feinen Rosenblättern,<br />

am Gaumen<br />

ebenso Frische und<br />

Frucht, Orangen,<br />

Grapefruit, Mandarinen,<br />

harmonisch<br />

und feinzieseliert,<br />

frisch-fruchtiger anhaltender<br />

Nachhall.<br />

Reinhold Schwarzl<br />

Arnfelserstraße 12<br />

8463 Leutschach<br />

Tel. +43 / 3454/238<br />

www.schwarzl-weine.com<br />

Muskateller 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

In der Nase sehr<br />

schöne, feinwürzige<br />

Frucht, exemplarisch-nervige<br />

Struktur, am Gaumen<br />

dann herrlich<br />

frisch-fruchtig-traubig,<br />

gut balanciert,<br />

mittellanger frischer<br />

Abgang, klassischschöne<br />

Machart.<br />

Erwin Sabathi<br />

8463 Leutschach<br />

Pössnitz 48<br />

Tel.: +43/3454/265<br />

www.sabathi.com<br />

Muskateller 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Glasklarer, frischer<br />

Duft, Rosenblätter<br />

und Orangenabrieb,<br />

am Gaumen<br />

reife Frucht nach<br />

Orangen, Moschus,<br />

getrockneten Marillen,<br />

füllig und fein,<br />

perfekt balancierte<br />

Säure, nessenreicher<br />

Abgang.<br />

Weingut Toso<br />

Ewald & Stephan Krainer<br />

8463 Eichbg.-Trbg.<br />

Kranach 75<br />

Tel. +43/3454/6853<br />

www.weingut-toso.at<br />

Muskateller 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

In der Nase frischfruchtig,Rosenblätter,<br />

Orangen,<br />

Aromatik setzt sich<br />

am Gaumen fort,<br />

frische Säure mit zitrusartiger<br />

Pikanz,<br />

deutliche Struktur,<br />

mittellanger<br />

frischer Nachhall.<br />

Alois/Brigitte Gründl<br />

Sonnenstr. 11 / Lind<br />

8423 St. Veit/Vogau<br />

Tel.: +43 /3453/21 10<br />

www.weingutgruendl.at<br />

Muskateller 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Typische Aromatik,<br />

frisch-knackigtraubig,<br />

Zitrus<br />

und Orangen, am<br />

Gaumen kräftiger<br />

Körper, harmonisch<br />

balancierte Säure,<br />

feinnervige Struktur,<br />

lange, frisch-fruchtiges<br />

Finale.<br />

85


86<br />

<br />

Weingut Holler<br />

8471 Spielfeld<br />

Rosenberg 89<br />

Tel. +43 /3453/5078<br />

www.holler-weine.at<br />

Muskateller 2012<br />

Ried Bubenberg<br />

11,5% Alc., halbtr.<br />

In der Nase Mixtur<br />

aus Holunderblüten,<br />

Zitrus- und Muskataromen,<br />

sehr<br />

traubig und fruchtig,<br />

am Gaumen Säure<br />

und Restzuckerspiel<br />

sehr harmonisch<br />

ausbalanciert, macht<br />

viel Trinkspaß!<br />

Weingut Tement<br />

8461 Berghausen<br />

Zieregg 13<br />

Tel.: +43 / 3453/4101<br />

www.tement.at<br />

Muskateller 2012<br />

Steirische Klassik<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Im Duft sehr reduktiv<br />

ausgebaut; Zitronenmelisse<br />

und<br />

Holunderblüten,<br />

Gaumen feinwürzig<br />

und extratrocken<br />

am Gaumen, zart<br />

grasig und mit<br />

lebendigem Säurespiel<br />

im Abgang.<br />

Weingut Neubauer<br />

8471 Spielfeld 51<br />

Tel. +43 / 3453/2651<br />

www.neubauerweine.at<br />

Muskateller 2012<br />

Grassnitzberg<br />

11% Alc., trocken<br />

Vielschichtiger Duft<br />

nach Holunderblüten,Muskataromen<br />

und Rosen,<br />

im Geschmack<br />

sehr fruchtig, zart<br />

spürbare Restsüße,<br />

feines Säurespiel,<br />

sehr harmonischer<br />

Nachhall.<br />

Weingut Primus<br />

Christian & Thomas Polz<br />

8471 Spielfeld<br />

Grassnitzberg 53<br />

Tel.: +43 / 3453/3911<br />

www.primus.cc<br />

Muskateller 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

In der Nase reduktiv<br />

gehalten, Anklänge<br />

von Zitronengras,<br />

am Gaumen von<br />

schlanker Statur,<br />

sehr zart und elegant,<br />

fein prickelndes<br />

Säurespiel,<br />

schön trocken<br />

ausgebaut.<br />

Weingut Gross<br />

8461 Ratsch an der<br />

Weinstraße 26<br />

Tel.: +43/3453/2527<br />

www.gross.at<br />

Muskateller 2012<br />

Steirische Klassik<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Reduktiver Ausbau,<br />

fruchtbetont, zarte<br />

Cassisaromen, am<br />

Gaumen fruchtig,<br />

pikant, sehr zugänglich,<br />

das feinwürzige<br />

Säurespiel macht<br />

den Wein sehr interessant,<br />

wird sich<br />

noch entwickeln.<br />

Weingut Brolli<br />

Arkadenhof<br />

8462 Gamlitz<br />

Eckberg 43<br />

Tel.: +43 / 3453/2341<br />

Muskateller 2012<br />

Eckberg<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Floraler Rosenduft,<br />

am Gaumen<br />

harmonisch-fruchtig,<br />

süg, schönes<br />

Säurespiel mit kaum<br />

spürbaren Restzucker,<br />

abgerundet,<br />

schöner Trinkuss,<br />

ein idealer Aperitifwein.


Weingut Dreisiebner<br />

Stammhaus<br />

8461 Sulztal 35<br />

Tel.: +43/ 3466/42414<br />

www.dreisiebner.com<br />

Gelber Muskateller<br />

Classic 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

In der Nase reduktiv<br />

gehalten, zarte Holunderblüten<br />

und<br />

animierende Zitrusfrische,<br />

am Gaumen<br />

frische Kräuterwürze,<br />

würzig, fruchtig<br />

und pikant, läuft im<br />

Sommer zur Hochform<br />

auf!<br />

<br />

Weinbau Trunk<br />

8461 Sulztal an der<br />

Weinstraße<br />

Tel. +43/3453/6813<br />

www.trunk.st<br />

Gelber Muskateller<br />

Speisenegg 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Muskat- und<br />

Holunderduft, im<br />

Geschmack am<br />

Gaumen traubig,<br />

fruchtig, spürbare<br />

Holundernoten,<br />

Säure für einen<br />

Sommerwein schön<br />

eingebunden, sehr<br />

harmonisch!<br />

Weingut Germuth<br />

Heidi & Herbert Germuth<br />

8463 Glanz/Weinstr.<br />

Kellerstraße 34<br />

Tel. +43 / 3454/6734<br />

www.weingut-germuth.at<br />

Gelber Muskateller<br />

Oberglanz 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Hat alle Attribute eines<br />

steirischen Klassikers<br />

mit herrlich<br />

blumigen, duftigen<br />

Muskatellernoten,<br />

am Gaumen sehr<br />

fruchtig, frisch und<br />

knackig mit Kräuter-<br />

und Zitrusnoten.<br />

Weingut Pilch<br />

Ottenberg 34<br />

8461 Ratsch/Weinstr.<br />

Tel.: +43 /3453/2582<br />

www.weingut-pilch.at<br />

Gelber Muskateller<br />

Oberranzried 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Holunderblüten,<br />

Cassis und Zitronenmelisse,<br />

im<br />

Geschmack viel<br />

Frucht, Restzucker<br />

und Säure sind<br />

perfekt auf einander<br />

abgestimmt! Eine<br />

Harmonie sondergleichen!<br />

Wolfgang Maitz<br />

8461 Ratsch an der<br />

Weinstraße 45<br />

Tel.: +43 / 3453/2153<br />

www.maitz.co.at<br />

Muskateller 2012<br />

Südsteiermark STK<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Im Duft präsentieren<br />

sich Holunderblüten<br />

und frisches<br />

Zitronengras, am<br />

Gaumen dann<br />

süge Zitronenfrische<br />

mit schönen<br />

Kräuernoten, würzig,<br />

lebendig und<br />

belebend.<br />

Tschermonegg<br />

8463 Glanz a.d.<br />

Weinstraße 50<br />

Tel +43/3454/326<br />

www.tschermonegg.at<br />

Gelber Muskateller<br />

Classic 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Großartige Stilistik:<br />

Zitrus, Kräuter, Gras,<br />

Holunderblüten,<br />

schöner reichhaltiger<br />

Mix; im<br />

Geschmack süg,<br />

fruchtig, tolle Muskat-,<br />

Cassis- und Holunderfrucht,<br />

macht<br />

viel Trinkspass.<br />

87


88<br />

<br />

Olwitschhof Otto &<br />

Theresia Riegelnegg<br />

Steinbach 62<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.:+43 /3454/6263<br />

www.riegelnegg.at<br />

Gelber Muskateller<br />

Tradition 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Muskataromen<br />

und Honigmelonenduft,<br />

schöne<br />

traubige Fruchtnoten<br />

am Gaumen,<br />

zarte Säurestruktur,<br />

harmonisch und<br />

sehr trinkfreudig im<br />

Abgang.<br />

Rudolf und Maria<br />

Riegelnegg<br />

Steinbach 49<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel. +43 / 3453 /3053<br />

www.riegelnegg-wein.at<br />

Muskateller 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Zarter Limettenduft,<br />

am Gaumen nessenreiche<br />

und zarte<br />

Fruchtaromatik von<br />

Limetten, Holunderblüten<br />

bis hin zu<br />

knackigen, frischen<br />

Weintrauben. Ein<br />

eleganter Aperitifmuskateller.<br />

Karl Riegelnegg<br />

Sernau 21<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3454/490<br />

www.riegelnegg-karl.at<br />

Muskateller 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Blumig als auch<br />

erdbeerig im Duft,<br />

sie sprühen aus dem<br />

Glas, am Gaumen<br />

traubig, fruchtig,<br />

und süg zugleich,<br />

Frucht und exotischer<br />

Touch machen<br />

diesen Muskateller<br />

zu einem wahren<br />

Trinkgenuss!<br />

Weingut Dietrich<br />

Sernau 13, Gamlitz<br />

Tel. + 43/3453 / 3384<br />

www.weingutdietrich.at<br />

Muskateller 2012<br />

Sernauberg<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Kontrastreicher<br />

Aromenbogen, in<br />

der Nase lebendig,<br />

am Gaumen Kräuter,<br />

etwas Steinobst,<br />

auch Orangenabrieb,<br />

Frucht und<br />

Säure im Einklang,<br />

fruchtig-würziger<br />

Nachhall.<br />

Adam-Schererkogel<br />

8462 Gamlitz<br />

Steinbach 53<br />

Tel. +43/3453/3830<br />

www.adamschererkogl.at<br />

Muskateller 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Holunderblüten<br />

und Rosenduft, am<br />

Gaumen schöne<br />

Prsichfrucht, aber<br />

auch traubige<br />

Fruchtnoten, sehr<br />

harmonisch und<br />

vielschichtig, klassisch-traditionelle<br />

Sortentypizität.<br />

Weingut Strauss<br />

vlg. Schopper<br />

Steinbach <strong>16</strong>, Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/3434<br />

www.weingutstrauss.at<br />

Muskateller 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Im Duft zarte Zirtusnoten<br />

mit einem<br />

Touch nach frischen<br />

Kräutern, am Gaumen<br />

erfrischend<br />

und belebend,<br />

strukturgebende,<br />

pikante Würze,<br />

elegant-schlanker<br />

Nachhall.


Weingut Sattlerhof<br />

8462 Gamlitz<br />

Sernau 2a<br />

Tel.: +43 / 3453/2556<br />

www.sattlerhof.at<br />

Muskateller 2012<br />

Steirische Klassik<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Grasige Duftnoten,<br />

Zitronengras und<br />

zarter Holunder, am<br />

Gaumen feinwürzig,<br />

fruchtig und traubig,<br />

schön ausbalancierte<br />

Restzucker<br />

und Säurestruktur,<br />

trinkanimierende<br />

Textur.<br />

<br />

Sko Original<br />

Eckberg <strong>16</strong><br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43/3453/4243<br />

www.skooriginal.com<br />

Gelber Muskateller<br />

Classique 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Eiszuckerl- und Zitrusfrucht<br />

im Bukett,<br />

im Geschmack<br />

vielschichtige<br />

Fruchtaromatik,<br />

Kräuter wie Minzeblätter,<br />

Hauch Steinfrucht,<br />

nessenreich<br />

und harmonisch im<br />

Abgang.<br />

Weingut Elsnegg<br />

Engelbert / Regina<br />

8462 Gamlitz<br />

Eckberg 26<br />

Tel.: +43 / 3453/4812<br />

www.elsnegg.at<br />

Muskateller 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Im Duft extrem<br />

sortentypisch, am<br />

Gaumen Muskateller<br />

durch und durch,<br />

Holunder, Zitronenmelisse,Steinobstfrucht,<br />

knackig,<br />

einfach toll bis zum<br />

letzten Schluck;<br />

Ljubos Favorit.<br />

Peter Sko<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranachberg 50<br />

Tel.: +43 / 3454/6104<br />

www.peter-sko.at<br />

Gelber Muskateller<br />

Klassik 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Im Duft ansprechende,<br />

schöne<br />

Zitrusfrüchte und<br />

Weingartenprsich,<br />

am Gaumen<br />

sehr feingliedrig;<br />

typische steirische<br />

Säurestruktur, harmonisch<br />

und süg<br />

im Abgang.<br />

Weingut Bauer<br />

Kranachberg 22<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 /3454/444<br />

www.bauer-gamlitz.at<br />

Gelber Muskateller<br />

Klassik 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Zarte Holunderblüten<br />

und<br />

Limettenduft, am<br />

Gaumen Weingartenprsichfrucht<br />

und Zitrusfrucht,<br />

von schlanker und<br />

eleganter Textur,<br />

trinkanimierende<br />

Säurestruktur.<br />

Weingut Pongratz<br />

Kranachberg 73<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/4477<br />

www.pongratz.cc<br />

Muskateller 2012<br />

Einfach klassisch<br />

11,5% vol. Alc., trocken<br />

Durchgehend linear,<br />

Beerenfrüchte und<br />

blumige Duftnoten,<br />

am Gaumen harmonisch,<br />

fruchtig, elegant<br />

und und sehr<br />

trinkanimierend,<br />

ein toller „nicht<br />

aufdringlicher“<br />

Muskateller!<br />

89


90<br />

<br />

Langmann-Lex<br />

Langegg 23<br />

8511 St. Stefan/Stainz<br />

www.l-l.at<br />

Tel. +43/3463/6100<br />

Muskateller 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Traubige Muskateller-Nase,<br />

am<br />

Gaumen wiederum<br />

traubig mit stützenden<br />

Kräuternoten –<br />

Minze – und gelben,<br />

tropischen Früchten,<br />

in jeder Phase<br />

geradlinig, saftig<br />

und fruchtsüß, trinkanimierend.<br />

Christian Jauk<br />

Brunn 45<br />

8544 Pölng-Brunn<br />

Tel. +43 /3465/2443<br />

www.jauk-wein.at<br />

Muskateller 2012<br />

11,5% Alc., trocken<br />

Tolle, weststeirische<br />

frisch-fruchtige<br />

Aromatik, im Duft<br />

zunächst prägnant<br />

traubig, am Gaumen<br />

weinig mit ansprechbarer,<br />

runder,<br />

trinkanimierender<br />

Textur und ganz feinenstrukturgebenden<br />

Zitrusnoten.<br />

Weinhof Tauchmann<br />

8362 Tautendorf 37<br />

Tel.: +43 /3387/2486<br />

www.weinhoftauchmann.at<br />

Muskateller 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Im Duft ansprechbare<br />

orale und<br />

würzige Aromen,<br />

am Gaumen ein<br />

ganzer Korb voller,<br />

frischer Kräuter,<br />

Minze, Melisse,<br />

auch exotische<br />

Kumquats, punktet<br />

mit trinkanimierender<br />

Textur.<br />

Weinhof Leitner<br />

8211 Ilztal<br />

Schattauberg 79<br />

Tel. +43/3113 / 26 06<br />

www.leitnerhof.at<br />

Muskateller 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Reichhaltiger<br />

Aromenbogen, in<br />

der Nase traubigweinig,<br />

am Gaumen<br />

Kräuter mit gewisser<br />

Finesse und Eleganz,<br />

elegantes Säuregerüst<br />

getragen<br />

von ansprechenden<br />

Zitrusnoten, frisch,<br />

saftig, steirisch.<br />

Weinhof Platzer<br />

Pichla 25<br />

8355 Tieschen<br />

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feinem, strukturgebendem<br />

Punch<br />

von zarter Kohlensäure,<br />

engmaschig,<br />

gebündelt, frisch,<br />

Zitronenmelisse,<br />

Pfeerminze, lebebendiges,geschliffenes<br />

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auch Estragon (!),<br />

tapeziert den Gaumen<br />

animierend<br />

aus, sehr einladende<br />

Textur mit frisch-saftigen<br />

Zitrusnoten.


100 Jahre Stadt Leibnitz und der Wein<br />

Von Friedrich Klementschitz<br />

Im Lapidarium des Schlosses Seggau<br />

bei Leibnitz zeigen Teile von römischen<br />

Grabbauten die Darstellung eines<br />

Weinstockes, bei dem es sich um<br />

ein Motiv aus dem orientalischen Mysterienkult<br />

handeln könnte. Auf den<br />

praktischen Weinbau im antiken Flavia<br />

Solva weist das Relief eines Dieners mit<br />

einem Winzermesser (falx) auf der Nebenseite<br />

eines Grabaltars hin. Manfred<br />

Hainzmann – Erwin Pochmarski „Die<br />

römerzeitlichen Inschriften und Reliefs<br />

von Schloss Seggau bei Leibnitz“.<br />

Im Mittelalter galt Leibnitz als Stapelplatz<br />

zwischen der oberen und unteren<br />

Steiermark für die beiderseitigen<br />

Produkte besonders bei Eisen, Salz und<br />

Wein. Unter Kaiser Friedrich III. wurden<br />

dem Markt Leibnitz zwei Privilegien zu<br />

Jahrmärkten verliehen und zwar für<br />

den Jakobitag am 1. Mai und für den<br />

anderen Jakobitag am 25. Juli, zu welchen<br />

in der Folge noch zwei Jahrmärkte<br />

– am Montag nach Maria Lichtmess<br />

und am Martinstag – verliehen wurden.<br />

Hartl Fladnitzer war bereits 1460<br />

Marktrichter zu Leibnitz.<br />

Kaspar Harb, Leibnitz und seine<br />

Umgebung, Graz 1853.<br />

Ein unglückliches Ereignis beendete<br />

den Aufschwung des Handelsplatzes<br />

Leibnitz. Der Grund war der verheerende<br />

Brand vom 8. September 1829,<br />

bei dem ein Teil des Marktes in Flammen<br />

aufging. Der rege Verkehr und<br />

der schwunghafte Handel in Leibnitz<br />

haben aufgehört und weder der Bau<br />

der Südbahn noch die Errichtung von<br />

verschiedenen k. k. Ämtern konnte den<br />

Markt zu einer größeren Blüte bringen.<br />

Josef Andreas Janisch im historischtopographischen<br />

Lexikon der Steiermark,<br />

II. Band, 1885.<br />

Die Anstrengungen des Leibnitzer<br />

Weinbauvereines<br />

Der Leibnitzer Weinbauverein erkannte<br />

bereits 1874 die Gefahren, die die Reblaus<br />

mit sich brachte. Die Umstellung<br />

auf reblausresistente Reben in Versuchsweingärten<br />

begann. Das Wirken<br />

des Leibnitzer Weinbauvereines fällt in<br />

die Zeit vom 1. November 1873 bis 22.<br />

März 1914, wo nur durch den Einsatz<br />

amerikanischer Unterlagsreben die<br />

Leibnitzer Weingärten und damit die<br />

Rettung des Weinbaues im Bezirk Leibnitz<br />

möglich war. Diese Leistung sucht<br />

ihresgleichen, wenn man bedenkt,<br />

dass alle Maßnahmen erst in der Praxis<br />

erprobt werden mussten und dass<br />

keine Erfahrungen mit unseren Böden<br />

vorhanden waren. Josef Proboscht,<br />

Pfarrer in Ehrenhausen, Heinrich Volkmayer,<br />

Produktenhändler in Ehrenhausen,<br />

Johann Treitler, Pfarrer in Kitzeck<br />

und Gastwirt und Realitätenbesitzer<br />

in Leibnitz, nahmen als Vertreter des<br />

Weinbauvereines Leibnitz am Weinbaukongress<br />

in Marburg 1876 teil.<br />

Bericht des ersten österreichischen<br />

Weinbau-Congresses in Marburg an der<br />

Drau vom 20. bis 23. September 1876.<br />

Ein beliebtes Versammlungslokal für<br />

Weinexperten war das Hotel „Elephant“<br />

in Leibnitz, das heute noch als<br />

Café sehr beliebt ist. Das Lokal, ein bekanntes<br />

Künstlerrefugium, zelebrierte<br />

immer wieder den gehobenen Weingenuss.<br />

Bereits 1890 versammelte<br />

sich die Filiale Leibnitz der Steiermärkischen<br />

Landwirtschaftsgesellschaft<br />

im „Elephant“, das damals über einen<br />

großen Saal verfügte. Betrieben hat<br />

die Gaststätte Alois Kadas Schwiegersohn,<br />

genannt Neuböck. Im Gasthaus<br />

des Herrn Neuböck fanden laufend<br />

Versammlungen statt, in welchen ein<br />

Fachmann Vorträge über Wein- und<br />

Obstbau und Kellerwirtschaft hielt.<br />

Der Kaiser erhebt Leibnitz 1913<br />

zur Stadt<br />

Im Konvent des Leibnitzer Kapuzinerklosters<br />

liest man in einer Urkunde<br />

vom 29. Jänner 1725, laut welcher in<br />

Rom der Markt Leibnitz wegen der<br />

nahe bendlichen fürstbischöichen<br />

Residenz eine Stadt genannt wird.<br />

Josef Andreas Janisch im historisch-topographischen<br />

Lexikon der Steiermark,<br />

II. Band, 1885.<br />

Nach fast zweihundert Jahren erhebt<br />

dann Kaiser Franz Joseph I. den musisch<br />

bedeutenden Weinort Leibnitz<br />

zur Stadt. Mit dem Amtsblatt Nr. 47<br />

vom 24. Mai 1913, Z. 144/präs. gibt die<br />

k. k. Bezirkshauptmannschaft Leibnitz<br />

bekannt:<br />

Erhebung des Marktes Leibnitz zur<br />

Stadt.<br />

Seine k. u. k. Apostolische Majestät haben<br />

mit Allerhöchster Entschließung<br />

vom 27. April 1913 den Markt Leibnitz<br />

zur Stadt allergnädigst zu erheben<br />

geruht.<br />

Am 22. Juni 1913 feiern die Leibnitzerinnen<br />

und Leibnitzer die Stadterhebung<br />

durch Kaiser Franz Joseph I.<br />

Anlässlich der Feier übermitteln die<br />

Versammelten auf telegraschem<br />

Wege Loyalitätsbekundungen an den<br />

Monarchen, wofür dieser seinen Allerhöchsten<br />

Dank ausspricht.<br />

Amtsblatt Nr. 74 vom 1. Juli 1913, Z.<br />

225/präs.<br />

Nun war Leibnitz zwar Stadt, aber bis<br />

zur Titelverleihung „Weinstadt“ sollte<br />

es noch etwas dauern. Die Stadt Leibnitz<br />

hat für den örtlichen Weinhandel<br />

und Weinkonsum große Bedeutung,<br />

doch Anbauächen für Wein gab es im<br />

Stadtbereich seit 1882 nicht mehr, obwohl<br />

damals ein Unternehmer in Leibnitz<br />

Schaumwein produzierte:<br />

Der Leibnitzer Fabrikant und Geschäftsmann<br />

Anton Hugo Seredinsky<br />

meldete am <strong>16</strong>. April 1909, Zahl 27660,<br />

BH. Leibnitz, ein Gewerbe für die<br />

Champagnererzeugung in Leibnitz,<br />

Hauptplatz Nr. 4, an.<br />

Der örtliche Weinhandel<br />

Bis weit in das 20. Jahrhundert deckten<br />

die Gasthäuser ihren Bedarf bei<br />

regelmäßig stattndenden Weinlizitationen.<br />

Eine solche Veranstaltung<br />

fand jährlich in der Nähe von Leibnitz<br />

statt. In der Weinbauschule Silberberg<br />

kamen alljährlich Naturweine zur Versteigerung,<br />

die von Interessenten aus<br />

der gesamten Steiermark, aber vor allem<br />

von kauustigen Wirten aus dem<br />

Bezirk und der Stadt Leibnitz besucht<br />

wurden. Als Beispiel sind die Versteigerungen<br />

1913 und 1914 angeführt.<br />

Es wurden von folgenden Gasthofbesitzern<br />

usw. am 21. Jänner 1913 Weine<br />

in Silberberg erstanden:<br />

Alois Adanitsch, Leibnitz, Raimund<br />

Ehrmann, Leibnitz, Josef Fürnschuss,<br />

Grottenhof bei Leibnitz, Karl Kniely,<br />

Leibnitz, Johann Neuböck, Leibnitz,<br />

Johann Tinnacher, Leibnitz, Karl Amesbauer<br />

vulgo Übelbacher, Premstätten,<br />

91


Johann Ferk, Groß-Klein, Josef Gensinger,<br />

Eibiswald, Karl Götz, Eibiswald, Jakob<br />

Krenn, Eibiswald, Johann Kürbisch,<br />

Eibiswald, Michael Mesner, Eibiswald,<br />

Franz Preuner, Eibiswald, Thaddäus<br />

Wakonig, Eibiswald, August Gutruf, St.<br />

Johann im Saggautal, Franz Hartner,<br />

Schwanberg, Karl Jellek, Marburg a. d.<br />

Drau, Johann Kurz, Wies, Matthias Kurz,<br />

Wildon, Leopold Joker, Wildon, Franz<br />

Schwarz, Wildon, Eduard Lehr, Kirchberg<br />

a. d. R., Josef Tauscher, Studenzen,<br />

Franz Wrolli, Klein, Johann Ulrich, Graz.<br />

Allgemeine Wein-Zeitung Nr. 1520/1913<br />

vom 13. Februar 1913.<br />

Nachstehende Lizitanten erstanden<br />

am 22. Jänner 1914 Wein in Silberberg:<br />

Wrolly in Großklein, Gutruf in St. Johann,<br />

Fruwirt in Kirchbach, Grabner<br />

in Kirchbach, Rathkolb in Gnas, Ertler<br />

in Gnas, Pichler in Gnas, Kohlenberger<br />

in Leibnitz, Pillich in Leibnitz, Kniely in<br />

Leibnitz, Tinnacher in Leibnitz, Rainer<br />

in Deutschlandsberg, Strohmaier in<br />

Deutschlandsberg, Neuhauser in Kaindorf,<br />

Hagenhofer in Kaindorf, Gsols in<br />

Kirchberg an der Raab, Flagl in Stubenberg,<br />

Hartner in Schwanberg, Geusinger<br />

in Eibiswald, Prenner in Eibiswald,<br />

Seefriedt in Frohnleiten, Meier in<br />

Neuberg, Lindmayer in Rottenmann,<br />

Hupfer in Fürstenfeld, Eder in St. Nikolai,<br />

Kargl in Wolfsberg, Obendrauf in<br />

Hartberg, Stallner in Graz, Schröder in<br />

Graz, Hinisser in Graz, Kerngast in Graz,<br />

Grabner in Graz, Theiller in Peggau,<br />

Wochesländer in Aspang, Weinzöttl in<br />

Seibersdorf, Wastian in Gratkorn, Jud<br />

in Fehring, Scherrer in Leoben.<br />

An der Versteigerung nahmen auch<br />

Weingartenbesitzer aus der Umgebung<br />

und anderen Landesteilen teil,<br />

um sich über die Güte des Produkts,<br />

Vorgang bei der Versteigerung und<br />

Preislage zu informieren.<br />

Allgemeine Wein-Zeitung Nr. 1581/1914<br />

vom <strong>16</strong>. April 1914.<br />

Bereits 1914 begann eine schwierige<br />

Zeit, die Umstellung von Friedens- auf<br />

Kriegswirtschaft. Arbeitskräfte fehlen<br />

und der Weinkonsum bricht ein.<br />

Allgemeine Wein-Zeitung Nr. <strong>16</strong>28/1915<br />

vom 11. März 1915.<br />

Für die Leibnitzer Gastronomie waren<br />

folgende Weinhändler tätig:<br />

1928 unter anderen Weinkellerei Gerhard<br />

& Komp., Leibnitz, Steiermark,<br />

Postfach 2. Vor 1938 bis 1949 Pinnitsch<br />

Karl, Weingroßhändler, Leibnitz, Altenmarkt<br />

Nr. 55. Zur besseren Vermarktung<br />

des steirischen Weines wird am<br />

92<br />

1. Jänner 1952 in Leibnitz „Die untersteirische<br />

Weinkellereigenossenschaft“<br />

gegründet, die Kellerräume in der Villa<br />

„Hollerbrand“ an der Brücke nach Seggauberg,<br />

mietet. Im Juni 1954 wird die<br />

Weinkellerei Leitner aus Ehrenhausen<br />

an die Erste Leibnitzer Weinkellereigenossenschaft<br />

verkauft.<br />

Weinschank durch die<br />

Leibnitzer Gastronomie<br />

In der Stadt Leibnitz gab es am 28.<br />

März 1922 30 Schankgewerbe; auf 120<br />

Einwohner kommt ein Gasthaus.<br />

Die Leibnitzer Wirtinnen und Wirte sind<br />

zu allen Zeiten bemüht, ihren Gästen<br />

ausreichend guten Wein und kultivierte<br />

Gastlichkeit zu bieten. Die Leibnitzer<br />

Vereine, die Feste und Feiern organisieren,<br />

wie z. B. der Männergesangsverein<br />

1846, fördern den Weingenuss in nobler<br />

Gesellschaft. Chronik MGV. Leibnitz.<br />

Es gab natürlich auch Etablissements,<br />

die mit „halbseidenen“ Damen den<br />

Weinkonsum erheblich ankurbelten.<br />

Französischer Champagner, Rheinweine<br />

und untersteirischer Jerusalemer<br />

galten als Statussymbole für den<br />

bürgerlichen Don Juan. Bei Florentine<br />

Neureiter, Betreiberin der Badeanstalt<br />

in Altenmarkt Nr. 8, der am 13. April<br />

1912 die Konzession Z. 6641 erteilt<br />

worden war, ging es recht lustig zu. Ihr<br />

Badegasthaus am Sulmbogen in Altenmarkt<br />

wird den Behörden bald verdächtig.<br />

Das sogenannte „Lurloch“, das<br />

„die Neureiter“ betrieb, wurde auf Anordnung<br />

der Stadtgemeinde Leibnitz<br />

aus sittlichen und sanitären Gründen<br />

unter Polizeiaufsicht gestellt.<br />

Nach dem verlorenen Weltkrieg ist die<br />

Bevölkerung demoralisiert und neigt<br />

zu Alkoholkonsum und hitzigen politischen<br />

Debatten, die zu handfesten<br />

Argumenten führen. Am 6. Dezember<br />

1918 setzt die Leibnitzer Gemeindevertretung<br />

wegen zunehmender Exzesse<br />

allgemein die Sperrstunde in den<br />

Gasthäusern auf 22 Uhr und in den Kaffeehäusern<br />

auf 23 Uhr herunter. Weniger<br />

exzessiv trinken die Leute in der<br />

Wirtschaftskrise, denn Geld ist knapp.<br />

Teure Weine kann sich nun kaum jemand<br />

leisten. Der Leibnitzer Gastwirt<br />

Franz Sailler, der 1932 in Leibnitz eine<br />

Weinstube mit Namen „Hubertuskeller“<br />

betrieb, bot nun auch günstigen<br />

Apfelmost an.<br />

Mit dem Anschluss an Deutschland<br />

gri das Landratsamt Leibnitz im Kreis<br />

Leibnitz mit Polizeirazzien gegen Alko-<br />

holisierung durch. Der Landrat richtet<br />

während der Weinlese 1939 ein Rundschreiben<br />

an alle Bürgermeister wegen<br />

Alkoholisierung im Straßenverkehr:<br />

Der Landrat; Leibnitz, am 13. 10 .1939<br />

Zl: 8 Str 38/41<br />

An alle<br />

Herren Bürgermeister des Kreises.<br />

Über Auftrag des Reichsführers SS–Chef<br />

der deutschen Polizeibehörden in Berlin,<br />

haben die örtlichen Polizeibehörden an<br />

Tagen, an denen mit einem stärkeren<br />

Auftreten Betrunkener im Straßenverkehr<br />

zu rechnen ist, z. B. an Lohnzahltagen,<br />

über den gewöhnlichen Aufsichtsdienst<br />

hinaus Sondermaßnahmen, z. B.<br />

Sonderrazzien zu treen. Bei Durchführung<br />

dieser Maßnahmen wird es zweckmäßig<br />

sein, sich mit dem zuständigen<br />

Gendarmerie-Posten und dem NSKK ins<br />

Einvernehmen zu setzen. Es ist auch unbedingt<br />

Vorsorge zu treen, dass in jeder<br />

Gemeinde für die Verbüßung der Polizeihaft<br />

ein geeigneter Raum zur Verfügung<br />

steht.<br />

Der Landrat: Assmann.<br />

Kriegsbedingte Bewirtschaftung<br />

1941 lief in Leibnitz das Schankgeschäft<br />

endlich wieder auf Hochtouren.<br />

Soldaten belebten die Leibnitzer<br />

Gastwirtschaften. Eine Wirtin beklagte,<br />

sie sei nicht ihr eigener Herr, sondern<br />

ihr eigener Knecht. Die kriegsbedingte<br />

Bewirtschaftung der Lebens- und<br />

Genussmittel bedeutete für die Wirte<br />

gewaltige Mehrarbeit. Die Kellner<br />

wurden eingezogen und dadurch<br />

die Personalknappheit spürbar. Der<br />

„Kriegstourismus“ brachte 1941 viele<br />

Reisende, wenn auch nicht freiwillig,<br />

in die bisher wenig orierenden<br />

Grenzregionen. Mit dem Einmarsch<br />

der deutschen Truppen in Jugoslawien<br />

im <strong>Frühjahr</strong> 1941 kamen kaufkräftige<br />

Konsumenten in die Grenzstadt Leibnitz.<br />

Ein Gastwirt schrieb: 20.000 Mann<br />

und kein Bier. Zusätzlich trafen 3000<br />

deutsche Aussiedler in Leibnitz ein.<br />

Dokumentensammlung Klementschitz<br />

Wirte auf der Suche nach Rebensaft<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg warenlandwirtschaftliche<br />

Produkte rar und<br />

wurden staatlich bewirtschaftet. Die<br />

Weinernten 1945 und 1946 wurden<br />

beschlagnahmt und die Gastwirte erhielten<br />

Weinzuteilungsscheine, ohne<br />

die auch noch 1946 von den Weinhändlern<br />

kein Rebensaft verkauft<br />

werden durfte. Die Wirte suchten sich<br />

daher „schwarze Quellen“. Der Leutschacher<br />

Gastwirt und Weingartenbe-


sitzer Schwarzl schrieb an den Leibnitzer<br />

Gastwirt Hans Sailler folgenden<br />

Brief:<br />

Sehr geehrter Herr Sailler!<br />

Sende heute durch die Auto(bus)unternehmung<br />

Kögl eine Korbasche mit 5,5<br />

Liter Wein. Ich bitte dieselbe nach Möglichkeit<br />

gleich zu entleeren. Sei mir bitte<br />

nicht ungehalten, weil ich Dir das Fässchen<br />

nicht gefüllt liefere. In Leutschach<br />

selbst habe ich keinen Wein und von<br />

Pößnitz kann ich infolge der schlechten<br />

Wegverhältnisse zurzeit nichts hereinbringen.<br />

Für die Feiertage wird dir ja<br />

auch mit diesem Quantum ein wenig<br />

geholfen sein.<br />

Dir und Deiner werten Frau Gemahlin<br />

wünsche ich recht frohe Weihnachten<br />

und recht viel Glück zum Neuen Jahr!<br />

Leutschach, am 23. Dezember 1946.<br />

Mit herzlichen Grüßen Dein Schwarzl.<br />

Weinveranstaltungen<br />

Am 20. Jänner 1929 hielt die Ortsgruppe<br />

Leibnitz des Obst- und Weinbauvereines<br />

in ihrem schönen, neuen<br />

Vereinsheim „Roseggerhof“ ihre erste<br />

ordentliche Jahreshauptversammlung<br />

unter dem Vorsitz des Obmannes Direktor<br />

Ing. Brüders von der Weinbauschule<br />

Silberberg ab. 48 Mitglieder<br />

besuchten die Versammlung. Nach Erstattung<br />

des Jahresberichtes und des<br />

Kassaberichtes hielt der Obstbaudemonstrator<br />

Franz Ettinger einen Vortrag<br />

über die wichtigsten <strong>Frühjahr</strong>sarbeiten<br />

im Obstbau. Mit 19. Jänner 1930<br />

kann der Verein sein 100. Mitglied begrüßen.<br />

Vom 23. bis 27. Oktober 1932<br />

fand in Leibnitz eine Obst- und Traubenausstellung<br />

sowie Weinkost statt.<br />

An der Erönung nahmen Vertreter<br />

der Landesregierung, Kammern und<br />

Behörden teil. Am 25. Oktober 1932 erönete<br />

der Steirische Gastwirtetag mit<br />

einem Triumphbogen – geschmückt<br />

mit Weinlaub und Fahnen in den Landesfarben<br />

– am Beginn der Grazergasse<br />

beim heutigen Kaeehaus Rosegger<br />

(einst „Zur Stadt Triest“) diese Obst-<br />

und Traubenausstellung.<br />

Am 14. Mai 1949 testete eine 13köp-<br />

ge Kommission unter der Leitung<br />

des steirischen Weinbauinspektors 59<br />

Weinproben aus der Region. Während<br />

der 3. Leibnitzer Festtage von 11. bis<br />

15. August 1951 fand eine Bundes-Traminer-Weinkost<br />

statt.<br />

Am 1. Oktober 1950 hielt in der Stadt<br />

Leibnitz im Hotel Kniely der Leibnitzer<br />

SV sein Weinlesefest ab. Bei den 5.<br />

Der Weinkeller im Schloss Seggau bei Leibnitz ist mehr als 300 Jahre alt.<br />

Leibnitzer Festtagen vom 12. bis <strong>16</strong>.<br />

August 1953 fand eine Weinkost statt,<br />

die auch der Landwirtschaftsminister<br />

Thoma besuchte.<br />

Bericht in den Leibnitzer Nachrichten<br />

Die Stadt Leibnitz auf dem<br />

Weg zur Weinmetropole<br />

Am 12. Juli 1959 erschienen die Vertreter<br />

der Leibnitzer Winzerinnung, nun<br />

in Grottenhof, zur festlichen Weihe mit<br />

der Innungsfahne des heiligen Urban.<br />

Im Juli 1961 erfolgte die feierliche Neukonstituierung<br />

der über 350 Jahre alten<br />

„Bruderschaft der Winzer“ zur „Winzerinnung<br />

Grottenhof–Kogelberg“ im<br />

Beisein des Nationalratsabgeordneten<br />

Pi–Percevic. Die Leibnitzer Winzerinnung<br />

ist die älteste Leibnitzer Gewerbeorganisation.<br />

Franz Leskoschek<br />

Ein besonderer Werbeerfolg war die<br />

Gründung der Weinwoche im Jahre<br />

1970 in Leibnitz. Sie wurde in enger<br />

Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer<br />

und des Fremdenverkehrsvereines<br />

Südsteiermark ebenfalls<br />

zur besseren Vermarktung des<br />

steirischen Weines eingeführt. Der<br />

Verein stellte den Mitgliedern günstig<br />

Werbematerial wie Gläser und Krüge<br />

bei. Ein historisches Ereignis fand anlässlich<br />

der 1. Steirischen Weinwoche<br />

in Leibnitz statt: die Krönung der 1.<br />

Steirischen Weinkönigin. Als Absatzförderung<br />

wurden weiterhin Weinkosten,<br />

besonders in der Obersteiermark, organisiert.<br />

In einem Festakt der Stadt Leibnitz am<br />

4. September 1970 ernennt sich diese<br />

zur „Steirischen Weinstadt“. Anschlie-<br />

ßend erfolgt ein Festzug der Winzerinnung<br />

zum Hugo-Wolf-Saal. Am 5. September<br />

1970 wird während der ersten<br />

steirischen Weinwoche Ulrike Cramer<br />

aus Kitzeck zur ersten steirischen Weinkönigin<br />

gekrönt. Veranstalter ist der<br />

Landes-Obst– und Weinbauverein. Am<br />

14. Juni 1970 ndet im Hugo Wolf die<br />

Festveranstaltung „75 Jahre Landes-<br />

Obst- und Weinbauschule Silberberg“<br />

in Anwesenheit von Landeshauptmann<br />

Josef Krainer und Erzbischof J.<br />

Schoiswohl statt.<br />

Aus der Festschrift „Leibnitz 75 Jahre<br />

Stadt“ von Gert Christian<br />

Wie sieht die Leibnitzer Zukunft aus?<br />

Für die Zukunft von Leibnitz als Weinstadt<br />

ist die Eingemeindung von Kaindorf<br />

nach Leibnitz sehr wünschenswert.<br />

Damit kämen die Weinberge von<br />

Kainberg, Kreuzkogel und Kogelberg,<br />

die bis 1882 zu Leibnitz gehörten, wieder<br />

in das Gebiet der Stadtgemeinde<br />

zurück.<br />

Für einen orierenden Weinbau ist die<br />

weitere touristische Erschließung der<br />

Stadt notwendig, die sich nicht darin<br />

erschöpfen soll, nur die Getränkepalette<br />

zu erweitern. Vorsprung durch<br />

Innovation, heißt die Parole, die Zukunft<br />

hat. Das Thema „Wein“ gibt sehr<br />

viel Historisches her, das Gäste vor und<br />

nach der Lesezeit ins Weinland locken<br />

wird. Besonders Kulturreisende sind<br />

neugierig und wollen qualizierte Unterhaltung<br />

genießen. Spitzenweine<br />

und eine hervorragende Gastlichkeit<br />

werden bereits als selbstverständlich<br />

empfunden. Heute ist die wichtigste<br />

touristische Struktur das Netzwerk, das<br />

Lösungsvorschläge erarbeitet.<br />

93


Ski-WM. Beim Tag der oenen Tür<br />

der Tourismusschulen Bad Gleichenberg<br />

war auch Hopsi, das Ski-WM-Maskottchen<br />

dabei. 140 Schülerinnen und Schüler<br />

kamen bei dieser Weltmeisterschaft<br />

in Schladming zum Einsatz. Derzeit<br />

besuchen 400 Schüler aus 20 Nationen<br />

die vier verschiedenen Schultypen:<br />

Hotelfachschule, Höhere Lehranstalt für<br />

Tourismus und Kolleg für Tourismus und<br />

Freizeitwirtschaft (englisch-sprachig).<br />

94<br />

Bella Italia & steirischer Wein.<br />

Er gilt als Grazer Original und kompetenter Gastronom:<br />

Herbert Graf. Der leidenschaftliche Weinfreund<br />

kredenzt in seinem Bar-Restaurant Italia in der Shoppingcity<br />

Seiersberg vorwiegend steirische Qualitätsweine<br />

von Wohlmuth, Schilhan, Erich & Walter Polz<br />

und anderen Steirern. Am Bild (von links) Herbert<br />

Graf, Carina Sommer mit Freund und Weinfachmann<br />

Wolfgang Pfanner sowie Franz Wesonig, die rechte<br />

Hand und Schwiegersohn von Herbert Graf.<br />

Reiselustig. Steirischer Wein in bester Gesellschaft: Elisabeth Seifert präsentierte<br />

Oberguess-Weine bei der EWBC2012 in Izmir (Türkei). 280 Wein-Acionados<br />

kamen zum Thema „Wine and Digital Media“ aus 40 Ländern, konnten kosten, netzwerken,<br />

diskutieren, bloggen und reisten in Weinbaugebiete der Türkei und Georgiens.<br />

Im Bild (v.l.): Virgile Joly (Domaine V.Joly, Frankreich), Luciana Braz (Winetalkgroup,<br />

Niederlande), Elisabeth Seifert und Elisabetta Tosi (Weinjournalistin, Italien).<br />

Naturparkprojekt. Die südsteirischen<br />

Bio-Weinbauern engagieren sich<br />

derzeit im Rahmen der Leader-Aktionsgruppe<br />

Naturpark Südsteirisches Weinland, um eine<br />

„Naturpark-Biowein-Marke“ zu kreieren. Einen<br />

wesentlichen Teil dieses Projektes stellt die „Innovative<br />

Produktentwicklung“ dar, die sich um<br />

die Einführung, Etablierung und das Marketing<br />

regionaler Produkte kümmert, wodurch einerseits<br />

die Wertschöpfung für den Produzenten<br />

erhöht und andererseits ein Beitrag zum Landschaftserhalt<br />

erzielt werden soll . Unser Foto<br />

zeigt Proponenten des Projektes bei der Präsentation<br />

auf Schloss Seggau (v.l.): Heinz Köstenbauer<br />

(Bio Ernte Steiermark), Birgit Haring<br />

(Naturpark), Otto Knaus (Bio-Winzer), Siegfried<br />

Innerhofer (Naturpark-Obmann), Motivforscherin<br />

Sophie Karmasin, Johann Dreisiebner<br />

(Präsident Landesweinbauverband), Margit<br />

Baumhakel (Projektkoordination).


Steiermark1. 500.000 Menschen empfangen<br />

Steiermark1 TV – den größten Privatsender im grünen<br />

Herzen Österreichs. Ein Sendexpunkt ist das Stadtgepräch<br />

mit Gregor Withalm. Der Moderator interviewt<br />

dabei zwei geladene Gäste zu Themen mit regionalem<br />

Content. Anfang des Jahres waren Henry Sams und Wolfgang<br />

Maitz zu Gast bei Steiermark1 TV und diskutierten<br />

über den steirischen Wein. Unser Foto zeigt (v.l.) Wolfgang<br />

Maitz, Gregor Withalm und GF Hubert Fürnholzer.<br />

Zu sehen ist das Interview unter www.steiermark1.at<br />

Nistkästen. Mehr als 20 Nistkästen hat<br />

der südoststeirische Winzer Franz Triebl in seinen<br />

Weinbergen installiert. Die dort lebenden Vogelarten<br />

vertilgen Unmengen von Schadinsekten,<br />

der Turmfalke jagt Mäuse in den Kulturen, Meisen,<br />

Amseln und Spatzen fressen jede Menge Blattläuse<br />

und Raupen. Damit sind die geederten Freunde<br />

auch natürliche Panzenschützer.<br />

Breinwurstprämierung. Die Eventserie „Weinwinter“ des<br />

Tourismusverbandes „Die besten Lagen.Südsteiermark“ endet traditionell<br />

mit dem „Junkerkehraus“ im Kulturzentrum Leibnitz. An diesem Abend<br />

werden auch die Sieger der Breinwurstverkostung bekanntgegeben. Unser<br />

Foto zeigt die Jurymitglieder und die drei Gewinner des Bewerbes (v. li.):<br />

WK-Regionalstellenleiter Josef Majcan, Erich Brand, Henry Sams, Christina<br />

Neuhold von Jaga Bauernspezialitäten, Willi Haider, Gerhard Sauer von der<br />

Holzhütten, TV-Vorsitzenden Karlheinz Hödl und KR Josef Kowald.<br />

Staatsmeister.<br />

Bei einer ausgiebigen Verkostungstour<br />

durch die Südsteiermark<br />

überzeugten sich<br />

zwei hochkarätige italienische<br />

Weinkenner von der hohen<br />

Qualität der steirischen Weine:<br />

Der Sommelier-Saatsmeister<br />

Umberto Campioni und Gennaro<br />

Buono vom 2-Michelin-<br />

Sternerestaurant „Il Pagliaccio“<br />

in Rom. Sie nützen ihren Besuch,<br />

um mit ihren „Reiseleitern“ das<br />

Loisium Wine & Spa Resort zu<br />

besuchen. Unser Foto zeigt<br />

(v.l.) Dipl.-Sommelier Ljubo<br />

Vuljaj, Loisium-Direktor Thomas<br />

Prenneis, Karl Huber, Gennaro<br />

Buono, Johannes Spitzer und<br />

Umberto Campioni.<br />

95


Prall gefüllter Reiferaum<br />

Die Südoststeiermark ist ein Schlaraenland für<br />

Feinschmecker. Die kulinarische Vielfalt hat dort<br />

viele Namen – diesen sollte man sich auf jeden<br />

Fall merken: den Vulcano-Schinken. Er reift 8, 15<br />

ja bis zu 27 Monate bei idealen Temperaturen<br />

und optimaler Luftfeuchtigkeit seiner Vollendung<br />

entgegen (Foto). Führen Sie ein hauchdünnes<br />

Blatt Vulcano zum Mund und gönnen Sie Ihrer<br />

Nase den herrlichen, feinwürzigen Duft des Rohschinkens,<br />

bevor Sie auf Ihrer Zunge den vollen<br />

Geschmack entfalten lassen. Das ist Vulcano!<br />

Vulcano Schinkenmanufaktur<br />

Auersbach/Eggreith 26, 8330 Feldbach<br />

www.vulcano.at<br />

97


Meine Schwielen auf beiden Händen<br />

vom Schneeschaufeln sind noch nicht<br />

verheilt – ok ich bin einen Bürojob gewöhnt,<br />

aber trotzdem. Der Fasching,<br />

war der heuer überhaupt? Mein Motorrad<br />

ist noch im Winterquartier und<br />

alle sprechen vom Frühling...<br />

Das einzige was mich wirklich daran erinnert<br />

ist das chinesische Neujahr – wir<br />

betreten das Jahr der Wasser Schlange<br />

und verlassen jenes des Wasser Drachen.<br />

Das letzte Jahr, und ich zitiere<br />

hier das chinesische Horoskop, war<br />

gekennzeichnet von „Die Menschen<br />

sind im Jahr des Wasser-Drachen voller<br />

Tatendrang. Vieles, was früher unmöglich<br />

schien, ist plötzlich machbar. Dies<br />

gilt vor allem für den geschäftlichen<br />

Bereich. Alles steht auf Neuanfang,<br />

es ist ein gutes Jahr für geschäftliche<br />

Veränderungen... Das Jahr des<br />

Wasser-Drachen birgt also auch seine<br />

Gefahren. Vor lauter Energie könnten<br />

die Menschen dazu neigen, zu viel auf<br />

einmal machen zu wollen.“ Und in der<br />

Tat – was ist voriges Jahr alles passiert<br />

mit neuen innovativen Ideen. Steiermark<br />

Wein hat ausgiebig fundiert und<br />

wohlwollend darüber berichtet. (Ich<br />

habe manchmal etwas gemosert, aber<br />

was soll’s) Ob das Biowein, Winzersekt<br />

oder andere spannende Themen sind,<br />

es hat sich etwas getan und tut sich etwas<br />

unter unseren Winzern.<br />

Und heuer, was wird uns dieses Jahr<br />

bringen? Auch hier ein Auszug, wie das<br />

Wasser Schlangen Jahr sein wird: „Die<br />

Eigenschaften der Wasser-Schlange<br />

machen das Jahr <strong>2013</strong> zu einem guten<br />

Jahr für Geldangelegenheiten. Nur wer<br />

eine gut durchdachte Idee hat, entschlossen<br />

seinen Weg geht und sich<br />

98<br />

Was? Das soll schon der Frühling sein?<br />

unterwegs nicht verzettelt, nutzt die<br />

Einüsse des Jahres richtig. Dann aber<br />

auch mit guten Chancen auf Erfolg. Es<br />

kann auch sein, dass die Konsequenzen<br />

aus Fehlern, die im Jahr des Drachen<br />

begangen wurden, nun gezogen<br />

werden müssen.“<br />

Auf die Produkte unserer Winzer umgelegt<br />

heißt das für mich, dass alles<br />

richtig gemacht wurde. Es wurden<br />

im Jahr wo die Innovation im Mittelpunkt<br />

zu stehen hat, die Innovation<br />

gemacht. Im Jahr in dem dieser Weg<br />

konsequent zu beschreiten ist, um ihn<br />

erfolgreich zu machen, wird er heuer<br />

sicher gegangen werden. Ein kleiner<br />

Wermutstropfen für mich persönlich<br />

ist natürlich, dass die beiden Jahre<br />

Wasser Jahre waren, was für mich mit<br />

dem Wein nicht so recht zusammengehen<br />

will, aber das ist an sich nur ein<br />

Minidetail ohne jede Bedeutung.<br />

Aber mit Spannung kann man das beginnende<br />

Jahr erwarten, wo die Themen<br />

reifen und zu wirtschaftlichen,<br />

kulturellen und genusstechnischen<br />

Erfolgen umgelegt werden.<br />

Und wenn ich jetzt so daran denke und<br />

mich auf das Kosten, das Draußensitzen,<br />

das Genießen und das Erleben der<br />

Südsteiermark so riesig freue, kommen<br />

schöööööön langsam auch bei mir die<br />

Frühlingsgefühle hoch.<br />

So ich muss jetzt raus -<br />

bis zum nächsten Mal.<br />

Joachim Schnedlitz MBA<br />

First in TOTAL CUSTOMIZING<br />

Certied Management Consultant<br />

www.schnedlitz.com<br />

Unser Weinsteirer Holger<br />

lässt herzlichst grüßen<br />

Weine aus holger’s tasting 1997/II im<br />

Weingut Tement am 14.02.<strong>2013</strong><br />

Weingut E & W Polz Weißburgunder Grassnitzberg<br />

1997 12,5 vol % alc trocken 0,75 l<br />

Helles Gelb; angenehme, dezent gereifte<br />

Burgundernase, Blütenhonig und Amarillo,<br />

am Gaumen erfrischend kühle und fruchtige<br />

Komponenten; sauber, saftig und solide,<br />

macht Lust auf mehr, verspielt, leichtgewichtig<br />

und grig, erneut Blütenhonig,<br />

aber in keiner Weise süß wirkend, Datteln<br />

im trockenen Abgang.<br />

Weingut E & W Polz Grauburgunder Grassnitzberg<br />

1997 12,5 vol % alc trocken 0,75 l<br />

Mittleres Gelb; in der Nase Karamell und<br />

Kokos, am Gaumen vorerst noch deutlicher<br />

vom Holz geprägt als WB und TR derselben<br />

Lage; mit Luft aber deutlich zugänglicher,<br />

sehr kompakt, engmaschig und druckvoll,<br />

feine Komponenten von getrockneten<br />

Früchten, etwas Stollwerck, harmonische<br />

Säurestruktur, bissig und nicht eine Spur<br />

üppig!<br />

Weingut A. Tscheppe Morillon Prestige 1997<br />

14 vol % alc 1,5 g/l RZ 5,9 ‰ Säure 0,75 l<br />

Mittelhelles Gelbgrün, gold leuchtend; in<br />

der Nase ruhig, groß und mächtig, schicksalsträchtig,<br />

nach geschmolzenem Zucker,<br />

am Gaumen gut integriertes Holz, gebrannte<br />

Mandeln, ein Hauch von Zuckerwatte,<br />

unglaublich reich und perfekt ausbalanciert,<br />

kraftvoll mit mineralischer Würze,<br />

feine Rasse bis hin zum Finale, bleibt ewig<br />

lang haften.<br />

Weingut Kieslinger Riesling Eiswein 1997<br />

14,5 % alc 1<strong>16</strong> g/l RZ 6,9 ‰ Säure 0,375 l<br />

Goldgelbe ins helle Bernstein übergehende<br />

Farbe; ein Obstkorb an getrockneten<br />

Früchten, Dörrzwetschke, Marille, kandierte<br />

Quitte, auch am Gaumen südfruchtig,<br />

Marille pur, sehr extraktreich und harmonisch,<br />

der hohe Alkohol perfekt eingebunden,<br />

Fruchtsüße mit Biss, wunderschönes<br />

Zucker-Säure-Spiel, endlos lang.


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