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€ 4,40 • Deutschland € 5,20 • Schweiz sfr 7,80 •<br />
<strong>Ausgabe</strong> 2 / <strong>2011</strong> Verlagspostamt 8430 Leibnitz<br />
09Z038075M • P.b.b.<br />
€ 4,40<br />
W e i n | K u l i n a r i k | R e i s e n<br />
Landessieger:<br />
Kür der besten<br />
Weine <strong>2011</strong><br />
Terroiristen im<br />
Schilcherland<br />
Kopenhagen für<br />
Feinschmecker<br />
Steirische Weine<br />
im Check: Schilcher<br />
Sauvignon Blanc &<br />
Klöcher Traminer<br />
Südsteirische<br />
Weinstraße &<br />
Sulmtal-Sausal<br />
T.O.M. Riederer<br />
kocht groß auf<br />
Weingut des Jahres<br />
Stefan Langmann ist der Abräumer der Nation<br />
1
2<br />
0,5 Liter<br />
12 788 962<br />
„g.g.A.“ steht für geschützte geografi sche Angabe<br />
und bedeutet:<br />
- gesicherte Herkunft der Kürbiskerne aus einem geografi sch<br />
defi nierten Gebiet in Österreich<br />
- Kürbiskernöl hergestellt in heimischen Ölmühlen<br />
- 100 % reines Kürbiskernöl aus Erstpressung<br />
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Ihnen ein kontrolliert echtes Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.<br />
Die Banderole sichert das Original<br />
Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A., A-8430 Leibnitz, Julius-Strauß-Weg 1a<br />
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Impressum:<br />
steiermarkwein:<br />
Österreichs Weinmagazin für steirische Weinkultur, Kulinarik und Reisen<br />
Erscheint <strong>2011</strong> 4x (Frühling, <strong>Sommer</strong>, Herbst, Winter)<br />
Medieninhaber: Absolut-Genuss-Verlag (AG-Verlag)<br />
Dr.-Billroth-Weg 14, 8430 Leibnitz, Österreich. Tel. +43 676 6017326<br />
Herausgeber: Henry Sams, Josef Krassnig<br />
Chefredaktion: Henry Sams (redaktion@steiermarkwein.at)<br />
Mitglieder der Redaktion:<br />
Hofrat Dr. Alois Bernhart (redaktion@steiermarkwein.at)<br />
Ing. Werner Luttenberger, Landesweinbaudirektor (wl@ag-verlag.at)<br />
Joachim Schnedlitz, Kolumnist (js@ag-verlag.at)<br />
Holger Massner, Weinsteirer (hm@ag-verlag.at)<br />
Friedrich Klementschitz (f.klementschitz@aon.at)<br />
Claudia Brandstätter-Kobalt (bmm@bmm)<br />
Dipl.-Sommeliere Maria Stelzer (ms@ag-verlag.at)<br />
Dipl.-Sommeliere Anna Schachner (as@ag-verlag.at)<br />
Mag. Wolfgang Kuhn, Publizist, Wien (redaktion@ag-verlag.at)<br />
Mag. Valentin Simettinger, Publizist, Wien (vs@ag-verlag.at)<br />
Dipl.-Sommelier Ljubo Vuljaj (lv@ag-verlag.at)<br />
Arno Bergler, www.weinerleben.at (ab@ag-verlag.at)<br />
Adi Brunner, Connaisseur (ag-verlag@brunner.ac)<br />
Josef Summer, Eventkoch und Weinprediger<br />
Alois Rumpf, freier Journalist (redaktion@ag-verlag.at)<br />
Deutschland: Dr. Michael Bubik, Stuttgart (mb@ag-verlag.at)<br />
Harry George, Frankfurt/Main (harry-george@t-online.de)<br />
England: Maggie Quintrell, London (redaktion@ag-verlag.at)<br />
Ted McArthur, Henley-on-Thames (redaktion@ag-verlag.at)<br />
Schweiz: Leo Simettinger, Weinfelden (ls@ag-verlag.at)<br />
Lektorat: Maria Sams (office@ag-verlag.at)<br />
Marketing: Adi Brunner, Connaisseur (ag-verlag@brunner.ac)<br />
Office: Andrea Spath (as@ag-verlag.at) Tel. +43 676 6017326<br />
Produktionsleitung: Josef Krassnig (produktion@steiermarkwein.at)<br />
Fotos: Apresvino, Krassnig, KK = keine Kennung bzw. beigestellte Fotos<br />
Gesamtherstellung: Multicreatives Werbeteam SaKra in Kooperation mit<br />
Marko Druck, GmbH., Hauptstraße 42, 8430 Leitring, Wagna<br />
Anschriften, Telefon, Fax:<br />
AG-Verlag, Werbeagentur Sams<br />
Dr.-Billroth-Weg 14, 8430 Leibnitz<br />
Tel. +43 676/6017326 bzw. +43 3452/73744<br />
Fax +43 3452/73744<br />
www.steiermarkwein.at / Sie finden uns auch auf Facebook<br />
Mit DB gekennzeichnete Artikel sind entgeltliche Druckkostenbeiträge<br />
Zum Cover<br />
Stefan Langmann aus dem weststeirischen<br />
Langegg in St. Stefan ob<br />
Stainz setzt mit dem aus der Blauen<br />
Wildbacherrebe entstehenden<br />
Schilcher neue Trends und sorgt<br />
damit für einen steilen Höhenflug<br />
dieses säurekräftigen Roséweins.<br />
Mit seinen lagenrein-ausgebauten<br />
Schilchern bereichert Langmann<br />
seine Sortenpalette, ebenso geht er<br />
mit Sekten oder Sauvignon Blancs<br />
selbstbewusst einen erfolgreichen<br />
Weg (siehe Story im Innenteil).<br />
E D I T O R I A L<br />
Henry Sams<br />
Chefredakteur<br />
Sonnenanbeter zieht es jetzt im <strong>Sommer</strong> gerne in den Süden,<br />
Freunde fruchtig-frischer Qualitätsweine am liebsten in die Steiermark.<br />
Dem tragen wir diesmal Rechnung und lassen uns entlang<br />
der Südsteirischen Weinstraße bis hin ins Sulmtal-Sausal<br />
treiben. Gründe dafür, diese Region zu besuchen, gibt es viele.<br />
Eigentlich ist es auch nicht schwierig, aus einer Fülle von herzlichen<br />
Menschen, Düften, Farben, Freizeitangeboten, erlesenen<br />
Weinen und ausgezeichneten Buschenschänken, Wirtshäusern<br />
und Restaurants tiefgehende und nachhaltige Gefühle für dieses<br />
schöne Land zu entwickeln. Passend dazu geht Claudia<br />
Brandstätter-Kobalt in ihrem Beitrag „Reisezeit ist Ess-Zeit“ den<br />
Fragen nach: Wann verweilen Herr und Frau Österreicher im Inland?<br />
Wann kommen ausländische Gäste wieder? Wie erreicht<br />
man junge Erlebnisurlauber? Die renommierte Meinungsforscherin<br />
dokumentiert ihre Studie mit Fakten und Statistiken.<br />
Wir beschäftigen uns in dieser <strong>Ausgabe</strong> intensiv mit den besten<br />
Weinen des Landes – den Gewinnern der steirischen Landesweinbewertung<br />
<strong>2011</strong>. Ein riesengroßer Erfolg ist unser Test<br />
„Steirische Weine im Check“. Unsere steiermarkwein-Verkosterriege<br />
leistete tolle Arbeit und nahm – aufgeteilt in mehrere<br />
Kostrunden – mehr als 150 Weine unter die Lupe. Fokkusiert<br />
hat sich der Weintest auf die Sorten Sauvignon Blanc, weststeirischer<br />
Schilcher und Klöcher Traminer, degustiert und beschrieben<br />
auch die Landessieger der Jahrgänge 2000 bis 2009<br />
der Sorten Welschriesling, Muskateller und Schilcher.<br />
Eine spannende Geschichte liefert uns Friedrich Klementschitz.<br />
Der Historiker folgt dem Kometenwein und geht den 11er Weinen<br />
nach, die vor zweihundert Jahren bereits das Interesse von<br />
Johann Wolfgang von Goethe weckten.<br />
Ein Glücksfall für Genießer ist T.O.M. am Kochen in Leutschach<br />
an der Südsteirischen Weinstraße. Seit 2005 schwingt Tom<br />
Riederer dort die Kochlöffel und wird damit von Gault Millau<br />
mit zwei Hauben geadelt. Für steiermarkwein kreiert er ein<br />
4-Gang-Menü mit passender Weinbegleitung. Eine attraktive<br />
Adresse für Feinschmecker ist auch die dänische Hauptstadt<br />
Kopenhagen. Dort besuchen wir Sternekoch René Redzepi,<br />
dessen Restaurant Noma von der britischen Fachzeitschrift<br />
„Restaurant Magazine“ zum besten der Welt gekürt wurde und<br />
das auch den steirischen Wein gelistet hat. Abschließend möchte<br />
ich Sie noch einladen, uns auf der Steirischen Weinwoche in<br />
Leibnitz zu besuchen. Auf unserem steiermarkwein-Stand<br />
kredenzen wir ausschließlich Weine der Sorte Sauvignon Blanc,<br />
auch viele Raritäten aus der Magnum-Flasche (siehe Seite 71).<br />
Einen erholsamen <strong>Sommer</strong> und schöne Stunden wünscht Ihnen<br />
Ihr Henry Sams<br />
3
4<br />
w w w . . a t <strong>Sommer</strong> <strong>2011</strong><br />
6 Claudia Brandstätter<br />
Reisezeit ist Ess-Zeit. Was wollen<br />
anspruchsvolle Genussreisende?<br />
9 Neue Attraktion im Weinland<br />
Vinofaktur Genussregal Südsteiermark<br />
Tausende kamen zur Eröffnung<br />
12 Die besten Weine des Landes <strong>2011</strong><br />
Die steirische Landesweinbewertung<br />
kürte in Graz ihre Sieger<br />
16 Shooting-Star Stefan Langmann<br />
Steiler Höhenflug für Weststeirer und<br />
die Lage Langegg im Blickpunkt<br />
28 10 Jahrgänge Landessieger im Test<br />
Immer noch in Form: Welschriesling,<br />
Schilcher, Muskateller 2000 – 2009<br />
30 Romantisches Sulmtal-Sausal<br />
Der <strong>Sommer</strong> macht Lust auf<br />
eine erholsame Landpartie<br />
38 Weingut Gerngross<br />
Reinhold Gerngross erobert im Sausal<br />
mit Erdgeschichte die Weinwelt<br />
40 Weingut Johann Schneeberger<br />
Wer im Sausal Appetit auf eine gute<br />
Buschenschank hat ist hier goldrichtig<br />
42 Großer Sauvignon-Blanc-Test<br />
steiermarkwein empfiehlt die<br />
90 tollsten steirischen Sauvignons<br />
60 Südsteirische Weinstraße<br />
Tischlein deck dich, Picknick im<br />
Weingarten und mehr: Wir kommen!<br />
66 Stammhaus Dreisiebner<br />
Neuer steirischer Landessieger<br />
mit Morillon Hochsulz 2010<br />
71 Steirische Weinwoche in Leibnitz<br />
Krönung der neuen Weinhoheiten –<br />
steiermarkwein betreut Weinstand<br />
72 Weingut Karl und Gustav Strauss<br />
Brüderpaar aus Gamlitz holt sich<br />
mit Traminer Reserve Landessieg<br />
74 T.O.M. kocht für steiermarkwein<br />
2-Hauben-Koch Tom Riederer serviert<br />
ein 4-Gang-Menü mit Weinbegleitung<br />
91 Traminer Open <strong>2011</strong> in Klöch<br />
Traminerhochburg adelt die schönsten<br />
Traminer, wir testen die besten<br />
96 Dem Kometenwein auf der Spur<br />
Bereits Johann Wolfgang von Goethe<br />
huldigte den Wein mit einem Vers<br />
106 Kopenhagen für Feinschmecker<br />
steiermarkwein beim weltbesten<br />
Restaurant Noma in Dänemark<br />
114 Archi und der Weinsteirer<br />
Joachim Schnedlitz und unser<br />
Weinsteirer Holger Massner
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Ein Abonnement bringt viele Vorteile<br />
l 4 <strong>Ausgabe</strong>n im Jahr für 15,–<br />
l Jede <strong>Ausgabe</strong> frei Haus in<br />
ganz Europa. Die Portokosten<br />
übernehmen wir.<br />
l steiermarkwein wird sich in<br />
Zukunft noch stärker für den<br />
steirischen Wein engagieren.<br />
Abonennten genießen im Abo-<br />
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8430 Leibnitz | Österreich<br />
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03452/73744<br />
5
Regionale und saisonale Ess- und<br />
Trinkangebote spielen bindende Rollen,<br />
denn freie Zeit ist eben Genusszeit<br />
– Tendenz steigend! Genuss und Erleben<br />
stehen im Mittelpunkt der Urlaubserwartungen.<br />
Man kann davon ausgehen,<br />
dass Essen & Trinken für Regionen zum<br />
touristischen KO-Kriterium werden. „Zeig<br />
mir deine saisonalen und regionalen<br />
Schmankerl sowie deren Anbieter (Gastwirte,<br />
Landwirte, Weinbauern und mehr)<br />
und ich sag dir deine touristische Wirkung<br />
von morgen!“<br />
Am Urlaubsmarkt besonders aktiv sind<br />
Genussmenschen, bewusste Esser und<br />
natürlich Mengen-/ Sattesser. Bequemlichkeiten<br />
(nicht zu viel Auswahl, nicht<br />
zu lange warten, nicht zu viel … - aber<br />
gut!) zählen aber nicht nur daheim sondern<br />
auch im Urlaub. Gerade im Urlaub<br />
(egal ob Kurz- oder Langzeiturlaub) wird<br />
auf Slow Food großen Wert gelegt. Genussvolles,<br />
bewusstes und regionales<br />
Essen als Gegenbewegung zum Trend<br />
des uniformen, globalisierten Fast Food.<br />
Und ein Essen darf auch mehrere Stunden<br />
dauern. Die Urlaubsgenussformel<br />
lautet ganz viel Zeit kombiniert mit destinationsentsprechender<br />
Inszenierung<br />
plus ganz besonderen Sinnesfreuden.<br />
„Das Auge isst nicht mit, sondern voraus“<br />
– für 30% der Steierinnen und Steirer<br />
trägt die Inszenierung des kulinarischen<br />
Angebots viel zum Genuss bei. Emotionalisierung<br />
(Spaß, Freude, Neugier und<br />
Interesse sind in der freien Zeit besonders<br />
gefragt). Erlebnisgastronomie und<br />
Erlebnisgastronomen werden immer<br />
mehr zum Thema der Reisenden – mit<br />
besonderem Mehrwert einen weitererzählbaren<br />
Eindruck hinterlassen!<br />
Essen & Trinken hat sich vom Grundbedürfnis<br />
zum Lifestyle-Event entwickelt.<br />
Selbst-verwirklichung inklusive! Man<br />
möchte das Authentische einer Region<br />
erfahren – regionale Schmankerln und<br />
Spezialitäten kennenlernen. Kulinarische<br />
Spezialitäten erweisen sich immer mehr<br />
als Hauptträger touristischer Selbstinszenierungen<br />
mit starker regionaler Identität.<br />
Auch Wein spielt dabei eine besondere<br />
Rolle.<br />
6<br />
Reisezeit ist Ess-Zeit<br />
Wann verweilen Herr und Frau Österreicher im Inland? Wann<br />
kommen ausländische Gäste wieder? Wie erreicht man junge<br />
Erlebnisurlauber? Was wollen anspruchsvolle Genussreisende?<br />
Stimmige Atmosphäre, gelebte Tisch-/<br />
Glaskultur sowie aktive, empfehlende,<br />
kompe-tente und freundliche Mitarbeiter<br />
sind die eine Seite. Saisonale, regionale<br />
Spezialitäten sind nicht nur die andere<br />
Seite, sondern das Erzählbare und<br />
Bindende.<br />
Ein gutes Essen und ein ebensolcher<br />
Wein gehören zur steirischen Gemütlichkeit.<br />
Freie Zeit ist Familienzeit – freie Zeit<br />
genießen ist Familien-Ess-und-Trinkzeit!<br />
Essen bringt Energie und Lebensfreude!<br />
Werte, die im Alltag oft fehlen und im Urlaub<br />
erholsam wirken.<br />
Urlaubszeit ist Wertschätzzeit. Schätzen,<br />
was es vor Ort gibt, was die Menschen<br />
vor Ort können. Schätzen und<br />
auch ein bisschen mehr ausgeben...<br />
Wertschätzung und Wertschöpfung<br />
unterscheiden sich nämlich nur durch<br />
zwei Buchstaben und sind strategische<br />
Geschwister. Regionale Wertschöpfung<br />
wird die Wirtschaftskraft von Gebieten/<br />
Regionen in Zukunft bestimmen!<br />
Inlandsurlaub war und ist in. Man kann<br />
das Inland häufiger und spontaner genießen<br />
und auch ganz ganz kurze Inlandsurlaube<br />
geben Sinn. Rund ein Drittel<br />
der Österreicherinnen und Österreicher<br />
verbrachte im Vorjahr ihren Haupturlaub<br />
im Inland. <strong>2011</strong> plant nur noch jeder<br />
fünfte Österreicher einen Urlaub im Inland.<br />
Inlandsreisen sind im Vergleich zu<br />
Auslandsreisen häufiger spontan, dafür<br />
weniger lang.<br />
70% der SteirerInnen machen zumindest<br />
drei kurze Urlaube im Jahr – die<br />
Steiermark ist dabei total in! Jeder zweite<br />
Inlandsurlauber ist bereits jetzt schon in<br />
der Zielgruppe 30 bis 55 Jahre. Ein Preis/<br />
Claudia Brandstätter-Kobalt<br />
Leistung schätzendes Publikum findet<br />
zunehmend das Inland hochattraktiv!<br />
Das Bauchhirn hat nicht nur gleich viele<br />
Nervenzellen wie unser Kopfhirn. Es<br />
gibt auch entscheidende Impulse für<br />
den Urlaub <strong>2011</strong>. Erfolgsbestimmend für<br />
Bauch- und Kopfhirn – da sind sich beide<br />
einig – sind Regionalität, Saisonalität und<br />
Authentizität. Und das auf hohem Qualitätsniveau.<br />
Essen & Trinken im Urlaub ist Kultur.<br />
Denn regionale Spezialitäten und die<br />
dahinterstehenden Menschen sind nationale<br />
Kultur. Vertrauen, Transparenz,<br />
Sicherheit und Verantwortung sind Urlaubssehnsüchte<br />
der besonderen Art.<br />
Zwei Drittel der treuen Urlauber sind der<br />
steirischen Kulinarik „verfallen“.<br />
„Regionalität ist somit die einzig wirklich<br />
starke Antwort auf Globalisierung.“<br />
www.bmm.at<br />
Brandstätter Matuschkowitz Marketing GmbH<br />
8010 Graz, Münzgrabenstraße 131a<br />
ESOMAR World Research Member, Mitglied<br />
im Verband der Marktforscher Österreich<br />
Wichtige<br />
Kriterien rund<br />
ums Essen<br />
und Trinken<br />
im Urlaub
Mag. art. Siegfried Sitar<br />
Osterprozession in Süditalien<br />
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7
PROGRAMM <strong>2011</strong><br />
Dass Kultur und Genuss eine durchaus enge Symbiose darstellen können, ist ja<br />
nichts Neues. Und die logische Konsequenz daraus ist für uns die Etablierung eines<br />
kontinuierlichen Kulturprogrammes in Symbiose mit kulinarischen Themen im<br />
Vinofaktur Genussregal Südsteiermark, das wir künstlerisch auf sehr hohem Niveau<br />
halten wollen. So kann man bei der Veranstaltungsreihe „Kultur am Donnerstag“,<br />
die jeweils am 1. Donnerstag im Monat stattfinden wird, immer wieder höchstklassige<br />
kulturelle Ereignisse live und in einem sehr speziellen Ambiente genießen. Und<br />
dass diese kulturellen Highlights auch mit entsprechender kulinarischer Begleitung,<br />
gepaart mit Produktpräsentationen und Verkostungen passend zum jeweiligen<br />
Thema - natürlich alles inkludiert im Eintrittspreis - einhergehen, versteht sich von<br />
selbst. Außerdem verlängern wir an diesen Donnerstagen auch unsere Öffnungszeiten<br />
im Shop bis 23.00 Uhr für Sie! Tickets erhalten Sie direkt bei uns im<br />
Vinofaktur Genussregal Südsteiermark<br />
An der Mur 13, 8461 Vogau, T 0043 3453 40677-0<br />
office@genussregal.at oder über das<br />
KAEL Kartenbüro im Kulturzentrum Leibnitz<br />
Kaspar Harb Gasse 4, 8430 Leibnitz, T 0043 3452 82957<br />
kulturzentrum@kael.at<br />
ACHTUNG: Limitierte Tickets - bitte rechtzeitig reservieren!<br />
Folksmilch gastiert am Donnerstag, 4. August <strong>2011</strong>, um 20 Uhr<br />
Eddie Luis & his Jazz Passenders am Do 6. August <strong>2011</strong>, 20 Uhr<br />
8<br />
Jeden 1. Donnerstag im<br />
Monat KULTUR im<br />
Vinofaktur Genussregal<br />
Südsteiermark Vogau<br />
www.genussregal.at
Mit der spektakulären Landmarke ist die Vinofaktur Genussregal Südsteiermark in<br />
Vogau die neue Attraktion in der Südsteiermark. Zur Eröffnung kamen 2000 Gäste<br />
Walter und Renate Polz<br />
mit Heinz Reitbauer,<br />
Grandseigneur vom<br />
Edel- und 4-Haubenrestaurant<br />
Steirereck in<br />
Wien und Hausherr am<br />
Pogusch<br />
Günther Schönberger,<br />
Ex-EAV-Mitglied<br />
und heute Winzer in<br />
Mörbisch, mit Margot<br />
und Georg Winkler-<br />
Hermaden vom gleichnamigen<br />
Weingut in<br />
Kapfenstein (v.l.)<br />
Viele prominente<br />
Gratulanten kamen<br />
zur Eröffnung nach<br />
Vogau-Ehrenhausen:<br />
Erich und Magret<br />
Polz mit Landesrat<br />
Johann Seitinger<br />
Landesweinbaudirektor<br />
Werner Luttenberger<br />
und Weinbaupräsident<br />
Hans Dreisiebner mit<br />
Thomas Schönwälder,<br />
Geschäftsführer und<br />
Gesellschafter Genussregal<br />
Vinofaktur (v.l.)<br />
Neo-Winzer Christian<br />
Trierenberg vom<br />
Weingut Georgiberg in<br />
Berghausen mit Peter<br />
Unterweger und Edelbrenner<br />
Alois Gölles<br />
aus Riegersburg (v.l.)<br />
Feierlicher Festakt zur Eröffnung<br />
(v.l.): LAbg. Detlef Gruber, Erich und<br />
Walter Polz, Landeshauptmann-Stv.<br />
Hermann Schützenhöfer, KR Dir. Dr.<br />
Gerhard Reiner, Vorstandsvorsitzender<br />
der Volksbank Graz-Bruck und<br />
Bgm. Franz Feldbacher aus Vogau<br />
Eine edle Runde von Genießern (v.l.)<br />
Manfred und Heidi Tement, Spitzenkoch<br />
Jörg Wörther, Willi Sattler<br />
und das Ehepaar Doris und Bernd<br />
Pischetsrieder, ehemaliger VW-Chef.<br />
Foto unten (v.l.) Bertram Mayer und<br />
die Winzerfamilie Gerhard, Maria,<br />
Gerhard jun. und Marion Wohlmuth<br />
9
10<br />
Ein Bollwerk voller Genüsse<br />
In der Vinofaktur Genussregal Südsteiermark in Vogau erfährt der Besucher, wie harmonisch<br />
und spannend sich Tradition und Moderne, Vergangenheit und Gegenwart begegnen<br />
Flüssige Schokolade von Zotter<br />
kann man ebenso verkosten wie<br />
steirische Weine und Kürbiskernöle<br />
und solche aus Hanf/Haselnuss/<br />
Raps, diverse Sorten von Knabberkernen<br />
(süß und pikant), Essige,<br />
unterschiedliche Honigsorten,<br />
verschiedene Schokoversionen und<br />
Kakaobohnen, Edeldestillate, diverses<br />
Eingelegtes (sauer und süß),<br />
Pasteten und Würste/Schinken<br />
In der Ausstellung im<br />
Genussregal Vinofaktur<br />
erfährt man nicht nur Wissenswertes<br />
rund um den<br />
Genuss, man kann auch<br />
viele regionale Produkte<br />
ausgiebig verkosten<br />
Wie es sich für eine Ausstellung gehört,<br />
die den Genuss in ihrem Namen<br />
führt, hat man in Vogau keine Mühen gescheut<br />
und eine spannende Bastion des<br />
guten Geschmacks in die Landschaft gesetzt.<br />
In einer weit- und umsichtig zusammengestellten<br />
Ausstellung huldigt man<br />
reizvoll den Wein und allen anderen Gaben<br />
der heimischen Natur. Die Vinofaktur Genussregal<br />
Südsteiermark stellt dabei die<br />
kulinarischen Errungenschaften der Region<br />
in den Mittelpunkt und lädt ein, diese zu<br />
erleben sowie ihre mannigfaltige, regionsspezifische<br />
Entstehungsgeschichte nachzuvollziehen.<br />
Dabei kann der Besucher<br />
unterschiedlichste Erlebnisräume betreten<br />
und dort sowohl in das Zusammenspiel<br />
von Land und Leuten eintauchen als auch<br />
die Qualität und Exzellenz steirischer Produkte<br />
degustieren und genießen. Angeboten<br />
werden gegen Voranmeldung Spezialführungen.<br />
Die angrenzende Markthalle<br />
lädt zum Shoppen und Gustieren ein.<br />
VINOFAKTUR GENUSSREGAL<br />
SÜDSTEIERMARK<br />
Tägl. 9 – 18 Uhr, auch Sonn- und Feiertag<br />
8461 Vogau • An der Mur 13<br />
Tel. +43 3453 40677-320<br />
Weitere Infos wie Eintrittspreise, Specials:<br />
www.genussregal.at
Gerhard Fuchs am Gut Pössnitzberg<br />
Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.<br />
Die Küche im 3-Hauben-Restaurant<br />
„Kreuzwirt“ am Gut Pössnitzberg ist<br />
einer seiner gastronomischen Trümpfe:<br />
Gerhard Fuchs läuft dort zur Hochform<br />
auf. So wichtig dem Genießer dort die<br />
feine Auswahl kulinarischer Hochgenüsse<br />
ist, so wichtig ist dem Ausnahmekoch<br />
auch die hohe Qualität seiner<br />
Produkte, für die er mit seinem Namen<br />
bürgt und diese zum Mitnehmen<br />
anbietet. Wie das prämierte Steirische<br />
Kürbiskernöl g.g.A. (siehe auch Seite 2)<br />
Erhältlich auch in der:<br />
Vinofaktur Genussregal Südsteiermark<br />
in Vogau, www.vinofaktur.at<br />
Gerhard Fuchs am Gut Pössnitzberg<br />
Die Trüffel-Butter Kreuzwirt<br />
Am Gut Pössnitzberg stellt Gerhard<br />
Fuchs auch diese Trüffelbutter her. Der<br />
Geschmack ist einzigartig, die Zutaten<br />
schwarzer Trüffel, Olivenöl, Meersalz<br />
und reine Butter. Viele Rezepte lassen<br />
sich mit der Trüffelbutter zubereiten:<br />
Vom Trüffelbutter-Rührei über Bandnudeln<br />
verfeinert mit Trüffelbutter<br />
bis zum Rinderfilet mit getrüffeltem<br />
Erdäpfelpüree, der Kreativität werden<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Erhältlich auch in der:<br />
Vinofaktur Genussregal Südsteiermark<br />
in Vogau, www.vinofaktur.at<br />
Vinoble Dekolleté Creme Deluxe<br />
Die Vinoble Dekolleté Creme<br />
Deluxe aus OPC, Baumfarnextrakt,<br />
Weinreben (Resveratrol), Traubenkernöl<br />
und Hyaluronsäure reduziert<br />
Linien und Falten sichtbar. Planzenceramide<br />
sorgen dafür, dass die<br />
sofort einzieht und hinterlassen ein<br />
seidiges Luxusgefühl. Für ein schönes<br />
Dekolleté und einen straffen<br />
Busen. Anwendung: Hals, Dekolleté<br />
und Busen mit Vinoble Reinigungstonic<br />
reinigen und anschließend<br />
Vinoble Dekolleté Creme Deluxe<br />
auftragen. Preis: 89,00<br />
www.vinoble-cosmetics.at<br />
11
Die besten Weine der<br />
Steiermark<br />
Seit 1948 kultiviert die Landesweinbewertung die genussvolle Beziehung zwischen<br />
Weinproduzenten und Konsumenten. In 18 Kategorien wurden wieder die Titel „Landessieger“<br />
vergeben, wie vergangenes Jahr auch der Titel „Weingut des Jahres“<br />
„Der Titel Landessieger ist nicht nur<br />
eine großartige Auszeichnung für die<br />
konsequente Qualitätsarbeit der Winzer,<br />
sondern mitunter auch ein wirkungsvolles<br />
Sprungbrett für manche<br />
Karrieren“, weiß Landesweinbaudirektor<br />
Werner Luttenberger. Dementsprechend<br />
groß war die Spannung vor der<br />
Prämierung der diesjährigen besten<br />
Weine des Landes. Und wie kein Jahr<br />
zuvor gab es so viele Favoriten für die<br />
begehrten Trophäen in den einzelnen<br />
Sortenklassen. Der Showdown der<br />
diesjährigen 18 Siegerweine in der<br />
12<br />
Grazer Seifenfabrik lieferte – wie prognostiziert<br />
– auch viele Überraschungen.<br />
So schaffte es Fritz Knöbl aus<br />
Kaindorf bei Hartberg erstmals auf das<br />
Siegespodest – und das gleich doppelt<br />
mit Welschriesling 2010 und Morillon<br />
2010. Souverän Otto Riegelnegg aus<br />
Gamlitz: Sein Chardonnay Exzellenz<br />
2010 und der Sauvignon Sernauberg<br />
RII 2010 von Sohn Roland Riegelnegg<br />
komplettierten den Doppelsieg für<br />
den Olwitschhof. Eine Klasse für sich<br />
Stefan Langmann aus St. Stefan ob<br />
Stainz. Mit dem Schilcher Langegg<br />
2010 und Schilcher Sekt gab es nicht<br />
nur einen hochverdienten Doppelsieg,<br />
mit hauchdünnem Vorsprung in der<br />
Feinwertung holte das Weingut Langmann<br />
zusätzlich noch den Titel „Weingut<br />
des Jahres“ in die Weststeiermark.<br />
Attraktive Visitenkarte<br />
Die 64. Landesweinbewertung –<br />
durchgeführt von der Weinbauabteilung<br />
der Landeskammer für Land- und<br />
Forstwirtschaft Steiermark – ist der<br />
wichtigste Weinbewerb der Steiermark.<br />
„Der Bewerb ist ein attraktives
Räumten groß ab (Foto oben<br />
v.l.): Die Doppelsieger Fritz<br />
Knöbl aus Kaindorf bei Hartberg,<br />
Stefan Langmann aus<br />
St. Stefan ob Stainz und Otto<br />
Riegelnegg vom Olwitschhof in<br />
Gamlitz.<br />
Landesweinbaudirektor Werner<br />
Luttenberger (Foto linke Seite 3.<br />
v.l.) freut sich mit den Gewinnern<br />
und Gratulanten<br />
Schaufenster für alle prämierten Weingüter“,<br />
so Landesweinbaudirektor Werner<br />
Luttenberger.<br />
Anonyme Verkostung<br />
Mit 1449 eingereichten steirischen<br />
Qualitätsweinen wurde auch <strong>2011</strong> wieder<br />
ein respektables Einreichergebnis<br />
erzielt, fiel doch die Weinernte 2010<br />
hinsichtlich Quantität bescheiden aus,<br />
während die Qualität der Weine wieder<br />
ein überaus hohes ist. Durch die<br />
garantiert anonyme Blindverkostung<br />
und die geprüften Bewerter steht aus-<br />
Feierten ausgelassen den Titel „Weingut des Jahres“ (ganz oben v. l.):<br />
Ilse und Günther Langmann, Künstler Josef Eder (schuf die Siegerskulptur)<br />
sowie Stefan und Daniela Langmann.<br />
ORF-Mann Reinhart Grundner moderierte die große Gala, am Bild<br />
oben mit Henry Sams und den Winzerladies Melanie und Andrea<br />
Teltscher aus Glanz an der Südsteirischen Weinstraße<br />
schließlich die Weinqualität im Vordergrund.<br />
Alle steirischen Qualitätsweine<br />
können an der Landesweinbewertung<br />
teilnehmen, um aber ins Finale zu<br />
kommen, muss immer eine Mindestweinmenge<br />
vorrätig sein.<br />
„Labortechnische Identität“<br />
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.<br />
Getreu diesem Motto werden die prämierten<br />
Weine nochmals geprüft. Auf<br />
Grund der staatlichen Prüfnummer, die<br />
jeder eingereichte Wein haben muss,<br />
hat jeder Wein einen labortechnischen<br />
„Befund“ einem Fingerprint ähnlich.<br />
Diese Prüfnummer-Daten werden im<br />
Semifinale mit den Daten der eingereichten<br />
und nochmals im Labor geprüften<br />
Weine verglichen. So kann ausgeschlossen<br />
werden, dass Weine zur<br />
Landesweinbewertung unter falschem<br />
„Etikett“ eingereicht wurden.<br />
Weingut des Jahres<br />
Den erfolgreichsten Teilnehmer der<br />
Landesweinkost zeichnete man nach<br />
2010 wieder mit dem Titel „Weingut<br />
des Jahres“ aus. Als Sieger und ging<br />
Stefan Langmann aus St. Stefan ob<br />
Stainz hervor (siehe auch Bericht auf<br />
den Seiten 16 und 17). Der weststeirische<br />
Paradewinzer erreichte die<br />
höchste Punkteanzahl aller ins Finale<br />
gekommenen Betriebe. Als Bewertungskriterien<br />
wurden die vier besten<br />
bei der Landesbewertung eingereichten<br />
Weine in mindestens zwei Kategorien<br />
herangezogen. Das Punktesystem<br />
setzt sich zusammen aus den Punkten<br />
der Vorkost (z.B: 16,5), für die Teilnahme<br />
am Semifinale werden 10 Punkte<br />
vergeben, fürs Finale wieder 10 Punkte<br />
und für einen Landessieg bekommt<br />
man ebenfalls 10 Punkte.<br />
www.landessieger.at<br />
13
Großartige Stimmung bei der Siegergala:<br />
Simon Engel (links) und Walter Frauwallner<br />
in charmanter Kostrunde<br />
Magnisitat vendae plibus<br />
magnimpore nist aut inihilluptae<br />
voluptae culparu ptatate<br />
dolupti optumqu iducidustia<br />
non nones molorit, solor sit,<br />
num et aut vendemq uiscillant<br />
dolor sin nimoluptur? Quibus,<br />
aut laciame ntorum id quas<br />
eumqui del<br />
14<br />
Die 18 Landessieger <strong>2011</strong><br />
Langmann-Lex:<br />
Schilcher Langegg 2010 und<br />
Schilcher Sekt.<br />
www.l-l.at<br />
Fritz Knöbl:<br />
Welschriesling 2010<br />
und Morillon 2010.<br />
Olwitschhof Otto Riegelnegg:<br />
Sauvignon Sernauberg R2 2010 und<br />
Chardonnay Exzellenz 2010.<br />
www.riegelnegg.at<br />
Andreas Posch:<br />
Weissburgunder Selektion 2010.<br />
www.posch-weine.at<br />
Erwin Tschermonegg:<br />
Sauvignon Lubekogel 2010.<br />
www.tschermonegg.at<br />
Alois Kapun: Sämling 88 2010.<br />
Weinhof Rauch:<br />
Muskateller Ottersbachtal 2010.<br />
www.weinhof-rauch.at<br />
Alois Reiterer:<br />
Rheinriesling Grand Classic.<br />
www.weingut-reiterer.at<br />
Franz Paier von www.buschenschank.at (2. v.l.) und das<br />
Siegerteam des Landesweingutes Silberberg mit Josef Auer,<br />
Josef Kratzer und Reinhold Holler<br />
Dreisiebner Stammhaus:<br />
Morillon Hochsulz 2010.<br />
www.dreisiebner.com<br />
Giessauf-Nell:<br />
Gelber Traminer Röhrl 2010.<br />
www.giessauf-nell.at<br />
Rupert Ulrich:<br />
Gewürztraminer Beerenauslese 2009.<br />
www.weinhof-ulrich.at<br />
K & G Strauss:<br />
Traminer Reserve Gamlitzberg 2009.<br />
www.weingut-strauss.at<br />
Siegfried Windisch:<br />
Blauer Zweigelt Fructicus 2010.<br />
www.windisch-wein.at<br />
Silberberg Landesweingut:<br />
Blauer Zweigelt Reserve 2009.<br />
www.silberberg.at<br />
Manfred u. Robert Platzer:<br />
Königsberg 2009 (Blauer Zweigelt/St.<br />
Laurent).<br />
www.weinhof-platzer.at<br />
Alle Ergebnisse finden Sie unter:<br />
www.landessieger.at
Seriensieger Langmann<br />
Was für ein Jahr für Stefan Langmann!<br />
Der weststeirische Winzer<br />
ist der große Abräumer bei den<br />
zahlreichen Wettbewerben, an denen<br />
seine Weine dieses Jahr ins Rennen<br />
geschickt wurden. Begonnen hatte<br />
alles heuer im Frühjahr. Er dominierte<br />
auf den wichtigsten Rennstrecken des<br />
Landes: Sieger Steirische Weintrophy<br />
<strong>2011</strong> in der Kategorie Schilcher, 4fachsieger<br />
beim WOCHE Wein-Grand-Prix<br />
<strong>2011</strong> mit Sauvignon Blanc, Welschriesling,<br />
Schilcher und Schilcher-Sekt, Doppelsieg<br />
mit Schilcher und Schilcher-<br />
Sekt bei der Kiwanis-Verkostung im<br />
Weinhaus Stainz, VINARIA-Sieger mit<br />
16<br />
Die österreichische Weinbauszene hat einen neuen Winzerstar. Stefan Langmann aus dem<br />
weststeirischem St. Stefan ob Stainz ist mit seinen Weinen der große Gewinner dieses Jahres<br />
Schilcher Hochgrail, zweifacher Landessieger<br />
mit Schilcher Langegg und<br />
Schilcher Sekt, nominiert mit Schilcher<br />
Langegg, Schilcher Greisdorf und Schilchersekt<br />
Extra Brut in das größte und<br />
renommierteste nationale Weinforum<br />
dem SALON Österreich, klarer Sieger<br />
bei der Kleinen-Zeitung-Verkostung am<br />
Pogusch mit Schilcher Greisdorf und als<br />
Krönung dürfen sich Stefan und Daniela<br />
Langmann mit dem Titel „Weingut des<br />
Jahres <strong>2011</strong>“ schmücken (siehe Cover).<br />
Existenzgrundlage für Familie<br />
In rasantem Tempo feierte das Weingut<br />
Langmann vlg. Lex in den vergangenen<br />
Jahren ein Richtfest nach dem ande-<br />
Stolze Preisträger:<br />
Stefan und Daniela<br />
Langmann mit den<br />
Landessieger-Trophäen<br />
für Schilcher und Sekt<br />
ren. Die wirtschaftliche Prosperität des<br />
Weinbaubetriebes erlaubte es, kräftig<br />
in das „Unternehmen Schilcher“ zu investieren.<br />
Es entstand eine neue Halle<br />
für die Anlieferung des Lesegutes,<br />
der Weinkeller mit seinen blitzblanken<br />
Edelstahltanks wurde modern und zeitgemäß<br />
ausgestattet, investiert wurde<br />
auch in die Produktion von Sekt, das<br />
zweite Liebkind von Stefan Langmann<br />
nach dem Schilcher. Bei all diesen technischen<br />
Erneuerungen legt der neue<br />
Star am Winzerhimmel besonders großen<br />
Wert auf seine Weingärten, die er<br />
naturnah nach den Richtlinien der integrierten<br />
Produktion bewirtschaftet.
„Meine Lagen sind mein größtes Kaptial<br />
und damit die Existenzgrundlage für<br />
meine Familie“, so Stefan Langmann.<br />
Steirischer Buschenschank<br />
Angeschlossen an das Weingut ist auch<br />
eine klassische steirische Buschenschank<br />
mit einer herrlichen Freiluftterrasse.<br />
In der Küche stellt dort Daniela<br />
Langmann kulinarische Traditionen<br />
leidenschaftlich gerne unter Beweis.<br />
Kreative Schmankerln findet man bei<br />
ihr ebenso wie die guten und allzeit<br />
bewährten Klassiker wie Brettljause,<br />
Kübelfleisch oder das Belegte Brot. Wir<br />
wünschen einen guten Appetit.<br />
In der Buschenschank Langmann genießt man eine Mischung aus bodenständiger Gemütlichkeit<br />
und pulsierendem Leben. Der Gastgarten ist ein sonnenverwöhnter Logenplatz mit herrlicher<br />
Aussicht, das Jausenangebot von Daniela Langmann ist köstlich und von großer Qualität<br />
Zweifacher Landessieger <strong>2011</strong><br />
mit Schilcher Langegg und dem<br />
SALON nominierten Schilchersekt<br />
iGPS-Koordinaten:<br />
Weingut - Buschenschank<br />
Langmann vlg. Lex<br />
Langegg 23<br />
8511 St. Stefan ob Stainz<br />
Tel. +43 (0)3463 / 6100<br />
www.l-l.at<br />
N 46° 93` 37.2“ - EO 15° 21` 88.6“<br />
Buschenschank geöffnet von<br />
Donnerstag bis Sonntag ab 13.30 Uhr<br />
Weinverkauf täglich.<br />
17
18<br />
High-Tech im Weinkeller<br />
von Stefan Langmann<br />
in St. Stefan ob Stainz<br />
Das Weingut<br />
Langmann vlg. Lex<br />
vertraut auf die<br />
hohe Qualität der<br />
Fa. Ledinegg | Kögl<br />
aus Gamlitz. Unser<br />
Bild zeigt Stefan<br />
Langmann in seinem<br />
Edelstahltankkeller,<br />
geliefert und eingerichtet<br />
durch Helmut<br />
Ledinegg (r.)
Schilcher Terroiristen<br />
Im weststeirischen St. Stefan ob Stainz arbeiten eine Handvoll Winzer mit dem<br />
Terroir ihrer Lage Langegg. Seit vielen Generationen werden dort mit dem Blauen<br />
Wildbacher und dem daraus entstehenden Schilcher die besten Erfahrungen gemacht.<br />
Auch weiße Rebsorten wie Sauvignon Blanc oder Weißburgunder werden kultiviert<br />
Von Hofrat Dr. Alois Bernhart<br />
Kristalline Schiefer prägen die Lage<br />
Langegg am Fuße der weststeirischen<br />
Kor alpe. Auf einer Seehöhe<br />
von rund 600 Meter kultivieren dort<br />
die Winzer vorwiegend den Blauen<br />
Wildbacher. Der daraus entstehende<br />
Schilcher zeigt sich terroirgeprägt<br />
mit prägnanter Mineralik und<br />
sortentypischer Frucht.<br />
19
Langegg an der Schilcherstraße liegt<br />
landschaftlich an einem vorspringenden<br />
Rücken am Ostabfall der Koralpe<br />
auf einer Seehöhe im Oberhangbereich<br />
von knapp unter 600 Meter und<br />
stellt für den Weinbau bedingt durch<br />
optimale thermische Verhältnisse eine<br />
ausgesprochene Gunstlage dar.<br />
Als Ausgangsmaterial für die Bodenbildung<br />
im Raum Langegg bestehen<br />
kristalline Schiefer, die im Laufe der<br />
Erdgeschichte durch Druck und Temperatur<br />
zu der bekannten schieferigen<br />
Gestalt umgewandelt wurden. In den<br />
tieferen Lagen sind dies vorwiegend<br />
Plattengneise (gut spaltbare Schiefer<br />
aus hellem Quarz und Feldspat sowie<br />
dunklem Glimmer und Granat). Die<br />
höheren Bereiche werden vorwiegend<br />
aus Gneis-Glimmerschiefer dominiert.<br />
Diese sind nicht so stark geschiefert<br />
wie die Plattengneise und zeigen eine<br />
ziemlich gleichmäßige Verteilung von<br />
Quarz, Feldspat und Glimmer.<br />
In diesen Gneis- und Glimmergesteinen<br />
der Lage Langegg befinden sich<br />
weiters Einlagerungen von Marmor,<br />
Pegmatit (Granate, natriumreiche<br />
Minerale, gang- und linsenförmige<br />
Gesteinskörper) und Amphibiolit<br />
(Hornblende, Farbe von schwarz über<br />
20<br />
dunkelgrün bis schwarz-weiß) in Form<br />
von Linsen, Gängen und Bändern.<br />
Das Verwitterungsprodukt dieser Gesteine<br />
ist das Ausgangsmaterial für<br />
die Bodenbildung. Es sind im Raum<br />
Langegg vor allem leichte Böden mit<br />
hohem Sandanteil sowie hoher Wasserdurchlässigkeit<br />
und geringem Wasserspeichervermögen<br />
entstanden.<br />
Am seichtgründigsten ist in Langegg<br />
die Bodenform des sogenannten Ranker<br />
auf schmalen Rücken, Riedel und<br />
Kuppen, wo der humose Oberboden<br />
nur ca. 15 – 20 cm tief ist und darunter<br />
schon der angewitterte Fels ansteht.<br />
Das Muttergestein ist stellenweise bis<br />
zu 1 m Tiefe aufgewittert („Bergsand“).<br />
Sehr verbreitet sind seicht- mittelgründige<br />
lehmige Sande in Form von Felsbraunerden<br />
bei einer Profiltiefe von<br />
ca. 45 cm mit geringem bis mäßigem<br />
Grobanteil (Grus, Steine) im Oberboden.<br />
Auf Grund des Ausgangsmaterials<br />
sind die Böden durchwegs kalkfrei. Im<br />
Zuge der Bodenkartierung ergab die<br />
Korngrößenanalyse eine Zusammensetzung<br />
in 35 cm Bodentiefe von 41%<br />
Sand, 46% Schluff und 13% Ton, was<br />
bei einer Profiltiefe von 45 cm ein Wasserspeichervermögen<br />
von ca. 70 Liter<br />
je m2 ergibt.<br />
Die Winzer in St. Stefan ob Stainz an<br />
der Schilcherstraße arbeiten seit Jahren<br />
mit dem Terroir ihrer Lage Langegg<br />
Weine mit speziellem Charakter<br />
Lagenweine sind keine neue Mode, im<br />
Gegenteil. Bereits vor 100 Jahren und<br />
mehr orderten Gäste ihre Weine meist<br />
nach dem Herkunftsnamen ohne Rebsortenangabe.<br />
Die Winzer in St. Stefan<br />
ob Stainz arbeiten seit Jahren mit dem<br />
Terroir ihrer Lage Langegg. Für Christian<br />
Friedrich ist sein Schilcher Langegg<br />
das Aushängeschild des Betriebes. Der<br />
Weinbauer ist überzeugt vom Terroirgedanken<br />
und bringt in seinen Weinen<br />
so viel Prägung der Lage wie möglich.<br />
Es geht ihm dabei wie seinen Kollegen<br />
vor allem um Charakter und Eigenständigkeit<br />
der Weine. Die Franzosen,<br />
die seit Generationen mit dem Terroir<br />
ihrer Weinberge arbeiten, haben dafür<br />
den sinnvollen Begriff „vivent les différences“<br />
zu deutsch „die Unverwechselbarkeit<br />
des Produktes definiert. Es<br />
liegt in der Verantwortung des Winzers,<br />
die ideale Rebsorte in einer Lage<br />
zu kultivieren, die optimale Bedingungen<br />
in einem Weingarten vorfindet.<br />
Nicht jede Sorte ist für eine Riede geeignet,<br />
denn der Bodenuntergrund,<br />
die geografische Lage, der Schutz vor<br />
kalten Winden, die Hangausrichtung<br />
und Hangneigung beeinflussen das<br />
Kleinklima einer Rebfläche mitunter
so stark, dass auf wenigen hundert<br />
Metern völlig unterschiedliche Traubenqualitäten<br />
gedeihen können. Das<br />
Terroir wird aber auch durch den Winzer<br />
mit seinem Know-How und seinen<br />
Traditionen beeinflusst.<br />
4x Schilcher Langegg 2010<br />
Weingut Langmann vlg. Lex<br />
8511 St. Stefan ob Stainz, Langegg 23<br />
www.l-l.at<br />
Beeindruckend vielschichtig, reife, saftige<br />
Orangen, Erdbeercreme, kompakt<br />
mit toller Struktur, sehr harmonisch<br />
balanciert, widerspiegelt die Lage im<br />
Wein und entwickelt sich im Glas zu<br />
einem eleganten Riesen mit<br />
sehr viel Trinkanimo.<br />
Weingut Friedrich<br />
8511 St. Stefan ob Stainz, Langegg 18<br />
www.friedrich-schilcher.at<br />
Reichhaltiger, extraktreicher Fruchteindruck,<br />
saftige Blutorange, schwarze<br />
Ribisel, Touch grasig-frischer Aromen,<br />
großzügige Fülle und voller vibrierender<br />
Frische, gebündelt, kompakt,<br />
mineralisch-würziges Finish.<br />
Weingut Lazarus<br />
8511 St. Stefan ob Stainz, Langegg 20<br />
www.weingut-lazarus.at<br />
Facettenreiches, sortengeprägtes<br />
Aromenspiel, rote Ribisel, Rhabarber,<br />
elegante Zitrusnoten,<br />
von schlanker, eleganter<br />
Stilistik geprägt,<br />
von strukturgebendem,<br />
rassigem<br />
Säurespiel herrlich<br />
gestützt, fruchtbetontes<br />
Finale.<br />
Weingut Weber<br />
8511 St. Stefan ob Stainz, Lestein 73<br />
www.weingutweber.at<br />
Modellhaft: Animierende, reife Nase,<br />
am Gaumen knackig-frische Definition,<br />
elegantes Fruchtvolumen,<br />
klassisch-traditionell rassig mit schönem<br />
Druck, rote Ribisel, Walderdbeeren,<br />
Hauch Blutorange unterlegt von<br />
feinen Kräuternoten, würzig-grasig<br />
und kompakt, getragen von dezenter<br />
Kohlensäure, schöner Biss, im Finish<br />
saftig-kühle<br />
terroirgeprägte<br />
Mineralik.<br />
21
22<br />
Genuss in Rosé<br />
Der Blaue Wildbacher ist ein Verwandlungskünstler: Die Rebsorte bringt elegante,<br />
dichte Rotweine für einen Ausbau im Holzfass hervor, als Schilcher mutiert<br />
sie zum Lebensnerv der Weststeirer. Wir stellen Ihnen weitere TOP-Schilcher vor<br />
Der Schilcher spielt seine Stärken<br />
vor allem knochentrocken und<br />
säurebetont aus, aber ebenso gut wird<br />
er halbtrocken und edelsüß vinifiziert.<br />
Der klassische Schilcher ist ein Naturbursch<br />
– aber ein überaus gut erzogener.<br />
Die sortentypischen Aromen nach<br />
Erdbeeren, Cassis, Himbeeren oder roten<br />
Ribiseln werden meist von kühler<br />
Noblesse getragen, die mineralische<br />
Würze steht prall im Saft und es fehlt<br />
nicht an Wucht, Nerv und herzhafter<br />
Länge. An diesem Wein scheiden sich<br />
auch viele Geister, er polarisiert – entweder<br />
man liebt ihn oder rührt kein<br />
Glas an. Vielen schmeckt dieser Roséwein<br />
erst nach dem zweiten Schluck,<br />
durch seine straffe Säure ist er mitunter<br />
auch eine echte Herausforderung<br />
für Speiseröhre und Magen.<br />
Einst Kultstatus, heute trendy<br />
Kultstatus erreichte der Schilcher in<br />
den siebziger Jahren, ohne allerdings<br />
jemals ein „global player“ zu werden.<br />
Die Flaschenpreise stiegen in<br />
schwindelerregende Höhen, auch für<br />
weniger gute Weine. Dank neuerer<br />
Anstrengungen zugunsten seiner<br />
Qualität bietet der Schilcher heute<br />
einen Trinkgenuss, der weit über jenen<br />
vor dreißig Jahren steht. Und das zu<br />
Preisen, die für jedermann leistbar<br />
sind. Aber nicht nur deshalb, greift<br />
man wieder gern zu einem Glas Schilcher.<br />
Der Schilcher liegt voll im Trend,<br />
die Qualitäten sind hervorragend.<br />
Das Herz des Schilcherlandes<br />
Mit der Steiermark und im besonderen<br />
mit der Weststeiermark ist der<br />
Schilcher wie kaum ein anderer Wein<br />
eng verbunden. Vor allem an den<br />
Hängen der Koralpe wird die blaue<br />
Wildbacherrebe seit Jahrhunderten<br />
kultiviert. Die Weststeiermark ist es<br />
auch, wo flächenmäßig diese Rebe<br />
am stärksten vertreten ist, wenngleich<br />
immer mehr weiße Sorten wie<br />
Sauvignon Blanc und Weißburgunder<br />
ausgepflanzt werden. Die rund<br />
500 Hektar Rebflächen sind mit 82%<br />
Blauer Wildbacher (Schilcher), mit je<br />
5% mit Weißburgunder und Chardonnay<br />
(Morillon), der Rest mit Sauvignon<br />
Blanc & Co. bestockt.<br />
Anerkannte Quallitätsrebe<br />
Der Schilcher verdankt seinen Namen<br />
dem schillernden Farbenspiel<br />
zwischen Blassrosa und dunklem Rot.<br />
„Schillern“ und „Schilchen“ sind die<br />
mittelhochdeutschen Worte für die<br />
bizarre Farbenkomposition. Vielfältig<br />
sind auch die damaligen Namen: von<br />
„rotes pau“ und „rotter wein“ über<br />
„Schiller“ bis zum jetzigen Schilcher<br />
reichen die alten Bezeichnungen für<br />
den aus der Blauen Wildbacherrebe<br />
gekelterten Wein. Die erste dokumen-<br />
tarische Erwähnung des Schilchers<br />
ist mit 1580 datiert. Keinen guten<br />
Eindruck machte der Schilcher Mitte<br />
des 18. Jahrhunderts auf Papst Pius<br />
VI. Wenn man einer Anektode Glauben<br />
schenken darf, trug der Heilige<br />
Vater auf seiner Reise nach Wien zu<br />
Kaiser Josef II., als er im Franziskanerkloster<br />
in Maria Lankowitz nächtigte,<br />
folgende Notiz in sein Tagebuch ein:<br />
„Sie haben uns einen rosaroten Essig<br />
vorgesetzt, den sie Schilcher nannten.“<br />
Historisch nicht belegt, wird diese Geschichte<br />
immer wieder gerne erzählt.<br />
Der Blaue Wildbacher ist heute eine<br />
anerkannte Qualitätsrebe, der aus<br />
ihr entstehende Schilcher gesetzlich<br />
geschützt. Als Schilcher dürfen daher<br />
nur Weine deklariert und verkauft werden,<br />
die zu 100 Prozent aus der Blauen<br />
Wildbacherrebe gekeltert werden<br />
und ausschließlich in der Steiermark<br />
gewachsen sind.<br />
Der Schilcher spielt<br />
seine Stärken vor allem<br />
knochentrocken und<br />
säurebetont aus. Die<br />
sortentypischen Aromen<br />
nach Erdbeeren, Cassis,<br />
Himbeeren, roten Ribiseln<br />
oder Blutorangenwerden<br />
meist von kühler<br />
Noblesse getragen
Weingut Langmann<br />
Weingut d. Jahres <strong>2011</strong><br />
8511 St. Stefan/Stainz<br />
Langegg 23<br />
Tel.: +43 / 3463/6100<br />
www.l-l.at<br />
Schilcher<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Gebündelte, sortentypische<br />
Aromatik<br />
im Duft und am<br />
Gaumen, Rhabarber,<br />
rote Ribisel, Zitrus,<br />
lebendig und frisch,<br />
„keck und frech“,<br />
knackige Säure, im<br />
Finish mit gewisser<br />
Eleganz, klassisch.<br />
Starke Empfehlungen<br />
Weingut Langmann<br />
Weingut d. Jahres <strong>2011</strong><br />
8511 St. Stefan/Stainz<br />
Langegg 23<br />
Tel.: +43 / 3463/6100<br />
www.l-l.at<br />
Schilcher<br />
Hochgrail 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Reife, würzige Aromen,<br />
volle Art mit<br />
enormer Fruchtfülle,<br />
rote Ribisel, schwarze<br />
Johannisbeeren,<br />
Hauch Blutorangen,<br />
großartige Mineralik<br />
mit enormer Würze<br />
unterlegt, mit Kraft<br />
und Finesse, lang.<br />
Weingut Langmann<br />
Weingut d. Jahres <strong>2011</strong><br />
8511 St. Stefan/Stainz<br />
Langegg 23<br />
Tel.: +43 / 3463/6100<br />
www.l-l.at<br />
Schilcher<br />
Greisdorf 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Saftige, vibrierendfrische<br />
Aromatik,<br />
rote Ribisel, Zitrus,<br />
Erdbeeren, Blutorangen,<br />
herrliche<br />
Balance von Druck,<br />
Frucht und Säure,<br />
kompakte, feine<br />
Würze und viel<br />
Leben im Finish<br />
Weinbau Eduard<br />
Oswald vlg. Trapl<br />
8511 St. Stefan/Stainz<br />
Lestein 40<br />
Tel. +43 / 3463/81082<br />
www.trapl-schilcher.at<br />
Stainzer Schilcher<br />
Tradition 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Wunderbar klare<br />
pikant-würzige<br />
Nase nach Kräutern,<br />
herzhafte<br />
Textur, sehr<br />
geradlinig, straffe<br />
Säure, rote Ribisel<br />
und Zitrusnoten,<br />
trinkanimierende<br />
Substanz, toll.<br />
Weinbau Eduard<br />
Oswald vlg. Trapl<br />
8511 St. Stefan/Stainz<br />
Lestein 40<br />
Tel. +43 / 3463/81082<br />
www.trapl-schilcher.at<br />
Schilcher 2010<br />
R U S T I C A L<br />
12% Alc., trocken<br />
Saftig-tief mit klassischen<br />
Aromen<br />
nach Walderdbeeren,<br />
auch Himbeeren,<br />
feine Tannine,<br />
entwickelt sich<br />
am Gaumen trotz<br />
prägnanter Säure<br />
sehr trinkfreudig,<br />
großartig.<br />
Patrick Niggas<br />
8511 St. Stefan/Stainz<br />
Hochgrail 70<br />
Tel. +43 / 3463/<br />
81172<br />
Schilcher<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Knackig-frisches<br />
Spiel von klassischkühler<br />
Frucht,<br />
ansprechendes<br />
Säuregerüst, nach<br />
roten Ribiseln,<br />
Stachelbeeren,<br />
elegante Fülle,<br />
lebhaft texturiert,<br />
alles sehr entgegenkommend.<br />
23
Schipferhof Fam.<br />
Strohmeier<br />
8544 St. Ulrich/Greith<br />
Tombach 36<br />
Tel.: +43 / 3465/2497<br />
Schilcher<br />
Hochgrail 2010<br />
11% Alc., trocken<br />
Klassisch-frisches<br />
Bukett nach roten<br />
Ribiseln begleitet<br />
von wildfruchtigen<br />
Aromen wie Waldhimbeeren,<br />
schlank<br />
und zupackend,<br />
animierender Mix<br />
aus pikanter Würze,<br />
Frucht, Säure und<br />
guter Länge.<br />
24<br />
Starke Empfehlungen<br />
Weingut Hiden<br />
vlg. Höllerhansl<br />
8511 St. Stefan/Stainz<br />
Hochgrail 66<br />
Tel. +43 / 3463/81817<br />
www.weingut-hiden.com<br />
Schilcher<br />
Klassik 2010<br />
11,5% Alc., trocken<br />
Sehr sympathische<br />
bodenständige<br />
Stilistik, rote Ribisel,<br />
Erdbeeren, Noten<br />
von Zitrus, transparent<br />
und knackig,<br />
frische Frucht mit<br />
tragender Säure<br />
und reschem Biss im<br />
Nachklang.<br />
Weingut Hiden<br />
vlg. Höllerhansl<br />
8511 St. Stefan/Stainz<br />
Hochgrail 66<br />
Tel. +43 / 3463/81817<br />
www.weingut-hiden.com<br />
Schilcher<br />
Hochgrail 2010<br />
11,5% Alc., trocken<br />
Köstliche, reife Duftfülle,<br />
am Gaumen<br />
Rhabarber, Blutorangen,<br />
ein Hauch<br />
Brennessel, reife,<br />
prachtvoll eingebundene<br />
Säure,<br />
gebündelt, im Finale<br />
mit viel mineralischer<br />
Frucht, toll.<br />
Weingut Kleindienst-Kainz<br />
8511 Gundersdorf 9<br />
Tel. +43 / 3463/81291<br />
www.weingenussladen.at<br />
Schilcher<br />
Klassik 2010<br />
11,5% Alc., trocken<br />
Herrliche, frische<br />
Nase, am Gaumen<br />
klassisch nach roten<br />
Ribiseln, Rhabarber,<br />
schöne Zitrusnoten,<br />
gleitet leichtfüßig<br />
und animierend<br />
über den Gaumen,<br />
von lebhafter Säure<br />
unterlegt.<br />
Weingut Kleindienst-Kainz<br />
8511 Gundersdorf 9<br />
Tel. +43 / 3463/81291<br />
www.weingenussladen.at<br />
Schilcher<br />
Selektion 2010<br />
11,5% Alc., trocken<br />
Was für ein toller<br />
Schilcher! Reif,<br />
extraktreich, nach<br />
Himbeeren, Ribisel,<br />
Hauch Blutorangen,<br />
druckvoll, mineralisch,<br />
großartige<br />
Balance von Finesse<br />
und gebündelter<br />
Kraft, modellhaft.<br />
Weingut Haring<br />
vulgo Pichlippi<br />
8552 Eibiswald<br />
Hörmsdorf 48<br />
Tel.: +43/3466/42381<br />
www.pichlippi.at<br />
Schilcher<br />
Rettenberg 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Anfangs zart reduktiv<br />
mit kühler Anmutung,<br />
im Duft feine<br />
Himbeernoten, auch<br />
am Gaumen, dann<br />
floral und würzig,<br />
wird mit Luftzufuhr<br />
immer voller und<br />
fruchtiger, überaus<br />
animierend, schön.
Thomas Strohmaier<br />
8544 Pölfing-Brunn<br />
Brunn 41<br />
Tel.: +43 / 3465/2322<br />
www.strohmaier.<br />
schilcher.com<br />
Schilcher Ried<br />
Aibl 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Ausdrucksstarke<br />
Nase, Erdbeeren,<br />
Rhabarber, sehr<br />
duftig von kühler<br />
Noblesse getragen,<br />
frisch und lebendig,<br />
Extraktsüße von rassiger<br />
Säure eingebunden.<br />
Herzhafter<br />
Druck am Gaumen.<br />
Starke Empfehlungen<br />
Thomas Strohmaier<br />
8544 Pölfing-Brunn<br />
Brunn 41<br />
Tel.: +43 / 3465/2322<br />
www.strohmaier.<br />
schilcher.com<br />
Schilcher<br />
Privat 2010<br />
11% Alc., trocken<br />
Glasklare, sortentypische<br />
Nase, am<br />
Gaumen feinziselierte<br />
Frucht nach<br />
Ribisel, Himbeeren,<br />
auch etwas würzig,<br />
transparent,<br />
schlanker, geschliffener<br />
Stil, Finesse<br />
pur, viel Leben.<br />
Weingut Resch<br />
vulgo Longus<br />
8530 Wildbach<br />
Geipersdorfweg 18<br />
Tel.: +43 / 3462/3316<br />
www.weingut-resch.at<br />
Schilcher 2010<br />
Wildbachberg<br />
12% Alc., trocken<br />
Offene, einladende<br />
Aromatik, nahezu<br />
sauvignonartig,<br />
Stachelbeernoten,<br />
schwarze Ribisel,<br />
elegant-nerviges<br />
Säurespiel, gebündelte<br />
Frucht, eigenständige,<br />
aber tolle<br />
Schilcherstilistik.<br />
Weingut Reiterer<br />
8551 Wies<br />
Lamberg 11<br />
Tel.: +43 / 3465/3950<br />
www.weingutreiterer.com<br />
Schilcher 2010<br />
Engelweingarten<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Reife, tiefe Nase,<br />
rote Ribisel, Stachelbeere,<br />
Hauch<br />
nach kandierten<br />
Erdbeeren (!),<br />
spontan-köstlich<br />
mit viel Stoff und<br />
Druck, saftig und<br />
mineralisch, ausgezeichnete<br />
Struktur.<br />
Weingut Kuntner<br />
8544 St. Ulrich im<br />
Greith<br />
Obergreith 48<br />
Tel.: +43 / 3465/3383<br />
www.trinkgenuss.at<br />
Schilcher<br />
Klassik 2010<br />
11% Alc., trocken<br />
Traditionelle,<br />
primärfruchtige<br />
Aromen, Himbeeren<br />
und Erdbeeren,<br />
rote Ribisel, kristallklare<br />
Struktur, am<br />
Gaumen perfekte<br />
Balance von filigraner<br />
Finesse und<br />
Säure. Ein Klassiker.<br />
Domäne Müller<br />
8522 Groß St. Florian<br />
Grazer Straße 71<br />
Tel.: +43 / 3464/2155<br />
www.domaenemueller.at<br />
Der Seelenfreund 2010<br />
Ried Burgegg / D`berg<br />
11,5% Alc., trocken<br />
Tolle Fruchtfülle<br />
voller Pikanz;<br />
Erdbeere, auch<br />
Rhabarber; vereint<br />
Reife und Finesse,<br />
saftiges Fruchtspiel,<br />
dabei sehr<br />
klar und voller Leben;<br />
stilistisch und<br />
charaktervoll.<br />
25
WOCHE Wein Grand Prix <strong>2011</strong><br />
Das Printmedium WOCHE Südweststeiermark ist ein starker Partner der steirischen Winzer.<br />
Bereits zum 8. Mal lud man zur ultimativen Weinkost in die Weinbaufachschule Silberberg<br />
Sprichwörtlich einen guten<br />
Riecher hatte die Jury beim<br />
WOCHE Wein-Grand-Prix im<br />
Frühjahr dieses Jahres. Viele Sieger<br />
und Top-Platzierte wiederholten<br />
ihren Siegeslauf auch bei<br />
späteren Wettbewerben<br />
Genuss von edlen Tropfen, höchste<br />
Qualität und Spannung bis zur letzten<br />
Minute. Auch in der 8. Auflage wurde<br />
der WOCHE Wein-Grand-Prix seinem<br />
Ruf als etablierte Weinverkostung in<br />
der Steiermark gerecht. 535 Wein-<br />
und Sektproben von 132 Weingütern<br />
gingen ins Rennen um die Siegestrophäen<br />
und hielten die Kunst der Weinbereitung<br />
in den Räumlichkeiten der<br />
Weinbauschule Silberberg in Kaindorf<br />
an der Sulm hoch. Unter fachkundiger<br />
Anleitung von Weinbaudirektor<br />
Werner Luttenberger und Martin Palz<br />
wurden in intensiven Kostdurchgängen<br />
die besten Tropfen aus zehn Kategorien<br />
von einer Profi-Jury ermittelt.<br />
In einer abendlichen Finalkost wurden<br />
diese Weine von einer ausgewählten<br />
Jury erneut bewertet und so die Sieger<br />
ermittelt.<br />
Neben Weinhoheit Katharina Thaller<br />
waren auch Bettina Schifko (GF WOCHE<br />
Steiermark), Robert Mack (GF WOCHE<br />
Kärnten), prominente Vertreter aus<br />
26<br />
Die WOCHE Grand-Prix-Sieger und<br />
Finalisten mit Organisatoren (oben).<br />
Schilchermaler Rudolf Th. Spari<br />
(rechts) entwarf die Siegertrophäe in<br />
Form eines Flaschenkühlers<br />
Politik und Wirtschaft sowie namhafte<br />
Geschäftspartner zur Abendveranstaltung<br />
geladen. Die Auswertung fand<br />
unter Aufsicht von Weinbaudirektor<br />
Luttenberger statt, ehe alle Vertreter<br />
der Sieger-Weingüter zur Prämierung<br />
in die Weinbauschule Silberberg geladen<br />
wurden. Dort überreichte Helmut<br />
Prattes (WOCHE Südweststeiermark)<br />
gemeinsam mit Landesweinbauverband-<br />
Präsident Johann Dreisiebner,<br />
Silberberg-Direktor Anton Gumpl,<br />
Werner Luttenberger und KO Josef Kowald<br />
Urkunden und Trophäen in Form<br />
von Weinkühlern, entworfen von Schilchermaler<br />
Rudolf Th. Spari, gefertigt in<br />
der Mosaik Außenstelle Stainz.<br />
Seriensieger Stefan Langmann<br />
Einmal mehr sorgte Stefan Langmann<br />
für eine Überraschung. Der Winzer<br />
aus St. Stefan ob Stainz schaffte das<br />
vermeintlich Unmögliche und räumte<br />
innerhalb von zehn Kategorien gleich<br />
vier Mal den ersten Platz ab!<br />
Die Sieger:<br />
Welschriesling:<br />
Weingut Langmann, St. Stefan/Stainz<br />
Weißburgunder:<br />
Weinhof Grabin, Labuttendorf<br />
Vielfalt Rotwein:<br />
Weingut Prugmaier, Neudorf/Mur<br />
Traminer:<br />
Weingut Giessauf-Nell, Klöch<br />
Winzersekt:<br />
Weingut Langmann, St. Stefan/Stainz<br />
Schilcher:<br />
Weingut Langmann, St. Stefan/Stainz<br />
Rotwein Klassik:<br />
Weinhof Platzer, Tieschen<br />
Morillon/Chardonnay:<br />
Weingut Trabos, Gamlitz<br />
Sauvignon Blanc:<br />
Weingut Langmann, St. Stefan/Stainz<br />
Muskateller:<br />
Weingut Schlögl, St. Nikolai/Dr.
Sieger des SALON<br />
Österreich Wein <strong>2011</strong><br />
Erwin Sabathi, Fritz Tinnacher, Josef Nell und Johann<br />
Sternat sind die steirischen SALON-Sieger <strong>2011</strong>. Der Bewerb<br />
gilt als härtester Österreichs<br />
Der SALON Österreich Wein gilt als<br />
der härteste Weinwettbewerb Österreichs.<br />
Hohe Qualitäten und enorme<br />
Ansprüche bringen die SALON-<br />
Weine zutage, die nicht unbedingt<br />
altbekannt, aber in jedem Fall einzigartig<br />
ausgezeichnet sind. Beim diesjährigen<br />
SALON-Gala-Dinner Ende Juni<br />
in Wien überreichten Bundesminister<br />
Nikolaus Berlakovich und ÖWM-Chef<br />
Willi Klinger die begehrten SALON-<br />
Auszeichnungen. Der Pariser Starkoch<br />
Pierre Gagnaire wurde bei seinem<br />
denkwürdigen Auftritt beim Gala-Dinner<br />
in Wien durch seinen langjährigen<br />
Freund Toni Mörwald und die Profis<br />
von Do & Co perfekt unterstützt.<br />
Schwierige Nominierung<br />
Eine Nominierung für den SALON aus<br />
über 7000 Weinen kann nur der Wein<br />
erlangen, der sich durch die Landesprämierung<br />
des jeweiligen Weinbaugebiets<br />
durchgekämpft hat. Die letzte<br />
entscheidende und vielleicht schwierigste<br />
Runde für die Weine ist die<br />
abschließende Blindverkostung der<br />
SALON-Jury. Das Resultat: Die Besten<br />
der Besten, die SALON-Weine <strong>2011</strong>.<br />
Die Erfolgreichsten der insgesamt 16<br />
Kategorien werden zu den begehrten<br />
„SALON-Siegern“ erkoren. Weiters<br />
nominieren Weinfachmagazine, Journalisten<br />
und Sommeliers Spitzenweine<br />
direkt in den SALON, die Meistgenannten<br />
gehören dann zum Kreis der<br />
SALON-Auserwählten <strong>2011</strong>.<br />
„Die SALON-Sieger stehen für die Elite<br />
der Winzer in Österreich. Die klar<br />
vorgegebenen Wettbewerbskriterien<br />
werden zu einer wichtigen Orientierung<br />
für unsere Winzer. Damit wird der<br />
SALON stilbildend für die Produktion,<br />
aber zunehmend auch für die Konsumenten.“,<br />
so Willi Klinger, Geschäftsführer<br />
der Österreich Wein Marketing<br />
(ÖWM) über die SALON-Weine <strong>2011</strong>.<br />
steiermarkwein gratuliert den<br />
steirischen SALON-Gewinnern:<br />
Sauvignon Blanc:<br />
Weingut Erwin Sabathi<br />
Sauvignon Blanc Poharnig 2010<br />
www.sabathi.com<br />
Burgunder & Alt Österreich kräftig:<br />
Weingut Lackner-Tinnacher<br />
Grauer Burgunder Steinbach 2010<br />
www.tinnacher.at<br />
Schmeckerte: Weingut Giessauf-Nell<br />
Gelber Traminer Röhrl 2010<br />
www.giessauf-nell.at<br />
Welschriesling: Weingut Johann<br />
Sternat mit Welschriesling 2010<br />
Eichberg-Trautenburg www.sternat.at<br />
SALON-Verkostung<br />
Die Weine der SALON-Sieger gehen auch auf<br />
Österreich-Tournee. Kosttermine sind am:<br />
29. und 30. August <strong>2011</strong>: Casino Velden<br />
01. September <strong>2011</strong>: Casino Kleinwalsertal<br />
06. und 07. September <strong>2011</strong>: Casino Graz<br />
13. und 14. September <strong>2011</strong>: Casino Linz<br />
20. und 21. September <strong>2011</strong>: Casino Innsbruck<br />
27. und 28. September <strong>2011</strong>: Casino Bregenz<br />
Foto: Anna Stöcher<br />
SALON-Sieger Johann Sternat (Mitte)<br />
mit ÖWM-Chef Willi Klinger (li). und<br />
Bundesminister Nikolaus Berlakovich<br />
27
10 Jahrgänge Landessieger<br />
Zugegeben: Mit ein wenig Skepsis<br />
waren einige der Jury-Mitglieder<br />
der diesmaligen „Archiv-Verkostung“<br />
ehemaliger Landessieger der Jahrgänge<br />
2000 bis 2009 der Rebsorten Welschriesling,<br />
Muskateller und Schilcher<br />
in das Hotel-Restaurant Steirerland<br />
nach St. Andrä-Höch gekommen. Landesweinbaudirektor<br />
Werner Luttenberger<br />
sah es sehr neutral und prophezeite<br />
viele positive Erlebnisse. Recht sollte<br />
er behalten. Das steiermarkwein-Verkosterteam<br />
nahm sich die Siegerweine<br />
einzeln von den Jahrgängen 2009 abwärts<br />
bis 2000 ins Kostglas.<br />
steiermarkwein-Expertenrunde<br />
Die Fachjury war von der mitunter hohen<br />
Qualität der Kostproben beeindruckt.<br />
Die Landessieger Welschriesling<br />
der Jahrgänge 2009, 2008 und<br />
2007 standen ihren Mann und waren<br />
einfach großartig. Sehr gut auch der<br />
28<br />
2009 – 2000<br />
Die besten Weine des Landes zeigen auch im Alter keine Ermüdungszustände<br />
2005er vom Weingut Ulrich, der trotz<br />
Kunststoffverschluss vibrierend frisch<br />
war, lebendig frisch auch sein 2002er.<br />
Die Landessieger Muskateller glänzten<br />
nahezu durchwegs mit schöner<br />
Frucht und Sortentypizität. „Hingebungsvoll“<br />
der 2003er von Strablegg-<br />
Leitner, ebenso gut sein 2001er.<br />
Die Landessieger Schilcher spielten<br />
alle ihre Stärken als jüngere Jahrgänge<br />
aus. Hervorzuheben 2009, 2008 und<br />
2007, mit leichten Abstrichen auch der<br />
2006er und 2005er. Dipl.-Sommeliere<br />
Maria Stelzer: „Wieder einmal müssen<br />
wir festgefahrene Meinungen revidieren.<br />
Steirische Weine haben durchaus<br />
das Potenzial für eine lange Lagerung.“<br />
Der deutsche Weinjournalist Harry<br />
George sparte ebenfalls nicht mit Lob:<br />
„Eine sehr schöne Verkostung. Viele ältere<br />
Jahrgänge spielten mit viel Frucht<br />
und Frische. Das hat mir sehr gefallen.“<br />
Herzliche Gastgeber (v.l.): Ruth und<br />
Maria Stelzer vom Hotel-Restaurant<br />
Steirerland in St. Andrä-Höch.
LANDESSIEGER Welschriesling:<br />
2009: Weingut Frauwallner, Schraubverschluss,<br />
feine Säure, floral, hellfärbig, trocken, lebendig, jugendlich,<br />
weiches, cremiges von der Nase<br />
2008: Rudolf Riegelnegg, Schraubverschluss,<br />
leichter Alterston, bitter, schöne Fülle, burgundrig, frische<br />
Komponente, Säure super, immer noch toll<br />
2007: Weingut Scheucher, Schrauber<br />
Dunkelfärbig, Würzig, klar, prickelnd, saftig, breit, kräftig,<br />
harmonisch, ein Glanzstück der Verkostung<br />
2006: Weingut Burger, Kunststoff: hellfärbig klassische<br />
Kunststoffart, Stollwerk, beim Abgang Anklänge von<br />
Säureabbau, mit Temperatur frischer und klarer<br />
2005: Weingut Ulrich: Volle Überraschung, lebt wie 2009er<br />
2004: Weingut Grabin, Kunststoff<br />
Petrolig, dunkelfärbig, leichter Bitterton, würzig,<br />
Rosmarin, kurz<br />
2003, Weingut Platzer, Aunberg, Kunststoff,<br />
buttrig, weich, heißer Jahrgang, bereits im August zu<br />
lesen begonnen, burgundrig, Stilistik fehlt die Säure<br />
2002: Ulrich Rubert, Kunststoff: buttrig, hellfärbig, gewisse<br />
Reifetöne, knackige Säure, immer noch toll am Leben<br />
2001: Platzer, Aunberg, Kunstoff<br />
Altersnote, oxidativ<br />
2000: Frühwirth, Kunststoff, oxidativ.<br />
Die Verkosterriege von steiermarkwein testete die besten Weine der Steiermark der Jahrgänge 2000 bis 2009<br />
der Sorten Welschriesling, Muskateller und Schilcher. In der Jury u. a. (Fotos erste Reihe von links) Weinsteirer<br />
Holger Massner, Franz Resch, Anton Kremser und Weinbauberater Patrick Niggas. Foto unterhalb von links:<br />
Weinbauberater Werner Luttenberger, Harry George und Henry Sams. Nicht am Bild Weinbauberater Martin Palz<br />
Auch die Landessieger<br />
Schilcher machen im Alter<br />
mitunter noch immer eine<br />
sehr gute Figur<br />
LANDESSIEGER Muskateller:<br />
2009: Gründl, Schrauber: Würzig, trocken, Rosmarin,<br />
hellfärbig, frisch. Aromatik: parfümiert, Hollerblüte<br />
2008: Repolusk, Kaltenegg, Kunststoff: Minze, lebendig,<br />
Kräuter. Aromatik: Rosenduft, Zitronenverbene, reif,<br />
üppig, langes, animierendes Finale. Traminerverschnitt?<br />
2007: Jöbstl. Senfkörner, Würze, Rosmarin, mineralisch,<br />
krautig. MINERALISCH: Zitat Werner Luttenberger: von<br />
positiven Gerbstoffen getragener Wein.<br />
2006: Adam Lieleg, Schrauber. Hellfärbig, Nase, süße<br />
Fruchtnote, kein Abgang<br />
2005: Adam Lieleb, Schrauber. Dunkelfärbig, würzig, reife<br />
Note, Lindenblüten, kein Abgang, Lavendel<br />
2004: Amandus Adam. Hellfärbig, stabiler jugendlicher<br />
Duft, MK-Note, adstringierend, Trinkfluss<br />
2003: Strablegg-Leitner, Korkverschluss<br />
Würzig, elegant, kräftig, Nase großes Erlebnis, Teebaumöl,<br />
frisch in der Farbe<br />
2002, Adam-Lieleg, Kunststoff. Medizinisch buttrig, auch<br />
estrig (CS2 Hefe?)<br />
2001: Strablegg-Leitner, Korkverschluss. Mineralisch,<br />
Kräuter, lebendig, Finesse!!!<br />
2000. Ploder-Rosenberg: Heftiger Alterston, oxidativ,<br />
würzig gereifte Eibischnote, dennoch sehr trinkfreudig für<br />
den Jahrgang.<br />
LANDESSIEGER Schilcher:<br />
2009 Langmann, Schrauber: In der Farbe herrliches,<br />
dunkel abgefärbtes Rot. In der Nase sehr duftig. Am Gaumen<br />
positive, lebendige Säure, Blutorange, Brennnessel,<br />
Johannisbeer, Fruchtaromen<br />
2008. Friedrich, Schrauber: Cassis, Brennnessel, am<br />
Gaumen grüne Töne, Radieschen<br />
2007: Landesversuchsanstalt Haidegg: bräunlich, Brennnessel,<br />
Alterston, leicht Erdbeerig, Holunder, mineralische<br />
Anklänge, positive Gerbstoffe, komplexe Aromen<br />
2006: Jöbstl, Wernersdorf, Schrauber: Cassis, oxidativ,<br />
grün, Brennnessel, von der Säure her sehr frisch<br />
2005: Weber, Kunstoff: Stachelbeere, Brennnessel, Säure<br />
höher, Gerbstoff, traditionelle Art, klassische Ausbauweise,<br />
Kunststoff merkbar.<br />
2004: Weber Kunststoff. Dunkel in der Farbe, gerbstoffig<br />
2003: Trapl, Kunststoff: Alterston, viel Wein, würzig,<br />
duftig, Vanillearomen (!).<br />
2002 Weber, Kunstoff: bräunlich, leider schon hinüber.<br />
2001 Lazarus, Kunststoff: Oxidativ, dunkelfärbig, Sherryartig,<br />
Rotweintöne, zu lange auf der Maische?<br />
Die Kostnotizen stammen von Dipl.-Sommeliere<br />
Maria Stelzer vom Hotel-Restaurant<br />
Steirerland, St. Andrä-Höch.<br />
29
30<br />
Romantisches<br />
Sulmtal-Sausal<br />
Von der Sonne verwöhnt, von Winzern gepflegt empfängt<br />
das Sulmtal-Sausal seine Gäste immer herzlich. Folgen Sie<br />
auf den nächsten Seiten unserem bunten Bilderbogen<br />
und genießen Sie die offene Herzlichkeit der<br />
Menschen und die Schönheit des Landes
Im romantischen Schloss<br />
Ottersbach in Mantrach im<br />
Sulmtal enden viele Romanzen<br />
mit einem Happy<br />
End vor dem Traualter<br />
31
32<br />
Einen grandiosen Panoramablick (großes Foto) hat man von der Buschenschank der Familie Lambauer<br />
in Kitzeck. Feinste Schmankerln begleiten dort die tollen Weine von Bernhard Lambauer<br />
Ein prächtiges Lavendelfeld hüllt im <strong>Sommer</strong> in Wunsum<br />
die Landschaft in einen unwiderstehlichen Duft.<br />
Unter dem Namen Hirschmugl firmiert das Weingut<br />
von Christof Heissenberger (ganz unten), der großen<br />
Wert auf den verantwortungsvollen Umgang mit der<br />
Natur und seinen Weinbergen legt.<br />
Das „Winzerhaus Einöd“ der Familie Sinemus bietet<br />
großen Komfort und eine herrliche Aussicht ins Sulmtal<br />
Durch das Schloss Ottersbach<br />
schwingt der Mantel der Geschichte,<br />
prachtvoll, romantisch und<br />
dennoch zeitgeistig alterslos. Romanzen,<br />
die hier vor dem Traualter happy<br />
enden, prophezeiht man eine glückliche<br />
Zukunft. Glücklich kann sich<br />
auch schätzen, wer das Sulmtal-Sausal<br />
im Bezirk Leibnitz entdeckt und erforscht.<br />
Mitten im Naturpark Südsteirisches<br />
Weinland haben sich dort die<br />
Gemeinden Gleinstätten, Großklein,<br />
Heimschuh, Kaindorf an der Sulm, St.<br />
Johann im Saggautal, St. Andrä-Höch,<br />
St. Nikolai im Sausal, Tillmitsch und<br />
Österreichs höchst gelegene Weinbaugemeinde<br />
Kitzeck im Sausal touristisch<br />
zusammengeschlossen.<br />
Einzigartige Liebeserklärung<br />
Das Sulmtal-Sausal ist ein Landstrich<br />
mit Seele, eine Liebeserklärung an die<br />
Menschen die hier wohnen und ihre<br />
Gäste herzlich willkommen heißen.<br />
Die Region ist ein besonders schöner<br />
Fleck in der Südsteiermark und man<br />
wird ständig von den Bildern, die die<br />
Landschaft mit vielen Farben in den<br />
Tag und in die Nacht zeichnet, überrascht.<br />
Wie in Wunsum in Kitzeck, wo<br />
Lavendel ein Feld in ein ganz besonders<br />
intensives Blau färbt. Vielfach gibt<br />
im Sausal der Wein den Rhythmus an.<br />
Die Weinberge sind steil, die Arbeit der<br />
Winzer beschwerlich, ihre Weine frisch,<br />
fruchtig und von großem Trinkfluss. All
die guten Tropfen haben meist etwas<br />
mit Erdgeschichte zu tun, werden doch<br />
ein Großteil der Böden von kalkfreiem,<br />
paläozonischem, rund 20 Millionen<br />
Jahre altem Schieferurgestein geprägt.<br />
Das schmeckt man dann in den Weinen<br />
und so mancher Kenner gerät ins<br />
Entzücken über die hohe Qualität der<br />
Sausaler Gewächse. Sie erhalten ihren<br />
Charakter und ihre Einzigartigkeit<br />
durch das Terroir, den Boden, auf dem<br />
die Reben wachsen, denn auf der Su-<br />
Im Weingut & Landhaus Schwarz in Kitzeck erholen sich die Gäste gerne am<br />
Naturbadeteich. – Fotos untere Reihe von links: Die Weine von Hans Peter<br />
Temmel vom Weingut Felberjögl in St. Andrä-Höch werden seit Jahren national<br />
und international hoch prämiert. – Christian Cramer vom Weingut Albert<br />
in Kitzeck keltert hervorragende Tropfen und steht auch in der Küche seinen<br />
Mann, während Margret für den ausgesprochen freundlichen Service sorgt. –<br />
Lisi Schauer vom gleichnamigen Weingut in Kitzeck verwöhnt ihre Buschenschankgäste<br />
im schattigen Garten mit köstlichen Jausen und super Weinen<br />
che nach Nährstoffen und Mineralien<br />
dringen die Wurzeln der Rebstöcke tief<br />
in die Erde vor. Die Winzer arbeiten wie<br />
in anderen anspruchsvollen Weinbauländern<br />
seit Generationen mit ihrem<br />
Terroir, genießen doch die besten Lagen<br />
einen besonderen Stellenwert.<br />
Kultiviert werden eine breite Palette<br />
von Rebsorten wie Sauvignon Blanc,<br />
Welschriesling, Muskateller, Morillon<br />
oder Weißburgunder. Besonders wohl<br />
fühlt sich im Sausal der Riesling.<br />
33
Genussvoll ins Land schauen kann man von der Terrasse<br />
im Buschenschank Malli an der Römerstraße in Einöd,<br />
während man im herrlichen Gastgarten vom Weingut<br />
Lorenz von Gerti Pronegg freundlich und aufmerksam<br />
bedient wird (Fotos unten).<br />
Franz-Karl Temmel schlägt mit seinem Weingut-Buschenschank<br />
Kitzeckmüller eine spannende Brücke von<br />
der Vergangenheit in die Moderne (Foto ganz unten).<br />
Maria und Marion Wohlmuth halten in ihrem Top-Weingut<br />
in Fresing-Kitzeck die Stellung.<br />
Lohnende Destination<br />
All die vielen Vorzüge der Region sind<br />
längst bekannt, darum buchen immer<br />
mehr Gäste diese Destination als lohnendes,<br />
attraktives Urlaubsziel. Zur<br />
Auswahl stehen gehobene Wellness-,<br />
Panorama-, Genießer- oder Weingartenhotels,<br />
aber auch private Vermieter,<br />
weiters bieten Winzer Ferienzimmer<br />
oder Gästehäuser mit höchstem Komfort<br />
an – und das alles zu Preisen die<br />
leistbar sind.<br />
34<br />
Buschenschank-Kultur<br />
Das Sulmtal-Sausal liefert im <strong>Sommer</strong><br />
die bekannten Bilder von sattgrünen<br />
Weingärten, blauem Himmel, sternenklaren<br />
Nächten. Ein Aufenthalt im<br />
Sulmtal-Sausal macht auf jeden Fall<br />
Appetit. Besonders die Buschenschänken<br />
variieren einfallsreich das ganze<br />
Jahr über ihr kulinarisches Angebot.<br />
Schöne Beispiele gibt es deren viele.<br />
Klassiker sind das belegte Brot und die<br />
steirische Brettl jause mit bäuerlichem<br />
Im Weingut-Buschenschank Strohmeier vlg. Trobi in Oberfahrenbach<br />
in Großklein ist man bei Martina mit Tochter Anna<br />
und Günter Strohmeier bestens aufgehoben (Foto unten)<br />
Geselchten, ein Muss sind weiters<br />
Aufstriche, Käse, Gurkerl, frisch gerissener<br />
Kren, dekoriert wird gerne mit<br />
eingelegten Pfefferonis, Essiggurkerln,<br />
Paprika oder Radieschen. Figurbewusste<br />
Genießer schwören auf Paradeiser<br />
mit Weinessig, mariniert mit<br />
steirischem Kürbiskernöl, verfeinert<br />
mit Oregano und Pfeffer, Flossentiere<br />
gibt es als frisch geräucherte Forellen<br />
oder Filets vom Styriamour aus den<br />
Naturteichen von Gut Waldschach.
Dann kommt mancherorts ein feines<br />
Kürbiscarpaccio und Käferbohnensulzerl<br />
auf den Tisch oder es wird scharf<br />
geschossen und Rehrohschinken und<br />
Hirschsalami stehen auf der Speisekarte.<br />
Aber auch Naschkatzen kommen<br />
in einer Buschenschank nicht zu kurz.<br />
Neben traditionell zubereiteten Strauben<br />
oder Sulmtaler Spagatkrapfen<br />
hat längst auch der Zeitgeist die gute<br />
Buschenschankküche erobert und mit<br />
vielen kreativen Rezepten den Gusto<br />
Ein beliebter Szene-Treff ist die Buschenschank Warga-Hack in Kitzeck,<br />
Rainer Hack sorgt dabei für die entsprechende Weinbegleitung (unten).<br />
Franz und Monika Adam-Narrath schaukeln in Brudersegg in Fresing das<br />
Weingut Ilgi mit angeschlossener Buschenschank.<br />
Unter Bildreihe von links: August Schneeberger vom Weingut Schmölzer<br />
in St. Andrä-Höch keltert tolle Weine. – Winzer Sepp Pugl aus Großklein<br />
nimmt in seiner Buschenschank gerne mal die Ziehharmonika in die Hand<br />
bei den Gästen geweckt. Und wer auf<br />
Schusters Rappen durch die Weinberge<br />
zieht, dem stellt der eine und andere<br />
Weinbaubetrieb einen ganzen Korb<br />
voller Leckerbissen für ein Picknick im<br />
Weingarten zusammen. Und dass die<br />
Sulmtaler musikalisch sind brauchen<br />
sie längst nicht mehr zu beweisen.<br />
Vielerorts wird im Sulmtal-Sausal groß<br />
aufgespielt – nicht nur bei Festen,<br />
auch in vielen Buschenschänken – das<br />
geht so richtig unter die Haut.<br />
und spielt für seine Gäste auf. – Ein<br />
sympathischer, ja richtig gehender<br />
Goldschatz ist Andrea vom Weingut<br />
Schatz in Unterfahrenbach in Heimschuh<br />
(Foto ganz unten rechts)<br />
35
Seit 18 Jahren (!) setzt Gault Millau dem Kirchenwirt in Kitzeck<br />
von Alfred und Gertraud Heber (Foto unten) eine Haube<br />
auf, zudem adelt die „Destillate“ die Edelbrände des Patrons<br />
regelmäßig mit Goldmedaillen.<br />
Fotoreihe unten von links: Josef „Seppl“ Kern vom Restaurant<br />
Kern in Hochbrudersegg kann im Kräutergarten aus dem<br />
Vollen schöpfen. – Im Gasthaus zum Schmeh am Plöderlberg<br />
in Pistorf verwöhnen Stefan Schmeh und Sonja Hanauer ihre<br />
Gäste auf höchstem Niveau.<br />
Geheimtipp: Marianne Schilcher vom Weingut Wölfl in Oberfahrenbach<br />
versteht sich prächtig auf gebratene Forellen<br />
Das setzt dem Koch die Haube auf<br />
Die kulinarische Welt dreht sich im<br />
Sulmtal-Sausal vom gut bürgerlichen<br />
bis zum höchstem Haubenniveau.<br />
In den vergangenen Jahren, ja Jahrzehnten<br />
hat man es verstanden, dass<br />
Spitzenküche und Top-Winzer hochwertigen<br />
Tourismus ins Land bringen<br />
und entsprechend aufgerüstet, denn<br />
noch nie sind so viele fabelhafte Köche<br />
– auch Köchinnen – am Herd gestanden<br />
wie jetzt und auch der heimische<br />
36<br />
Weinbau profitiert enorm dadurch –<br />
ein „Return of Investment“ könnte man<br />
sagen. (Stamm-)Gäste und Weinkunden<br />
wissen das zu schätzen und honorieren<br />
das mit jahrelanger Treue. In<br />
den Restaurants is(s)t man entspannt<br />
und fühlt sich wohl, die Küchenchefs<br />
glänzen mit handwerklichem Können<br />
und frechen Ideen, sie achten besonders<br />
auf heimische Produkte, wobei<br />
der Küchenkompass mal in Richtung<br />
traditionelle Gerichte, ein anderes mal<br />
Im Hotel-Restaurant Steirerland verwöhnen Maria und<br />
Ruth Stelzer ihre Gäste mit schmackhaften Gerichten<br />
nach kreativen, feinen Schmankerln<br />
zeigt. Und auch der Service agiert<br />
herzlich und freundlich. Keine Frage,<br />
im Sulmtal-Sausal kehrt täglich die<br />
Muse zurück: entspannt, léger, mediterran.<br />
Und manchmal geht`s heiß her<br />
und man ist hier dann zum Showing<br />
off an der goldrichtigen Adresse. Das<br />
gilt im besonderen für die Jungen, die<br />
Coolen, die Künstler, die Intelektuellen.<br />
Denn sie wissen längst, wie hipp die<br />
Szene im Sulmtal-Sausal steppt.
Foto ganz oben: Heinz als Chefkoch (links) und Hannes<br />
Harkamp als Winzer sorgen am Flamberg für höchste Genüsse.<br />
Michael Löscher aus St. Nikolai im Sausal braut sein eigenes<br />
Flamberger Bier – das Sortiment umfasst 30 Sorten (oben links)<br />
Das Restaurant „Zur Hube“ in Pistorf von Gingi Peez-Petz und<br />
Franz von Peez ist mit zwei Hauben das höchst ausgezeichnete<br />
im Sulmtal-Sausal.<br />
Weitere Empfehlungen:<br />
Weingut Schneeberger<br />
www.weingut-schneeberger.at<br />
Heimschuh (siehe auch Seite 82)<br />
Weingut Gerngross, Sausal<br />
www.weingut-gerngross.at<br />
(siehe nächste Seiten)<br />
Buschenschank & Weingut<br />
Dietrich, Kitzeck, Höch 87<br />
Tel. 03456/2247<br />
Buschenschank & Weingut Stoff<br />
Fresing, www.weingutstoff.at<br />
Buschenschank & Weingut<br />
Schneiderannerl, Pistorf<br />
www.schneiderannerl.at<br />
Buschenschank Kratzer<br />
Heimschuh<br />
www.buschenschank.kratzer.cc<br />
Weingut Kieslinger, Kaindorf/S.<br />
www.kieslinger.org<br />
Buschenschank Strauss, Petzles<br />
www.buschenschank-strauss.at<br />
Buschenschank Kreuzwirt<br />
Familie Gutjahr, Kitzeck<br />
www.weingut-gutjahr.at<br />
Buschenschank Pichler-Schober<br />
8505 St. Nikolai i.Sausal<br />
www.pichler-schober.at<br />
Buschenschank Hartnerhütte<br />
Großklein 55, Tel. 03456/2834<br />
Weinbau Pölzl, Oberfahrenbach<br />
www.poelzl-urlaub-wein.com<br />
Kreuzberghof Wechtitsch-Zuser<br />
www.wechtitsch-zuser.at<br />
RESTAURANTS<br />
Weinhof Kappel, Kitzeck<br />
www.wein-wellness-hotel.at<br />
Schmankerlstube Temmer<br />
www.schmankerlstubn.at<br />
Staribacher, Kaindorf a. d. Sulm<br />
www.staribacher.at<br />
Landgasthof Rupp, Tillmitsch<br />
www.gasthof-rupp.at<br />
Gasthaus Literwirt, Gleinstätten<br />
www.literwirt.at<br />
Gasthaus Wagner Großklein 34,<br />
Tel. 03456/2219, www.dorfwirt.at<br />
Koschak - Wirt & Weinbauer<br />
Heimschuh, www.koschak.at<br />
NATURPARK KÖSTLICHKEITEN<br />
Ölmühle Hartlieb, Heimschuh,<br />
www.hartlieb.at<br />
Ölmühle Kremsner, Mantrach 23,<br />
www.oelmuehle-kremsner.com<br />
Destillerie Weutz, St. Nikolai i. S.<br />
www.weutz.at<br />
Ausgeh-Tipps: Das Sulmtal-Sausal feiert<br />
23.7.<strong>2011</strong>: Dirndlspringen, Naturparkzentrum<br />
Grottenhof in Kaindorf/ Sulm<br />
23.7.<strong>2011</strong>: Strandfest Gleinstätten<br />
23.7.<strong>2011</strong>: Frühstück mit den Störchen,<br />
Storchenverein Tillmitsch<br />
24.7.<strong>2011</strong>: Oldtimer Genuss Tour Kitzeck<br />
Oldtimertreffen beim Jakobifest<br />
24.-31.7.<strong>2011</strong>: Frauen-<strong>Sommer</strong>-Akademie,<br />
www.weiberhof.at Goldes-Großklein<br />
25.-29. 7.<strong>2011</strong>: Malerwoche mit Gerlinde<br />
Bartelt Stelzer, Kitzeck im Sausal<br />
30.7.<strong>2011</strong>: Römerlauf, Kaindorf/ Sulm<br />
Naturparkzentrum Grottenhof<br />
30.7.<strong>2011</strong>: Museumsfest in Großklein<br />
1.-5. 8. <strong>2011</strong>: 26. Kitzecker Malerwoche<br />
1. 8. bis 31. 8. <strong>2011</strong>: Pilzgerichte beim<br />
Gasthof Frühwirth, Kaindorf/ Sulm<br />
1.-5. 8.<strong>2011</strong>: 22. Malwoche mit Gertrude<br />
Wurm in St. Johann i.S.<br />
5.-31. 8.<strong>2011</strong>: Ausstellung REGIONEUM,<br />
Konrad Adam, Naturparkzentr. Grottenhof<br />
5. 8.<strong>2011</strong>: Naturpark-Schnuppern, Naturparkzentrum<br />
Grottenhof in Kaindorf/S.<br />
6. 8.<strong>2011</strong>: Entenrennen in St. Nikolai i.S.<br />
Grötsch - Laßnitz, St. Nikolai<br />
7. 8.<strong>2011</strong>: Oswaldi-Sonntag Maxlon<br />
12. 8.<strong>2011</strong>: Konzert Hermann Tassold &<br />
Band, Naturparkzentrum Grottenhof<br />
12.-15.8.<strong>2011</strong>: Fusswallfahrt nach Mariazell<br />
12.-16. 8.<strong>2011</strong>: Großkleiner Weindörfl<br />
13. 8.<strong>2011</strong>: 5. Mondscheinwanderung<br />
in Kitzeck<br />
15.-22. 8.<strong>2011</strong>: Circus Louis Knie, Naturparkzentrum<br />
Grottenhof<br />
15. 8.<strong>2011</strong>: Pferdefest in Pistorf<br />
14. 8.<strong>2011</strong>: Weingartenmenü im Weingut<br />
Gerngross, www.weingut-gerngross.at<br />
18.-25. 8.<strong>2011</strong>: Bogensportwoche für<br />
Frauen am Weiberhof, Großklein, Goldes<br />
19. 8.<strong>2011</strong>: Konzert mit "Sir Oliver Mally"/<br />
Martin Gasselsberger, Naturparkzentrum<br />
20.-21. 8.<strong>2011</strong>: Fetzenmarkt/St. Nikolai i. S.<br />
20. 8.<strong>2011</strong>: Summer-Party, Großklein<br />
21. 8.<strong>2011</strong>: Rochussonntag, Kitzeck<br />
26. 8.<strong>2011</strong>: Kabarett Herbert Steinböck<br />
Naturparkzentrum Grottenhof, Kaindorf/S.<br />
26.-28. 8.<strong>2011</strong>: Himmeltaufest, Kapellenfest<br />
Tillmitsch/Obertillmitsch<br />
27. 8.<strong>2011</strong>: Hittnfest in St. Nikolai i.S.<br />
St. Nikolai 30, Dorfstub´n Fuchshansl<br />
28. 8.<strong>2011</strong>: Weisenbläsertreffen Kitzeck<br />
28. 8.<strong>2011</strong>: Hoffest der Fam. Strablegg in<br />
Narrath, Großklein<br />
29. 8.-1.9. <strong>2011</strong>: Abenteuerwoche für<br />
Kinder am Weiberhof, Großklein, Goldes<br />
2. 9. <strong>2011</strong>: Naturpark-Schnuppern, Naturparkzentrum<br />
Grottenhof in Kaindorf/S.<br />
3. 9. <strong>2011</strong>: Tag der offenen Atelier-Türe -<br />
Prof. Bartelt-Stelzer, Kitzeck<br />
3.-4. 9. <strong>2011</strong>: ZEGGERN in Gleinstätten<br />
3. 9. <strong>2011</strong>: Kabarett Dornrosen<br />
Naturparkzentrum Grottenhof, Kaindorf/S.<br />
4.-30. 9. <strong>2011</strong>: Ausstellung im REGIONE-<br />
UM Südsteiermark: August Trummer<br />
10. 9. <strong>2011</strong>: „Steirisches Vogelscheuchenfest“<br />
in Kitzeck, Mehrzweckplatz<br />
10. 9. <strong>2011</strong>: Großes St. Nikolaier Dorffest<br />
11. 9. <strong>2011</strong>: Herbst-Frühschoppen in<br />
Kitzeck,<br />
11. 9. <strong>2011</strong>: Hütt´n aufsperren in Kitzeck,<br />
11. 9. <strong>2011</strong>: Kapellenfest in Neutillmitsch<br />
15.-18. 9. <strong>2011</strong>: Ateliertage bei Gerlinde<br />
Bartelt Stelzer, 8441 Brudersegg 44<br />
17. 9.-30.10. <strong>2011</strong>: Kitzecker Herbst<br />
jeweils Freitag bis Sonntag bei frischem<br />
Sturm, Wein und Kastanien<br />
18. 9. <strong>2011</strong>: Matinee in Gleinstätten<br />
18. 9. <strong>2011</strong>: Herbstwanderung Tillmitsch<br />
18. 9. <strong>2011</strong>: Frühschoppen in Kitzeck<br />
18.-25. 9. <strong>2011</strong>: Herbstbogensportwoche<br />
am Weiberhof, Großklein<br />
20. 9. <strong>2011</strong>: Kräuter im Haushalt. Bettina<br />
Rath, Flamberg<br />
23. 9.-22.10. <strong>2011</strong>: Kunst & Wein im<br />
Schloß Harrachegg<br />
1.10. <strong>2011</strong>: ORF-Lange Nacht der Museen<br />
22.-29.10. <strong>2011</strong>: Singwoche ab Weiberhof<br />
23.10. <strong>2011</strong>: Großer Herbst-Hobbykünstlermarkt<br />
in Kitzeck<br />
Jeden Donnerstag bis 6. Oktober<br />
SCHRATLN in Heimschuh<br />
Genaue Informationen und weitere Tipps unter<br />
www.sulmtal-sausal.at<br />
Tourismusverband Sulmtal Sausal - Südsteirisches Weinland,<br />
8442 Kitzeck im Sausal, Steinriegel 15. Telefon +43 3456/3500<br />
37
In Bestform<br />
Im Weingut Gerngross arbeitet man vorbildlich mit dem<br />
Terroir der Weinberge. Das Ergebnis findet man in den<br />
begehrten Tropfen der sympathischen Weinbaufamilie<br />
Von Henry Sams<br />
Im Sausal entstehen einige der begehrtesten<br />
Weine mit tiefgründiger<br />
Mineralik. Eine verlässliche Adresse<br />
für solche Tropfen ist das Weingut von<br />
Reinhold Gerngross. Verantwortlich für<br />
die hohe Qualität seiner Weine sind die<br />
Lagen mit speziellen kalkfreien Bodeneigenschaften<br />
aus phyllitischem Urgesteinsschiefer<br />
sowie die exponierte Höhenlage<br />
von 600 m Seehöhe mit einem<br />
besonders begünstigen Mikro klima.<br />
Dadurch steht bei den Gerngross-<br />
Weinen der mineralische Charakter im<br />
Vordergrund, die Weine sind herrlich<br />
ausbalanciert und glänzen durch elegante<br />
Fruchtfülle (siehe rechte Seite).<br />
Die favorisierte Riede von Reinhold<br />
und seinem Sohn Michael Gerngross<br />
ist die Süd-, Südwest-Lage Hochbrudersegg<br />
mit einer Hangneigung von<br />
bis zu 45 Prozent. Mit den daraus entstehenden<br />
Weinen wollen die beiden<br />
Winzer aufzeigen, dass nicht nur andere<br />
Weinbauregionen ein erstklassiges<br />
Terroir besitzen, „sondern dass es auch<br />
bei uns einmalige, fantastische Lagen<br />
gibt, aus denen große Weine entstehen<br />
können“, so Reinhold Gerngross<br />
und weiter „denn nicht nur die physiologische<br />
Reife der Trauben entscheidet<br />
über die Qualität der Weine, sondern<br />
auch das Terroir der Weingärten.“<br />
38<br />
Die köstlichen Buschenschank-Gerichte<br />
genießt<br />
man bei Schönwetter auf der<br />
Terrasse mit atemberaubendem<br />
Blick (großes Foto) oder<br />
in der gediegen eingerichteten<br />
Gaststube (rechts)<br />
Michael und Reinhold<br />
Gerngross arbeiten mit dem<br />
Terroir ihrer Weingärten,<br />
der Boden wird geprägt von<br />
urzeitlichem Schiefer, der für<br />
die herrliche Mineralik der<br />
Gerngross-Weine sorgt<br />
Inmitten einer prachtvollen Naturkulisse<br />
kultiviert die Familie<br />
Gerngross eine gezielt auf die<br />
Weingärten abgestimmte Rebsortenpalette.<br />
All die köstlichen<br />
Tropfen kann man im Buschenschank<br />
glasweise verkosten. Die<br />
Terrasse, die Lage, die gute Stube:<br />
Alles märchenhaft. Umsichtig und<br />
charmant werkt hier Hausherrin<br />
Renate Gerngross. Ihre Speisekarte<br />
zeichnet sich durch ein umfassendes<br />
Angebot an bodenständiger<br />
Buschenschankkost aus. Aber<br />
auch figurbewusste Genießer und<br />
Naschkatzen finden sich hier wohl<br />
wie im Paradies.<br />
Michael, Reinhold,<br />
Renate und<br />
Melanie Gerngross<br />
Open Air: Weingarten-Menü<br />
Sonntag, 14. August 2010, 18 Uhr<br />
serviert Haubenkoch Josef Gerngross<br />
bei seinem Bruder Reinhold auf der<br />
Weingartenterrasse unter freiem Himmel<br />
ein Degustationsmenü mit Weinbegleitung.<br />
Anmeldungen erbeten!
Sauvignon Blanc 2010 Klassik<br />
Vielschichtig, gebündelt, Cassis, Holunderblüten, Touch Paprika,<br />
druckvoll, komplex, dicht und saftig, köstliches Finish<br />
Sauvignon Blanc Hochbrudersegg 2010<br />
Füllige, dichte, reife Aromatik, schwarze Johannisbeeren, auch<br />
Paprika, schmelzig-saftig, viel Druck, prägnante Mineralik,<br />
würzig-salzig, wird im Finale zum Marathonläufer<br />
Sauvignon Blanc Hochbrudersegg Privat 2008<br />
Eine Selektion der schönsten hochreifen Trauben,<br />
12 Monate im kleinen Holzfass. Fruchtwürziges und sehr<br />
packendes Bukett nach Stachelbeeren, Mandarinenschalen<br />
und zarten Ribiselnoten, kräftiger, kompakter Schmelz, gut<br />
eingebundenes Holz, mineralisch und fordernd.<br />
Gelber Muskateller 2010 Klassik<br />
Nach Gewürzen und Gartenkräutern, Minze, Estragon,<br />
ansprechende Zitrusnoten, frisch und elegant, toller Apero<br />
Weißburgunder 2010 Klassik<br />
Im Duft Brotgewürzen, geht im Glas immer mehr auf, dann<br />
nach saftigem Kernobst, Kräuterwürze, fruchtbetontes Finish<br />
Welschriesling 2010 Klassik<br />
Frisch, saftig, steirisch – klassisch nach grünen Äpfeln, Granny<br />
Smith, würzig, pikant, mit schönem, knackigem Biss im Finale<br />
Morillon 2010 Selektion<br />
Dichte, füllige Nase, am Gaumen sehr schöne exotische Frucht,<br />
Orangenzeste, Honigmelone, Hauch von Kräutern, hat Volumen<br />
und Eleganz, sehr stimmig, langer, fruchtiger Nachhall<br />
Klevner 2010 Selektion<br />
Großartige Balance von Frucht und Säure, macht Druck, mineralisch,<br />
Orangenzeste, mundfüllend, exzellenter Schmelz<br />
Grauer Burgunder 2010 Selektion<br />
Charakterstarke, würzige Nase, am Gaumen Gewürze, Hauch<br />
weißer Pfeffer, sehr elegant, glänzt im Finale mit viel Frucht<br />
Grauer Burgunder 2009 Magnum<br />
Reife Birnenaromen, Pfirsiche, Extraktsüße, dokumentiert mit<br />
purer Mineralik das Sausal, salzig, kompakt, sehr lang, groß.<br />
Blauer Zweigelt 2009 Klassik<br />
Würzig und pikant mit vielschichtiger Frucht nach Weichseln<br />
und Ribiseln, transparent, weiche Tanninstruktur, hat Feuer.<br />
Zweigelt Rosé 2010 Klassik<br />
Nach frischen Sauerkirschen und rote Ribiseln, straffe Struktur<br />
mit würzigem Biss, kompakt, im Finale schöne Zitrusnoten<br />
Brudersecco Frizzante Weiß<br />
Ein prickelndes Erlebnis für die große Tafelrunde oder ein Têteà-tête<br />
zu Zweit, belebendes Mousseux, würzig-kühl.<br />
Auslese 2003 – Sauvignon Blanc/Grauer Burgunder<br />
Feigen, Datteln, Dörrobst, großartige Fruchtsüße, von der Säure<br />
harmonisch ausbalanciert, mit Druck und Spiel, viel süße Frucht<br />
TBA Weißburgunder Hochbrudersegg 2010<br />
Was für ein Wein: Süße Birnen, Pfirsich, Ananas,<br />
delikater Schmelz mit passender Säure, animierende<br />
Ader, überschwänglich, Potenzial für 20 Jahre<br />
iWeingut Gerngross<br />
8441 Sausal<br />
Rettenberg 11<br />
Tel. +43 (0) 3456/2922<br />
www.weingut-gerngross.at39
Tolle Weine und herzhafte Jausen<br />
Wer im Sausal Appetit auf die Klassiker der guten Buschenschank-Kultur bekommt, kommt am Weingut<br />
Schneeberger nicht vorbei. Hier beschränkt man sich nicht auf traditionell Deftiges, sondern verfeinert<br />
auf zeitgemäße Art. Dazu kredenzt man die vielfach prämierten hauseigenen Qualitätsweine<br />
Auf dem Land schmeckt`s bekanntlich<br />
schon wegen der guten Luft<br />
nochmals so gut. Besonders gut auf<br />
jeden Fall in der Buschenschank im<br />
Weingut Johann Schneeberger im südsteirischen<br />
Sausal. Hier gehen nicht<br />
nur Wein und Jause auf sehr hohem Niveau<br />
gemeinsame Wege, die herrliche<br />
Terrasse mit Panoramablick bis hinauf<br />
nach Kitzeck ist einer der schönsten<br />
Plätze, um entspannte Stunden zu genießen,<br />
denn hier lassen alle ihre Seele<br />
baumeln. Mit viel Leidenschaft, Motivation<br />
und Herzlichkeit empfängt man<br />
in diesem Familienbetrieb die Gäste.<br />
Die breite Sortenpalette von Qualitätsweinen<br />
mit viel Frucht, Charakter<br />
und großartigem Trinkfluss halten den<br />
Stimmungspegel ebenso hoch wie die<br />
kulinarischen Schmankerln der prämierten<br />
„Ausgezeichneten Buschenschank“.<br />
Zu Welschriesling, Sauvignon<br />
Blanc, Zweigelt & Co. serviert man köstliche<br />
Gerichte von Fleisch und Fisch<br />
oder hausgemachte Mehlspeisen. Und<br />
das alles zu Preisen mit Bodenhaftung.<br />
Na dann: Guten Appetit.<br />
40<br />
i<br />
Weingut, Buschenschank,<br />
Steirische Kellerei<br />
Johann Schneeberger<br />
Pernitsch 19<br />
8451 Heimschuh<br />
Tel.: +43/3452/83934<br />
Täglich geöffnet<br />
www.weingut-schneeberger.at<br />
GPS-Koordinaten:<br />
N 46° 47` 14.0“ - EO 15° 28` 37.2“
WEINstyle Award <strong>2011</strong><br />
Auf Schloss Seggau bei Leibnitz wurden wieder fünf Persönlichkeiten geehrt<br />
Mit dem WEINstyle Award bedanken<br />
sich der südsteirische Tourismusverband<br />
Leibnitz, Wagna, Seggauberg<br />
und die Stadtgemeinde Leibnitz für<br />
die vielen Förderer des südsteirischen<br />
Genuss-Gedankens. Im Rahmen der<br />
Award-Verleihung wurden dieses Jahr<br />
zum zweiten Mal namhafte Persönlichkeiten<br />
ausgezeichnet, die das Image<br />
der Südsteiermark fördern.<br />
Zu den fünf Preisträgern zählt Sepp<br />
Schlömmer, Hotelier und Event-Veranstalter<br />
aus Schladming. Schlömmer<br />
war in der Kategorie Gastronomie-<br />
Hotellerie für seine Veranstaltung Wein<br />
im Schnee ausgezeichnet worden, die<br />
alljährlich im Frühjahr stattfindet. Dabei<br />
bietet Schlömmer den steirischen<br />
Fotos links (v.l.) Architekt Alberto Bach, Heidi und Manfred Tement.<br />
Johann Lafer, Sepp Schlömmer, Gerhard Nöhrer. Clubbing<br />
im Schlosskeller. ORF-Moderator Wolfram Pircher führte durch die<br />
Gala (Foto ganz oben). ORF-Kulinarik Reinhart Grundner mit Ehefrau<br />
Daniela (li.) sowie Maria Adanitsch und Eva Gruber, Vinofaktur-Genussregal<br />
Vogau. Fotos rechte Reihe zeigen Top-Models der<br />
Fashion-Show wie Patrizia Kaiser sowie Entertainer des Clubbings.<br />
Top-Winzern eine grandiose Plattform<br />
zu Gastronomen und Weinfreunden.<br />
Den Medien-Award konnte ORF-Redakteur<br />
Reinhart Grundner in Empfang<br />
nehmen. Der sympathische „Kulinarik“<br />
moderiert in ORF Steiermark wöchentlich<br />
die Sendung Kulinarium und liefert<br />
österreichweit anspruchsvolle kulturelle<br />
Beiträge, wo regelmäßig der steirische<br />
Wein seinen Platz findet.<br />
Gerhard Nöhrer ist Ressortleiter „Beilagen“<br />
der Kleinen Zeitung und erhielt<br />
seinen WEINstyle-Award für den bereits<br />
traditionellen Weinevent am Pogusch,<br />
wo sich jährlich nationale und internationale,<br />
hochrangige Meinungsbildner<br />
zu einer Verkostung steirischer Weine<br />
treffen.<br />
Der Award für anspruchsvolle Architektur<br />
ging diesmal an Manfred Tement<br />
in Berghausen. Der Top-Winzer errichtete<br />
mit Architekt Alberto Bach mit der<br />
Restaurant-Magnothek eine zeitgemäße<br />
Landmarke, die sich harmonisch in<br />
die Landschaft einfügt.<br />
Der Award als Förderer wurde an Johann<br />
Lafer verliehen. Der Ausnahmekoch<br />
zählt zu den bekanntesten in<br />
Deutschland und macht sich in seinen<br />
vielen TV-Kochshows für den steirischen<br />
Wein stark.<br />
Im Anschluss an die große Gala, geleitet<br />
von ORF-Moderator Wolfram Pircher,<br />
wurde beim Clubbing und einer<br />
Fashionshow der Bischöfliche Schlossweinkeller<br />
zum Szenetreff.<br />
41
Eine großartige Performance lieferte<br />
die Verkostung unseres großen<br />
Sauvignon-Blanc-Tests. In insgesamt<br />
drei Kostrunden wurden von den<br />
eingereichten Proben die 90 tollsten<br />
Sauvignon Blancs des Jahresganges<br />
2010 von der steiermarkwein-Jury ermittelt<br />
und besprochen. Nahezu einig<br />
war sich das Verkosterpanel darüber,<br />
dass es mit dem schwierigen 2010er<br />
Jahrgang bei den Sauvignon Blancs<br />
ein Happy End gibt. Jury-Mitglied Holger<br />
Massner: „Es zeigt sich deutlich ein<br />
neuer Trend. Der aktuelle Jahrgang der<br />
verkosteten Weine präsentierte sich<br />
überaus elegant mit weniger Würze<br />
und vielmehr Finesse als Sauvignons<br />
früherer Jahre.“ Weinakademiker Hofrat<br />
Dr. Bernhart, Protokollführer der<br />
Verkostung: „Der Fruchtgeschmack der<br />
Stachelbeere und das Paprika aroma<br />
42<br />
Die nachfolgenden Kostnotizen wurden von Dr. Alois Bernhart zusammengefasst<br />
und sind keine Wertung, die Weine wurden nach Regionen gereiht<br />
Sauvignon Blanc im Test<br />
Einem Marathon gleich testete diese Kostrunde 16 Klöcher Traminer und anschließend den 2. Durchgang von insgesamt<br />
90 Finalisten unserer großen steiermarkwein-Verkostung der Sorte Sauvig non Blanc 2010 (v.l.): Weinakademiker Hofrat Dr.<br />
Alois Bernhart, Weinsteirer Holger Massner (Genussregal Vinofaktur), Ines Wojtzyk (Weingut Ploder-Rosenberg), Winzer<br />
Alois Gründl, Weinbauberater Martin Palz und Sauvignon-Experte Ernst Jahrbacher.<br />
Willi Sattler vom Weingut Sattlerhof in<br />
Gamlitz produziert Jahr für Jahr Sauvignon<br />
Blancs von großem Format<br />
zieht sich wie ein roter Faden durch den<br />
Sauvignon-Jahrgang. Cassis kommt<br />
nur bei sehr reifen Exemplaren – nicht<br />
unbedingt in Verbindung mit hohem<br />
Alkohol – zum Ausdruck, ansonsten<br />
eher Johannisbeerknospen.“ Augenscheinlich<br />
auch die durchgehend hohe<br />
Qualität der Weine. Weinbauberater<br />
Martin Palz: „Unsere steirischen Winzer<br />
haben in der Vergangenheit viel Wissen<br />
in die Zukunft ihrer Weinbaubetriebe<br />
investiert. Das Ergebnis sind die<br />
heute bekannt guten Weinqualitäten.“<br />
Augenscheinlich auch die große Konstante<br />
der hohen Qualität der renommierten<br />
Weinbaubetriebe, die Jahr für<br />
Jahr exzellente Sauvignon Blancs in die<br />
Flasche ziehen.<br />
An dieser Stelle noch ein herzliches<br />
Danke an unsere Winzer für die eingereichten<br />
Weine und an unsere Kostjury.
Weingut Sattlerhof<br />
8462 Gamlitz<br />
Sernau 2a<br />
Tel.: +43 / 3453/2556<br />
www.sattlerhof.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
STK Klassik 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Bilderbuchwein –<br />
ganz TOP! Unglaublich<br />
viel Eleganz und<br />
Finesse, fruchtbetonter<br />
Duft nach<br />
Paprika, Hauch<br />
von Williamsbirne,<br />
am Gaumen auch<br />
Passionsfrucht und<br />
Kräuter, cool, saftig,<br />
überaus trinkfreudig<br />
Die tollsten Sauvignons<br />
Weingut Sattlerhof<br />
8462 Gamlitz<br />
Sernau 2a<br />
Tel.: +43 / 3453/2556<br />
www.sattlerhof.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Sernauberg 2010<br />
Erste STK Lage<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Ein Jury-Mitglied notierte:<br />
Ein Traumpaar<br />
– Primaballerina<br />
und Marathonäufer:<br />
Grazil (elegant<br />
& dezent) sowie<br />
mineralisch (reife,<br />
finessreiche Aromatik),<br />
gutes Potential!<br />
Weingut Tement<br />
8461 Berghausen<br />
Zieregg 13<br />
Tel.: +43 / 3453/4101<br />
www.tement.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Grassnitzberg 2010<br />
Erste STK Lage<br />
13% Alc., trocken<br />
Ungemein fein aufgehende<br />
Aromen,<br />
reifes Gemüse,<br />
Stachelbeeren, Fenchel,<br />
komplex und<br />
reif mit jugendlicher<br />
Fruchtfülle, endlos<br />
brilliant mit kühler<br />
Mineralik, großartig<br />
Weingut Gross<br />
8461 Ratsch an der<br />
Weinstraße 26<br />
Tel.: +43 / 3453/2527<br />
www.gross.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
STK Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Zeigt alle Vorzüge<br />
eines Klassikers:<br />
fruchtig-frisch mit<br />
saftigen Aromen<br />
nach Steinobst, Stachelbeeren,<br />
grüne<br />
Schoten, transparente,<br />
leichtfüßige<br />
Eleganz und spielerische<br />
Finesse<br />
Hannes Sabathi<br />
8462 Gamlitz<br />
Kranachberg 51<br />
Tel.: +43 / 3453/2900<br />
www.hannessabathi.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Vielschichtige, gebündelte<br />
Aromatik,<br />
Holunderblüten und<br />
knackig-frischer Paprika,<br />
zum Finale hin<br />
schöne, strukturfördernde,würziggrasige<br />
Noten, sehr<br />
saftiges, lebendiges<br />
Finish, animierend<br />
Erich & Walter Polz<br />
8471 Spielfeld<br />
Grassnitzberg 54a<br />
Tel.: +43 / 3453/2301<br />
www.polz.co.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Therese 2010<br />
Erste STK Lage<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Von Beginn weg<br />
durch und durch<br />
überzeugend,<br />
terroirgeprägte salzige<br />
Mineralik, reife,<br />
straffe Struktur mit<br />
vegetabilen Noten,<br />
im Finale sehr viel<br />
feinwürzige Frucht,<br />
entwickelt sich noch<br />
43
Lackner-Tinnacher<br />
8462 Gamlitz<br />
Steinbach 12<br />
Tel.: +43 / 3453/2142<br />
www.tinnacher.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Steinbach 2010<br />
Erste STK Lage<br />
13% Alc., trocken<br />
Exemplarisch<br />
für den Maestro:<br />
Eleganz und Kraft<br />
perfekt abgestimmt,<br />
herrliche, reifes<br />
Gemüse, auch nach<br />
gelbem Paprika,<br />
geht toll auf, lässt<br />
einem nicht mehr<br />
los, großartig<br />
44<br />
Die tollsten Sauvignons<br />
Dreisiebner<br />
Stammhaus<br />
8461 Sulztal an der<br />
Weinstraße 35<br />
Tel.: +43 / 3453/2590<br />
www.dreisiebner.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Überzeugnd viel<br />
Frucht im Duft, am<br />
Gaumen würzig<br />
und reif mit viel<br />
vibrierender Frische,<br />
Stachelbeere,<br />
Kräuterwürze,<br />
Hauch Granatapfel,<br />
ausdauerndes,<br />
prägnantes Finale<br />
Skoff Original<br />
Walter Skoff<br />
8462 Gamlitz<br />
Eckberg 16<br />
Tel.: +43 / 3453/4243<br />
www.skoff.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Hochsulz 2010<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Vor tiefgehender<br />
Fruchtfülle überströmend,<br />
endlos<br />
brilliante Mineralik,<br />
großartiger Aromenmix,<br />
Paprika<br />
und tropische,<br />
gelbe Früchte wie<br />
Jackfrucht, superlanges<br />
Finish, top.<br />
Skoff Original<br />
Walter Skoff<br />
8462 Gamlitz<br />
Eckberg 16<br />
Tel.: +43 / 3453/4243<br />
www.skoff.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Grassnitzberg 2010<br />
13% Alc., trocken<br />
In seiner Präzision<br />
beeindruckend,<br />
fruchtbetont, prägnante<br />
Noten nach<br />
Paprika, Cassis, auch<br />
Zucchini, Touch<br />
Ananas, wirkt sehr<br />
elegant, trinkanimierender,<br />
langer<br />
Nachhall<br />
Schilhan Willi<br />
8462 Gamlitz<br />
Kranach 8<br />
Tel.: +43 / 3453/6094<br />
www.weingutschilhan.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Klassisch trocken,<br />
frisch und fruchtbetont,<br />
Stachelbeeren<br />
und Zitrusnoten,<br />
gibt laufend neue<br />
Schichten frei,<br />
Druck und Eleganz,<br />
überaus zugänglich,<br />
anregendes, fruchtbetontes<br />
Finish<br />
Stefan Potzinger<br />
8424 Gabersdorf 12<br />
Tel.: +43/3452/82277<br />
www.potzinger.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
der besten Rieden 2010<br />
Maifüllung<br />
12% Alc., trocken<br />
Zunächst etwas<br />
schüchtern, schiebt<br />
die Frucht dann elegant<br />
und würzig an,<br />
Paprika, Stachelbeeren,<br />
auch Holunderblüten,<br />
mit viel<br />
Schmelz und Rasse,<br />
präzise Struktur,<br />
präsentes Finale.
Peter Skoff<br />
8462 Gamlitz<br />
Kranachberg 50<br />
Tel.: +43 / 3454/6104<br />
www.peter-skoff.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Kranachberg 2010<br />
13% Alc., trocken<br />
Reif mit mächtiger<br />
Eleganz und Finesse,<br />
reifer gelber und<br />
roter Paprika, Touch<br />
Cassis, mit sortenaffiner,strukturfördernder<br />
pikanter<br />
Würze, zupackendes,<br />
kräftig-langes<br />
Finale, toll.<br />
Die tollsten Sauvignons<br />
Peter Skoff<br />
8462 Gamlitz<br />
Kranachberg 50<br />
Tel.: +43 / 3454/6104<br />
www.peter-skoff.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Jungfernhang 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Ausgereift und elegant,<br />
im Duft nach<br />
frischem, würzigem<br />
Gras, am Gaumen<br />
schöner Mix aus<br />
exotischer Frucht<br />
und Parikaschoten,<br />
alles engmaschig<br />
verwoben, von der<br />
Säure fein unterlegt,<br />
würziger Nachhall<br />
Peter Skoff<br />
8462 Gamlitz<br />
Kranachberg 50<br />
Tel.: +43 / 3454/6104<br />
www.peter-skoff.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Im Duft nach<br />
knackig-grünem,<br />
julienne geschnittenem<br />
Paprika, am<br />
Gaumen schwarze<br />
Ribisel, frisch und<br />
sehr würzig, großartige<br />
Säurestruktur,<br />
zieht sich durch bis<br />
ins Finish<br />
Weingut Dietrich<br />
8462 Gamlitz<br />
Sernau 13<br />
Tel.: +43 / 3453/3384<br />
www.weingutdietrich.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Sernauberg 2010<br />
13% Alc., trocken<br />
Auf Anhieb gefälllige,<br />
sehr prägnante,<br />
transparente<br />
Fruchteindrücke,<br />
roter, gelber Paprika,<br />
etwas Cassis,<br />
schmelzig-elegant,<br />
wirkt extraktsüß,<br />
ausdauerndes Finale<br />
Weingut Dietrich<br />
8462 Gamlitz<br />
Sernau 13<br />
Tel.: +43 / 3453/3384<br />
www.weingutdietrich.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Jägerberg 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Wunderschöner Einstieg,<br />
mineralisch,<br />
lebendiger Biss,<br />
klassisch frisch und<br />
saftig, gelbe Früchte,<br />
Stachelbeere,<br />
extraktsüß, begeisternder<br />
Glanz, viel<br />
Trinkfluss<br />
Karl Riegelnegg<br />
8462 Gamlitz<br />
Sernau 21<br />
Tel.: +43 / 3454/490<br />
www.riegelneggkarl.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Sernauberg 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Anfangs etwas<br />
verkapselt, geht<br />
dann wunderschön<br />
auf, mundfüllend,<br />
charmant, gelber<br />
Paprika und Hauch<br />
von Orangenzeste,<br />
mit toller Fruchtsüße,<br />
trinkanimierend<br />
45
Weingut Strauss<br />
vlg. Schopper<br />
8462 Gamlitz<br />
Steinbach 16<br />
Tel.: +43 / 3453/3434<br />
www.weingutstrauss.at<br />
Sauvigon Blanc<br />
Gamlitzberg 2010<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Was für ein Wein!<br />
Würzig-frisch nach<br />
Paprika, reifes<br />
Gemüse, auch<br />
Cassis und Kräuter,<br />
herrliche Balance<br />
von mineralischem<br />
Druck, Frucht und<br />
Säure, großartig.<br />
46<br />
Die tollsten Sauvignons<br />
Alois Gründl<br />
Vlg. Stefflbauer<br />
8423 St. Veit a.Vogau<br />
Sonnenstr. 11/Lind<br />
Tel.: +43 / 3453/2110<br />
www.weingutgruendl.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Einladende, sortentypische<br />
Aromen<br />
wie Holunderblüten,<br />
Stachelbeeren,<br />
Hauch von grünem<br />
Pfefferoni, elegant<br />
und feingliedrig,<br />
ausgestattet mit<br />
gewisser Finesse, im<br />
Finale feine mineralische<br />
Würze<br />
Weingut Elsnegg<br />
Engelbert / Regina<br />
8462 Gamlitz<br />
Eckberg 26<br />
Tel.: +43 / 3453/4812<br />
www.elsnegg.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Urlkogel 2010<br />
13% Alc., trocken<br />
Präsentiert sich<br />
unglaublich würzig<br />
und fest, gelber und<br />
roter Paprika, dazu<br />
filigran gezeichnete<br />
kühle Kräuternoten,<br />
von der Säure perfekt<br />
getragen, viel<br />
würzige Mineralik<br />
im langen Finale<br />
Weingut Elsnegg<br />
Engelbert / Regina<br />
8462 Gamlitz<br />
Eckberg 26<br />
Tel.: +43 / 3453/4812<br />
www.elsnegg.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Engmaschige Aromatik<br />
mit großartiger<br />
Würze, tropischfrischer<br />
Früchtemix,<br />
Paprika, Lauch (!),<br />
feine Eleganz, trinkanimierende<br />
Säure<br />
lässt der Frucht viel<br />
Spiel, köstliches,<br />
animierendes Finish<br />
Johann Jöbstl<br />
8462 Gamlitz<br />
Sernau 10<br />
Tel.: +43 / 3183/8409<br />
www.joebstlweingut.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Hier werden Erinnerungen<br />
wach an<br />
frisch-fruchtige,<br />
prägnant grasige<br />
Weine, großartiger<br />
Aromenbogen,<br />
Frucht, Würze,<br />
Finesse herrlich abgestimmt,exemplarischer<br />
Klassiker<br />
Johann Jöbstl<br />
8462 Gamlitz<br />
Sernau 10<br />
Tel.: +43 / 3183/8409<br />
www.joebstlweingut.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
Selektion Sernau<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Harmonische, satte<br />
Nase, Gewürze und<br />
Kräuter, am Gaumen<br />
dann elegante,<br />
sortentypische<br />
Fruchteindrücke,<br />
die Säure hält ihn<br />
quicklebendig und<br />
anregend, bleibt<br />
lang am Gaumen
Armin Polz-Kiefer<br />
8471 Spielfeld<br />
Grassnitzberg 59<br />
Tel.: +43 / 3453/4650<br />
www.polz-kiefer.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Grassnitzberg 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Prachtvolle, ruhig<br />
strömende Nase,<br />
Anklänge von<br />
Birnen, am Gaumen<br />
knackiges Gemüse<br />
und Gewürze,<br />
Hauch von erfrischenden<br />
Limetten,<br />
voller Leben, ausgereiftes<br />
Frucht-Säure-<br />
Spiel, sehr präzise<br />
Die tollsten Sauvignons<br />
Wolfgang Maitz<br />
8461 Ratsch an der<br />
Weinstrße 45<br />
Tel.: +43 / 3453/2153<br />
www.maitz.co.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Strahlender Auftakt<br />
durch wunderschöne<br />
Nase, Steinobst,<br />
Hauch von Minze,<br />
am Gaumen dann<br />
reichhaltiger Bogen<br />
von Quitten, Paprika,<br />
auch Grapefruit,<br />
kernig und saftig,<br />
trinkanimierender<br />
Nachklang, toll.<br />
Peter Masser<br />
8463 Leutschach<br />
Fötschach 41<br />
Tel.: +43 / 3454/467<br />
www.masser.cc<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Selbsterklärende,<br />
sortentypische<br />
Aromatik, Hollerblüten,<br />
Hauch von<br />
gelbem Paprika,<br />
hochelegant von<br />
feiner Würze unterlegt,<br />
in jeder Phase<br />
zupackend und<br />
animierend, macht<br />
großen Spass.<br />
Erich & Walter Polz<br />
8471 Spielfeld<br />
Grassnitzberg 54a<br />
Tel.: +43 / 3453/2301<br />
www.polz.co.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
STK Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
In der Nase mit viel<br />
würziger Frische,<br />
am Gaumen dann<br />
straff organisierter<br />
Aromenbogen,<br />
schöner Mix aus<br />
gelben, saftigen Paprikas,<br />
gestützt von<br />
appetitlich-feiner<br />
Säure, sehr stimmiges,<br />
süffiges Finale<br />
Weingut Tscheppe<br />
8463 Leutschach<br />
Pössnitz 168a<br />
Tel.: +43 / 3454/205<br />
www.tscheppe.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Pössnitzberg 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Im Duft zunächst<br />
schüchtern, geht<br />
dann auf, trinkanimierende,<br />
schlanke Stilistik<br />
mit strukturfördernden,<br />
pikanten und<br />
würzigen Aromen,<br />
Grapefruit, Stachelbeeren,akzenturierte<br />
Mineralik<br />
Weingut Primus<br />
8471 Spielfeld<br />
Grassnitzberg 53<br />
Tel.: +43 / 3453/3911<br />
www.primus.cc<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Klassische, fruchtbetonte<br />
Nase, am<br />
Gaumen dann traditionelle,knackigfrische<br />
Aromen,<br />
schwarze Ribisel,<br />
Hollerblüten, Hauch<br />
von Zitronenminze,<br />
legt ständig zu,<br />
klingt lange und<br />
sehr schön nach<br />
47
48<br />
Die Lage Kranachberg<br />
in Gamlitz der Weinbaufamilie<br />
Trabos aus der<br />
Vogelperspektive. Siehe<br />
auch erste Kostnotiz auf<br />
der gegenüberliegenden<br />
Seite.
Familienweingut<br />
Trabos<br />
8462 Gamlitz<br />
Kranachberg 30<br />
Tel.: +43 / 3454/6830<br />
www.trabos.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Startet mit exotischen,<br />
saftigen<br />
Noten, am Gaumen<br />
nach einem tropischenFrüchtekorb,<br />
würzig mit<br />
strukturgebender,<br />
Säure, lebhaft, vibrierender<br />
Nachhall<br />
Die tollsten Sauvignons<br />
Weingut<br />
Adam-Lieleg<br />
8463 Leutschach<br />
Kranach 78<br />
Tel.: +43 / 3454/6115<br />
www.adam-lieleg.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Privat 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Wirkt reif und sehr<br />
weit entwickelt,<br />
glänzt dennoch mit<br />
un glaub licher spielerischer<br />
Finesse,<br />
Holunder, reife Stachelbeeren,<br />
Hauch<br />
Orangenzeste, sehr<br />
feiner Stoff<br />
Weinbau Kröll<br />
8453 St. Johann im<br />
Saggautal<br />
Eichberg 69<br />
Tel.: +43 / 3455/6859<br />
www.weingutkroell.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Fruchtig-füllig, eleganter<br />
Charme, Cassis,<br />
Paprika, Kräuter,<br />
unglaublich elegant,<br />
Säure, Frucht, Körper<br />
toll aufeinander<br />
abgestimmt, hohe<br />
Typizität, wirkt nach,<br />
Kompliment<br />
Weingut Johann<br />
Skringer<br />
8453 Eichberg-<br />
Trautenburg 28<br />
Tel.: +43 / 3456/2666<br />
www.skringer.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Karsabathi 2010<br />
13% Alc., trocken<br />
Sehr präzise, sehr<br />
viel Terroir, tolle<br />
Sortenfrucht, saftig,<br />
füllig und zupackend,<br />
nach Paprika,<br />
Stachelbeeren, auch<br />
Hauch von Holunder,<br />
Druck und<br />
Eleganz. TOP!<br />
Weingut Johann<br />
Skringer<br />
8453 Eichberg-<br />
Trautenburg 28<br />
Tel.: +43 / 3456/2666<br />
www.skringer.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Steirische Linie 2010<br />
13% Alc., trocken<br />
Frisch, jugendlich,<br />
lebendig mit<br />
schönem Druck und<br />
angedeuteter Tiefe,<br />
sehr einnehmend,<br />
transparente, klassische<br />
Frucht, bleibt<br />
bis ins Finale herzhaft<br />
am Gaumen<br />
Weingut Johann<br />
Skringer<br />
8453 Eichberg-<br />
Trautenburg 28<br />
Tel.: +43 / 3456/2666<br />
www.skringer.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Trautenburg 2010<br />
13% Alc., trocken<br />
Geht von Beginn<br />
weg aus sich heraus,<br />
transparent,<br />
mineralisch rauchig,<br />
widerspiegelt Sorte<br />
und Herkunft, feine<br />
Kräuteraromatik,<br />
ausgeprägte Finesse,<br />
sehr lang, toll<br />
49
Weingut Nekrep<br />
8462 Gamlitz<br />
Eckberg 72<br />
Tel.: +43 / 3453/2248<br />
www.weinhofnekrep.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Großartige, feine<br />
Fülle, Hollerblüten<br />
und Stachelbeeren,<br />
Hauch von Exotik,<br />
hoch elegante<br />
Textur, transparent,<br />
begeisternder<br />
Glanz, saftig, trinkanimierend,<br />
aus<br />
einem Guss<br />
50<br />
Die tollsten Sauvignons<br />
Germuth Stammhaus<br />
Ewald Germuth<br />
8463 Glanz an der<br />
Weinstraße 24<br />
Tel.: +43 / 3454/383<br />
www.germuth.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Präsentiert sich im<br />
Duft mit eleganter<br />
Würze, am Gaumen<br />
schwarze Johannisbeeren,<br />
Paprika,<br />
auch ein Hauch<br />
von Grapefruit,<br />
baut zum Finale<br />
hin immer mehr<br />
Frucht auf, schön.<br />
Weingut Pilch<br />
8461 Ratsch/Weinstr.<br />
Ottenberg 34<br />
Tel.: +43 / 3453/2582<br />
www.weingutpilch.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Oberanzried 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Glänzt in seiner<br />
Gesamtheit durch<br />
hohe Aromaintensität,<br />
harmonische<br />
extraktsüße Frucht-<br />
Säure-Balance,<br />
alles klar liniert,<br />
geht leicht und<br />
trinkanimierend<br />
über den Gaumen<br />
Rudolf Riegelnegg<br />
8462 Gamlitz<br />
Steinbach 49<br />
Tel.: +43 / 3453/3053<br />
www.riegelneggwein.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Startet mit packendem,rauchig-würzigem<br />
Bukett, am<br />
Gaumen Feuerstein,<br />
grüner Paprika,<br />
Stachelbeeren,<br />
spürbare Fülle von<br />
elegantem Charme<br />
geprägt, mineralisch,<br />
fruchtiger<br />
Nachhall.<br />
Muster-Poschgan<br />
8463 Leutschach<br />
Pössnitz 46<br />
Tel.: +43 / 3454/255<br />
www.musterweine.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Sehr frische, knackige,<br />
feinwürzige<br />
Frucht, schönes<br />
Spiel am Gaumen,<br />
vielschichtig, nach<br />
Brennesseln und<br />
grünem Paprika,<br />
überaus einladend,<br />
„selbstredender“<br />
Sauvignon mit<br />
fruchtigem Finish.<br />
Weingut Hack-Gebell<br />
8462 Gamlitz<br />
Eckberg 100<br />
Tel.: +43 / 3454/303<br />
www.weinguthack.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Trifft den Mainstream,<br />
sehr<br />
trinkanimierend,<br />
fruchtig, Holunder,<br />
Johannisbeeren,<br />
unmittelbar<br />
ansprechend,<br />
leichtfüßig wie<br />
balanciert, schöne<br />
Textur.
Weingut Karl Bauer<br />
8462 Gamlitz<br />
Kranachberg 22<br />
Tel.: +43 / 3454/444<br />
www.bauergamlitz.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Zieregg 2010<br />
13% Alc., trocken<br />
Zunächst ein in<br />
sich ruhendes<br />
Kraft- und Eleganzbündel,vielschichtig,<br />
Mix aus Steinobst,<br />
Paprika und<br />
weiße Blüten, geht<br />
auf, sehr harmonischer<br />
Trinkfluss<br />
Die tollsten Sauvignons<br />
Weingut Schlögl<br />
8422 St. Nikolai/Dr.<br />
Mirnsdorf 30<br />
Tel.: +43 / 3184/3204<br />
www.weingutschloegl.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Nach Steinobst<br />
und schwarzen<br />
Johannisbeeren,<br />
Touch nach grünem<br />
Paprika, gebündelt,<br />
mineralisch geprägte<br />
Stilistik, druckvoll<br />
und fordernd, klingt<br />
lange nach.<br />
Roland Klapsch<br />
vulgo Simongregor<br />
8462 Gamlitz<br />
Labitschberg 8<br />
Tel.: +43/664/1822931<br />
www.klapsch.eu<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Fruchtbetont,<br />
würzig, Brennessel,<br />
schwarze Ribisel,<br />
auch Stachelbeeren,<br />
von charmanter,<br />
schwebender<br />
Eleganz gezeichnet,<br />
toller, prägender<br />
Trinkfluss im Finale<br />
Weinbau Danko<br />
8462 Gamlitz<br />
Steinbach 10<br />
Tel.: +43/664/4214252<br />
www.weinbaudanko.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
2010<br />
11,5% Alc., trocken<br />
Glockenklare, blitzsaubere,<br />
grasige<br />
Nase, am Gaumen<br />
nach Brennesseln,<br />
Touch Zitrus, sehr<br />
schlank, trocken, pikant,<br />
straff, würzig,<br />
mit feinem Fruchtausdruck<br />
im Finish.<br />
Bio-Weingut<br />
Hirschmugl<br />
8430 Seggauberg 41<br />
Tel. +43/664/2553309<br />
www.hirschmugldomaene.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
11,5% Alc., trocken<br />
Zart duftend mit<br />
feinziseliertem<br />
Aroma, nach Paprika<br />
und Ribisel, auch am<br />
Gaumen, zeigt sich<br />
hier von schlanker,<br />
eleganter Pikanz,<br />
leichtfüßiges Finale.<br />
Ein Name, den man<br />
sich merken sollte!<br />
Weingut Assigal<br />
8430 Seggauberg 45<br />
Tel. +43 / 3452/86811<br />
www.assigal.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Extrem spannungsreich<br />
und voller Leben,<br />
hochelegant,<br />
herrlich mundfüllend,geradlinig,<br />
paprizierte,<br />
würzige Aromen,<br />
frisch, saftige Fülle,<br />
pikant liniert, ein<br />
toller Sauvignon<br />
mit viel Trinkfluss<br />
51
Panoramaweinhof<br />
Strablegg-Leitner<br />
8454 Eichberg-<br />
Trautenburg 54<br />
Tel.: +43 / 3455/429<br />
Sauvignon Blanc<br />
Eichberg 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Jugendliche Fülle,<br />
ausgereift, ungemeinarchetypischer<br />
Reigen von<br />
schwarzen Ribiseln<br />
und Stachelbeeren,<br />
versprüht große<br />
Eleganz, Eichberg<br />
lässt grüßen.<br />
52<br />
Die tollsten Sauvignons<br />
Daniel Jaunegg<br />
Koglmuri<br />
8463 Leutschach<br />
Eichberg-Trbg. 160<br />
Tel.: +43 / 3455/6754<br />
www.jaunegg.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Druchgehende,<br />
prachtvolle Frucht,<br />
Gemüse = Fenchel,<br />
Kräuter =<br />
Minze, Frucht =<br />
Stachelbeere, alles<br />
großartig verwoben,<br />
reif und knackig,<br />
bestechendes Spiel<br />
Weingut<br />
Gerhard Wohlmuth<br />
8441 Fresing 24<br />
Tel.: +43 / 3456/2303<br />
www.wohlmuth.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Steinriegel 2010<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Frische, transparente<br />
Frucht,<br />
extrakt reich mit<br />
viel kühler Schiefermineralik,Eleganz<br />
und Charme<br />
stehen souverän<br />
vor der gebündelten<br />
Kraft, herrlicher<br />
Trinkfluss<br />
Weingut Schwarz<br />
8442 Kitzeck<br />
Greith 35<br />
Tel.: +43 / 3456/3064<br />
www.schwarz-kitzeck.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Wow! Exemplarisch,<br />
spannend,<br />
jugendlich aristokratisch,<br />
schwarze<br />
Johannisbeeren,<br />
Paprika, Holunderblüten,<br />
feinfruchtig<br />
und komplex mit<br />
nie nachlassender<br />
Finesse, großartig<br />
Weingut Felberjörgl<br />
Familie Temmel<br />
8442 St. Andrä-<br />
Höch 47<br />
Tel.: +43 / 3456/3189<br />
www.felberjoergl.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Kreuzegg 2010<br />
13% Alc., trocken<br />
Startet hochelgant<br />
und finessreich, es<br />
folgt spürbare Fülle,<br />
wirft mit Luftzufuhr<br />
mit Frucht nur so<br />
um sich, Südfrüchte,<br />
Paprika, extraktreich,<br />
exzellente,<br />
terroirgeprägte<br />
Mineralik, am Punkt<br />
Weingut Lambauer<br />
8442 Kitzeck<br />
Greith 19<br />
Tel.: +43 / 3456/2235<br />
www.weingutlambauer.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Gaisriegel 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Dichtes, überaus<br />
elegant wirkendes<br />
Bukett, voll ausgereift,<br />
großartige<br />
Frucht-Würze-<br />
Melange, zugleich<br />
kühl, mineralisch,<br />
Extrakt und<br />
Eleganz perfekt<br />
abgestimmt, TOP
Hannes Harkamp<br />
Flamberg<br />
8505 St. Nikolai/Sausal<br />
Flamberg 46<br />
Tel. +43/3185 30630<br />
www.harkamp.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Steil-Sausal 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Aromareiche Nase,<br />
glänzt mit eleganter<br />
Brillianz und jeder<br />
Menge erfreulicher<br />
Entdeckungen, sehr<br />
präzise, vibrierende,<br />
saftige Passionsfrucht<br />
und Paprika,<br />
bestechendes Spiel.<br />
Die tollsten Sauvignons<br />
Landesweingut<br />
Silberberg<br />
8430 Kaindorf/Sulm<br />
Kogelberg 16<br />
Tel. +43 / 3452/82339<br />
www.silberberg.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Steinbruch 2010<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Transparent und<br />
vielschichtig, sehr<br />
reif, Kräuter, am<br />
Gaumen süßer,<br />
gelber Paprika, auch<br />
Birne, alles mineralisch<br />
durchzogen,<br />
leidenschaftlich,<br />
tolle Länge. TOP.<br />
Weingut Gerngross<br />
8441 Fresing<br />
Hochbrudersegg 11<br />
Tel.: +43 / 3456/2922<br />
www.www.weingutgerngross.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Hochbrudersegg 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Füllige, dichte,<br />
reife Aromatik, hohe<br />
Intensität, gelbe<br />
Früchte, Paprika,<br />
schmelzig-saftig, viel<br />
Druck, prägnante<br />
Mineralik, würzigsalzig,<br />
guter Stoff,<br />
guter Trinkfluss<br />
Weingut Schauer<br />
8442 Kitzeck<br />
Greith 21<br />
Tel. +43 / 3456/35 21<br />
www.weingutschauer.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Gaisriegel 2010<br />
13% Alc., trocken<br />
Erfrischende,<br />
klassisch-kräuterwürzige,<br />
dennoch<br />
feinziselierte<br />
Aromen, Cassis,<br />
Paprika, Touch nach<br />
Südfrüchten wie<br />
Papaya, hat sich<br />
prächtig entwickelt<br />
Johann Schneeberger<br />
8451 Heimschuh<br />
Pernitsch 19<br />
Tel. +43/ 3452/83934<br />
www.weingutschneeberger.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Kittenberg 2010<br />
13% Alc., trocken<br />
Extraktreich, vor<br />
Frucht überströmend,Holunderblüten,<br />
Stachelbeeren,<br />
zart grasig, komplex,<br />
reif, jugendlicher<br />
Charme, zugänglich,<br />
mineralisch, langes,<br />
schönes Finale<br />
Weingut Ilgi<br />
Fam. Adam-Narrath<br />
8441 Fresing<br />
Brudersegg 34<br />
Tel.: +43 / 3456/2366<br />
Sauvignon Blanc<br />
Sandriegel<br />
Kabinett 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Ausladende Nase<br />
mit reicher Fruchtwürze,<br />
am Gaumen<br />
florale Aromatik,<br />
Brennessel, im<br />
Nachhall mineralisch-würzige<br />
Ansätze, von der<br />
Säure gestützt<br />
53
Fisch liebt Sauvignon Blanc<br />
Der bekannte steirische Kulturvermittler<br />
und Autor Taliman Sluga sowie<br />
der Grazer Kochweltmeister Franz<br />
Peier haben mit viel Herzblut ein Werk<br />
geschaffen, das die Vielfalt des österreichischen<br />
Fischangebots präsentiert.<br />
Die zahlreichen schmackhaften Rezepte<br />
machen Lust auf heimischen Fisch.<br />
Ohne lange Transportwege kommt er<br />
frisch auf den Tisch. In ihrem Fisch-<br />
Kochbuch „F(r)isch auf den Tisch“<br />
gehen die beiden Autoren vielen heimischen<br />
Fischarten nach. Beginnend<br />
mit einer spannenden Kulturgeschichte<br />
der österreichischen Fischzucht<br />
über Diätik und (positive) Ökobilanz<br />
hiesiger Fische sowie Warenkunde<br />
mit nützlichen Tipps und wertvollen<br />
54<br />
Passend zu unseren Sauvignon-Blanc-Empfehlungen das Buch<br />
„F(r)isch auf den Tisch“ von Taliman Sluga und Franz Paier<br />
Tricks zu Hygiene, Zerlegung bis hin<br />
zu einer Fülle von schmackhaften<br />
Rezepten. Von der Altwiener Fischbeuschelsuppe<br />
und Reinanken-Rollmops<br />
über Lachsforelle in Cornflakekruste<br />
mit Bärlauchsauce, Wurzelkarpfen,<br />
Hecht mit Käferbohnensoufflee oder<br />
Fischauflauf mit Dillsauce gratiniert<br />
bis zu Teichmuscheln mit Ricottanockerln,<br />
Räucherfisch in der Dose und<br />
Alpenlachs-Zander-Terrine – leicht<br />
verständlich sind all diese Rezepturen<br />
zum Nachkochen aufbereitet und<br />
färbig bebildert. Informationen über<br />
Produzenten, die frische Fische aus<br />
Bach, Fluss oder Teich anbieten, runden<br />
dieses schöne Buch ab.<br />
Info auch unter: www.koch-art.at<br />
Karpfen mit Bohnen-Erdäpfel-<br />
Ragout und Quittensenf aus dem<br />
Buch „F(r)isch auf den Tisch“,<br />
erschienen im Stocker-Verlag<br />
Taliman Sluga / Franz Peier<br />
F(r)isch auf den Tisch<br />
Das österreichische Fisch-Kochbuch<br />
192 Seiten, farbig bebildert<br />
Hardcover. Preis: 19,90 Euro<br />
Stocker-Verlag, ISBN 978-3-7020-1294-6
Bischöflicher<br />
Weinkeller Seggau<br />
8430 Seggauberg 1<br />
Tel.: +43 3452/82435<br />
www.seggau.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Einöd 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Vielschichtig und<br />
nuancenreich,<br />
mit klassischem<br />
Aromenbogen nach<br />
schwarzen Johannisbeeren,<br />
Paprika,<br />
Hauch von Rhabarber,<br />
gebündelte,<br />
mineralische Würze,<br />
pikanter Nachhall<br />
Die tollsten Sauvignons<br />
Weingut Schmölzer<br />
8444 St. Andrä-Sausal<br />
Altkerschegg 72<br />
Tel.: +43 / 3185/8247<br />
www.schmoelzerschneeberger.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
Ried Grillbauer<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Ansprechendes Bukett<br />
mit elegantem<br />
Fruchtspiel, schöne<br />
Kräuterwürze unterlegt<br />
von exotischer,<br />
gelber Frucht, saftig,<br />
tolles Spiel von<br />
Frucht und Säure,<br />
bestechendes Finish<br />
Weingut Schmölzer<br />
8444 St. Andrä-Sausal<br />
Altkerschegg 72<br />
Tel.: +43 / 3185/8247<br />
www.schmoelzerschneeberger.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
Ried Hederer<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Vereint viele Vorzüge:<br />
engmaschig,<br />
dicht, feinziseliert,<br />
extraktsüß, von<br />
der Säure herrlich<br />
gestützt, Stachelbeeren,<br />
Ribisel,<br />
mineralisch-knackig,<br />
wirklich schön<br />
Weingut Schmölzer<br />
8444 St. Andrä-Sausal<br />
Altkerschegg 72<br />
Tel.: +43 / 3185/8247<br />
www.schmoelzerschneeberger.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Sehr selbständig,<br />
saftig-frische Fruchtpikanz,<br />
nach Paprika<br />
und Hülsenfrüchten,<br />
feine Säure, sehr<br />
lebendig, hübsche<br />
Fülle, zieht sich bis<br />
ins Finale durch,<br />
trinkanimierend<br />
Weingut Josef Pugl<br />
8452 Großklein<br />
Nestelberg 32<br />
Tel.: +43 / 3456/2662<br />
www.weinlandgast.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Strahlend, offene<br />
Nase mit hoher<br />
Typizität, hat am<br />
Gaumen alles was<br />
einen Sauvignon<br />
auszeichnet: knackige<br />
Paprika, Holunderblüten,<br />
schwarze<br />
Ribisel, animierender<br />
Nachhall<br />
Weingut Reiterer<br />
8551 Wies<br />
Lamberg 11<br />
Tel.: +43 / 3465/3950<br />
www.weingutreiterer.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Von Beginn an ein<br />
liebenswerter Charmeur<br />
mit Charakter,<br />
gelber Paprika,<br />
Holunderblüten,<br />
Kräuter, extraktsüß,<br />
mundfüllend, geht<br />
sehr rund über den<br />
Gaumen<br />
55
Thomas Strohmaier<br />
8544 Pölfing-Brunn<br />
Brunn 41<br />
Tel.: +43 / 3465/2322<br />
www.strohmaier.<br />
schilcher.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Geht gleich zur<br />
Sache – strukturfördernde,<br />
grüne Pikanz,<br />
Kräuterwürze,<br />
Anklänge an knackigem,<br />
frisch-saftigem<br />
Apfel, herzhafter<br />
Trinkfluss, guter Biss<br />
im Finale.<br />
56<br />
Die tollsten Sauvignons<br />
Weingut Labanz<br />
8455 Oberhaag 34<br />
Tel.: +43 / 3455/6172<br />
www.labanz.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
<strong>Sommer</strong>au 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Total schöne Nase<br />
nach frischem<br />
Obstkorb, am<br />
Gaumen ebenso<br />
fruchtbetont, grasig,<br />
Brennesseln,<br />
auch schöne Noten<br />
nach Paprika,<br />
Hauch von Zitronenzeste,<br />
hohes<br />
Niveau.<br />
Domäne Müller<br />
8522 Groß St. Florian<br />
Grazer Straße 71<br />
Tel.: +43 / 3464/2155<br />
www.domaenemueller.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
Weingut am Ottenberg<br />
13% Alc., trocken<br />
Ruhig strömend<br />
in der Nase, am<br />
Gaumen herrliche<br />
Balance von Extraktsüße<br />
und Würze, viel<br />
Schmelz, kompakt,<br />
beeindruckende, finessreiche<br />
Eleganz,<br />
mineralisch.<br />
Weingut Langmann<br />
Weingut d. Jahres <strong>2011</strong><br />
8511 St. Stefan/Stainz<br />
Langegg 23<br />
Tel.: +43 / 3463/6100<br />
www.l-l.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Greisdorf 2010<br />
13% Alc., trocken<br />
Kraftvoller Körper,<br />
große Eleganz,<br />
schwarze Johannisbeeren,gelbfruchtig,<br />
Tiefe, Struktur,<br />
Mineralik und Würze<br />
aus einem Guss, langes<br />
Finale, einfach<br />
„outstanding“<br />
Weingut Langmann<br />
Weingut d. Jahres <strong>2011</strong><br />
8511 St. Stefan/Stainz<br />
Langegg 23<br />
Tel.: +43 / 3463/6100<br />
www.l-l.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
In der Nase deutlich<br />
offene Primärfrucht,<br />
Holunderblüten,<br />
am Gaumen Paprika<br />
und extrem schöner<br />
Hauch von einem<br />
Pfefferl, saftig-kühl<br />
mit finessreicher<br />
Ader, ein Klassiker<br />
Weingut Kuntner<br />
8544 St. Ulrich im<br />
Greith<br />
Obergreith 48<br />
Tel.: +43 / 3465/3383<br />
www.trinkgenuss.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Koglgarten 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Klassisch-traditionelleTriathlon-Stilistik:<br />
Paprika, Cassis,<br />
Stachelbeeren –<br />
kompakt, transparent<br />
und verspielt,<br />
mit großartiger<br />
Finesse, hinterlässt<br />
sehr viel Eindruck
Weinhof Platzer<br />
8355 Tieschen<br />
Pichla 25<br />
Tel.: +43 / 3475/2331<br />
www.weinhofplatzer.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Springt förmlich in<br />
die Nase, Holunder,<br />
am Gaumen kühle,<br />
Aromatik, Paprika,<br />
Hauch Zitronenmelisse,<br />
durch und<br />
durch saftig mit<br />
gewissem Druck,<br />
animierendes Finish,<br />
charismatisch, TOP<br />
Die tollsten Sauvignons<br />
Walter Frauwallner<br />
8345 Straden<br />
Karbach 7<br />
Tel.: +43 / 3473/7137<br />
www.frauwallner.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Herrlich fruchtig,<br />
vibrierend frisch<br />
und saftig, ja knackig,<br />
verlockende<br />
Aromatik nach süßen,<br />
gelben Paprikas,<br />
auch tropische<br />
Früchte, mundfüllend,<br />
wenn ich nur<br />
aufhören könnt`.<br />
Kompliment<br />
Walter Frauwallner<br />
8345 Straden<br />
Karbach 7<br />
Tel.: +43 / 3473/7137<br />
www.frauwallner.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Hochrosenberg 2010<br />
13% Alc., trocken<br />
Fruchtbetont mit<br />
großartigem reifem<br />
Bukett, am Gaumen<br />
frisch-saftig nach<br />
Südfrüchten, Kumquat,<br />
Passionsfrucht,<br />
auch Hülsenfrüchte,<br />
gewisse Tiefe, animierende<br />
Finesse,<br />
im Finale viel gebündelte<br />
Frucht<br />
Weinhof Rossmann<br />
8093 St. Peter a. O.<br />
Bierbaum 37<br />
Tel.: +43 / 3477/2664<br />
www.wein-dersteiermark.com<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Leichtfüßiges wie<br />
ausbalanciertes<br />
Spiel von passender<br />
Säure, würzigem<br />
Charakter<br />
und viel Frucht,<br />
grasig, schwarze<br />
Ribisel, Paprika,<br />
sehr zugänglich,<br />
feste Säure, würzigfrisches<br />
Finale<br />
Winkler-Hermaden<br />
8353 Kapfenstein<br />
Kapfenstein 105<br />
Tel.: +43/3157/2322<br />
www.winklerhermaden.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
STK Klassik 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Sehr einladend,<br />
saftige Aromen<br />
nach gelben exotischen<br />
Früchten<br />
wie Physalis, Touch<br />
nach weißem Spargel,<br />
mineralisch,<br />
mit einnehmender<br />
Eleganz, brilliant,<br />
ein sicherer Tipp.<br />
Weingut Neumeister<br />
8345 Straden 42<br />
Tel. +43 / 3473/8308<br />
www.neumeister.cc<br />
Sauvignon Blanc<br />
STK Klassik 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Tolle Visitenkarte:<br />
Ein Feuerwerk<br />
von Aromen, alle<br />
großartig verwoben,<br />
gelbe Paprika,<br />
Stachelbeeren, reifes<br />
Gemüse, Hauch<br />
Cassis, facettenreich,<br />
sehr schöne,<br />
harmonische<br />
Dichte, bleibt lange<br />
am Gaumen. TOP<br />
57
Weinhof Pichler<br />
8271 Bad Waltersdorf<br />
Am Leitersdorfberg 64<br />
Tel. +43 664/2207411<br />
www.weinhofpichler.com<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Klassisch-herzhaft<br />
steirisch mit<br />
breit gefächerter<br />
Aromatik, in der<br />
Nase würzig, am<br />
Gaumen knackiger<br />
frischer Paprika mit<br />
einem Hauch von<br />
Zitronenthymian,<br />
extraktsüßes, würziges<br />
Finish<br />
58<br />
Die tollsten Sauvignons<br />
Weingut Thaller<br />
8263 Großwilfersdorf<br />
Maierhofbergen 24<br />
Tel.: +43 / 3387/2924<br />
www.weingutthaller.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
11,5% Alc., trocken<br />
Wunderschöne, sehr<br />
sortenaffine Pikanz,<br />
dabei nahezu<br />
filigran wirkend,<br />
jugendlich-frische<br />
Fruchteindrücke<br />
nach grünem<br />
Paprika, auch Steinobst,<br />
ausgeprägte<br />
Finesse, modellhaft<br />
strukturiert. TOP<br />
Wolfgang Lang<br />
8222 St. Johann/<br />
Herberstein 27<br />
Tel.:+43 /664 1135156<br />
www.langwein.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Intensives, fächerartiges<br />
Aromenspiel,<br />
klassisch grüngrasig,<br />
schwarze<br />
Johannisbeeren und<br />
grüner Paprika, auch<br />
mit kühl unterlegten<br />
Noten nach rosa<br />
Grapefruit, strukturgebender<br />
würziger<br />
Nachhall<br />
Weinbau Gerstl<br />
8311 Markt<br />
Hartmannsdorf<br />
Pöllau 45<br />
Tel.:+43 /664 2532826<br />
www.weinbaugerstl.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
11,5% Alc., trocken<br />
Strahlig, schlanke<br />
Frucht mit spielerischer<br />
Finesse,<br />
elegant verwobene<br />
Würze, paprizierte<br />
Aromatik mit zartsaftigerStachelbeernote,<br />
Hauch<br />
Exotik, klassische<br />
Textur mit sehr viel<br />
Trinkanimo<br />
Weingut Bernhart<br />
8333 Riegersburg<br />
Hofberg 61<br />
Tel.: +43 /3153/8379<br />
www.weingutbernhart.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
11,5% Alc., trocken<br />
Reichhaltiges wie<br />
gleichermaßen<br />
schlankes Spiel von<br />
vordergründiger,<br />
klassischer Frucht<br />
nach Paprika,<br />
Brennesseln und<br />
pikanter Würze,<br />
geht trinkanimierend<br />
über den Gaumen,<br />
macht Spass!<br />
Weinhof Deutsch<br />
8160 Weiz<br />
Untergreith 46<br />
Tel. +43 / 3172/38266<br />
www.weinhofdeutsch.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Karberg 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Deutliche, sehr<br />
schöne Typizität,<br />
sowohl im Duft als<br />
auch am Gaumen,<br />
durchgehend souverän,<br />
gelber, grüner<br />
Paprika, Hauch<br />
von Kiwi, gebündelt,<br />
mineralisch, Druck,<br />
langes Finish. Toll!
Weingut Frühwirth<br />
8493 Klöch<br />
Deutsch Haseldorf 46<br />
Tel.: +43 / 3475/2338<br />
www.fruehwirth.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Prägnant nach<br />
klassisch-würzigen<br />
Elementen begleitet<br />
von Kräutern, auch<br />
grüner Paprika, fest<br />
und engmaschig,<br />
dennoch mit spielerischer<br />
Finesse,<br />
verlockend, elegant,<br />
geschliffen, anhaltendes<br />
Finish. Toll<br />
Die tollsten Sauvignons<br />
Weingut Triebl<br />
8354 St. Anna/Aigen<br />
Giesselsdorf 42<br />
Tel.: +43 /3158/2530<br />
www.triebl.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Stradenberg 2010<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Reife Nase mit<br />
schönem Tiefgang,<br />
am Gaumen klassisch<br />
nach Paprika,<br />
Holunderblüten,<br />
herrlich saftig mit<br />
Schmelz, extraktsüß<br />
mit passender Fülle,<br />
präzise Stilistik,<br />
trinkanimierendes,<br />
fruchtiges Finale<br />
Weinhof Tauchmann<br />
8362 Tautendorf 37<br />
Tel.: +43 / 3387/2486<br />
www.weinhoftauchmann.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Gibt von Beginn an<br />
ganz klar die Richtung<br />
an, schlank mit<br />
zarter Säure, klassischer<br />
Frucht und<br />
elegantem Körper,<br />
Cassis, Paprika, auch<br />
Zitrus, alles harmonisch<br />
aufeinander<br />
abgestimmt, sehr<br />
trinkfreudig<br />
Weingut & Winzerhotel<br />
Kolleritsch<br />
8355 Tieschen 5<br />
Tel. +43 / 3475/2305<br />
www.kolleritsch.com<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Kommt sofort<br />
toll in Fahrt. PSstarkes<br />
Säurespiel<br />
mit exzellenten<br />
Fruchteindrücken,<br />
strukturgebenden<br />
Grapefruitnoten,<br />
Limetten, Touch<br />
von Paprika,<br />
leb haft-knackig,<br />
stimmiges Finale<br />
Weinhof Reichmann<br />
8093 St. Peter/O.<br />
Khünegg 54<br />
Tel.: +43 / 3477/2435<br />
www.weinhofreichmann.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
12% Alc., trocken<br />
Anfangs schüchtern,<br />
spielt er<br />
zunehmend alle<br />
Vorzüge aus: klassisch-steirischer<br />
Mix aus Paprika<br />
und Brennesseln,<br />
straff, guter Biss,<br />
legt ständig zu,<br />
fruchtbetonter,<br />
schöner Nachhall<br />
Weinhof Krachler<br />
8262 Ilz<br />
Hochenegg 13<br />
Tel.: +43 / 3385/558<br />
www.weinhofkrachler.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
11% Alc., trocken<br />
Tänzelnde, leichtfüßige<br />
Stilistik mit<br />
sehr viel Charme,<br />
ansprechende,<br />
extraktsüße Fülle,<br />
dropsig, vielfältige<br />
Aromatik, Honigmelone,<br />
Holunderblüte,<br />
süßer gelber Paprika,<br />
ein sympathischer<br />
Schmeichler<br />
59
60<br />
Der Klapotetz wird der Tradition entsprechend<br />
immer am Jakobitag am 25. Juli<br />
in Betrieb gesetzt wie hier am Foto von<br />
Andrea und Mona in Ratsch an der Südsteirischen<br />
Weinstraße<br />
Südsteirische<br />
Tischlein deck dich, Picknick im Weingarten, mit dem E-Bike über die Weinberge,<br />
Lustiger Tanzboden, Weinbergwandern oder einfach entspannen im Buschenschank,<br />
Wirthaus oder Haubenrestaurant: Südsteirische Weinstraße, wir kommen! Los geht`s!
Weinstraße<br />
Von Henry Sams I Mit Fotos von Josef Krassnig<br />
61
Die Nachbarn wissen Bescheid:<br />
Südsteirern und Grazern muss<br />
keiner mehr erklären, dass man an der<br />
Südsteirischen Weinstraße gut einkehren<br />
oder Urlaub machen kann. Entlang<br />
der Grenze zu Slowenien nimmt man<br />
sich zum Genießen noch Zeit. Zudem<br />
lohnt es sich, ein Paar Wanderschuhe<br />
dabei zu haben. Bequemer durch die<br />
Weinberge geht es mit dem E-Bike.<br />
Auch gut. Die Region empfängt ihre<br />
Gäste immer herzlich, ganz im Sinne<br />
62<br />
Das JOSPEH ist ein kleines, exklusives Hotel in Sulztal<br />
direkt an der Südsteirischen Weinstraße. Edith<br />
und Josef Prein haben sich dort ein stimmungsvolles<br />
Refugium aus Hotel, Restaurant und Künstleratelier<br />
geschaffen (Foto unten)<br />
Andreas und Michaela Muster versorgen in ihrem<br />
Ratscher Landhaus Naschkatzen vorwiegend mit<br />
Kaffee und Kuchen (Foto ganz unten links)<br />
Tamara Kögl vom Weingut-Buschenschank Kögl in<br />
Ratsch an der Weinstraße keltert großartige, frischfruchtige<br />
steirische Qualitätsweine (Foto unten rechts)<br />
des dolce far niente. Mensch und<br />
Natur, Wein und Kulinarik, Architektur<br />
und Landschaft – unterschiedliche<br />
Welten werden hier zu Teamspielern.<br />
Der fest eingeschworene „Mannschaftsgeist“<br />
verspricht dem Urlauber<br />
zudem eine aufregende, spannende<br />
und legendäre Reise der Sinne. Hinter<br />
jedem Genuss steht ein Mensch, ein<br />
Winzer, Sommelier, Koch, eine Servierkraft<br />
etc. Alle gemeinsam wollen nur<br />
eines: Ihre Gäste verwöhnen.<br />
Zwischenmenschliches Bindeglied<br />
Entlang der Südsteirischen Weinstraße<br />
gilt Wein als perfektes zwischenmenschliches<br />
Bindeglied. Man hat sich<br />
schnell viel zu sagen, selbst wenn man<br />
unterschiedlicher Weltanschauung<br />
ist. Wein verbindet eben – auch jene<br />
Gemeinden, die entlang der Südsteirischen<br />
Weinstraße gemeinsam ihre<br />
Traditionen pflegen sich aber weit<br />
entfernt von jeder Heimattümelei<br />
dem Zeitgeist stellen. Sie bereiten
den Boden für die Glücksgefühle der<br />
vielen Gäste aus der DNA der vier<br />
Jahreszeiten. Jede hat ihren eigenen<br />
Reiz, jetzt im <strong>Sommer</strong> kommt man<br />
zum Beispiel dem blauen Himmel und<br />
der Sonne ganz nah, die Weinberge<br />
glänzen in sattem Grün und durch die<br />
Fülle der Natur bekommt man alleine<br />
vom vielen Hinschauen Appetit. Es<br />
ist ein Leben zwischen den natürlichen<br />
Kulissen der Weinberge und der<br />
sympathischen Rivalität der Weinbau-<br />
Genussvolle Logenplätze empfangen die Gäste an der Südsteirischen Weinstraße<br />
wie hier in der Rebenhof-Einkehr in Ratsch an der Weinstraße (links).<br />
In Zieregg-Berghausen gibt es mit der Magnothek eine spannende Adresse für<br />
Liebhaber von Lagenweinen, abgefüllt in Großflaschen. Claudia und Rainer<br />
Wetzelhütter betreuen dort das sensationell bestückte Weinarchiv (Foto unten)<br />
und bewirten ihre Gäste auch im angeschlossenen Restaurant.<br />
Fotos unten (v.l.): Barbara Kainz ist die Pächterin der Rebenhof-Einkehr in Sulztal,<br />
Winzer Hartmut Aubell keltert die Rebenhofweine (siehe Aufmacherfoto).<br />
Die Geschwister Wolfgang und Steffi Maitz führen in Ratsch an der Weinstrasse<br />
ihr renommiertes Weingut mit angeschlossenem Winzerrestaurant.<br />
Ein weiterer schöner Platz zum Tafeln ist das Weingut-Restaurant Sabathihof<br />
der Familie Dillinger in Pössnitz, Glanz an der Weinstraße.<br />
betriebe, Buschenschänken und Restaurants.<br />
Sie alle sind bestens auf ihre<br />
Gäste, Kunden vorbereitet und gehen<br />
selbstbewusst ihrer Arbeit nach. Das<br />
ist das Schöne daran.<br />
Universum der Entspannung<br />
Spürbar jünger ist diese Region in den<br />
vergangenen Jahren geworden, aufregender,<br />
spannender. Fern von jeder<br />
Weinkeller-Romantik bestimmen zum<br />
Beispiel die moderne Weinbau-Archi-<br />
63
Haben den Dreh heraus: Georg und Ingrid Regele vom gleichnamigen Weingut mit angeschlossener<br />
Sektkellerei in Berghausen (großes Foto).<br />
Nicht nur sehr gute Freunde, sondern auch konstante Größen<br />
im steirischen Weinbau: Erwin Sabathi aus Pössnitz/<br />
Glanz und Daniel Jaunegg aus Eichberg (unten).<br />
Fotos ganz unten v. l.: Zwei tolle Winzer: Hannes Sabathi<br />
aus Kranach und Ewald Zweytick aus Ratsch/Weinstraße.<br />
Genussbotschafter: Gabi Abel vom Abelhof in Glanz, Winzer<br />
Christian Kugel aus Spielfeld und Sommeliere Maria Stehli<br />
tektur wie die formschöne Umsetzung<br />
von Zweckbauten den Tagesablauf der<br />
Winzer, die damit für sich selbst und<br />
für ihre Weine großartige Werbung<br />
machen. Sichtbar sind nach wie vor<br />
Art und Weise, wie man seit Generationen<br />
die Weinberge kultiviert und an<br />
altem von Generation zu Generation<br />
überliefertem Brauchtum festhält.<br />
Daran hat sich nichts geändert und ist<br />
auch heute noch ein Erfolgsrezept für<br />
ein Universum der Entspannung.<br />
64<br />
Attraktive Freiluftbühne<br />
Die Südsteirische Weinstraße ist<br />
ein pulsierendes Quartier für viele<br />
Kulturen. Wenn im <strong>Sommer</strong> die<br />
Temperaturen steigen, verwandeln<br />
sich so manche Plätze zu fantastischen<br />
Freiluftbühnen: Konzerte, Theateraufführungen,<br />
<strong>Sommer</strong>feste, es locken<br />
der „Lustige Tanzboden“, Sport-Events,<br />
Hobbykünstlermärkte oder kulinarische<br />
Highlights. Dann pulsiert das<br />
Leben, dennoch hat sich die Südstei-<br />
rische Weinstraße seinen unvergleichbaren,<br />
liebenswerten Charme bewahrt<br />
und damit auch die Gastronomie beflügelt.<br />
Im Land von Kernöl, Sterz und<br />
Weißwein gehen Buschenschänken<br />
und Restaurants gemeinsame Wege.<br />
Beide sind mit der Region verwurzelt,<br />
aus der man unglaublich viele gute<br />
Produkte bezieht. Schmackhaft holt<br />
man sich praktisch den Naturpark<br />
Südsteirisches Weinland in die Küche.<br />
Man serviert eine klassische regio-
nale Küche, zugleich etabliert sich<br />
für Feinschmecker die Haute Cuisine.<br />
Wer`s romantisch will ordert ein<br />
Picknick im Weingarten oder genießt<br />
das „Tischlein deck dich“. Ein Haubenkoch<br />
serviert an ausgefallenen Plätzen<br />
mitten in der Natur ein fünfgängiges<br />
Degustationsmenü mit Weinbegleitung.<br />
Neben Gastro-Evergreens bleibt<br />
viel Platz für den lässigen Szene-Nachwuchs.<br />
Rustikal, schick oder trendig<br />
sind viele Locations und es herrscht<br />
Im Weingut Hotel Restaurant Mahorko in Glanz an der Weinstraße ist ORF-Redakteurin<br />
Kathi Wenusch ein gern gesehener Gast von Winzer Helmut Mahorko (unten l.)<br />
Foto unten v.l.: LK-Präsident Gerhard Wlodkowski gratuliert Erwin Tschermonegg<br />
(Mitte) aus Glanz an der Weinstraße zum Titel „Landessieger <strong>2011</strong>“ mit Sauvignon<br />
Lubekogel 2010, Glückwünsche kommen auch von Weinhoheit Verena Klöckl<br />
Fotoreihe unten v.l.: Maria und Peter Masser keltern nicht nur große Weine, sie halten<br />
auch schottische Hochlandrinder auf ihrem Gut in Fötschach in Glanz/Weinstraße.<br />
Top-Winzer Maestro Manfred Tement aus Zieregg-Berghausen ist ebenso ein Aushängeschild<br />
für die Südsteirische Weinstraße wie 3-Hauben-Koch Gerhard Fuchs<br />
vom Kreuzwirt am Gut Pössnitz in Glanz an der Weinstraße.<br />
oft Betrieb bis spät in die Nacht. Damit<br />
bedient man ebenso den klassischen<br />
Urlaubsgast wie junge Genießer, die<br />
sich von den urbanen Zentren hierher<br />
treiben lassen und ganz entspannt die<br />
Südsteirische Weinstraße genießen.<br />
Die Jahreszeiten sind immer sehr intensiv<br />
erlebbar und man hat stets das<br />
Gefühl, sich inmitten einer zauberhaften<br />
Landschaft zu befinden die einen<br />
nicht los lässt. Servus an der Südsteirischen<br />
Weinstraße!<br />
65
Entdeckungstour mit 777<br />
Die Weinberge entlang der Südsteirischen Weinstraße sind vom Klima überaus begünstigt.<br />
Das Stammhaus Dreisiebner besitzt mit der Lage Hochsulz ein Filetstück der besten Rieden<br />
Hannes (links)<br />
und sein Cousin<br />
Rudi Dreisiebner<br />
führen das Weingut<br />
Stammhaus<br />
Dreisiebner<br />
Entlang der populären Weinstraße,<br />
zwischen steilen Weingärten und<br />
alten Kastanienbäumen, liegen einige<br />
der begehrtesten Adressen für Weinfreunde.<br />
Inmitten dieser Naturkulisse<br />
kultiviert die Familie Dreisiebner ihre<br />
Weingärten. Das Weingut wird als Betriebsgemeinschaft<br />
geführt, die Regie<br />
führen mit Hannes als Kellermeister<br />
und seinem Cousin Rudi Dreisiebner,<br />
er ist für die Weingärten verantwortlich,<br />
die jungen Nachkommen der<br />
Stammfamilie. Die Grundsubstanz des<br />
Weingutes reicht mehr als 100 Jahre<br />
zurück. In einer Epoche des politischen<br />
und wirtschaftlichen Umbruchs kam<br />
66<br />
der Betrieb 1890 in den Besitz der Familie.<br />
Längst haben sich Hannes und<br />
Rudi „777“ aufgemacht, die Weinwelt<br />
erfolgreich zu erobern.<br />
Begünstigte Lage Hochsulz<br />
Mit der Lage Hochsulz besitzt das<br />
Stammhaus Dreisiebner – angeschlossen<br />
ist auch ein Buschenschank – ein<br />
Filetstück der begehrten Weingärten,<br />
sie liefern dem Weingut beste Traubenqualität.<br />
Das Ergebnis sind ausgeprägte,<br />
charakterstarke Weine mit großem<br />
Trinkfluss, der Ausbau der edlen<br />
Tropfen – sowohl im klassischen als<br />
auch internationalen Stil – überzeugt.<br />
Classic-Weine und die Hochsulz-Linie<br />
werden ausschließlich im Stahltank<br />
vinifiziert, wobei die kräftigen, fülligen<br />
Hochsulz-Weine mitunter einen biologischen<br />
Säureabbau erhalten. Für die<br />
Hochsulz-Reserve werden nur Trauben<br />
mit extrem hoher Reifegradation verwendet.<br />
Solche Weine reifen zur Gänze<br />
in kleinen Eichenfässern ein Jahr lang<br />
ihrer Vollendung entgegen.<br />
Steirischer Landessieger <strong>2011</strong><br />
Zahlreiche nationale und internationale<br />
Auszeichnungen sind die Visitenkarten<br />
für das Stammhaus Dreisiebner.<br />
Jüngst wurde der Morillon Hochsulz<br />
2010 zum Landessieger gekürt.
Die Lage Hochsulz<br />
liefert beständig<br />
hohe Weinqualitäten.<br />
Jüngst<br />
wurde der Morillon<br />
Hochsulz 2010 in<br />
seiner Kategorie<br />
zum besten Wein der<br />
Steiermark gekürt<br />
Wer den Naturpark Südsteirisches Weinland von seiner vielleicht<br />
attraktivsten Seite kennenlernen möchte, ist im Stammhaus<br />
Dreisiebner herzlich willkommen. In der angeschlossenen<br />
Buschenschank werden zu den köstlichen Schmankerln die<br />
passenden hauseigenen Weine – auch glasweise – kredenzt.<br />
Irmgard Dreisiebner und ihre Schwiegertochter Michaela (Foto<br />
unten) sind die charmanten Gastgeberinnen.<br />
iWeingut – Buschenschank – Gästezimmer<br />
Dreisiebner Stammhaus<br />
8461 Sulztal a.d. Weinstrasse 35<br />
Südteiermark / Österreich<br />
Tel.: +43 (0) 34 53 / 25 90<br />
www.dreisiebner.com<br />
GPS-Navigations-Daten<br />
N 46° 40`40" O 15° 32` 55"<br />
67
STK-Winzer Alois Gross aus Ratsch<br />
an der Weinstraße (o.) keltert<br />
grosse Weine und ist gleichzeitig<br />
ein Grenzgänger, er kultiviert<br />
auch Weingärten in Slowenien.<br />
Der „Lustige Tanzboden“ ist ein<br />
attraktives Fest für jedermann<br />
wie am 26. August <strong>2011</strong> ab 19<br />
Uhr am Weingut Sternat-Lenz am<br />
Remschnigg in Schlossberg<br />
68<br />
Tête-à-tête zu Zweit oder Picknick im Weingarten<br />
an der Südsteirischen Weinstraße – den ganzen<br />
<strong>Sommer</strong> lang. Ihr Reininghaus Jahrgangspils-Picknickkorb<br />
wird prall gefüllt, dazu gibt es Tipps zu den<br />
schönsten Picknickplätzen in der Region. Buchungen<br />
drei Tage vor dem genussvollen Ausspannen unter<br />
www.steirischeweinstrasse.at<br />
Gute Stimmung am Weingut Polz: Walter Polz und<br />
sein Sommelier Christian Maurer sowie Johanna und<br />
Wolfgang Kohlenberger vom Buschenschank Polz<br />
am Graßnitzberg 54a in Spielfeld (Fotos unten)
Foto: SYMBOL-Schiffer<br />
Eine Eselsgeduld braucht man entlang der Südsteirischen<br />
Weinstraße nicht zuhaben, um die Landschaft zu erkunden.<br />
Unter www.eselwandern.at bucht man seinen eigenen Esel, um<br />
das Grenzgebiet zwischen Slowenien und der Südsteiermark<br />
auf die etwas andere Art kennen zu lernen. Nach einer kurzen<br />
Einführung vertraut man dem Gast einen Esel an, der einem bei<br />
der Wanderung als Packtier begleitet. Für jeden Esel steht ein<br />
Packsattel zur Verfügung, auf dem Rucksäcke befestigt werden<br />
können. Tipps, eine Wegbeschreibung und Kartenmaterial für<br />
eintägige Wanderungen im Remschnigg-Gebiet sowie Ratschläge<br />
für die schönsten Routen inklusive (Foto unten).<br />
Foto E-Bike: VeloVital/SYMBOL<br />
Mit dem E-Bike durch die Weinberge der Südsteiermark. Gemütlich und bequem hügelauf<br />
und hügelab. Reservierungen unter www.velovital.at<br />
VeloVital E-Bike-Verleih in Leutschach: Leihgebühr Euro 14,90 je Tag inkl. 5 Euro Konsumationsgutschein<br />
bei Partnerbetrieben. VeloVital E-Bike Verleih regional auch an unbemannten<br />
Stationen mittels Handycode an gewünschten Stationen in Oberhaag (Gemeindeamt), Ehrenhausen<br />
(Hauptplatz), Spielfeld ( GH Kaschl) und Strass (GH Sauer). Gruppen ab 8 Personen<br />
können Ihre Bikes auch zur Anlieferung zu Ihrem Quartier bestellen!<br />
69
Drei Glaswürfel im Westen und eine riesige Glasfront im Osten<br />
ergibt – viel, viel Licht. „Pures Leben“ verspricht das Lagenhaus<br />
Tunauberg in Oberhaag. www.puresleben.at<br />
Christian Krampl war jahrelang Kellermeister im Weingut von<br />
E. & W. Polz. Am Schlossberg führt er jetzt das Familienweingut<br />
mit Buschenschank und moderner „Galerie“<br />
Stefan Hochstrasser: Sein<br />
„Klapotetz“ in Ehrenhausen<br />
ist das angesagteste Szene-<br />
Weinlokal an der Südsteirischen<br />
Weinstraße, tagsüber<br />
wird es zum gern besuchten<br />
Tagescafé.<br />
70<br />
Anton Pilch vom gleichnamigen<br />
Weingut-Buschenschank<br />
in Ratsch an der Südsteirischen<br />
Weinstraße.<br />
Die Südsteirische Weinstraße feiert:<br />
23.Juli <strong>2011</strong> - 24.Juli <strong>2011</strong><br />
JAKOBIFEST 19:00 Uhr, 2-Tagefest mit<br />
Frühschoppen, Hauptplatz Arnfels<br />
24. Juli <strong>2011</strong>: Glanzer Klapotetzstraße<br />
KLAPOTETZSTRASSENFEST 10:30 Uhr<br />
- 20.00 Uhr, Frühschoppen mit Klapotetzaufstellen,<br />
Weingut Brenner<br />
24.Juli <strong>2011</strong>: Schloßberg<br />
JAKOBIFEST UND FRÜHSCHOPPEN<br />
beim weltgrößten Klapotetz!<br />
11.00 Uhr, EKZ Rebenland<br />
25.Juli <strong>2011</strong>: Ratsch a.d. Weinstraße<br />
JAKOBIWANDERUNG 11 Uhr, Wanderung<br />
durch Ratsch mit Labestationen<br />
der Ratscher Betriebe. Steirische<br />
Wandermusik. Start Gasthof Schlauer;<br />
Klapotetzaufstellen und Abschlußfest<br />
beim Obsthof Dietrich!<br />
6. August <strong>2011</strong>: Hauptplatz Leutschach:<br />
GROSSES SPIELFEST MIT<br />
KIDDY CONTEST CASTINGSHOW<br />
10.00 Uhr - 18.00 Uhr. Das größte<br />
Spielefest der Südsteiermark! Höhepunkt:<br />
Kiddy Contest Castingshow und<br />
Liveauftritt der Vorjahresfinalisten<br />
6. August <strong>2011</strong>: Ratsch a.d. Weinstraße<br />
DER WEINBERG ROCKT 19:00<br />
Uhr, Der Weinberg rockt - Open Air.<br />
Rüsthausplatz der FF Ratsch an der<br />
Weinstraße www.ratsch-tourismus.at<br />
13. August <strong>2011</strong>: Oberhaag,<br />
MONDSCHEINWANDERUNG<br />
21:00 Uhr - 05.00 Uhr. Mondscheinwanderung<br />
von Pronintsch über die<br />
Remschniggalm bis zum<br />
Mukonig. www.oberhaag.at<br />
14. August <strong>2011</strong>: Rebenland Leutschach,<br />
Spitzmühle Schloßberg<br />
MÜHLENFEST MIT STEIRISCH LIVE<br />
11:00 Uhr, Tel. 03454-7055<br />
20. + 21. August <strong>2011</strong>: Oberhaag<br />
KLAMMLAUF MIT KLAMMFEST<br />
Sa, 15:00 Uhr, Lauf durch die Altenbachklamm<br />
mit anschließendem Fest<br />
in der Tenne. So, 10:00 Uhr Frühschoppen.<br />
www.altenbachklamm.at<br />
21. August <strong>2011</strong>: Südsteirische<br />
Weinstraße/Berghausen: TISCHLEIN<br />
DECK´DICH AN DER SÜDSTEIRISCHEN<br />
WEINSTRASSE. 11.00 - 14.00 Uhr, Essen<br />
an Plätzen wo Sie bestimmt noch nie<br />
gegessen haben… Diesmal: Mitten im<br />
Weingarten in Berghausen; 5 Gänge - 5<br />
Weine. Reservierung auf<br />
www.suedsteirischeweinstrasse.at,<br />
Weingarten Schlögl/Berghausen<br />
26. August <strong>2011</strong>: Rebenland<br />
Leutschach, Schloßberg LUSTIGER<br />
TANZBODEN. Weingut/Buschenschank<br />
Sternat-Lenz, Schloßberg 19.00 Uhr.<br />
Tischreservierung: Tel. 03454-7693<br />
27.August <strong>2011</strong>: Ratsch a.d. W., Ewald<br />
Zweytick: SAUVIGNON OPEN<br />
14:00 Uhr, Charity Golf-Abschlag am<br />
Weingut; Kulinarik und Live-Musik mit<br />
Boring Blues Band<br />
28. August <strong>2011</strong>: Aktivregion/Obervogau.<br />
WALD- UND WIESENLAUF<br />
09:00 Uhr, Tel. 03453-2495, Lauf- und<br />
Walkingveranstaltung für Jung und Alt<br />
9.September <strong>2011</strong>: Ratsch a.d. Weinstraße<br />
RATSCHER WEINTAGE<br />
Fr ab 16:00 Uhr; Sa ab 11:00 Uhr, So ab<br />
10:00 Uhr, 3-tägige Veranstaltung mit<br />
tollem Programm, Ratscher Weinen,<br />
Kulinarik und Live-Musik, Tel. 03453-<br />
2163, Rüsthausplatz der FF Ratscher<br />
11.September <strong>2011</strong>: Arnfels<br />
26. ARNFELSER KUNSTHANDWERKS-<br />
UND HOBBYKÜNSTLERSTRASSE<br />
08:00 Uhr, Hobbykünstlermarkt mit<br />
Musik und Unterhaltung, Arnfels<br />
16. bis 17.September <strong>2011</strong>:<br />
TV-Ehrenhausen HERBSTFEST<br />
19:00 Uhr, Ehrenhausen feiert Herbst<br />
FR ab 19.00 Uhr; SA ab 14.00 Uhr<br />
17. bis 18.September <strong>2011</strong>:<br />
SPIELFELDER-STOCKSPORTTAGE<br />
8:00 Uhr, Stockschießturnier, ESV-Halle<br />
Spielfeld, www.spielfeld.gv.at<br />
18.September <strong>2011</strong>: Aktivregion/<br />
Strass, Pfarre Straß PFARRFEST<br />
Vorplatz Kultursaal Straß,<br />
www.strass.steiermark.at<br />
24. bis 25.September <strong>2011</strong>:<br />
TV-Ehrenhausen HERBSTFEST<br />
14:00 Uhr, Ehrenhausen feiert Herbst<br />
SA ab 14, SO ab 10 Uhr, Neuer Markt<br />
25. September <strong>2011</strong>: Ratsch a.d.<br />
Weinstraße NORDIC WALKING<br />
MARATHON SVECINA - RATSCH 10:00<br />
Uhr, Nordic Walking Marathon auf der<br />
ersten, ganzjährigen Nordic Walking<br />
Strecke in Svecina und Ratsch, Tel.<br />
03453/2163, Sportplatz Svecina;<br />
30. September - 2. Oktober <strong>2011</strong>:<br />
Rebenland Leutschach, Leutschach<br />
HOPFEN & WEINLESEFEST LEUT-<br />
SCHACH. Traditionelles Herbstfest mit<br />
Köstlichkeiten der Region, Musik und<br />
Tanz. Samstag, Lustiger Tanzboden<br />
im Festzelt ab 15.00 Uhr. Volkstanz für<br />
GROSS und KLEIN. Tanzleitung: Franz<br />
Prause. Großer Festumzug am Sonntag<br />
um 14 Uhr. www.rebenland.at<br />
Zimmernachweis, Weingüter, Restaurants,<br />
Wandern, Radfahren, Baden, Reiten, Fischen:<br />
www.suedsteirischeweinstrasse.at<br />
Touristische Infos erhalten Sie telefonisch auch bei:<br />
Tourismusverband Rebenland Leutschach<br />
Tel. +43 (0) 3454 - 7070 10 bzw. Tourismusverband Aktivregion<br />
Tel: +43 (0) 664 2490001<br />
Die 14 Verbandsgemeinden<br />
der Südsteirischen Weinstraße
42. Steirische Weinwoche<br />
Weinfreunde aufgepasst: Von Freitag, 19., bis Dienstag, 23. August <strong>2011</strong> geht<br />
in Leibnitz die Post ab. Dann feiern wieder Tausende die Steirische Weinwoche.<br />
Diesmal ist auch steiermarkwein mit einem eigenen Weinstand dabei.<br />
Vielfalt Winzer = Vielfalt Weine<br />
Wein, Kulinarik, Genuss geprägt durch<br />
Regionalität und Geselligkeit. Wir lieben<br />
das, was uns umgibt und was wir<br />
ernten! Die steirische Weinwoche ist<br />
ein Fest mit Tradition, das seit 1970 in<br />
Leibnitz gefeiert wird. Beste Qualitäten<br />
aus allen Weinbaugebieten der Steiermark<br />
werden dieses Jahr von über 40<br />
Weinbauern angeboten. Ein Weinfest<br />
auf höchstem Niveau wird außerdem<br />
dadurch garantiert, da die wichtigsten<br />
Marken des steirischen Weinbaus sich<br />
an der Ausstellung beteiligen.<br />
Einladung an Genießer:<br />
steiermarkwein schenkt aus:<br />
Sauvignon Blanc und Magnums<br />
Besondere Aufmerksamkeit wird<br />
dem Sauvignon Blanc gewidmet.<br />
Wir von steiermarkwein präsentieren<br />
ausschließlich diese Sorte.<br />
Von den besten Weinbaubetrieben<br />
der Südsteiermark. Auch Raritäten<br />
aus der Magnum werden ausgeschenkt<br />
z. B. von den Weingütern<br />
Tement, Sattlerhof, Lackner-Tinnacher,<br />
E&W Polz, Masser, Bernhard<br />
Lambauer, Jaunegg, Erwin<br />
Sabathi, Schneeberger u. a.<br />
Genuss ohne Reue<br />
Bahnanreisende nach Leibnitz erhalten<br />
bei Vorlage eines gültigen Fahrscheines<br />
eine Kostprobe.<br />
Freitag, 19. August ‘11 – wein.KRÖNUNG<br />
17.30 Uhr Empfang durch den Bürgermeister und Treffpunkt<br />
der Ehrengäste vor dem Rathaus der Weinstadt Leibnitz<br />
18.30 Uhr Einzug ins Weinwochengelände<br />
19.00 Uhr Offizielle Eröffnung durch die Steirische Weinkönigin Helena I.<br />
19.30 Uhr Krönung der neuen Steirischen Weinhoheiten<br />
bis 23.00 Uhr Dämmerschoppen<br />
Samstag, 20. August ‘11 – WEIN.nacht<br />
17.00 Uhr Öffnung des Weindorfes bis<br />
23.00 Uhr Tanz, Stimmung, Party von steirisch bis modern mit Alright<br />
Sonntag, 21. August ‘11 – BROT.wein.KUNST<br />
Kulinarikstände ab 10, Weinstände ab 14 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.<br />
09.00 Uhr Hobbykünstlermarkt mit Kinderflohmarkt im<br />
Marenzipark der Weinstadt Leibnitz<br />
14.00 Uhr Öffnung des Weindorfes<br />
15.00 Uhr Steirische Brotprämierung mit Verkostungsmöglichkeit<br />
bis 23.00 Uhr Musikalische Leckerbissen mit der “Steirischen Mischung”<br />
Montag, 22. August ‘11 – wein.KULINARIK<br />
17.00 Uhr Öffnung des Weindorfes<br />
19.00 – 21.00 Uhr Kulinarik erlebbar und kostbar mit Stefan Prenninger bis<br />
23.00 Uhr Lolo & die Spritzweintrinker -The Pumpkins unplugged<br />
Dienstag, 23. August ‘11 – WEIN.aus.KLANG<br />
17.00 Uhr Öffnung des Weindorfes<br />
22.00 Uhr Verlosung eines Genießerwochenendes sowie Genussgutscheine<br />
bis 23.00 Uhr Musik: eXcite hot six Show Band<br />
Eintritt: Tag 3,-, Dauerkarte: 7,- , Gruppenermäßigung. Bis 19 Uhr Eintritt frei.<br />
Bahnreisende erhalten bei Vorlage eines gültigen Fahrscheines eine Gratisprobe!<br />
Einfach Raus-Ticket (2 - 5 Personen) oder zu Zweit mit dem Freizeit-Ticket (SA - SO).<br />
Gewinnen Sie mit Ihrer Tageskarte ein Genießerwochenende in Leibnitz!<br />
Interessengemeinschaft Steirische Weinwoche Leibnitz<br />
Tel. 0 34 52/825 78 - 4921. Info: Tourismusverbände Weinstadt Leibnitz-Wagna-<br />
Seggauberg . Tel. 0 34 52/ 76 8 11. Infos: www.steirischeweinwoche.at<br />
71
Hochprämierte Weine<br />
„Wiederholungstäter“ – das Weingut von Karl und Gustav Strauss in Gamlitz holte sich<br />
wie im vorigen Jahr wieder einen der begehrten Titel „Steirischer Landessieger <strong>2011</strong>“<br />
Die Kulisse ist atemberaubend, die<br />
Stimmung ungezwungen, die<br />
Weine schimmern grüngelb im Glas<br />
– Herz was willst du mehr? Wir sitzen<br />
im wunderschönen Verkostungsraum<br />
des Familienweingutes Strauss, genießen<br />
einen Schluck Traminer Reserve<br />
Gamlitzberg 2009 – der neue Landessiegerwein<br />
<strong>2011</strong> – und den herrlichen<br />
Blick auf die Weinberge der Lage<br />
Gamlitzberg und freuen uns über die<br />
herzliche Gastfreundschaft der Brüder<br />
Gustav und Karl Strauss. Heute wie vor<br />
rund 200 Jahren ist der Wein eine der<br />
wichtigsten Existenzgrundlagen für<br />
die Familie Strauss vulgo Schopper in<br />
Gamlitz-Steinbach. Im Ertrag stehen<br />
rund 18 Hektar Eigenfläche, zusätzlich<br />
werden bestens selektionierte Trauben<br />
angekauft.<br />
Erfolg mit 4 Weinlinien<br />
„Der steirische Wein lebt von seiner<br />
Sortenvielfalt.“ Auf keinen anderen<br />
Weinbaubetrieb könnte dieser Slogan<br />
besser zutreffen als auf das Weingut<br />
Strauss. Vom klassischen Welschriesling<br />
über Weißburgunder, Morillon,<br />
Muskateller bis hin zu Sauvignon Blanc,<br />
Grauburgunder, Gewürztraminer oder<br />
72<br />
rote Rebsorten wie Zweigelt, St. Laurent,<br />
Cabernet Sauvignon. 80 Prozent<br />
Weiß- und 20 Prozent Rotweine – vinifiziert<br />
werden vier Weinlinien: Classic,<br />
Gamlitzberg, Steinbach (großes Holz)<br />
und Reserve. Während die Classic-<br />
und Gamlitz-Linien in Edelstahltanks<br />
ausgebaut werden, reifen die Reser-<br />
Karl (links) und Gustav Strauss<br />
vor der einzigartigen Kulisse<br />
ihrer Weinberge in Gamlitz<br />
Der geschmackvoll und zeitgemäß eingerichtete<br />
Verkostungsraum im Weingut Strauss<br />
veweine in kleinen französischen Barriquefässern.<br />
Sie sind durchwegs extraktreiche,<br />
spektakuläre Kraftbündel<br />
mit durchgehendem Fruchtcharme,<br />
reifer Mineralik mit viel spielerischer<br />
Finesse – steirische Bilderbuchweine<br />
von kaum überbietbarer Eleganz. Wir<br />
gratulieren herzlich!
Weingut<br />
Karl & Gustav Strauss<br />
Steinbach 16, Schopperweg<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel. +43 (0)3453 / 3434<br />
iGPS-Koordinaten:<br />
www.weingut-strauss.at<br />
N 46° 41` 40.0“ - EO 15° 32` 00.1“<br />
Öffnungszeiten: Mo-Sa 8-18 Uhr,<br />
Sonntag 10-14 Uhr<br />
Die Weine von Karl und Gustav Strauss spielen<br />
gerne die erste Geige. Dieses Jahr wurde der<br />
Traminer Reserve Gamlitzberg 2009 in seiner<br />
Kategorie zum besten Wein des Landes gekürt.<br />
73
Tom Riederer<br />
Seinen Küchenstil nennt er „®egionale | avantgarde | cuisine“. Was sich dahinter<br />
verbirgt ist große Küche. Die Tradition wird dabei mit Hingabe gepflegt, trotzdem<br />
wird Tom Riederer in seinem Restaurant „T.O.M. am Kochen“ in Leutschach<br />
an der Südsteirischen Weinstraße unentwegt zum Erneuerer und Visionär<br />
Text: Henry Sams Fotos: Josef Krassnig<br />
Unser Koch<br />
Tom Riederer gehört zu den stillen Größen<br />
in der österreichischen Restaurantszene. Seit<br />
2005 setzt er in Leutschach konsequent seine<br />
Küchenphilosophie um und geht dabei regelmäßig<br />
auf kulinarische Walz. Unter anderem zu<br />
internationalen Spitzenköchen wie Nils Henkel<br />
im „Gourmetrestaurant Lerbach“ oder holt sich<br />
Inspirationen in 3-Sterne-Restaurants wie das<br />
Vendôme bei Köln oder das Le Calandre in Rubano<br />
bei Padua. steiermarkwein serviert er vier<br />
Gänge mit passender Weinbegleitung<br />
75
76<br />
T.O.M. am<br />
Kochen<br />
TOM X 1<br />
Koch und Winzer sind oft kongeniale<br />
Partner, wenn sie einander verstehen,<br />
vertrauen und respektieren. In ihren<br />
Charakteren sind sich Tom Riederer<br />
und der junge Winzer Stefan Potzinger<br />
ähnlich, auch ihre Weltanschauung<br />
zum Thema Genuss spiegelt sich in<br />
ihren Köpfen. So war es wohl nur<br />
logisch, dass sich diese beiden stillen<br />
Genießer und Visionäre fanden, um<br />
gemeinsame Sache zu machen. Das<br />
Resultat mit dem spannenden Namen<br />
TOM X1 ist ein frischer, fruchtig, klassisch<br />
im Edelstahltank ausgebauter,<br />
cuvéttierter Weißwein aus den Sorten<br />
Sauvignon Blanc (75%) und Welschriesling<br />
(25%). Die Trauben dafür<br />
stammen aus der Lage Schlossberg<br />
von Thomas Riederer, Stefan Potzinger<br />
keltert daraus Tom`s Hauswein.<br />
TOM X1 startet „frisch, saftig, steirisch“<br />
mit klaren Apfelnoten, der Wein spielt<br />
sich am Kern mit immer neuen, erfrischenden<br />
Facetten, vibriert förmlich<br />
und ist mit seinen knackigen Paprikaaromen<br />
und einem Hauch Stachelbeeren<br />
ein idealer Wanderbegleiter für<br />
TOM`s nebenstehenden, kulinarischen<br />
Spaziergang in der Südsteiermark.<br />
Wir wünschen guten Appetit.<br />
KONTAKT:<br />
Weingut Stefan Potzinger<br />
8424 Gabersdorf 12<br />
Tel. +43 3452 82 2 77<br />
M. +43 664 521 6 444<br />
www.potzinger.at
Ein Spaziergang in<br />
der Südsteiermark<br />
Zutaten Joghurtriegel:<br />
200 g Schafsjoghurt mit 15% Fettgehalt,<br />
1 EL Pfefferkörner frisch aufgekocht<br />
in etwas Wasser (ca. 0,1 Liter)<br />
1 Blatt vegetarische Gelatine, Salz<br />
1 Spritzer Zitronensaft, 2 EL geröstete<br />
und gehobelte Mandeln<br />
Zubereitung: Die Pfefferkörner mit<br />
dem Wasser aufkochen und 20 Minuten<br />
ziehen lassen. In der Zwischenzeit<br />
eine rechteckige Form mit Kunststoff<br />
oder Metall einfrieren. Schafsjoghurt<br />
mit einem Spritzer Zitronensaft und<br />
Salz würzen, danach im Mixglas<br />
kurz mixen. Pfefferkörner abseihen.<br />
Gelatine in dem Rest der erkalteten<br />
Flüssigkeit einweichen und nach fünf<br />
Minuten anwärmen/auflösen. Joghurt<br />
nochmals auf höchster Stufe mit<br />
Gelatine luftig mixen, danach sofort in<br />
die geeiste Form gießen und kühlen –<br />
damit bleibt die schaumige Konsistenz<br />
erhalten. Nach dem Erkalten stürzen<br />
und in geholbelten Mandeln drehen.<br />
Zutaten Karotten-Kreneis:<br />
150 g Apfelmus vorbereitet aus Galaapfel<br />
mit Schale ohne Kerngehäuse<br />
100 ml entsaftete Karotte ersatzweise<br />
Karottensaft<br />
Saft einer Zitrone<br />
1 1/2 TL Kren aus dem Glas<br />
Prise Salz<br />
Zubereitung: Apfelmus ca. 150 g mit<br />
Karottensaft aufkochen und nach Geschmack<br />
mit etwas Zucker aufbessern<br />
– überkühlen. Zitronensaft hinzugeben,<br />
und mit einem TL Kren mixen.<br />
Die Sorbetmasse in einer Eismaschine<br />
oder einfach nur in einer Metallschüssel<br />
gefrieren. Nach dem Gefriervorgang<br />
portionieren oder mit dem Löffel<br />
abschaben.<br />
Anrichten: Den Joghurtriegel nach<br />
Belieben mit Kräutern, leicht gekochten<br />
Gemüsen und geschmolzenen<br />
Paradeiseren und etwas Gelee<br />
anrichten. Karotteneis als Nockerl oder<br />
geschabt auf den Teller platzieren.<br />
Mit Pinienöl von der Hartliebmühle in<br />
Heimschuh affinieren.<br />
77
78<br />
T.O.M. am<br />
Kochen<br />
Peter Masser<br />
Sauvignon Blanc 2008<br />
Ried Sernau<br />
In nahezu allen Weinbauregionen der<br />
Welt wird Sauvignon Blanc kultiviert,<br />
aber die besten, edelsten Tropfen dieser<br />
Rebsorte kommen sehr gerne aus<br />
der Steiermark. Der Winzer Peter Masser<br />
hat sich wie viele seiner steirischen<br />
Kollegen besonders diesem begehrten<br />
Wein verschrieben, wenngleich er<br />
ein reichhaltiges Portfolio von Rebsorten<br />
kultiviert. Im Besitz seines Weingutes<br />
befinden sich herausragende<br />
Lagen, im Ertrag stehen acht Hektar<br />
Rebflächen und die meinen es mit<br />
Peter Masser außergewöhnlich gut.<br />
„Das Mikroklima und die Böden der<br />
Weinberge sind ideal für alle meine<br />
Rebsorten, die dort wurzeln“, sagt er.<br />
Auch für den Sauvignon Blanc 2008<br />
aus der Riede Sernau, den Katarina<br />
Riederer für Toms steirisches Ritschert<br />
empfiehlt. Der Wein begeistert durch<br />
seine tiefe, reife Nase nach Cassis,<br />
am Gaumen glänzt er durch überaus<br />
feine Karamellnoten, die Kraft der 13<br />
vol. Prozent Alkohol steht hinter der<br />
großen Eleganz dieses Tropfens, der<br />
im „Grande Finale“ in einem langanhaltenden<br />
Trinkgenuss mündet.<br />
Weingut Masser<br />
Fötschach 41<br />
8463 Leutschach<br />
Tel. +43 (0)3454 / 467<br />
iGPS-Koordinaten:<br />
www.masser.cc<br />
N 46° 40` 27“ - EO 15° 29` 39“
Steirisches Ritschert <strong>2011</strong><br />
Zutaten Baked Beans:<br />
150 g gekochte Käferbohnen,<br />
Mehl, Ei und Hefebrösel zum Panieren<br />
Zubereitung: Vorgekochte Bohnen<br />
klassisch panieren und kühlen<br />
Zutaten Kalbszunge:<br />
1 Kalbszunge, Salz, Pefferkörner Lorbeerblatt<br />
und Liebstöckl<br />
Zubereitung: Aus diesen Zutaten<br />
wird die Zunge klassisch gekocht.<br />
Nach dem Kochen wir die Zunge geschält.<br />
Um das Gericht optisch besser<br />
zu präsentieren stechen wir runde<br />
Scheiben aus und der Rest wir mit<br />
Schalotten verarbeitet.<br />
Zutaten Ritschert:<br />
150 g Rollgerste, 3 Stängel Gundelrebe,<br />
Salbeiblätter, Klein geschnittener<br />
Sellerie, Karotten, Petersilienwurzel<br />
Fond von der Kalbszunge<br />
1 kleine Zwiebel, Butter,<br />
Salz und Peffer<br />
Zubereitung: Rollgerste über Nacht<br />
in Wasser einweichen. Das Wurzelwerk<br />
kleinwürfelig schneiden. Zwiebel<br />
ebenfalls kleine schneiden und in<br />
Butter leicht schmoren, Wurzelwerk<br />
und eingeweichte abgespülte Rollgerste<br />
und Kräuter hinzugeben und<br />
mit Zungenfond aufgießen – fertig<br />
kochen wie Risotto. Mit Salz, Pfeffer<br />
und Muskatnuss würzen.<br />
Zutaten Schalotten leicht gebunden<br />
5 bis 6 Schalotten, 1/16 l Weißwein –<br />
vorzugsweise halbtrocken, 1 TL Butter,<br />
2 MS Kakao, Salz und Pfeffer<br />
Zubereitung: Schalotten schälen und<br />
in kleine Würfel schneiden. Butter<br />
zerlassen und Schalotten darin schmoren,<br />
danach mit Wein ablöschen und<br />
gut verkochen, mit Salz, Pfeffer und<br />
Kakao abschmecken und pürieren.<br />
Anrichten: Bohnen ausbacken. Ritschert<br />
erwärmen und schichtenweise<br />
mit der Kalbszunge anrichten. Mit<br />
Schalottenjus fertig stellen.<br />
79
80<br />
T.O.M. am<br />
Kochen<br />
Ober Gues Privat 2009<br />
Christian Krampl erweist sich als offener<br />
Gesprächspartner. „Ich liebe Weine, die<br />
mächtig sind, mitunter Ecken und Kanten<br />
haben und doch elegant die Kurve<br />
kriegen.“ Dem Winzer geht es bei seinen<br />
Weinen nicht um extreme Fruchtigkeit<br />
oder starken Holzeinsatz, auch das leicht<br />
Zugängliche und Uniforme lehnt er ab. Seine<br />
Ober-Guess-Weine sind in ihrer Jugend<br />
eher verschlossen, ihre wahre Größe zeigen<br />
sie erst später und bedürfen dann oft der<br />
Besänftigung durch das Atmen im Glas.<br />
Sein Weingut in der Gemeinde Schlossberg<br />
firmiert unter Ober Guess, das vor allem älteren,<br />
einheimischen Semestern als Vulgoname<br />
des elterlichen Buschenschanks intus<br />
ist. Christian Krampl bestimmte jahrelang<br />
als Kellermeister die Weinlinie der STK-Winzer<br />
Erich und Walter Polz, ehe es ihn 2008<br />
wieder hinauf auf die „Berge“, auf 600 Meter<br />
Seehöhe zu seinen Eltern zog, um dort den<br />
Betrieb zu übernehmen. Unweit der einst<br />
schwer bewachten Grenze zu Slowenien<br />
kultiviert er heute rund 3,5 Hektar Weingärten<br />
und viniziert vorwiegend Weißweine.<br />
Christian Krampl ist ein Sinnsuchender, in<br />
seiner Umgebung vielleicht auch ein Revoluzzer<br />
der sich nicht schubladisieren lässt.<br />
Ebenso wenig seine Weine wie der Ober<br />
Guess Privat 2009, den Katarina Riederer als<br />
idealen Speisenbegleiter zur Interpretation<br />
des Jägerschnitzels ihres Ehemannes Tom<br />
stellt. Der Wein aus Sauvignon und Morillon<br />
weckt die ureigene Faszination eines<br />
großen Tropfens mit strahlendem Bukett<br />
von ausgeprägten Sekundäraromen und<br />
klingenscharfer Präzision der Säure und<br />
wird so zu einem idealen Partner für das<br />
nebenstehende Gericht.<br />
KONTAKT:<br />
Weingut - Buschenschank<br />
Christian Krampl vlg. Ober Guess<br />
8463 Schloßberg 9, Tel.: 03454/6366<br />
Buschenschank Mi-So 13- 21 Uhr;<br />
Weinverkauf täglich 9-12/13-18 Uhr
Die Interpretation des<br />
Jägerschnitzels<br />
Filet vom Zebu<br />
Zutaten: 500 g falsches Filet vom<br />
Zwergzeburind (ersatzweise eignen<br />
sich auch andere Fleischsorten)<br />
12 Scheiben geräucherten Bauchspeck,<br />
kleine Zwiebel in etwas Essig<br />
mit Rotwein gekocht<br />
150 g Pilze – Eierschwammerln oder<br />
Steinpilze<br />
125 ml Jus gekocht aus Knochen<br />
1 TL Holunderbeerensaft<br />
1 Apfel in Perlen ausgestochen (der<br />
Rest kommt zum Süßkartoffelpüree)<br />
Zubereiten: Mit dem Bauchspeck<br />
Knusperröllchen vorbereiten. Die Pilze<br />
zum Sautieren vorbereiten und vor<br />
der Fertigstellung sautieren. Fleisch<br />
in Butter Öl Mischung medium braten<br />
und rasten lassen. Apfelperlen in Rosmarinbutter<br />
sautieren.<br />
Süßkartoffelpüree<br />
Zutaten: 200 g Süßkartoffel geschält<br />
und geputzt (Schale kann zu Chips<br />
verarbeitet werden)<br />
3 Jungzweibel<br />
1 kleiner Zweig Thymian<br />
1 TL Butter<br />
1 EL Pernod<br />
Fond zum aufgießen<br />
3 MS Bockshornklee oder ersatzweise<br />
Curry<br />
Zubereiten: Jungzwiebel in Butter angehen<br />
lassen, mit Pernod ablöschen,<br />
Süßkartoffeln und Gewürze hinzugeben<br />
und zugedeckt weich dünsten –<br />
danach pürieren und mit etwas Butter<br />
montieren.<br />
Anrichten: Süßkartoffelpüree auf dem<br />
Teller verteilen, Pilze, Apfel und Zwiebel<br />
darauf setzen. Fleisch aufschneiden<br />
und mit der Sauce napieren.<br />
81
82<br />
T.O.M. am<br />
Kochen<br />
Alice und Roland Tauss<br />
Roter Traminer 2003<br />
Trockenbeerenauslese<br />
Es gibt Weinbaubetriebe, die rund um die<br />
Welt für ihre Gewächse trommeln – und<br />
es gibt Alice und Roland Tauss, die erfolgreich<br />
dem Mainstream ihre Stirn bieten.<br />
Um die Individualität ihrer Weinberge zu<br />
erhalten, werden diese nach biologischdynamischen<br />
Grundsätzen bewirtschaftet.<br />
Der kalkhaltige sandige Lehmboden<br />
(Opok) gibt den Weinen ihr reifes mineralisches<br />
Bukett und die notwendige<br />
Nervigkeit, die für einen komplexen<br />
Weingenuss und eine gute Lagerfähigkeit<br />
sprechen. Die Vergärung mit natürlichen<br />
Hefen, der biologische Säureabbau und<br />
der Ausbau in Holzfässern unterstützen<br />
die Charakteristik der Lagen und des<br />
jeweiligen Jahrgangs. Der respektvolle<br />
Umgang mit der Natur sowie Authentizität<br />
und Langlebigkeit der Weine sind<br />
somit die Grundlagen ihrer Philosophie.<br />
Kellermeister Roland Tauss: „Jeder Wein<br />
ist einzigartig und hat seine eigene Individualität,<br />
die ich als Winzer fördern kann.<br />
Es gibt Weine, die besitzen eine Seele und<br />
für mich ist es die größte und die schönste<br />
Herausforderung, ihnen diese Seele<br />
zu geben bzw. zu erhalten.“ Diese besitzt<br />
zweifellos die Trockenbeerenauslese vom<br />
Roten Traminer Jahrgang 2003. Sie besticht<br />
mit einem archetypischen Traminerduft<br />
nach Kokos, Rosen und Honig, am<br />
Gaumen finden sich zusätzlich schöne<br />
Aromen nach Trockenfrüchten, gestützt<br />
von einem feinen Säurespiel. Eine ideale<br />
Begleitung zu unserem Dessert.<br />
KONTAKT:<br />
Weingut Alice und Roland Tauss<br />
Schloßberg 80, 8463 Leutschach<br />
Tel.: + 43 (0) 3454 / 6715<br />
www.weingut-tauss.at
Fast Schwarzarbeit<br />
Weiße Schokolade mit Gurke<br />
Weiße Schokolade<br />
Zutaten: 250 g Weiße Schokolade mit<br />
42 % Kakaoanteil<br />
250 g Kokoscreme naturell,<br />
ersatzweise Obers<br />
1 Eidotter<br />
Zubereitung: Kokoscreme aufkochen<br />
und mit dem Eidotter emulgieren,<br />
Schokolade darin auflösen, passieren<br />
und in einer Form bei – 18 Grad<br />
gefrieren.<br />
Marinierte Gurke<br />
Zutaten: 1 kleine Salatgurke<br />
je eine Orange und Zitrone<br />
1 TL Muscovadozucker<br />
1 Schuss weißer Rum<br />
Zubereitung: Gurke schälen und<br />
Kerngehäuse herausschneiden. Die<br />
Schalen und das Kerngehäuse für das<br />
Sorbet beiseite stellen. Das feste Gurkenfleisch<br />
in kleines Brunoise schneiden<br />
und mit den restlichen<br />
Zutaten marinieren.<br />
Gurken – Joghurtsorbet<br />
Zutaten: Schalen und Kerngehäuse<br />
25g Rohrzucker (ersatzweise Kristallzucker),<br />
1 Zitrone , 1 Schuss Olivenöl<br />
fruchtig, 250g Joghurt mit 3,5% Fett<br />
Zubereitung: Schalen und Kerngehäuse<br />
mit 125ml Wasser und dem<br />
Rohzucker aufkochen und kurz verkochen<br />
lassen – abkühlen. Zitronensaft<br />
hinzufügen und mit Olivenöl und<br />
Joghurt alles zusammen<br />
mixen. In der Eismaschine<br />
oder<br />
in einer Metallschüssel frieren (während<br />
des Gefriervorgangs mehrmals<br />
umrühren).<br />
Anrichten: Gefrorene weiße Schokolade<br />
mit Gurke belegen. Aus dem<br />
Sorbet Nockerln abstechen und auf<br />
das Dessert geben. Mit Cru de Cacao<br />
Knäcke und Gurkencaviar anrichten.<br />
83
Es ist schön, Traditionen zu pflegen und zu erhalten. Im Restaurant „T.O.M. am Kochen“ in Leutschach gelingt es Katarina und<br />
Tom Riederer auf besonders stimmungsvolle Weise, Tradition und gepflegten Zeitgeist harmonisch zu vereinen.<br />
84<br />
T.O.M. am Kochen macht glücklich<br />
Tom Riederer zelebriert eine Küche, die sich stets treu bleibt und dabei auf<br />
zeitgemäß verfeinerte und kreative Erneuerungen nicht verzichtet<br />
Bei 45° Hangneigung kommt mein<br />
Herz ziemlich schnell in einen<br />
Schlagzahlbereich, der nicht mehr<br />
gesund sein kann. Während Thomas<br />
Riederer mit schweren Schritten das<br />
extrem steile Terrain seiner künftigen<br />
Wirkungsstätte am Schloßberg nahe<br />
der slowenischen Grenze scheinbar<br />
mühelos empor klettert, schwenkt<br />
mein Blick den Himmel entgegen,<br />
dann wieder tief ins und über`s Tal.<br />
Hier also soll das neue Restaurant mit<br />
Gästezimmer von „T.O.M.® am Kochen“<br />
entstehen. Die Lage ist phänomenal,<br />
der Ausblick grenzgenial. „Phantasie<br />
haben heißt nicht, sich etwas auszudenken,<br />
es heißt, sich aus den Dingen<br />
etwas zu machen“ lautet ein Slogan<br />
des 2-Hauben-Kochs. Auch wenn er<br />
diesen auf seine Küchenphilosophie<br />
münzt, es würde ebenso auf sein Projekt<br />
„Schloss X Berg“ passen. Der Passion<br />
der Slow-Food-Bewegung erlegen,<br />
wird Tom Riederer aber räumlich noch<br />
zwei Jahre in seinem Restaurant „T.O.M.<br />
am Kochen“ zubringen, ehe er in die<br />
Weinberge am Schloßberg übersiedelt.<br />
Das Wohlbefinden steigern<br />
In Leutschach kocht Tom enthusiastisch,<br />
legt sich selbst Fesseln an und<br />
bleibt so der regionalen Küche verhaftet.<br />
Die Tradition wird dabei mit<br />
Hingabe gepflegt, trotzdem wird Tom<br />
Riederer dabei unentwegt zum Erneuerer<br />
und Visionär. Frankophil klingt<br />
dabei seine Philosophie: „®egionale |<br />
avantgarde | cuisine“. Was sich dahinter<br />
verbirgt ist große Küche, die auf dem<br />
Menüplan eher bescheiden klingt.<br />
Denn wenn Toms Ehefrau Katarina<br />
Riederer – wie in unserem Fall – ein<br />
„Steirisches Ritschert <strong>2011</strong>“ und „Interpretation<br />
des Jägerschnitzels“ oder<br />
„Ein Spaziergang in der Südsteiermark“<br />
serviert, dann sollte man sich auf ein<br />
Geschmackswunder gefasst machen,<br />
das seinesgleichen sucht. Köstliche unverfälschte,<br />
vielfältige und nuancenreiche<br />
Aromen, wie sie nur durch beste<br />
Produkte entstehen, verarbeitet mit<br />
kreativem und handwerklichem Können,<br />
steigern bei „T.O.M. am Kochen“<br />
den Erlebniswert des Speisens. Dabei<br />
unterscheidet Thomas Riederer nicht<br />
zwischen sinnlichen und gesunden<br />
Genüssen, seine Kreationen sollen be-
Katarina Riederer empfiehlt ihren Gästen gerne den idealen Wein zu den Speisen, besonders aber den Weg in den Weinkeller,<br />
um dort nach Lust und Laune den passenden Wein für sich zu wählen.<br />
geistern und gleichzeitig das seelische<br />
Wohlbefinden steigern. „Das beginnt<br />
bereits beim Zelebrieren eines Mahls,<br />
das Zeitgefühl für den richtigen Moment<br />
zu haben – wir besitzen es, viele<br />
andere Menschen auf dieser Welt<br />
kennen diese Bedeutung nicht und<br />
essen, um zu überleben“ bringt es Tom<br />
auf den Punkt. „Für mich bedeutet der<br />
richtige Umgang mit Lebensmitteln<br />
auch eine effektive Verarbeitung und<br />
Zubereitung von Speisen ohne Verschwendung<br />
wertvoller Rohstoffe. Das<br />
stellt für mich einen Grundsatz dar.“<br />
Diesen hat er auch in seinem jüngstem<br />
Buch „Nur der Idiot wirft‘s weg“ berücksichtigt,<br />
geht er doch darin leidenschaftlich<br />
dem Restlverwerten auf den<br />
Grund, „wie es schon unsere Großmütter<br />
praktizierten“, so Riederer.<br />
T.O.M. Specials<br />
Der Haubenkoch lässt in seinem Restaurant<br />
bis zu sechs Gäste auch am<br />
großen Tisch in der Küche Platz nehmen<br />
und hautnah am „T.O.M.“®-Table-<br />
Geschehen teilnehmen und genießen.<br />
Essen & Trinken<br />
Im prachtvollen, optimal temperierten<br />
Weinkeller warten in Reih und Glied<br />
in formschönen Kojen aufgestellt edle<br />
heimische und internationale Weine<br />
auf ihre Gäste. „Bring your own“ – wer<br />
seinen Tropfen selbst mitbringen<br />
und genießen möchte, kann das um<br />
10 Euro zum Weingedeck-Preis auch<br />
gerne tun. Man kann aber noch eins<br />
draufsetzen und sich am großen Tisch<br />
im Weinkeller mit einem Menü und<br />
„Regalweinen“ verwöhnen lassen. Wir<br />
schnurren zufrieden wie Toms Katze<br />
und wünschen uns auch sieben Leben.<br />
i<br />
T.O.M. am Kochen<br />
Arnfelser Straße 2<br />
8463 Leutschach<br />
Tel. (+43) 3454 700 99<br />
Mail: trac@trac.at<br />
www.tomamkochen.at<br />
Tom Riederers derzeit liebste Lektüre:<br />
„Nur der Idiot wirft`s weg.“ Erschienen<br />
im Pichler-Verlag.<br />
85
86<br />
Lust auf „Winzern“<br />
Das Klassenzimmer mit dem Weingarten zu vertauschen hat seinen ganz<br />
besonderen Reiz, dachten sich die Schüler/innen der HLW Schrödinger und legten<br />
damit im Schuljahr 2010/11 den Grundstein für ihren eigenen Schulwein.<br />
Sabine Flieser-Just,<br />
Adelheid Laubreiter,<br />
Landesrat Johann<br />
Seitinger und Sieglinde<br />
Kubista mit einer<br />
Magnum „Schrödinger-Muskateller“<br />
(re.)<br />
In der HLW Schrödinger Graz wurde<br />
der Begriff „Lesen“ von 22 Schülerinnen<br />
und Schülern einmal völlig anders<br />
aufgefasst. Bei ihrer Ausbildung zur/<br />
zum Jungsommelière/Jungsommelier<br />
gab es Learning by Doing im Weingut<br />
Primus-Polz in Spielfeld. Unter<br />
der Leitung von Fachvorständin Dipl.<br />
Päd. Sieglinde Kubista und Dipl. Päd.<br />
Adelheid Laubreiter absolvierte die<br />
Sommeliergruppe ein Projekt mit den<br />
südsteirischen Winzern Christian und<br />
Thomas Polz. Es galt zum zweiten Mal<br />
einen Schulwein zu vinifizieren. Nach<br />
Weißburgunder lag diesmal der Focus<br />
auf einem Gelben Muskateller.<br />
Im Frühjahr 2010 wurde mit der Weingartenarbeit<br />
begonnen, die Schüler/<br />
innen entfernten Doppeltriebe und<br />
befestigten Ranken an den Drahtrahmen.<br />
In mehreren Exkursionen in den<br />
Weingarten verfolgten die zukünftigen<br />
Jungsommeliers nicht nur akribisch<br />
das Heranwachsen der Trauben,<br />
sondern legten auch überall dort, wo<br />
es not tat, selbst Hand an. Im Herbst<br />
2010 wurden die Trauben gelesen, anschließend<br />
waren die jungen Leute auf<br />
die Beobachterrolle zurückgedrängt.<br />
Die Weinprofis Christian und Thomas<br />
Polz übernahmen die notwendigen<br />
Kellereiarbeiten und alle warteten gespannt<br />
auf die Präsentation des neuen<br />
Schulweins. Am 5. Mai <strong>2011</strong> war es<br />
schließlich so weit: Unter den Klängen<br />
des Richard- Strauss-Opus „Also sprach<br />
Zarathustra“ enthüllte ein Jungsommelier<br />
feierlich die erste Magnumflasche<br />
des „Schrödinger-Muskatellers“,<br />
dann wurde allen Anwesenden die<br />
Geschichte des neuen Schulweins in<br />
einer sehr stimmigen PP-Präsentation<br />
nähergebracht. Das Ausschenken des<br />
edlen Tropfens an die zahlreichen<br />
Festgäste, darunter auch Landesrat Johann<br />
Seitinger, wurde in der Lehrbar<br />
der Schule zur festlichen Handlung.<br />
Landesrat Seitinger bemerkte in einer<br />
launigen Ansprache, dass ihn die HLW<br />
Schrödinger mit ihren Aktionen immer<br />
wieder angenehm überrasche und mit<br />
diesem gelungen frischen, fruchtigen<br />
Dipl. Päd. Adelheid<br />
Laubreiter, Henry<br />
Sams und SchülerInnen<br />
am Weingut<br />
Polz Primus (li.)<br />
Christian Polz und<br />
seine Schützlinge<br />
bei der Weintaufe<br />
in Graz (unten)<br />
Schulwein eine wichtige Botschafterin<br />
der steirischen Kultur sei. An die<br />
Weinpräsentation schloss sich ein exklusives<br />
Buffet an, das allen Anwesenden<br />
den hohen Ausbildungsstand der<br />
Schülerinnen und Schüler zeigte.<br />
Die Zusatzqualifikation „Jungsommelier/Jungsommelière,<br />
deren Schwerpunkt<br />
nicht nur in einer exzellenten<br />
Kenntnis des Weinbaus, sondern auch<br />
im entsprechenden Auftreten vor dem<br />
Gast liegt, wird exklusiv an der HLW<br />
Schrödinger angeboten. Dies erfolgt<br />
quer über alle Ausbildungsschwerpunkte<br />
der Schule und bietet eine gute<br />
Möglichkeit für die Praxisorientierung<br />
der Schüler/innen. Überhaupt muss<br />
allen, die sich neben den regulären<br />
38 Schulwochenstunden einer solch<br />
intensiven zusätzlichen Ausbildung<br />
unterziehen und so viel Engagement<br />
für dieses Projekt gezeigt haben, ein<br />
großes Lob ausgesprochen werden.<br />
Hier wird das Gesamtmotto der HLW<br />
Schrödinger „Mehr als Schule“ wieder<br />
einmal ganz deutlich sichtbar.
Klimagipfel<br />
Sie müssen nicht einen Weinkeller<br />
besitzen um Ihre besten<br />
Tropfen optimal zu lagern.<br />
steiermarkwein nahm mit<br />
heimischen Winzern bei<br />
Red Zac Kiendler in Gralla<br />
Weinlagerschränke unter die<br />
Lupe und zeigt deren Vorteile.<br />
Optimale Lagerung – Etage<br />
für Etage. Die Weintemperierschränke<br />
GrandCru von Liebherr<br />
eignen sich für eine lange<br />
Lagerung großer Gewächse.<br />
Ebenso lassen sich Klassiker, die<br />
man sich spontan gönnen will,<br />
perfekt aufbewahren.<br />
87
steiermarkwein und Red Zac Kiendler nahmen im Kompetenzzentrum Red-Zac Gralla mit Winzern<br />
Weinlagerschränke von Liebherr unter die Lupe (v.l.): Paul Kiendler, Michaela Holzer vom Weingut<br />
Stammhaus Dreisiebner, Henry Sams, Johanna Kiendler, Otto Riegelnegg, Josef Kratzer vom Landesweingut<br />
Silberberg, August Assigal und Alois Reiter von Red-Zac Kiendler.<br />
Diesen Klimawandel sehnen sich<br />
viele Weinfreunde herbei – vor allem<br />
dann, wenn große Weine oft jahrelang<br />
unangetastet bleiben sollen.<br />
Das alles bei Temperaturen zwischen<br />
5 und 20 Grad Celsius und optimaler<br />
Luftfeuchtigkeit.<br />
Wein-Special bei Kiendler<br />
Red Zac Kiendler und steiermarkwein<br />
luden vier Weinbaubetriebe zu einem<br />
Wein-Special nach Gralla (Bezirk Leibnitz)<br />
ein, um die neueste Generation<br />
von Weintemperierschränken der Serie<br />
GrandCru von Liebherr zu testen.<br />
Die peniblen Prüfer hatten bei diesem<br />
Klimapgipfel von Anfang an leichtes<br />
Spiel, sind sie doch selbst alle Besitzer<br />
solcher Kühlgeräte und gaben gerne<br />
ihre Erfahrungen damit weiter.<br />
Zum Lagern oder Temperieren<br />
Weinschränke unterscheiden sich oft<br />
88<br />
nicht nur deutlich im Preis, sondern vor<br />
allem auch in Komfort und Leistung.<br />
Bei der Kaufentscheidung geht es zum<br />
einen um das Lagern von Wein, zum<br />
anderen um das optimale Temperieren<br />
der Lieblingstropfen in mehreren Klimazonen.<br />
Ausstattung und Kapazität<br />
Ing. Alois Reiter, Leiter von Red Zac<br />
Kiendler Gralla: „Um den Reifeprozess<br />
des Weins in einem Weintemperierschrank<br />
nicht nachhaltig zu stören,<br />
muss man die Geräteparameter genau<br />
prüfen.“ Dazu zählen erster Linie Ausstattung,<br />
Kapazität und Bedienungskomfort.<br />
Für Ing. Reiter, er ist selbst ein<br />
leidenschaftlicher Sammler von wertvollen<br />
Weinraritäten, geht es aber auch<br />
um das Design: „Ein stattlicher Weinklimaschrank<br />
ist durchaus auch ein schönes<br />
Möbelstück.“<br />
Vorteile der GrandCru-Schränke<br />
Weintemperierschränke der Liebherr<br />
GrandCru-Reihe eignen sich besonders<br />
für die Vorratshaltung unterschiedlicher<br />
Weinarten bzw. Weinstilistiken.<br />
„Jedem Wein seine optimale Trinktemperatur“,<br />
empfiehlt auch Paul Kiendler<br />
persönlich. Bei den GrandCru-Geräten<br />
lassen sich die Temperaturen im unteren<br />
Bereich für Sekt und Champagner<br />
zwischen +5°C und +7°C einstellen,<br />
Rotweine lagern im oberen Bereich<br />
zwischen +16°C und +18°C. Zwischen<br />
beiden Etagen gibt es eine ideale<br />
Temperaturschichtung für Weißweine.<br />
Zudem gewähren die getönten<br />
Isolierglastüren neben dem sicheren<br />
UV-Schutz für die Weine beste und<br />
übersichtliche Einblicke ins Innere.<br />
Dort wird die Luftfeuchtigkeit durch<br />
zuschaltbare Ventilatoren reguliert, im<br />
Bedarfsfall kann sie erhöht werden.
Rekordverdächtig<br />
Weintemperierschränke der Liebherr<br />
GrandCru-Reihe verfügen über einen<br />
leicht wechselbaren Aktivkohlefilter<br />
für eine optimale Luftqualität. Zusätzlich<br />
garantieren handgefertigte Holzborde<br />
aus naturbelassenem Holz die<br />
optimale und sichere Lagerung von<br />
0,75-Liter-Flaschen. GrandCru-Schränke<br />
gibt es bereits für 12, der WK 6476<br />
fasst rekordverdächtige 312 Flaschen.<br />
Der tiefe Lagerraum eignet sich auch<br />
für Doppelmagnums.<br />
Kompetenzzentrum Red-Zac Gralla<br />
8430 Gralla 58g Tel. 03452/84588-0<br />
Red-Zac 8083 St. Stefan im Rosental<br />
Feldbacherstraße 2 Tel. 03116/8338<br />
Zentrale 8413 Ragnitz<br />
Ragnitz 5, Tel. 03183/8201-0<br />
www.kiendler.at<br />
Weinklima- und Weintemperierschränke ersetzen Weinliebhabern auf formschöne Art<br />
und Weise den Weinkeller. Ob für langfristige Lagerung oder für die Kühlung von Rot-,<br />
Weiß- und Schaumweinen – zeitgemäß mit modernem Design und High-Tech-Ausstattung<br />
lassen sich die Lieblingstropfen optimal aufbewahren.<br />
Robert Heinzl (li.)<br />
und Gustav Schneeberger<br />
– herzliche<br />
Gastgeber im Restaurant<br />
Rebenholz im<br />
Naturparkzentrum<br />
Grottenhof in Kaindorf<br />
an der Sulm.<br />
www.rebenholz.at<br />
Etage für Etage optimal mit<br />
Wein und Champagner bestück<br />
– der perfekte „Weinkeller“<br />
im Wohnzimmer<br />
89
Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer zu Gast bei<br />
DI Katharina und ihren Eltern Fritz und Wilma Tinnacher.<br />
Kultwinzer treffen Kultwinzer – hochkarätig<br />
präsentierte sich die diesjährige<br />
Jahrgangspräsentation der STK-<br />
Winzer im Weingut Lackner-Tinnacher<br />
in Gamlitz. Die nahezu unübersehbare<br />
Schar an Weinfreaks und Weinkennern<br />
freuten sich über die besten Tropfen<br />
der Weingüter Lackner-Tinnacher,<br />
Neumeister, Gross, Erich & Walter Polz,<br />
Sattlerhof, Manfred Tement und Winkler-Hermaden.<br />
Kostproben gab es vom<br />
Jahrgang 2010 der Weinlinien „Steirische<br />
Klassik“ und „Erste STK Lage“,<br />
ebenso kredenzte man 2009er Lagenweine<br />
der Linie „Große STK Lage“. Der<br />
Tradition entsprechend luden die STK-<br />
Winzer zu ihrem Event wieder renommierte<br />
Gastwinzer ein, diesmal Kult-<br />
90<br />
Völkerverbindend<br />
Durch die Einbeziehung von Gastwinzern wirkt die STK-Jahrgangspräsentation<br />
seit Jahren als völkerverbindendes Weinfestival. Dieses Jahr feierten die steirischen<br />
STK-Winzer im Weingut Lackner-Tinnacher mit hochkarätigen Kollegen aus dem Friaul<br />
winzer aus dem italienischen Friaul. Ins<br />
Glas kamen edle Kreszenzen von Borgo<br />
San Daniele, Silvio Jermann, Livon,<br />
Ronco di Gelso, Vincentini Orgnanini<br />
oder Villa Russiz. „Unsere italienischen<br />
Gäste freuten sich über die perfekte<br />
Organisation, vor allem auch über die<br />
Besucher und deren großes Interesse<br />
an den kredenzten Weinen“, resümmierte<br />
Hausherrin und herzliche Gastgeberin<br />
Wilma Tinnacher. Im Rahmen<br />
der Jahrgangspräsentation organisierte<br />
der Rotary Club Leibnitz seine 4. Rotary-Weinauktion<br />
als Charity-Projekt.<br />
Der Erlös von 3000 Euro ging an die<br />
Lebenshilfe Leibnitz. Zudem stellte die<br />
Künstlerin Romana Leitner im Weinkeller<br />
großformatige Bilder aus.<br />
Viele Besucher nützten das prächtige Kaiserwetter und pendelten<br />
zwischen Weinkeller und grüner Wiese.<br />
Hahn im Korb: Unser Weinsteirer Holger<br />
Massner mit Gudrun Schweinzger<br />
(li.) und Niki Neuber.<br />
Mehr Fotos unter www.steiermarkwein.at
Klöcher Traminer Open <strong>2011</strong><br />
Gute Nachrichten aus Klöch: Mit dem Weingut Gießauf-Nell stellt die<br />
Traminerhochburg den Landessieger <strong>2011</strong> und SALON-Sieger <strong>2011</strong><br />
Die Mitglieder der Schutzgemeinschaft<br />
Klöcher Traminer mit Weinhoheit Verena<br />
beim Traminer Open <strong>2011</strong><br />
Ein von der Sonne verwöhnter Tourismusort<br />
ist die südoststeirische<br />
Vulkanlandgemeinde Klöch. Mit eingebunden<br />
in diese idyllische Kommune<br />
sind die Ortschaften Klöch, Deutsch<br />
Haseldorf, Gruisla, Pölten und Klöchberg.<br />
Allen gemeinsam ist der Weinbau.<br />
Kultiviert wird dort eine bemerkenswerte<br />
Vielfalt an Qualitätsweinen,<br />
vor allem von weißen Rebsorten. Bekannt<br />
geworden ist Klöch in erster Linie<br />
aber mit dem Traminer und seinen<br />
Spielarten wie Roter, Gelber, Weißer<br />
oder Gewürztraminer. Vordergründiges,<br />
ausdrucksstarkes Sortenmerkmal<br />
ist dabei der prägnante Duft nach Rosen.<br />
Genussvoll erlebt man dann am<br />
Gaumen eine spektakuläre Aromenvielfalt<br />
nach Gewürzen, Blütenhonig,<br />
Steinobst oder exotischen, meist gelben<br />
Früchten. Ausgebaut wird der Klöcher<br />
Traminer in allen Qualitätsstufen –<br />
von der trockenen Klassik bis hin zum<br />
Prädikatswein.<br />
Gemeinschaft Klöcher Traminer<br />
1987 starteten die Marktgemeinde<br />
und die Weinbauernschaft von Klöch<br />
eine gemeinsame Traminerschutz- und<br />
Werbeaktion und gründeten die Vereinigung<br />
„Klöcher Traminer“. Ziel war es,<br />
Rodungen von Traminer-Anlagen entgegen<br />
zu wirken und das Image der<br />
Traminerweine zu heben. Seit zwölf<br />
Jahren veranstaltet diese verschworene<br />
Gemeinschaft von 16 Klöcher<br />
Weinbauern jährlich auf der Burgruine<br />
Klöch das große Traminer Open mit<br />
kommentierter Fachdegustation, dazu<br />
reicht man köstliches Finger-Food.<br />
Professionell und humorvoll führte<br />
Wolfgang Haas, Direktor der Tourismusschulen<br />
Bad Gleichenberg, vor<br />
ausverkauftem Haus wieder durch das<br />
Programm. Zu besonderen Ehren kam<br />
Reinhold Holler von der Weinbaufachschule<br />
Silberberg, der von zwei seiner<br />
Schülerinnen ein Klöcher-Traminer-<br />
Polo-Shirt überreicht bekam.<br />
Landessieger und SALON-Gewinner<br />
Josef Nell vom Weingut Gießauf-Nell<br />
Direktor Wolfgang Haas mit Verena<br />
Klöckl, Weinhoheit aus Klöch<br />
Anziehend: Reinhold Holler von der<br />
Weinbaufachschule Silberberg<br />
91
Klöcher Traminer<br />
In der Vulkanlandgemeinde Klöch entstehen exzellente<br />
Qualitäten mit dem Traminer. Wir testen die besten!<br />
Sieben Finalisten der steirischen Landesweinbewertung<br />
<strong>2011</strong>, fünffache Nominierung<br />
der Weingüter Günther Domittner,<br />
Fritz Frühwirth, Christian Gschaar, Rudolf<br />
Palz und Rudolf Schuster in den SALON<br />
Österreich, mit Sepp Nell vom Weingut<br />
Gießauf-Nell steirischer Landessieger<br />
<strong>2011</strong> und SALON-Sieger <strong>2011</strong> – die Bilanz<br />
der Klöcher Traminer spricht eine eindeutige<br />
Sprache: Der Klöcher Traminer ist in<br />
der Weinszene voll im Trend und belegt<br />
Spitzenplatzierungen bei nationalen und<br />
internationalen Weinbewerben.<br />
Wir von steiermarkwein nehmen das zum<br />
Anlass und haben die Klöcher Traminer<br />
von unserer Kostjury zur Brust genommen<br />
und konsequent verkostet. Kostleiter und<br />
Protokollchef Weinakademiker Hofrat Dr.<br />
Alois Bernhart zieht eine positive Bilanz:<br />
„Die eingereichten Klöcher Traminer überzeugten<br />
vor allem durch die schöne Balance<br />
von sorten tyipscher Frucht, elegantem<br />
Restzucker und feinem Säurespiel.“<br />
Die Kostproben zeigten einmal mehr, in<br />
welcher Liga der Klöcher Traminer spielt:<br />
ganz oben. Weinbauberater Martin Palz:<br />
Die Traminerhochburg Klöch im steirischen<br />
Vulkanland bietet viele Logenplatze<br />
für einen entspannten Urlaub in<br />
den Weinbergen<br />
92<br />
„Die Klöcher Traminer spielen ihre Stärken<br />
im Wechselspiel von trockener Stilistik<br />
und prägnantem Extraktzucker aus.“ Palz<br />
lobte das hohe Gesamtniveau der eingereichten<br />
Proben. Ines Wojtzek wiederum<br />
hegt gewisse Sympathien für gehaltvolle<br />
Traminer. „Ich mag das Kraftvolle.“ Im besonderen<br />
schwärmte unsere Weinexpertin<br />
für den Gewürztraminer 2009 Alte Reben<br />
Hochwarth vom Weingut Müller, der<br />
mächtige 14 Volumsprozent Alkohol auf<br />
die Waage bringt. In der Kostjury weiters<br />
Weinsteirer Holger Massner (Genussregal<br />
Vinofaktur), Winzer Alois Gründl und Ernst<br />
Jahrbacher. Kostnotizen von Dr. Bernhart.<br />
Vielfältiger Weinbauort<br />
Klöch, die „Perle des südoststeirischen<br />
Weinlandes“ ist von einer Vielfalt an Weinbergen,<br />
Obstgärten und ausgedehnten<br />
Mischwäldern umgeben. Klöch ist auch<br />
der Ausgangspunkt der „Klöcher Weinstraße“<br />
mit den Weinbauorten Kapfenstein,<br />
St. Anna am Aigen, Frutten-Gießelsdorf<br />
und Tieschen.<br />
www.kloecher-traminer.at<br />
Domittner<br />
Gießauf-Nell<br />
Gschaar<br />
www.traminerdrei.at<br />
Gelber Traminer<br />
Roter Traminer<br />
Gewürztraminer<br />
12% Alc., halbtrocken<br />
Ganz klare, schöne<br />
Sortentypizität,<br />
einladender Duft, am<br />
Gaumen Gewürze<br />
und Kräuter, Hauch<br />
von Blumenaromen,<br />
würzig, malzig, herrlich-feines<br />
Spiel mit<br />
der Säure.
Gießauf-Nell<br />
8493 Klöch 63<br />
Tel.: +43-3475-7265<br />
www.giessauf-nell.at<br />
Gewürztraminer<br />
Selektion 2010<br />
12,5% Alc , halbtrocken<br />
Reichhaltige nuancierte<br />
Aromatik, sehr<br />
würzig, Orangenzeste,<br />
getrocknete<br />
Früchte, geballte<br />
Frucht, wirkt dadurch<br />
herrlich mundfüllend,<br />
toller Körper,<br />
gebündeltes, würzig<br />
langes Finale.<br />
Gießauf-Nell<br />
8493 Klöch 63<br />
Tel.: +43-3475-7265<br />
www.giessauf-nell.at<br />
Gelber Traminer<br />
Röhrl 2010<br />
12,5% Alc , halbtrocken<br />
Von nie nachlassender<br />
Finesse und<br />
Eleganz, prägnanter<br />
Duft, am Gaumen<br />
Exotik pur, Orangenblüten,Zitronenzeste,<br />
Hauch von<br />
Papaya, gibt viele<br />
Schichten frei, modellhafter<br />
Traminer.<br />
Christian Gschaar<br />
8493 Klöch, Gruisla 44<br />
Tel.: +43-3475-2124<br />
www.gschaar.at<br />
Traminer 2010<br />
Rosenberg<br />
12% Alc , lieblich<br />
Schöne, reintönige<br />
und präzise Traminer-<br />
Aromatik, strukturgebende<br />
Würze und<br />
viel süße Frucht am<br />
Gaumen, Apfelblüten,<br />
Orangen, fest und<br />
feurig, trotz mächtiger<br />
Süße sehr facettenreich<br />
und einladend<br />
Christian Gschaar<br />
8493 Klöch, Gruisla 44<br />
Tel.: +43-3475-2124<br />
www.gschaar.at<br />
Traminer 2010<br />
Pirchweingarten<br />
12% Alc , halbtrocken<br />
Hohe Aromenintensität,<br />
sehr schön<br />
nach Rosenblüten,<br />
Kräuter, feine Zitrusnoten,<br />
mineralisches<br />
Spiel, lebendig und<br />
zupackend, lang<br />
ausklingend, mit<br />
Lagerpotential, alles<br />
sehr ausgewogen.<br />
Weingut Domittner<br />
8493 Klöch 102<br />
Tel.: +43-3475-2910<br />
www.domittner.at<br />
Traminer<br />
Tradition 2010<br />
12% Alc , lieblich<br />
Im Bukett vielfältig<br />
nach Wildrosen<br />
und Steinobst, am<br />
Gaumen dann Noten<br />
nach Blütenhonig,<br />
balanciert, schönes<br />
Spiel von Fruchtzucker,<br />
dezenter<br />
Würze und Säure,<br />
gute Länge.<br />
93
Weingut Domittner<br />
8493 Klöch 102<br />
Tel.: +43-3475-2910<br />
www.domittner.at<br />
Traminer Xero 2010<br />
12% Alc , trocken<br />
Zeigt sich klar und<br />
offen, facettenreich<br />
und vielschichtig,<br />
Korb voller Trockenfrüchte,<br />
Feigen,<br />
Orangenschalen,<br />
Hauch von Honig,<br />
geht toll über den<br />
Gaumen, animierende,<br />
trockene Stilistik,<br />
elegantes Finish<br />
94<br />
Rudolf Schuster<br />
8493 Klöchberg 96<br />
Tel.: +43-3475-2296<br />
www.schuster-wein.at<br />
Gewürztraminer<br />
Junge Reben 2010<br />
13% Alc , trocken<br />
Hat alles was einen<br />
großen Traminer<br />
prägt (Zitat E. Jahrbacher),<br />
elegante Kraft<br />
mit gebündelter<br />
Finesse, herrlicher<br />
Aromenbogen, Rosen,<br />
Pfirsich, Gewürze,<br />
komplex, dicht,<br />
sehr langes Finale.<br />
Rudolf Schuster<br />
8493 Klöchberg 96<br />
Tel.: +43-3475-2296<br />
www.schuster-wein.at<br />
Gewürztraminer<br />
Klassik 2010<br />
12,5% Alc , lieblich<br />
Tiefgoldene Farbe,<br />
Aromen nach gelben<br />
Früchten, Blütenhonig,<br />
viel jugendliche,<br />
süße Frucht, geht<br />
sehr anschmiegsam<br />
zur Sache, elegantes<br />
zartwürziges Volumen,<br />
fruchtsüßer<br />
Nachhall.<br />
Rudolf Schuster<br />
8493 Klöchberg 96<br />
Tel.: +43-3475-2296<br />
www.schuster-wein.at<br />
Gewürztraminer<br />
Spätlese 2010<br />
10% Alc , süß<br />
Zarter, eleganter Rosenduft,<br />
auch weiße<br />
Blüten, am Gaumen<br />
reichhaltige Noten<br />
nach Steinobst wie<br />
Ringlotten, schwebende<br />
Balance von<br />
Extrakt, Süße und<br />
feinem Säurespiel,<br />
stilvoll, toll.<br />
Weingut Frühwirth<br />
8493 Deutsch Haseldorf 46<br />
Tel.: +43-3475-2338<br />
www.fruehwirth.at<br />
Traminer<br />
Hochwarth 2010<br />
12,5% Alc , trocken<br />
Hochreife, vielschichtige<br />
Aromatik,<br />
geht am Gaumen extrem<br />
schön aus sich<br />
heraus, Mix aus Gewürzen,<br />
Ringlotten<br />
und Orangenzesten,<br />
feine Struktur mit<br />
ausreichend Säure,<br />
sehr gute Balance
Weingut Müller<br />
8493 Klöch 51<br />
Tel.: +43-3475-7160<br />
www.weingut-mueller.at<br />
Gewürztraminer 2009<br />
Alte Reben Hochwarth<br />
14% Alc , halbtrocken<br />
Zeigt eindrucksvoll<br />
wie variantenreich<br />
Traminer sein kann.<br />
Großer Stoff von<br />
Anfang an, tiefe, reife<br />
Frucht, Rosenblätter,<br />
Litschi, Zimt, Hauch<br />
von Karamell, Kraft<br />
herrlich-elegant eingebunden,<br />
großartig<br />
Weinhof Tomaschitz<br />
8493 Klöch, Gruisla 41<br />
Tel.: +43-3475-2280<br />
www.tomaschitz.cc<br />
Traminer<br />
Tradition 2010<br />
12,5% Alc , halbtrocken<br />
Sehr noble, fast<br />
zurückhaltende<br />
Aromenvielfalt,<br />
Blüten, Orangen,<br />
Gewürze, verspielt,<br />
saftige Fruchtsüße,<br />
perfekt eingebunden,<br />
lässt der Sorte<br />
viel Freiraum, schöne<br />
Definition, Potential.<br />
Weinbauernhof Klöckl<br />
8493 Klöch, Gruisla 7<br />
Tel.: +43-3475-2342<br />
www.steirer-weine.at<br />
Traminer<br />
David 2010<br />
12% Alc , halbtrocken<br />
Startet mit klarer,<br />
einladender Traminerfrucht,Lebkuchengewürz,<br />
geht im<br />
Glas immer mehr auf,<br />
zeigt hier Nuancen<br />
von Holunder und<br />
tropischen, gelben<br />
Früchten wie Mango,<br />
sehr trinkanimierend<br />
Weinbau Wonisch<br />
8493 Klöch 65a<br />
Tel.: +43-3475-2347<br />
www.weinbauwonisch.at<br />
Traminer Primus 2010<br />
12,5% Alc , trocken<br />
Reichhaltig und<br />
vielschichtig mit<br />
strukturfördernden<br />
Noten nach gelben<br />
Grapefruits, auch<br />
frische Zitronenzeste,<br />
mineralisch, eigenständig,<br />
zieht sich<br />
durch bis ins würzig,<br />
lange Finale.<br />
Weinbau Wonisch<br />
8493 Klöch 65a<br />
Tel.: +43-3475-2347<br />
www.weinbauwonisch.at<br />
Traminer Classic 2010<br />
11,5% Alc , lieblich<br />
Rosen- und Pfirsichduft,<br />
sehr offen und<br />
zugänglich, feiner,<br />
cremiger Fruchtschmelz<br />
mit ansprechendenextraktsüßen<br />
Noten nach<br />
Gewürzen, Rosinen,<br />
wirkt nahezu filigran,<br />
gute Länge.<br />
95
Kometenwein<br />
Dieser Wein geht auf den Jahrgang 1811 zurück. In diesem Jahr erschien der<br />
Komet Flaugergues, der etwa 260 Tage lang mit bloßem Auge am Himmel zu sehen war.<br />
Dieses Weinjahr brachte angeblich auch den besten Tropfen des Jahrhunderts hervor<br />
– eben den Kometenwein. Zudem schreibt man den Elfer-Jahren seit jeher gute Ernten<br />
bzw. Weine zu. Auch Johann Wolfgang von Goethe widmete sich diesem Phänomen.<br />
96<br />
Im West-östlichen Divan bezieht sich Johann<br />
Wolfgang von Goethe auf den Eilfer-Wein (Elfer):<br />
„Setze mir nicht, du Grobian,<br />
Mir den Krug so derb vor die Nase!<br />
Wer mir Wein bringt, sehe mich freundlich an,<br />
Sonst trübt sich der Eilfer im Glase.“<br />
Diesen Reim veränderte dann Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy und komponierte dazu sein<br />
Türkisches Schenkenlied:<br />
„Setze mir nicht, du Grobian,<br />
den Krug so derb vor die Nase!<br />
Wer Wein bringt, sehe mich freundlich an,<br />
sonst trübt sich der Elfer im Glase.“
1811 erschien der Komet Flaugergues und<br />
wurde für ein außergewöhnlich gutes Weinjahr<br />
verantwortlich gemacht. Auch in Jahren<br />
verstärkter Sonnenaktivitäten bzw. Sonnenstürmen<br />
verspricht man sich gute Ernten. Die<br />
letzten verstärkten Magnetstürme der Sonne<br />
wurden im Juni dieses Jahres beobachtet.<br />
97
Himmlische Weine<br />
Das Rätsel der 11er Weine<br />
Von Friedrich Klementschitz<br />
In den letzten Jahrhunderten fechsten die steirischen Weinbauern<br />
in einigen Jahren, die auf „Elf“ endeten, Weine mit<br />
vorzüglicher Qualität. Dieses Phänomen wiederholte sich<br />
und gab zu diversen Überlegungen Anlass. Im Jahre 1911<br />
stellten anscheinend weinliebende Naturwissenschaftlerinnen<br />
und Naturwissenschaftler retrospektive Betrachtungen<br />
an und glaubten, einen hundertjährigen Zyklus für hervorragende<br />
Weinlesen gefunden zu haben, dessen Beginn sie<br />
im Jahre 1511 festmachten, ein Jahr, das durch ausgezeichnete<br />
Ernten in den Chroniken von sich reden machte. Über<br />
den Umfang der Weinfechsung vom Mittelalter bis in die<br />
heutige Zeit bestehen Aufzeichnungen bei den kirchlichen<br />
Weingutbesitzern, die jährlich fortgeschrieben worden sind.<br />
Es sind Mitteilungen über Umfang und Qualität der Ernte,<br />
Katastrophen und Gestehungskosten. Der in der Steiermark<br />
herrschende Volksglaube rechnet alle sieben Jahre mit einem<br />
vorzüglichen Produkt, schreibt Freiherr von Lannoy.<br />
Der Kometenwein von 1811<br />
Das Kometenjahr 1811 zeichnet sich durch einen heißen<br />
<strong>Sommer</strong> und Wein von seltener Güte aus, den man Kometenwein<br />
nannte. Die Bezeichnung „Kometenwein“ wurde<br />
nicht einer bestimmten Weinsorte verliehen, sondern war<br />
namensgebend für den gesamten Jahrgang diverser Weinbaugegenden.<br />
Die warme Witterung in der Steiermark war<br />
schon von 1800 bis 1810 für die landwirtschaftlichen Erträge<br />
günstig, die Jahre 1811 und 1812 waren sogar sehr fruchtbar.<br />
Das äußerst gemäßigte steirische Klima erlaubt nur selten<br />
Weine der Qualitätsstufe Ausbruch zu keltern.<br />
„...doch 1811 war das der Fall“, berichtet Dr. Richard Peinlich in<br />
seinem Werk „Die Pest in der Steiermark“, 1878.<br />
Auch im Wiener Weinbaugebiet galt der Kometenwein von<br />
1811 ebenfalls als sagenhaft gutes Tröpferl. Dieser Wein fand<br />
während des Wiener Kongresses im Jahre 1815 auf der höheren<br />
Beamtenebene, in der die „Weinbeißer“ sehr zahlreich<br />
vertreten waren, begeisterte Konsumenten.<br />
Der aufsehenerregende Komet<br />
Der Komet von 1811 war nicht nur einer der glänzendsten,<br />
sondern der am längsten während eines Periheldurchganges<br />
(griech. Perihel = Sonnennähe) beobachtete Komet;<br />
denn er wurde von seiner am 26. März 1811 durch Flaugergues<br />
erfolgten Entdeckung bis zum 17. August 1812 gesehen.<br />
Er erreichte am 12. September 1811 um 7 Uhr nachmittags<br />
seine größte Sonnennähe in einem Abstand von<br />
154.33 Millionen Kilometer vom Sonnenmittelpunkt derselben.<br />
Die Länge seines Schweifes betrug etwa 25°. Der Kern<br />
war verwaschen, der Umriss der Hülle parabolisch und der<br />
Kern stand im Brennpunkt. Wir dürfen allerdings erst wieder<br />
in rund 2.865 Jahren auf diesen Kometenwein hoffen.<br />
Argelander fand seine Bahn elliptisch mit einer Umlaufszeit<br />
von etwa 3.065 Jahren. Astronomie F. A. Möbius 1906.<br />
98<br />
Im Juni <strong>2011</strong> wurden verstärkte<br />
Sonnenstürme beobachtet. Sie<br />
werden auch als Zeichen guter<br />
Ernten gedeutet.<br />
Das Weinjahr 1911<br />
Im Herbst 1835 beobachtete Bessel den Halley´schen Kometen<br />
und sagte seine Wiederkehr für das Jahr 1911 voraus.<br />
Der Erdball, Gustav Hempel, Berlin 1863.<br />
Der Halley erschien tatsächlich schon im Mai 1910. Zunächst<br />
sollte laut Prognosen die Welt durch den halleyschen Kometen<br />
vernichtet werden. Die Hysterie war allgemein. Aus<br />
Frankreich trafen Meldungen über Selbstmorde ein. Doch<br />
es kam ganz anders: Zum dritten Mal folgt auf die Ankunft<br />
eines sogenannten Haarsterns eine vorteilhafte Weinernte.<br />
Seit 1511 und 1811 wiederholte sich 1911 ein heißes und<br />
trockenes Jahr mit der Endzahl 11, das diesmal auf den Kometen<br />
von 1910 folgte. Im August 1911 fiel auf dem Schneeberg<br />
Neuschnee und in Nordböhmen trat Reif ein. Am<br />
Geidorfplatz, am Färberplatz und anderen Stellen in Graz<br />
setzten im September 1911 die Rosskastanien Herbsttriebe<br />
an, bekamen Blätter und begannen ein zweites Mal zu blühen.<br />
Das geschieht besonders in sehr trockenen <strong>Sommer</strong>n.<br />
Durch die Abstrahlung der Wärme von den Häusern und<br />
Pflastern vertrocknen die Blätter vorzeitig. Aber keine Spur<br />
eines befürchteten Weltunterganges war zu bemerken.
Ursachenforschung<br />
Das Jahr 1811 war ein ausgesprochenes Krisenjahr. Die<br />
napoleonischen Kriege führten in Österreich zum Staatsbankrott.<br />
Dazu kam noch eine Himmelserscheinung, die im<br />
Volksglauben nichts Gutes erwarten ließ. In dieser Notlage<br />
beschenkte die Natur – wider Erwarten – den Weinbauern<br />
eine ausgezeichnete Traubenlese. Bei einem Wein von so<br />
außergewöhnlicher Qualität erschien eine kosmische Ursache<br />
geradezu naheliegend: Den Kometen Flaugergues verstanden<br />
die Leute damals als Himmelsboten, ein göttliches<br />
Signal, das in der demoralisierten Bevölkerung wieder Mut<br />
und Hoffnung weckte.<br />
Was stimmt wirklich?<br />
Wer glaubt, dass im Weltraum herumfliegende Eisklumpen<br />
eine vortreffliche Weinernte garantieren, der irrt. Es drängt<br />
sich die Frage auf: Waren etwa die Menschen früher dümmer<br />
als heute, weil sie an diesen Humbug glaubten? Natürlich<br />
nicht, denn die Zahl der Ignoranten ist zu allen Zeiten<br />
annähernd gleichbleibend, wie eine private Studie kürzlich<br />
feststellte. Dem Landmenschen fehlten damals für die richtige<br />
Beurteilung kosmischer Vorgänge die notwendigen<br />
Informationen. Selbst die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />
dieser Zeit konnten sich oft keinen Reim auf<br />
komplexe Naturereignisse machen. Es gab natürlich auch<br />
Ausnahmen wie den Astronomen Joseph Johann von Littrow,<br />
der 1839 Direktor der Sternwarte in Wien wurde. Er wies<br />
nach, dass nur in jenen Kometenjahren der Wein gut geriet,<br />
in denen es sehr warm war, was bei 15 Kometen zutraf. Bei<br />
14 herrschte kaltes Wetter, das schlechte Leseergebnisse<br />
brachte. Sowohl mit dem Halley von 1511 wie auch dem<br />
sensationell interessanten Irrstern von 1811 gingen massive<br />
Erdbeben einher. Die Erderschütterungen, wie sie 1811 laut<br />
Ausseer Chronik in der Steiermark stattfanden, begünstigten<br />
vermutlich durch die erhöhte Bodenwärme das Wachsen<br />
der Weinstöcke.<br />
Beste Weinlese 1783 durch Vulkanausbrüche<br />
Die historisch bedeutendste und beste Weinernte der Steiermark<br />
fand im Jahre 1783 statt und ist tatsächlich auf ein<br />
himmlisches Phänomen zurückzuführen – auf Vulkanausbrüche<br />
in Island. Ein kirchliches Weingut in der Nähe von<br />
Marburg (damals Untersteiermark, heute Maribor, Slowenien)<br />
erzielte zum Beispiel die ergiebigste Lese 1783 mit 113,5<br />
Startin, die kleinste im Jahre 1814 mit 3 Eimern. Als Startin<br />
bezeichnet man ein Weinfass mit 10 Wiener Eimern Inhalt;<br />
ein Eimer fasst 56,58 Liter. Übersetzt heißt „Startin“ alter Behälter.<br />
Die Weinlese vom 30. September bis 14. Oktober 1811<br />
brachte einen Kometenwein mit ausgezeichneter Qualität<br />
und einer Menge von 33 1/10 Startin. Freiherr von Lannoy<br />
Die gute Weinlese von 1783 ist dem „Höhenrauch“ einer<br />
vulkanischen Aschewolke, wie sie unlängst aus Island auf<br />
uns zusteuerte, zuzuschreiben. Damals waren allerdings<br />
auf Island über hundert Vulkane ausgebrochen. In dem Jahr<br />
1783 beschrieb man einen „Höhenrauch“ in den oberen<br />
Luftschichten, der den Himmel erfüllte und Sonnenlicht und<br />
Mondlicht nur rötlich durchscheinen ließ. Ein solcher Nebel<br />
lagerte über der Steiermark bis nach Dalmatien hin. Dieser<br />
Dunst verfinsterte die Atmosphäre, schien schwefeliger<br />
Natur zu sein und brachte eine Menge elektrischer Energie<br />
mit sich, welche sehr starke Donnerwetter erzeugte. Auf die<br />
Ernte hatte der „Höhenrauch“ einen guten Einfluss, der Wein<br />
entwickelte sich hervorragend. In der Steiermark konnte<br />
man nicht genug Fässer auftreiben.<br />
Dr. Richard Peinlich, Pest in der Steiermark, 1878.<br />
Ein ähnliches Ereignis, der Ausbruch des Vulkans Tambora<br />
1814 auf Indonesien, führte in der Steiermark hingegen zu<br />
einer katastrophalen Missernte.<br />
Erntezyklen<br />
Der steirische Volksglaube rechnete alle sieben Jahre mit<br />
einer glücklichen Traubenlese. Die Meteorologen beobachten<br />
seit vielen Jahrzehnten einen Zeitraum von elf Jahren,<br />
wo verstärkte Eruptionen auf der Sonne die Temperaturen<br />
auf der Erde steigen lassen. Die Anhänger der Elfer-Theorie<br />
glauben unbeirrbar daran, dass es alle hundert Jahre mit der<br />
Jahresendziffer 11 ein Weinwunder gibt. Außergewöhnlich<br />
gute Weinjahre gab es auch 1868, 1908, 1968, 1983, 1986,<br />
1990, 1992, 1997, 1999, 2000, 2001. Bekanntlich begünstigt<br />
trockenes und warmes Wetter das Gedeihen der Weinrebe,<br />
egal was die Ursache für die Wärmeentwicklung ist.<br />
Elfjähriger Sonnenzyklus<br />
Der Sonnenwind ist ein beständiger Strom elektrisch geladener<br />
Teilchen, welche die Erde von der Sonne ausgehend<br />
erreichen. Die Intensität dieser Sonnenstürme schwanken<br />
mit dem Aktivitätszyklus der Sonne. Alle 11 Jahre findet<br />
eine Umpolung des Magnetfeldes der Sonne statt (11-Jahre-<br />
Zyklus der Sonne), sodass die ursprüngliche Ausrichtung<br />
nach 22 Jahren wieder erreicht wird. Die exakten Ursachen<br />
für den Zyklus sind noch nicht vollständig erforscht. Zur Zeit<br />
nimmt die Sonnenaktivität zu, das Weltraumwetter wird<br />
rauer. Das Maximum der derzeitigen Sonnenstürme wird im<br />
Jahr 2013 erreicht. Die letzten stärkeren Magnetstürme wurden<br />
im Juni dieses Jahres beobachtet.<br />
Bereits im frühen 19. Jahrhundert wurde der erste magnetische<br />
Sonnensturm beobachtet. Alexander von Humboldt<br />
untersuchte von 1806 bis 1807 die Variationen der Richtung,<br />
in die ein magnetischer Kompass in Berlin wies. Der bisher<br />
stärkste registrierte Sonnensturm erfolgte in der Nacht vom<br />
1. zum 2. September 1859. Er legte weltweit das Telegrafennetz<br />
lahm und führte zu Polarlichtern, die selbst in Rom, Havanna<br />
und Hawaii beobachtet werden konnten.<br />
Was bringt das Jahr <strong>2011</strong> für den steirischen Wein?<br />
Die vorstehenden historischen Betrachtungen schließen einen<br />
vorzüglichen <strong>2011</strong>er Wein – selbst ohne Schweifstern –<br />
nicht aus. Im Gegenteil: Der kalte Februar und der trockene<br />
März <strong>2011</strong> schaffen die besten für Voraussetzungen für ein<br />
exzellentes Produkt! Außerdem sind – wie 1910 – mehrere<br />
Weltuntergangsversprechen im Umlauf. Der umsichtige<br />
Weinkäufer sollte daher mit dem Jahrgang <strong>2011</strong> seinen<br />
Weinvorrat aufstocken, denn schon ab 2013 prophezeien<br />
Astronomen eine Abnahme der Sonnenaktivität. Damit würde<br />
eine Periode mit feuchtkaltem Wetter beginnen, über die<br />
wir uns mit dem <strong>2011</strong>er Jahrgang hinwegtrösten könnten.<br />
99
Nur Steirisches Kürbiskernöl<br />
g.g.A. mit Banderole<br />
garantiert beste,<br />
unverfälschte Qualität<br />
Siehe auch Seite 2<br />
100<br />
AK-Studie: „Steirisches<br />
Kürbiskernöl g.g.A.“<br />
steht für beste Qualität<br />
Die Arbeiterkammer bestätigt<br />
beste Qualität und die korrekte<br />
Kennzeichnung<br />
• Die Marke „Steirisches Kürbiskernöl<br />
g.g.A.“ steht für beste Qualität.<br />
• Die Arbeiterkammer konzediert den<br />
Kürbisbauern und Ölmühlen in ihrer<br />
Untersuchung ferner die korrekte<br />
Kennzeichnung von „Steirischem Kürbiskernöl<br />
g.g.A.“. So bestätigt die AK-<br />
Studie, dass Kürbiskernöl der Marke<br />
„Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“ zu<br />
hundert Prozent reines Kernöl aus Erstpressung<br />
ist, nur aus heimischen Kernen<br />
hergestellt und von heimischen<br />
Ölmühlen gepresst wird.<br />
• Zu den Preisen stellt die steirische<br />
Landwirtschaftskammer klar: Diese<br />
sind trotz gestiegener Produktionskosten<br />
(Energie, Saatgut und andere<br />
Betriebsmittel) von bis zu 25 Prozent<br />
für die Landwirte, dennoch im Handel<br />
und auf den Bauernmärkten um mehr<br />
als fünf Prozent zurückgegangen. Dazu<br />
Franz Labugger, Obmann der Gemeinschaft<br />
Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.:<br />
„Mit Ausnahme 2008 sind die Preise für<br />
steirisches Kürbiskernöl g.g.A. in den<br />
vergangen Jahrzehnten kaum teurer<br />
geworden, obwohl die laufenden Kosten<br />
für die Landwirte und Ölmühlen<br />
Jahr für Jahr gestiegen sind.“<br />
INFORMATIONEN:<br />
Steirisches Kürbiskernöl, Erzeugerring<br />
Julius Strauß Weg 1a<br />
8430 Leibnitz<br />
Tel. +43(0)3452/ 72 1 51<br />
www.steirisches-kuerbiskernoel-gga.at
Ritterlicher Festakt in Ilz<br />
Kette, Mantel, Ordenskreuz oder das Schwert für den Ritterschlag sind Insignien der<br />
europäischen Weinritter, die das kulturelle Erbe des Weins auf hohem Niveau pflegen<br />
und sich dabei auf den St. Georgs-Ritterorden mit seinen Ritualen besinnen<br />
In der Pfarrkirche in Ilz wurde die Komturei Regio Volcano<br />
Styriae in einem Festakt zum Legat der Weinritter erhoben<br />
Von Adolf Christian Brunner<br />
Die europäischen Weinritter erinnern<br />
an Verbindungen vergangener<br />
Jahrhunderte, der Orden ist<br />
heute aber in erster Linie gelebte<br />
Bruderschaft, vielmehr Bruder- und<br />
Schwesternschaft, denn auch Damen<br />
gehören den Weinrittern an. Den Mitgliedern<br />
geht es nicht nur um den<br />
Genuss der edlen Tropfen, vielmehr<br />
um das Bewahren und Pflegen der Geschichte<br />
des Weines und seiner Kultur.<br />
Man trifft sich jährlich zum Konvent<br />
– vorzugsweise in historischem Ambiente<br />
– trägt lange Ketten und samtene<br />
Mäntel mit goldenem Ordenskreuz.<br />
Das Emblem der Bruderschaft ziert<br />
der lateinische Name „Ordo Equestris<br />
Vini Europae“ (OEVE). Gestiftet<br />
und legitimiert wurde der Weinorden<br />
durch Otto von Habsburg als Fortführung<br />
der weltlichen Belange des<br />
St. Georgs Ritterorden aus 1468 bzw.<br />
1333. Da der OEVE eine stetig wachsende<br />
Gemeinschaft gleichgesinnter<br />
Europäer darstellt, ist der Orden auch<br />
klar strukturiert: So stellt eine Komturei<br />
(angeführt vom „Stiftungskomtur“)<br />
die kleinste Zelle einer ritterlichen Gemeinschaft<br />
dar. Erfüllt diese gewisse<br />
Feirlicher Einzug in die Pfarrkirche<br />
zum Hl. Jakobus in Ilz (rechts).<br />
Dechant Peter Rosenberger zelebrierte<br />
den Festgottesdienst, an dem<br />
Weinritter aus vielen Consulaten<br />
teilnahmen (Foto Mitte).<br />
Feierten die Legatserhebung (Foto<br />
unten v.l.): Eques Peter Hochwald,<br />
die Legatswinzer Hans Burger,<br />
Patritz Gerstl und Heribert Pilz, alle<br />
Consiliarius de Vino, und Eques<br />
Dieter Glaser<br />
Voraussetzungen kann sie zu einem<br />
Legat erhoben werden wie die „Regio<br />
Volcano Styriae“, die Ende Mai <strong>2011</strong><br />
nach vier Jahren Stiftungskomtur in<br />
der Pfarrkirche in Ilz feierlich zum Legat<br />
erhoben wurde. Angeführt wird<br />
dieses 32 Eidgenossen umfassende Legat<br />
durch Eques Dieter Glaser (I. Legat)<br />
und Eques Dir. D.P. Peter Hochwald (II.<br />
Legat). In den einzelnen Regionen wirken<br />
Ritterliche Consulate = regionale<br />
Teilritterschaften. Neu in den Weinritterorden<br />
akkreditiert wurden Dr. Fritz<br />
Arnez aus Pischelsdorf und Josef Wiener<br />
aus Güssing. www.weinritter.at<br />
Julius Pircher (li.) wurde von Consul-Senatus Helmut Skala<br />
mit Ritterschlag als Consiliarius de Vino inthronisiert<br />
101
Beim Weinforum in Bad<br />
Gleichenberg konnte man drei Tage 350<br />
steirische Weine verkosten. Im Rahmen<br />
der Veranstaltung gab es zwei Fachdegustationen.<br />
Henry Sams leitete mit Dipl.-<br />
Sommeliere Anna Schachner und Winzer<br />
Franz Hutter die Verkostung „Burgunder<br />
Österreich" (Foto), Master of Wine Josef<br />
Schuller referierte über die Weincharakteristik<br />
der Südoststeiermark.<br />
www.steirisches-weinforum.at<br />
Ölspur-Botschafter. Rund um fünf Ölmühlen haben sich in der Weststeiermark<br />
13 Ölspurbauern und 19 Ölspurwirte zusammengeschlossen. Sie alle kultivieren<br />
und pflegen den hohen Status des steirischen Kürbiskernöl g.g.A. So auch die neuen<br />
Ölspur-Botschafter. (1) ,,Ölspurbaron" Gernot Becwar überreichte Heinz Reitbauer, Restaurant<br />
„Steiereck im Stadtpark" Wien, die Ernennungsurkunde, selbige erhielten (2)<br />
Josef und Seppi Trippolt von „Trippolts Zum Bären" im Kärntner Bad St. Leonhard.<br />
102<br />
1<br />
Silberberg. Seit mehr als 110 Jahren bewährt sich die<br />
Weinbaufachschule Silberberg bei Leibnitz als Hüterin des guten<br />
Geschmacks. Sie gilt als bedeutende Kaderschmiede für künftige<br />
Weinbauern in der Steiermark. In Silberberg begnügt man sich<br />
aber nicht nur mit trockener Theorie, das erworbene Wissen der<br />
Schüler wird im Koststüberl praxisnah bei Fachdegustationen erweitert.<br />
Aber auch externe Weinfreunde kommen dort in den Genuss<br />
von Verkostungen. Kürzlich wurde das Koststüberl nach Plänen<br />
von Architekt Alberto Bach umgebaut, die Eröffnung feierten<br />
(v.l.) DPäd. Ing. Reinhold Holler, LAbg. Peter Tschernko, Karl Heinz<br />
Hödl/Tourismus-Boss in Leibnitz, Weinbaupräsident Hans Dreisiebner,<br />
NAbg. Sepp Riemer und Silberberg-Direktor Anton Gumpl.<br />
Lesezeit. Grandseigneur Albert<br />
Neumeister (links) und seine Gattin Anna<br />
organisierten auf ihrem Weingut in<br />
Straden wieder ein kulturelles Highlight.<br />
Ingrid Thurnher (Mitte) las aus ihrem<br />
Buch „Auf den Spuren des Udo Proksch“,<br />
der Künstler Hans Lamprecht (rechts) bestückte<br />
den neuen „Saziani Feine Kunst“<br />
Keller mit seinen Werken. Kulinarisch<br />
begleitete Harald Irka, musikalisch das<br />
Duo Arthof den spannenden Event.<br />
2<br />
Große Weine, kleine Gäste schar.<br />
Burg Deutsch landsberg war Schauplatz<br />
einer elitären Degustation. Nach Schilchersekt<br />
delektierten sich (v.l.) Milan<br />
Pischler, Kerstin Schuster, Herbert und<br />
Claudia Triebaumer, Martin Hackl, Ingrid<br />
Pucher, Karl Kollmann, Jasmin Vollmer,<br />
Maria Sams an ET`s Mariental, Heinrich`s<br />
Salzberg, je 1999-2004, Gaja Darmagi<br />
1998, Margaux 86er Premier Grand Cru,<br />
Talbot 86er Saint Juilien Grand Cru ect.<br />
Kurzbesuch. steiermarkwein-<br />
Korrespondent Ted McArthur aus England<br />
(Mitte) kam zu einer Redaktionsbesprechung<br />
in die Südsteiermark und<br />
besuchte u. a. das Weingut von Karl und<br />
Petra Menhart in Seggauberg bei Leibnitz
Stainzer Weinfrühling. Im herrlichen Ambiente von Schloss Stainz präsentierten wie jedes Jahr die steirischen<br />
Weingasthöfe köstliche Frühlinsgrüße von Wein und Küche. 1: Regen Andrang gab es u. a. am Stand der Straußenfarm Vötsch aus<br />
Mooskirchen. 2: Sagenschreiber Peter Stelzl präsentierte seine Bücher und kam mit dem Signieren kaum nach. 3: Werner Goach vom<br />
Weingasthof Jagawirt genoss sichtlich den charmanten Service. 4: Christian Friedrich, einer der vielen Gastwinzer.<br />
Weingipfel. Zu einem spannenden<br />
Workshop lud Neo-Bio-Winzer Anton<br />
Hirschmugl den deutschen Ampelographen<br />
Harry George, Chefredakteur Henry<br />
Sams (von links) und weitere Weinkenner<br />
auf sein Gut der Domäne Hirschmugl in<br />
Seggauberg (Bezirk Leibnitz) ein. Neben<br />
einer Weingartenbegehung gab es auch<br />
eine ausführliche Diskussion über PIWI-<br />
Weine wie Muscaris, Cabernet Blanc und<br />
Cabertin. www.hirschmugl-domaene.at<br />
1 2<br />
3 4<br />
100er. Es bleibt wohl ungeklärt, ob<br />
Mathematik jemals das Lieblingsfach<br />
von Franz Bauer war, auf jeden Fall feierte<br />
er gemeinsam mit Gattin Evelyn zweimal<br />
50 Jahre Lebenserfahrung. Den runden<br />
Geburtstag nützten die beiden südsteirischen<br />
Weinfreaks jedenfalls zu einem<br />
ausgiebigen Fest mit mehr als 100 Freunden<br />
auf Schloss Wildon (Bezirk Leibnitz).<br />
Zu feinen Schmankerln kredenzte man<br />
Weine von renommierten Betrieben.<br />
Gut gewählt. Wahlen werfen<br />
bekanntlich immer einen Schatten voraus.<br />
In St. Anna am Aigen war es ein wahrlich<br />
köstlicher. Eine kompetente Fachjury<br />
wählte aus rund 30 Qualitätsweinen die<br />
besten Tropfen, die künftig im Weinarchiv<br />
des südoststeirischen Weinbauortes gelagert<br />
werden. Die besten Wahlergebnisse<br />
erzielten die Weine von Rupert Ulrich,<br />
Manfred Frühwirth, Weinbau Haarer, der<br />
Familie Grießbacher, Pfeifer und Josef<br />
Palz. In der Jury u. a. Silberberg-Direktor<br />
Anton Gumpl, Gerhard Ebner und Ljubo<br />
Vuljaj, beide Tourismusschulen Gleichenberg,<br />
Weinbauberater Martin Palz, Obmann<br />
Rupert Ulrich, Manfred Frühwirth,<br />
Obmann der Vinothek in St. Anna/Aigen<br />
und deren GF Gernot Krainer usw.<br />
Doppelsieger mit Schilcher<br />
und Schilcher-Sekt wurde Stefan Langmann<br />
bei der Kiwanis-Verkostung im<br />
Weinhaus Stainz (Bezirk Deutschlandsberg).<br />
In der Jury Bauernbunddirektor<br />
Franz Tonner, Rupert Hochegger, Birgit<br />
Preschan, Maria Steinbauer, Norbert<br />
Hess, WOCHE-Prokurist Helmut Prattes,<br />
Bgm. Walter Eichmann , ORF-Urgestein<br />
Helmut Strunz, Patrick Niggas und andere.<br />
Regie führte Rudolf T. Spari.<br />
103
Jungweibersommer. Die<br />
Weinblüten Claudia, Anne, Sigrid und<br />
Kathrin luden zur Verkostung ihrer Weine<br />
in den Steinbruch in Tieschen (Bezirk<br />
Radkersburg) und präsentierten unter der<br />
musikalischen Begleitung von Betty O.<br />
ihre ROSI. Einen fruchtigen Zweigelt Rosé<br />
mit viel Temperament und Feuer. Dem<br />
Quartett liegen die Liebe zum Wein sowie<br />
die tiefe Verbundenheit zum südoststeirischen<br />
Vulkanland sehr am Herzen.<br />
Royales Fest I. Am Sonntag,<br />
14. August <strong>2011</strong>, laden ab 14 Uhr zum<br />
Abschied als Weinhoheiten Katharina<br />
und Verena im Weingut Thaller in Maierhofbergen<br />
zum großen Fest mit viel Musik<br />
und kulinarischen Schmankerln ein.<br />
104<br />
TAU frische Weine. Zwölf Winzer aus Tieschen leben<br />
gemeinsam die Philosophie für einen Wein als Zeichen für<br />
die Verbundenheit mit der Heimat. Der Name TAU – das Symbol<br />
des Hl. Franziskus – eint die Gruppe, die ausschließlich Burgunder-<br />
Reben für ihre TAU-Weine einpressen. Zur diesjährigen Jahrgangspräsentation<br />
in der Kirche bzw. im Kloster Tieschen bot man den<br />
zahlreichen Besuchern ein abwechslungsreiches Programm wie<br />
eine Wanderung durch die Weingärten zur Basaltspalte. Unter<br />
Obmann Karl Thurner-Seebacher keltern Sigrid Platzer, Leo Gollmann,<br />
Horst Kolleritsch, Alois Gollenz, Edwin Altenbacher, Eduard<br />
Pachler, Ehrenfried Bischof, Manfred Platzer, Erwin Greifensteiner,<br />
Simon Engel, Peter Neubauer TAU-Weine. www. tauwein.at<br />
Foto: Jorj Konstantinov<br />
14 Landessieger für Säfte, Moste,<br />
Edelbrände wurden unter 182 Betrieben<br />
<strong>2011</strong> ermittelt. Anton und Theresia Haspl<br />
aus Vorau holten sich mit Apfel-Himbeer-<br />
Saft, dem Apfelmost „Rubinette ‚exklusiv`<br />
und dem Steirermost süß „Cuvee, Eisapfel-Braeburn“<br />
gleich drei Landessieger,<br />
zwei erzielte die Destillerie Hochstrasser<br />
aus Mooskirchen mit Waldhimbeer- und<br />
Marille-Brand. Am Foto die Sieger mit LK-<br />
Präsident Wlodkowski und Königinnen.<br />
Royales Fest II. Nach 2 Jahren<br />
als Weinhoheit kehrt Helena I. Schmidt in<br />
ihr normales Leben zurück. Dazu ladet sie<br />
zu einem Abschiedsachterl am Samstag,<br />
30. Juli <strong>2011</strong>, 17 Uhr auf ihr elterliches<br />
Weingut in St. Ulrich im Greith ein.<br />
Hos'n heißt der Vulgoname vom<br />
Weingut-Buschenschank Pichler-Schober<br />
in St. Nikolai im Sausal (Bezirk Leibnitz).<br />
Gut geschützt sitzen dort die Besucher<br />
mitten im blumengeschmückten Gastgarten.<br />
Bei der diesjährigen Jahrgangspräsentation<br />
ging es tief hinab in den<br />
Weinkeller, wo den vielen Gästen von den<br />
(v.l.) Kernölamazonen ein tolles Showprogramm,<br />
von Hausherrin Sabine Pichler<br />
die besten Tropfen „serviert“ wurden.<br />
Xeis-Wirte aus dem steirischen<br />
Gesäuse wählen jährlich ihren Gesäuse-<br />
Wein. Neben dem Weingut Tinnauer stellt<br />
dieses Jahr auch Willi Schilhan einen<br />
solchen Tropfen, der von der Gruppe mit<br />
dem Winzer vor Ort verkostet wurde.
Jungwinzer. Die Steiermärkische Sparkasse<br />
fördert seit 10 Jahren mit dem Jungwinzerbewerb die<br />
Zukunftshoffnungen des steirischen Weinbaus. Vorstandsdirektor<br />
Franz Kerber: „Es ist uns ein Anliegen,<br />
eng mit den heimischen Winzern zusammenzuarbeiten<br />
und speziell die junge Generation, die Top-Winzer<br />
von morgen, zu motivieren und zu besonderen Leistungen<br />
anzuspornen“. Die Awards werden in fünf Kategorien<br />
vergeben. Unser Foto zeigt (v.l.) Landesrat Johann<br />
Seitinger, Robert Platzer (Sieger Welschriesling) aus Tieschen,<br />
Karl-Philipp Repolusk (Muskateller) aus Glanz<br />
a.d. Weinstrasse, Johannes Rauch (Sauvignon Blanc)<br />
aus St. Peter a.O., Josef Haring-Haring (Schilcher) aus<br />
Hörmsdorf, Helmut Mahorko (Rotwein) Glanz a. d.<br />
Weinstraße und Vorstandsdirektor Franz Kerber<br />
Hausmesse. Immer zum Palm-<br />
Wochenende pilgern hunderte Interessierte<br />
zur Hausmesse der Fa. Kellerei- und<br />
Weinbautechnik Ledinegg / Kögl nach<br />
Gamlitz (Bezirk Leibnitz). Mittendrin<br />
(v.l.) Walter Polz, LAbg. Peter Tschernko,<br />
Firmenchef Helmut Ledinegg, WK-RSTO<br />
Johann Lampel, Bgm. Karl Wratschko,<br />
WK-RSTL Josef Majcan Josef Majcen<br />
sowie (sitzend) Berta Ledinegg mit ihren<br />
Töchtern Verena und Julia.<br />
„Häuptling Abendwind oder das gräuliche Festmahl“<br />
von Johann Nepomuk Nestroy steht dieses Jahr auf dem Programm<br />
der <strong>Sommer</strong>festspiele am Weingut Schilhan in Gamlitz (Bezirk<br />
Leibnitz). Intendantin und Hausherrin Monika Schilhan hat gleich<br />
eine Reihe von liebenswerten Off-Stars für ihre Freilichtbühne engagiert.<br />
In die Rolle des Häuptling Abendwind schlüpft Eik Breit, einst<br />
Bassist, Sänger und Parodiespezialist der EAV, die zweite Hauptrolle<br />
gibt routiniert Wolfgang Dobrowsky als Häuptling Biberhahn, er führt<br />
auch Regie. Eine Glanzrolle spielt Eva-Maria Prošek als Häuptlingstochter<br />
Atala, die sowohl dramaturgisch als auch gesanglich überzeugt<br />
– ebenso Gilles Pugibet als Häuptlingssohn Arthur. In die Rolle<br />
der Kannibalen-Köchinnen schlüpfen Monika Schilhan und Mercy<br />
Dorcas Otieno. Abseits der Bühne verwöhnt 2-Hauben-Koch Hannes<br />
Sattler mit feinen Schmankerln das Publikum, die köstlichen Weine<br />
steuert das Weingut Schilhan bei. www.sommerfestspiele-gamlitz.at<br />
Kooperation. Der Paradewinzer<br />
Alois Gross aus Ratsch an der Südsteirischen<br />
Weinstraße (2. von rechts) ist<br />
seit Jahrzehnten mit seinen Tropfen ein<br />
Aushängeschild für den steirischen Wein.<br />
Mit der Kooperation des slowenischen<br />
Weingutes Conrad Fürst & Söhne setzt<br />
Gross eine lange untersteirische Winzertradition<br />
von europäischem Format fort.<br />
Unser Foto zeigt Alois Gross mit Jakob<br />
und Gerhart Fürst in Jeruzalem (SLO).<br />
Im Sattlerhof im südsteirischen<br />
Gamlitz an der Weinstraße kochte<br />
im Rahmen des Gourmetreise-Festivals<br />
<strong>2011</strong> der thailändische Starkoch Vichit<br />
Muchura vom Hotel Mandarin Oriental<br />
Bangkok groß auf (rechts). Haubenkoch<br />
und Hausherr Hannes Sattler (links)<br />
schwang bei diesem mehrgängigen<br />
Degustationsmenü mit Weinbegleitung<br />
ebenfalls den Kochlöffel, heimische Winzer<br />
steuerten die Weinbegleitung bei.<br />
105
Kopenhagen für<br />
Feinschmecker<br />
Beflügelt vom Restaurant Noma,<br />
dem Sieger der „Pellegrino<br />
World´s 50 Best Restaurants“-<br />
Liste, erlebt die dänische Hauptstadt<br />
einen unglaublichen<br />
kulinarischen Höhenflug. Den<br />
Check-In schaffen dabei auch<br />
steirische Weine<br />
106<br />
Die bunten Häuser in Newhaven sind eine gern besuchte<br />
Touristenattraktion. Der dänische Märchenautor Hans<br />
Christian Andersen hat hier einige Jahre lang gelebt.<br />
1670 erbaut ist dieser Stadtteil der älteste Teil des Hafens.<br />
Foto: Tuala Hjarnø
Foto: Ty Stange<br />
Die britische Fach zeitschrift „Restaurant<br />
Magazine“ holte für<br />
das „Pellegrino World´s 50 Best<br />
Restaurants“-Ranking die Meinung<br />
von 800 internationalen Kritikern und<br />
Fachleuten ein und wählte das dänische<br />
Noma in Kopenhagen nach 2010<br />
auch dieses Jahr wieder auf Platz eins.<br />
Küchenchef René Redzepi legt seinen<br />
Kollegen in der dänischen Hauptstadt<br />
damit die Messlatte sehr hoch. Das<br />
scheint die Restaurantszene außergewöhnlich<br />
zu beleben, genießt doch<br />
Kopenhagen seit wenigen Jahren einen<br />
„glänzenden“ kulinarischen Ruf<br />
– gleich zehn Restaurants werden mit<br />
Eine zeitgemäße Landmarke in Kopenhagen ist der 38 Meter hohe Steinzylinder<br />
mit blauen Ornamenten des Tycho Brahe Planetariums. Das Museum ist eine<br />
spannende Einrichtung, welche die Astronomie vom Mittelalter bis heute und die<br />
Entwicklung der Raumfahrttechnik erklärt. www. planetariet.dk<br />
Michelin-Sternen geadelt. Und neben<br />
René Redzepi gibt es mit Rasmus Kofoed,<br />
der das Geranium in Kopenhagens<br />
Parken-Stadion betreibt, einen<br />
weiteren hoch dekorierten Koch. Er<br />
gewann heuer den begehrten Titel im<br />
Rahmen des “Bocuse d’Or” im französischen<br />
Lyon.<br />
Die besten in Kopenhagen<br />
Noma www.noma.dk<br />
AOC www.aaro-co.dk<br />
Formel B www.formel-b.dk<br />
Kiin Kiin www.kiin.dk<br />
Kokkeriet www.kokkeriet.dk<br />
Era Ora www.era-ora.dk<br />
Kong Hans Kælder-King Hans‘ Cellar<br />
www.konghans.dk<br />
Nimb Restaurant Herman<br />
www.tivoli.dk<br />
Søllerød Kro www.soelleroed-kro.dk<br />
The Paul www.thepaul.dk<br />
Kødbyens Fiskebar<br />
www.fiskebaren.dk<br />
Geranium www.geranium.dk<br />
Aamanns www.aamanns.dk<br />
Relæ restaurant-relae.dk<br />
In diesen Restaurants und Weinbars<br />
gibt es u. a. auch österreichische bzw.<br />
steirische Weine.<br />
Besuchen Sie mit uns auf den nächsten<br />
Seiten das Restaurant Noma >>><br />
107
108<br />
Küchenchef im<br />
besten Restaurant<br />
der Welt<br />
Im San-Pellegrino-Ranking der 50 besten Restaurants<br />
der Welt steht das Noma in Kopenhagen<br />
nach 2010 auch dieses Jahr wieder auf Platz eins.<br />
Geführt wird es von Küchenchef und Patron<br />
René Redzepi. Ein „Lokalaugenschein“.<br />
Von Henry Sams (Text) und Ditte Isager (Fotos)
Oyster and the ocean<br />
Austern und der Ozean<br />
109
110
Enthusiast und Erneuerer<br />
Kopenhagen ist ein traumhaft schönes Reiseziel. René Redzepi zählt dort zu einer guten<br />
Handvoll kreativer Köche voller Enthusiasmus, welche die dänische Küche erneuerten. Sein<br />
2-Michelin-Sterne Restaurant Noma hält sich an der Spitze der zehn von Michelin bewerteten<br />
Restaurants in Dänemarks Hauptstadt. Auf der Weinliste der Steirer Sepp Muster<br />
Konzentriert, die Handgriffe fließend<br />
aufeinander abgestimmt, arbeitet<br />
René Redzepi mit seinem Team<br />
im Noma. Die Atmosphäre in der Küche<br />
ist hoch professionell und zugleich<br />
ungewöhnlich kollegial. Das „beste<br />
Restaurant der Welt“ liegt etwas versteckt<br />
im Stadtteil Christianshavn am<br />
Hafen von Kopenhagen. Einen Tisch im<br />
Noma – egal ob zur Mittagszeit oder<br />
zum Dinner am Abend – muss man<br />
rund drei Monate im voraus buchen.<br />
Für René Redzepi steht an erster Stelle<br />
immer der Geschmack, dementsprechend<br />
hochwertig müssen auch die<br />
Produkte sein. Der Küchenchef gilt als<br />
Erneuerer der skandinavischen, nordischen<br />
Küche, die sich auch im Namen<br />
des Restaurants wiederfindet: „Nordisk“<br />
(nordisch) und „mad“ (Essen).<br />
René Redzepi ist ein Enthusiast regionaler<br />
Produkte aus Meer, Wäldern und<br />
von heimischen, qualitätsorientierten<br />
Bauern. „Dänemark liefert eine großartige<br />
Vielfalt an Produkten wie Fische,<br />
Meeresfrüchte, Wild, Pilze, Beeren oder<br />
Wildkräuter, Wurzeln und fantastisches<br />
Gemüse“, so der Starkoch. „Vielfach<br />
schmecken Zutaten wie Rüben, Kartoffeln<br />
oft herrlich auch nach Meer wenn<br />
sie aus der Umgebung von Fjorden<br />
stammen“, ist Redzepi überzeugt. Er<br />
verzichtet gänzlich auf Anleihen der<br />
französischen Küche, obwohl er bereits<br />
mit 19 Jahren im Drei-Sterne-Restaurant<br />
Le Jardin des Sens in Montpellier<br />
seine ersten Erfahrungen sammelte.<br />
Das Restaurant Noma hat lediglich<br />
Platz für maximal 8 Personen, im „The<br />
staff room“ im Stockwerk darüber<br />
können 15 Gäste bedient werden, die<br />
dabei noch eine herrliche Aussicht auf<br />
den Hafen von Kopenhagen genießen.<br />
Im Noma gibt es für die Gäste nicht<br />
die Qual der Wahl, serviert wird immer<br />
nur ein von René Redzepi konzipiertes<br />
Menü. 7 Gänge kommen dabei auf<br />
1095 dänische Kronen, rund 150 Euro.<br />
Kongenialer Partner des 33jährigen<br />
Ausnahmekochs ist Headsommelier<br />
Kleines, aber feines Noma: Im besten Restaurant der Welt haben die Gäste nicht<br />
die Qual der Wahl, zur „Auswahl“ steht immer nur ein einziges Menü.<br />
Pontus Elofsson, der sich dieses Jahr<br />
auf der internationalen Weinmesse<br />
Vievinum in der Wiener Hofburg über<br />
die steirischen Weine überaus erfreut<br />
zeigte. Angetan hat es ihm besonders<br />
die Cuvée Erde von Sepp Muster aus<br />
Schlossberg bei Leutschach, die er<br />
auch im Noma gelistet hat.<br />
Restaurant Noma<br />
Strandgade 93<br />
1401 København, Dänemark<br />
www.noma.dk<br />
Tel. +45 3296 3297<br />
U-Bahn-Station: Kongens Nytorv st<br />
Auf der Weinkarte im Noma findet sich<br />
auch die Cuvée Erde von Sepp Muster.<br />
111
112
Große Weine, kleine Fässer<br />
Ein attraktives Ziel für Weinfreunde ist das<br />
Schloss Kapfenstein der Familie Winkler-<br />
Hermaden. Hotel, Restaurant und Weingut<br />
– auf einem erloschenen Vulkankegel auf<br />
der höchsten Erhebung erbaut, trotzte die<br />
einstige Wehrburg aus dem 11. Jahrhundert<br />
unzähligen Angriffen der Hunnen,<br />
Türken und Kuruzzen. Unser Foto zeigt den<br />
„Langen Keller“ des ehemaligen Meierhofs<br />
des südoststeirischen Weingutes Winkler-<br />
Hermaden. In diesem ca. 350 Jahre alten<br />
Kreuzgewölbekeller mit 60 Metern Länge<br />
reifen in kleinen Holzfässern die Rotweine<br />
des Gutes ihrer wahren Größe entgegen<br />
www.schloss-kapfenstein.at<br />
113
Ich? Ich nehme einen Sauvignon. Von<br />
wem? Was soll das heißen? Einen Sauvignon<br />
eben. In Zeiten, in denen wir<br />
versuchen Wein mittels Beigabe von<br />
Wasser, meist Kohlensäure versetzt, Eiswürfeln,<br />
meist zu viele, Aperol, meist<br />
reichlich und einer Orangenscheibe so<br />
geschmackskompatibel zu gestalten,<br />
dass ein Kopfwehtropfen nicht mehr<br />
zu erkennen ist, ist es erstaunlich, dass<br />
steiermarkwein in dieser <strong>Ausgabe</strong> Millionen<br />
(oder waren es hundert) unterschiedliche<br />
Perlen des Weissweins beurteilen<br />
darf.<br />
Heute vor einem Jahr habe ich mich – genau<br />
an dieser Stelle – darüber moniert,<br />
dass der Traminer auf der Weinwoche in<br />
Leibnitz einfach von der Gaumenpalette<br />
ausradiert wurde (angeblich mangels<br />
Interesse) – und heuer, heuer kritisiere<br />
ich diese Mixgetränke, die den zugrunde<br />
liegenden Wein einfach übertünchen.<br />
Natürlich weiss jeder – auch nur ein<br />
wenig dem Wein zugeneigter – Konsument,<br />
dass Cola-Rot ein Verbrechen ist.<br />
Dasselbe gilt für Almdudler-Mischung<br />
oder Hausmischungen mit Himbeersaft.<br />
Aber jetzt droht eine neue Bedrohung –<br />
sie kommt unter dem Deckmantel des<br />
Edlen (Venedig-Mischung), des südlichen<br />
„bella vita“ mit Aperol Spritz oder<br />
Ähnlichem. Was soll das? Wenn wir davon<br />
ausgehen, dass die Südsteiermark<br />
in etwa eine Fläche von 400 km² hat,<br />
davon 80% Wald, Stadtgebiet oder Wiesen<br />
sind, so bleiben vielleicht 50 km²<br />
für Weinanbau übrig, wahrscheinlich<br />
weniger. Und auf so begrenztem Gebiet<br />
ist es möglich, eine Vielfalt von unterschiedlichen<br />
Momenten des Genuss zu<br />
produzieren. Jeder Tropfen eine Erinnerung,<br />
ein Durch atmen, vielleicht eine<br />
Emo tion, die für immer in unserer Erinnerung<br />
eingebrannt bleibt.<br />
114<br />
Einen Sauvignon eben<br />
Und all das wollen wir uns zuschütten<br />
und gleichmachen lassen mit einem<br />
italienischen Massenprodukt oder einer<br />
überzuckerten Kräuterlimonade?<br />
Klingt ein bisschen wie, ich liebe Dich<br />
mein Schatz, genau so wie Du bist, aber<br />
bitte vielleicht könntest Du die Lippen<br />
von der Angelina, die Oberweite von<br />
der Halley und das Fahrgestell von der<br />
Penelope zulegen. Sonst passt eh alles –<br />
na vielleicht noch die Kleidung...<br />
Natürlich verlange ich von Niemandem<br />
alle Weine zu kosten, dafür haben wir ja<br />
eh den Henry. Ich verlange auch nicht zu<br />
allen eine Meinung zu haben. Genausowenig<br />
erwarte ich, dass alles erklärt und<br />
begründet werden muss, aber...<br />
...Aber ich erwarte, dass wir uns auf unsere<br />
inneren Werte besinnen, uns an der<br />
ungeschminkten Schönheit erfreuen,<br />
uns für den oder die Passende entscheiden<br />
und nicht irgendwelchen Moden,<br />
Konsumvorgaben oder oberflächlichen<br />
Gleichmachern verschreiben.<br />
Was kann es Schöneres geben als etwas,<br />
das uns begleitet in guten und schlechten<br />
Zeiten, uns das Gefühl des Daheim<br />
seins vermittelt und vor allem noch da<br />
sein wird, wenn sich alle anderen Moden<br />
längst geschlichen haben. Und was<br />
ist so besonders daran, dass irgendwas<br />
seit 19hundertschlagmichtot nach geheimem<br />
Rezept gebraut wird. Wein wird<br />
bei uns seit tausenden Jahren gekeltert.<br />
PS: Ich freue mich auf den Traminer auf<br />
der Steirischen Weinwoche in Leibnitz<br />
und wehe ich sehe jemanden mit einem<br />
Aperol Spritzer :-)<br />
Joachim Schnedlitz<br />
Vorstand Boom Software AG<br />
ein steirisches Softwarehaus<br />
www.boomsoftware.com<br />
Unser Weinsteirer Holger<br />
lässt herzlichst grüßen<br />
Und wieder holt unser Weinsteirer<br />
Holger Massner Raritäten aus seinem<br />
Archiv. Nachfolgend seine Eindrücke:<br />
Gräflich Stürgkh’sches Weingut<br />
Traminer 1981<br />
Goldgelbe Farbe, in der Nase Rosinen<br />
und Lebkuchen, am Gaumen zimtigwürzig,<br />
viel Fruchtschmelz, süß bei<br />
einem perfekten Zucker-Säure-Spiel,<br />
nicht die geringste Spur eines Alterstons,<br />
macht mit Luft immer mehr auf,<br />
ein 30 Jahre junges Top-Prädikat als<br />
perfekter Begleiter zu meinem Kirschstrudel!<br />
Weingut Manfred Tement<br />
Pinot Chardonnay Barrique Cuvée<br />
1986 Kabinett Alk 11,3 % Vol<br />
Mittleres Gelb mit dezenten Grünreflexen,<br />
rauchige Nase, gepaart mit<br />
Haselnuss und reifer Honig-Melone,<br />
am Gaumen obstsalatig-zitronig, die<br />
Säure verleiht dem Wein jugendliche<br />
Frische, feines Gerbstoffgerüst, gute<br />
Textur, ein ¼-Jahrhundert-Wein vom<br />
Altmeister mit harmonischem langen<br />
Abgang.<br />
Weingut Georgischlössl<br />
Günther Wagner<br />
Heute Georgiberg, Fam. Trierenberg<br />
Grauburgunder 1990<br />
Helles Goldgelb, rauchig-würzige<br />
Nase, reife Gelbfrucht, am Gaumen<br />
erfrischend und immer noch juvenil,<br />
leichtgewichtig, würzig, gutes Spiel,<br />
feiner Trinkfluss, ordentliche Substanz,<br />
balanciert und in sich sehr stimmig.<br />
‘90 bleibt zu Recht einer meiner Lieblingsjahrgänge!
YRIGHT PAIER & BUCHER 2010<br />
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