Tops of CHINA 18.7.09
Tops of CHINA 18.7.09
Tops of CHINA 18.7.09
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Donnerstag, 23. Juli 2009<br />
Faszination des Yangtze mit seinen drei berühmten<br />
großen Schluchten „Qutang“, „Xiling“ und „Wushan“.<br />
Kleine Schluchten mit ihren bizarren Felswänden am<br />
Shennong<br />
Heute besuchen wir zuerst die kleinen<br />
Schluchten. Danach geht es weiter in die<br />
Hexenschlucht und dann in die Qutang-Schlucht.<br />
Am Nachmittag wäre ein fakultativer Ausflug zur<br />
<strong>Tops</strong> <strong>of</strong> <strong>CHINA</strong> <strong>18.7.09</strong> – 31.7.09<br />
Stadt des weißen Kaisers möglich, aber unsere<br />
Reiseleiterin rät uns davon ab, weil es nichts<br />
Interessantes da zu sehen gibt. Na gut, dann eben<br />
nicht.<br />
Die Bootsfahrt beginnt zuerst mit dem großen<br />
Schiff von Badong und dann geht es weiter mit<br />
dem kleinen Schiff entlang des Shennong River.<br />
Der 60 Kilometer lange Shennong-Fluss<br />
mündet bei dem Dorf Xirangkou in den Yangtze.<br />
Durch die an manchen Stellen des Flusses sehr<br />
seichten Gewässer werden die traditionellen<br />
Boote in alter Tradition an Seilen weitergezogen.<br />
Am Shennong lebt das Volk der Tujia, einer<br />
chinesischen Minderheit. In der Longxia-Schlucht,<br />
durch die sich der Shennong windet, findet man<br />
viele, hoch über dem Wasser gelegene Höhlen mit<br />
aus Baumstämmen geschnitzten<br />
Särgen. Vor 2000 Jahren hat das Volk der Ba<br />
ihre Verstorbenen so beigesetzt, möglichst hoch<br />
oben - nahe beim Himmel. Bis heute ist noch<br />
immer nicht geklärt, wie die Menschen die großen<br />
Baumstämme dort hingeschafft haben.<br />
Dann kommen wir bei einer Tropfsteinhöhle<br />
vorbei. Diese kann allerdings nicht besichtigt<br />
werden. Diese Tropfsteinhöhle führt 8 Kilometer in<br />
den Berg hinein. Man kann sie nur befahren, wenn<br />
der Wasserstand hoch genug ist, damit man auch<br />
mit dem Boot hinein kann. Mit etwas Glück sieht<br />
man seltene Affen- und Vogelarten die in<br />
der sehr dichten Vegetation an den Ufern leben.<br />
Entsprechend naturbezogen sind diese<br />
Schluchtenabschnitte auch bezeichnet. So gibt es<br />
hier zum Beispiel die Nebelschlucht, die<br />
Smaragdschlucht und die Schlucht des<br />
tropfenden Grüns.<br />
Wir steigen in der letzten Schlucht noch in<br />
Holzboote um, in welchen so ungefähr 16 Leute<br />
Platz haben. Die richtige Arbeitseinteilung bei<br />
diesen Boote ist folgende: 3 müssen rudern, der 1.<br />
Offizier sitzt ganz vorne und gibt die Kommandos.<br />
Der Kapitän steht hinten und raucht eine Zigarette.<br />
Dann ist noch der Steuermann, der das Steuer<br />
hält. Die Leute waren früher einmal<br />
nackt, aber das hat anscheinend nicht der<br />
Etikette entsprochen. Ästhetisch gesehen haben<br />
fast alle Männer durchtrainierte (geschundene)<br />
Körper. Es haben sich sicher einige aufgeregt und<br />
deswegen sind die Ruderer jetzt (leider?)<br />
angezogen. Der Grund dafür war auch, dass sie<br />
früher einmal ins Wasser springen und die Boote<br />
ziehen mussten. Mit der Hose war das nicht so<br />
praktisch und deswegen sind sie gleich nackt<br />
gefahren.<br />
Während der Bootsfahrt erhalten wir noch Infos zu<br />
Hochzeit und Begräbnis. Bei der Hochzeit muss<br />
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