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Tops of CHINA 18.7.09

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Netz auf acht Linien. Trotzdem kommt es immer<br />

zu langen Staus und stockendem<br />

Kolonnenverkehr. In 4 Städten in China gibt es U-<br />

Bahnen.<br />

Peking hat kontinentales Klima und wir<br />

haben gerade 28 Grad Celsius. Die 4<br />

Jahreszeiten sind in Peking sehr gut erkennbar<br />

– im Winter sehr kalt, im Sommer sehr heiß. Es<br />

gibt auch sehr gerne Sandstürme. Wenn diese<br />

Sandstürme kommen, dann muss man einen<br />

Mundschutz tragen, denn sonst hat man den<br />

ganzen Mund voll mit Sand und auch die<br />

Flugzeuge fallen dann der Reihe nach aus, weil<br />

sie nicht starten können.<br />

Ein Mann ohne Wohnung findet im<br />

Normalfall keine Frau, d. h. er braucht zuerst<br />

eine Wohnung und dann findet er erst eine Frau.<br />

Als erstes besichtigen wir den Sommerpalast.<br />

Kaiser Qianlong ließ ihn 1751-1764 für eine<br />

Gesamtsumme von 4,8 Mio. Silbertael als<br />

Geschenk zum 60. Geburtstag seiner Mutter<br />

errichten. Die 290 ha große Anlage entstand auf<br />

dem Gelände des seit 1153 bestehenden<br />

ehemaligen Gartens des Goldenen Wassers und<br />

war der bevorzugte Aufenthaltsort des Kaiserh<strong>of</strong>es<br />

in den feucht-heißen Sommermonaten. Die<br />

Gebäude zählen zu den Meisterwerken<br />

chinesischer Architektur, der Park zu den<br />

beeindruckendsten chinesischen<br />

Landschaftsgärten. Wie sein älteres Pendant<br />

weiter östlich fiel auch der Neue Sommerpalast<br />

der Vergeltungsaktion im Zuge des 2.<br />

Opiumkriegs zum Opfer und wurde am 17. und 18.<br />

Oktober 1860 von einem angl<strong>of</strong>ranzösischen<br />

Invasionsheer zerstört.<br />

Er wurde auf Initiative der Kaiserinwitwe Cixi und<br />

des Chefs der Kaiserlichen Marine, Prinz Yi Xuan,<br />

in der Zeit von 1885 bis 1895 wieder aufgebaut.<br />

Die Finanzierung erfolgte durch Abzweigung von<br />

eigentlich für den Flottenausbau bestimmten<br />

Geldern, woran heute noch das berühmte<br />

Marmorboot im Palastsee erinnert. Im Zuge der<br />

Niederschlagung des Boxer-Aufstands 1900<br />

wurde der Neue Sommerpalast ein weiteres Mal<br />

von den Engländern als Vergeltung zerstört und<br />

danach erneut aufgebaut. Nach seiner Schließung<br />

<strong>Tops</strong> <strong>of</strong> <strong>CHINA</strong> <strong>18.7.09</strong> – 31.7.09<br />

1908 durch die Witwe von Kaiser Guangxu wurde<br />

er 1924 wieder eröffnet. Einen Besuch konnten<br />

sich aber wegen anfangs exorbitant hoher<br />

Eintrittspreise nur wenige leisten. Heute ist der<br />

Sommerpalast ein Besuchermagnet und zählt zu<br />

den frequentiertesten Sehenswürdigkeiten der<br />

chinesischen Hauptstadt.<br />

Bei der Besichtigung des Sommerpalastes<br />

ging uns ein Mitreisender verloren. Aber<br />

wir sagen spasshalber immer – 10% Verlust muss<br />

man immer kalkulieren. Da sich die Reiseleiterin<br />

bemüht hat, ist er dann doch wieder aufgetaucht.<br />

Danach ging es zur abendlichen Fütterung<br />

in ein übliches Touristenlokal. Das Essen war an<br />

und für sich nicht schlecht, aber das ganze<br />

Ambiente etc. ist eher, wie gesagt, eine<br />

Touristenverköstigung gewesen. Nach dem Essen<br />

ging es ins Hotel, ins Grand Hotel<br />

Metropark. Ein *****-Kasten, der was wir bis<br />

jetzt gesehen haben, durchaus seinen Namen<br />

oder besser gesagt seine Sterne verdient. Für<br />

heute sind keine weiteren Aktivitäten geplant.<br />

Der Peking-Mensch lebte vor ungefähr<br />

500.000 Jahren. Der war die Vorgeschichte der<br />

Stadt Peking. Die meisten Sehenswürdigkeiten in<br />

Peking wurden vom dritten Ming-Kaiser gebaut<br />

bzw. auch renoviert. Die Ming-Dynastie dauerte<br />

bis 1644 und danach kam die Qing-Dynastie.<br />

Das bevölkerungsreichste Land der Welt bemüht<br />

sich derzeit um das umfangreichste<br />

Bildungswesen der Welt. Zurzeit gibt es<br />

landesweit mehr als 200 Millionen Menschen, die<br />

die Ganztagschulen auf verschiedenen Ebenen<br />

besuchen.<br />

Das Bildungswesen in China gliedert sich in<br />

Vorschul-, Grundschul-, Mittelschul- und<br />

Hochschulbildung. Die 9jährige Schulpflicht wird<br />

von der Grundschule bis zur unteren Stufe der<br />

Mittelschule durchgeführt und sie ist schulgeldfrei.<br />

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