Tops of CHINA 18.7.09
Tops of CHINA 18.7.09
Tops of CHINA 18.7.09
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Verkaufsausstellung und darf noch vorher eine<br />
Emailverarbeitung ansehen. Dann kommt<br />
man zum Mittagessen, wo die Verköstigung<br />
ungefähr nach 13,6 Minuten abgeschlossen ist.<br />
Danach darf man wieder zurück in den riesigen<br />
Verkaufsraum und dort erwarten einen einige<br />
Verkäufer, welche natürlich erwarten, dass man<br />
einkauft. Die Waren sind wunderschön, allerdings<br />
die Preisgestaltung ist so, dass die Ware<br />
bei uns um einiges billiger erworben<br />
werden kann. Sicher nicht in dieser<br />
riesigen Auswahl.<br />
Nachdem wir diese Mittags-Fütterung<br />
abgeschlossen haben und auch Gott sei<br />
Dank nichts gekauft haben, fahren wir<br />
weiter zu den Ming-Gräbern. Wir<br />
machen einen Spaziergang auf dem<br />
Heiligen Weg. Dieser Heilige Weg<br />
gehört zu den 13 Ming-Gräbern. Für den<br />
Abend planen wir gerade den Besuch<br />
einer Peking-Oper.<br />
Die Ming-Gräber sind eine<br />
Begräbnisstätte von Kaisern der<br />
chinesischen Ming-Dynastie, die sich etwa<br />
50 km von Chinas Hauptstadt Peking<br />
entfernt am Fuße des Berges Tianshou befinden.<br />
Nur ein Grab wurde geöffnet, jenes des Kaisers<br />
Ding. Dieses Grab kann man besichtigen. Alle<br />
anderen wurden nicht geöffnet.<br />
Angelegt wurde die Anlage 1409 von Kaiser<br />
Yongle, der auch die Verbotene Stadt in Peking<br />
bauen ließ. Nach dem Tod seiner Frau zwei Jahre<br />
zuvor, wählte er diesen Bereich als Ort für sein<br />
Changling-Mausoleum aus. Das Changling ist die<br />
größte Grabanlage der Ming-Gräber und gehört zu<br />
den imposantesten Kaisergräbern der<br />
chinesischen Geschichte. Fertig gestellt wurde die<br />
erste Anlage 1427. Bis zum Zusammenbruch der<br />
Ming-Dynastie 1644 wurden hier 13 von 16 Ming-<br />
Kaisern begraben. Weiters gibt es sieben<br />
<strong>Tops</strong> <strong>of</strong> <strong>CHINA</strong> <strong>18.7.09</strong> – 31.7.09<br />
Grabkammern kaiserlicher Konkubinen und die<br />
eines Eunuchen.<br />
Die gesamte Anlage hat eine Fläche von 80 km²,<br />
die jedoch nicht als eine Anlage sondern eher als<br />
einzelne Gräber am Fuße des Berges Tianshou zu<br />
verstehen sind. 2003 wurden die Ming-Gräber<br />
in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der<br />
Menschheit der UNESCO aufgenommen.<br />
Heute ist die Grabanlage ein beliebtes<br />
Ausflugsziel für Peking-Touristen.<br />
Relativ viele Autobahnstrecken sind nur<br />
mit Bezahlung einer Maut zu befahren.<br />
Wenn man allerdings verkehrt bei den<br />
Mauthäuschen einfährt, dann braucht man keine<br />
Maut zu zahlen. D. h. man ist ein kleines<br />
Stückchen Geisterfahrer, aber das nehmen die<br />
Chinesen nicht so genau.<br />
Die Fahrt auf der Autobahn retour von der<br />
großen Mauer sehen wir einige Kleinigkeiten, die<br />
für uns vielleicht etwas sonderbar sind.<br />
Grundsätzlich wird auf der linken Spur des rechten<br />
Fahrstreifens gefahren, obwohl Rechtsverkehr ist.<br />
Aber es wird rechts oder links überholt, dies ist<br />
völlig egal. Das war nichts besonderes, aber wir<br />
haben auch einige Autos auf der Autobahn stehen<br />
bleiben gesehen, aus denen die Fahrer<br />
aussteigen und schlicht und einfach zur<br />
Leitschiene hinpinkeln. Nachdem auch die<br />
Parkspur als Fahrspur mit verwendet wird, ist das<br />
Leitschienenpinkeln gar nicht so ungefährlich.<br />
Über das Spucken der Chinesen will ich nicht zu<br />
ausführlich werden. Man sollte sich eher ein<br />
bisschen vom Gehsteig entfernt aufhalten.<br />
Wir haben uns schon gewundert, dass kaum<br />
Unfälle passieren, aber es ist doch noch gelungen,<br />
dass wir einen Blechschaden zu Gesicht<br />
bekommen. Ein Nissan hat einen Audi A6 von<br />
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