Neuer Studiengang - Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein
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Intern<br />
So können sich Studierende bei Problemen an die<br />
Psychologische Beratungsstelle des Studentenwerks<br />
Mannheim wenden (Kontakt: 0621/49072-555). Die<br />
Stelle ist mit zwei fest angestellten Diplom-Psychologinnen<br />
und einem Diplom-Psychologen sowie<br />
mehreren Honorarkräften besetzt. Es wird eine Beratungspauschale<br />
von 80 Euro für zehn Sitzungen<br />
erhoben. Häufigste Probleme seien z.B. Prüfungsängste,<br />
die Abnabelung von zuhause oder auch das<br />
Alleinsein an einem zunächst fremden Studienort.<br />
Die Sozialberatung und die psychologische Beratung<br />
seien, sagt Diestel-Feddersen, niederschwellige Angebote.<br />
Im Klartext: Hier bekommt man schnell und<br />
unbürokratisch Hilfe.<br />
Bei finanziellen Nöten, etwa wenn der regelmäßige<br />
und als fest angenommene Ferienjob plötzlich wegfällt,<br />
können Unterstützungen gewährt werden. So<br />
kann man beispielsweise ein Darlehen in Landau<br />
beantragen. Dies sei in diesem Jahr allerdings nicht<br />
vorgekommen. Daneben existiert die Möglichkeit zu<br />
sog. Beihilfen. Letztere sind Mittel aus dem „Notfallfonds“.<br />
Einmalig können Studierende, bei Nachweis<br />
einer unverschuldeten Notlage, 250 Euro erhalten.<br />
Das Studierendenwerk habe 2011 dreizehn Anträge<br />
auf Beihilfen bearbeitet. Dabei werde auch stets besprochen,<br />
wie das jeweilige Problem möglichst auf<br />
Dauer gelöst werden könnte, so Diestel-Feddersen.<br />
Die Mensa<br />
Eines der vielen Angebote und Serviceleistungen<br />
des Studierendenwerks Vorderpfalz lernen aber<br />
wohl alle <strong>Ludwigshafen</strong>er Studentinnen und Studenten<br />
kennen − die Mensa (von lat.: mensa academica<br />
– „Universitätsmittagstisch“).<br />
Heute aber geht der Trend zur „Freeflow-Mensa“.<br />
Das hat nichts mit variabel verzinsten Wertpapieren<br />
oder dem alten Philosophen Heraklit zu tun, sondern<br />
bedeutet ganz einfach die Abkehr sowohl vom<br />
St<strong>am</strong>messen I als auch vom St<strong>am</strong>messen II. Nicht<br />
mehr fertig portionierte Tabletts vom Fließband<br />
sind nunmehr angesagt, sondern frei wähl- und zus<strong>am</strong>menstellbare<br />
Speisen sollen die Studierenden<br />
der Qual der Wahl aussetzen. Alles natürlich bei lässig<br />
moderner Bistroatmosphäre.<br />
Wurden in den 60er und 70er Jahren in deutschen<br />
26<br />
Mensen noch Revolutionen geplant und Krautrock-<br />
Konzerte veranstaltet, so hat sich das Bild ein ganz<br />
klein wenig gewandelt. Revolutionen werden, wenn<br />
überhaupt, im Internet von mehr oder weniger jungen<br />
Piraten organisiert, und was den Krautrock anbelangt<br />
… na ja. Vorrangiges Gesprächsthema in<br />
den Mensen ist das Mensaessen selbst: „Was gibt’s<br />
denn heute?“ − „Ist das was?“ − „Ja, kann man essen<br />
– oder auch nicht“. Sind diese Themen erst einmal<br />
geklärt, werden kurz der Hochschulalltag und<br />
die Vorlesungen gestreift, bis man zu den wirklich<br />
wichtigen Dingen vordringt: „Was geht <strong>am</strong> Wochenende“<br />
und überhaupt „Wer mit wem jetzt und so.“<br />
Eine Mahlzeit einzunehmen, ist die eine Sache, sie<br />
zu kochen und zu kredenzen, eine ganz andere. Fast<br />
täglich gehen in <strong>Ludwigshafen</strong> bis zu 480 Essen über<br />
den Tresen. Da sind die Salatteller vielleicht noch gar<br />
nicht mitgezählt. Doch woher kommen die beiden<br />
St<strong>am</strong>messen, der Salat, die Snacks und das alles?<br />
Ohne die 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
Mensa bliebe zwischen 11.30 Uhr und 14 Uhr jedenfalls<br />
die Küche kalt. Und davor und danach gäbe<br />
es auch nichts – außer vielleicht Limo und Automatenkaffee.<br />
Hinter Essensausgabe und Kassenbereich, in den gekachelten<br />
Räumlichkeiten, die nur selten ein Mensch<br />
Ein „echter Pfälzer“ als Mensa-Chef: Gerhard Berte.