LAOLA - Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf - 22.9.2013

Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf
Da musstest du immer improvisieren.“ Zu allem Überfluss litt auch Sturmtank
Stefan „Dixi“ Strömsdörfer an Ladehemmung. Eine Phase, die der ehemalige
Seybothenreuther längst überwunden hat. Schon wieder netzte er bis heute
fünfmal ein. Doch im Gegensatz zum Vorjahr kann er auf tatkräftige Unterstützung
bauen. Nachdem er von Erkältungen lange Zeit immer wieder aus der
Bahn geworfen wurde, ist Marco Dörfler derzeit topfit. „Er ist jetzt die erhoffte
Verstärkung“ so Dumbach über den höherklassig erfahrenen Weidenberger,
der ebenfalls schon dreimal traf. Noch in der Warteschleife hängt momentan
Thomas Herbrich, der mit einem Muskelfaserriss pausieren muss. Dazu kommt
noch eine vierte offensive Alternative: Martin Banasiak drängte sich in der Vorbereitung
auf, lieferte einige Glanzpunkte.
Kaderbreite passt
Nicht nur Banasiak, auch einige andere Spieler sorgen dafür, dass die Breite
des Kaders inzwischen auf sehr hohem Niveau unterwegs ist. So konnten die
Fichtelgebirgler beim 2:0 in Oberpreuschwitz den Ausfall von gleich sechs
etatmäßigen Kräften kompensieren. „Und Oberpreuschwitz ist ja nicht gerade
das Fallobst der Liga“ so Dumbach, der einen erfreulichen Nebenaspekt
festgestellt hat: „Die Euphorie in Nemmersdorf ist wieder zurück.“ Ziele nach
oben hat man sich unterdessen nicht gesteckt. „In der Liga kann jeder jeden
schlagen“ weiß der Coach um die Qualität der Mannschaften, um anzufügen:
„und wir sind nur ein kleiner Verein!“ Dennoch ist er zuversichtlich: „Dass der
ASV da oben mitspielt, ist ja nicht ganz unerwartet. Das Potenzial dazu ist auf
jeden Fall da. Hier merkt man einfach, dass alle an einem Strang ziehen.“ Der
Blick auf die Tabelle trügt nicht. Man muss mit den Nemmersdorfern rechnen.
Am Rande bemerkt: In die Höhen der Kreisliga drangen die Blau-Gelben in der
Vereinsgeschichte noch nie vor. Das ist aber auch nicht das erklärte Ziel. Eher
der Wunschtraum gewohnt kritischer langjähriger Anhänger.
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