Einfache Antworten - Landeszentrale für politische Bildung Thüringen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Am Ende jeder Aussage sind die Ergebnisse des letzten Thüringen- Monitors in einem Kasten dargestellt und kurz kommentiert. Man kann diese Kästen überspringen, wenn man keinen Sinn für Zahlen hat. 9
Aussage 1: „In der Politik geht es nicht um die Sache, sondern nur um Macht.“ Natürlich geht es der Politik vor allem um die Macht. Denn die Macht ist das Mittel, ohne das man Politik nicht machen kann. Es ist, wie wenn man sagen würde, dem Zimmermann geht es nur um den Hammer und nicht um die Sache. Macht ist die Chance, seinen Willen auch gegen Widerstand durchzusetzen. Wenn man also in den Auseinandersetzungen in der Politik seine eigene Meinung durchsetzen will, geht das nur, wenn man die Macht hat, sie auch gegen Widerstand, gegen andere Meinungen durchzusetzen. Wenn man zum Beispiel meint, dass die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos sein sollten, damit die Leute weniger häufig Auto fahren, dann muss man dazu Macht haben. Macht ist das Handwerkszeug der Politik wie die Maschinen in der Produktion. Wählerstimmen sind die Währung, mit denen man sich Macht verschafft. Weil in der Politik ohne Macht nichts geht, geht es der Politik vor allem um die Macht. Aber so wie ein Hammer zu nichts taugt, wenn man nicht gelernt hat, was man mit einem Hammer sinnvoll anfangen kann, so taugt die Macht nichts, wenn man nicht weiß, wozu man sie einsetzen will. Macht ist nämlich auch das Handeln aus einem Verantwortungsgefühl gegenüber der Gesellschaft. Meist handeln Politiker und Politikerinnen aus der Überzeugung, dass sie das Beste und das Richtige für die Gesellschaft erreichen wollen. Sie streben nach Macht als der Fähigkeit und Möglichkeit, das durchsetzen zu können, was sie für richtig halten. Allerdings steckt in diesem Satz auch eine wichtige und richtige Warnung. Manchmal müssen Politiker so viel ihrer Zeit und Kraft einsetzen, um die Macht zu erreichen und sie gegen Konkurrenten zu verteidigen. So kommen sie oft gar nicht mehr dazu, sich für die Ziele einzusetzen, wofür sie einst die Macht erkämpft hatten. Der Machterhalt wird dann zur einzigen Sache, um denen es den Politikern geht. In der Geschichte Deutschlands kann man diesen Vorwurf an die demokratische Politik kaum erheben. 10
Seite 1 und 2: In dieser Broschüre sollen die von
Seite 3 und 4: Prof. Dr. Wolf Wagner ist Professor
Seite 5 und 6: Aussage 10: „In diesen Zeiten bra
Seite 7 und 8: der Wahl verkündet wird. Auch sie
Seite 9: Dazu wählen die Mitarbeiter und Mi
Seite 13 und 14: Aussagen und Ergebnisse aus dem Th
Seite 15 und 16: Parteien müssen also nach der Wahl
Seite 19 und 20: gen und stellen sich aus den dort e
Seite 21 und 22: Aussage 4: „Die Auseinandersetzun
Seite 23 und 24: die Auseinandersetzung der verschie
Seite 27 und 28: herumkriegen, dass sie das nächste
Seite 29 und 30: Über vier fünftel (83 %) der Wahl
Seite 31 und 32: unterstützt, verzichtet damit aber
Seite 35 und 36: In der DDR war das höchste Einkomm
Seite 37 und 38: ei der gegebenen sozialen Ungleichh
Seite 39 und 40: Aussage 8: „Ein Schwerverbrecher
Seite 41 und 42: Vor Gericht geht es um Wahrheit und
Seite 45 und 46: Kinder von unserer Mutter geschlage
Seite 47 und 48: Dann kam ich zurück nach Deutschla
Seite 49 und 50: dass beides falsch ist, der Satz
Seite 51 und 52: Beinahe zwei Drittel (63 %) stimmen
Seite 53 und 54: stärke erhöhte sich Schritt für
Seite 55 und 56: auf bestand, weiterzumachen. Es ist
Seite 59 und 60: kenversicherung. Und gelegentlich m
Seite 61 und 62:
nur mögliche oder denkbare Konkurr
Seite 63 und 64:
Aussage 12: „Die Bundesrepublik i
Seite 65 und 66:
Als ich ein Junge war und zur Schul
Seite 67 und 68:
ein amerikanischer Soldat, der sich
Seite 69 und 70:
So entstand das Ergebnis des Thüri
Seite 71 und 72:
Aussage 13: „Was unser Land heute
Seite 73 und 74:
Was also macht die Aussage „Was u
Seite 75 und 76:
Chauvinismus, energisches Durchsetz
Seite 77 und 78:
Aussage 14: „Im nationalen Intere
Seite 79 und 80:
den Grat. Als wir uns mühsam und z
Seite 81 und 82:
klare Vorstellungen davon, was „i
Seite 83 und 84:
erreicht, was sie wollten. Damit ke
Seite 85 und 86:
Beinahe jeder Fünfte (19 %) stimmt
Seite 87 und 88:
en. Exportieren können wir also nu
Seite 89 und 90:
Ich hatte innerhalb von zwanzig Min
Seite 91 und 92:
Je aufgeblasener die Blase, desto l
Seite 93 und 94:
Aussage 16: „Ausländer sollten g
Seite 95 und 96:
In der DDR verkündete der Staat di
Seite 97 und 98:
Diese Ängste erzeugten im Thüring
Seite 99 und 100:
Aussage 17: „Es gibt wertvolles u
Seite 101 und 102:
vernichten. Sie fielen zurück in d
Seite 103 und 104:
Über ein Viertel (28 %) der Thüri
Seite 105 und 106:
Deutschland zum angesehensten Land
Seite 107 und 108:
Doch wie jeder in Bedrängnis gedr
Seite 109 und 110:
ten sie zum Beispiel alle Nahrungsm
Seite 111 und 112:
en Mittelschicht und auch für viel
Seite 113 und 114:
Die zweite Gruppe wurde von den Nat
Seite 115 und 116:
geteilt. Die Bilanz ist also selbst
Seite 117 und 118:
Aussage 19: „Die Juden haben einf
Seite 119 und 120:
Dieser Teil der Aussage gilt also f
Seite 121 und 122:
In allen menschlichen Gruppen gibt
Seite 123 und 124:
Zugehörigkeit zu einer bestimmten
Seite 125 und 126:
Aussagen und Ergebnisse aus dem Th
Seite 127 und 128:
schen Tiere zu ernähren. Zuerst st
Seite 129 und 130:
schneller rennen als der Mensch. De
Seite 131 und 132:
Beinahe ein Viertel (21 %) aller Wa
Seite 133:
man verhandelt und schließt Kompro
Alle anzeigen

Einfache Antworten - Landeszentrale für politische Bildung Thüringen

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?