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Mit seiner Location-Seite liefert der Newsletter regelmäßig einen bebilderten Gruß aus einer Stadt der Region. Diesmal kommt der Gruß aus dem Kreis Gütersloh, der als neues Mit- glied des Netzwerkes Filmstädte NRW die Zahl der beteiligen Kommunen und Kreise auf 33 erhöht. Ausgewählt werden die Motive der Location-Seite von Location-Scouts aus NRW. Alle Bilder und noch viel mehr finden Sie auch auf der Website www.locationnrw.de. 2 newsletter 2/2009 – Location moods - location scouting pia esten, Mobil: 0178-5417906; p.esten@moods-locationscouting.com Grüße aus dem Kreis Gütersloh Einwohner: 354.000 Treffer in der Motivdatenbank www.locationnrw.de: 58 pro Wirtschaft GT GmbH Julia Peschke, Tel. (05241) 851086; julia.peschke@ pro-wirtschaft-gt.de ZeitRaumRechercheLocation, Tel. (0177) 8223742; zeitraumrecherchelocation@web.de
Schwerpunkt: Filmemachen in der Krise Das böse Wort mit K Krise? Welche Krise?“ war das inoffizielle Motto der zurückliegenden Berlinale, in der das böse K-Wort nur selten in den Mund genommen wurde. Zwei Monate später ist die Branche in der Realität angekommen. Bei einer Umfrage der Allianz deutscher Produzenten unter ihren Mitgliedern bewerten nur 46 Prozent die aktuelle wirtschaftliche Situation als positiv. Der Blick in die Zukunft ist noch trüber: 56 Prozent sehen die wirtschaftliche Entwicklung 2010 als ungewiss oder gar negativ. Dabei steht die deutsche Filmgemeinde dank ihrer Struktur besser da als viele andere Wirtschaftszweige. Durch den hohen Anteil der öffentlichen Förderung ist sie unabhängiger vom Finanzmarkt und dessen selbstverschuldeten Nöten. Außerdem trifft die Krise in der Masse tendenziell vor allem die schlecht ausgebildeten Beschäftigten bzw. hat sie bereits getroffen. In der Filmbranche gibt es davon nur wenige. Im Gegenteil: Hier sind vor allem hoch qualifizierte Experten in ihren jeweiligen Departments am Werk. Dazu kommt, dass die Branche nach dem Börsencrash Anfang des neuen Jahrtausends bereits eine große Krise überstanden hat, die am Markt für eine Bereinigung gesorgt hat. Das hat die Filmbranche bereits hinter sich. Die Krise wird dennoch durchschlagen, sei es durch sinkende Werbeeinnahmen der Sender und damit verbunden weniger Aufträgen; sei es durch Banken, die noch zögerlicher bei Zwischenfinanzierungen agieren als bisher, oder sei es durch dünnere Portemonnaies bei den Kinogängern. Dass ausgerechnet jetzt die Finanzierung der Filmförderungsanstalt auf dem Schreibtisch des Verfassungsgerichts liegt, geschieht zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. 116 Mal taucht im aktuellen Newsletter das Wort Krise auf. Das sind 116 gute Gründe, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und vor allem auf das, was die Branche ausmacht: Kreativität. Im Newsletter wollen wir mit Augenmaß auf die Krise blicken und nachforschen, ohne schön zu reden und ohne Panik zu verbreiten. Wir fragen nach bei Produzent und Südamerika-Experte Christoph Friedel, wie der argentinische Film den Staatsbankrott 2002 überlebte und reden mit „Stromberg“-Headautor Ralf Husmann über die Frage, ob man die Krise einfach weglachen kann. Weitere Themen sind die Bedeutung der Banken für die Filmfinanzierung, Autobauer als Förderer der Film- branche, der einbrechende Kinowerbemarkt sowie die Folgen der Krise für die Sender und die Festivals, bei denen sich die Sponsorensuche in Zukunft schwieriger gestalten dürfte. Außerdem hat sich Filmkritiker Hartmut Wilmes für uns Gedanken gemacht, welche Bilder die Krise auf der Leinwand hinterlassen wird, und in einem Rückblick überprüfen wir die Behauptung, dass die Menschen in schwierigen Zeiten häufiger ins Ki- Goran Visnjic und Alexia Fast in „Helen“, Foto: Warner Bros. no gehen am Beispiel der Weltwirtschaftskrise der Weimarer Republik. Stimmt nämlich nicht: Zwischen 1928 und 1932 ging der Kinobesuch trotz sinkender Eintrittspreise um 32 Prozent zurück. Darüber hinaus bietet das Heft wieder die bewährten Informationen aus und über die Branche in NRW mit Meldungen und aktuellen Dreharbeiten. Wir berichten bildreich von den Filmstiftungs-Empfängen auf der Berlinale und stellen das Hörstück „Ruhe 1“ vor, mit dem Paul Plamper den diesjährigen Hörspielpreis der Kriegsblinden gewann. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Rüdiger Bertram Chefredakteur Inhalt 4 Meldungen Branche, Kinos, Festivals, Preise 9 In den Fesseln der Passivität Hörspielpreis der Kriegsblinden an Paul Plamper 10 NRW erobert Berlin im Sturm Die Filmstiftung NRW auf der Berlinale 12 Auf dem Sprung Die Seite für den Filmnachwuchs Schwerpunkt: Filmemachen in der Krise 14 Apfelbäume pflanzen Interview Christoph Friedel 15 Billig, billiger, Kino Der deutsche Film in der Weltwirtschaftskrise 1929 16 Leicht und schön Interview Ralf Husmann 16 Allgemeine Verunsicherung NRW-Festivals auf Sponsorensuche 17 No Ice in the Sunshine Der Einbruch im Kinowerbemarkt 18 Mikrokredite für Kreative Die Banken, der Film und die Krise 19 Grotesk statt tragisch Die Filme zur Krise 20 Kreativ sparen TV-Sender in der Krise 21 Sponsoring auf Rädern Autobauer und die Filmbranche 22 „Hände hoch“ war gestern Das Genre der Bankräuberfilme 23 MEDIA International 24 Dreharbeiten in NRW 26 Mit besten Empfehlungen Neue Kinofilme der Filmstiftung NRW: „Deutschland 09“, „Bis später, Max!“, „Ob ihr wollt oder nicht“, „Die Frau des Anarchisten“, „Helen“, „Die Besucherin“ 26 Impressum Schwerpunkt Juni-Heft Die Chemie muss stimmen Der nächste Schwerpunkt des Newsletter beschäftigt sich mit kreativen Paarbeziehungen beim Film und geht der Frage nach, wie wichtig das Klima am Set für eine gute Produktion ist. Ab dem 29. Mai ist das neue Heft online Editorial – 2/2009 unter www.filmstiftung.de zu finden. 3
Seite 1: Ausgabe 2 - April 2009 Schwerpunkt
Seite 5 und 6: „Mein Leben“-Hauptdarsteller Ma
Seite 7 und 8: Kate Winslet freut sich über ihren
Seite 9 und 10: Der NATO-Saal des WDR in Köln bild
Seite 11 und 12: Filmstiftung NRW mit einer Rekordbe
Seite 13 und 14: Nachwuchspreis von Tele 5 und Films
Seite 15 und 16: Die so genannten Goldenen Zwanziger
Seite 17 und 18: Daheim zappen drei Viertel aller Zu
Seite 19 und 20: Schnell, schneller, Berlinale: Kein
Seite 21 und 22: Im Filmsponsoring hat sich in den l
Seite 23 und 24: Im Januar verabschiedete die Europ
Seite 25 und 26: Köln Tatort Einen mörderischen Vo
Seite 27: lungen Deutschland 09 Kinostart: 26

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