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Ausgabe 10/2003 - Gewerkschaft Öffentlicher Dienst

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06-09 Panorama-OK 29.09.<strong>2003</strong> 11:53 Uhr Seite 2<br />

GEWERKSCHAFTSWELT<br />

Top-News international<br />

EUROPA<br />

P A N O R A M A<br />

Deutschland. Aufgeatmet. Während es den Bundesbeamten in Deutschland<br />

um Weihnachts- und Urlaubsgeld geht, steigen die Bediensteten des Freistaates<br />

Bayern nicht schlecht aus. Begünstigt durch den Landtagswahlkampf,<br />

den Ministerpräsident Edmund Stoiber zur Zeit führt. Konkret: Entgegen bisherigen<br />

Plänen kommt es zu keinen Änderungen in der Besoldung, mit denen<br />

175 Millionen eingespart werden sollten. Der Bayrische Beamtenbundchef<br />

Rolf Habermann zeigte sich erfreut, forderte zugleich auch Zurückhaltung im<br />

nächsten Jahr. Die Bundesbediensteten sind indes weiter mit weiteren Verschlechterungen<br />

konfrontiert. Der jüngste Ausritt gegen den Staatsdienst kam<br />

von Grünen-Politiker Trittin: „Ein wichtiger Schritt wäre es, das Berufsbeamtentum<br />

abzuschaffen.“<br />

Tschechien. Entlassen. Die tschechische Regierung will im Rahmen<br />

eines radikalen Sparkurses bis zum Jahr 2006 etwa 30.000 der 484.000 Angestellten<br />

aus dem Staatsdienst entlassen. Auf diese Zahl habe sich die sozialliberale<br />

Regierung mit dem Finanzministerium verständigt, sagte jüngst ein<br />

Behördensprecher in Prag. Allein im Schulsektor seien rund 14.000 Kündigungen<br />

geplant. Darüber hinaus würde das Finanzministerium mehrere tausend<br />

Zöllner entlassen. Die tschechische Beamtengewerkschaft hat dagegen<br />

bereits heftig protestiert.<br />

INTERNATIONAL<br />

Chile. Gestreikt. Der erste landesweite Streik seit der Einführung der<br />

Demokratie in Chile vor 13 Jahren ist über die Bühne gegangen. Nach <strong>Gewerkschaft</strong>sangaben<br />

nahmen 3000 Menschen an der Demonstration teil. Der Chef<br />

der größten chilenischen <strong>Gewerkschaft</strong> CUT, die zu dem Streik aufgerufen hatte,<br />

sprach von einem erfolgreichen Arbeitskampf. Die mit 640.000 Mitgliedern<br />

stärkste Arbeitnehmervertretung CUT will mit dem Streik bessere Bedingungen<br />

für Arbeiter und eine Beschränkung des Marktliberalismus erzwingen.<br />

Guatemala. Gefordert. Der Vorstand der Guatemaltekischen <strong>Gewerkschaft</strong><br />

Central General de Trabajadores fordert die Freilassung ihres stellvertretenden<br />

Generalsekretärs Rigoberto Dueñas Morales. Der Funktionär, auch<br />

Mitglied des Vorstandes der Sozialversicherung IGSS, wurde im Juni <strong>2003</strong> verhaftet.<br />

Er wird der Veruntreuung öffentlicher Gelder beschuldigt. Wahr ist<br />

aber vielmehr, dass der Präsident der Republik Guatemala durch eine Wohnungstreuhandschaft<br />

der IGSS überbewertete Grundstücke kaufte. Rigoberto<br />

Dueñas Morales selbst war in keiner Weise in diese Machenschaften der Veruntreuung<br />

und des Diebstahls von Geldern des IGSS involviert.<br />

Burma. Berichtet. Ein Bericht des Internationalen <strong>Gewerkschaft</strong>sbundes<br />

ICFTU, dem auch der ÖGB angehört, stellt dem Staat in Hinterindien, Burma,<br />

kein gutes Zeugnis in puncto Arbeitnehmerrechte aus. In dem an die Internationale<br />

Arbeitnehmer-Organisation der UNO, ILO, gesandten Bericht wird<br />

klargestellt, dass die burmesische Regierung Arbeitnehmerrechte verletzt.<br />

GÖD-URLAUBSANGEBOTE<br />

Aktuelle Angebote (Restplätze,<br />

Last-Minute-Angebote) finden Sie<br />

im Internet unter www.rcw.at.<br />

ACHTUNG!<br />

Workshop für Junge MitarbeiterInnen:<br />

Änderung des Termins.<br />

In der September-<strong>Ausgabe</strong> von „GÖDaktuell“<br />

wurde im Artikel zur GÖD-Jugendplattform<br />

der Workshop für Junge<br />

MitarbeiterInnen in Zell am See vorgestellt.<br />

Dazu gibt es nun eine Änderung:<br />

Der Termin wurde eine Woche vorverlegt,<br />

d. h., der Workshop findet nun vom 15. bis<br />

17. Jänner 2004 statt. Wir bitten unsere<br />

Mitglieder, dies bei der Anmeldung zu berücksichtigen.<br />

GESUND AM ARBEITSPLATZ<br />

Von Kollmann/Schunder-Tatzber,<br />

ÖGB-Verlag, 282 Seiten.<br />

Was tun nach einem stressreichen Tag im<br />

Büro? Augenflimmern, Kreuzschmerzen,<br />

der Kopf platzt schon vor lauter Lärm? Im<br />

Ratgeber „Gesund am Arbeitsplatz“ gibt<br />

es Tipps, wie man gesund den Alltag an der<br />

Arbeitsstätte und im Freizeitbereich meistern<br />

kann und welche gesetzlichen Schutzmaßnahmen<br />

es gibt. Ein umfangreicher<br />

Infoteil mit Adressen von Beratungsstellen<br />

runden das Standardwerk ab.<br />

GÖD Oktober <strong>2003</strong> 7

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