Spiegelwaldbote - Stadt Grünhain-Beierfeld
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Nummer 9 – Jahrgang 2010<br />
Mittwoch, 12. Mai 2010<br />
wurde ein Neubau dringend notwendig. Krippenplätze gab<br />
es bis zu dieser Zeit nur in der Kreisstadt Schwarzenberg.<br />
Die Betriebsleitung des VEB Elektromotorenwerk <strong>Grünhain</strong><br />
beschloss, eine kombinierte Kindertagesstätte als Betriebseinrichtung<br />
zu bauen.<br />
Im Mai 1975 war es dann so weit, und es wurden 48<br />
Krippen- und 144 Kindergartenplätze übergeben.<br />
1979 bekam die Kindereinrichtung in einem Festakt den<br />
Namen „Wilhelm Pieck“ verliehen. In den folgenden Jahren<br />
wurde der Bedarf an Krippenplätzen ständig höher, und<br />
man dachte über die Erweiterung der Krippe nach.<br />
1985 wurde die ehemalige Wohnung des Bademeisters<br />
umgebaut, und es konnten weitere 16 dringend benötigte<br />
Krippenplätze geschaffen werden. Bis 1990 war die Kindertagesstätte<br />
eine Betriebseinrichtung des VEB Elektromotorenwerkes<br />
<strong>Grünhain</strong>. Im Januar 1991 erfolgte die Übernahme<br />
durch die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Grünhain</strong>.<br />
In den Jahren 1991 bis1998 ging die Kinderzahl dramatisch<br />
zurück, die Kapazität sank auf 97 Plätze, und es wurden<br />
auch viele Räume nicht mehr benötigt. Die sinkende Kinderzahl<br />
hatte aber auch zur Folge, dass zahlreiche Mitarbeiter<br />
aus dem pädagogischen und technischen Bereich<br />
entlassen werden mussten.<br />
1992 wurde der Hort in die freien Räume des Kindergartens<br />
integriert, und im Krippengebäude wurden nicht benö-<br />
<strong>Spiegelwaldbote</strong><br />
tigte Zimmer an das Dentallabor Wollner und den Seniorenclub<br />
<strong>Grünhain</strong> vermietet.<br />
Ein weiterer Meilenstein unserer Existenz ist der<br />
01.02.1993. An diesem Tag wurde die Einrichtung in die<br />
Trägerschaft des AWO-Kreisverbandes Schwarzenberg<br />
übergeben.<br />
Im Sommer 1994 wurden, nach einer kleineren Umbaumaßnahme,<br />
die verbliebenen 15 Krippenplätze in das Kindergartengebäude<br />
übernommen. Die <strong>Stadt</strong>verwaltung vermietete<br />
nun das gesamte Krippengebäude, in welches als<br />
weiterer Mieter der Familienverband Schwarzenberg einzog.<br />
1995 konnten wir im Rahmen der Feierlichkeiten zum<br />
20. Geburtstag einen neu gestalteten Spielplatz einweihen.<br />
Geschaffen wurde der Spielplatz von Jugendlichen im Rahmen<br />
des Jugendsozialprojektes des AWO KV Aue-<br />
Schwarzenberg. Finanziert wurde das Projekt von der Bundesanstalt<br />
für Arbeit, dem Europäischen Sozialfonds sowie<br />
von der Kommune.<br />
Nach schweren Jahren rückläufiger Kinderzahlen konnten<br />
wir im ersten Halbjahr 1999 zahlreiche Anmeldungen für<br />
Krippe, Kindergarten und Hort registrieren und somit auch<br />
mehr Personal einstellen.<br />
Der bauliche Zustand unserer nunmehr 25-jährigen Kindertagesstätte<br />
wurde von Jahr zu Jahr schlechter und problematischer.<br />
In den folgenden Jahren stieg die Nachfrage bei<br />
Kita-Plätzen immer mehr an.<br />
Im Sommer 2004 wurde dann der Hort übergangsweise im<br />
Krippengebäude untergebracht, und im Herbst begannen<br />
die lang ersehnten ersten umfangreichen Baumaßnahmen<br />
in der Kita, die sich bis zum Mai 2005 hinzogen. Schritt für<br />
Schritt sanierten wir im Kindergarten die Sanitäreinheiten<br />
komplett, und die Gruppen- und Garderobenräume erhielten<br />
neue Tapeten.<br />
Im Frühjahr 2006 konnte die Gesamtkapazität der Einrichtung<br />
auf 117 Plätze erhöht werden, wonach sich die Warte-