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Kleine Flugroboter in der Sicherheitstechnik: Möglichkeiten ... - BDGW

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12<br />

Abbildung 1: „Oktokopter XL“ aus Bausatz von<br />

„HiSystems“<br />

<strong>Kle<strong>in</strong>e</strong> unbemannte fluGGeräte<br />

(FIugroboter) werden mit jedem Jahr nicht<br />

nur leistungsfähiger, son<strong>der</strong>n auch günstiger<br />

und zugänglicher. Dementsprechend<br />

erweitern sich ihre Anwendungsgebiete und<br />

E<strong>in</strong>satzbereiche. Im Bereich <strong>der</strong> <strong>Sicherheitstechnik</strong><br />

s<strong>in</strong>d die luftgestützte Erkundung und<br />

Überwachung von großen Liegenschaften,<br />

Infrastruktur und Veranstaltungen, aber auch<br />

<strong>in</strong> schwer zugänglichen Bereichen und <strong>in</strong><br />

Katastrophengebieten nur e<strong>in</strong>ige Beispiele für<br />

aktuelle Anwendungen.<br />

Die <strong>Flugroboter</strong> dienen als fliegende Trägerplattformen<br />

für Kameras, Scanner, Mikrofone,<br />

Radiometer, Gasdetektoren und an<strong>der</strong>e Sensoren.<br />

Daneben sammeln sie meteorologische<br />

Daten, dienen als Testobjekte für Sicherheitssysteme,<br />

aber auch als Transporter für kle<strong>in</strong>e<br />

abzusetzende Sensoren etc.<br />

Zwei unterschiedliche<br />

Antriebsarten<br />

Bei Fluggeräten unterscheidet man anhand<br />

ihrer Auftriebsart zwischen Starrflüglern und<br />

Drehflüglern. Zu Starrflüglern zählen vor<br />

allem Propeller- und Strahlflugzeuge, <strong>der</strong>en<br />

Auftrieb hauptsächlich durch Luftströmungen<br />

an Flügeln entsteht. Starrflügler können nur<br />

vorwärts fliegen und dürfen e<strong>in</strong>e vom Flugzeugtyp<br />

abhängige M<strong>in</strong>imalgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

nicht unterschreiten (sonst schw<strong>in</strong>det <strong>der</strong><br />

Auftrieb), s<strong>in</strong>d aber imstande, relativ große<br />

Entfernungen zurückzulegen. Sie brauchen<br />

relativ lange Start- und Landebahnen o<strong>der</strong><br />

spezielle Vorrichtungen.<br />

Der Auftrieb e<strong>in</strong>es Drehflüglers entsteht dagegen<br />

hauptsächlich durch m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>en,<br />

um e<strong>in</strong>e vertikale Achse drehenden Rotor. Der<br />

TEChNIk<br />

<strong>Kle<strong>in</strong>e</strong> <strong>Flugroboter</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Sicherheitstechnik</strong>:<br />

<strong>Möglichkeiten</strong> und Grenzen<br />

Kontrollsystem AMFIS verarbeitet<br />

Sensordaten, die unbemannte<br />

Fluggeräte liefern<br />

Von Igor Tchouchenkov, Ra<strong>in</strong>er Schönbe<strong>in</strong>, Florian Segor<br />

Vortrieb kann sowohl von den motorisierten<br />

Rotoren als auch von zusätzlichen Propellern<br />

kommen.<br />

Drehflügler können vertikal starten und<br />

landen, sich <strong>in</strong> jede Richtung bewegen sowie<br />

e<strong>in</strong>e statische Position <strong>in</strong> <strong>der</strong> Luft annehmen.<br />

Sie s<strong>in</strong>d 1. d. R. langsamer als Starrflügler (bei<br />

gleicher Antriebsleistung) und auch witterungsempf<strong>in</strong>dlicher.<br />

In den Medien wird für die Bezeichnung<br />

<strong>der</strong> unbemannten Fluggeräte gelegentlich <strong>der</strong><br />

Sammelbegriff „Drohne“ verwendet. In zivilem<br />

Bereich ist aber die Abkürzung UAV (Unmanned<br />

Aerial Vehicle) wesentlich häufiger anzutreffen.<br />

Die Bezeichnung UAS (Unmanned<br />

Aircraft System) umfasst das Gesamtsystem<br />

aus dem fliegenden UAV, <strong>der</strong> (Boden-)Station<br />

zum Start und ggf. zur Landung sowie <strong>der</strong><br />

Station zur Führung und Überwachung des<br />

FIuges.<br />

Steuerung und Navigation<br />

E<strong>in</strong> UAV wird meist durch Funksignale ferngesteuert.<br />

Die Reichweite <strong>der</strong> Steuerung und<br />

<strong>der</strong> Datenübertragung übersteigt <strong>in</strong> zivilem<br />

Bereich selten zwei Kilometer — abgesehen<br />

von wenigen Spezialsystemen mit wesentlich<br />

stärkeren Sen<strong>der</strong>n. E<strong>in</strong>ige Systeme können<br />

auch vorgeplante Routen automatisch<br />

abfliegen — dabei kann die Reichweite auch<br />

mehrere Kilometer betragen. Zur Navigation<br />

wird üblicherweise GPS verwendet. Die Positionsgenauigkeit<br />

bei <strong>der</strong> GPS-basierten Navigation<br />

beträgt ca. drei Meter, was für viele<br />

Anwendungen ausreichend ist. Wird e<strong>in</strong>e präzisere<br />

Navigation benötigt, können DGPS o<strong>der</strong><br />

kamerabasierte Positionierung zum E<strong>in</strong>satz<br />

kommen. Letztere ist aber noch teuer, braucht<br />

3 | 2012<br />

Die Autoren, dr.-<strong>in</strong>G. ra<strong>in</strong>er<br />

schönbe<strong>in</strong>, dipl.-Wirt.<strong>in</strong>f. (fh)<br />

florian seGor und dr.-<strong>in</strong>G.<br />

iGor tchouchenKoV arbeiten am<br />

Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik<br />

und Bildauswertung IOSB,<br />

Karlsruhe.<br />

Wir bedanken uns für die Abdruckgenehmigung<br />

bei <strong>der</strong> Zeitschrift s+s<br />

report.<br />

viel Rechenleistung und ist dazu relativ störungsanfällig.<br />

Größe und Leistungsfähigkeit<br />

Die Abmessungen <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen UAVs reichen<br />

von e<strong>in</strong>igen Millimetern bis zu über 60<br />

Metern Spannweite. Im zivilen Bereich kommen<br />

am häufigsten kle<strong>in</strong>e Drehflügler mit Abmessungen<br />

ca. e<strong>in</strong> Meter und Elektroantrieb<br />

zum E<strong>in</strong>satz. Sie haben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel vier, sechs<br />

o<strong>der</strong> acht Elektromotoren, wiegen ca. e<strong>in</strong> bis<br />

zwei Kilogramm s<strong>in</strong>d sehr manövrierfähig,<br />

präzise steuerbar und können bis zu e<strong>in</strong>em<br />

Kilogramm Nutzlast tragen – am häufigsten<br />

ist das e<strong>in</strong>e Kamera.<br />

Die Fluggeschw<strong>in</strong>digkeiten betragen je<br />

nach Typ o-8o km/h, was bei e<strong>in</strong>er Flughöhe<br />

weit über 100 Meter und <strong>der</strong> Flugdauer von<br />

bis ca. 30 m<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e schnelle Erkundung auch<br />

größerer Gebiete ermöglicht. Es gibt „professionelle“<br />

UAVs, <strong>der</strong>en Preise im Bereich von<br />

e<strong>in</strong>igen zehntausend Euro liegen (1, 2), aber<br />

mittlerweile auch kostengünstige Systeme<br />

(häufig <strong>in</strong> Form von Bausätzen), die durchaus


3 | 2012<br />

Abbildung 2: E<strong>in</strong> hochaufgelöster „Bildteppich“ aus mehreren Aufnahmen<br />

mit professionellen Systemen mithalten können (3, 4). In Abbildung 1<br />

ist e<strong>in</strong> „OktokopterXL“ aus e<strong>in</strong>em ca. 2.000 Euro teuren über Internet<br />

erhältlichen Bausatz <strong>der</strong> Firma „HiSystems“ zu sehen, <strong>der</strong> bei e<strong>in</strong>em<br />

Eigengewicht von ca. 2.500 Gramm mit e<strong>in</strong>er Nutzlast von über e<strong>in</strong>em<br />

Kilogramm fliegen kann.<br />

E<strong>in</strong>satzgebiete von UAVs<br />

UAVs unterschiedlicher Typen kommen bei Ordnungs- und Rettungskräften<br />

immer häufiger zum E<strong>in</strong>satz. Vor allem ist ihre Fähigkeit gefragt,<br />

schnell, preiswert und auch relativ unauffällig e<strong>in</strong>en Überblick<br />

von oben zu verschaffen - mit e<strong>in</strong>er „normalen“ o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er lnfrarotkamera.<br />

Die aufgenommenen Bil<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Videos können zumeist über<br />

e<strong>in</strong>e drahtlose Verb<strong>in</strong>dung übertragen werden und ggf. über Internet<br />

autorisierten Benutzern zur Verfügung gestellt werden. E<strong>in</strong>zelne Bil<strong>der</strong><br />

können automatisch zu e<strong>in</strong>em Mosaik („Bildteppich“) fusioniert<br />

werden, was e<strong>in</strong>e gute Grundlage zu operativer Lagedarstellung bietet<br />

(siehe Abbildung 2).<br />

Aber auch unter Brücken und <strong>in</strong> TunneIn, <strong>in</strong> direkter Nähe zu Hochspannungsleitungen,<br />

brennenden, giftigen, radioaktiven, absturzgefährdeten<br />

und an<strong>der</strong>en gefährlichen Objekten, wo bemannte Fahr- und<br />

Fluggeräte nur unter Gefährdung von Menschen e<strong>in</strong>gesetzt werden<br />

können, s<strong>in</strong>d UAVs imstande, dr<strong>in</strong>gend benötigte Information operativ<br />

und kostengünstig zu liefern.<br />

Die UAVs können mit unterschiedlichen Sensoren ausgestattet werden<br />

- wenn man z. B. schnell e<strong>in</strong>e Gaskonzentration o<strong>der</strong> die Radioaktivität<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wolke messen möchte, ohne Menschenleben zu gefährden.<br />

Die möglichen Schäden bei e<strong>in</strong>em Absturz, <strong>der</strong> lei<strong>der</strong> bei ke<strong>in</strong>em<br />

Fluggerät ganz ausgeschlossen werden kann, s<strong>in</strong>d bei leichten UAV5<br />

als ger<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>zuschätzen, was <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> urbanem Umfeld e<strong>in</strong>e<br />

erhebliche Rolle spielt.<br />

Die kle<strong>in</strong>en Drehflügler passen <strong>in</strong> den Kofferraum e<strong>in</strong>es PKW, brauchen<br />

kaum Platz zum Starten und Landen und können auch <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Nähe zu Personen und Gebäuden e<strong>in</strong>gesetzt werden. An<br />

dieser Stelle sei ausdrücklich auf den Datenschutz und den Schutz <strong>der</strong><br />

Privatsphäre h<strong>in</strong>gewiesen. Die Gesetzeslage im Bezug auf die Nutzung<br />

von kle<strong>in</strong>en UAVs ist allerd<strong>in</strong>gs noch nicht ganz klar und e<strong>in</strong>deutig -<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e bezüglich <strong>der</strong> Def<strong>in</strong>ition von Ausnahmesituationen. Entsprechende<br />

Ausarbeitungen werden aber zurzeit vorgenommen (5).<br />

<strong>Kle<strong>in</strong>e</strong> UAVs unterliegen immer noch e<strong>in</strong>er Reihe von wichtigen E<strong>in</strong>schränkungen.<br />

Von den relativ kurzen Flugzeiten abgesehen, lassen Zuverlässigkeit<br />

und die Robustheit selbst teurer professioneller Systeme<br />

noch stark zu wünschen übrig. Die W<strong>in</strong>dabhängigkeit ist ebenfalls e<strong>in</strong><br />

limitieren<strong>der</strong> Faktor - nur bei W<strong>in</strong>dgeschw<strong>in</strong>digkeiten bis ca. 10 m/s<br />

kann e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es UAV se<strong>in</strong>e Position zuverlässig halten. Regen und<br />

TEChNIk<br />

13


14<br />

Abbildung 3: Beispielkonfiguration AMFIS<br />

Schnee gefährden die teilweise unzureichend<br />

geschützte Elektronik. E<strong>in</strong> weiteres häufig anzutreffendes<br />

Problem stellt die Qualität <strong>der</strong><br />

Radioübertragung von Steuer- und Sensor<strong>in</strong>formation<br />

<strong>in</strong>klusive GPS-Daten dar. Schon seit<br />

e<strong>in</strong>igen Jahren überwiegen aber die Vorteile<br />

<strong>der</strong> E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten – die verbleibenden<br />

den Probleme werden Schritt für Schritt reduziert.<br />

E<strong>in</strong> UAV kann <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e bei guten Sichtverhältnissen<br />

problemlos von e<strong>in</strong>em Handgerät<br />

ferngesteuert werden. E<strong>in</strong> Pilot benötigt<br />

dafür e<strong>in</strong>e nur wenige Tage dauernde Schulung.<br />

Viel schwieriger wird die Aufgabe, wenn<br />

man mehrere (<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e unterschiedliche)<br />

Fluggeräte gleichzeitig e<strong>in</strong>setzen muss -<br />

z. B. bei <strong>der</strong> Überwachung größerer Gebiete<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> simultanen Nutzung unterschiedlicher<br />

Sensorik <strong>in</strong> Krisensituationen. Dafür<br />

werden spezielle Kontrollsysteme gebraucht,<br />

die es ermöglichen, heterogene Sensorik und<br />

Sensorträger geme<strong>in</strong>sam zu kontrollieren,<br />

Sensordaten auszuwerten sowie Daten und<br />

Auswerteergebnisse bedarfsgerecht zur Verfügung<br />

zu stellen. Die E<strong>in</strong>satzleitungen und<br />

Stäbe benötigen nicht alle verfügbaren, son<strong>der</strong>n<br />

nur verifizierte entscheidungsrelevante<br />

Informationen - am besten als kartenbezogene<br />

Lagebil<strong>der</strong>. Durch die gezielte Nutzung<br />

mehrerer Sensoren und Sensorträger können<br />

sich ergänzende und verifizierende Informationen<br />

zur Lage operativ gewonnen und ausgewertet<br />

werden.<br />

TEChNIk<br />

Das kontrollsystem AMFIS<br />

An diesen <strong>Möglichkeiten</strong> arbeitet das<br />

Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik<br />

und Bildauswertung IOSB. Das dort<br />

entwickelte Kontrollsystem AMFIS (Aufklärung<br />

mit mobilen und ortsfesten Sensoren<br />

im Verbund) besteht aus e<strong>in</strong>er mobilen Kontrollstation,<br />

welche unterschiedlichste Luft-,<br />

Land- und Wasserfahrzeuge (Sensorträger)<br />

sowie stationäre Sensornetzwerke und Kameras<br />

über e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche, <strong>in</strong>tuitive Bedienoberfläche<br />

steuern und koord<strong>in</strong>ieren kann<br />

(siehe Abbildung 3) (6, 8):<br />

Zu den Hauptaufgaben des Systems gehören<br />

die automatische und manuelle Sensorträgerführung,<br />

automatische Sensorkontrolle,<br />

die örtliche und zeitliche Verknüpfung (Fusion)<br />

von Sensordaten, e<strong>in</strong>e kartengestützte,<br />

dynamische Lagedarstellung und die Archivierung<br />

<strong>der</strong> Daten. Weitere Aufgaben umfassen<br />

die Koord<strong>in</strong>ation von E<strong>in</strong>satzkräften,<br />

die Missionsplanung sowie die bedarfsgerechte<br />

Informationsdarstellung (z. B. als Lagebil<strong>der</strong>,<br />

Alarme, Videoströme, Bildteppiche).<br />

E<strong>in</strong>e leichte Vernetzung und Anb<strong>in</strong>dung an<br />

bestehende Überwachungssysteme und E<strong>in</strong>satzleitzentralen<br />

wird ebenso gewährleistet.<br />

Die Anpassung an unterschiedliche Szenarien<br />

wird durch e<strong>in</strong>e Regel-Masch<strong>in</strong>e unterstützt.<br />

AMFIS ist modular aufgebaut und daher<br />

mit neuen Sensoren und Trägersystemen e<strong>in</strong>fach<br />

erweiterbar. Die Benutzungsoberfläche<br />

kann auf e<strong>in</strong>e variable Anzahl von stationären<br />

und mobilen Arbeitsplätzen verteilt werden.<br />

Das System ist leicht zu transportieren und<br />

3 | 2012<br />

schnell e<strong>in</strong>satzbereit - nicht zuletzt dank<br />

drahtloser Steuerung und Datenübertragung.<br />

Drahtlose Kommunikation wird als Basisstandard<br />

e<strong>in</strong>gesetzt, was e<strong>in</strong>e Unabhängigkeit von<br />

<strong>der</strong> Kommunikations<strong>in</strong>frastruktur vor Ort gewährleistet.<br />

Ist e<strong>in</strong>e größere Fläche zu erkunden,<br />

können auch mehrere Kontrollstationen<br />

vernetzt geme<strong>in</strong>sam betrieben werden.<br />

Fazit<br />

<strong>Kle<strong>in</strong>e</strong> UAVs können für sicherheitsrelevante<br />

Aufgaben auf unterschiedlichste Weise<br />

e<strong>in</strong>gesetzt werden. Die Typenvielfalt, die <strong>Möglichkeiten</strong><br />

und entsprechend die Verwendung<br />

dieser Systeme nehmen schnell zu - nicht zuletzt<br />

dank <strong>der</strong> Verbesserung ihrer Wirtschaftlichkeit.<br />

Der Nutzen <strong>der</strong> UAVs hängt von ihrer<br />

Art und Anwendung ab und muss situationsbezogen<br />

analysiert werden.<br />

Beson<strong>der</strong>s schwierig ist e<strong>in</strong> koord<strong>in</strong>ierter<br />

E<strong>in</strong>satz mehrerer unter schiedlicher UAVs -<br />

dafür müssen spezielle Systeme e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden, die heute noch Forschungsgegenstand<br />

s<strong>in</strong>d. Dabei bildet die Interoperabilität<br />

bezüglich Daten und Schnittstellen e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Literatur<br />

1. http://www.airrobot.com/<br />

2. http://www.hisystems.de/<br />

3. http://www.service-drone.de/<br />

4. http://aeroquad.com!<br />

5. http://www.bundesrat.de/clnl6l/<br />

SharedDocs/TO/893/erl/4,tem plateld=<br />

raw,propertypublicationFile.pdf/4.pdf<br />

6. Bürkle, A.: Collaborat<strong>in</strong>g M<strong>in</strong>iature Drones<br />

for Surveillance and Reconnaissance,<br />

Process<strong>in</strong>gs SPIE Europe Security÷Defence,<br />

Berl<strong>in</strong>, Germany, 2009.<br />

7. Bürkle, A., Segor, F., Kollmann, M.: Towards<br />

Autonomous Micro UAV Swarms, Journal<br />

Intelligent Robot Systems, 2011,61(1-4):<br />

339-353, Spr<strong>in</strong>ger Science+Bus<strong>in</strong>ess<br />

Media B.V.<br />

8. Segor, F., Bürkle, A., Kollmann, M. and<br />

Schönbe<strong>in</strong>, R.: lnstantaneous Autonomous<br />

Aerial Reconnaissance for Civil<br />

Applications —A UAV based approach to<br />

support secunity and rescue forces, The<br />

6th International Conference on Systems<br />

ICONS 2011, St. Maarten, The Netherlands<br />

Antilles.

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