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Helmut Rittgen: Bargeldlogistik im Wandel - BDGW

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4 | 2011<br />

der Markt für Bargelddienstleistungen<br />

war in jüngster Vergangenheit<br />

gekennzeichnet durch zahlreiche Veränderungen,<br />

die nicht ohne Einfluss auf die<br />

Wertdienstleister(WDL)-Branche geblieben<br />

sind. Die aktuelle Situation ist eher als eine<br />

Phase der Konsolidierung mit recht stabilen<br />

Rahmenbedingungen zu bezeichnen. Möglichen<br />

Entwicklungen, die sich bereits abzeichnen,<br />

fehlt noch das belastbare Moment.<br />

So stehen vielmehr potenzielle Treiber für Veränderungen<br />

als aktuelle Entwicklungen des<br />

Barzahlungsverkehrs <strong>im</strong> Vordergrund. Ungeachtet<br />

aller bereits erfolgten Änderungen und<br />

möglichen Entwicklungen ist festzustellen,<br />

dass die WDL-Branche mit hoher Flexibilität<br />

kontinuierlich einen wichtigen Beitrag für<br />

eine reibungslose <strong>Bargeldlogistik</strong> in Deutschland<br />

leistet.<br />

Strategie und Ziele der Bundesbank<br />

<strong>im</strong> Barzahlungsverkehr<br />

Aus ihrem gesetzlichen Sorgeauftrag leitet<br />

die Bundesbank ihre Ziele <strong>im</strong> Barzahlungs-<br />

<strong>Bargeldlogistik</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong><br />

Aktuelle Entwicklungen <strong>im</strong><br />

Barzahlungsverkehr und Ausblick<br />

Von helmut <strong>Rittgen</strong><br />

verkehr ab: effiziente Bargeldversorgung<br />

und -infrastruktur, reibungslose Bargeldversorgung<br />

auch <strong>im</strong> Not- und Krisenfall,<br />

hohe Qualität des Banknotenumlaufs und<br />

Fälschungssicherheit des Bargelds. Das<br />

Kernziel „Effiziente Bargeldversorgung und<br />

-infrastruktur“ steht dabei permanent <strong>im</strong><br />

Spannungsfeld des Strebens nach Verbesserung<br />

innerbetrieblicher als auch gesamtwirtschaftlicher<br />

Prozesse. Die Bargeldstrategie,<br />

die in einem ganzen Maßnahmenbündel<br />

operationalisiert ist, wird deshalb laufend<br />

überprüft. Die Maßnahmen beziehen sich<br />

derzeit auf drei Schwerpunkte:<br />

1. Definition einer angemessenen Rolle<br />

der Bundesbank <strong>im</strong> Bargeldkreislauf bei<br />

gleichzeitiger Förderung des privaten<br />

Banknotenrecyclings: Der Sorgeauftrag<br />

der Bundesbank für den Barzahlungsverkehr<br />

bedeutet nicht, dass die Zentralbank<br />

jede Note selbst bearbeiten muss. Schon<br />

<strong>im</strong> Jahr 2006 hat die Bundesbank beschlossen<br />

und bekannt gegeben, ihr Engagement<br />

hinsichtlich der Einbindung in den<br />

helMut rittgen ist Leiter des Zentralbereichs<br />

Bargeld der Deutschen<br />

Bundesbank in Frankfurt.<br />

Bargeldkreislauf auf etwa 50 % des Recyclingvolumens<br />

zu beschränken. Einerseits<br />

ist die Bundesbank bestrebt, angemessen<br />

an der Banknotenbearbeitung beteiligt zu<br />

bleiben, um die Qualität und die Sicherheit<br />

der Bargeldversorgung unabhängig<br />

von Dritten weiterhin sicher zu stellen.<br />

Andererseits lädt die Bundesbank durch<br />

ihre strategische Positionierung Bargeldakteure<br />

ein, sofern es wirtschaftlich sinnvoll<br />

ist, eine eigenständige Bargeldbearbeitung<br />

durchzuführen. In der Frage, welche Bargeldakteure<br />

ein Geschäftsmodell für das<br />

Banknoten-Recycling entwickeln und wie<br />

dieses ausgestaltet ist, verhält sich die<br />

Bundesbank neutral. Noch ist das erklärte<br />

Ziel nicht erreicht: Im Jahr 2010 bearbeitete<br />

die Bundesbank ohne Berücksichtigung der<br />

Zuflüsse aus dem Ausland ca. 2/3 des nati-<br />

GELD UND WERT<br />

3


4<br />

onalen Banknoten-Recyclingvolumens. Der<br />

Anteil der Kreditwirtschaft betrug ca. 1/3,<br />

das überwiegend durch qualifizierte Mitarbeiter<br />

bei Kreditinstituten geprüft und über<br />

den Schalter wieder ausgezahlt wurde.<br />

2. Konzentration der Bundesbank auf eine<br />

Großhändlerfunktion <strong>im</strong> Münzbereich:<br />

Im Münzbereich wurden die Weichen für<br />

die aktuellen Entwicklungen bereits 2002<br />

gestellt. Die Bundesbank beschränkt sich<br />

nunmehr auf die Ausgabe prägefrischer<br />

Münzen, den Spitzenausgleich und die<br />

Rücknahme nicht mehr umlauffähiger<br />

Münzen. Mit der Einführung des Normcontainers<br />

als alleiniges Ein- und Auszahlungsmedium<br />

für Münzen am 1. Januar<br />

2011 hat die Bundesbank die Erwartung,<br />

dass die Bargeldakteure für einen Ausgleich<br />

des Angebots von und der Nachfrage nach<br />

Münzen ohne Einbindung der Bundesbank<br />

sorgen, klar zum Ausdruck gebracht. Das<br />

Ausbleiben von Versorgungsengpässen <strong>im</strong><br />

Münzbereich, wie verschiedentlich prophezeit<br />

wurde, ist auch ein Verdienst der<br />

GELD UND WERT<br />

WDL-Branche. Die Wertdienstleister haben<br />

ihre Chance genutzt und sind durch<br />

etliche Kooperationen mit Kreditinstituten<br />

in den Markt der Münzgeldver- und<br />

-entsorgung eingestiegen. Zusätzliche<br />

Münzbedarfe oder -überschüsse können<br />

weiterhin bei der Bundesbank abgehoben<br />

bzw. entsorgt werden. Die bisher<br />

unbefristete Möglichkeit, vom Normcontainerinhalt<br />

abweichende Münzmengen<br />

gegen Entgelt nachzufragen bzw. einzuzahlen,<br />

wird zu gegebener Zeit aufgehoben.<br />

3. Konsolidierung des Bundesbankfilialnetzes:<br />

Schon in den vorangegangenen<br />

Jahren hat die Bundesbank ihr Filialnetz<br />

von rund 190 Filialen <strong>im</strong> Jahr 1992 auf 47<br />

Filialen seit Ende 2007 an die geänderten<br />

Rahmenbedingungen angepasst. Bis 2015<br />

schließt die Bundesbank weitere 12 Filialen.<br />

Darüber hinaus werden fünf relativ nahe<br />

beieinander liegende Filialen <strong>im</strong> Rhein-<br />

Ruhrgebiet in einer neu zu errichtenden<br />

Filiale in Dortmund aufgehen. Diese Konsolidierung<br />

ist kein Rückzug aus der Fläche;<br />

4 | 2011<br />

vielmehr ist sie ein Beitrag zur Steigerung<br />

der innerbetrieblichen Effizienz. Auch mit<br />

dem dann noch vorhandenen reduzierten<br />

Filialnetz ist eine reibungslose Bargeldversorgung<br />

in Not- und Krisenzeiten sichergestellt.<br />

Eine weitere Verkleinerung des Filialnetzes<br />

könnte dieser Anforderung unter<br />

Umständen nicht gerecht werden.<br />

Geänderte Rahmenbedingungen<br />

und Marktentwicklungen<br />

„europäische“ rahmenbedingungen<br />

Im Rahmen der vom EZB-Rat <strong>im</strong> Februar<br />

2007 beschlossenen „Roadmap for more convergence<br />

of NCB cash services“ haben Bargeldakteure<br />

seit Mitte 2007 die Möglichkeit,<br />

Bargelddienstleistungen bei allen Nationalen<br />

Notenbanken des Eurosystems in Anspruch<br />

zu nehmen - der sogenannte „remote access“<br />

oder Fernzugang. Dies ermöglicht es auch, mit<br />

entsprechenden Auswirkungen auf die Wettbewerbssituation,<br />

ausländischen Bargeldakteuren<br />

<strong>im</strong> Bundesgebiet tätig zu werden. Zusätzlich<br />

zu dem sog. Fernzugang wurden mit<br />

der „Roadmap“ einheitliche Mindeststandards


4 | 2011<br />

für die Banknotenverpackung sowie den elektronischen Datenaustausch<br />

für grenzüberschreitende Banknotenein- und -auszahlungen<br />

von professionellen Bargeldakteuren etabliert.<br />

Zudem hat die EU-Kommission einen Verordnungsentwurf über<br />

den gewerbsmäßigen grenzüberschreitenden Straßentransport von<br />

Euro-Bargeld zwischen Mitgliedstaaten der Euro-Zone vorbereitet, der<br />

mittlerweile vom Rat der Europäischen Union angenommen wurde.<br />

Ziel der Verordnung ist es, durch harmonisierte Mindestanforderungen<br />

und eine Lizenzierung innereuropäische grenzüberschreitende Bargeldtransporte<br />

auf der Straße zu erleichtern und die Wettbewerbssituation<br />

anzugleichen. Dies kann einerseits der he<strong>im</strong>ischen WDL-Branche neue<br />

Geschäftsmöglichkeiten eröffnen, kann aber andererseits auch dazu<br />

führen, dass bisher nur <strong>im</strong> Ausland tätige Unternehmen sich künftig in<br />

Deutschland als Mitbewerber aufstellen. Da die Vorschriften der Verordnung<br />

teilweise strenger sind als die aktuellen nationalen Regelungen für<br />

Werttransporte, bleibt abzuwarten, ob sich der von der Europäischen<br />

Kommission erhoffte zunehmende Wettbewerb etablieren wird.<br />

Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (Zag) und<br />

privates Bargeldrecycling<br />

Eine ZAG-Erlaubnis - erteilt durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) - ist notwendig, wenn Wertdienstleister<br />

Ihre Spezialisten für Sicherheit und geld-Wert-Logistik<br />

Dienstleistungen anbieten, die über den gewerbsmäßigen Transport<br />

von Banknoten und Münzen, einschließlich ihrer Entgegennahme,<br />

Bearbeitung und Übergabe hinausgehen. Das ZAG hat für die Wertdienstleister<br />

zur Folge, dass Kundentransaktionen über eigene Konten<br />

nur noch mit einer Erlaubnis der BaFin abgewickelt werden dürfen. Aus<br />

diesem Grund führt die Bundesbank Girokonten nur noch, wenn Wertdienstleister<br />

eine ZAG-Erlaubnis vorweisen können. Da noch keiner der<br />

Antragstellenden eine Erlaubnis erhalten hat, ist fraglich, ob das ZAG<br />

<strong>im</strong> Sinne des Gesetzgebers ausgelegt wird. Denn das ZAG sieht ja –<br />

unter Beachtung des Gläubigerschutzes – entsprechende Zulassungen<br />

vor. Als hohe Hürden erweisen sich insbesondere der Insolvenzschutz<br />

der anvertrauten Gelder und die rechtliche und organisatorische Trennung<br />

von Zahlungsdiensten und anderen Tätigkeiten. Auch die Anforderungen<br />

des Gesetzgebers an das zu erbringende Eigenkapital, als wesentlicher<br />

Aspekt des Gläubigerschutzes, stellt für WDL ein nur schwer<br />

zu erfüllendes Zulassungskriterium dar. Der fehlende Markteintritt<br />

mit eigenständigen Recyclingmodellen ist umso bedauerlicher, da die<br />

WDL-Branche <strong>im</strong>mer wieder großes Interesse am Banknoten-Recycling<br />

bekundet hat. Mittlerweile wurden die einheitlichen Mindeststandards<br />

für das private Banknoten-Recycling, die vom EZB-Rat bereits <strong>im</strong> Dezember<br />

2004 mit dem „Banknote Recycling Framework“ verabschiedet<br />

wurden, durch geändertes EU-Recht und den Erlass einer EZB-Decision<br />

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GELD UND WERT<br />

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6<br />

<strong>im</strong> Dezember 2010 auf eine <strong>im</strong> Eurosystem<br />

rechtlich verbindliche Basis gestellt.<br />

effizienzsteigerung und kostenreduzierung<br />

<strong>im</strong> Bargeldkreislauf<br />

Bargeld ist in Deutschland das mit Abstand<br />

am häufigsten genutzte Zahlungsmittel am<br />

Point-of-Sale (POS). Wertmäßig werden fast<br />

60 % aller Umsätze bar bezahlt. Gemessen an<br />

der Anzahl der Transaktionen liegt der Anteil<br />

sogar über 80%. Gleichzeitig ist zu beobachten,<br />

dass der hohe Bargeldanteil seit Jahren<br />

langsam, aber kontinuierlich abn<strong>im</strong>mt und<br />

sich dieser Trend vermutlich fortsetzen wird.<br />

Ungeachtet dessen scheint Bargeld bis auf<br />

Weiteres das meistgenutzte Zahlungsmittel<br />

zu bleiben, so dass der WDL-Branche eine stabile<br />

Geschäftsgrundlage erhalten bleibt.<br />

Der deutsche Bargeldkreislauf ist durch eine<br />

hohe Wettbewerbsintensität gekennzeichnet.<br />

GELD UND WERT<br />

Die vorhandene Kleinteiligkeit erschwert die<br />

Umsetzung technischer Innovationen und<br />

die Nutzung von Synergieeffekten. Konsolidierungsprozesse<br />

<strong>im</strong> Bargeldkreislauf werden<br />

künftig noch stärker durch Effizienzüberlegungen<br />

und dem Ziel der Kostenverminderung<br />

motiviert sein.<br />

Für die künftige Entwicklung des privaten<br />

Banknoten-Recycling in Deutschland sind die<br />

fortschreitende Automatisierung des Bargeldkreislaufs<br />

sowie Kooperationen zwischen den<br />

verschiedenen Bargeldakteuren von entscheidender<br />

Bedeutung. Auf diesem Gebiet gibt es<br />

bereits einzelne Lösungen zwischen Einzelhändlern<br />

und Banken, wie z. B. dem Einsatz<br />

von Cash-Recycling-Systemen einer Bank an<br />

Tankstellenkassen.<br />

Deutlich darüber hinaus geht eine aktuelle<br />

Marktinitiative, die auf eine branchenübergreifende<br />

Vernetzung der Bargeldkreisläufe<br />

4 | 2011<br />

– vom Verbraucher über Banken, Handelsunternehmen<br />

bis zur Zentralbank – abzielt. Kernelement<br />

dieses innovativen Ansatzes ist die<br />

Verwendung von standardisierten geschlossenen<br />

Geldkassetten mit integriertem Chip,<br />

die von den Bargeldakteuren in verschiedenen<br />

Systemtypen für Banknotenein- und<br />

-auszahlungen eingesetzt werden können. Bis<br />

es zu dieser Vernetzung und Automatisierung<br />

der Bargeldkreisläufe kommt, vergeht sicherlich<br />

noch einige Zeit. Sowohl die potenziellen<br />

Effizienzgewinne <strong>im</strong> Bargeldhandling durch<br />

den Wegfall doppelter und manueller Tätigkeiten<br />

als auch der Zuwachs an Sicherheit<br />

und Transparenz könnten beachtlich sein.<br />

Die Vorteile eines kassettenbasierten Systems<br />

werden dann am größten sein, wenn sich<br />

möglichst viele Marktteilnehmer beteiligen<br />

und sich ein anerkannter Industriestandard<br />

etabliert. Nicht zuletzt wird der Erfolg eines


4 | 2011<br />

solchen Systems von den Umstellungskosten<br />

für die Bargeldakteure abhängen.<br />

Ausblick<br />

Die Deutsche Bundesbank wird weiterhin<br />

eine ihrem Sorgeauftrag angemessene Rolle<br />

bei der Banknotenbearbeitung beibehalten.<br />

Als Emittentin der Banknoten muss sie – nicht<br />

nur <strong>im</strong> Not- und Katastrophenfall – in der<br />

Lage sein, die zurückfließenden Banknoten zu<br />

bearbeiten und wieder auszugeben.<br />

Mit dem ZAG wurden zwar Möglichkeiten<br />

für ein eigenständiges Bargeld-Recycling<br />

durch Wertdienstleister geschaffen. Aber die<br />

Hürden die der Gesetzgeber an eine ZAG-<br />

Erlaubnis geknüpft hat, sind verhältnismäßig<br />

hoch und nicht jedes Unternehmen wird diese<br />

Hürden nehmen wollen und können. Gegenwärtig<br />

sieht die Bundesbank geringe Chancen,<br />

dass die WDL-Branche mittelfristig einen ei-<br />

genständigen Beitrag zum Bargeld-Recycling<br />

leisten wird. Allerdings besteht die Möglichkeit,<br />

Kooperationen mit Kreditinstituten einzugehen,<br />

um in diesem Geschäftsbereich aktiv<br />

zu bleiben oder zu werden. Insgesamt öffnet<br />

das private Bargeld-Recycling Spielräume<br />

für neue, effiziente Prozesse vor den Toren<br />

der Bundesbank, unabhängig davon, welcher<br />

Marktteilnehmer diese Dienstleistung anbietet.<br />

Zur Rolle der technischen Innovationen<br />

lässt sich heute noch keine belastbare Aussage<br />

machen. Die Deutsche Bundesbank steht<br />

den Marktinitiativen positiv gegenüber. Sie<br />

wird die Marktentwicklung beobachten und<br />

ggf. entsprechend reagieren. Die Rolle eines<br />

Standardsetzers oder Katalysators wird sie jedoch<br />

nicht übernehmen.<br />

Die neu geschaffenen und entstehenden<br />

„europäischen“ Rahmenbedingungen können<br />

Unternehmenssicherheit<br />

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den grenzüberschreitenden Austausch von<br />

Bargelddienstleistungen fördern und damit<br />

zu einer veränderten Wettbewerbssituation<br />

auf den jeweiligen he<strong>im</strong>ischen Märkten führen.<br />

Welchen Einfluss kulturelle Aspekte und<br />

sprachliche Barrieren haben werden, wird die<br />

Zukunft zeigen.<br />

GELD UND WERT<br />

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