Steuerweichen werden gestellt - BFD Buchholz ...

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4 Inhalt Privatliquidation optimieren Der bewährte Ratgeber zur GOÄ-Abrechnung ■ Qualifizierte Information zu Leistungsinhalten und Besonderheiten der Abrechnung ■ Antwort auf alle Rechtsfragen zur Privatliquidation ■ Praktische Hilfe bei Rückfragen der Beihilfestellen und Versicherungen Kommentar zur Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) D. Brück (Begr.), fortgeführt von Dr. jur. R. Hess, Dr. med. R. Klakow- Franck und Dr. med. H.-J. Warlo Loseblattwerk in zwei Ordnern. Stand 1. 7. 2005, inkl. der 15. Ergänzungslieferung 1.678 Seiten, ISBN 3-7691-3075-8 € 74,95 Ergänzungslieferungen ein- bis zweimal jährlich € 0,20 je Seite CD-ROM mit Browser-Version 4.4, Stand 1. 7. 2005 ISBN 3-7691-3091-X € 74,95 Updates ein- bis zweimal jährlich je € 39,95 Netzwerklizenzen auf Anfrage beim Verlag mit Ergänzungsbeilage Stand 1. 4. 2006 Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) / UV-GOÄ Stand 1. 4. 2006, 420 Seiten, ISBN 3-7691-3256-4 broschiert € 32,95 CD-ROM Stand 1. 4. 2006 Pdf-Format mit Lesezeichenfunktion ISBN 3-7691-3259-9 € 32,95 06 EXPERTENTUM Nimmt kein Blatt vor den Mund: Prof. Gerhard Geckle kommentiert bissig und pointiert die aktuelle Steuergesetzgebung. 06 Titel: Die Steuerweichen werden jetzt gestellt. Praxisorientierte Anmerkungen zur laufenden Steuergesetzgebung von Haufe-Justitiar Prof. Gerhard Geckle. 09 Verbände: Die Steuerberater warten weiter mit ihren Mandanten auf eine Vereinfachung des Einkommensteuerrechts. Die Steuerberaterverbände werden deshalb auch künftig ihre politischen Kontakte nutzen, um für das große Projekt "Steuerreform" zu werben. Ein Gastbeitrag vom Deutschen Steuerberaterverband e.V. 10 Unternehmensteuerreform: Dipl.- Kfm. StB Ulrich Rieck von VRT Linzbach, Löcherbach & Partner kommentiert die Bemühungen der Politiker. 12 Microsoft Business Solutions-Navision: Die integrierte Kanzleisoftware von Microsoft sorgt bei MDS Möhrle & Partner für effektive Geschäftsprozesse. 14 Zeitschriften: Mit seinem neuen “Steuerberater Magazin“ erweitert der Verlag Neue Wirtschafts-Briefe sein umfangreiches Zeitschriftenangebot. Ein Interview mit Chefredakteur Sascha König. 27 Vermögen: Steuer- und finanzoptimierter Vermögensaufbau. Interview mit Dr. Hans-Joachim Krauter. Besuchen Sie uns im Internet: www.bfd.de 22 STIFTUNGSWESEN Steuerberater Kommunen Kommentar Sven Gösmann, Chefredakteur Rheinische Post Der Mittelstand ist der ängstliche Partner Warum ist der Mittelstand in der Öffentlichkeit so unterrepräsentiert, woher kommt diese Angst vor der Kommunikation, warum agiert der Mittelstand im Verborgenen? Der Mittelstand verdient enn man Chefredakteur einer so RP dann der richtige Partner für den Mittel- se, aber dabei hat man nicht an Mittelmen in die Tagesschau, das ist leider heuternehmens und damit ja auch den Erfolg mehr Öffentlichkeit. Drei Punkte, wie Deutschlands Konjunkturmotor in die Offensive gehen kann. Wgroßen Zeitung wie der Rheinischen stand sein kann. Post in Düsseldorf wird, lernt man schnell Zu unserer ersten Frage. Warum ist der viele Menschen kennen. Politiker natürlich, Mittelstand in der Öffentlichkeit so unterre- Sportfunktionäre, Lokalpolitiker, wichtige präsentiert, woher kommt diese Angst vor Showgrößen, Industrieführer. Doch wer ei- der Kommunikation, warum agiert der Mitnen wenig anruft – und das macht mich telstand im Verborgenen? stutzig, ist aber eine Erfahrung, die ich schon oft habe machen müssen –, sind Wenn man in der Politik nicht mehr weiter Vertreter des Mittelstandes. Ich habe mich weiß oder im Showbusiness, dann fragt natürlich gefragt, warum das so ist, und man die Psychologen. Ich habe es auch deshalb finden Sie hier einen Beitrag, der mal so gemacht, einen befreundeten Psy- überschrieben ist mit dem Titel "Der Mittelchologen angerufen. Er hat beim Mittelstand – der ängstliche Partner". stand die Schwäche aller entdeckt, die sich kleiner machen, als sie sind. In drei Punkten will ich mich dem Phänomen nähern, warum der Mittelstand in der Keine Frage, der Mittelstand hat keine öffentlichen Wahrnehmung so unter Wert schlagkräftige Lobby in der Politik. Die Mit- beachtet wird, warum er sich so schwer tut telstandsvereinigung der Union zum Bei- mit seiner Werbung in eigener Sache, und spiel war im letzten Wahlkampf nur ein ich will Ihnen, und auch deshalb bin ich Schatten ihrer selbst. Der abgewählte Bun- heute hier, nicht verschweigen, warum die deskanzler nannte sich Genosse der Bosständler gedacht, sondern immer an die te die traurige Wahrheit. Das kann man unseres Landes lebt. Sie sind ein Sympa- großen Industriechefs. Der Mittelstand aber ändern. thieträger. Als Partner hat sich der mittel- glaubt, er hat den Kampf mit den großen Damit bin ich beim zweiten Punkt: Warum ständische Unternehmer in vielen Berei- Konzernen um die öffentliche Wahrneh- sich dennoch und gerade für den Mittelchen bewährt, nicht nur in der Tarifpolitik. mung längst verloren. Politiker und Gestand Werbung in eigener Sache lohnt. Er springt nicht ab, wenn es eng wird. Er werkschaften zielen nur auf die Großen, ist da, er muss sich nicht immer den Inter- um Wählerstimmen oder neue Mitglieder Sie wissen es alle, die Fakten sprechen essen ferner Konzernzentralen in Amerika zu akquirieren. Konzerne bekommen nämlich für Sie: Sie sind Deutschland. beugen. Er kann selbst entscheiden. Steuererleichterungen und Subventionen. Knapp 70 Prozent aller deutschen Arbeit- Der Mittelstand steht zu oft hintenan. nehmer arbeiten im Mittelstand, 80 Pro- Nun zu meinem dritten Punkt: Ich will es zent aller Auszubildenden. Der Mittel- hier bei einer Anregung belassen – warum Ein Beispiel: Als Gerhard Schröder unter stand ist der Leistungsträger, das Rück- ist die Rheinische Post als Regionalzei- "Gerhard, Gerhard"-Rufen einst Holzgrat – was auch immer Sie sagen wollen – tung mit bundespolitischem Anspruch für mann rettete, und damit irgendwie auch unserer Republik. Sie ein idealer Partner? sich selbst, gingen zur gleichen Zeit 200 mittelständische Unternehmen pleite. Die oberen 10 Prozent der Steuerzahler Am Niederrhein arbeiten fast 85 Prozent Kein Kanzler tauchte auf. Niemand küm- zahlen 54 Prozent des gesamten Steuer- der Arbeitnehmer im Mittelstand. Die Zumerte sich darum, nur die Lokalteile beaufkommens, das ist vor allem der Mittelkunft unserer Leser und damit auch unserichteten darüber. stand. Das sind Sie. Sie sind die sprudelnre, hängt von den Rahmenbedingungen de Steuerquelle der Gesellschaft. des Mittelstands ab. Es ist kein Lippenbe- Beispiel 2: Der Maschinenbau. Die Brankenntnis, wenn wir sagen, es ist unser urche trägt mit 130 Milliarden Euro Umsatz Als eigentümerorientierte Familienuntereigenes Interesse in der Berichterstattung im Jahr zu sechs Prozent zum Bruttoinnehmen ist für Sie der langfristige Be- nicht nur die Kompetenz für Siemens in landsprodukt bei, dennoch ist sie kaum in stand des Unternehmens das oberste München, Daimler Chrysler in Stuttgart zu der Öffentlichkeit präsent. Ziel, nicht die kurzfristige Gewinnmaxi- zeigen, sondern auch für Lemken in Almierung. Mittelstand ist die Zukunft. Als pen, Steinhoff in Dinslaken oder Hellmich Im Gegensatz zum Beispiel zu meiner persönlich haftende Unternehmer hängt Bau in Duisburg. Branche, der Medienbranche. Wir liefern der Mittelständler mit Hab und Gut an sei- nur ein Prozent zum Bruttoinlandsprodukt, nem Werk. Der soziale Zusammenhalt ist Wir sind als klassische Regionalzeitung aber wir schreiben ganz viel über uns für ihn und das Funktionieren seines Er- prädestiniert für den Mittelstand. Unsere selbst. Manchmal auch machen wir nur folgs das oberste Gebot. Ohne den tat- Stärke sind unsere Lokalredaktionen, die Wind um wenig. kräftigen Mittelstand wäre Deutschland Kompetenz vor Ort. Die Regionalzeitung nicht da, wo es heute ist. Sie begannen ist das glaubwürdigste Medium über- Es gibt viele Gründe für das Schweigen als Mittelständler, endeten als Erfolgsgehaupt, ergeben alle Umfragen. des Mittelstands, ich will hier nur zwei anschichten, jedenfalls in den meisten Fälführen. Die fehlende Organisation im Belen. Genau dafür stehen auch mittelständitrieb. Der Mittelstand verzichtet immer sche Betriebe. Also nutzen Sie uns als noch gern weitgehend auf eigene Kom- Fazit: Wäre der Mittelstand eine Marke, Partner, trauen Sie sich und sprechen Sie munikationsarbeit. Er wird die Zeit und die ließe sie sich eigentlich ideal vermarkten. uns an. Teilen Sie uns mit, warum Sie wel- "manpower" dafür nicht investieren, Der Mittelstand ist nämlich ein echter ches Projekt planen, welcher Mitarbeiter 18 Besuchen Sie uns im Internet: www.bfd.de glaubt, das sei verlorenes Geld. Dann gibt Klassiker. Sie haben ein gutes Image, von Ihnen Besonderes leistet. Dafür brau- es eine ineffiziente Verbändestruktur. Zu eine lange Tradition und das Vertrauen chen Sie keine eigene Kommunikations- viele mittelständische Vereinigungen, der Menschen. Denn die suchen gerade abteilung, oft genügt ein Mitarbeiter und selbst gegründet oder eben auch als in Zeiten der Globalisierung wieder den ein Telefon. Dachverbände, rangeln sich miteinander verantwortungsvollen Unternehmer vor um öffentliche Wahrnehmung statt eine Ort, der mit seinem eigenen Hab und Gut In diesem Sinne wünsche ich dem Mittel- schlagkräftige Gruppe zu bilden, die sich und seiner Kraft für die große gemeinsastand Mut zur Kommunikation und damit zum Beispiel für einen Mittelstandsbeaufme Idee steht, für den Erfolg seines Un- Mut zum Erfolg! tragten in der neuen Bundesregierung einsetzt. Abschrift eines Vortrags, den Sven Gösmann in Neuss auf dem Das Resultat meiner kurzen Analyse: Min- "1. Kongress Mittelstandskommunikation" der Ländergruppe derwertigkeitskomplexe beherrschen den NRW des Bundesverbands Deutscher Pressesprecher hielt. Mittelstand. Nach dem Motto: Auf uns hört man ja eh nicht. Nur die Alpha-Tiere kom- Besuchen Sie uns im Internet: Internet www.bfd.de 19 Gesundheit und Führung: Martin Spilker leitet das Kompetenzzentrum "Unternehmenskultur / Führung" der Bertelsmann Stiftung. 16 Haushaltsrecht: Das kameralistische Rechnungswesen hat die betriebswirtschaftliche Analyse der kommunalen Finanzwirtschaft erheblich erschwert. Wie aber ist das neue Haushaltsrecht zu bewerten? Ein Beitrag von Prof. Dr. Gunnar Schwarting. 18 Veranstaltungen: Veranstaltungen? Ja – aber bitte mit Konzept. Meint Werner Rescke, stellv. Sachgebietsleiter Verkehrswesen beim Landratsamt Augsburg. 20 IDS Scheer: Die Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) ist beschlossene Sache. Die Art der Einführung aber noch lange nicht. IDS Scheer schließt hier als Geschäftsprozessoptimierer im SAP- Umfeld die Lücke zwischen den Interessen der Softwarehersteller und den Interessen der Kunden im öffentlichen Sektor. 10 Leserbrief: ‚markt intern’-Redaktionsdirektorin Heidi Scheuner über den Artikel "Der Mittelstand ist der ängstliche Partner" von Rheinische Post-Chefredakteur Sven Gösmann.
14 ZEITSCHRIFTENMACHER Neue Zielgruppen im Blick: Sascha König ist der Mann hinter der neuen, vergnüglichen nwb-Zeitschrift "Steuerberater Magazin". Gesundheit bfd 22 Unternehmen: Unternehmenskultur ist die beste betriebliche Gesundheitspolitik. Ein Gastbeitrag von Martin Spilker, Mitglied der Geschäftsleitung der Bertelsmann Stiftung. 26 eBooks: Branchenjournalist Carsten Tergast über die neuen elektronischen Bücher der medizinischen Fachverlage. 24 Bürostress: Gesundheitstipps gegen Bürostress – von der Krankenkasse bezahlt. Ein Gastbeitrag von der Deutschen BKK. 20 LÜCKENFÜLLER Neues Kommunales Finanzmanagement (NKF): Wie die Software- Schmiede IDS Scheer Geschäftsprozesse optimiert. 08 bfd-Foren: Volle Säle, zufriedene Teilnehmer - die bfd-Foren zum Thema "Steueränderungen 2006/2007" mit Prof. Gerhard Geckle in Berlin und in Frankfurt waren ein voller Erfolg. 27 Szene bfd: Sport, Business, Denkmalseinweihung. Rubriken 03 Editorial 29 Impressum 27 SuDoku Inserentenverzeichnis 02 Verlag Neue Wirtschafts-Briefe 04 Deutscher Ärzte-Verlag 05 Thieme 17 WEKA 31 Schäffer-Poeschel 32 Haufe Besuchen Sie uns im Internet www.bfd.de www.thieme-connect.de/medris Medizin-Recherche plus aktuell interdisziplinär fachspezifi sch klinikrelevant umfassend persönlich Tel.: 0711 8931 407 E-Mail: eproducts@thieme.de 5
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