DO 17.09. / FR 18.09. / SA 19.9.09 20.00 Uhr SO ... - InstantEncore
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Szenenfolge und Handlung<br />
Nr. 1 Ouvertüre<br />
I. Bild »Jahrmarkt«<br />
Nr. 2 Einleitung – Nr. 3 Jahrmarktstreiben – Nr. 4 Erstes Karussel –<br />
Nr. 5 Baldas Marsch – Nr. 6 Tanz des Glöckners – Nr. 7 Zweites<br />
Karussel – Nr. 8 Tanz des Bären – Nr. 9 Lieder Baldas und des Popen<br />
– Nr. 10 Begegnung von Balda und dem Popen – Nr. 11 Baldas Dialog<br />
mit dem Popen – Nr. 12 Finale I<br />
II. Bild »Balda beim Popen«<br />
Nr. 13 Das Dorf – Nr. 14 Balda arbeitet I – Nr. 15 Wiegenlied – Nr. 16<br />
Traum und Romanze der Popentochter – Nr. 17 Walzer – Nr. 18 Balda<br />
arbeitet II – Nr. 19 Klage des Popen – Nr. 20 Der Pope freut sich –<br />
Nr. 21 Baldas Marsch<br />
III. Bild »Balda bei den Teufeln«<br />
Nr. 22 Marsch der Obskurantisten – Nr. 23 Baldas Dialog mit dem<br />
alten Teufel – Nr. 24 Baldas erster Dialog mit dem kleinen Teufel –<br />
Nr. 25 Baldas zweiter Dialog mit dem kleinen Teufel – Nr. 26 Baldas<br />
Galopp – Nr. 27 Die Teufel bezahlen – Nr. 28 Marsch der<br />
Obskurantisten<br />
IV. Bild »Die Bezahlung«<br />
Nr. 29 Die drei Nasenstüber – Nr. 30 Finale II<br />
1. Bild<br />
Jahrmarktstreiben. Händler preisen die verschiedensten Waren an,<br />
ihre Rufe mischen sich mit den Stimmen des Viehs. Ein schäbiges<br />
Karussel dreht sich leiernd. Balda erscheint, ein kräftiger Kerl, der<br />
Arbeit sucht. Er vergnügt sich beim Karussel, treibt seinen groben<br />
Spaß mit dem Glöckner und zieht das Interesse aller auf sich, als er<br />
auch noch einen Bären bändigt. Der Pope kommt auf den Jahrmarkt<br />
und wird von Balda mit einem Spottlied empfangen. Der Pope seinerseits<br />
vertröstet die Armen auf ein besseres Leben im Jenseits. Er<br />
sucht einen neuen Knecht, der für möglichst wenig Geld möglichst<br />
viel arbeitet. Balda bietet sich an und verlangt als Lohn nur, dass er<br />
dem Popen am Ende der Dienstzeit drei Nasenstüber geben darf.<br />
Der Pope geht auf das Angebot ein.<br />
2. Bild<br />
Der Pope versammelt seine Gemeinde zum Gottesdienst, während<br />
Balda arbeitet. Als es Nacht wird, singt Balda das Popensöhnchen<br />
gemeinsam mit der Popentochter und der Popenfrau in den Schlaf.<br />
Sowohl die Popentochter als auch die Popenfrau finden großes<br />
Gefallen an dem neuen Knecht. In einer Romanze artikuliert die<br />
Popentochter ihre Sehsucht und träumt von deren Erfüllung.<br />
Baldas Arbeitseifer wird von allen bewundert, nur der Pope findet<br />
keine Ruhe, denn der Zahltag naht. Da erhält er – von ganz oben –<br />
den Rat, Balda einen unerfüllbaren Auftrag zu erteilen, um der<br />
Bezahlung zu entgehen. Er fordert von Balda, zur Hölle zu fahren und<br />
von den Teufeln die angeblich ausstehenden Steuern einzutreiben.<br />
3. Bild<br />
Balda trifft am Ufer des Meeres, auf dessen Grund die Teufel wohnen,<br />
auf den alten Teufel und droht, das Meer aufzuwühlen, sollten<br />
die Teufel nicht zahlen. Der alte Teufel übeträgt seinem Enkel die<br />
Aufgabe, das Problem zu lösen. Der kleine Teufel bietet Balda an, mit<br />
ihm um die Wette zu laufen. Wenn Balda gewinnt, soll er die Steuern<br />
erhalten. Balda greift zu einer List: Sein kleiner Bruder soll an seiner<br />
Stelle laufen. Als den gibt er einen von zwei Hasen aus, die er eilends<br />
gefangen hat. Der Wettlauf rund um das Meer beginnt. Während der<br />
Teufel läuft, verschwindet der erste Hase in den Wald. Als der Teufel<br />
erschöpft das Ziel erreicht, holt Balda den zweiten Hasen hervor und<br />
gibt ihn als Sieger aus. In einer zweiten Wette fordert Balda vom<br />
Teufel, eine Stute zu »schultern«. Der Teufel wuchtet die Stute auf<br />
seine Schultern und bricht zusammen. Balda hingegen zeigt, wie<br />
man eine Stute »schultert«: indem man aufsitzt und reitet. Die Teufel<br />
müssen zahlen.<br />
4. Bild<br />
Balda kehrt zurück. Der erschrockene Pope versucht, sich zu verstecken,<br />
doch er entkommt der Strafe nicht. Der erste Nasenstüber<br />
schleudert ihn empor, der zweite raubt ihm den Verstand, der dritte<br />
bringt ihn zu Tode. Balda tritt anstelle des Popen die Herrschaft an.