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Zugriff auf die Publikation mit Stand vom 15.12.2004

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E M V U u n d T e c h n i k<br />

DVB-T<br />

Vorteile<br />

Abb. 5<br />

verteilte Übertragungsrate<br />

Abb. 6<br />

Mehr Programme<br />

Programm 3<br />

time-sliced<br />

58 NEWS<br />

letter 4/2004<br />

Bessere Empfangsqualität<br />

Portabler Empfang<br />

Mobiler Empfang<br />

Bessere Sendeenergiebilanz<br />

Programm 4 Programm 5<br />

time-sliced,<br />

ausgewählt<br />

time-sliced<br />

Programm 2<br />

Programm 1<br />

Nachteile<br />

F o r s c h u n g<br />

Mängel bei der<br />

Bildqualität<br />

Lange Umschaltzeiten<br />

Set-Top-Box<br />

Programm 6<br />

time-sliced<br />

Zeit<br />

ne Trägerbereiche, <strong>die</strong> Störauswirkung <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Nutzinformation<br />

wird dadurch deutlich verringert. Gehören<br />

Reflexionen und Nachbarsenderanteile (s.u.) zum gleichen<br />

Kanal, dann werden <strong>die</strong>se Signalanteile sogar<br />

konstruktiv zur Deko<strong>die</strong>rung genutzt. Erst durch <strong>die</strong>se<br />

Fähigkeit ist auch ein mobiler Empfang möglich.<br />

Die lückenlose, verbesserte Versorgung durch mehrere<br />

Sender wird durch das Gleichwellenverfahren<br />

(SFN, Single Frequency Network) ermöglicht. Die<br />

Sender arbeiten landesweit synchronisiert <strong>auf</strong> gleichen<br />

Sendefrequenzen und überlappen sich in ihrer Reichweite.<br />

Eine partielle oder totale Abschattung eines bestimmten<br />

Senders kann ein Nachbarsender in vielen<br />

Fällen ausreichend kompensieren.<br />

COFDM, SFN und ausgefeilte Fehlerkorrekturmechanismen<br />

führen zu einem sogenannten Systemgewinn, d. h.<br />

für einen gleichen Abdeckungsgrad wird im Vergleich zum<br />

analogen Fernsehen weniger Sendeleistung benötigt.<br />

Praxis<br />

In der Praxis ist man von der guten Empfangsqualität<br />

auch in schwierigen Empfangslagen überrascht. Bildrauschen<br />

und Geisterbilder gehören der Vergangenheit<br />

an. Manchmal vermisst man im Bild feine Detailstrukturen<br />

und Farbnuancen. Aufgrund der blockweisen<br />

Verarbeitung des Bildes zeigen sich unter ungünstigen<br />

Bedingungen blockartige Bildstörungen,<br />

sogenannte Kompressionsartefakte. Die zusammenfassende<br />

Bearbeitung mehrerer Bilder bei der Quellenko<strong>die</strong>rung<br />

führt – zusammen <strong>mit</strong> dem Multiplexing<br />

– <strong>auf</strong> der Empfangsseite zu Verzögerungen beim Programmwechsel<br />

(siehe Abbildung 5).<br />

Roll-out<br />

Der DVB-T-Start erfolgte 2003 in Berlin/Brandenburg.<br />

Im L<strong>auf</strong>e des Jahres 2004 wurde auch in den Regionen<br />

Köln/Bonn, Hannover/Braunschweig und Bremen/Unterweser,<br />

Düsseldorf/Ruhrgebiet, Frankfurt<br />

und Hamburg/Kiel der DVB-T-Fernsehempfang möglich.<br />

2005 wird der Erschließungsschwerpunkt im süd-

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