Handbuch CANoe
Handbuch CANoe
Handbuch CANoe
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Handbuch</strong> <strong>CANoe</strong>-Einsteigertour<br />
Speichern und<br />
Kompilieren Sie das<br />
Programm<br />
Ausgabe im Write-<br />
Fenster<br />
on key 'a'<br />
{<br />
write("%d Botschaften EngineData gezaehlt",counter);<br />
}<br />
Die Formatangabe %d bezieht sich auf die Ganzzahlvariable counter, die hinter<br />
dem Komma angegeben ist. Der Format-String entspricht weitgehend dem der C<br />
Funktion printf().<br />
Das Programm ist damit fertig. Speichern Sie es ab und starten Sie dann den<br />
Compiler mit der Taste, über das Hauptmenü Compiler│Compilieren oder<br />
über den Blitz in der Werkzeugleiste.<br />
Falls Sie beim Erstellen des Programms einen Fehler gemacht haben, öffnet sich ein<br />
Meldungsfenster, das Ihnen den Fehler anzeigt. Doppelklicken Sie auf diese<br />
Fehlermeldung, um an die Stelle zu gelangen, an welcher der Fehler aufgetreten ist.<br />
Nachdem Sie ihn korrigiert und die Programmdatei erneut abgespeichert haben,<br />
kompilieren Sie das Programm erneut. Wenn das Programm fehlerfrei kompiliert<br />
werden konnte, erscheint in der Statuszeile unten im Hauptfenster des Browsers die<br />
Meldung „compiled“.<br />
Starten Sie nun die Messung. Der Generator-Block im Simulationsaufbau beginnt<br />
daraufhin, Botschaften vom Typ EngineData zyklisch zu senden, die nun von Ihrem<br />
Programm gezählt werden. Immer wenn Sie die Taste drücken, werden Sie den<br />
Text „n Botschaften EngineData gezaehlt“ im Write-Fenster sehen, wobei n die<br />
Anzahl der gezählten Botschaften bezeichnet.<br />
4.13 Simulation verteilter Systeme in <strong>CANoe</strong><br />
Arbeiten mit<br />
Umgebungsvariablen<br />
Um das funktionale Busverhalten von Netzknoten zu modellieren, stellt Ihnen <strong>CANoe</strong><br />
Umgebungsvariablen zur Verfügung, mit denen Ereignisse und Zustände der<br />
Systemumgebung (äußerer Druck, Temperatur, Schalterstellungen, …) beschrieben<br />
werden. Sie können diese Zustände, d.h. die Werte der Umgebungsvariablen auf frei<br />
gestaltbaren Panels sowohl beobachten als auch gezielt verändern.<br />
Zum Arbeiten mit Umgebungsvariablen verwenden Sie in CAPL der<br />
Ereignisprozedurtyp on envVar ("Reagiere auf Umgebungsvariablenänderung").<br />
Zum Lesen und Schreiben der Umgebungsvariablenwerte dienen die CAPL-<br />
Funktionen getValue() und putValue(). Diese Sprachmittel und der symbolische<br />
Zugriff auf die verschiedenen in der Datenbasis definierten Variablen ermöglichen die<br />
einfache prototypische Erstellung von Netzknotenmodellen.<br />
Übung 8 Erstellen Sie eine komplette <strong>CANoe</strong> Konfiguration mit zwei Netzknotenmodellen und<br />
der zugehörigen Peripherie, d.h. den Panels. Dabei soll lediglich eine verteilte<br />
Funktionen realisiert werden: Nachdem der Anwender einen Schalter betätigt,<br />
informiert der erste Netzknoten den zweiten über diese Aktion. Der zweite Knoten<br />
schaltet daraufhin an seiner Peripherie ein Lämpchen ein.<br />
© Vector Informatik GmbH Version 7.2 - 47 -