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Wir sind Weltklasse! - Museumslandschaft Hessen Kassel

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Seite: 1, Resort: Lokales<br />

013 Nr. 143 ⋅ 1,5<br />

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<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong><br />

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Ausgabe: Hessische Allgemeine (<strong>Kassel</strong>-Mitte)<br />

Erscheinungstag: 24.06.2013<br />

<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong><br />

<strong>Weltklasse</strong>!<br />

Unesco-Kommission: Herkules und Bergpark <strong>sind</strong> als Kulturerbe einzigartig<br />

V ON THOMAS SIEMON<br />

PHNOM PENH /KASSEL. Es<br />

ist geschafft: Der Bergpark Wilhelmshöhe<br />

mit den Wasserspielen<br />

und dem Herkules gehört<br />

zum Weltkulturerbe der<br />

Unesco. Die Entscheidung hat<br />

das Welterbekomitee in Phnom<br />

Penh (Kambodscha) getroffen.<br />

Nach jahrelanger Vorbereitung<br />

hat die Beratung über den Antrag<br />

letztlich nur noch acht Minuten<br />

gedauert.<br />

In <strong>Kassel</strong> sorgte die Nachricht<br />

für Jubel. „Damit <strong>sind</strong><br />

wir in der Weltspitze angekommen“,<br />

sagte die Ministerin<br />

für Wissenschaft und<br />

Kunst, Eva Kühne-Hörmann<br />

(CDU), zum Erfolg ihrer Heimatstadt.<br />

Auch Oberbürgermeister<br />

Bertram Hilgen (SPD)<br />

ist begeistert. Der Herkules sei<br />

schon lange das Wahrzeichen<br />

der Stadt. Der Bergpark ist die<br />

38. Welterbestätte in Deutschland.<br />

Zu denen gehören unter<br />

anderem der Kölner Dom und<br />

die Museumsinsel in Berlin.<br />

Weltweit spielt <strong>Kassel</strong> jetzt in<br />

einer Liga mit der Freiheitsstatue<br />

in New York und der Chinesischen<br />

Mauer.<br />

Das Unesco-Komitee würdigte<br />

den Bergpark als einzigartige<br />

Kulturlandschaft. Die<br />

Wasserkünste seien ein einmaliges<br />

Beispiel monumentaler<br />

Wasserbaukunst. Der Herkules<br />

als Krönung des Parks<br />

sei technisch und künstlerisch<br />

die anspruchsvollste Großskulptur<br />

der frühen Neuzeit.<br />

Damit nicht genug: An keinem<br />

anderen Ort der Welt sei<br />

jemals eine am Hang gelegene<br />

Parkarchitektur mit vergleichbaren<br />

Ausmaßen und einer<br />

technisch so vollkommenen<br />

Wasserarchitektur ausgestattet<br />

worden wie in <strong>Kassel</strong>.<br />

NÄCHSTE SEITE, ZUMTAGE<br />

In unserer heutigen Ausgabe<br />

finden Sie auch eine Sonderbeilage<br />

zum Welterbe-Erfolg.<br />

Weltweit einmalig: Der fast 300 Jahre alte Herkules mit den Kaskaden und den weiteren Wasserspielen<br />

im Bergpark gehört ab sofort zum Weltkulturerbe. Archivfoto: Fischer<br />

<strong>Hessen</strong>tag endet mit Rekorden<br />

1,83 Mio. Gäste kamen nach <strong>Kassel</strong> – Kein Anstieg von Straftaten - Defizit bei fünf Mio.<br />

Nachrichten<br />

kompakt<br />

Servus Pep: Gua<br />

startet bei den B<br />

Das Warten hat ein End<br />

nimmt Pep Guardiola s<br />

beit als Trainer bei Fuß<br />

ter Bayern München au<br />

rend einer Pressekonfe<br />

er vorgestellt (12 Uhr,<br />

Guardiola stieg beim F<br />

na zum erfolgreichsten<br />

der Welt auf.<br />

Harter Kampf u<br />

neue CO 2 -Grenz<br />

Deutsche Autobauer la<br />

meinsam mit der Bund<br />

rung Sturm: In der EU s<br />

strengere Grenzwerte<br />

den Ausstoß des klima<br />

chen CO 2 begrenzen. V<br />

Hersteller PS-starker d<br />

Modelle wollen das Zie<br />

chen. Heute wird weit<br />

delt. BLIC<br />

US-EnthüllerSno<br />

beantragt Asyl<br />

Der von den<br />

USA gesuchte<br />

GeheimdienstspezialistEdward<br />

Snowden<br />

hat in Ecuador<br />

Asyl beantragt.<br />

Von Hongkong<br />

aus war er mit einer M<br />

der russischen Flugges<br />

Aeroflot zunächst nach<br />

geflogen.<br />

Kran stürzt bei<br />

Schulfest auf ein<br />

Bei einem Schulfest in<br />

schwäbischen Kleinsta<br />

stadt ist am Wochenen<br />

Kran mit einer voll bes<br />

Gondel 70 Meter in die<br />

stürzt. Mehrere Mensc<br />

den verletzt, zwei schw<br />

Lebensgefahr. Den Sch<br />

schätzt die Polizei auf 1<br />

Euro. ME<br />

„Othello“ bei de<br />

Domfestspielen<br />

Shakespeare in Militär-


Radio HNA?<br />

Radio HNA ist der Musiksender<br />

für Nordhessen und Südniedersachsen.<br />

Dazu gibt es<br />

Nachrichten aus der Region,<br />

aus Deutschland und der<br />

ist begeistert. Der Herkules sei<br />

schon lange das Wahrzeichen<br />

der Stadt. Der Bergpark ist die<br />

38. Welterbestätte in Deutschland.<br />

Zu denen gehören unter<br />

anderem der Kölner Dom und<br />

die Museumsinsel in Berlin.<br />

Weltweit spielt <strong>Kassel</strong> jetzt in<br />

Welt. 24 Stunden am Tag. 7<br />

Ausgabe: Tage die Hessische Woche. Wie Allgemeine Sie Ra- (<strong>Kassel</strong>-Mitte)<br />

einer Liga mit der Freiheitssta-<br />

Erscheinungstag:<br />

dio HNA empfangen,<br />

24.06.2013<br />

lesen<br />

Sie hier: http://zu.hna.de/<br />

Seite: 1, Resort: Lokales<br />

radioempfang<br />

tue in New York und der Chinesischen<br />

Mauer.<br />

Das Unesco-Komitee würdigte<br />

den Bergpark als einzigartige<br />

Kulturlandschaft. Die<br />

ZUM TAGE<br />

Das ist die<br />

Krönung<br />

Wasserkünste seien ein einmaliges<br />

Beispiel monumentaler<br />

Wasserbaukunst. Der Herkules<br />

als Krönung des Parks<br />

sei technisch und künstlerisch<br />

die anspruchsvollste Großskulptur<br />

der frühen Neuzeit.<br />

THOMAS SIEMON über<br />

den Welterbe-Titel<br />

Damit nicht genug: An keinem<br />

anderen Ort der Welt sei<br />

jemals eine am Hang gelegene<br />

Was für ein Tag, was für<br />

eine Freude: <strong>Wir</strong> <strong>sind</strong><br />

<strong>Weltklasse</strong>! Es <strong>sind</strong><br />

unser Herkules und unser Bergpark,<br />

die diesen Ritterschlag<br />

bekommen haben. Jetzt ist qua-<br />

Parkarchitektur mit vergleichbaren<br />

Ausmaßen und einer<br />

technisch so vollkommenen<br />

Wasserarchitektur ausgestattet<br />

worden wie in <strong>Kassel</strong>.<br />

NÄCHSTE SEITE, ZUMTAGE<br />

si von höchster Stelle anerkannt,<br />

was wir schon immer<br />

gespürt haben. Dass die Wilhelmshöhe<br />

keinen Vergleich<br />

scheuen muss mit längst als<br />

Kulturerbe geadelten Parks wie<br />

denen von Sanssouci und Versailles.<br />

Die <strong>sind</strong> bisher noch ungleich<br />

bekannter, aber der<br />

Bergpark wird aufholen.<br />

Die Entscheidung des Welt-<br />

In unserer heutigen Ausgabe<br />

finden Sie auch eine Sonderbeilage<br />

zum Welterbe-Erfolg.<br />

erbekomitees war von vielen<br />

erwartet worden. Es wurde<br />

dann doch noch einmal spannend,<br />

weil die Debatten über<br />

Anträge aus anderen Ländern<br />

schier endlos dauerten. Im<br />

Nachhinein hätte der Zeitpunkt<br />

nicht besser sein können:<br />

Pünktlich zum <strong>Hessen</strong>tag<br />

mit einem Besucherrekord,<br />

pünktlich zu einem Wasserspiele-Sonntag<br />

und auch wunderbar<br />

passend zum Jubiläum<br />

<strong>Kassel</strong> 1100. Die reine Freude<br />

über den Welterbetitel darf ruhig<br />

einige Tage vorhalten. Offene<br />

Fragen wie die Verkehrserschließung<br />

des Parks werden<br />

danach auch noch zu bewälti-<br />

V ON BASTIAN LUDWIG<br />

gen sein. tos@hna.de<br />

4 194875 601502<br />

1 0 1 2 6<br />

HNA, Postfach 10 10 09, 34010 <strong>Kassel</strong><br />

KASSEL. Der 53. <strong>Hessen</strong>tag endete<br />

mit einem Besucherrekord.<br />

Bis gestern Abend waren<br />

1,83 Mio. Gäste an den zehn<br />

Tagen nach <strong>Kassel</strong> gekommen.<br />

Allein vergangenes Wochenende<br />

waren es noch einmal<br />

430 000. Den bisherigen<br />

Rekord hatte der <strong>Hessen</strong>tag in<br />

Oberursel (2011) mit knapp<br />

1,4 Mio. Besuchern gehalten.<br />

In <strong>Kassel</strong> war mit maximal 1,5<br />

Mio. gerechnet worden.<br />

Der Sonntag, 16. Juni, und<br />

der Samstag, 22. Juni, waren<br />

mit je 270 000 Menschen die<br />

besucherstärksten Tage, die je<br />

ein <strong>Hessen</strong>tag erreicht hat.<br />

Dass sich Verkehrsbehinderungen<br />

während der Festtage<br />

in Grenzen hielten, lag aus<br />

Sicht der Stadt daran, dass<br />

über 50 Prozent der Gäste mit<br />

Bus und Bahn anreisten. We-<br />

Weltweit einmalig: Der fast 300 Jahre alte Herkules mit den Kaskaden<br />

len im Bergpark gehört ab sofort zum Weltkulturerbe.<br />

<strong>Hessen</strong>tag endet mit Rek<br />

1,83 Mio. Gäste kamen nach <strong>Kassel</strong> – Kein Anstieg von Straftaten -<br />

gen der starken Nutzung der<br />

öffentlichen Verkehrsmittel<br />

sei zu jeder Zeit genug Platz<br />

auf den <strong>Hessen</strong>tagsparkplätzen<br />

gewesen, sagte Oberbürgermeister<br />

Bertram Hilgen.<br />

Wie sich der <strong>Hessen</strong>tag auf<br />

die Stadtkasse ausgewirkt hat,<br />

soll bis nach den Sommerferien<br />

ausgewertet werden. Hilgen<br />

geht aber nach bisherigem<br />

Stand davon aus, dass das<br />

Gestern war noch mal viel los: Zum Festzug durch die Innenstadt<br />

kamen Zehntausende. Foto: Schachtschneider<br />

So erreichen Sie uns: Kundenservice 08 00 /203 4567 (gebührenfrei)• Redaktion 0561 /20


Ausgabe: Hessische Allgemeine (<strong>Kassel</strong>-Mitte)<br />

Erscheinungstag: 24.06.2013<br />

Seite: 2, Resort: Lokales<br />

Montag, 24. Juni 2013 <strong>Kassel</strong><br />

Park in Zahlen<br />

Landgrafals<br />

Bauherr<br />

Daten zum Bergpark<br />

Wilhelmshöhe<br />

E<br />

in beliebtes Ausflugsziel<br />

war der Bergpark Wil-<br />

helmshöhe schon seit<br />

Jahrhunderten. Als Welterbe<br />

steht er besonders im Blickpunkt.<br />

1<br />

Mensch konnte mit dem<br />

Herkules gar nichts anfangen.<br />

Dem Oktogon fehle<br />

nur noch ein Galgen, um den<br />

alten Angeber aufzuhängen.<br />

Diese Äußerung wird Friedrich<br />

I., dem Sohn des Herkules-Bauherren<br />

Landgraf Karl,<br />

zugeschrieben.<br />

Meter ist das Herkules-<br />

71 Bauwerk inklusive Oktogon<br />

und Pyramide hoch.<br />

Held und Wahrzeichen <strong>Kassel</strong>s:<br />

Der Herkules. Foto: Herzog<br />

Millionen Euro in-<br />

200 vestiert das Land<br />

<strong>Hessen</strong> in die <strong>Kassel</strong>er <strong>Museumslandschaft</strong>.<br />

Allein für die<br />

Herkulessanierung <strong>sind</strong> 30<br />

Millionen Euro vorgesehen,<br />

die Wasserkünste kosten 20<br />

Millionen Euro, die Sanierung<br />

und Rekonstruktion der Löwenburg<br />

28 Millionen Euro.<br />

Handwerker und<br />

1000 Handlanger sollen<br />

täglich auf der Großbaustelle<br />

Herkules gewesen sein.<br />

Der Bergpark war ein Gegenentwurf<br />

zum französischen<br />

Versailles. Er sollte ein Symbol<br />

für die Macht des Landgrafen<br />

werden.<br />

1100<br />

Jahre <strong>sind</strong> seit<br />

der ersten ur-<br />

kundlichen Erwähnung <strong>Kassel</strong>s<br />

vergangen. Pünktlich zum<br />

Jubiläum und passend zum<br />

<strong>Hessen</strong>tag an der Fulda<br />

kommt die Anerkennung als<br />

Welterbe.<br />

lautet die Jahres-<br />

1696 zahl, die als Baubeginn<br />

für die Arbeiten im<br />

Bergpark gilt. 1699 lernte<br />

Landgraf Karl bei einer Italienreise<br />

den Baumeister Guerniero<br />

kennen, den er für seinen<br />

Traum von gigantischen Wasserkünsten<br />

verpflichtete.<br />

Während des<br />

1945 Zweiten Weltkriegs<br />

werden auch die Gebäude<br />

im Bergpark durch Bomben<br />

beschädigt. Schloss Wilhelmshöhe<br />

verliert seine Kuppel<br />

und brennt aus, der Hauptturm<br />

der Löwenburg wird zerstört.<br />

Er soll in den nächsten<br />

Jahren rekonstruiert werden.<br />

(tos)<br />

Der Bergpark ist Welterbe<br />

Technik wie vor 300 Jahren<br />

Die Wasserkünste im Bergpark Wilhelmshöhe gibt es in dieser Form nicht noch einmal auf der Welt<br />

V ON THOMAS SIEMON<br />

KASSEL. Es hat einige Jahre<br />

gedauert, bis aus der Idee, den<br />

Bergpark als Weltkulturerbe<br />

vorzuschlagen, ein schlüssiges<br />

Konzept entwickelt wurde.<br />

Zunächst ging es noch um<br />

eine Art Sammelbestellung<br />

für die Karlsaue, Schloss Wilhelmsthal<br />

und den Bergpark.<br />

Das Problem: Barocke Gärten<br />

gibt es auf der Welterbeliste<br />

schon mehr als genug, die von<br />

der Unesco geforderte herausragende<br />

universelle Bedeutung,<br />

die Einzigartigkeit, hätte<br />

man nicht erfolgversprechend<br />

begründen können.<br />

Bei den Wasserkünsten ist<br />

das anders. Die <strong>sind</strong> nicht nur<br />

schön anzusehen, sondern<br />

auch eine technische Meisterleistung.<br />

Seit fast 300 Jahren<br />

funktionieren sie ausschließlich<br />

durch das natürliche Gefälle,<br />

ohne Pumpen und vor allem<br />

ohne moderne Hilfsmittel.<br />

Erst durch den Bewerbungsprozess,<br />

der seit 2007 intensiv<br />

vorangetrieben wird,<br />

<strong>sind</strong> die Besonderheiten der<br />

Wasserkünste ins Bewusstsein<br />

gerückt worden. Das fängt<br />

schon beim Sammeln der<br />

Wasservorräte unterhalb des<br />

Essigberges an. Ein uraltes System<br />

von Gräben und Kanälen,<br />

das wahrscheinlich zur Trockenlegung<br />

von Weideflächen<br />

angelegt wurde, funktioniert<br />

bis heute.<br />

Das Wasser ist die Voraussetzung<br />

für eine grandiose Inszenierung<br />

über fünf große<br />

Stationen von den Kaskaden<br />

bis zur 52 Meter hohen Fontäne<br />

zum Abschluss der Wasserspiele.<br />

All das wird durch die Anerkennung<br />

als Weltkulturerbe<br />

ebenso gewürdigt wie der Herkules,<br />

der als <strong>Kassel</strong>er Wahrzeichen<br />

alles überragt. Der sei<br />

technisch und künstlerisch<br />

das Beste, was die frühe Neuzeit<br />

zu bieten habe.<br />

Mutmacher für Bewerbung<br />

Die Menschen in <strong>Kassel</strong> und<br />

Umgebung haben das schon<br />

immer gespürt und für die<br />

Rettung des Herkules fast eine<br />

halbe Million Euro gespendet.<br />

Das war die Initialzündung für<br />

die groß angelegten Sanierungsarbeiten<br />

im Bergpark<br />

und auch ein Mutmacher für<br />

die Welterbe-Bewerbung.<br />

Ohne die Unterstützung der<br />

<strong>Kassel</strong>er Bevölkerung und der<br />

Kulturvereine hätte man das<br />

große Ziel nicht erreicht, sagt<br />

Prof. Bernd Küster, der Direktor<br />

der <strong>Museumslandschaft</strong><br />

<strong>Hessen</strong> <strong>Kassel</strong>. Als Beispiel<br />

I<br />

n einem Einzugsgebiet von<br />

60 Kilometern kennt nahezu<br />

jeder den Bergpark Wil-<br />

helmshöhe mit dem Herkules<br />

und den Wasserspielen. Das<br />

ist das Ergebnis einer Umfrage,<br />

die im Zusammenhang mit<br />

der Welterbe-Bewerbung gemacht<br />

wurde. Darüber hinaus<br />

lässt die Bekanntheit aber rapide<br />

nach.<br />

Das soll sich ändern, wenn<br />

<strong>Kassel</strong> ab sofort nicht nur documenta-,<br />

sondern auch Welterbe-Stadt<br />

ist. Diese Anerkennung<br />

ist ein Ritterschlag, der<br />

den Bergpark auf eine Stufe<br />

mit den berühmtesten Bauwerken<br />

der Welt stellen würde.<br />

Einige davon haben wir<br />

hier zusammengestellt. (tos)<br />

Grandiose Kulisse: Die Wasserspiele im Bergpark begeistern die Menschen seit fast 300 Jahren. Jetzt haben sie den Ritterschlag als Weltkulturerbe<br />

erhalten - diese Zuschauer waren gestern die ersten, die die von der Unesco geadelten Wasserspiele sahen. Foto: Fischer<br />

Wassersturz über eine inszenierte Ruinenlandschaft: Das Aquädukt<br />

gehört zu den fünf großen Bildern im Park. Foto: Koch<br />

nennt er den Verein Bürger<br />

für das Welterbe. Es sei alles<br />

andere als selbstverständlich,<br />

dass die Öffentlichkeit das<br />

Hinarbeiten auf die internationale<br />

Anerkennung so mittrage,<br />

wie das in <strong>Kassel</strong> geschehen<br />

sei. Der Welterbe-Titel sei<br />

ein Grund zur Freude und<br />

gleichzeitig eine Verpflichtung,<br />

den Bergpark auch für<br />

künftige Generationen zu erhalten.<br />

Video und Fotos zu diesem<br />

Thema auf http://zu.hna.de/<br />

lokales/kassel/weltkulturerbe<br />

Jubel vor der Fontäne: Meike Bohland (von links), Christian Müller,<br />

Nicole Coi sowie vorn Rulay Man und Jessica Schön. Foto: Zgoll<br />

In dieser Liga spielt der Bergpark jetzt<br />

Welterbestätten von der Freiheitsstatue in New York über den Kölner Dom bis zum Eiffelturm in Paris<br />

Seit 1984 auf der Welterbe-Liste:<br />

Die Freiheitsstatue.<br />

Welterbe seit 1996: Der Kölner<br />

Dom. Fotos: dpa<br />

Weltberühmt: Die Cheops-Pyramide,<br />

Welterbe seit 1979.<br />

KS-LO2<br />

Wahrzeichen von Paris: Der Eiffelturm,<br />

Welterbe seit 1991.


Ausgabe: Hessische Allgemeine (<strong>Kassel</strong>-Mitte)<br />

Erscheinungstag: 24.06.2013<br />

Seite: 3, Resort: Lokales<br />

KS-LO3<br />

Nach acht<br />

Minuten brach<br />

der Beifall los<br />

D<br />

ie <strong>Kassel</strong>er mussten seit<br />

Beginn der Sitzung<br />

mehrere Tage warten,<br />

bis ihr Antrag zum Bergpark<br />

in Phnom Penh beraten wurde.<br />

Dann ging aber alles ganz<br />

schnell - acht Minuten dauerte<br />

es, dann hatte das Welterbekomitee<br />

der Unesco dem Antrag<br />

einstimmig zugestimmt.<br />

In der Jury <strong>sind</strong> turnusmäßig<br />

21 Unesco-Mitglieder vertreten,<br />

zurzeit: Algerien, Kambodscha,<br />

Kolumbien, Estland,<br />

Äthiopien, Frankreich,<br />

Deutschland, Indien, Irak, Japan,<br />

Malaysia, Mali, Mexiko,<br />

Katar, Russland, Senegal, Serbien,<br />

Südafrika, Schweiz,<br />

Thailand und die Vereinigten<br />

Arabischen Emirate.<br />

Die Entscheidung fällt immer<br />

im Konsens. Der Denkmalpflegebeirat<br />

Icomos hat<br />

seinen positiven Bericht zum<br />

Bergpark mündlich vorgetragen<br />

und den Antrag zur Annahme<br />

empfohlen. Der Komiteevorsitzende<br />

hat um Äußerungen<br />

gebeten. Russland, Estland,<br />

Frankreich und neun andere<br />

haben sich gemeldet und<br />

Deutschland unisono zu dem<br />

hervorragenden Antrag gratuliert.<br />

Dann fragte der Vorsitzende:<br />

„Gibt es weitere Meinungsäußerungen?“<br />

Da keine<br />

mehr kamen: „Dann erkläre<br />

ich die vorgeschlagene Entscheidung<br />

37 COM 8B.33 für<br />

angenommen.“ Dann brach<br />

Beifall aus. (dpa/hai)<br />

Gewinner aus<br />

Nordkorea, Iran<br />

und Ukraine<br />

D<br />

rei weitere bedeutende<br />

Stätten der Menschheit<br />

wurden am Sonntag<br />

von der Unesco in die begehrte<br />

Welterbe-Liste aufgenommen.<br />

Sie liegen in Iran, in der<br />

Ukraine und in Nordkorea.<br />

Der Golestanpalast in der<br />

iranischen Hauptstadt Teheran<br />

stammt teils aus dem 16.<br />

Jahrhundert. Es war Sitz der<br />

persischen Herrscher. Die alte<br />

Königshauptstadt Kaesong in<br />

Nordkorea wurde aufgrund<br />

von zwölf Stätten aus dem 10.<br />

bis 14. Jahrhundert als Welterbe<br />

eingetragen. Auch die einstigen<br />

griechischen Kolonien<br />

aus dem fünften Jahrhundert<br />

vor Christus um Chersones<br />

auf der Halbinsel Krim in der<br />

Ukraine wurden ausgezeichnet.<br />

Russland ist mit einem Antrag<br />

für eine Wolgasiedlung<br />

nahe der Stadt Bolgar gescheitert.<br />

(dpa)<br />

D<br />

ie Entscheidung der<br />

Unesco-Jury zugunsten<br />

des <strong>Kassel</strong>er Bergparks<br />

wurde in vielen Internet-Medien<br />

gestern gewürdigt. <strong>Wir</strong><br />

haben Auszüge daraus zusammengestellt.<br />

hr-online schreibt: „Braucht<br />

die Stadt den Unesco-Titel<br />

überhaupt? Die Auszeichnung<br />

brächte in erster Linie Publicity.<br />

Der Welterbe-Titel würde<br />

den Park international noch<br />

bekannter machen, noch<br />

mehr ausländische Besucher<br />

anlocken. Die Stadt darf auf<br />

zehn Prozent mehr Touristen<br />

pro Jahr hoffen – so war es<br />

auch bei anderen Welterbe-<br />

stätten in Deutschland. Und<br />

mehr Touristen heißt auch:<br />

mehr Umsatz. In Restaurants<br />

und Hotels. Zusätzlich könnte<br />

es noch Geld geben, zum Beispiel<br />

für Sanierungen wie hier<br />

vor Kurzem am Herkules.<br />

Unesco-Stätten werden in<br />

Deutschland nämlich vom<br />

Bund besonders gefördert.“<br />

Focus online schreibt: „Geltungssucht<br />

gepaart mit ein<br />

bisschen Größenwahn – so ist<br />

der <strong>Kassel</strong>er Bergpark Wilhelmshöhe<br />

entstanden. Landgraf<br />

Karl, der von 1677 bis<br />

1730 regierte, wollte damit die<br />

Stellung der <strong>Kassel</strong>er Fürsten<br />

aufwerten.“<br />

Der Bergpark ist Welterbe<br />

Premiere nach der Anerkennung als Welterbe: Die Wasserspiele im Bergpark liefen gestern unter besonderen Voraussetzungen. Pünktlich<br />

zum Start lockerten die Wolken auf und die Sonne kam durch. Fotos: Siemon<br />

Vor Freude Gänsehaut<br />

Eindrücke von den ersten Wasserspielen nach der Anerkennung als Welterbe<br />

V ON THOMAS SIEMON<br />

KASSEL. Die Nachricht des Tages,<br />

dass der Bergpark jetzt<br />

Weltkulturerbe ist, hatte sich<br />

gestern bis zum Start der Wasserspiele<br />

schnell herumgesprochen.<br />

„Mich hat eine<br />

Freundin angerufen<br />

und es<br />

mir erzählt“,<br />

sagt Ingrid<br />

Wittwer (61)<br />

aus Fuldatal-<br />

Ihringshau-<br />

Ingrid<br />

Wittwer<br />

D<br />

sen. Der Bergpark<br />

habe das<br />

auf jeden Fall<br />

verdient. „Ich<br />

habe vor lauter Freude eine<br />

Gänsehaut“, sagt Ingrid Wittwer,<br />

und ihr Mann Norbert<br />

(67) stimmt ihr zu. Als alter<br />

ie Ernennung des Bergparks<br />

zum Weltkultur-<br />

erbe sorgte auch in den<br />

Netzwerken im Internet für einige<br />

Veränderungen: Viele<br />

Facebook-Nutzer aus <strong>Kassel</strong><br />

tauschten ihre Hintergrundbilder<br />

aus und werben jetzt<br />

für das Welterbe. Auf der Internetseite<br />

der HNA wurde die<br />

Nachricht aus Phnom Penh<br />

<strong>Kassel</strong>äner sei er richtig stolz<br />

auf seine Heimatstadt. Für den<br />

Tourismus sei<br />

der Titel ausgesprochen<br />

wichtig, ist er<br />

sich sicher.<br />

Auch Jens<br />

Hommel (37),<br />

Norbert<br />

Wittwer<br />

der mit Frau<br />

und Kind zum<br />

Herkules hochgelaufen<br />

ist,<br />

strahlt vor Freude über den Titel.<br />

Immer wieder mache er<br />

bei Freunden Werbung für<br />

<strong>Kassel</strong> als Wohnort. „Die Qualität<br />

wird von vielen total unterschätzt,<br />

vielleicht sorgt das<br />

Welterbe ja für einen Imagegewinn“,<br />

sagt er.<br />

Für die Menschen, die im<br />

Bergpark arbeiten, ist der<br />

„Vergesst Calden und freut euch!“<br />

Glückwunsch, <strong>Kassel</strong>: Die Welterbe-Nachricht wird auf HNA.de von vielen Nutzern kommentiert<br />

von vielen Menschen kommentiert.<br />

Hier einige Auszüge:<br />

SOKritiker schreibt: „Die<br />

besten Glückwünsche zu dieser<br />

Titelverleihung aus der „alten“<br />

Weltkulturerbestadt<br />

Würzburg an die „neue“ Weltkulturerbestadt<br />

<strong>Kassel</strong>! Ich<br />

kann nur sagen: die Residenz<br />

Würzburg, die ebenfalls diesen<br />

Titel trägt, ist das absolute<br />

Der Hammer fiel für „Wilmschöh“<br />

Presseschau: Das berichten andere Medien über <strong>Kassel</strong>s Erfolg vor dem Welterbe-Komitee der Unesco<br />

Foto vor der Fontäne: Der Bergpark<br />

lockt Touristen. Foto: Fischer<br />

<strong>Kassel</strong><br />

Welterbetitel ebenfalls ein<br />

Grund zur Freude. „<strong>Wir</strong> haben<br />

so lange darauf hingearbeitet,<br />

jetzt finde ich es einfach nur<br />

toll“, sagt Tanja Mämpel (43).<br />

Sie ist Gärtnerin bei der <strong>Museumslandschaft</strong><br />

<strong>Hessen</strong> <strong>Kassel</strong><br />

und hilft sonntags und mittwochs<br />

bei den<br />

Wasserspielen<br />

mit.<br />

Pünktlich<br />

zum Start kam<br />

gestern übrigens<br />

die Sonne<br />

Jens<br />

Hommel<br />

raus. „Einfach<br />

perfekt“, sagt<br />

Tanja Mämpel.<br />

Seit 20 Jahren<br />

war sie mehrere Hundert Mal<br />

bei den Spielen. Den gestrigen<br />

Tag empfindet sie als Welterbe-Premiere.<br />

Zugpferd beim Tourismus in<br />

Würzburg.“<br />

Cassella meint: „Für <strong>Kassel</strong>s<br />

Zukunft ein Segen. <strong>Kassel</strong> sollte<br />

noch mehr in Tourismus,<br />

Veranstaltungen, Events und<br />

Messen investieren.“<br />

thedoctor schreibt augenzwinkernd:<br />

„Mal eine richtig<br />

gute Nachricht aus und für<br />

Nordhessen! Vergesst Calden<br />

Auf stern.de heißt es: „Mit<br />

der Eintragung in die begehrte<br />

Liste der UN-Kulturorganisation<br />

steht der Park mit dem gut<br />

acht Meter hohen Herkules als<br />

Wahrzeichen in einer Reihe<br />

mit den Pyramiden von Giseh<br />

und der Altstadt von Florenz<br />

als herausragendes Kulturdenkmal.<br />

(...) Die Experten<br />

würdigten die Anlage mit den<br />

Wasserspielen einhellig als<br />

hervorragendes Beispiel aus<br />

der Ära des europäischen Absolutismus.<br />

Nur mit der Aussprache<br />

von ,Wilhelmshöhe‘<br />

hatte der kambodschanische<br />

Vorsitzende des Komitees seine<br />

Mühe: Er ließ den Hammer<br />

schließlich zugunsten des An-<br />

Die nächsten Wasserspiele<br />

finden am Mittwoch, 14.30<br />

Uhr, statt. Wer<br />

heute in den<br />

Bergpark will,<br />

muss sich daraufeinstellen,<br />

dass das<br />

Besucherzen-<br />

Tanja<br />

Mämpel<br />

trum, die Aussichtsplattform<br />

vom Herkules<br />

und<br />

Schloss Wilhelmshöhe geschlossen<br />

<strong>sind</strong>. Das ist - bisher<br />

- montags immer so.<br />

Dafür soll es am kommenden<br />

Samstag ein rauschendes<br />

Bergparkfest geben. Das ist<br />

schon länger geplant, jetzt<br />

wird es die offizielle Feier<br />

nach der Welterbe-Entscheidung.<br />

ARTIKEL UNTEN<br />

und freut euch über Wilhelmshöhe.“<br />

<strong>Kassel</strong>erMitte meint: „Sehr<br />

gut! Das wird noch mehr Touristen<br />

in die Stadt ziehen und<br />

somit mehr Geld in die Kasse<br />

spülen!“ (hai)<br />

Fotos, Videos und viele Infos<br />

rund um den Bergpark finden<br />

Sie unter http://www.hna.de/<br />

lokales/kassel/weltkulturerbe/<br />

trags ,Wilmschöh‘ fallen.“<br />

Die Frankfurter Rundschau<br />

schreibt im Internet: „Die<br />

Stadt hat wieder einmal allen<br />

Grund zum Feiern. (...) Wilhelmshöhe,<br />

das sagt vielen<br />

Menschen zunächst nur etwas<br />

wegen des ICE-Bahnhofs, aber<br />

das sollte sich nun ändern.“<br />

Süddeutsche.de schreibt:<br />

„Viele kennen <strong>Kassel</strong> nur von<br />

Radarkontrollen. Aber die<br />

Stadt in Nordhessen zählt<br />

jetzt zum Unesco-Welterbe.“<br />

Spiegel online schreibt.<br />

„Große Ehre für die Stadt <strong>Kassel</strong>.“<br />

(hai)<br />

KOPF DES TAGES<br />

Beauftragter für das Welterbe:<br />

Der 64-jährige Prof. Gerd Weiß<br />

war in Phnom Penh. Foto: Koch<br />

Er bündelte<br />

Wissen und<br />

Begeisterung<br />

PROF.GERD WEISS ist<br />

Welterbe-Beauftragter<br />

H<br />

inter der <strong>Kassel</strong>er Bewerbung<br />

für das Weltkulturerbe<br />

standen vie-<br />

le Fachleute. Bei einem haben<br />

sich das Wissen und die Begeisterung<br />

für den Bergpark<br />

mit seinen grandiosen Wasserspielen<br />

und dem alles überragenden<br />

Herkules gebündelt:<br />

Prof. Gerd Weiß ist Präsident<br />

des Landesamtes für Denkmalpflege<br />

in <strong>Hessen</strong>. Als Höhepunkt<br />

seiner beruflichen Laufbahn<br />

dürften ihm die Tage in<br />

Phnom Penh in Erinnerung<br />

bleiben. Hier war der 64-Jährige<br />

aus deutscher, hessischer<br />

und <strong>Kassel</strong>er Sicht die vielleicht<br />

wichtigste Person.<br />

Wenn es noch Fragen zur<br />

Welterbe-Bewerbung geben<br />

sollte, dann lagen alle Hoffnungen<br />

auf Gerd Weiß. Von<br />

seinen Antworten hätte der<br />

Erfolg abhängen können.<br />

So weit kam es erst gar<br />

nicht. Die Bewerbungsunterlagen<br />

waren so überzeugend,<br />

dass es keine Nachfragen gab.<br />

Auch das spricht für die Arbeit<br />

des Welterbe-Beauftragten der<br />

Landesregierung. Ihm ist es<br />

gelungen, den Prozess zu professionalisieren.<br />

Wo es anfangs<br />

den noch recht diffusen<br />

Wunsch gab, die besondere<br />

Schönheit des Bergparks und<br />

womöglich auch gleich noch<br />

die unbestritten ebenfalls außergewöhnlichen<br />

Anlagen in<br />

der Karlsaue und das Schloss<br />

Wilhelmsthal zu würdigen,<br />

setzte sich Präzision durch.<br />

Die Wasserkünste im Bergpark<br />

<strong>sind</strong> eben nicht nur<br />

schön anzuschauen, sondern<br />

auch ein technisches Meisterwerk.<br />

In ungezählten Gesprächsrunden,<br />

bei Vorträgen<br />

und im persönlichen Austausch<br />

auch mit Skeptikern<br />

hat Gerd Weiß in den vergangenen<br />

sechs Jahren sehr viel<br />

Überzeugungsarbeit geleistet.<br />

Über 500 Seiten dick <strong>sind</strong> die<br />

Bewerbungsunterlagen, deren<br />

Qualität schon im Vorfeld<br />

vom internationalen Rat für<br />

Denkmalpflege (Icomos) gewürdigt<br />

wurde. Gerd Weiß<br />

war unser Mann in Kambodscha.<br />

Jetzt bringt er den Titel<br />

mit und die Anerkennung für<br />

die erfolgreiche Arbeit eines<br />

großen Teams. (tos)<br />

Am Samstag ist<br />

Bergpark-Fest<br />

D<br />

Montag, 24. Juni 2013<br />

er Termin steht schon<br />

länger fest, nun wird es<br />

eine besondere Feier:<br />

das Bergparkfest am Samstag,<br />

29. Juni. Unter dem Motto<br />

„Weltkultur <strong>Kassel</strong>“ gibt es ab<br />

13.30 Uhr Musik, historische<br />

Wasserkünste, kulinarische<br />

Delikatessen, romantische<br />

Kutschfahrten und Führungen.<br />

Der Eintritt ist frei. (hai)

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