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Der Bildhauer Bernhard Bleeker - OPUS - Universität Augsburg

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2. Quellen- und Forschungsstand<br />

2. 1.: Quellen<br />

Die Quellenlage zu <strong>Bernhard</strong> <strong>Bleeker</strong> ist außerordentlich günstig. Auf Grund der prominenten<br />

Stellung des Künstlers in München (und Deutschland) bis zum Jahre 1945 verzeichnen<br />

zahlreiche Aktenbestände Informationen über sein Werk und über seine kunstpolitische<br />

Tätigkeit in verschiedenen kulturellen Gremien.<br />

Seit dem Jahre 1978 besitzt das „Archiv für bildende Kunst“ am Germanischen<br />

Nationalmuseum in Nürnberg nahezu den gesamten künstlerischen und privaten Nachlaß<br />

<strong>Bernhard</strong> <strong>Bleeker</strong>s 1 , der als Ausgangspunkt für die vorliegende Arbeit diente. So sind hier<br />

zahlreiche private Briefe von und an <strong>Bleeker</strong> vorhanden, die teilweise Rückschlüsse auf<br />

bestimmte Werke zulassen, desweiteren Verträge und zahlreiche Korrespondenzen über viele<br />

Arbeiten, zum großen Teil mit Photographien.<br />

Zwischen 1922 und 1944 war <strong>Bleeker</strong> Professor für <strong>Bildhauer</strong>ei an der Akademie der<br />

bildenden Künste in München, wo er bereits als Student an einigen Großprojekten mitgewirkt<br />

hatte. So ist dort auch seine Personalakte noch vorhanden 2 . Neben den Daten seiner<br />

Immatrikulation sind mehrere Schriftstücke im Hinblick auf seine Tätigkeit als Lehrer und<br />

Interims-Präsident zu finden.<br />

Die Bestände des ehemaligen „Berlin Document Center“, das zahlreiche Quellen und<br />

Dokumente aus der Zeit des Nationalsozialismus zusammengertragen hatte, liegen heute im<br />

Bundesarchiv Berlin. Auch über <strong>Bleeker</strong>, der seit November 1932 Mitglied der NSDAP und<br />

während des Dritten Reiches weiteren NS-Organisationen beigetreten war, finden sich hier<br />

aufschlußreiche Akten 3 .<br />

Weitere wichtige Aktenbestände, vornehmlich zu Tätigkeiten des Künstlers in<br />

Ankaufskommissionen, zu bestimmten Aufträgen und zu seiner Entnazifizierung liefern das<br />

1 Nachlaß <strong>Bernhard</strong> <strong>Bleeker</strong>s am Germanischen Nationalmuseum München. Im Folgenden zitiert als: „NL BB:<br />

...“. Desweiteren befinden sich Unterlagen und Photographien im Besitz der Familien <strong>Bleeker</strong> und Ott.<br />

2 Akademie der bildenden Künste München: Personalakte <strong>Bernhard</strong> <strong>Bleeker</strong>. Im Folgenden zitiert als: „ABK<br />

München: Personalakte <strong>Bernhard</strong> <strong>Bleeker</strong>...“<br />

3 Bundesarchiv Berlin (ehemaliges Berlin Document Center): Akten über <strong>Bernhard</strong> <strong>Bleeker</strong>. Im Folgenden zitiert<br />

als: „BA Berlin: Akte über <strong>Bernhard</strong> Blekeer...“. Im BA Berlin finden sich noch weitere Hinweise auf <strong>Bleeker</strong>,<br />

die Aufschlüsse geben über seine Bekanntheit, seine Teilnahme an Wettbewerben und Aufträge für Plastiken<br />

(hierzu siehe die Quellenangaben in der Bibliographie).<br />

3

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