(Gadovist®) mit dem jodhaltigen Kontrastmittel Iohexol - Universität ...
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2 Patienten und Methoden<br />
NAG (N-Acetyl-β-D-Glucosaminidase) ist ein lysosomales Enzym, das u.a. in<br />
den proximalen Tubuluszellen lokalisiert ist und einen sehr sensitiven, aber<br />
nicht spezifischen Marker für Einflüsse auf das Tubulussystem darstellt.<br />
Für die Bestimmung von Angiotensin und Endothelin wurden EDTA-Monovetten<br />
<strong>mit</strong> 100 µl Trasylol und 50 µl Phenantrolin versetzt und auf Eis gelagert. Die<br />
EDTA-Monovette für die Renin-Bestimmung wurde nur auf Eis gelagert.<br />
Je Probe wurden 10 ml Blut abgenommen und auch wieder sofort auf Eis<br />
gelagert. Die Proben wurden <strong>mit</strong> 4000 Upm für 10 min zentrifugiert, dann<br />
wurden je Hormon 2 x 1,5 ml Serum in Eppendorf-Cups pipettiert und bei -20˚C<br />
gelagert.<br />
Die Messung der Hormone erfolgte am Schluss der Studie gesammelt durch<br />
das Nephrologisch-Pharmakologische Institut der Medizinischen<br />
<strong>Universität</strong>sklinik Tübingen (Leiter: Prof. Dr. T. Risler).<br />
2.3.2.1 Renin<br />
Wir verwendeten den Testsatz RENIN MAIA von BIOCHEM<br />
IMMUNOSYSTEMS. Dabei wird die Aktivität von Renin im Plasma nicht direkt,<br />
sondern durch die radioimmunologische Bestimmung von Angiotensin I<br />
er<strong>mit</strong>telt. Vor der radioimmunologischen Bestimmung wird das Plasma<br />
inkubiert, und unter standardisierten Bedingungen durch Renin aus<br />
Angiotensinogen Angiotensin I gebildet. Ein Enzyminhibitor verhindert den<br />
enzymatischen Abbauschritt von Angiotensin I während des<br />
Entwicklungsvorgangs. Die Entwicklung von Angiotensin I verläuft zeitlich<br />
linear, man erhält also die gleichen Ergebnisse bei unterschiedlicher<br />
Entwicklungszeit. Nach der Entwicklungeszeit wird der Radioimmunoassay<br />
durchgeführt. Unmarkiertes Antigen (Patientenserum), radioaktiv markiertes<br />
Antigen und ein spezifisches Antiserum werden in definierten Mengen in einem<br />
Röhrchen gemischt und inkubiert. Die radioaktiv markierten und die<br />
unmarkierten Antigene konkurrieren während der Inkubation um die begrenzte<br />
Anzahl von Bindungsstellen am 1. Antikörper. In dieser Reaktion bilden<br />
markiertes und unmarkiertes Antigen <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Antiserum Antigen-Antikörper-<br />
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