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RelaisSursee: E-Mail mit Amateurfunk - USKA

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Historik<br />

36 HBradio 3 - 2012<br />

HB9AIP – vom Radrennfahrer zum Funkamateur (2)<br />

<strong>Amateurfunk</strong>er ab 1966<br />

Wie bist Du zum <strong>Amateurfunk</strong><br />

gekommen?<br />

HB9AIP: Vom 13. Januar bis 10. Mai<br />

1958 absolvierte ich die Rekrutenschule<br />

in Emmen. Eingeteilt wurde ich bei der<br />

Über<strong>mit</strong>tlungseinheit, also bei den «Teleföndlern<br />

+ Funkern». Aber ich denke<br />

nicht, dass ich hier den Ham-Radio «Bazillus»<br />

eingefangen habe. Vom «Bazillus»<br />

wurde ich definitiv in der Firma Contraves<br />

angesteckt.<br />

Als gelernter Elektromonteur wurde mir<br />

1964 von der Contraves eine Stelle als Vorarbeiter<br />

im Elektronik-Bereich angeboten.<br />

Nach dem Besuch der Werkmeisterschule<br />

in Winterthur, wurde mir später die<br />

Führung des gesamten Fabrikationsbereich<br />

der elektronischen Verbindungs-<br />

Technik anvertraut - was mich natürlich<br />

sehr beehrte. Nun wie kam ich zum Funkamateur?<br />

In der Abteilung Elektrische<br />

Kontrolle lernte ich Emil Demuth kennen,<br />

wusste aber zunächst nicht, dass er Funkamateur<br />

war - erst später in einem Ge-<br />

Bild/image 3: Marcel siegt auf der<br />

offenen Rennbahn Oerlikon / Marcel<br />

vainc sur le vélodrome ouvert à<br />

Zürich-Oerlikon<br />

spräch erzählte er mir von seinem Hobby<br />

und seinem Rufzeichen HB9LO. Das war<br />

aber nicht alles: in der Elektronik-Komponenten<br />

Eingangskontrolle lernte ich Max<br />

Kölz, HB9AFR kennen.<br />

Durch zahlreiche Anregungen und Gespräche<br />

<strong>mit</strong> HB9LO und HB9AFR fand ich<br />

allmählich Interesse an diesem Hobby.<br />

Kurz darauf besuchte ich in Zürich eine<br />

Schule, die auch Kurse für die Vorbereitung<br />

zur Funkamateur-Prüfung angeboten<br />

hatte.<br />

Was war Dein Highlight im <strong>Amateurfunk</strong>?<br />

HB9AIP: Zusammen <strong>mit</strong> Werner Horat,<br />

HB9AYR hatte ich eine schöne und interessante<br />

Zeit <strong>mit</strong> dem Eigenbau von zwei 10 GHz<br />

TRCVs. Es war für mich eine neue Herausforderung<br />

<strong>mit</strong> vielen neuen Erfahrungen. Die<br />

erste gelungene Verbindung zwischen dem<br />

Weissenstein SO und dem Bachtel ZH war<br />

schon ein besonderes Ereignis. Beide Geräte<br />

inkl. Hornantenne waren „homebrew“. Diese<br />

Freizeitarbeit hat uns viele gemeinsame,<br />

spannende und freudige Stunden geschenkt.<br />

Bist Du heute immer noch QRV?<br />

HB9AIP: Ja, sicher. Allerdings verschob<br />

sich meine Aktivität hauptsächlich<br />

auf KW, wo ich <strong>mit</strong> dem Yaesu<br />

TRCV FT-1000 Mark-V und dem Linear<br />

FL-1000 (1kW) und einer Cushcraft AP-<br />

8 Antenne (8 Band: 10-80m) vor allem<br />

in SSB lokale und DX-QSOs mache. Daneben<br />

bin ich auch auf 2m „simplex-<br />

und relaismässig“ QRV (Bild 5).<br />

Bist Du heute auch „velomässig“<br />

immer noch QRV?<br />

HB9AIP: Ja, natürlich (lacht nachdrücklich)!<br />

Bei schönem Wetter unternehme<br />

ich kürzere oder längere<br />

Touren <strong>mit</strong> dem Rennvelo, bei schlechterem<br />

Wetter oder im Winter wird<br />

das Rennvelo einfach durch ein Bike<br />

ersetzt (Bild 6).<br />

Radrennfahrer und Funkamateur:<br />

Ging das überhaupt oder ergänzte<br />

es sich?<br />

HB9AIP: Nein, das ging nicht! Meine<br />

Radsportkarriere beendete ich im Januar<br />

1964 und die <strong>Amateurfunk</strong>prüfung<br />

bestand ich erst 1966 …<br />

Bild/image 4: Marcel war 2 Mal Sieger<br />

(<strong>mit</strong> Weltrekordmann Tomaselli) der<br />

Amateur Americaine auf der Radrennbahn<br />

Milano - Marcel était 2 fois vainqueur<br />

de poursuite sur le vélodrome<br />

de Milan (avec recordman de Monde<br />

Tomaselli)<br />

HB9AIP Marcel Kohli a été un cycliste<br />

de compétition couronné de succès<br />

entre 1957 et 1964, et ce également<br />

à un niveau international. Après qu’il<br />

eut achevé sa carrière sportive, il fit<br />

de l’électronique son métier et du<br />

radioamateurisme sa passion.<br />

Cyclisme de compétition<br />

1957 - 1964<br />

Comment et pourquoi est-tu<br />

devenu cycliste de compétition?<br />

HB9AIP: Le vrai point de départ de<br />

ma carrière cyclotouriste a été posé<br />

par un article paru en juillet 1959 dans<br />

l’hebdomadaire local le Stadt-Anzeiger<br />

d’Opfikon-Glattbrugg (image 1). Cet<br />

image donne une réponse claire<br />

à ce sujet et représente pour moi<br />

l’événement déclencheur. Sur image<br />

2 on m’y reconnaît dans un groupe<br />

d’adolescents, j’y avais 17 ans et demi,<br />

et je venais juste d’acquérir un vélo de<br />

course avec mon argent de poche .<br />

Comment se déroula ta carrière<br />

dans le cyclisme ?<br />

HB9AIP: Comme dans la vie normale,<br />

il s’agit de gérer des hauts et des<br />

bas. Je préfère m’étendre ici sur les<br />

points hauts et les succès. De manière<br />

globale, j’ai pu fêter 21 succès en<br />

Suisse et à l’étranger. En Europe, j’ai<br />

couru sur les vélodromes les plus

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