sw_2012_ausschreibung_110926.pdf - UdK Berlin Architektur ...
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V.5 Kooperationsaufgabe<br />
Technische Gebäudeausrüstung (TGA) mit<br />
<strong>Architektur</strong> (A) und Städtebau (S)<br />
„Nachhaltige Quartiersgestaltung – nachhaltige Wohnwelten“<br />
Aufgabe<br />
Nachhaltige Quartiersgestaltung: Den künftigen Anforderungen ist durch ein zukunft<strong>sw</strong>eisendes<br />
Konzept zur Schonung energetischer und natürlicher Ressourcen<br />
zu begegnen. Hier gilt es, einen integralen Ansatz in Abstimmung mit dem<br />
städtebaulichen und entwurflichen Gestaltungskonzept zu entwickeln.<br />
Der Grundgedanke einer nachhaltigen Quartiersentwicklung soll in der Bewertung<br />
der zur Au<strong>sw</strong>ahl stehenden Areale und der gestalterischen und technischen<br />
Konzeption der Wohnformen umgesetzt werden. Es sind auf der Makro- und<br />
Mikroebene zukunft<strong>sw</strong>eisende Lösungen zu entwickeln, die unter Abwägung der<br />
ökologischen, ökonomischen und sozio-kulturellen Aspekte zu einem qualitativ<br />
hochwertigen Wohnen bei gleichzeitiger Schonung von Ressourcen führen. Die<br />
zumTeil widersprüchlichen GütekriterienWirtschaftlichkeit, Energieeffizienz und<br />
Komfort sind neu zu bewerten und zu einem Optimum abzustimmen.<br />
Aufgabenteile:<br />
1. Die zur Verfügung stehenden Areale sind hinsichtlich der Aspekte der Flächeninanspruchnahme<br />
bzw. Revitalisierung, des Potentials der Nutzung regenerativer<br />
Energien sowie der sozio-kulturellen Qualität (Umfeld, Lage, Anbindung) zu analysieren<br />
und gewichtet zu bewerten.<br />
2. Es ist eine Quartiersform zu entwerfen, welche einen großen Komfort bei gleichzeitiger<br />
Schonung der Ressourcen (Energie,Rohstoffe,Wasser,finanzielle Ressourcen)<br />
gewährleistet. Neben der Berücksichtigung der Interaktion von Quartiersform und<br />
Energiebedarf sind insbesondere innovative Lösungsansätze einer effizienten Energieversorgung<br />
des Quartiers unter Einbezug regenerativer Energien zu entwickeln.<br />
3. Unter Berücksichtigung des Leitgedankens des effizienten Umgangs mit Ressourcen<br />
ist ein Wohnungs-Prototyp zu entwickeln, welcher über den Lebenszyklus<br />
einen minimierten Ressourcenverbrauch gewährleistet und gleichzeitig die<br />
Behaglichkeit der Nutzer in den Vordergrund stellt.<br />
4. Als Bindeglied zwischen Umwelt und Aufenthaltsraum kommt der Fassade<br />
maßgebende Bedeutung hinsichtlich Komfort und Energieeffizienz zu. Es ist ein<br />
innovatives Fassadenkonzept zu entwickeln, welches über die Minimierung des<br />
Wärmeverlusts hinaus zur Energieeffizienz des Gebäudes bzw. zur Energieerzeugung<br />
beiträgt. Das Konzept soll die Aspekte Tageslicht, Solarenergienutzung,<br />
Behaglichkeit und Energieeffizienz zu einem Optimum vereinen.<br />
Planungsgrundlagen<br />
Siehe Aufgabenteile der Fachsparten Städtebau bzw. <strong>Architektur</strong>.<br />
AUSSCHREIBUNG 26. SEPTEMBER 2011<br />
AIV<br />
Schinkel-Wettbewerb<br />
<strong>2012</strong><br />
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