Modul 5 Berufsorientierung - Lebensplanung Mein Kompetenzprofil (Beispiel) © Land Brandenburg 1999 Projekt INKA Ausbildung und Unterricht Seite 16 von 30
Modul 5 Berufsorientierung - Lebensplanung Welche Berufe gibt es eigentlich? Wenn der Schulabschluss näher rückt, wird die Frage, welcher Beruf erlernt werden soll, immer wichtiger. Als Kind, da war das alles kein Problem: Lokomotivführerin, Astronautin, Sängerin - jeden Monat war ein anderer Beruf aktuell. Aber jetzt, wo Eltern, Lehrer, Freunde und Verwandte immer wieder fragen, wie es nach der Schulzeit weitergehen soll, da ist es gar nicht so leicht, die richtige Wahl zu treffen. Vielleicht ist die erste Entscheidung, dass es auch ein technischer Beruf sein kann, schon getroffen. Aber vor der endgültigen Festlegung muss noch vieles geklärt werden: Was kann ich? - Liegt mir das praktische Arbeiten mehr (Basteln, Bauen, Reparieren), oder liegen meine Stärken eher in der Theorie (Mathematik, Physik)? Wenn die Frage nach den eigenen Fähigkeiten auf Anhieb nicht beantwortet werden kann, führen vielleicht Gespräche mit Eltern, Lehrern, Freunden und Geschwistern weiter. Es gibt auch spezielle Tests, zum Beispiel bei der Berufsberatung, die dabei helfen, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen. Was interessiert mich? Planen, Herstellen, Forschen ... was möchte ich machen? Menschen beraten, Umwelt schützen, Computer programmieren oder Schadensfälle begutachten... - technische Berufe bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Was will ich? Wie stelle ich mir meinen Beruf im späteren Leben vor? Was ist mir am Beruf wichtig? - guter Verdienst - sicherer Arbeitsplatz - selbständiges Arbeiten - Abwechslung - Aufstiegschancen Welche Berufe gibt es eigentlich? Die meisten kennen eigentlich nur eine Handvoll verschiedener Berufe: Dabei gibt es allein über 380 anerkannte Ausbildungsberufe in Deutschland, von den zahlreichen Studienmöglichkeiten gar nicht zu reden. Es lohnt sich also auf jeden Fall, erst einmal zu schauen, welche Berufe es gibt. bevor mangels Informationen einer der überlaufenen typischen Frauenberufe gewählt wird. Vielleicht würde ein anderer Beruf viel mehr Spaß machen!? Wie wäre es denn mit einem der folgenden: Anlagenmechanikerin Automobilmechanikerin Bauzeichnerin Büromaschinenmechanikerin Chemielaborantin Chemikantin Druckerin Druckvorlagenherstellerin Elektromaschinenbauerin Elektromechanikerin Energieelektronikerin Feinoptikerin Gas- und Wasserinstallateurin Holzmechanikerin Industrieelektronikerin Industrieglasfertigerin Industriekeramikerin Industriemechanikerin Kommunikationselektronikerin Konstruktionsmechanikerin Kunststoff-Formgeberin Kraftfahrzeugelektrikerin Mathematisch-technische Assistentin Mess- und Regelmechanikerin Modellbauerin Nähmaschinen- und Zweiradmechanikerin Orthopädiemechanikerin Physiklaborantin Radio- und Fernsehtechnikerin Schilder- und Lichtreklameherstellerin Schornsteinfegerin Technische Zeichnerin Textilmechanikerin Vermessungstechnikerin Verpackungsmittelmechanikerin Ver- und Entsorgerin Werkstoffprüferin Zentralheizungs- und Lüftungsbauerin Zerspanungsmechanikerin © Land Brandenburg 1999 Projekt INKA Ausbildung und Unterricht Seite 17 von 30