Angelobung in Spitz - Österreichs Bundesheer

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Die ABC-Abwehrkompanie Die ABC- Abwehrkompanie verlegte am 5. Mai 2008 auf den Gefechtsübungsplatz Weitra, um die Feldlagerwoche abzuhalten. Nach dem die Rekruten des Einrückungsturnusses April 2008 um 5 Uhr alarmiert wurden, gab Hauptmann Kastl eine kurze Lage aus, und schon wenige Minuten später wurde hektisch die Alarmbereitschaft hergestellt. Die Kompanie erreicht das Zeltlager Da trotz des regen Treibens jeder wusste, was zu tun war, konnte um 6 Uhr Abmarschbereitschaft gemeldet werden. Die Kompanie ging für die nächsten beiden Stunden in den „normalen“ Kasernenbetrieb über. Körperpfl ege, Reinigungsbereiche, Arzt, Frühstück und Antreten, alles noch im bekannten Rahmen. Um 10 Uhr verlegte die Kompanie dann ab in den Verfü- Essensausgabe gungsraum. Die schweren Teile waren vorausgeschickt worden, und so traf die Kompanie beinahe zeitgleich am befohlenen Treffpunkt ein. 12 Nach Erreichen des zugewiesenen Lagerplatzes wurde sofort mit der Aufstellung der Gruppenzelte begonnen. Ein Blick Richtung Himmel mahnte uns, die Wassergräben rund um die Zelte ordentlich,zweckmäßig und et- Zeltlager was tiefer als sonst zu ziehen. Dennoch wurden alle Ausbildungsthemen wie z. B. Sicherungsdienst, ABC-Individualschutz, Fernmeldedienst aller Truppen und Leben im Felde praktisch durchgeführt, und die Dienstauf- Scharfschießen mit StG 77 sicht seitens des Bataillons konnte sich vor Ort ein Bild davon machen. Am Dienstag konnte der gesamte Ausbildungszug die Vorteile des Dekontaminationszuges kennenlernen. Durch den Einsatz des mobilen Dekontaminations-LKW gab es warmes Wasser, überall und zu jeder Zeit. Am Mittwoch stand ein dicht gedrängtes Schießprogramm auf der Schießbahn P6 in Allentsteig auf dem Plan. Die Koordinierung mit den Bussen funktionierte wieder tadellos, ebenso die Versorgung, mit der Vizeleutnant Bruckner und Vizeleutnant Mayer betraut waren.
Am Schießplatz selbst kam es zu kleinen Stehzeiten, die aber mit einer Parallelausbildung Wachdienst überbrückt wurden. Mit den letzten Sonnenstrahlen fiel der letzte Schuss. Nach Herstellen der Schießplatzordnung wurde zurückverlegt, das Lager bezogen und in die gesicherte Ruhe übergegangen. Nahkampfausbildung im Zugsrahmen Der Donnerstag gehörte wieder ganz der Stationsausbildung. Es wurde Selbstverteidigung ausgebildet, der Fernmeldedienst gefestigt und auf der Kampfbahn in der Kaserne Weitra wurde das drillmäßige Verhalten in Bezug auf die Anschlagsarten geübt. Ebenso wurde das truppstarke Vorgehen im Grabenkampf ausgebildet. Da um 17 Uhr Feldmesse eine Feldmesse unter Leitung des Herrn Dekan Hitz abgehalten wurde, lief der mobilen Dekontaminations- LKW an und produzierte wieder warmes Wasser, und so konnten die Rekruten der Feldmesse im würdigen und sauberen Rahmen beiwohnen. Das „letzte Abendmahl“ der Feldlagerwoche wurde über der Glut des Zugsfeuers als Kotelett von jedem Soldaten selbst zubereitet. Danach war jedoch noch lange nicht Schluss, 13 da mit dem Abbau des Lagers begonnen wurde. Und wenn man die beheizten Gruppenzelte abbaut, man jedoch noch eine Nacht ausharren muss, was bleibt da? So wurde die letzte, kühle Nacht in der Mehrzweckplane verbracht, ehe am nächsten Morgen der Lagerplatz noch einmal gesäubert wurde. Nach zeitgerechtem Erreichen der Kaserne Weitra rückte der Zug wieder in die Heimatgarnison Mautern ab, um rechtzeitig zum Mittagessen einzutreffen. Liegestütze mit dem Dienstanzug Davon gestärkt wurden die persönlichen Ausrüstungsgegenstände sowie die Zugsausrüstung gereinigt und versorgt. So konnte der Dienstführende Unteroffizier um 1615 Uhr die Rekruten ins verlängerte Wochenende entlassen und die Feldlagerwoche damit beenden. Als eingeteilter Zugskommandant möchte ich mich für die Einsatzbereitschaft der Rekruten sowie bei Oberstabswachtmeister Gerhard Topf, Stabswachtmeister Roland Längauer, Stabswachtmeister Franz Grabner, Zugsführer Martin Nowak und Korporal Wolfgang Zeiml, die als Gruppenkommandanten hervorragende Arbeit leisteten, bedanken. Auch Wachtmeister der Miliz Dr. Alexander Brandl, der seinen Zugskommandantenlehrgang Teil 2 (Führungspraxis) absolvierte und als mein Stellvertreter agierte, soll hier positiv erwähnt werden. Die Feldlagerwoche aus der Sicht des Zugskommandanten verfasst von Oberstabswachtmeister Albin Fuss.
Seite 1 und 2: www.bundesheer.at D E R 2. Ausgabe
Seite 4 und 5: Die Stabskompanie Feierliche Waffen
Seite 6 und 7: Die Führungsunterstützungskompani
Seite 8 und 9: Angelobung in Spitz an der Donau Am
Seite 10 und 11: Die Nachschub- & Transportkompanie
Seite 14 und 15: 23. AESOR (Vereinigung Europäische
Seite 16: Garnisonsball Schloss Weitra am 27.

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