Stärken vor Ort in Bruchsal 2009-2011 Schlussbericht

Schlussbericht zu STÄRKEN vor Ort in Bruchsal 2009-2011
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Die Umsetzung des Handlungskonzepts erfolgt im Wesentlichen durch eine direkte Mitwirkung
oder Teilnahme an den adressatenspezifischen, teilweise auch -übergreifenden Mikroprojekten,
die vorab im Begleitausschuss abgestimmt werden. Darüber hinaus werden
die Projekte und deren Zielsetzungen flankiert durch entsprechende Abstimmung und Koordination
in den Gremien (Koordinierungsstelle, Begleitausschuss, lokales Netzwerk) und
die generelle Präsenz und Arbeit der im Gebiet tätigen Einrichtungen, Initiativen, Vereine,
Organisationen, Ehrenamtliche und Bewohner und Bewohnerinnen, die darüber hinaus ihre
Kenntnisse und Erfahrungen wieder in die Gremien einspeisen.
Im Zuge der Planung und Durchführung der Mikroprojekte sollen durch die Akteure weitere
Zielgruppen angesprochen und aktiviert werden. Hierzu gehören z. B. ehrenamtlich tätige
Senioren oder sonstige sozial engagierte Bewohner im und außerhalb des Gebiets, die integrierenden
Einfluss auf verschiedenen Adressaten ausüben können.
Eine ganze Reihe von im Gebiet agierenden organisationsbezogenen Zielgruppen sind
Mitglied im Begleitausschuss. Eine Förderung durch diese Vereine, Selbsthilfegruppen, Initiativen
und Netzwerke insbesondere im Hinblick auf eine bessere berufliche Integration der
Adressaten erfolgt nicht nur im Zuge der explizit vorgesehenen und formulierten Mikroprojekte
sondern auch im Rahmen ihrer allgemeinen Arbeit und Präsenz im Gebiet.
Ergänzung unseres Handlungskonzeptes im Programmjahr 2010
Durch den Zusammenschluss der Caritas, der AWO und der Diakonie zur Betreuung des
Begegnungs- und Kontaktladens wird automatisch jede Besucherin der gesamten Angebotspalette
aller drei Träger zugeführt. Zudem wurde zwischenzeitlich das Netzwerk der
Bürgerstiftung mit dem Projekt verknüpft, so dass die hier angebotenen Hilfen berücksichtigt
werden können. Weitere Projektträger, der Tageselternverein und der Deutsch
Türkische Bildungsverein Bruchsal bringen sich ebenfalls mit ihren Projekten ein. Durch
Kooperationen mit Bogensportverein, Fußballverein und sonstigen Sportvereinen konnten
Jugendliche bereits zu deren Angeboten vermittelt werden.
Im Projekt des Begegnungs- und Kontaktladens sind bisher 13 Ehrenamtshelferinnen
akquiriert und qualifiziert worden. Aus dem Projekt des internationalen Kochbuchs heraus
konnten zwei Damen zu dem Modellprojekt "Stadtteilmütter", mit Ehrenamtsentlohnung,
herangezogen werden.
Die im Begleitausschuss - unter Mitwirkung der dort vertretenen Bürger aus dem Gebiet,
der Akteure und Zielgruppen - abgestimmten Entwicklungsziele wurden Grundlage für
die Erörterungen und Entscheidungen des Begleitausschusses bezüglich Zustimmung
zu Projekten und Bewilligung der Mittel für 2010. Bei der Anerkennung der Mikroprojekte
wird auf die Schaffung entsprechender Angebote, insbesondere auch auf die Belange
und Bedarfe von Mädchen und Jungen und Frauen geachtet.
Die Stadt Bruchsal wird ihre Bemühungen zur Angebotssicherung in den Zentren, Haus
der Begegnung und alter Baubetriebshof vorantreiben.
Ergänzung unseres Handlungskonzeptes im Programmjahr 2011
Über die bisher beschriebene Verknüpfung hinaus konnte der Zusammenhalt zwischen
den Projektträgern gestärkt werden. Durch das bessere gegenseitige kennenlernen,
durch die drei Schwerpunktstandorte KoALa, Haus der Begegnung und alter Baubetriebshof,
in denen es jetzt zu zufälligen, neben den organisierten Kontakten kommt,
nimmt das Wissen über die Stärken der eigenen, aber auch der anderen Projektträger
zu.