Stärken vor Ort in Bruchsal 2009-2011 Schlussbericht
Stärken vor Ort in Bruchsal 2009-2011 Schlussbericht
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<strong>Schlussbericht</strong> zu STÄRKEN <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>in</strong> <strong>Bruchsal</strong> <strong>2009</strong>-<strong>2011</strong><br />
Kontrolle der Entwicklungsziele <strong>2009</strong>—<strong>2011</strong><br />
Entwicklungsziel 4:<br />
Gefördert von:<br />
Seite 34<br />
Verbesserung des sozialen Klimas durch Förderung der Teilhabe, Chancengleichheit<br />
und sozialen Integration der Adressaten durch lokale Aktivierung und Kooperation<br />
Die Jugendlichen müssen abgeholt werden! Organisation und Angebot von geme<strong>in</strong>schaftlichen,<br />
herkunftsübergreifenden Aktivitäten und Projekten. Hierdurch soll e<strong>in</strong>e<br />
Steigerung des Zusammengehörigkeitsgefühls und der Identifikation der jungen Menschen<br />
mit dem Quartier erreicht werden.<br />
Stärkung der drei Zentren/Treffpunkte im Gebiet. Das Haus der Begegnung als Hort<br />
der offenen Jugendarbeit, der alte Baubetriebshof als <strong>Ort</strong> der Qualifizierung und der<br />
Begegnungs- und Kontaktladen (KoALa) als Anlaufstelle für Frauen.<br />
Stärkung des Zusammenhalts und Austausches zwischen unterschiedlichen kulturellen<br />
und religiösen Gruppierungen.<br />
Verknüpfung e<strong>in</strong>es Jugendprojektes mit festen Akteuren außerhalb des Quartiers.<br />
Jugendliche sollen wirtschaftliche Kompetenz erhalten.<br />
Der Begegnungs- und Kontaktladen konnte mit dem örtlichen Netzwerk "K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Not" und<br />
der Bürgerstiftung <strong>Bruchsal</strong> e<strong>in</strong>en wichtigen Partner f<strong>in</strong>den. Über die Unterstützung der K<strong>in</strong>der<br />
kann gezielt auf die Zielgruppe der benachteiligten Frauen zugegangen werden. Auch<br />
konnten im Mikroprojekt des <strong>in</strong>ternationalen Kochbuchs mit der Moschee e<strong>in</strong> <strong>Ort</strong> eröffnet<br />
werden, <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong>erseits Frauen ihre Kochrezepte präsentieren, aber auch gerade Jugendliche<br />
den Kontakt zu e<strong>in</strong>em anderen sozialen Umfeld erleben.<br />
Das Haus der Begegnung ist trotz der aktuell durchgeführten Erneuerung Anlaufstelle für<br />
die offene Jugendarbeit geblieben. Das KoALA konnte durch die vielseitigen Angebote gestärkt<br />
werden. Der alte Baubetriebshof erfreut sich mit den handwerklichen Qualifizierungsprojekten<br />
e<strong>in</strong>es großen Zuspruchs. Die drei Zentren s<strong>in</strong>d sehr gut e<strong>in</strong>geführt und werden<br />
stark nachgefragt, dies jetzt auch von dritten Gruppen, die ke<strong>in</strong>e Anschubf<strong>in</strong>anzierung aus<br />
Förderprojekten benötigen.<br />
Viele Kooperationen zwischen den Projektträgern resultieren aus den erfolgten Netzwerktreffen<br />
und den Erfahrungen, die e<strong>in</strong>zelne Projektträger mit der E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Personen<br />
von anderen Träger gemacht haben. Die Verortung vieler Projekte weg von der Schule an<br />
die Zentren Haus der Begegnung, alter Baubetriebshof und KOALA führt zu direkten Berührungen<br />
zwischen unterschiedlichen Projekten. Das Sehen und geme<strong>in</strong>same Erleben macht<br />
es nicht nur den Jugendlichen e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong> andere Projekte „h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zu schnuppern“.<br />
Frauen aus anderen Projekten werden für Anfänger<strong>in</strong>nen Vorbild. So hat e<strong>in</strong>e Teilnehmer<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>es niederschwelligen Projektes auf die Frage, was ihr Berufsziel sei geantwortet. „Ich<br />
möchte Stadtteilmutter“ werden!<br />
Sie E<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen wird erfahren und gelebt. Das Wiedererkennen im Quartier sorgt für Zusammenhalt.<br />
Ich b<strong>in</strong> wieder wer!