Stärken vor Ort in Bruchsal 2009-2011 Schlussbericht
Stärken vor Ort in Bruchsal 2009-2011 Schlussbericht
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<strong>Schlussbericht</strong> zu STÄRKEN <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>in</strong> <strong>Bruchsal</strong> <strong>2009</strong>-<strong>2011</strong><br />
Vorstellung der Mikroprojekte <strong>2009</strong><br />
Medienschule, Musik– und Kunstschule <strong>Bruchsal</strong><br />
Gefördert von:<br />
Seite 44<br />
Jugendlichen wird auf spielerischem Wege der Abbau von Ängsten und Aggression vermitteln<br />
und sprachliche Fertigkeiten gefördert. Es soll die Unterscheidung von Fiktion und Realität<br />
ermöglicht werden. Es soll die Möglichkeit geboten werden, konsumierte Gewalt zu<br />
verarbeiten. Es werden Ängste und Aggressionen abgebaut und der Unterschied von Fiktion<br />
und Realität erfahrbar gemacht.<br />
Jugendliche stellen fiktive Szenen aus Filmen und Spielen nach und haben das dar<strong>in</strong> enthaltene<br />
Gewaltpotential kritisch analysiert und h<strong>in</strong>terfragt. Die erarbeiteten Szenen wurden<br />
<strong>vor</strong> Publikum <strong>in</strong> der Schule <strong>vor</strong>gespielt.<br />
Am eigenen Körper erlebte psychische und physische Gewalt sensibilisierte die Teilnehmer/<strong>in</strong>nen<br />
im Bezug auf ihre Hemmschwelle, was Aggression und Mobb<strong>in</strong>g anbelangt. Die<br />
Teilnehmer/<strong>in</strong>nen lernten so gespielte Gewalt von realer Gewalt zu unterscheiden. Am Ende<br />
des Kurses konnten die Jugendlichen <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Theaterauftritten bestehen und die gespielte<br />
Gewalt klar von der mittelbar<br />
erlebten trennen.<br />
Die Teilnehmer beschäftigten<br />
sich <strong>in</strong>tensiv<br />
und ausführlich<br />
mit für sie alltäglichen<br />
Inhalten der<br />
"Neuen Medien" -<br />
<strong>vor</strong> allem mit der<br />
Gefahr und Problematik,<br />
diese oft gewalttätigenSituationen<br />
ohne jegliche<br />
H<strong>in</strong>terfragung auf<br />
die Realität zu<br />
projizieren<br />
Durch die theatral umgesetzten<br />
Gewaltszenen erfuhren die Teilnehmer<br />
Brutalität auf e<strong>in</strong>e ganz<br />
andere Art als bei Spielen und<br />
Filmen und lernten so zu differenzieren.<br />
Die Jugendlichen konnten den<br />
Unterschied zwischen Medienkonsum<br />
und eigenem Tun e<strong>in</strong>ordnen.