(UVE) - Zusammenfassung - Burgenland.at
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<strong>UVE</strong> / RVH Heiligenkreuz <strong>UVE</strong> - <strong>Zusammenfassung</strong><br />
• Rohrvortrieb (Mikrotunneling)<br />
Davon sind Rammarbeiten und der Eins<strong>at</strong>z von Schlitzwandgreifern als jene Verfahren mit<br />
dem höchsten Erschütterungspotential anzusehen. Im ggst. Fall werden Spundwandrammarbeiten<br />
für die Dauer von ca. 2 Wochen zum Tragen kommen.<br />
Schlitzwandarbeiten sowie Rohrvortriebe sind nach jetzigem Kenntnisstand beim gegenständlichen<br />
Bauvorhaben nicht vorgesehen. Ungeachtet davon liegen in einer Entfernung<br />
von 100 m selbst bei ungünstigsten Ausbreitungsbedingungen nach fachlicher Einschätzung<br />
die Schwinggeschwindigkeiten bei bzw. bereits teilweise deutlich unter 1 mm/s.<br />
Insoferne sind die Auswirkungen von Erschütterungen durch Schwerverkehr, Baustellenverkehr<br />
sowie Bauverfahren mit höherem Erschütterungspotential aufgrund der obig dargelegten<br />
Entfernungssitu<strong>at</strong>ion als vernachlässigbar gering einzustufen.<br />
Betriebsphase:<br />
In der Betriebsphase sind Erschütterungen durch an- und abfahrenden Schwerverkehr sowie<br />
durch Bahnantransporte möglich. Die nächstgelegene Planstraße B ist mit ihrem südlichen<br />
Rand von den nächstgelegenen Gebäuden der Lenzing Fibers rund 145 m entfernt.<br />
Der Gleiskörper ist rund 280 m entfernt. Aufgrund dieser Entfernungen sind in Analogie zu<br />
den Ausführungen in Punkt 3.1.3. (Erschütterungen Errichtungsphase) die Erschütterungsauswirkungen<br />
vernachlässigbar gering bzw. können diesbezügliche nachteilige Beeinträchtigungen<br />
ausgeschlossen werden.<br />
2.7.6 Rückstände<br />
Folgende Rückstände fallen im Zuge des Betriebes der Wirbelschichtfeuerung an:<br />
• Metallschrott<br />
• Grobteile aus der Absiebung der Bettasche<br />
• Grobasche aus überschüssiger Bettasche, Kessel- und Multizyklonasche (> 400°C)<br />
• Feinasche aus Ekonomizer und Gewebefilter (Reaktionsprodukt, < 400 °C)<br />
Die Grobteile können nach einer Abtrennung von verwertbarem Metallschrott (z.B. Schrauben,<br />
Nägel, Beschläge, Drähte) als nicht gefährlicher Abfall (nach erfolgter Ausstufung)<br />
deponiert werden. Der Metallschrott kann einer stofflichen Verwertung zugeführt werden.<br />
Die Aschen werden zunächst pneum<strong>at</strong>isch in Aschesilos gefördert und dort gelagert.<br />
Der Abtransport der Aschen erfolgt in Silofahrzeugen. Die Verladung der Rückstände ist auf<br />
Lkw und Bahn möglich. Der Abtransport der Rückstände erfolgt vorzugsweise per Bahn.<br />
Revision 1 Seite 49/136