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Orientierungshilfe zum Kotler - Camuso.ch

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<strong>Orientierungshilfe</strong> <strong>zum</strong> <strong>Kotler</strong><br />

Marketing<br />

Kapitel Titel und Sti<strong>ch</strong>worte Seite<br />

1 Grundlagen des Marketing und Marketing-Management<br />

Wieso ist Marketing für den Unternehmenserfolg so wi<strong>ch</strong>tig ? 3<br />

Wel<strong>ch</strong>es sind die Herausforderungen des Marketingumfeldes ? 4<br />

Globalisierung von Wettbewerb und Märkten 4<br />

Te<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong>er Forts<strong>ch</strong>ritt 5<br />

Veränderung der Einkommenskluft 6<br />

Dringli<strong>ch</strong>e Umweltproblematik 7<br />

Begriffsdefinition Marketing-Management 8<br />

S<strong>ch</strong>lüsselbegriffe des Marketing 8<br />

Bedürfnisse, Wüns<strong>ch</strong>e und Na<strong>ch</strong>frage 8<br />

Produkte 9<br />

Nutzen, Kosten und Zufriedenstellung 10<br />

Austaus<strong>ch</strong>prozesse und Transaktionen 11<br />

Beziehungen und Netzwerke 13<br />

Märkte 14<br />

Marketer und Interessent 16<br />

Definition der Grundaufgaben des Marketing 17<br />

Grundeinstellungen der Unternehmen <strong>zum</strong> Markt 20<br />

Produktionskonzept 21<br />

Produktkonzept 22<br />

Verkaufskonzept 24<br />

Marketingkonzept 25<br />

Wohlfahrtsbeda<strong>ch</strong>tes Marketingkonzept 37<br />

Wieso Unternehmen ihre Marketingkonzepte verändern 33<br />

Hürden beim Wandel des Marketingkonzeptes 34<br />

Wie hat si<strong>ch</strong> das Marketing als Managementfunktion in den vers<strong>ch</strong>iedenen Bran<strong>ch</strong>en<br />

verbreitet ? 39<br />

Zusammenfassung des Kapitels 43<br />

3-45<br />

<strong>Kotler</strong>/Bliemel Marketingmanagement Seite 1 von 1<br />

Die Orientierung Spei<strong>ch</strong>erdatum:22.03.00 / Stefan S<strong>ch</strong>egg


2 S<strong>ch</strong>affung von Kundennutzen und Kundenzufriedenheit dur<strong>ch</strong> Wertangebote<br />

In Märkten, in denen Mangel oder Monopole herrs<strong>ch</strong>en, strengen Unternehmen si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t besonders<br />

an, die Kunden zufriedenzustellen. In Käufermärkten dagegen können die Kunden aus einem grossen<br />

Waren- und Dienstleistungsangebot ihre Auswahl treffen. Hier muss ein Anbieter den Qualitäts- und<br />

Werterwartungen der Käufer genügen, wenn er seine Kunden ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>nell verlieren will. Nur kundenorientierte<br />

Unternehmen werden gewinnen, das sind diejenigen, die Angebote von hohem Wert und<br />

Nutzen für ihre Zielkunden erbringen. Selbst die beste Marketingabteilung kann ni<strong>ch</strong>t mit<br />

s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Produkten erfolgrei<strong>ch</strong> sein die niemand will.<br />

Generelle Konzepte zu Wert, Kundennutzen und Kundenzfriedenheit 48<br />

Kunden wägen ab, wel<strong>ch</strong>es Angebot ihnen das meiste an Wertgewinn bringt. Kunden mö<strong>ch</strong>ten beim<br />

Austaus<strong>ch</strong> ihres Geldes gegen Waren und Dienstleistungen einen mögli<strong>ch</strong>st hohen Wertgewinn erzielen.<br />

Kunden handeln im Rahmen von gegebenen Eins<strong>ch</strong>ränkungen, wie begrenztes Wissen über Kaufalternativen,<br />

Mobilitätsmangel und verfügbares Einkommen.<br />

Angebotsbewertung dru<strong>ch</strong> den Kunden<br />

Erstelltes Wertangebot, Wertgewinn und Nettonutzen des Kunden 49<br />

Ein Käufer ents<strong>ch</strong>eidet si<strong>ch</strong> nur für ein Angebot wenn es ihm einen Wertgewinn bringt, er wählt<br />

diejenige Alternative, wel<strong>ch</strong>e den hö<strong>ch</strong>sten Wertgewinn bringt.<br />

Wertgewinn = Wertsumme(Produktwert + Wert der DL + Wert dur<strong>ch</strong> MA + Wert dur<strong>ch</strong> Image)-<br />

Kostensumme (Monetäre Kosten + Kosten für Zeit + Kosten für Energie + Kosten für psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en<br />

Aufwand)<br />

Kundenzufriedenheit 52<br />

Kundenzufriedenheit entsteht als Empfindung des Kunden dur<strong>ch</strong> seinen Verglei<strong>ch</strong> von wahrgenommenen<br />

Wertgewinn (als Resultat des Kaufs) und erwartetem Wertgewinn (vor dem Kauf)<br />

Unternehmen die gewinnen wollen, müssen erfassen, was die Kunden erwarten, wie sie die Leistungen<br />

des Unternehmens wahrnehmen und in wel<strong>ch</strong>em Masse sie zufrieden sind. Au<strong>ch</strong> die Wettbewerber<br />

müssen beoba<strong>ch</strong>tet werden.<br />

Dur<strong>ch</strong>führungsansätze zur Werterstellung 60<br />

Na<strong>ch</strong>dem Wert, Kundennutzen und Kundenzufriedenheit als wi<strong>ch</strong>tig erkannt wurden, stellt si<strong>ch</strong> die<br />

Frage na<strong>ch</strong> Ansätzen zur Werterstellung. Hier bieten si<strong>ch</strong> die Wertkette, das Wertverbundsystem<br />

und TQM an.<br />

Wertkette na<strong>ch</strong> Porter 60<br />

Porters Wertkette teilt das Unternehmen in neun strategis<strong>ch</strong> relevante Aktivitätsfelder. Siehe<br />

Grafik 61 Die Wertkette bietet dem Unternehmen einen umfassenden Analyserahmen für die<br />

systematis<strong>ch</strong>e Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keiten, für die Kunden überlegene Wertangebote zu erstellen<br />

Von besonderer Bedeutung sind die Prozesse rund um die Kernprozesse Verwirkli<strong>ch</strong>ung neuer<br />

Produkte, Kundendienst, Bestellungsabwicklungsprozess, Bestandesmanagementprozess<br />

Marketing<br />

47-86<br />

<strong>Kotler</strong>/Bliemel Marketingmanagement Seite 2 von 2<br />

Die Orientierung Spei<strong>ch</strong>erdatum:22.03.00 / Stefan S<strong>ch</strong>egg


Wertverbundsystem in der Marktversorgungskette 62<br />

Die Su<strong>ch</strong>e des Unternehmens na<strong>ch</strong> Wettbewerbsvorteilen sollte über die eigene unternehmeris<strong>ch</strong>e<br />

Wertkette hinausgehen und au<strong>ch</strong> die der Zulieferer, Händler und letztendli<strong>ch</strong> der Kunden einbeziehen<br />

Total Quality Management 64<br />

Total Quality Management ist ein alle Mitglieder einer Organisation umfassender Ansatz, um fortlaufend<br />

die Qualität all ihrer internen Prozesse, Austaus<strong>ch</strong>objekte sowie Aussenbeziehungen ständig<br />

zu verbessern.<br />

TQM übernahm drei Forderungen aus dem Marketingkonzept: Kundenorientierung als Unternehmensphilosophie,<br />

Überwindung von Funktionsegoismus, Koordiniertes Mitwirken von allen im Unternehmen<br />

Kundenbindung und -beziehungsmarketing 71<br />

Unternehmen tra<strong>ch</strong>ten ni<strong>ch</strong>t nur na<strong>ch</strong> verbesserten Beziehungen mit ihren Partner der Marktversorgungskette,<br />

sondern au<strong>ch</strong> mit ihren Kunden. In verstärktem Masse wollen sie die Endbenutzer ihrer<br />

Produkte an si<strong>ch</strong> binden.<br />

Kundenbindung als Marketingziel 71<br />

Kundenstrategien Offensiv =Markt erweitern, Marktanteile erobern Defensiv =Hürden gegen den<br />

We<strong>ch</strong>sel zur Konkurrenz erri<strong>ch</strong>ten, Kundenzufriedenheit erhöhen.<br />

Marketing<br />

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Abs<strong>ch</strong>ätzung des S<strong>ch</strong>adens dur<strong>ch</strong> Kundenverlustes 72<br />

Beziehungsmarketing als Werkzeug 75<br />

Beziehungsmarketing umfasst alle Aktivitäten, die ein Unternehmen gezielt einsetzt, um jeden einzelnen<br />

seiner Kunden besser kennenzulernen, wertzus<strong>ch</strong>ätzen, zu seiner Zufriedenheit zu bedienen<br />

und mit ihm zusammenzuarbeiten. Um Beziehungsmarketing besser zu verstehen, muss man si<strong>ch</strong> zunä<strong>ch</strong>st<br />

verdeutli<strong>ch</strong>en, auf wel<strong>ch</strong>e Prozessstufen die Beziehung zu Kunden entwickelt werden kann.<br />

Grafik 76<br />

Entwicklungsstufen im Verhältnis <strong>zum</strong> Kunden<br />

Einsatzfelder vers<strong>ch</strong>iedener Intensitätsstufen der Beziehungsgestaltung<br />

Es gibt drei Ansätze zur Verwirkli<strong>ch</strong>ung der Kundenbindung:<br />

Materielle Anerkennung 79<br />

Soziale Anerkennung 79<br />

Strukturelle Bindungen 80<br />

Kundenrentabilität als Testgrösse 81<br />

Letztendli<strong>ch</strong> ist es Aufgabe des Marketing, sol<strong>ch</strong>e Kunden zu gewinnen und zu behalten, die die Unternehmensleistungen<br />

werts<strong>ch</strong>ätzen, sie honorieren, und somit profitabel sind.<br />

Der gewinnbringende Kunde ist ein Kunde, der über die Dauer der Beziehung einen Zahlungsstrom<br />

erbringt, der den Kostenstrom des Unternehmens für seine Akquisition und Bedienung um ein<br />

akzeptables Minimum übers<strong>ch</strong>reitet.<br />

Marketing<br />

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Profitabilitätsanalyse von Kunden<br />

Die Profitabilität eines Unternehmens wird umso grösser sein, je besser es in der Lage ist, den<br />

Kunden einen besonderen Wert anzubieten, je effizienter die internen Vorgänge bei der Werterstellung<br />

ablaufen und je grösser der Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz ist.<br />

Das Dreieck Profitabilität<br />

Zusammenfassung des Kapitels 84<br />

Marketing<br />

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3 Marktorientierte strategis<strong>ch</strong>e Planung als Vorbereitung <strong>zum</strong> Erfolg<br />

Was ist marktorientierte strategis<strong>ch</strong>e Planung ? 87<br />

Begriff der strategis<strong>ch</strong>en Planung 87<br />

Begriff der taktis<strong>ch</strong>-operativen Planung 87<br />

Strategis<strong>ch</strong>e Planung, Dur<strong>ch</strong>führung und Steuerung 89<br />

Was ist ein Marketingplan ? 89<br />

Strategis<strong>ch</strong>e Planung, Dur<strong>ch</strong>führung und Steuerung<br />

Das Ho<strong>ch</strong>leistungsunternehmen als Basis des Markterfolges 90<br />

Die 4 Elemente des Ho<strong>ch</strong>leistungsunternehmen 92-95<br />

Marketing<br />

87-157<br />

<strong>Kotler</strong>/Bliemel Marketingmanagement Seite 6 von 6<br />

Die Orientierung Spei<strong>ch</strong>erdatum:22.03.00 / Stefan S<strong>ch</strong>egg


Regelkreis der Leistung des Unternehmens mit Stakehodergruppen<br />

Details zur strategis<strong>ch</strong>en Planung ab 95<br />

Formulierung des unternehmeris<strong>ch</strong>en Grundauftrages 96<br />

Festlegung SGE und Ges<strong>ch</strong>äftsfeldern 100<br />

Bestimmung des Tätigkeitfeldes einer kleinen Beleu<strong>ch</strong>tungsfirma<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsfelder na<strong>ch</strong> Märkte definieren ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> Produkten<br />

Ressourcenzuweisung für die SGEs 102<br />

Methode der Boston Consulting Group = Portfolioanalyse 103<br />

Marketing<br />

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Multifaktoren-Methode von GE 106<br />

Kritik an den Portfolio-Methoden 109<br />

Planung von Wa<strong>ch</strong>stum und Neuges<strong>ch</strong>äft 110<br />

Intensives Wa<strong>ch</strong>stum 111<br />

Marktdur<strong>ch</strong>dringungsstrategie 111<br />

Marketing<br />

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Marktentwicklungsstrategie 112<br />

Produktentwicklungsstrategie 112<br />

Integratives Wa<strong>ch</strong>stum 113<br />

Diversifiziertes Wa<strong>ch</strong>stum 113<br />

Rückbau alternder Ges<strong>ch</strong>äftszweige 114<br />

Strategis<strong>ch</strong>e Planung der Ges<strong>ch</strong>äftseinheit 115<br />

Grundauftrag für die Ges<strong>ch</strong>äftseinheit 115<br />

Analyse des Umfeldes (swot-Analyse) 116<br />

Marketing<br />

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Analyse der Chancen und Gefahren 117<br />

Analyse der Leistungsfähigkeit (Stärken und S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>en) 118<br />

Stärken-S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>enanalyse 119<br />

Formulierung der Leistungsziele 121<br />

Marketing<br />

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Formulierung von Strategien aufgrund v. Leistungszielen 123<br />

Strategie der Kostenführers<strong>ch</strong>aft 123<br />

Strategie der Differenzierung 123<br />

Strategie der Nis<strong>ch</strong>enbesetzung 123<br />

Bildung von strategis<strong>ch</strong>en Allianzen 124<br />

Programmplanung taktis<strong>ch</strong>er Massnahmen aufgrund d. Strategie 127<br />

Dur<strong>ch</strong>führung und Kontrolle der Programme 127<br />

Steuerung dur<strong>ch</strong> Kontrolle und Feedback 128<br />

Der Marketingprozess 129<br />

Analyse v. Markt<strong>ch</strong>ancen (<strong>Kotler</strong> Kap 4-9) 132<br />

Marketing<br />

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Ermittlung und Auswahl von Zielmärkten 136<br />

Planung und Management von Marketingprogrammen (<strong>Kotler</strong> Kap 15-24) <br />

138<br />

Marketing<br />

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Umsetzung und Steuerung von Marketingprogrammen (<strong>Kotler</strong> 25-26) 142<br />

Beispiel eines Marketingplans 144<br />

Zusammenfassung des Kapitels 156<br />

Marketing<br />

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4 Marketinginformation und Na<strong>ch</strong>frageermittlung<br />

Wieso Marketinginformationen wi<strong>ch</strong>tig sind 179<br />

Konzept und Bausteine eines Marketing-Informationssystems 181<br />

Definition des Marketing-Informationssystems 181<br />

Das Innerbetriebli<strong>ch</strong>e Informationssystem 182<br />

Der Abwicklungszyklus Auftrag-Versand-Abre<strong>ch</strong>nung als Infosystem 182<br />

Das Verkaufsmelde und Verkaufsinfosystem 183<br />

Fragebogen zur Ermittlung des Marketinginformationsbedarfs 185<br />

Das externe Marketing-Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tensystem 185<br />

Definition Marketing-Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tensystem 185<br />

4 Arten wie das Umfeld erfasst werden kann 185<br />

Das Marketing-Fors<strong>ch</strong>ungssystem 187<br />

Definition der Marketingfors<strong>ch</strong>ung 188<br />

Wer kann für uns Marktfors<strong>ch</strong>ung betreiben 188<br />

Beispiele mögli<strong>ch</strong>er Fors<strong>ch</strong>ungsprojekte, was kann erfors<strong>ch</strong>t werden 189<br />

Häufigste Aktivitätsfelder für die Marktfors<strong>ch</strong>ung 191<br />

S<strong>ch</strong>ritte im Marketingfors<strong>ch</strong>ungsprozess, Übersi<strong>ch</strong>t 191<br />

1. Definition des Marketingproblems und der Fors<strong>ch</strong>ungsziele 192<br />

2. Konzipierung des Fors<strong>ch</strong>ungsplans 193<br />

Mögli<strong>ch</strong>e Datenquellen (primäre, sekundäre) 194<br />

Datenerhebungsmethoden 197<br />

Beoba<strong>ch</strong>tung 197<br />

Focus-Gruppe 197<br />

Befragungen 198<br />

Experimente 198<br />

Erhebung Erhebungsinstrumente 200<br />

Der Fragebogen 201<br />

Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Geräte 202<br />

Der Sti<strong>ch</strong>probenplan 203<br />

Befragungsformen (s<strong>ch</strong>riftl., tel., pers.) 204<br />

3. Erhebung der Daten 205<br />

4. Analyse der erhobenen Daten 207<br />

5.Darstellung der Fors<strong>ch</strong>ungsergebnisse 208<br />

Merkmale guter Marketingfors<strong>ch</strong>ung (7 Elemente) 208-211<br />

Hemmnisse im Einatz der Marketingfors<strong>ch</strong>ung 214<br />

Ents<strong>ch</strong>eidungssupportsystem 215<br />

Definition Ents<strong>ch</strong>eidungssupportsystem 215<br />

Messung und Vorhersage der Marktgrösse und Na<strong>ch</strong>frage 219<br />

Dimensionierung von Marktgrösse und Na<strong>ch</strong>frage räuml. zeitl. Ebene 219<br />

Definition des Marktes 220<br />

Definition des potentiellen Marktes 220<br />

Definition des zugängli<strong>ch</strong>en Marktes 221<br />

Definition des qualifizierten zugängli<strong>ch</strong>en Marktes 221<br />

Definition des penetrierten Marktes 221<br />

Grundbegriffe zur Na<strong>ch</strong>fragemessung 222<br />

Definition Gesamtna<strong>ch</strong>frage 222<br />

Voraussetzungen der Na<strong>ch</strong>fragemessung 223<br />

Bei der Interpretation der Na<strong>ch</strong>fragemessung zu bea<strong>ch</strong>ten 223<br />

Vorhersage der Gesamtna<strong>ch</strong>frage 224<br />

Definition Marktpotential 224<br />

Marketing<br />

179-241<br />

<strong>Kotler</strong>/Bliemel Marketingmanagement Seite 14 von 14<br />

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Definition unternehmensspezifis<strong>ch</strong>e Na<strong>ch</strong>frage 224<br />

Vorhersage der unternehmensspezifis<strong>ch</strong>en Na<strong>ch</strong>frage 225<br />

Definition unternehmensspezifis<strong>ch</strong>e Umsatzprognose 225<br />

Definition der Umsatzquote 225<br />

Definition Umsatzbudget 226<br />

Das Unternehmensspezifis<strong>ch</strong>e Umsatzpotential 226<br />

S<strong>ch</strong>ätzung der laufenden Na<strong>ch</strong>frage 226<br />

Die Bran<strong>ch</strong>enbezogene Aufbaumethode 228<br />

Die Indexmethoden 229<br />

S<strong>ch</strong>ätzung der Bran<strong>ch</strong>enumsätze und Marktanteile 233<br />

S<strong>ch</strong>ätzung der zukünftigen Na<strong>ch</strong>frage 234<br />

Ermittlung der Käuferabsi<strong>ch</strong>ten 236<br />

Zukunftss<strong>ch</strong>ätzungen des Vertriebspersonals 237<br />

Expertenmeinungen 238<br />

Markttest-Methode 238<br />

Zeitreihen-Analyse 239<br />

Statistis<strong>ch</strong>e Na<strong>ch</strong>frageanalyse 240<br />

Zusammenfassung des Kapitels 241<br />

Marketing<br />

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5 Analyse des Marketingumfeldes<br />

Wieso das Marketingumfeld analysiert werden sollte 263<br />

Veränderungsarten im Makroumfeld 264<br />

Was ist eine Mode 264<br />

Was ist ein Trend 264<br />

Was ist ein Megatrend 264<br />

Gestaltungskräfte im Makroumfeld 270<br />

Demographis<strong>ch</strong>e Komponente 271<br />

Wa<strong>ch</strong>stum der Weltbevölkerung 271<br />

S<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>e Geburtenziffern in industrialisierten Ländern 272<br />

Überalternde Bevölkerung 273<br />

Veränderung der Familienstruktur 274<br />

Zunahme der Ni<strong>ch</strong>tfamilienhaushalte 275<br />

Geographis<strong>ch</strong>e Bevölkerungsverlagerungen 275<br />

Höherer Bildungsstand und mehr Angestellte 277<br />

Veränderungen in der ethnis<strong>ch</strong>en Bevölkerungsstruktur 277<br />

Vom Massenmarkt <strong>zum</strong> Mikromarkt 277<br />

Volkswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Komponente 278<br />

Einkommensverteilung 278<br />

Sparquote und Nettogeldvermögen 279<br />

Naturgebundene Komponente 280<br />

Verknappung von Rohstoffen 284<br />

S<strong>ch</strong>wankende Energiepreise 284<br />

Zunehmende Umweltvers<strong>ch</strong>mutzung 285<br />

Dur<strong>ch</strong>griff des Staates beim Umwelts<strong>ch</strong>utz 285<br />

Te<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong>e Komponente 286<br />

Bes<strong>ch</strong>leunigung des te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Forts<strong>ch</strong>ritts 287<br />

Unbegrenzte Innovations<strong>ch</strong>ancen 287<br />

unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> hohe Ausgaben und Resultate bei Fors<strong>ch</strong>ung und<br />

Entwicklung 288<br />

Zunehmende Reglementierung des te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Forts<strong>ch</strong>ritts 289<br />

Politis<strong>ch</strong>-re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Komponente 289<br />

Wa<strong>ch</strong>sender Einfluss des EU-Re<strong>ch</strong>ts 294<br />

Einfluss von Interessenverbänden und der Verbrau<strong>ch</strong>ers<strong>ch</strong>utzbewegung<br />

296<br />

Sozio-kulturelle Komponente 299<br />

Verhältnis der Mens<strong>ch</strong>en zu si<strong>ch</strong> selbst 299<br />

Verhältnis der Mens<strong>ch</strong>en zu ihren Mitmens<strong>ch</strong>en 299<br />

Verhältnis der Mens<strong>ch</strong>en zu den Institutionen 300<br />

Verhältnis der Mens<strong>ch</strong>en zur Gesells<strong>ch</strong>aft 300<br />

Verhältnis der Mens<strong>ch</strong>en zur Natur 301<br />

Verhältnis der Mens<strong>ch</strong>en <strong>zum</strong> Universum 302<br />

Beständigkeit der Grundwerte 302<br />

Subkulturen 303<br />

Wandel der Sekundärwerte 303<br />

Zusammenfassung des Kapitels 304<br />

Marketing<br />

263-305<br />

<strong>Kotler</strong>/Bliemel Marketingmanagement Seite 16 von 16<br />

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Marketing<br />

<strong>Kotler</strong>/Bliemel Marketingmanagement Seite 17 von 17<br />

Die Orientierung Spei<strong>ch</strong>erdatum:22.03.00 / Stefan S<strong>ch</strong>egg


6 Analyse des Käuferverhaltens in Konsumgütermärkten<br />

Der Konsumgütermarkt setzt si<strong>ch</strong> aus allen Individuen und Haushalten zusammen, die Güter und<br />

Dienstleistungen für den persönli<strong>ch</strong>en Verbrau<strong>ch</strong> erwerben.<br />

Konsumverhalten als Modell 308<br />

Wi<strong>ch</strong>tige Fragen die jeden Mark betreffen sind: Wer bildet den Markt?, Was wird gekauft?, Warum<br />

wird gekauft?, Wer spielt mit im Kaufprozess?, Wie wird gekauft?, Wann wird gekauft?, Wo<br />

wird gekauft? Es gibt zwei Modelle mit denen si<strong>ch</strong> Marketer die Konsumentenreaktion aufgrund der<br />

von ihnen gesteuerten Anreize erklären können: Stimulus-Resoonese-Modell = Exogene Stimuli <br />

Kaufents<strong>ch</strong>eidung, Stimulus-Organismus-Response-Modell = Exogene Stimuli Black Box des Käufers<br />

Kaufents<strong>ch</strong>eidung<br />

Einflussfaktoren auf das Konsumentenverhalten 309<br />

Das Stimulus-Organismus-Response-Modell zeigt an, dass Kaufents<strong>ch</strong>eidungen von den ganz spezifis<strong>ch</strong>en<br />

kulturellen, sozialen, persönli<strong>ch</strong>en und psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>en Faktoren aus dem Hintergrund des<br />

Käufers beeinflusst werden.<br />

Kulturelle Faktoren 309<br />

Kulturelle Faktoren beeinflussen das Konsumentenverhalten auf die umfassendste und na<strong>ch</strong>haltigste<br />

Weise. Dazu gehören:<br />

Kulturkreis 310<br />

Subkultur 310<br />

Soziale S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t 310<br />

Soziale Faktoren 313<br />

Bezugsgruppen 313<br />

Familie 314<br />

Rollen und Status 316<br />

Persönli<strong>ch</strong>e Faktoren 317<br />

Alter und Lebensabs<strong>ch</strong>nitt 317<br />

Beruf 319<br />

Marketing<br />

308-350<br />

<strong>Kotler</strong>/Bliemel Marketingmanagement Seite 18 von 18<br />

Die Orientierung Spei<strong>ch</strong>erdatum:22.03.00 / Stefan S<strong>ch</strong>egg


Wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Verhältnisse 319<br />

Lebensstil 319<br />

Persönli<strong>ch</strong>keit und Selbstbild 324<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>e Faktoren 325<br />

Motivation 325<br />

Wahrnehmung 328<br />

Lernen 329<br />

Ansi<strong>ch</strong>ten und Einstellungen 330<br />

Der Kaufprozess 333<br />

Der Marketer muss über die vers<strong>ch</strong>iedenen auf die Konsumenten einwirkenden Faktoren hinausblicken<br />

und verstehen, wie es zu Kaufents<strong>ch</strong>eidungen kommt. Dabei muss festgestellt werden, wer die<br />

Kaufents<strong>ch</strong>eidung trifft, wel<strong>ch</strong>er Art diese Ents<strong>ch</strong>eidung ist und wel<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>ritte dazu führen.<br />

Käuferrollen 333<br />

Es gibt fünf Rollen, die einzelne Personen im Kaufprozess spielen, an denen mehr als eine Person beteiligt<br />

ist: Initiator, Einflussnehmer, Ents<strong>ch</strong>eidungsträger, Käufer, Benutzer<br />

Arten des Kaufverhaltens 334<br />

Komplexes Kaufverhalten, ein komplexes Kaufverhalten liegt vor, wenn si<strong>ch</strong> die Konsumenten mit<br />

einer Ans<strong>ch</strong>affung intensiv bes<strong>ch</strong>äftigen und erhebli<strong>ch</strong>e Unters<strong>ch</strong>iede zwis<strong>ch</strong>en den einzelnen<br />

Marken erkannt haben. Teure Produkte, seltener Kauf, gewisses Risiko mit dem Kauf<br />

Dissonanzminderndes Kaufverhalten, gelegentli<strong>ch</strong> ist die persönli<strong>ch</strong>e Bes<strong>ch</strong>äftigung des Konsumenten<br />

mit der geplanten Ans<strong>ch</strong>affung intensiv, do<strong>ch</strong> er sieht keine Unters<strong>ch</strong>iede zwis<strong>ch</strong>en den<br />

einzelnen Marken. Teure Produkte, seltener Kauf, gewisses Risiko, das Produkt spielt eine Rolle<br />

für die Selbstdarstellung. Dissonanzen na<strong>ch</strong> dem Kauf werden dur<strong>ch</strong> das Einholen von Infos und<br />

weiterer Re<strong>ch</strong>tfertigung reduziert.<br />

Habituelles Kaufverhalten, Bes<strong>ch</strong>äftigung des Konsumenten mit dem Produkt ist gering, es gibt<br />

keine bedeutenden Marktunters<strong>ch</strong>iede<br />

Abwe<strong>ch</strong>slung su<strong>ch</strong>endes Kaufverhalten, bei bestimmten Kaufsituationen bes<strong>ch</strong>äftigen si<strong>ch</strong> die<br />

Konsumenten nur in geringem Masse mit dem Kauf, obwohl grosse Unters<strong>ch</strong>iede zwis<strong>ch</strong>en den<br />

Marken vorhanden sind, z.B. Käse und Wein. Der Konsument wählt ohne grosse Überlegungen eine<br />

Marke, bewertet sie während dem Verzehr und wählt beim nä<strong>ch</strong>sten mal eine andere Marke.<br />

Erfors<strong>ch</strong>ung des Kaufprozesses 337<br />

Die Unternehmen müssen den Kaufprozess erfors<strong>ch</strong>en, mit dem sie es in ihrer Produktkategorie zu<br />

tun haben. Konsumenten lassen si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Verhaltenstypen beim Kauf in Segmente<br />

gruppieren. Der Kaufprozess kann mit der introspektiven Methode (wie würde i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> Verhalten)<br />

der retrospektive Methode (Kunden befragen die das Produkt kürzli<strong>ch</strong> gekauft haben), der prospektiven<br />

Methode (Konsumenten befragen wel<strong>ch</strong>e das Produkt kaufen mö<strong>ch</strong>ten) und der präskriptiven<br />

Methode (Konsumenten bes<strong>ch</strong>reiben lassen wie der Kaufprozess ablaufen sollte) erfors<strong>ch</strong>t werden.<br />

Phasen des Kaufprozesses 337<br />

Der Kaufprozess läuft in Phasen ab. Vorallem der Kauf teurer High-Involvement-Produkte dur<strong>ch</strong>läuft<br />

fünf Phasen. Dieses Modell betont, dass der Kaufprozess lange vor dem Kauf beginnt !! Bei<br />

Low-Involvement-Produkten werden Phasen übersprungen und die Reihenfolge geändert.<br />

Die Phasen im Kaufprozess:<br />

1. Problemerkennung / Diskrepanz Soll-Ist 338<br />

2. Informationssu<strong>ch</strong>e in Form höherer Aufmerksamkeit oder die intensive Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> Informationen,<br />

es gibt vier Gruppen von Informationsquellen 339<br />

3. Bewertung von Alternativen, es existiert kein identis<strong>ch</strong>er Bewertungsprozess. Der<br />

Ents<strong>ch</strong>eidprozess ist vom Individuum und der Kaufsituation abhängig. 341<br />

4. Kaufents<strong>ch</strong>eidung,<br />

Marketing<br />

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in der Bewertungsphase bildet der Konsument Präferenzen unter den Marken der Endauswahl<br />

heraus und fasst mögli<strong>ch</strong>erweise die Absi<strong>ch</strong>t, die bevorzugte Marke zu kaufen. Zwis<strong>ch</strong>en dieser<br />

Bereits<strong>ch</strong>aft und dem Kaufents<strong>ch</strong>eid üben die Einstellung anderer Personen und unvorhergesehene<br />

situative Faktoren wie erwartetes Einkommen no<strong>ch</strong> einen Einfluss auf den Kaufents<strong>ch</strong>eid. <br />

344<br />

5. Verhalten na<strong>ch</strong> dem Kauf,<br />

na<strong>ch</strong> dem Kauf eines Produkts setzt beim Käufer ein gewisses Mass an Zufriedenheit oder Enttäus<strong>ch</strong>ung<br />

ein. Die si<strong>ch</strong> dem Kauf ans<strong>ch</strong>liessenden Handlungen und die Produktverwendung sind<br />

für das Marketing von Interesse. Marketing endet ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> dem Kauf, sondern umfasst au<strong>ch</strong><br />

die ans<strong>ch</strong>liessende Phase !!! 346<br />

Mögli<strong>ch</strong>e Handlungsweisen unzufriedener Kunden und die Produkteverwendung<br />

dur<strong>ch</strong> die Kunden siehe Diagramme 348 und 349<br />

Zusammenfassung des Kapitels 349<br />

Marketing<br />

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7 Analyse des Kaufverhaltens von Organisationen<br />

Organisationen erwerben Rohstoffe, Hilfs- und Betriebsstoffe, Teile, te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Anlagen, Zusatzausstattungen,<br />

sowie gewerbli<strong>ch</strong>e Dienstleistungen. Au<strong>ch</strong> dabei handelt es si<strong>ch</strong> um einen Käufermarkt<br />

der analysiert werden muss.<br />

Der Einkauf dur<strong>ch</strong> Organisationen 357<br />

Der Einkauf dur<strong>ch</strong> Organisationen ist der Ents<strong>ch</strong>eidprozess, dur<strong>ch</strong> wel<strong>ch</strong>en Organisationen den Bedarf<br />

an einzukaufenden Produkten und Dienstleistungen feststellen und die alternativ verfügbaren<br />

Marken und Lieferanten identifizieren, beurteilen sowie zwis<strong>ch</strong>en diesen wählen. Industrielle und öffentli<strong>ch</strong>e<br />

Bes<strong>ch</strong>affungsmärkte besitzen bestimmte Merkmale, die qualitativ oder quantitativ anders<br />

als in Konsumgütermärkten ausgeprägt sind. Dazu gehören:<br />

Weniger Käufer 358<br />

Grössere Käufer 358<br />

Geographis<strong>ch</strong>e Käuferkonzentration, Ruhrgebiet 358<br />

Abgeleitete Na<strong>ch</strong>frage, die Höhe der Na<strong>ch</strong>frage ist von der Höhe der Na<strong>ch</strong>frage na<strong>ch</strong><br />

Konsumgütern abhängig. Daraus folgt, dass au<strong>ch</strong> der Konsumgütermarkt beoba<strong>ch</strong>tet werden<br />

muss um Tendenzen zu erkennen. 359<br />

Preisunelastis<strong>ch</strong>e Gesamtna<strong>ch</strong>frage, Preiss<strong>ch</strong>wankungen beeinflussen die Gesamtna<strong>ch</strong>frage<br />

nur geringfügig, kurzfristig ist die Na<strong>ch</strong>frage besonders unelastis<strong>ch</strong>, wenn keine Substitutionsmögli<strong>ch</strong>keit<br />

dur<strong>ch</strong> andere Produkte, Verfahren besteht. 359<br />

Unbeständige Na<strong>ch</strong>fragehöhe, die Na<strong>ch</strong>fragehöhe na<strong>ch</strong> Industriegütern und Dienstleistungen<br />

ist unbeständiger als die Na<strong>ch</strong>frage na<strong>ch</strong> Konsumgütern. 359<br />

Multiple Kaufeinflüsse, kennzei<strong>ch</strong>nend für die betriebli<strong>ch</strong>en Kaufents<strong>ch</strong>eidungen ist au<strong>ch</strong><br />

die im Verglei<strong>ch</strong> zu Konsumentenents<strong>ch</strong>eidungen höhere Zahl von Mitwirkenden 360<br />

Enge Beziehung zwis<strong>ch</strong>en Lieferanten und Kunden, aufgrund der geringen Zahl von<br />

Kunden und der Ma<strong>ch</strong>t, die diese wi<strong>ch</strong>tigen Grossabnehmer über ihre Zulieferer haben, besteht<br />

auf den industriellen Märkten eine enge Beziehung zwis<strong>ch</strong>en Käufern und Verkäufern.<br />

360<br />

Reziprozität, die Einkäufer wählen oft sol<strong>ch</strong>e Lieferanten, die umgekehrt au<strong>ch</strong> bei ihnen<br />

kaufen 361<br />

Professionelles Bes<strong>ch</strong>affungsmanagement, Industriegüter werden dur<strong>ch</strong> professionelle<br />

Einkäufer erworben, die die Einkaufspolitik ihres Unternehmens sowie die jeweiligen Anforderungen<br />

und Eins<strong>ch</strong>ränkungen beim Kauf bea<strong>ch</strong>ten müssen. Der Kaufprozess umfasst viele<br />

für den Konsumgütermarkt unübli<strong>ch</strong>e Verfahrensweisen wie Preisanfragen, Angebote und explizite<br />

Verträge. 361<br />

Formalitäten, die Einkäfer sind an die von ihren Organisationen vorgegebenen Bes<strong>ch</strong>affungsstrategien<br />

mit Formalitäten, Eins<strong>ch</strong>ränkungen und Bedingungen gebunden. 361<br />

Direkteinkauf, te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> komplexe oder kostspielige Ans<strong>ch</strong>affungen werden oft direkt bei<br />

den Herstellern und ni<strong>ch</strong>t über Zwis<strong>ch</strong>enhändler bes<strong>ch</strong>afft. 361<br />

Leasing, viele gewerbli<strong>ch</strong>e Abnehmer leasen ihre Ausrüstung, statt sie<br />

käufli<strong>ch</strong> zu erwerben. 361<br />

Kauf per Auss<strong>ch</strong>reibung, spielt bei Bes<strong>ch</strong>affungsprojekten der öffentli<strong>ch</strong>en Hand eine<br />

grosse Rolle 361<br />

Zielsetzung, Organisationen verfolgen mit dem Güterkauf andere Ziele als Konsumenten (diese<br />

sind Gewinne erzielen, Kosten senken, Anforderungen der bes<strong>ch</strong>äftigten, Erfüllung von gesetzl.<br />

und soz. Aufträgen) 362<br />

Arten des Kaufs 362<br />

Unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Kaufsituationen 362<br />

Reiner Wiederholungskauf, es wird routinemässig na<strong>ch</strong>bestellt 362<br />

Modifizierter Wiederholungskauf, Kaufsituation, bei der der Käufer eine Modifikation<br />

der Bedingungen wüns<strong>ch</strong>t (Preis, Lieferbedingungen, Produktspezifikationen) 362<br />

Erstkauf, der Käufer erwirbt etwas <strong>zum</strong> ersten mal, viele Personen wirken an der Ents<strong>ch</strong>eidungsfindung<br />

mit 363<br />

Systemkauf, viele Abnehmer kaufen lieber eine Gesamtlösung für ihr Problem als si<strong>ch</strong> mit um-<br />

Marketing<br />

357-389<br />

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fangrei<strong>ch</strong>en Teilents<strong>ch</strong>eidungen aufzuhalten. 363<br />

Beteiligte am Kaufprozess 364<br />

Hängt von der Art des Kaufes ab, Wiederholungskauf oder Erstkauf. Beteiligt sind: Initiatoren, Anwender,<br />

Einflussnehmer, Ents<strong>ch</strong>eidungsträger, Genehmigungsinstanzen, Einkäufer und Informations-<br />

und Kontaktselektierer. Marketer müssen folgende Fragen klären: Wel<strong>ch</strong>e Personen sind wesentli<strong>ch</strong><br />

beteiligt? Bei wel<strong>ch</strong>en Teilents<strong>ch</strong>eidungen bringen sie ihren Einfluss zur Geltung? Wie gross ist ihr<br />

Einfluss? Wel<strong>ch</strong>e Bewertungskriterien legt der Ents<strong>ch</strong>eidungsbeteiligte jeweils an?<br />

Einflüsse beim Kaufprozess 367<br />

Umfeldbedingte Faktoren, wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es Umfeld 368<br />

Organisationsspezifis<strong>ch</strong>e Faktoren, Ziele, Grundsätze, Verfahren, betriebli<strong>ch</strong>e Strukturen<br />

und Systeme 368<br />

Interpersonelle Faktoren, Status, Autorität, Einfühlungsvermögen, Überzeugungstalent<br />

und gruppendynamis<strong>ch</strong>e Prozesse der beteiligten Personen 372<br />

Der Kaufprozess von Organisationen 373<br />

1. Problemerkennung 373<br />

2. Bedarfsbes<strong>ch</strong>reibung 374<br />

3. Produktspezifikation 375<br />

4. Lieferantensu<strong>ch</strong>e 375<br />

5. Einholen von Angeboten 376<br />

6. Wahl des Lieferanten 377<br />

7. Festlegen der Auftragsmodalitäten 379<br />

8. Leistungsbewertung 380<br />

Öffentli<strong>ch</strong>e Institutionen und ihre Besonderheiten beim Kauf 381<br />

Marketing<br />

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Kaufents<strong>ch</strong>eidungen öffentli<strong>ch</strong>er Institutionen 381<br />

Beteiligte am Kaufprozess öffentli<strong>ch</strong>er Institutionen 382<br />

Wesentli<strong>ch</strong>e Einflüsse auf die staatli<strong>ch</strong>en Einkäufer 383<br />

Verfahrensweise öffentli<strong>ch</strong>er Institutionen bei ihren Kaufents<strong>ch</strong>eidungen,<br />

siehe Ablaufdiagramm 384<br />

Zusammenfassung des Kapitels 388<br />

Marketing<br />

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8 Analyse von Bran<strong>ch</strong>en und Konkurrenten<br />

Die Unternehmen müssen fünf Dinge über die Konkurrenz wissen: Wer sind die Konkurrenten? Was<br />

ist ihre Strategie? Was sind ihre Ziele? Wo liegen ihre Stärken und S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>en? Was ist ihr Reaktionsprofil?<br />

Bran<strong>ch</strong>e und Wettbewerber 389<br />

Mit dem Konzept der Produktsubstitutierung können vier Wettbewerbskategorien identifiziert werden:<br />

Marken-Segment-Wettbewerb die Konkurrenten sind andere Wettbewerber, die demselben<br />

Kundenkreis ein ähnli<strong>ch</strong>es Produkt zu verglei<strong>ch</strong>baren Preisen bieten, Produktklassen-Wettbewerb<br />

die Konkurrenten sind alle Unternehmen die dasselbe Produkt oder dieselbe Produkteklasse anbieten,<br />

Funktionsträger-Wettbewerb Konkurrenten sind alle Unternehmen die Produkte herstellen die<br />

dieselbe Grundfunktion erbringen, Generika-Wettbewerb Konkurrenten sind alle Unternehmen die<br />

mit irgendwel<strong>ch</strong>en Produkten um die glei<strong>ch</strong>e Verbrau<strong>ch</strong>er Mark wetteifern.<br />

Bran<strong>ch</strong>enkonzept: Wettbewerb der Anbieter 392<br />

Eine Bran<strong>ch</strong>e besteht aus der Gruppe von Unternehmen, die Produkte oder Produktkategorien anbieten,<br />

die untereinander in einer engen Beziehung stehen. Enge Substitutionsprodukte sind Produkte<br />

mit einer hohen Kreuzpreiselastizität der Na<strong>ch</strong>frage. Wenn der Preis eines Produkts steigt und dies<br />

zur Erhöhung der Na<strong>ch</strong>frage für ein anderes Produkt führt, sind die beiden Produkte Substitutionsprodukte.<br />

Zur Analyse von Bran<strong>ch</strong>en gibt es ein Modell 393. Die wi<strong>ch</strong>tigsten Faktoren zur Bestimmung<br />

der Bran<strong>ch</strong>enstruktur sind:<br />

Anzahl der Anbieter und Differenzierungsgrad, daraus folgt, die Bran<strong>ch</strong>enstrukturform:<br />

Monopol, Oligopol, differenziertes Oligopol, Monopol. Wettbewerb, vollkommener<br />

Wettbewerb 394<br />

Eintritts- und Mobilitätsbarrieren, können neue Wettbewerber ungehindert in den<br />

Markt eintreten? können eingetretene Wettbewerber in attraktivere Teile der Bran<strong>ch</strong>e vordringen?<br />

395<br />

Austritts- und S<strong>ch</strong>rumpfungsbarrieren, können si<strong>ch</strong> die Unternehmen aus der Bran<strong>ch</strong>e<br />

Marketing<br />

391-421<br />

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zurückziehen, wenn die Gewinne ni<strong>ch</strong>t attraktiv sind? 396<br />

Kostenstrukturen, in jeder Bran<strong>ch</strong>e gibt es einen bestimmten Kostenmix, der das strategis<strong>ch</strong>e<br />

Verhalten in der Bran<strong>ch</strong>e stark beeinflusst. 396<br />

Vertikale Integration, in einigen Bran<strong>ch</strong>en werden die Unternehmen eine Integration für<br />

vorteilhaft halten, z.B. vertikale Integration, wo sie niedrige Kosten und eine bessere Kontrolle<br />

über die einzelnen Stufen der Werts<strong>ch</strong>öpfung ermögli<strong>ch</strong>t. 396<br />

Globalisierung, hat die Bran<strong>ch</strong>e einen lokalen oder globalen Charakter? 397<br />

Marktkonzept: Wettbewerb um Kunden 397<br />

Statt unternehmen, die das glei<strong>ch</strong>e Produkt anbieten, als Wettbewerber zusammenzufassen (Bran<strong>ch</strong>enkonzept),<br />

können au<strong>ch</strong> diejenigen als Wettbewerber angesehen werden, die um dieselben Kunden<br />

kämpfen. Unter dem Bran<strong>ch</strong>enkonzept betra<strong>ch</strong>tet ein S<strong>ch</strong>reibmas<strong>ch</strong>inenhersteller andere S<strong>ch</strong>reibmas<strong>ch</strong>inenhersteller<br />

als Konkurrenten. Unter dem Marktkonzept zählt das, was der Kunde will, nämli<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>reibleistung. Dieses Konzept weist auf ein breiteres Feld tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er und potentieller Konkurrenten<br />

hin und liefert Anstösse für eine längerfristige strategis<strong>ch</strong>e Planung.<br />

Horiz. und verti. Konkurrenz und strukturelle Attraktivität einer Bran<strong>ch</strong>e 397<br />

Der horizontale Wettbewerb ist der Wettbewerb auf der glei<strong>ch</strong>en Werts<strong>ch</strong>öpfungsstufe. Der vertikale<br />

Wettbewerb besteht zwis<strong>ch</strong>en Unternehmen in den vorgelagerten und na<strong>ch</strong>gelagerten Wertbeitragsstufen.<br />

Hier besteht ein Wettbewerb um den Anteil an der gesamten Werts<strong>ch</strong>öpfung. Die<br />

Attraktivität einer Bran<strong>ch</strong>e wird bestimmt dur<strong>ch</strong>: existierende, direkte Konkurrenten, potentielle<br />

neue Konkurrenten, Substitutionsprodukte, Käufer und Zulieferer.<br />

Marketing<br />

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Strategien der Konkurrenten 400<br />

In den meisten Bran<strong>ch</strong>en lassen si<strong>ch</strong> die Konkurrenten na<strong>ch</strong> der Ähnli<strong>ch</strong>keit der Strategie in<br />

strategis<strong>ch</strong>e Gruppen einteilen.<br />

Ziele der Konkurrenten 403<br />

Neben der Strategie der Hauptkonkurrenten sollte man ermitteln, wel<strong>ch</strong>e Zielsetzung das Verhalten<br />

eines jeden Wettbewerbers bestimmt. Mögli<strong>ch</strong>e Ziele sind kurzfristige oder langfristige Gewinnvorstellungen,<br />

oder Ziele in der geographis<strong>ch</strong>en Orientierung und Produkteorientierung wie Spezialist,<br />

Quasi-Spezialist, Multi-Bran<strong>ch</strong>en-Unternehmen.<br />

Stärken und S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>en der Konkurrenten 406<br />

Dazu gehören die Analyse von: Umsatz, Marktanteil, Gewinnspanne, Kapitalrendite, Cash-flow, Neuinvestitionen,<br />

Kapazitätsauslastung. Mit diesen Daten kann beurteilt werden, ob der Konkurrent seine<br />

Ziele errei<strong>ch</strong>en kann.<br />

Reaktionsprofil der Konkurrenten 412<br />

Um zu wissen wie die Konkurrenten auf eigene Aktivitäten reagieren, muss deren Reaktionsprofil bekannt<br />

sein:<br />

Der zurückhaltende Konkurrent reagiert weder s<strong>ch</strong>nell no<strong>ch</strong> intensiv<br />

Der selektive Konkurrent reagiert nur auf bestimmte Angriffsformen<br />

Der Tiger reagiert s<strong>ch</strong>nell und intensiv auf alle Übergriffe auf sein Territorium.<br />

Der unbere<strong>ch</strong>enbare Konkurrent zeigt kein vorhersehbares Reaktionsprofil<br />

Je na<strong>ch</strong> Bran<strong>ch</strong>enstruktur ist die Stimmung mehr oder weniger harmonis<strong>ch</strong>.<br />

Kriterien zur Beurteilung der Harmonie siehe 413<br />

Informationssystem für die Konkurrenzanalyse 414<br />

Siehe Checkliste zur Gliederung eines sol<strong>ch</strong>en Systems im <strong>Kotler</strong><br />

Wen bekämpfen und wen meiden ? 415<br />

Starke oder s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>e Konkurrenten? 416<br />

Enge oder entfernte Konkurrenten? 417<br />

Gute oder böse Konkurrenten? 417<br />

Ausgewogene Orientierung an Kunden und Konkurrenten 418<br />

Dur<strong>ch</strong> die Bes<strong>ch</strong>äftigung des Unternehmens mit seiner Konkurrenz werden viel Zeit, Energie, und<br />

Marketing<br />

<strong>Kotler</strong>/Bliemel Marketingmanagement Seite 26 von 26<br />

Die Orientierung Spei<strong>ch</strong>erdatum:22.03.00 / Stefan S<strong>ch</strong>egg


Ressourcen gebunden. Es kann si<strong>ch</strong> dabei so stark auf die Konkurrenz fixieren, dass es dabei seine<br />

Ausri<strong>ch</strong>tung am Kunden verna<strong>ch</strong>lässigt. Von einem wettbewerbsfixierten Unternehmen spri<strong>ch</strong>t man<br />

dann, wenn es bei seinen Massnahmen auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> die Aktionen und Reaktionen der Konkurrenten<br />

berücksi<strong>ch</strong>tigt.<br />

Zusammenfassung des Kapitels 420<br />

Marketing<br />

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Die Orientierung Spei<strong>ch</strong>erdatum:22.03.00 / Stefan S<strong>ch</strong>egg


9 Ermittlung von Marktsegmenten und Auswahl von Zielmärkten<br />

Beim Zielgruppenorientierten Marketing unterteilt der Anbieter den Markt in die wi<strong>ch</strong>tigsten Segmente,<br />

wählt davon eines oder mehrere aus und entwickelt Produkte und Marketingprogramme, die<br />

speziell auf die einzelnen Segmente zuges<strong>ch</strong>nitten sind. Die Zielgruppenstrategie beinhaltet von der<br />

Vorgehensweise das S-T-P Prinzip.<br />

Marktsegmentierung 426<br />

Märkte bestehen aus Käufern, und Käufer unters<strong>ch</strong>eiden si<strong>ch</strong> in einem oder mehreren Aspekten voneinander,<br />

z.B. in ihren Wüns<strong>ch</strong>en, Ressourcen, Wohnorten, ihren Kaufeinstellungen und ihren Kaufgepflogenheiten.<br />

Anhand jeder dieser Variablen lässt si<strong>ch</strong> ein Markt segmentieren.<br />

Grundmodell für die Marktsegmentierung 426<br />

Konzepte für Segmentierungsgrad und -Strategien 428<br />

Die praktis<strong>ch</strong>en Konzepte für die Segmentierung sind Null-Segmentierung, Segmentbildung, Nis<strong>ch</strong>ebildung<br />

und atomisierte Segmentierung.<br />

Für jede Abstufung der Segmentierung gibt es eine oder mehrere Marketingstrategien:<br />

Massen-Marketing, für die Null-Segmentierung.<br />

Produktvarianten-Marketing, Konzept der Mull Segmentierung<br />

Segment-Marketing, bei der Segmentbildung<br />

Nis<strong>ch</strong>en-Marketing, Nis<strong>ch</strong>en-Marketing erfolgt dur<strong>ch</strong> Nis<strong>ch</strong>enbildung.<br />

Ortsbestimmtes Marketing beruht auf Nis<strong>ch</strong>enbildung<br />

Individual-Marketing, bei atomisierter Segmentierung<br />

Selbstlenkungs-Marketing na<strong>ch</strong> dem Hol-Prinzip, Der Kunde gestaltet und lenkt den Austaus<strong>ch</strong>prozess<br />

in erhöhtem Masse mit.<br />

Präferenzstruktur als Segmentierungsgrundlage 433<br />

Der Markt könnte au<strong>ch</strong> über die Frage der Produkteigens<strong>ch</strong>aften Segmentiert werden, daraus könnten<br />

si<strong>ch</strong> folgende Präferenzstrukturen ergeben: Homogene Präferenzen, Gestreute Präferenzen,<br />

und gebündelte Präferenzen können<br />

Segmentierungsverfahren 434<br />

Marketing<br />

425-470<br />

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Segmentierungsstudien legen die bedeutendsten Marktsegmente systematis<strong>ch</strong> offen. Sie umfassen<br />

drei Phasen: Datenerhebung, Analyse, Profilerstellung<br />

Segmentierung von Konsumgütermärkten 436<br />

Konsumgütermärkte werden in der Regel na<strong>ch</strong> den Verbrau<strong>ch</strong>ermerkmalen und den speziellen Verhaltensmerkmalen<br />

der Verbrau<strong>ch</strong>er segmentiert. Dabei werden folgende Trennvariablen angewendet:<br />

Geographis<strong>ch</strong>e Segmentierung 438<br />

Geodemographis<strong>ch</strong>e Segmentierung 438<br />

Segmentierung unter der Annahme, dass Mens<strong>ch</strong>en mit ähnli<strong>ch</strong>em Konsum- und Lebensstil an bestimmten<br />

Wohnorten konzentrieren.<br />

Demographis<strong>ch</strong>e Segmentierung 438<br />

Alter und Lebensstil<br />

Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t<br />

Einkommen<br />

Altersgeneration<br />

Nationale Herkunft<br />

Soziale S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t<br />

Psy<strong>ch</strong>ographis<strong>ch</strong>e Segmentierung 443<br />

Lebensstil<br />

Persönli<strong>ch</strong>keit<br />

Verhaltensbezogene Segmentierung 444<br />

Anlässe Beruf, Freizeit, Incominc<br />

Nutzenna<strong>ch</strong>frage Segmentierung na<strong>ch</strong> dem Nutzen der gesu<strong>ch</strong>t wird<br />

Verwenderstatus<br />

Verwendungsrate<br />

Markentreue<br />

Stadium der Kaufbereits<strong>ch</strong>aft<br />

Einstellungen<br />

Grundlagen für die Segmentierung von industriellen Märkten 450<br />

Bei der Segmentierung von industriellen Märkten lassen si<strong>ch</strong> viele Variablen verwenden, die au<strong>ch</strong> für<br />

die Segmentierung von Konsumgütermärkten eingesetzt werden. Es kommen jedo<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> einige neue<br />

Variablen dazu. Die wi<strong>ch</strong>tigsten sind:<br />

Bes<strong>ch</strong>affungskonzepte<br />

Organisationsform der Bes<strong>ch</strong>affungsfunktion<br />

Marktstruktur<br />

Bestehende Beziehungen<br />

Allgemeine Bes<strong>ch</strong>affungspolitik<br />

Kaufkriterien<br />

Auftragsumfang<br />

Risikobereits<strong>ch</strong>aft<br />

Lieferantentreue<br />

Im Weiteren können die Industriekunden je na<strong>ch</strong> der Produkteerfahrung in Erstkaufinteressenten,<br />

Erstlinge und die Wissensrei<strong>ch</strong>en eingeteilt werden.<br />

Entwicklung des Kundensegmentprofils 454<br />

Marketing<br />

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Erfordernisse für effektives Segmentieren 454<br />

Nützli<strong>ch</strong>e Segmentierungen ergeben si<strong>ch</strong>, wenn die folgenden Erfordernisse gegeben sind:<br />

• Messbar<br />

• Substantiell Grösse, Gewinnpotential<br />

• Errei<strong>ch</strong>bar Kunden müssen errei<strong>ch</strong>t werden können<br />

• Trennbar Sie sollten unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> auf getrennte Marketingprogramme reagieren<br />

• Ma<strong>ch</strong>bar Die Segmente müssen angespro<strong>ch</strong>en werden können.<br />

Zielmarktbestimmung 456<br />

Die Marktsegmentierung zeigt mögli<strong>ch</strong>e Chancen auf.<br />

Bewertung der Marktsegmente 456<br />

Bei der Bewertung der Segmente muss das Unternehmen folgende Aspekte berücksi<strong>ch</strong>tigen:<br />

1. Grösse und Wa<strong>ch</strong>stum des Segmentes<br />

2. Strukturelle Einordnung des Segments Bran<strong>ch</strong>enkonkurrenten, pot. neue Konkurrenten,<br />

Substitutionsprodukte, Käufer und Zulieferer.<br />

3. Zielsetzungen und Ressourcen des Unternehmens<br />

Auswahl der Marktsegmente 458<br />

Dur<strong>ch</strong> die Bewertung der vers<strong>ch</strong>iedenen Marktsegmente hofft das Unternehmen, eines oder mehrere<br />

zu finden, bei denen si<strong>ch</strong> der Eintritt lohnt. Es muss nun ents<strong>ch</strong>eiden, wel<strong>ch</strong>e und wie viele Segmente<br />

es zu Zielmärkten ma<strong>ch</strong>t. Das Unternehmen kann seine Zielmärkte na<strong>ch</strong> fünf vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Kriterien zusammenstellen:<br />

• Konzentration auf ein einzelnes Segment<br />

• Selektive Spezialisierung<br />

• Produktspezialisierung<br />

• Marktspezialisierung<br />

• Vollständige Marktabdeckung<br />

Weitere Überlegungen zur Bewertung und Auswahl von Marktsegmenten 462<br />

Marketing<br />

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In die Bewertung und Auswahl von Marktsegmenten müssen weitere Überlegungen einfliessen:<br />

• Ethis<strong>ch</strong>e Aspekte bei der Bestimmung von Zielmärkten<br />

• Segmentübergreifende We<strong>ch</strong>selbeziehungen und Übersegmente<br />

• Segmentweises Vordringen bei der Eroberung neuer Segmente<br />

• Detaillierte Segmentanalyse<br />

Zusammenfassung des Kapitels 467<br />

Marketing<br />

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