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Energiesparen. - Carl Götz

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Handwerker und seine<br />

Baupartner.<br />

Die richtigen Ansprechpartner für Modernisierer sind Energieberater,<br />

Handwerker, Planer sowie der Holzfachhandel.<br />

Die Energieberatung ist ein Muss vor jeder Modernisierung.<br />

Grundvoraussetzung: bevor modernisiert wird ist eine Energieberatung<br />

vor Ort immer eine Pflicht. Der Energieberater<br />

klärt Sie auf, welche Modernisierungsmaßnahmen möglich<br />

und sinnvoll sind. Er weiß, welche Bauteile mit welchen<br />

Maß nahmen und in welcher Reihenfolge in Frage kommen.<br />

Zudem errechnet er Ihnen anhand von Sanierungsvorschlä-<br />

gen Ihr Energiesparpotenzial sowie deren Amortisation. Ziel<br />

ist es, mit kostengünstigen Lösungen dieselbe energetische<br />

Effizienz zu erreichen wie beim Neubau.<br />

Der Handwerker: Der erste Weg des Modernisierers sollte<br />

hier hinführen. Es beraten echte Profis, Praktiker vom Bau,<br />

die sich mit Energieberatung auskennen. Einige Betriebe sind<br />

auf Modernisierungsmaßnahmen beim Bauen im Bestand<br />

spezialisiert. Sie können auch umfangreiche Planungsleistungen<br />

erbringen.<br />

Der Berater im Holzfachhandel: Der Holzfachhandel hat<br />

sich auf die besonderen Anforderungen des Bauens im<br />

Bestand eingestellt. Die Berater im Holzfachhandel verfügen<br />

über ein Netzwerk von Fachleuten, die die Substanz des<br />

Gebäudes vor Ort prüfen und Vorschläge zur Modernisierung<br />

ausarbeiten.<br />

Der Architekt: Er der Experte für Umgestaltungen oder Er-<br />

weiterung, für die Beurteilung der Gebäudesubstanz und für<br />

die Entwicklung von Gestaltungsvarianten. Es ist wichtig darauf<br />

zu achten, dass der Architekt eng mit Handwerkern und<br />

dem Holzfachhandel zusammenarbeitet, um eine möglichst<br />

hohe Kostensicherheit zu erzielen. Jedes System ist nur so<br />

gut wie der Fachmann, der es einzusetzten weiß.<br />

Und wie alt ist Ihr Haus?<br />

Ist Ihr Haus vor 1978 gebaut? Dann gehört es zu den ca.<br />

80 % des Wohnungsbestandes in Deutschland, die als energetisch<br />

veraltet gelten, wenn sie noch nicht wärme technisch<br />

saniert worden sind.<br />

Auch wenn die Fassade erstklassig aussieht, benötigt Ihr<br />

Haus wahrscheinlich das Dreifache der Heizenergie eines<br />

vergleichbaren Niedrig-Energie-Hauses.<br />

Damit verliert Ihr Haus erheblich an Wert. Denn eines zeigen<br />

uns die Entwicklungen der letzten Zeit: Die Preise für Energie<br />

werden immer weiter steigen.<br />

Niedrige Heizkosten sichern Ihnen die Rente von morgen.<br />

Die Entwicklung<br />

Bis 1977 lag der jährliche Heizwärmeverbrauch eines<br />

Gebäudes bei 300 – 360 kWh/m2a. Die Wärmeschutzverordnungen der Jahre 1977, 1984 und<br />

1995 reduzierten diesen Wert schrittweise.<br />

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) setzt diese Werte<br />

nochmals herab – das sog. „Niedrigenergiehaus“ wird zum<br />

Mindeststandard (ca. 70 – 100 kWh/m2a). Linke Hälfte des Hauses:<br />

geringer Wärmeschutz,<br />

ca. 360 kWh/m 2 a Verlust.<br />

Rechte Hälfte des Hauses:<br />

hoher Wärmeschutz,<br />

ca. 70 – 100 kWh/m 2 a Verlust.<br />

Energieberater: Wo finde ich<br />

in meiner Umgebung einen<br />

Energieberater?<br />

Am besten informieren Sie sich im Internet. Nachfolgend<br />

einige Adressen:<br />

Baden-Württemberg<br />

www.energiesparcheck.de<br />

Bayern<br />

www.bayernenergie.de<br />

Bundesweit<br />

www.dena.de www.bafa.de<br />

Energieberater und Fördermittel auskunft<br />

www.energiesparfoerderung-bw.de

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