Ehrenamt ist Herzenssache - Evangelische Diakonissenanstalt ...
Ehrenamt ist Herzenssache - Evangelische Diakonissenanstalt ...
Ehrenamt ist Herzenssache - Evangelische Diakonissenanstalt ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
12<br />
ehrenamt<br />
Mein erster Wunsch <strong>ist</strong>, dass Haupt<br />
und <strong>Ehrenamt</strong>liche sich als gegenseitige<br />
Ergänzung und Bereicherung<br />
erleben und es wenig Reibungen und<br />
Konflikte gibt.<br />
Mein zweiter Wunsch: dass das<br />
<strong>Ehrenamt</strong> wenigstens ein Stück weit<br />
der MehrWert bleibt. Durch die<br />
gesetzlichen Rahmenbedingungen <strong>ist</strong><br />
es inzwischen so, dass vieles, was<br />
früher durch Mitarbeitende wahrgenommen<br />
wurde, inzwischen mit<br />
Aufgabe des <strong>Ehrenamt</strong>s <strong>ist</strong>. Dies<br />
sehe ich manchmal auch mit Sorge.<br />
Das <strong>Ehrenamt</strong> soll das Sahnehäubchen<br />
bleiben.<br />
Der dritte Wunsch: dass wir <strong>Ehrenamt</strong>liche<br />
finden für den Bedarf, der<br />
da <strong>ist</strong>. Und dass die Interessen und<br />
Fähigkeiten der <strong>Ehrenamt</strong>lichen auch<br />
würdige Begleitung bis zum<br />
Lebensende<br />
In den „Blättern 1/2012“ haben wir<br />
Sie um Unterstützung für die Arbeit<br />
in unseren PalliativCareBereichen<br />
gebeten. Zahlreiche Leserinnen<br />
und Leser sind unserem Spendenaufruf<br />
gefolgt. Bisher sind 7.985<br />
Euro zusammengekommen, die uns<br />
helfen, die Deckungslücke bei den<br />
Personalkosten zu schließen. So<br />
können wir uns weiterhin engagiert<br />
für eine würdevolle, intensivierte und<br />
fachkompetente Pflege am Ende des<br />
Lebens einsetzen.<br />
Benefizkonzert mit<br />
mary summer<br />
Etwa 200 Menschen waren im Juni<br />
bege<strong>ist</strong>erte Zuhörer beim sommer<br />
zu dem Bedarf passen, der im Heim<br />
da <strong>ist</strong>.<br />
Schwester Anke: Mein erster<br />
Wunsch <strong>ist</strong>, noch ein paar mehr<br />
ehrenamtliche Männer zu gewinnen.<br />
Die Mischung von Frauen und<br />
Männern – wir haben derzeit<br />
siebzehn Männer –, <strong>ist</strong> für die<br />
unterschiedlichen ehrenamtlichen<br />
Auf gaben hilfreich, denn manche<br />
Aufgaben erfordern schlichtweg<br />
körperliche Kraft, wie zum Beispiel<br />
das Transportieren von Betten.<br />
Mein zweiter Wunsch: Diakonissen<br />
haben sich – seit es dieses Krankenhaus<br />
gibt – stets ehrenamtlich engagiert.<br />
Derzeit sind acht Diakonissen<br />
mit Sonderaufgaben betraut. Sie<br />
bereichern die große Gruppe und<br />
lichen JazzKonzert mit der jungen<br />
Sängerin Mary Summer in der Diakonissenkirche.<br />
Die Spenden des<br />
Konzertes von 1.018,80 Euro flossen<br />
zu 50 Prozent an den gemeinnützigen<br />
Verein „Music for Life“ und stehen<br />
zu 50 Prozent kirchenmusikalischen<br />
Projekten der <strong>Diakonissenanstalt</strong> zur<br />
Verfügung.<br />
herbstmarkt im mutterhaus<br />
Mitte Oktober strömten über 600<br />
Besucher/innen ins Mutterhaus, um<br />
lassen immer wieder Schwesternschaft<br />
auf besondere Weise erleben.<br />
Das sehe ich als einen großen Reichtum<br />
und wünsche mir, dass unsere<br />
Schwestern Annerose, Dorle, Gretel,<br />
die zwei Helga`s, Hilde, Marianne<br />
und Rosemarie noch lange bei uns<br />
aktiv sein können.<br />
Mein dritter Wunsch: vor knapp<br />
einem Jahr haben wir ein ehrenamtliches<br />
DemenzTeam gegründet. Die<br />
Mitglieder sind für diese besondere<br />
Aufgabe speziell geschult. Diese<br />
spezielle Arbeit möchte ich gerne<br />
weiter ausbauen, um den zunehmenden<br />
Bedarf auf den Stationen<br />
erfüllen zu können.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Durch Ihre Hilfe können wir helfen – danke!<br />
auch im vergangenen halbjahr waren sie uns in vielfältiger weise<br />
treu verbunden. sei es durch Zeitspenden in Form von vielfältiger<br />
ehren amtlicher mitarbeit, sei es durch Geldspenden. Ihnen allen ein<br />
herzliches Dankeschön!<br />
allerlei Nützliches und Schönes für<br />
einen guten Zweck zu erwerben.<br />
Schwestern, Brüder und <strong>Ehrenamt</strong>liche<br />
rund um Diakonisse Elsa Lopp<br />
boten unter anderem 800 Gläser<br />
selbstgekochte Marmelade, 250<br />
Tüten selbstgebackene Plätzchen und<br />
300 Paar Socken an. Die Überschüsse<br />
des Herbstmarktes belaufen sich auf<br />
rund 15.000 Euro. Dieses Geld steht<br />
Projekten im Mutterhaus, dem Verein<br />
„Frauen helfen Frauen“ und der „Diakonia<br />
Weltkonferenz“ zur Verfügung.<br />
Birte Stährmann<br />
Diakonische Schwester