10.10.2013 Aufrufe

Ehrenamt ist Herzenssache - Evangelische Diakonissenanstalt ...

Ehrenamt ist Herzenssache - Evangelische Diakonissenanstalt ...

Ehrenamt ist Herzenssache - Evangelische Diakonissenanstalt ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

20<br />

schwesternschaFt<br />

Aus dem Leben<br />

Diakonische Schwester Chr<strong>ist</strong>a Weitbrecht erzählt<br />

kindheit und Jugend<br />

Diakonische<br />

Schwester<br />

Chr<strong>ist</strong>a<br />

Weitbrecht<br />

Als achtes Kind kam ich 1944 in<br />

Nagold zur Welt. In einem Pfarrhaus<br />

wuchs ich mit acht Geschw<strong>ist</strong>ern auf.<br />

Ich hatte eine fröhliche Kindheit –<br />

mit Nachbarskindern haben wir viel<br />

im Freien gespielt. Schon früh durfte<br />

ich in den Kindergarten, der von einer<br />

Großheppacher Schwester geleitet<br />

wurde. Auch in der Kinderkirche<br />

waren wir Geschw<strong>ist</strong>er regelmäßig.<br />

Nach der Grundschule besuchte ich<br />

das Gymnasium. Durch einen Stellenwechsel<br />

meines Vaters zogen wir um<br />

nach Schorndorf. Dort schloss ich die<br />

Schule mit der Mittleren Reife ab und<br />

besuchte für ein Jahr eine Hauswirtschaftsschule.<br />

Anschließend war ich<br />

in Kiel tätig, in einem Zehn­Personen­<br />

Haushalt bei einer Tante. Das Singen<br />

im Kirchenchor und der Besuch des<br />

Mädchenkreises waren für mich eine<br />

schöne Bereicherung.<br />

ausbildung, Beruf, Familie und<br />

auslandseinsatz<br />

Zwei Jahre lang besuchte ich das<br />

evangelische Kindergärtnerinnen­<br />

Seminar in Stuttgart. Danach arbeitete<br />

ich ein Jahr in einer schwedischen<br />

Familie mit vier Buben bei Stockholm.<br />

Praktischerweise konnte ich dabei<br />

auch die schwedische Sprache<br />

notdürftig erlernen; andererseits<br />

profitierte die Mutter der Knaben als<br />

Deutschlehrerin von meinen Deutschkenntnissen.<br />

Es war ein spannendes<br />

Jahr. Nach meiner Rückkehr begann<br />

ich meinen Berufsalltag in einem<br />

evangelischen Kindergarten in Lorch,<br />

nach zwei Jahren wechselte ich nach<br />

Kirchheim/Teck in einen städtischen<br />

Kindergarten.<br />

1970 begann ein neuer Abschnitt – in<br />

Schorndorf heiratete ich Reinhard<br />

Weitbrecht. In der Laienspielgruppe<br />

1960 hatten wir schon miteinander<br />

Kontakt – aber erst Jahre später<br />

funkte es. 1971 re<strong>ist</strong>en wir mit<br />

„Dienste in Übersee“ nach Nayak<br />

in Afghan<strong>ist</strong>an, um dort mitten im<br />

Hochland in einer Klinik zu arbeiten.<br />

Meine Aufgabe war es, die internationalen<br />

Mitarbeiter mit Mahlzeiten

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!