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Ehrenamt ist Herzenssache - Evangelische Diakonissenanstalt ...

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14<br />

ehrenamt<br />

was hat der Förderkreis<br />

bislang bewegen können?<br />

Der Förderkreis besteht aus derzeit<br />

53 Mitgliedern und finanziert sich aus<br />

Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Ein<br />

Teil der Mitglieder gehört zur Gruppe<br />

der Diakonissen und Diakonischen<br />

Schwestern und Brüder. Etliche Mitglieder<br />

hatten früher Leitungsaufgaben<br />

inne, andere sind Angehörige von<br />

ehemaligen und in Bethanien verstorbenen<br />

Bewohnern. So verschieden<br />

wir als Mitglieder sind, alle eint das<br />

Anliegen „Zum Leben helfen“, wie<br />

es im Motto der <strong>Diakonissenanstalt</strong><br />

treffend zum Ausdruck kommt. Die<br />

erfreuliche Tatsache, dass sich im<br />

Pflegezentrum zusätzlich zu den fest<br />

angestellten Mitarbeitern mittlerweile<br />

noch über hundert <strong>Ehrenamt</strong>liche<br />

in den verschiedensten Alltagsbereichen<br />

engagieren, versetzt uns als<br />

Förderkreis in die Lage, den Schwerpunkt<br />

vorrangig auf übergreifende<br />

und nachhaltige Projekte zu setzen.<br />

Auf Vorhaben, die ansonsten über die<br />

Pflegesätze allein nicht finanzierbar<br />

sein würden.<br />

So war es beispielsweise 2008<br />

möglich gewesen, die Bewohnerbibliothek<br />

zu modernisieren. Zwei Jahre<br />

später konnten wir das sehnlichst<br />

erwünschte interaktive Informationssystem<br />

für den Eingangsbereich<br />

übergeben. Da es sich durch neueste,<br />

zugleich aber auch leicht überschaubare<br />

Technik auszeichnet, wurde<br />

es spontan erstaunlich gut angenommen,<br />

von Jungen ebenso wie<br />

von Hochbetagten. Die im Jahreskreislauf<br />

regelmäßig stattfindenden<br />

Bethanienfeste machen es immer<br />

wieder möglich, alte Beziehungen zu<br />

pflegen, neue Kontakte zu knüpfen,<br />

gelegentlich auch neue Mitglieder<br />

hinzuzugewinnen. Darüber hinaus<br />

konnten wir Mitarbeitern, die an<br />

Fachtagen der diakonischen Bildung<br />

interessiert waren, durch Zuschüsse<br />

die Teilnahme ermöglichen. Bereits<br />

zweimal haben wir die Chance wahr­<br />

genommen, zu eindrucksvollen Benefizkonzerten<br />

in den Festsaal des Pflegezentrums<br />

einzuladen. Und als Ende<br />

letzten Jahres neue Brandschutzbestimmungen<br />

das bisherige Mobiliar<br />

der Wohnbereiche regelrecht „weggefegt“<br />

hatten, konnten wir – dank<br />

vieler Spenden! – helfen, für Bewohner<br />

und Mitarbeitende rasch wieder<br />

eine behagliche Atmosphäre durch<br />

neue Möbel herzustellen. Das letzte<br />

Beispiel zeigt besonders deutlich, wie<br />

befriedigend es <strong>ist</strong>, da unterstützen<br />

zu können, wo Hilfe jetzt und hier<br />

dringend gebraucht wird.<br />

was bewirkt das ehrenamt in<br />

mir?<br />

Die zunächst vorrangige Aufgabe,<br />

wechselseitig gute vertrauensvolle<br />

Beziehungen herzustellen – sowohl<br />

innerhalb des neuen Vorstands als<br />

auch mit dem Heimleiter, der Pflegedienstleitung<br />

und der Leitung des<br />

Referats <strong>Ehrenamt</strong> – fällt mir nicht<br />

schwer. Andere Themen wie zum Beispiel<br />

Entwerfen neuer Flyer oder das<br />

Leiten von Mitgliederversammlungen<br />

waren mir anfänglich völliges Neuland,<br />

das ich nur langsam ertasten<br />

konnte. Umso dankbarer war ich für<br />

viele Menschen, die bereit waren,<br />

mich ideenreich zu beraten und bei<br />

Bedarf auch mal Korrektur zu lesen.<br />

Die Erfahrung, sich wechselseitig<br />

anzuregen und zu ergänzen, erlebe<br />

ich als sehr bereichernd, in manchen<br />

Momenten auch tief beglückend.<br />

Wenn ich beispielsweise beim<br />

Advents­Bazar unmittelbar wahrnehme,<br />

wie jeder einzelne nach Maßgabe<br />

seiner Begabung und Kraft mitwirkt<br />

an der Förderung des Wachsens<br />

und Gedeihens des Ganzen, weiß ich,<br />

dass es gut war, zu diesem Amt „Ja“<br />

gesagt zu haben.<br />

Mit anderen zusammen darauf achtzugeben,<br />

dass wir der Mitmenschlichkeit<br />

den Vorrang vor allem anderen<br />

geben, empfinde ich als Bedürfnis<br />

und Auftrag.<br />

Am 11. Dezember diesen Jahres wird<br />

unser Förderkreis fünf Jahre alt. Das<br />

will angemessen gefeiert werden! Da<br />

die Wochen um Weihnachten herum<br />

bei vielen schon jetzt mit allerlei<br />

Terminen gefüllt sind, freuen wir uns<br />

auf eine kleine Geburtstagsfeier am<br />

23. Februar 2013.<br />

Margarete Hauschildt<br />

Vorsitzende des Förderkreises des<br />

Pflegezentrums Bethanien<br />

Fünf Jahre Förderkreis<br />

des Pflegezentrums<br />

Bethanien<br />

Herzliche Einladung zur<br />

Geburtstagsfeier am 23. Februar<br />

2013, um 15.30 Uhr im Festsaal<br />

des Pflegezentrums Bethanien.<br />

Geboten wird ein Benefiz­<br />

Konzert für Klavier und<br />

Orchester mit Katherine Niktine<br />

(Paris) und dem Paul­Gerhardt­<br />

Kammerorchester unter der<br />

Leitung von Kantor Ulrich<br />

Mangold.<br />

In der Pause gibt es einen<br />

Sekt­Empfang.<br />

Der Eintritt <strong>ist</strong> frei.

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