Ehrenamt ist Herzenssache - Evangelische Diakonissenanstalt ...

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ehrenamt
Blick auf das Ehrenamt aus der Sicht der Leitung
Das ehrenamt im mutterhaus
Über das Ehrenamt im Mutterhaus zu
schreiben, fällt mir nicht leicht, weil
keine unserer Schwestern über sich
sagen würde: „Ich bin ehrenamtlich im
Mutterhaus tätig“. Es gibt Aufgaben,
die zum Verständnis von Lebensgemeinschaft
und zur Gestaltung des
eigenen Zuhauses gehören. Viele
unserer Schwestern waren und sind
heute noch ganz selbstverständlich im
tätigen Ruhestand. Ich habe hier auf
besondere Weise nochmals gelernt,
wie Diakonissen und auch Diakonische
Schwestern und Brüder bis ins hohe
Alter nach dem aktiven Dienst eine
oder mehrere Aufgaben übernehmen,
die ihren Begabungen entsprechen
oder weil sie einfach getan werden
müssen. Und ich erlebe auch, wie
wichtig es ist, noch gebraucht zu
werden und sich zum Wohle des
Ganzen einbringen zu können.
Ich bin mir bewusst und sehr davon
beeindruckt, dass vieles, was wir
hier im Mutterhaus – vor allem auch
nach außen – anbieten, ohne das
ehrenamtliche Engagement gar nicht
möglich wäre: wie unser jährlicher
Herbstmarkt, die zahlreichen Konzerte,
der Abenddienst an der Pforte,
zahlreiche Besuchsdienste und der
Mesnerdienst.
Dafür bin ich sehr dankbar! Und
zugleich nehme ich schon wahr, dass
wir auch im Mutterhaus das Ehrenamt
von außen brauchen werden, um
unsere Angebote in dieser Vielfalt
aufrechterhalten zu können.
Carmen
Treffinger
Oberin
ehrenamt im
Diakonie-klinikum
Ehrenamtliche Mitarbeiter sind
ein wichtiger Bestandteil in der
Dienstgemeinschaft des Diakonie­
Klinikums. Sie unterstützen dort, wo
im klinischen Alltag die Zeit knapp
ist und erfüllen Sonderaufgaben, die
über die normalen Stellenschlüssel
der Abteilungen nicht leistbar wären.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter übernehmen
den Begrüßungsdienst im
Krankenhaus, stellen einen Besuchsdienst
sicher und unterstützen uns
durch einen Patientenbegleitdienst.
Zudem werden von ihnen Sonderdienste
übernommen – wie Literaturpflege,
Märchenabende für Patienten
und vieles mehr.
Kurz: die Ehrenamtlichen sind aus
unserer Dienstgemeinschaft nicht
mehr wegzudenken und wir sind
froh und dankbar, dass wir durch die
ehrenamtlichen Mitarbeiter eine so
gute und wertvolle Unterstützung
erhalten.
Bernd Rühle
Geschäftsführer Diakonie­Klinikum
Die ehrenamtlichen mitarbeiterinnen
und mitarbeiter
sind für das Pflegezentrum
Bethanien unverzichtbar und
unbezahlbar, denn:
• Sie helfen mit Diensten, die
wir als Einrichtung nicht leisten
könnten. Wenn am Sonntagmorgen
im Festsaal Gottesdienst
ist, dann sind es die Ehrenamtlichen,
die die Mehrzahl der 40
bis 70 Bewohner zum Gottesdienst
und wieder zurückbringen.
• Sie nehmen eine Sonderstellung
im Betrieb ein und können
dadurch unseren Bewohnern, aber
auch der Einrichtungsleitung auf
einer neutraleren Ebene begegnen.
Ehrenamtliche engagieren
sich als Heimführsprecher und
können so Lob und Kritik weitergeben.
• Sie bringen ein Stück Heimat ins
Haus, die Bewohner teils zurücklassen
mussten. Sie kommen mit
Musik­ oder Kindergruppen, Vereinen
oder als individuelle Besucher
nach Bethanien und bringen so
Vertrautheit, Heimat, das „alte“
Leben ins Haus.
Für jeden Ehrenamtlichen sind wir
sehr dankbar und freuen uns, wenn
sich immer wieder auch Neue in
diesen Dienst rufen lassen!
Jörg Treiber
Heimleiter Pflegezentrum Bethanien