Verwaltungsausschuss und Sportausschuss vom 09.04 ... - Stuttgart
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Fläche gut geschieht, dass sie auch in architektonischer Hinsicht den Maßstäben<br />
entspricht, die das Daimler-Museum gesetzt hat. Deshalb ist es unumgänglich, dass<br />
ein architektonischer Wettbewerb stattfindet.<br />
Unterm Strich - wir stimmen den Vorlagen zu, ich habe es begründet, <strong>und</strong> wir<br />
beglückwünschen alle diejenigen, die davon profitieren. Ich hoffe, wir sind dabei."<br />
StR Wölfle (90/GRÜNE):<br />
"Es gibt keinen Ersatz für das Leichtathletik-Stadion, sondern wir bauen ein reines<br />
Fußballstadion - so ehrlich sollten wir zu uns sein <strong>und</strong> auch zu denjenigen, die jetzt<br />
vielleicht trauern. Das Stadion Festwiese ist <strong>und</strong> wird kein Ersatz werden. Wir<br />
werden alles daran setzen, um möglichst viele Mittel freizubekommen, damit wir<br />
nicht nur in Sportstätten investieren, in denen man zuschauen kann, sondern dass<br />
unsere Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen sich auch selber bewegen <strong>und</strong> Sport treiben. Das<br />
ist der wesentliche Faktor, der uns wichtig ist, nämlich dass nicht ausschließlich Geld<br />
in die Sportstätten zum Zuschauen gesteckt wird.<br />
Ich habe Verständnis dafür, dass diejenigen, die lange <strong>und</strong> intensiv an diesem Paket<br />
geschnürt haben, das sicher viele Vorteile hat, sich ungern kritisieren lassen, aber<br />
ich glaube, die Beratungen haben uns allen geholfen, die Risiken deutlicher zu<br />
erkennen. Ich freue mich immer, wenn beteiligte Fachleute die Dinge beim Namen<br />
nennen, denn dann kann man sie auch einschätzen <strong>und</strong> abwägen.<br />
Weil diese Risiken deutlicher geworden sind, war es notwendig, gestern zu fordern,<br />
dass wir heute mit einem Zusatz zum Beschlussantrag das Risiko für die Stadt<br />
<strong>Stuttgart</strong> in Grenzen halten, wohl wissend, dass wir mit diesem Beschlussantrag<br />
zwar eine zusätzliche Hürde einbauen, aber keine Panzerschranktüre verschließen.<br />
Wir werden dabei bleiben, dass kein zusätzliches Geld in den Umbau des Stadions<br />
fließt.<br />
Ich freue mich, dass der VfB in Mannschaftsstärke erschienen ist. Den<br />
Daimler-Vorstand sehe ich nicht; er ist nach dem VfB aus unserer Sicht ein<br />
mindestens genauso großer Nutznießer aus diesem Paket. Damit komme ich zu<br />
dem Punkt, mit dem wir nicht zufrieden sind. Dass Daimler Nutznießer eines<br />
lebenslangen Vertrages ist, ist bekannt. Dass er uns für diesen Fehler auf ewig<br />
büßen lässt, finden wir nicht sehr erfreulich <strong>und</strong> auch nicht sehr entgegenkommend.<br />
Sie, Herr Oberbürgermeister, antworten auf unseren Antrag Nr. 144/2008, dass die<br />
Abtretung des Namensrechts auf die Laufzeit über die atypische stille Beteiligung<br />
des VfB, also bis 31.12.2041, befristet ist. Das Namensrecht bleibt aber trotzdem -<br />
<strong>und</strong> zwar unbefristet - bei Daimler.<br />
Dieser eigentlich absurde Vertrag hätte aus unserer Sicht ein größeres<br />
Entgegenkommen von Daimler erfordert. Die Investitionen, die Daimler an diesem<br />
Standort vorhat, begrüßen wir. Aber der Preis, den wir für das Gr<strong>und</strong>stück<br />
verlangen, ist uns entschieden zu niedrig. Berechtigt wären 350 €/m²; das werden<br />
wir heute beantragen.<br />
Ich komme zum dritten Aspekt. Wir machen jetzt eine große Neuordnung der<br />
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