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Special Elektromobilität<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 6/2011<br />
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Strom aufwärts<br />
Mit <strong>de</strong>m Opel Ampera bringt die Marke Alltags- wie Praxistauglichkeit in<br />
die Elektromobilität, schickes Aussehen, einen Hauch von Exklusivität und<br />
vor allem einen unbeschwerten Umgang. <strong>Flotte</strong>nmanagement war mit <strong>de</strong>m<br />
Blickfänger aus Rüsselsheim unterwegs.<br />
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Spontan herumreisen mit einem Elektrofahrzeug?<br />
So ganz ohne Planung weit entfernte<br />
Städte abklappern? Strecken jenseits <strong>de</strong>r 150<br />
o<strong>de</strong>r gar 200 Kilometer? Kein Problem, <strong>de</strong>r Ampera<br />
machts möglich. Ganz ohne klassischen<br />
Kraftstoff freilich geht es nicht – aber <strong>de</strong>r Reihe<br />
nach. Wer <strong>de</strong>n Lithium-Ionen-Akku seines<br />
Ampera über Nacht gela<strong>de</strong>n hat (das geht über<br />
eine ganz konventionelle Steckdose), kann<br />
morgens unbeschwert losfahren. Und zwar<br />
rein elektrisch. Er kann quasi aus <strong>de</strong>m Vollen<br />
schöpfen, die Drehmoment-Welle von 370<br />
Nm auskosten; kräftiges Losspurten an <strong>de</strong>r<br />
grünen Ampel ist kein Thema, zügig Richtgeschwindigkeit<br />
erreichen auf <strong>de</strong>r kleinen<br />
Autobahn-Run<strong>de</strong> ebensowenig. O<strong>de</strong>r noch<br />
einmal gut 30 Stun<strong>de</strong>nkilometer draufsatteln,<br />
bis <strong>de</strong>r Hesse in die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit<br />
rennt.<br />
Im Handumdrehen ist auch schon die Arbeitsstätte<br />
erreicht – und die La<strong>de</strong>anzeige für die<br />
Batterie zeigt noch immer <strong>de</strong>n halben Füllstand.<br />
Nachmittags gehts wie<strong>de</strong>r zurück nach<br />
Hause, danach lan<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Opel an <strong>de</strong>r Steckdose.<br />
So o<strong>de</strong>r so ähnlich sieht das Fahrprofil <strong>de</strong>r<br />
Mehrheit aus. Die Mehrheit <strong>de</strong>r heute erhältlichen<br />
Elektrofahrzeuge sind genau auf diese<br />
Gewohnheiten zugeschnitten – doch Opel geht<br />
ambitionierter an das Thema heran. Immerhin<br />
soll ein Auto ja unabhängig machen, und wenn<br />
am nächsten Wochenen<strong>de</strong> Schwesterchen im<br />
300 Kilometer entfernen Dorf spontan eine<br />
Party gibt, sollen keinesfalls öffentliche Verkehrsmittel<br />
<strong>als</strong> Alternative herhalten müssen.<br />
Jetzt kommt <strong>de</strong>r Range-Exten<strong>de</strong>r ins Spiel:<br />
Gehen die Stromreserven zur Neige, springt<br />
<strong>de</strong>r 1,4-Liter-Otto automatisch in die Bresche.<br />
Während das 111 KW starke E-Aggregat stets<br />
<strong>de</strong>n Löwenanteil am Antrieb innehat, wuselt<br />
<strong>de</strong>r Vierzylin<strong>de</strong>r fröhlich, aber gemächlich<br />
durch das Drehzahlband, um Elektrizität zu<br />
erzeugen – mal mehr, mal weniger.<br />
Dabei strahlt <strong>de</strong>r Vierventiler akustisch nur<br />
äußerst mo<strong>de</strong>rat in die Fahrgastzelle und verzichtet<br />
darauf, die menschliche Fracht mit<br />
etwaigen Vibrationen zu behelligen. Dieser<br />
geht es übrigens ausgesprochen gut in <strong>de</strong>m<br />
spacigen Fronttriebler, für <strong>de</strong>n es <strong>de</strong>rzeit noch<br />
ein Leichtes ist, die Aufmerksamkeit <strong>de</strong>r Außenwelt<br />
auf sich zu lenken. Passanten bleiben<br />
kurz stehen und zollen <strong>de</strong>m aus <strong>de</strong>r Reihe tanzen<strong>de</strong>n<br />
Vehikel offenbar Respekt – sei es nun<br />
wegen <strong>de</strong>r markanten Front, <strong>de</strong>ren Design mit<br />
<strong>de</strong>m X-förmigen Layout immerhin eine neue<br />
Ära repräsentiert, o<strong>de</strong>r wegen <strong>de</strong>s grünen Ampera-Herzens.<br />
Den Duft einer neuen Zeitrechnung<br />
verströmt außer<strong>de</strong>m das Cockpit. Jenes<br />
nämlich lässt <strong>de</strong>n Viertürer so ein bisschen au-