CO I 2005 - FC Amicitia Riehen

A-Junioren
Bei unserem dritten und (unverständlicherweise)
letzten Heimspiel der Saison
gegen Pratteln gaben wir nach einer
hektischen Schlussphase als einziges
Team der Vorrunde zwei Punkte ab (4:4)
! Eine Woche später mussten wir beim
FC Birsfelden auf dem Kunstrasen antreten.
Ob es nun an der Unterlage, der
nicht optimalen Vorbereitung oder dem
starken Birsfelder Stürmer, der alle Tore
schoss, lag, dass wir nach rund zwanzig
Minuten 0:3 zurücklagen, sei mal dahingestellt.
Auf jeden Fall wurde die erste
Phase des Spiels von unserer Seite total
verpennt und dies konnten wir auch mit
aufopferungsvollem, aber glücklosem
Kampf nicht mehr wettmachen (nicht
einmal einen Penalty konnten wir verwerten
!).
Für die letzten drei Spiele war somit
Wiedergutmachung angesagt. Wir trainierten
wieder konzentrierter und entschlossener,
weil die bisherigen Resultate
bei weitem nicht unserem Potential
entsprachen. Dies war, so glaube ich,
auch jedem einzelnen bewusst. Das Spiel
gegen Allschwil wurde dann allerdings
verschoben und später ganz abgesagt,
genauso wie auch das abschliessende
Spiel gegen Breitenbach. Anscheinend
scheint der Rasen in Riehen speziell
unbelastbar zu sein (oder wird er zu fest
belastet ?) ?
Auswärts durften wir zum Glück aber
noch spielen und so konnten wir die
Herbstrunde doch noch mit einem positiven
Resultat abschliessen. Mit dem
Führungstor nach 13 Sekunden und dem
zweitem Treffer nur wenige Minuten
später, überrannten wir den FC Liestal
förmlich. Das Positivste an diesem 5:0-
Sieg ist aus meiner Sicht aber die Erkenntnis,
dass wir auch ohne einen einzigen
herausragenden Spieler souverän
gewinnen können, wenn wir mit einem
starken Kollektiv auftreten. Keiner der
17 mitgereisten Spieler war als Einzelspieler
entscheidend. So waren an den
fünf Toren nicht weniger als acht Spieler
als Passgeber oder Torschütze beteiligt.
Dies muss auch die Devise für die
Frühjahrsrunde sein. Jeder in unserem
Kader hat die Qualitäten, Stammspieler
zu sein. Dies macht es auch für jeden
umso wichtiger, regelmässig im Training
zu erscheinen. Der sechste Schlussrang
kann trotz zweier nicht gespielten Matches
nicht unser Ziel sein.
Till Juncker