Vorläufiges Inhaltsverzeichnis des Schulprogramms
Vorläufiges Inhaltsverzeichnis des Schulprogramms
Vorläufiges Inhaltsverzeichnis des Schulprogramms
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<strong>Inhaltsverzeichnis</strong> <strong>des</strong> <strong>Schulprogramms</strong><br />
Vorwort<br />
Leitmotiv<br />
Präambel zum Schulprogramm<br />
1. Schulstart an der FES<br />
2. Übergang vom Kindergarten zur Grundschule<br />
3. Übergang von der Grundschule zur Sekundarstufe I<br />
4. Schulumfeld<br />
5. Schulgemeinde<br />
6. Elternmitarbeit<br />
7. Außerschulisches Leben<br />
8. Partnerschaften<br />
9. Schulhofgestaltung<br />
10.Förderkonzept und Strategische Ziele<br />
11. Bildungsstandards und Orientierungsarbeiten (nicht digital vorhanden)<br />
12. Schulvereinbarungen – Schulische Erziehungshilfe – Runder Tisch (Verträge<br />
mit ins SP?)<br />
13.Soziales Lernen<br />
14. Gesunde Schule: Gesunde Ernährung – Sucht- und Gewaltprävention –<br />
Bewegung (nicht digital vorhanden)<br />
15.Fortbildungskonzept<br />
16.Medienkonzept<br />
17.Comenius<br />
18.<br />
19.Auslaufen der Sekundarstufe I<br />
Noch zu erstellende Bausteine:<br />
• Hessischer Bildungsplan 0 bis 10<br />
• Vormittagsbetreuung – Nachmittagsangebote<br />
• Umwelterziehung<br />
• Entwicklung von Jahrgangsteams<br />
• Vorklasse bzw. Flexibler Schulanfang<br />
• Förderverein
Vorwort<br />
Das Schulprogramm beschreibt die derzeitige Situation <strong>des</strong> Übergangs:<br />
Die Friedrich-Ebert-Schule, bestehend aus Grundschule, Förderstufe, Hauptschule<br />
und Realschule, entwickelt sich in absehbarer Zeit zu einer reinen Grundschule.<br />
LEITMOTIV<br />
Wir wollen in unserer Schule gemeinsam leben und lernen<br />
verantwortlich – respektvoll – friedlich – tolerant<br />
Präambel zum Schulprogramm<br />
Wir erziehen zu einem verantwortungsvollen, wertorientierten Handeln in der<br />
Gesellschaft.<br />
Wir vermitteln Eigenverantwortlichkeit beim Lernen und geben Raum zur Entfaltung<br />
individueller Anlagen und Begabungen.<br />
Wir schaffen ein gutes Lernklima und fördern Lernmotivation und<br />
Leistungsbereitschaft.
Wir entwickeln soziale Kompetenzen wie Rücksichtnahme, Teamfähigkeit und<br />
Hilfsbereitschaft weiter.<br />
Wir arbeiten gemeinsam an der Gestaltung einer „Gesunden Schule“ und ihrer<br />
Weiterentwicklung.<br />
Wir pflegen, erweitern und intensivieren unsere außerschulischen Kontakte.<br />
1. Einschulung an der FES<br />
Ziel:<br />
Wir wollen unseren Schulanfängern und deren Eltern den Schulbeginn erleichtern.<br />
Stand:<br />
Vor Beginn der Sommerferien finden Elternabende mit den Eltern der zukünftigen<br />
Erstklässler statt, bei denen die Klassenlehrer/innen sich vorstellen und Material<br />
sowie Arbeitsmittel besprechen. Die Schulleitung erläutert das Schulkonzept.<br />
Schulweg und Schulsicherheit werden thematisiert.<br />
Bei diesem Elternabend wird alles Organisatorische für den Schulstart besprochen.<br />
Der Schulanfang der Erstklässler beginnt jeweils am Dienstag nach den<br />
Sommerferien mit einem Gottesdienst. Im Anschluss werden sie von Mitschülern<br />
musikalisch begrüßt. Der Vormittag endet für die Schulanfänger mit einer ersten<br />
Schulstunde mit ihrem Klassenlehrer/in.
Weg:<br />
Evaluation:<br />
2. Übergang vom Kindergarten zur Grundschule<br />
Ziel:<br />
Es ist das Ziel, den Schulanfängern einen angstfreien Start in das Schulleben zu<br />
ermöglichen. Dazu sollte die Zusammenarbeit mit den drei Kindergärten im<br />
Einzugsbereich der Schule intensiviert werden.<br />
Stand:<br />
Die Grundschule der Friedrich Ebert Schule nimmt Schulanfänger aus den<br />
Kindergärten Reichensachsen, Oberhone und Hoheneiche auf.<br />
Im September finden Informations-Elternabende in den Kindergärten statt. Im<br />
Oktober werden alle Kinder mit ihren Eltern zum Anmeldegespräch mit der<br />
Schulleitung eingeladen. Ziel ist es Kinder mit erheblichen Sprachdefiziten für<br />
mögliche Vorlaufkurse zu erfassen. Im November besucht die Sprachheillehrerin der<br />
Schule alle Kinder in den Kindergärten, um eine genauere Diagnostik der<br />
Sprachfähigkeit durchzuführen. Kinder bei denen der Verdacht auf<br />
sonderpädagogischen Förderbedarf besteht, werden dann bis zum 15.1. <strong>des</strong><br />
Folgejahres dem Staatlichen Schulamt zur sonderpädagogischen Überprüfung<br />
gemeldet.<br />
Bis Ende März erwarten wir die Ergebnisse der schulärztlichen Untersuchung. In<br />
dieser Zeit wird auch der Schnuppertag gemeinsam mit den Erzieherinnen der<br />
Kindergärten vorbereitet. Um das Programm <strong>des</strong> Schnuppertages kümmern sich die<br />
Kollegen/innen der zukünftigen ersten Schuljahre. Der Schnuppertag selbst wird im<br />
Mai durchführt.<br />
Zum Schnuppertag werden alle zukünftigen Schulanfänger mit ihren Erzieherinnen in<br />
die Schule eingeladen. Sie werden am Vormittag in Kleingruppen von zwei<br />
Kollegen/innen und einer Erzieherin betreut und bearbeiten das vorbereitete<br />
Programm. Die Beobachtungen <strong>des</strong> Vormittags werden am gleichen Nachmittag<br />
gemeinsam mit den Erzieherinnen ausgewertet. Sie dienen zur abschließenden<br />
Beurteilung der Schulfähigkeit der Kinder.
Die einzelnen Schritte der Zusammenarbeit sind in einem Kooperationskalender<br />
Kindergarten – Grundschule beigefügt.<br />
Weg:<br />
Wir wollen die bisherigen bewährten Schritte der Zusammenarbeit beibehalten.<br />
Zusätzlich streben wir drei weitere Schritte an.<br />
1. Jeder Kindergarten bekommt einen festen Ansprechpartner zugeordnet, um<br />
schon vor der Schulanmeldung der Kinder Kontakte zu den Erzieherinnen und Eltern<br />
pflegen zu können.<br />
2. Im November wollen wir uns mit den Erzieherinnen, die unsere Schulanfänger der<br />
bestehenden Klasse 1 betreut hatten, darüber austauschen, wie die Kinder in der<br />
Schule angekommen sind. Wir wollen damit den Erzieherinnen eine Rückmeldung<br />
geben, wie die Arbeit der Kindergärten in der Schule fortgeführt werden kann. Wir<br />
werden den Erzieherinnen anbieten, sich durch Hospitationen ein eigenes Bild von<br />
der Entwicklung der Kinder zu machen.<br />
3. Zusätzlich zum bestehenden Schnuppertag wollen wir einen weiteren Besuchtag<br />
der Kindergartenkinder in der Schule einführen. Dieser sollte nach dem Diagnose-<br />
Schnuppertag Ende Mai stattfinden. Daher müsste der Diagnosetag auf Ende April<br />
vorgezogen werden.<br />
Die Ausgestaltung <strong>des</strong> neuen Besuchstages so wird in einer der nächsten<br />
Grundschulkonferenzen besprochen.<br />
Evaluation:<br />
Alle drei Punkte sollen noch im Schuljahr 2008/2009 umgesetzt werden. Die<br />
Neukonzeption der Schnuppertage findet im Frühjahr 2008 statt.<br />
3. Übergang Grundschule – Sekundarstufe 1<br />
Ziel:<br />
Wir müssen gemeinsam mit den Eltern die geeignete Schullaufbahn nach der Klasse<br />
4 an anderen Schulen für je<strong>des</strong> Kind finden. Dies soll durch eine intensive Beratung<br />
in möglichst konfliktfreier Atmosphäre geschehen.
Stand:<br />
Bisher wechselte ein großer Teil der Viertklässler in die Förderstufe der Friedrich<br />
Ebert Schule. Andere entschieden sich für die weiterführenden Schulen in<br />
Eschwege.<br />
Seit dem Schuljahr 2007/08 darf die FES wegen zu geringer Anmeldungen keine<br />
Klasse 5 der Förderstufe mehr eröffnen. Die Sekundarstufe der FES wird auslaufend<br />
geschlossen.<br />
Deshalb müssen wir jetzt den Wechsel der gesamten Jahrgangsstufe an andere<br />
weiterführende Schulen im Interesse der Kinder organisieren.<br />
Weg:<br />
Die Klassenlehrer/innen der ehemaligen Klassen 4 nehmen das Angebot der<br />
weiterführenden Schulen wahr, sich über das Lernverhalten der neu<br />
aufgenommenen Schüler auszutauschen.<br />
Dadurch gewinnen wir Erkenntnisse über die erwarteten Lernvoraussetzungen der<br />
weiterführenden Schulen und die Qualität unserer pädagogischen Arbeit.<br />
Erste Beratungsgespräche mit den Eltern der zukünftigen Schulabgänger finden<br />
bereits im November während <strong>des</strong> Elternsprechtages statt.<br />
Auf Grund der neuen Ausgangslage müssen sich die Klassenlehrer/innen der<br />
4.Klassen vor Ort intensiv über die möglichen Schulangebote informieren. Dies sollte<br />
im Dezember/Januar geschehen.<br />
Im Januar werden die Eltern zu einem Informationsabend mit Vertretern der<br />
weiterführenden Schulen aus Eschwege und Sontra eingeladen. Hierbei wird ihnen<br />
angeboten, sich an Tagen der offenen Tür in diesen Schulen weitere Informationen<br />
zu beschaffen.<br />
Im Februar werden die Eltern zu einem umfassenden Einzelgespräch mit den<br />
Klassenlehrern/innen eingeladen. In diesem Gespräch sollte die Schulwahl<br />
abschließend besprochen werden.<br />
Wir unterstützen das Angebot von weiterführenden Schulen für die kommenden<br />
Fünftklässler bei einem Schnuppertag diese Einrichtungen näher kennen zu lernen.
Evaluation:<br />
Die Beratungsgespräche mit den Eltern werden im Schuljahr 2007/08 wie oben<br />
beschrieben durchgeführt.<br />
Der Kontakt mit den weiterführenden Schulen soll ab dem Schuljahr 2008/09<br />
intensiviert werden.<br />
4. Schulumfeld<br />
Beschreibung der Ausgangssituation<br />
Die Einbeziehung <strong>des</strong> Schulumfel<strong>des</strong> findet bisher am intensivsten im Sachunterricht<br />
statt. Durch Unterrichtsgänge lernen die Kinder viele Aspekte ihrer unmittelbaren<br />
Heimat kennen. Wandertage ergänzen und vertiefen den Bezug zur Schulumgebung.<br />
Enge Kontakte bestehen zu den Kindergärten, die regelmäßig besucht werden.<br />
Alle Klassen der Grundschule nehmen regelmäßig aktiv am Wichtelfestumzug teil.<br />
Ziele<br />
In der Schuljahresplanung sollen konkrete Vorhaben eingebaut werden, um alle Orte<br />
im Einzugsbereich der Schule besser einzubeziehen. So sollen Schulkonzerte auch<br />
in anderen Orten zur Vorführung kommen. Die Wichtelfestteilnahme soll verbindlich<br />
für die 2. und 4. Schuljahre werden. Die 1. und 3. Schuljahre nehmen<br />
nach Absprache mit den jeweiligen Eltern nach Wunsch teil oder integrieren sich in<br />
Sportverein, Spielmannszug, Feuerwehr….<br />
In jedem Jahr überlegen sich die teilnehmenden Klassen ein gemeinsames Motto,<br />
welches sich in den Verkleidungen widerspiegeln soll. Alle Kinder treten dann in<br />
einem großen Zug auf und verdeutlichen so eindrucksvoll das Anliegen unserer<br />
Schule, diese Festlichkeit mitgestalten zu wollen.
Alle teilnehmenden Klassen bekommen neben den 50 Euro am darauf folgenden<br />
Montag nach der 4.Stunde frei und sind von Hausaufgaben<br />
zu befreien.<br />
Gut vorstellbar wäre es, wenn die 1. und 3. Jahrgänge an Festumzügen<br />
anderer Orte der Schulgemeinde teilnehmen würden.<br />
Alle genannten Aktivitäten sollen möglichst schon in diesem Schuljahr umgesetzt<br />
werden.<br />
5. Schulgemeinde<br />
Bestandsaufnahme:<br />
Zum jetzigen Zeitpunkt finden an unserer Schule zahlreiche Aktivitäten statt. Dazu<br />
gehörten in den letzten Jahren:<br />
-Nikolausfeier für die Grundschule<br />
-Weihnachtsfeiern in den einzelnen Klassen zusammen mit den Eltern und anderen<br />
Angehörigen<br />
-Einschulungsfeier mit dem Gottesdienst<br />
-Schulbasar organisiert zwei Mal im Jahr durch den Förderverein der Schule<br />
-Schulfest für die gesamte Schulgemeinde<br />
Ziele:<br />
Es wurden für die kommende Zeit folgende Ziele vereinbart:<br />
- Es soll der Ablauf der Einschulungsfeier umgestaltet werden<br />
- Es soll je<strong>des</strong> Jahr ein gemeinsames Weihnachtssingen für die gesamte<br />
Grundschule (in zwei Gruppen) am letzten Schultag vor Weihnachten stattfinden<br />
- Einmal im Schuljahr soll ein Schulfest abwechselnd mit einer themenbezogenen<br />
Projektwoche durchgeführt werden<br />
Umsetzung:<br />
Das gemeinsame Weihnachtssingen soll ab sofort eingeführt werden,
die Umgestaltung der Einschulungsfeier soll ab dem Schuljahr 2008/2009 erfolgen,<br />
die Durchführung <strong>des</strong> Schulfestes bzw. der Projektwoche ist ab der 2.Hälfte <strong>des</strong><br />
Schuljahres 2007/2008 geplant.<br />
6. Elternmitarbeit<br />
Bestandsaufnahme:<br />
Es gibt folgende Aktivitäten im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Eltern an<br />
unserer Schule:<br />
- Unterstützung im Unterricht z.B. als Lesemütter, bei Unterrichtsprojekten,<br />
Schwimmunterricht, Bun<strong>des</strong>jugendspielen,<br />
- Begleitung und Unterstützung bei Wandertagen, Theaterfahrten, Klassenfahrten,<br />
Klassenfesten, Schulfesten,<br />
- Unterstützung bei Anschaffungen für die Klassen (z.B. Spielekisten, Bastelmaterial,<br />
Klassenlektüren, Führen der Klassenkasse)<br />
- Unterstützung durch den Förderverein<br />
Ziel:<br />
Die Schule möchte ein Forum für die Eltern schaffen mit Themen im Bereich der<br />
Erziehungsfragen.<br />
Umsetzung:<br />
Es sollen Experten für verschiedene Bereiche in die Schule eingeladen werden. Die<br />
Finanzierung soll über das Schulamt und den Förderverein erfolgen. Der<br />
erforderliche Antrag wird in der nächsten Sitzung <strong>des</strong> Elternbeirates gestellt.<br />
7. Auβerschulisches Lernen und Zusammenarbeit mit<br />
auβerschulischen Institutionen
Weitgefächert nutzen die Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Klassen Lernorte<br />
auβerhalb der Schule, besonders in Wehretal und den angrenzenden Regionen.<br />
Immer wieder besuchte Orte sind:<br />
• Gemeindebücherei Reichensachsen (Klasse 1)<br />
• Stadtbücherei Eschwege (Klasse 2)<br />
• Klärwerk Reichensachsen<br />
• Feuerwehr Wehretal (Klasse 4)<br />
• Schulmuseum Grebendorf (Klasse 3 und 4)<br />
• Wetterlehrpfad Wichmannshausen<br />
• Heimatmuseum Wichmannshausen<br />
• Bärenpark Worbis (z.B. Indianerprojekt Klasse 4)<br />
• Zoobesuch (Klasse 3)<br />
• Stadtrundgang Eschwege, Heimatmuseum<br />
• Burg Ludwigstein, Burg Hanstein<br />
• Pferdehof<br />
• Theaterbesuche<br />
• Tropenhaus Witzenhausen<br />
• Brotmuseum Ebergötzen<br />
• Kinderakademie Fulda<br />
• Krankenhaus Eschwege<br />
• Mathematikum Gießen<br />
• Gedenkstätte Buchenwald<br />
• Schulbauernhof Oberrieden<br />
• Tierpark Germerode<br />
• Jugenddorf Meißner<br />
• KIKA Erfurt<br />
• Stadtmuseum Kassel<br />
• Ägyptisches Museum Hil<strong>des</strong>heim<br />
• Saalburg im Taunus<br />
Der Lernraum Schule wird häufig durch den Einbezug von “Experten” bereichert, die<br />
in die Schule kommen. Regelmäβig können einbezogen werden:<br />
• Berater für Sexualerziehung<br />
• Rückenschule<br />
• Märchenerzähler<br />
• Im Rahmen von AGs: Gesunde Ernährung, Modelleisenbahn, Töpfern,<br />
Umweltbiologie, Holzwerkstatt, Rhönrad<br />
• Polizei
• Suchtprävention<br />
• Gerichtsbesuche<br />
• BIZ Berufsinformationszentrum Bad Hersfeld<br />
Angestrebt werden der Erhalt und die Erweiterung dieser Angebote, speziell auch im<br />
Nachmittagsangebot, die Ritualisierung und evtl. Festlegung einiger Angebote auf<br />
die Klassenstufen.<br />
Gegenseitige Information über durchgeführte Aktionen und das Anlegen eines<br />
ständig sich ergänzenden Ordners mit Informationsmaterialien sollen die Auswahl<br />
und Information für Lehrerinnen und Lehrer erleichtern.<br />
8. Partnerschaften innerhalb der Schulgemeinde<br />
Beschreibung der Ausgangssituation<br />
Mit der Paul-Moor-Schule bestehen sporadische Kontakte.<br />
Einige Klassen besuchten die Schule und verbrachten einige<br />
Stunden mit den behinderten Kindern. An der Rhönrad-AG<br />
nehmen Kinder beider Schulen teil. Bei einem Fußballturnier<br />
zeigten uns Kinder der Schule in einer Spielpause eine<br />
einstudierte Gymnastikeinlage zur Musik.<br />
Viele Kinder beider Schulen nahmen an einem Vormittag die Chance wahr, eine<br />
Hallenwinterolympiade zu erleben.<br />
In unserer Schule haben sich bisher vereinzelt Partnerschaften<br />
zwischen Grundschulklassen gebildet.<br />
Ziele<br />
Die Partnerschaft mit der Paul-Moor-Schule soll vertieft werden.<br />
In gemeinsamen Projekten und Veranstaltungen sollen Berührungsängste abgebaut<br />
werden und der räumlichen Nähe beider<br />
Schulen soll auch eine intensivere menschliche Annäherung erfolgen.<br />
Noch in diesem Schuljahr wird Herr Semme von unserer Schule eine Weiterbildung<br />
für die Kollegen/Kolleginnen der Paul-Moor-Schule im Bereich der kooperativen<br />
Spiele leiten.<br />
Beide Schulen sollen mehr Verantwortung bei der Erhaltung und
Neuanschaffung von Sport - und Spielgeräten in der gemeinsam genutzten<br />
Sporthalle übernehmen.<br />
In unserer Schule sollen, beginnend mit der Schuleinführung, die jeweils 4. Klassen<br />
eine Partnerschaft für die Kinder der 1. Klassen übernehmen. Damit soll unter<br />
anderem das partnerschaftliche<br />
Mit- und Füreinander der Kinder gefördert werden.<br />
9. Schulhofgestaltung<br />
Beschreibung der Ausgangssituation<br />
Auf dem Schulhof stehen zurzeit folgende Sportgeräte zur Verfügung:<br />
Ziele<br />
- ein kleines Klettergerüst<br />
- zwei Reckstangen<br />
- eine Torwand<br />
- ein Basketballbrett<br />
- zwei Tischtennisplatten<br />
- zwei Kletterbäume<br />
- ein abgegrenztes Fußballfeld mit Kleintoren<br />
- Kleingeräte in den einzelnen Klassen<br />
Auf dem neu eingezäunten Gelände hinter der Cafeteria soll im Frühjahr<br />
2008 die Spiellandschaft ,,Main“ der Firma ,,aukam“ errichtet werden.<br />
Auf der Grünfläche vor dem Grundschulgebäude ist der Bau eines großen<br />
Sandkastens geplant. Für die Umrandung werden wir das Forstamt um Hilfe bitten.<br />
Für die Anschaffung von Sandspielgeräten werden die Eltern um Mithilfe gebeten.<br />
Über die Sandfläche soll eine großzügige Überdachung angebracht werden. Dieses<br />
Projekt soll im Frühjahr 2008 angegangen werden.<br />
Unser Schulhof soll durch kreatives Bemalen optisch aufgewertet werden und neue<br />
Spielanlässe bieten. Für anzuschaffende Spiel -und Fahrgeräte soll bis Ende 2008<br />
ein Materialraum geschaffen werden.<br />
Hinter dem Grundschulgebäude soll im Herbst 2008 ein Kleinfeld-Fußballfeld<br />
entstehen.
10.Förderkonzept<br />
1. Förderkonzept<br />
2. Strategische Ziele<br />
Zu 1) Förderkonzept<br />
Computergestützte<br />
Förderung<br />
Zusammenarbeit<br />
mit dem BFZ für<br />
Erziehungshilfe<br />
Zusammenarbeit<br />
mit dem BFZ für<br />
Lernhilfe<br />
Fördermaßnahmen<br />
zur Vorbereitung auf<br />
Abschlussprüfungen<br />
Förderplan: An unserer Schule torentätigkeit wurden gemeinsam Formulare für die individuelle<br />
Förderplangestaltung entworfen.<br />
Sprachheilpädagogik,<br />
ambulante<br />
Therapie<br />
Wirtschaftsmen-<br />
Förderkonzept<br />
der<br />
FES<br />
Förderpläne<br />
Förderunterricht<br />
LRS -Förderung<br />
Lese- und Vorlesemütter<br />
Binnendifferenzierende<br />
Förderung<br />
Förderung der<br />
sozialen Kompetenz<br />
Es existieren gegenwärtig zwei verschiedene Formen für Förderpläne (getrennt<br />
nach Grundschule und Sekundarstufe).<br />
Sekundarstufe I:<br />
Min<strong>des</strong>tens vor den Herbst- und Osterferien werden individuelle<br />
Förderpläne für Schüler erstellt, deren Leistungen in einem Fach nicht mehr<br />
ausreichend sind. Diese Förderpläne werden in den jeweiligen Klassenkonferenzen<br />
abgestimmt und mit den Schülern und Eltern besprochen. Eine entsprechende<br />
Evaluation erfolgt jeweils zum Halbjahresende.<br />
Grundschule:<br />
Die Förderplanerstellung erfolgt grundsätzlich wie in der Sekundarstufe I. Des<br />
weiteren werden sofort bei auftretenden Lernschwierigkeiten zusätzliche<br />
Förderschwerpunkte festgelegt. Hier findet außerdem eine enge Kooperation mit<br />
außerschulischen Institutionen (Ergotherapie, Logopädie, Institutsambulanz) statt.
LRS-Förderung: Bei Verdacht einer bestehenden LRS erfolgt die Diagnostik mit<br />
Hilfe<br />
der HSP und dem Stolperwörter-Lesetest. Die Förderung erfolgt in der<br />
Grundschule in<br />
jahrgangsbezogenen Fördergruppen. Der Förderumfang beträgt zwei Wochenstunden<br />
(Münsteraner Lernserver?). Es soll versucht werden diesen Stand auch im Bereich<br />
der Sekundarstufe I zu erreichen.<br />
Lese- und Vorlesemütter: Individuelle Förderung der Lesefähig- und fertigkeit im<br />
1. Schlj. durch Mütter aus der Klasse.<br />
Binnendifferenzierende Förderung: In unserer Schule findet Unterricht in<br />
unterschiedlichen Arbeits- und Sozialformen statt:<br />
- Werkstattunterricht, Lernen an Stationen<br />
- Wochenplanarbeit<br />
- Kleingruppenarbeit<br />
- Projektarbeit<br />
Förderung der sozialen Kompetenz: Der Bereich „Soziales Lernen“ stellt einen<br />
Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit in unserer Schule dar. In der Klasse 6<br />
finden drei Projekttage zum sozialen Lernen statt, zusätzlich sind zwei Unterrichtsstunden<br />
pro Woche für die Förderung der sozialen Kompetenzen im Stundenplan<br />
verankert.<br />
In Klasse 7 und 8 ist dies ein eigenständiges Unterrichtsfach mit zwei Wochen-<br />
stunden.<br />
Förderunterricht: In der Grundschule stehen jeder Klasse zwei Förderstunden<br />
pro Woche für Deutsch und Mathematik innerhalb <strong>des</strong> Klassenverban<strong>des</strong> zu.<br />
In der Sekundarstufe I wird in Mathematik ein einstündiges Mathematiktraining<br />
durchgeführt.<br />
Der von uns angebotene Förderunterricht hat vor allem die Aufgabe, Lernschwierig<br />
keiten und Lernlücken auszugleichen, so dass die Schüler eine sichere Grundlage<br />
für ihr Weiterlernen erhalten und den Spaß am Lernen nicht verlieren.<br />
Der Förderunterricht bietet aber auch durch erweiterte Lernangebote und besondere<br />
Aufgaben die Möglichkeit der Weiterentwicklung besonderer Fähigkeiten und<br />
Interessen.
Wirtschaftsmentorentätigkeit: Im Rahmen <strong>des</strong> Berufswahlunterrichts in den<br />
Klassen 8 und 9 der Hauptschule unterstützen Vertreter der IHK und der<br />
Wirtschaft Schüler bei der Vorbereitung und Durchführung der Betriebspraktika,<br />
der Praxistage und im Arbeitslehreunterricht.<br />
Fördermaßnahmen zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen: Die bisher mit<br />
gutem Erfolg durchgeführten Maßnahmen in den Fächern Deutsch, Mathematik<br />
und Englisch konnten im Schuljahr 2007/2008 nur in Englisch und Mathematik<br />
fortgesetzt werden (mangels personeller Ressourcen). Es sollte unser Ziel sein,<br />
diese Fördermaßnahmen in vollem Umfang wieder einzuführen.<br />
Zusammenarbeit mit dem BFZ für Lernhilfe: Seit Jahren besteht an unserer<br />
Schule<br />
eine gute Zusammenarbeit mit dem BFZ für Lernhilfe. Wünschenswert wäre, dass<br />
außer einer Diagnostik und Beratung auch wieder eine Förderung im Sinne von<br />
zeitlich begrenzter gezielter sonderpädagogischer Unterstützung durchgeführt<br />
wird.<br />
Zusammenarbeit mit dem BFZ für Erziehungshilfe: Unsere Schule arbeitet mit dem<br />
BFZ für Erziehungshilfe zusammen. Es gibt einen Verbindungslehrer. Um die<br />
Arbeit befriedigender zu gestalten, wären allerdings konkrete Hilfsmaßnahmen<br />
außerhalb der angebotenen Beratung aus unserer Sicht notwendig.<br />
Computergestützte Förderung: Zur Verbesserung der Lesekompetenz wird im<br />
Grundschulbereich intensiv mit den Programmen „Antolin“ und „Lesepirat“<br />
gearbeitet.<br />
Im Bereich Mathematik arbeiten mehrere Klassen mit dem Programm<br />
„Mathepirat“.<br />
Sprachheilpädagogik, ambulante Therapie: An unserer Schule besteht eine<br />
Sprachheilklasse, die von einer Sonderschullehrerin betreut wird. Sehr positiv<br />
wirkt<br />
sich aus, dass diese Fachkraft unserer Schule zugeordnet ist.<br />
Zu den Aufgaben gehören die Schuleingangsdiagnostik im Kindergarten, die<br />
Erfassung von Sprachauffälligkeiten in den ersten Schulwochen und die daran<br />
anschließende Sprachtherapie in Kleingruppen. Außerdem findet bei Bedarf eine<br />
Beratung der Kollegen und Eltern statt.<br />
Zielsetzung: Die Erstellung und Organisation eines schulinternen Förderkreislaufes<br />
ist erforderlich, um Förderung zu optimieren und gleichzeitig die Kollegen zu<br />
entlasten, die im Moment jeden Fall einzeln bearbeiten und organisieren müssen.<br />
Es fehlen gegenwärtig Förderangebote im motorischen Bereich und im Bereich
Dyskalkulie.<br />
Zu 2) Strategischen Ziele<br />
I Am Ende <strong>des</strong> zweiten Schuljahres sollen alle Schülerinnen und Schüler<br />
altersgemäße Texte sinnerfassend lesen können.<br />
II Verringerung der in der PISA-E-Studie definierten Risikogruppe durch<br />
Verbesserung der Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler der Sekundar-<br />
stufe I.<br />
III Verringerung der Anzahl der Schulentlassenen ohne Hauptschulabschluss.<br />
Unsere Schule hat zu allen strategischen Zielen Handlungsfelder festgelegt.<br />
Zu I<br />
Handlungsfeld 1: Übergang Kindergarten – Grundschule<br />
Mit den Kindergärten gibt es einen Austausch über Kinder mit Sprach – und<br />
Wahrnehmungsdefiziten. Bei der Anmeldung der Schulanfänger werden<br />
eventuelle Fördernotwendigkeiten erfasst.<br />
Handlungsfeld 2: Diagnostik<br />
Zur Erfassung individueller Schwächen und Stärken im Bereich der Sprachent-<br />
wicklung werden verschiedene Diagnoseverfahren abgesprochen und eingesetzt.<br />
Bei Störungen der Sprachentwicklung findet Sprachheilunterricht statt.<br />
Handlungsfeld 3: Förderung leseschwacher Schülerinnen und Schüler<br />
Für leseschwache Schülerinnen und Schüler werden individuelle Förderpläne<br />
erstellt.<br />
Die Förderung erfolgt durch den Einsatz von Lesepaten und Leselernprogrammen,<br />
mit deren Hilfe differenzierte Förderung möglich ist.<br />
Handlungsfeld 4: Weiterentwicklung eines Konzeptes zur Lesekultur<br />
Es besteht bereits ein Lesekonzept. Dazu gehören: feste Lese- und Vorlesezeiten<br />
im Deutschunterricht und während der Frühstückszeit, Vorlesewettbewerbe ab<br />
Klasse 2, Lesenächte, Besuch der Schulbibliothek als fester Bestandteil <strong>des</strong><br />
Unterrichts, Vorlesepaten aus dem Sekundarstufen I – Bereich, Quizbearbeitung<br />
bei Antolin, jährlich eine Theaterfahrt, min<strong>des</strong>tens zwei Leseprojekte in der<br />
Grundschule pro Schuljahr.<br />
Ziel: Ausbau der Schulbibliothek verstärkt für den Grundschulbereich und<br />
Schaffung von geeigneten Räumen mit „Leselandschaften“.<br />
Zu II
Handlungsfeld 1: Eingangsdiagnose<br />
Für die Erstellung eines individuellen Förderplanes werden die Stärken und<br />
Schwächen gefährdeter Schülerinnen und Schüler mit standardisierten<br />
diagnostischen Verfahren erfasst.<br />
Handlungsfeld 2: Förderung gefährdeter Schülerinnen und Schüler<br />
Die Förderung erfolgt im Moment nur binnendifferenziert.<br />
Handlungsfeld 3: Pädagogisches Konzept zur Lesekultur<br />
Bestandteil unseres Konzeptes zur Lesekultur sind: Öffnung der Schülerbücherei<br />
in den Pausen und der Mittagszeit, Ausbildung und Mitarbeit von „Lesescouts“,<br />
die ihre Mitschüler zum Lesen und zum Besuch der Schülerbücherei motivieren,<br />
verstärkt Leseprojekte im WP-Unterricht ab Jahrgang 7, Weiterführung <strong>des</strong><br />
Lesetrainings mit Antolin bis Jahrgang 6, Lesepaten aus höheren Klassen für die<br />
Grundschule und Mitarbeit einer Kollegin der Projektgruppe <strong>des</strong> Schulamtes<br />
„Strategisches Ziel 2“.<br />
Zu III<br />
Handlungsfeld 1: Erfassen von potentiell vom Schulabbruch gefährdeten<br />
Schülern<br />
Dabei werden die Hinweise in der Schülerakte beachtet. Es erfolgt eine weiter-<br />
führende Diagnostik zur Erfassung individueller Stärken und Schwächen und die<br />
Erstellung eines Förderplans.<br />
Handlungsfeld 2: Individuelle Förderplanung<br />
Folgende Maßnahmen werden an unserer Schule durchgeführt: Fallberatung durch<br />
das BFZ, Einbeziehung der Eltern, fachliche Hilfe im Bereich Mathematik.<br />
Handlungsfeld 3: Pädagogisches Konzept der Sekundarstufe I<br />
1. Schwerpunkt: Praktika (Jahrgang 7: Girls und Schnuppertag; Jahrgang 8:<br />
Praxistage, Betriebserkundungen; Jahrgang 9: Praktikum; in diese Arbeit sind die<br />
außerschulischen Mentoren eingebunden).<br />
2. Schwerpunkt: Berufswahlorientierung (Besuch im BIZ, Beratungsgespräche mit<br />
Eltern und Schülern, Bewerbungstraining).<br />
3. Schwerpunkt: Soziales Lernen (Jahrgang 6: Projekttage und Klassenlehrerstunde,<br />
Jahrgang 7 und 8: eigenständiges Unterrichtsfach).<br />
4. Schwerpunkt: Suchtprävention und Sexualerziehung (diverse Projekte auch in
Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt Eschwege, der AWO und Teilnahme an<br />
Projekten zur Gewaltprävention z.B. „Cool sein – cool bleiben“.<br />
5. Schwerpunkt: Runder Tisch in Zusammenarbeit mit diversen Institutionen.<br />
6. Schwerpunkt: Fort- und Weiterbildung <strong>des</strong> Kollegiums im Bereich der<br />
Mediation, Mitarbeit eines Kollegen in der Projektgruppe „Schulabbrecher“.<br />
11.Bildungsstandards und Orientierungsarbeiten<br />
Bestandsaufnahme<br />
- Fördermaßnahmen für die Lesekompetenz (s. Material von Mai 2006)<br />
- Regelmäßige Bücherausleihe in Klassen- und Schulbücherei<br />
- Lesewettbewerbe 2.-4. Schuljahr<br />
- Internetnutzung: Antolin-Leseprogramm und Mathepirat<br />
- Durchführung der lan<strong>des</strong>weiten Orientierungsarbeiten Deutsch und<br />
Mathematik seit 2004<br />
- Erstmalige Durchführung von Lesetests für die 2. Schuljahre<br />
Ziele aus den Hessischen Bildungsstandards<br />
Fach Deutsch:<br />
In der Grundschule erweitern die Kinder ihre Sprachhandlungskompetenz in den<br />
Bereichen <strong>des</strong> Sprechens und Zuhörens, <strong>des</strong> Schreibens, Lesens und Umgehens<br />
mit Texten und Medien sowie <strong>des</strong> Untersuchens von Sprache und<br />
Sprachgebrauch.<br />
Fach Mathematik:<br />
Die allgemeinen und inhaltsbezogenen mathematischen Kompetenzen sollen<br />
gestärkt werden.<br />
- Zahlen und Operationen
Zahlvorstellungen und –beziehungen verstehen<br />
Rechenoperationen beherrschen und in Kontexten rechnen<br />
- Raum und Form<br />
Geometrische Figuren und Abbildungen erkennen, benennen und darstellen<br />
Flächen und Rauminhalte vergleichen und messen<br />
- Muster und Strukturen<br />
Gesetzmäßigkeiten erkennen, beschreiben und darstellen<br />
- Größen und Messen<br />
Größenvorstellungen besitzen<br />
Mit Größen in Sachsituationen umgehen<br />
- Daten , Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit<br />
Daten erfassen und darstellen<br />
Umsetzung<br />
Zur Vorbereitung der Lestests und Orientierungsarbeiten werden entsprechende<br />
Arbeitsmaterialien kontinuierlich in den Unterricht einbezogen.<br />
Schwerpunkte:<br />
- Selbstständiges Erkennen und Erarbeiten von Aufgabenstellungen<br />
- Differenziertes Material mit unterschiedlichen Aufgaben und<br />
Schwierigkeitsgraden<br />
- Üben <strong>des</strong> Sinn erfassenden Lesens in verschiedenen Arbeitsformen<br />
(Selbstkontrolle, Dialoglesen, Gruppenarbeit)<br />
12.Schulvereinbarungen, Schulische Erziehungshilfe, Runder<br />
Tisch<br />
I. Bestandsaufnahme<br />
I a. Schulvereinbarungen<br />
I b. Runder Tisch<br />
I c. Teilnahme am Stufen- und Handlungsmodell <strong>des</strong> BFZ<br />
(schulische Erziehungshilfe)
II. Möglichkeiten der Weiterentwicklung<br />
Zu I a: Schulvereinbarungen<br />
Sekundarstufe I:<br />
Konsens besteht darüber, dass in einem gemeinsamen Gespräch zunächst zwischen<br />
Schüler und Lehrer Probleme benannt und schriftlich fixiert werden. Zur Bearbeitung<br />
dieser Probleme wird in schriftlicher Form ein Vertrag formuliert, der den Schüler<br />
motivieren soll, sein Verhalten zu überdenken und zu verändern. Der Vertrag wird im<br />
Einvernehmen mit dem Schüler formuliert. Bei besonderen Problemlagen werden die<br />
Eltern mit eingebunden. Der Vertrag wird von allen Beteiligten unterschrieben. Zur<br />
Evaluierung dieser Vereinbarungen wird ein Zeitraum von 3 bis 4 Wochen<br />
vorgeschlagen, in dem durch verschiedene Formen der Rückmeldung (Smiley- oder<br />
Punkte-System/Unterschriften, Gespräche u.a.) das Verhalten der Schüler bewertet<br />
wird.<br />
Anregungen zur Formulierung von Verträgen und Schulvereinbarungen sind vom<br />
BFZ erarbeitet worden.<br />
Auch die Schulpsychologin hat in der Vergangenheit beratend bei der Aufstellung<br />
von Schulvereinbarungen mitgewirkt.<br />
Zu I b: Runder Tisch<br />
Die Fälle, bei denen schulische Vereinbarungen nicht oder nur unzureichend greifen,<br />
können dem Gremium <strong>des</strong> Runden Tisches vorgestellt werden.<br />
Ziel dieses Gremiums ist es, über schulische Möglichkeiten hinaus weiterreichende<br />
Problemlösungsverfahren durch Fachleute aus verschiedenen Bereichen anzubieten.<br />
Dabei sollen Eltern in ihren täglichen Erziehungsproblemen beraten und alternative<br />
Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.<br />
Seit dem Beginn <strong>des</strong> Schuljahres 2000/2001 existiert an der FES die Einrichtung <strong>des</strong><br />
Runden Tisches. Das Gremium (Schulleitung, Jugendamt, AWO, Schulpsychologin,<br />
jeweiliger Klassenlehrer) <strong>des</strong> Runden Tisches trifft sich zu regelmäßigen Sitzungen<br />
etwa 6 x pro Schuljahr. Ein Konzept, auf <strong>des</strong>sen Grundlage die Tagungen vorbereitet<br />
und durchgeführt werden, liegt vor. Der Bedarf einer Sitzung <strong>des</strong> Runden Tisches
wird beim Beratungslehrer durch Klassenlehrer oder andere in dieser Klasse<br />
unterrichtende Lehrer angemeldet (min<strong>des</strong>tens drei Wochen vorher).<br />
Zu I c: Teilnahme am Stufen- und Handlungsmodell <strong>des</strong> BFZ<br />
Wenn ein Schüler verhaltensauffällig ist und die vorher erwähnten Maßnahmen<br />
ausgeschöpft sind, wird ein Antrag an das BFZ auf schulische Erziehungshilfe<br />
gestellt.<br />
„Das Konzept <strong>des</strong> BFZ gibt Lehrkräften – durch die Bereitstellung geeigneter<br />
Maßnahmen und Methoden – die Möglichkeit, vorbeugend und in schwierigen<br />
erzieherischen Situationen intervenierend, professionell und strukturiert zu handeln.<br />
Ziel ist es, den Verbleib <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong>/Jugendlichen an der Regelschule zu<br />
ermöglichen.“<br />
Eine Verbindung zum BFZ kann durch die Verbindungslehrerin der FES jederzeit<br />
hergestellt werden. Sie nimmt an regelmäßigen Verbindungslehrertreffen beim BFZ<br />
teil.<br />
Schriftlicher Antrag an das BFZ:<br />
Neben den persönlichen Daten <strong>des</strong> Schülers müssen Angaben zu<br />
Förderschwerpunkten, gewünschte Form der Leistung durch das BFZ,<br />
Fallbeschreibung, Angaben zur Lösungsorientierung und eine<br />
Einverständniserklärung der Eltern eingereicht werden.<br />
Daraufhin kommt ein Beratungslehrer <strong>des</strong> BFZ an die FES und führt eine<br />
Bestandsaufnahme durch im Gespräch möglichst mit dem gesamten Lehrerteam<br />
und/oder durch Schülerbeobachtung im Unterricht und/oder durch Schülergespräche.<br />
Das BFZ bietet an, vorliegende vertragliche Vereinbarungen zu überarbeiten oder<br />
neu zu gestalten.<br />
Die weitere mögliche Vorgehensweise entspricht dem Stufen- und Handlungsmodell,<br />
das im Anhang beigefügt ist.<br />
II. Möglichkeiten der Weiterentwicklung<br />
Betreffend Schulvereinbarungen:<br />
Möglichkeiten der Weiterentwicklung bestehen in der verstärkten Berücksichtigung<br />
der Anregungen <strong>des</strong> BFZ
Erfahrungsaustausch unter Lehrern in Zusammenhang mit Evaluation von<br />
Schulvereinbarungen<br />
Bereitschaft der Kollegen, sich an den Formen der Evaluation, die der Klassenlehrer<br />
anregt, zu beteiligen<br />
Motivation <strong>des</strong> Schülers durch ein Belohnungssystem<br />
Betreffend Runder Tisch:<br />
Die Erfahrung hat gezeigt, dass es wichtig ist, mit Präventionsmaßnahmen so früh<br />
wie möglich zu beginnen. Wir halten es daher für sinnvoll, das Angebot <strong>des</strong> Runden<br />
Tisches bereits in der Grundschule verstärkt zu nutzen.<br />
Betreffend BFZ:<br />
Die Verbindungslehrerinnen nehmen weiterhin an Fortbildungen <strong>des</strong> BFZ teil und<br />
geben Informationen an das Kollegium weiter.<br />
Allgemeine Weiterentwicklung:<br />
Es wird darüber nachgedacht, inwieweit auch außerschulische Institutionen (z.B.<br />
Mentoren, Schulassistenten, Sozialarbeiter) und Aktivitäten dazu beitragen können,<br />
Schüler für die tägliche Auseinandersetzung mit Lerninhalten zu motivieren, um<br />
wieder in den Schulalltag zurück zu finden.<br />
13.Soziales Lernen<br />
Ziel:<br />
Wir wollen an dem Sozialklima unserer Schule arbeiten und dieses verbessern.<br />
Schüler/Schülerinnen sollen fair miteinander umgehen.<br />
Die soziale Kompetenz soll vertieft und die Konfliktfähigkeit gestärkt werden.<br />
Ein freundlicher und höflicher Umgang innerhalb der Schulgemeinde soll<br />
gepflegt werden.<br />
Durch gemeinsame Lernsituationen und andere Aktivitäten in und außerhalb <strong>des</strong><br />
Unterrichtes versuchen wir unseren Schülern/innen ein positives Erleben von<br />
Gemeinschaft zu vermitteln.<br />
Die Stärkung der Persönlichkeiten soll auch die Gemeinschaft stärken.
Stand:<br />
In der Grundschule werden Grundlagen im Bereich <strong>des</strong> „Sozialen Lernens“<br />
angebahnt. Folgende Aktivitäten werden durchgeführt:<br />
- Wandertage und Klassenfahrten,<br />
- Sportfeste (BJS, Fußball- und Hockeyturniere, Kleine Spiele)<br />
- Spieltage<br />
- Interaktionsspiele innerhalb <strong>des</strong> „Sozialen Lernens“ in den Klassen 1 bis 4<br />
- Kommunikationsspiele<br />
- Stilleübungen<br />
- Konfliktbewältigungs-Training<br />
- Gemeinsames Finden von Klassenregeln<br />
- Verschiedene Projekte (z.B. Zirkus)<br />
- Tägliches gemeinsames Frühstück<br />
- Tägliche Bewegungszeit<br />
- Feiern mit den Eltern<br />
- Geburtstagsfeiern innerhalb <strong>des</strong> Klassenverban<strong>des</strong><br />
- Übernehmen von Verantwortung (Klassendienste)<br />
- Klasse 2000<br />
- Runder Tisch<br />
- Klassenraumgestaltung<br />
In der Sekundarstufe 1 wird an die Arbeit der Grundschule angeknüpft:<br />
- Soziales Lernen im Curriculum für Kl. 7 und 8<br />
(Projekttage Soziales Lernen)<br />
- Hochseilgarten in Reichenbach in Kl. 7<br />
- Tagesprojekt „Cool sein - Cool bleiben“<br />
- SV – Turniere<br />
- Arbeit der SV<br />
- Schuldisco<br />
- Schüleraustausch<br />
- Sportunterricht / BJS<br />
- Runder Tisch<br />
- Klassenraumgestaltung
In der Schulgemeinde werden weitere Aktivitäten durchgeführt:<br />
- Schulzeitung<br />
- Schulfeste<br />
- Tag der „Offenen Tür“<br />
- Projekte der Abschlussklassen<br />
- Homepage<br />
Einige dieser Aktivitäten werden durch den Förderverein unterstützt.<br />
Weg:<br />
Durch die oben aufgeführten gemeinschaftsfördernden Aktivitäten und<br />
Erlebnisse sollen die Ziele <strong>des</strong> „Sozialen Lernens“ erreicht und ausgebaut werden.<br />
14.Gesunde Schule:<br />
Gesunde Ernährung:<br />
Ziel:<br />
Wir sind daran interessiert, dass sich unsere SchülerInnen gesund ernähren. Um<br />
dieses zu erreichen sind wir bereits tätig geworden und haben für unsere Schule das<br />
Teilzertifikat „Gesunde Schule – Ernährung“ erhalten. Diesen erreichten Standard<br />
wollen wir sichern, fortführen und erweitern. Folgende Themen sollen im Unterricht<br />
bearbeitet werden.<br />
Stand und Weg:<br />
Das Thema „Gesunde Ernährung“ ist im Schulcurriculum der Schule bereits<br />
verankert. Folgende Themen daraus sind verbindlich:<br />
• Gemeinsames Frühstück
• Vom Getreide zum Brot<br />
• Der Bauernhof früher und heute<br />
• Gesunde Durstlöscher<br />
• Die Milch macht’s<br />
• Projekt: Rund um die Kartoffel<br />
• Zucker, der süße Räuber<br />
• Erwerb <strong>des</strong> „Besser-Esser-Passes“<br />
• Weg der Nahrung und ihre Verarbeitung im Körper<br />
• Gewichtsprobleme: Über- und Untergewicht<br />
• Unterstützung durch Ernährungsberater/innen<br />
• Schutz und Pflege der Zahngesundheit<br />
Evaluation:<br />
Bis zum Ende der 4. bzw. 6. Klasse sollen die entsprechenden Themen im Unterricht<br />
behandelt werden. Zusätzlich soll der „Besser-Esser-Pass“ erworben werden.<br />
Sucht- und Gewaltprävention:<br />
Ziel:<br />
Da die Suchtgefahren, die auf die Kinder wirken, immer größer werden, wollen wir<br />
die Schüler in ihrem Selbstbewusstsein stärken.<br />
• Wir wollen, dass unsere SchülerInnen nicht süchtig werden.
• Wir wollen, dass unsere SchülerInnen konfliktfähig werden und fair<br />
miteinander umgehen.<br />
Zusätzlich wird der Erwerb eines weiteren Teilzertifikats angestrebt.<br />
Stand:<br />
Unsere Kinder sind gefährdet durch:<br />
Weg:<br />
• Süßigkeiten<br />
• Fernsehen<br />
• Tabak, Alkohol, …<br />
• Werbung<br />
• Computer/Medien<br />
• Konsum<br />
• …<br />
Um diesen Gefahren entgegenzuwirken müssen wir unsere Kinder stärken. Diese<br />
Stärkung soll durch Spiele, Sport, Gemeinschaftserlebnisse und Erfolgserlebnisse<br />
erreicht werden. Passende Themen werden in jeder Schulstufe wieder aufgegriffen<br />
und erweitert (Spiralcurriculum).<br />
15.Fortbildungskonzept der Friedrich-Ebert-Schule<br />
Die Lehrerinnen und Lehrer der Friedrich-Ebert-Schule nehmen bereits kontinuierlich<br />
am Fortbildungsangebot der regionalen Lehrerfortbildung teil. Somit sind eine
permanente Weiterentwicklung der jeweiligen Unterrichtsinhalte und<br />
Unterrichtsgestaltung sowie Innovationen <strong>des</strong> Schullebens gewährleistet. Die<br />
persönliche Fortbildung der Kollegen/innen orientiert sich an den Schwerpunkten der<br />
Schule sowie am eigenen Interesse.<br />
Durch gute kollegiale Zusammenarbeit und den Einsatz von flexiblen Arbeitskräften<br />
(Unterrichtsgarantie PLUS) ist es möglich, dass auch mehrtägige Veranstaltungen<br />
und Fortbildungen am Vormittag besucht werden können.<br />
Folgende Schwerpunkte werden an unserer Schule gesetzt:<br />
Die Erfahrungen und Ergebnisse aus den einzelnen Veranstaltungen werden in<br />
Gesamt- und Fachkonferenzen vorgestellt.<br />
Die schulinterne Fortbildung findet im Moment vor allem im Bereich “Neue Medien“<br />
statt. Dabei stehen der Einsatz und Umgang mit Lernsoftware, die Arbeit mit dem<br />
schulinternen Netzwerk und die Weiterarbeit an der Schulhomepage im Vordergrund.<br />
Zukünftig sollen auch Fortbildungen für das gesamte Kollegium stattfinden, zu denen<br />
Fachkräfte als Referenten geladen werden.<br />
Das Fortbildungsbudget <strong>des</strong> Jahres 2008 wird vorrangig für Referenten in den<br />
Bereichen:<br />
• Erste-Hilfe-Grundkurs<br />
• Gesundheitsfördernde Schule / Bewegte Schule
• Neue Medien<br />
eingesetzt.<br />
Das Fortbildungskonzept wird laufend an den Schwerpunkt der schulischen Arbeit<br />
angepasst und jährlich fortgeschrieben.<br />
16.Medienkonzept der Friedrich-Ebert-Schule<br />
Der pädagogischer Rahmen<br />
Der Computer gehört heute zur Lebensrealität unserer Schülerinnen und Schüler. Es<br />
muss Aufgabe unserer Schule sein, dies als Realität aufzugreifen und pädagogisch<br />
in den Unterricht oder in Unterrichtsprojekte einzubeziehen.<br />
Das Hess. Schulgesetz §2 verpflichtet die Schulen in Abs. 3:<br />
Die Schule soll Schülerinnen /Schülern die dem Bildungs- und Erziehungsauftrag<br />
entsprechenden Kenntnisse, Fähigkeiten und Werthaltungen vermitteln. Die<br />
Schülerinnen und Schüler sollen insbesondere lernen,<br />
sich Informationen zu verschaffen, sich ihrer kritisch zu bedienen, um sich<br />
eine eigenständige Meinung zu bilden und sich mit den Auffassungen anderer<br />
unvoreingenommen auseinandersetzen zu können.<br />
Unsere Schule will – auch im Rahmen <strong>des</strong> <strong>Schulprogramms</strong> − dieser Notwendigkeit<br />
Rechnung tragen und die Möglichkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich der<br />
„Neuen Medien“ altersgerecht umsetzten.<br />
Wir sind überzeugt,<br />
dass der Umgang mit dem Computer schon in der Grundschule beginnen<br />
muss<br />
dass individuelles und differenziertes Lernen durch den PC-Einsatz ermöglicht<br />
wird<br />
dass Motivation und Konzentrationsfähigkeit gestärkt werden können<br />
dass durch den PC-Einsatz fächerübergreifender Unterricht oder<br />
projektorientierter Unterricht erleichtert wird<br />
dass medialer Lebensalltag auch in der Schule stattfinden sollte
Schüler<br />
Pädagogisches Nutzungskonzept der Grundschule<br />
1. Vor der regelmäßigen Nutzung der PCs sollten alle Schüler Grundlagen und<br />
Grundtechniken in Form eines „Computerführerscheines“ erhalten.<br />
Gerätekunde<br />
wichtige Tasten zur Bedienung<br />
Eingesetzte Software starten und beenden können<br />
2. Altergemäße Nutzung von Textprogrammen<br />
Tastaturtrainer<br />
Gestalten und bearbeiten von Texten (Formatierungen)<br />
Speichern und ausdrucken von Texten<br />
3. Nutzung <strong>des</strong> Internets<br />
kindgerechte Suchmaschinen (Blinde Kuh, usw.)<br />
kritische Beurteilung der Inhalte<br />
Auswahl und Auswertung der Inhalte<br />
4. Sicherheit und Gefahren der Internetnutzung<br />
Sicherheitstraining „Surfen und Chatten“<br />
Gefahren durch Viren, Trojaner, usw.<br />
5. Altersgemäßer Umgang mit der installierten Software<br />
Bildbearbeitung<br />
Präsentationssoftware<br />
Musikbearbeitung<br />
Podcast (Umgang mit Audiodateien)<br />
Nutzung von Freewareprogrammen<br />
6. Arbeiten in Unterrichtsprojekten<br />
Cormenius Schulpartnerschaften<br />
Bisherige Einsatz und Erfahrungen in der Grundschule<br />
Hier werden die Klassencomputer als Einzelplatzrechner zur individuellen Förderung<br />
und Differenzierung eingesetzt. ( Befragung zur Nutzung an die Klassenlehrer!)<br />
Nutzung der PC-Räume:<br />
Antolin Leseförderung<br />
Nutzung der „Lernwerkstatt“ (Mathematik, Deutsch, Englisch und<br />
Sachunterricht)<br />
Mathepirat<br />
Internetrecherchen für alle Fachbereiche
Schreiblabor<br />
Diverse Freewareprogramme: Fahrrad, Hessen, Wasser,<br />
Konzentrationsspiele, Wer wird Millionär?<br />
Die Grundschulklassen nutzen insbesondere der PC-Raum 2 mit min<strong>des</strong>tens<br />
einer Stunde in der Woche.<br />
Fester Baustein der Grundschule ist die Leseförderung mit Antolin ab Klasse 2.<br />
Ideal ist dabei die Nutzung der Bücherei parallel zur PC-Nutzung und die<br />
Betreuung durch eine Fachkraft (z. Z. Frau Walter-Hellwig).<br />
Sprachheilförderung durch eine Kollegin mit sonderpädagogischen Ausbildung.<br />
Ziele /Wünsche<br />
Eine Klassenraumvernetzung mit Zugang zum Internet streben wir für alle<br />
Klassenräume an.<br />
der PC-Arbeitsplatz sollte auch einen Drucker, Lautsprecher und Kopfhörer<br />
einschließen<br />
Beschaffung von Hörbüchern für die Grundschule<br />
Ausbau und Pflege der Schulhomepage<br />
Regelmäßige Information über aktuelle Software, Ausstattung und<br />
Nutzungsmöglichkeiten per E-Mail an alle Kollegen.<br />
Zugang zu Büchereidatenbanken im regionalen Bereich (Reichensachsen,<br />
Eschwege)<br />
Gezielte Weiterbildung zu wichtigen Bausteinen<br />
E-Mailprojekte<br />
Anschaffung von interaktiven Whiteboards für den Unterrichtseinsatz<br />
Grundschule:<br />
Mittelstufe:<br />
Hardwareausstattung<br />
Die Grundschulklassenräume sind weitgehend mit ein bis zwei PCs<br />
ausgerüstet. Die PCs sind nicht im Schulnetzwerk integriert. Die Beschaffung<br />
erfolgte ausschließlich über Spenden oder Ergänzung durch PCs aus dem<br />
Schulnetzwerk.<br />
Hier gibt es keine PCs in den Klassenräumen.
Netzwerk der FES<br />
1. Informatikraum1 mit 13 PCs (12 Schülerarbeitsplätzen) und einem<br />
stationärem Datenprojektor. Der Raum ist gut geeignet für Schulungen.<br />
2. Informatikraum 2 mit 16 PCs.<br />
3. Schülerbücherei mit einem PC für die Verwaltung der Bücher.<br />
4. Mobile Station (PC, Datenprojektor und Dokumentenkamera) im naturw.<br />
Bereich mit Internetzugang<br />
5. Mobile Station (Notebook und Datenprojektor) mit einem Medienwagen.<br />
Notebook und Datenprojektor werden gegen Unterschrift ausgeliehen.<br />
6. Kunst/Präsentationsraum mit einem PC und einem stationären<br />
Datenprojektor<br />
7. Lehrerarbeitsplatz mit einem PC über dem Kopierraum.<br />
Alle PCs im Schulnetzwerk werden über LANIS verwaltet. Lehrer und Schüler der<br />
Schule haben einen eigenen Zugang einen geschützten Bereich auf dem Server.<br />
Erforderliche Maßnahmen zur Umsetzung der Ziele in den nächsten<br />
Jahren<br />
1. Vernetzung der restlichen Klassenräume im Hauptgebäude IV bis Ende<br />
Schuljahr 2008/2009<br />
2. Beantragung von Mitteln aus dem Vermögenshaushalt für Ergänzung der<br />
Medienecken in den Klassenräumen der Grundschule<br />
3. Beantragung von Hörbüchern<br />
4. Stärkung der Grundschulpräsenz auf der Homepage durch weitere<br />
Schulungen<br />
5. Gezielte Weiterbildung zur Nutzung von Unterrichtssoftware bzw. Nutzung von<br />
Internetportalen (Antolin, Mathepirat, Lernwerkstatt, usw.)<br />
6. Anschaffung von Whiteboards<br />
17.Comenius<br />
Ziel:<br />
Comenius ist ein Aktionsprogramm der EU für die Zusammenarbeit im Bereich <strong>des</strong><br />
Bildungswesens und <strong>des</strong> Austausches zwischen den Schulen. Des Weiteren soll das<br />
Bewusstsein für verschiedene Kulturen gefördert werden.
Im Rahmen <strong>des</strong> Comenius-Projektes nimmt die FES von 2006 bis 2009 im Bereich<br />
Schulpartnerschaft teil und erstellt regelmäßige elektronische Bilderbücher unter dem<br />
Projekttitel “amigokindernet”, an dem Schüler im Alter von 6-11 Jahren teilnehmen.<br />
Wünschenswert sind außerdem Briefkontakte zwischen den teilnehmenden Klassen.<br />
Stand:<br />
Im Januar 2006 fand ein vorbereitender Besuch in England statt. Hier ging es um die<br />
inhaltliche Planung für das erste Projektjahr. Daraus ergab sich eine<br />
Schulpartnerstadt mit der C.E.I.P. Cervantes (Alcalá de Guadaira), Spanien und der<br />
Hill View School (Banbury), England. Das erste Projektjahr verlief erfolgreich, eine<br />
Fortführung wurde beantragt und genehmigt. Während <strong>des</strong> ersten Jahres fand<br />
außerdem ein Treffen beteiligter Lehrer aller Partnerschulen in Deutschland und<br />
eines in Spanien statt.<br />
Weg:<br />
Innerhalb <strong>des</strong> Projektes „amigokindernet“ erarbeiten verschiedene Klassen mehrerer<br />
Jahrgänge das jeweils festgelegte Thema, aus dem die Bilderbücher entstehen.<br />
Projektthemen <strong>des</strong> 1. Jahres:<br />
- unsere Schule<br />
- Essen und Trinken<br />
- Unsere Region<br />
Projektthemen <strong>des</strong> 2. Jahres:<br />
- traditionelle Spiele<br />
- regionales Volksgut<br />
- Sport und Hobbys<br />
Des Weiteren werden von Zeit zu Zeit Briefe, Fotos und Karten zwischen den<br />
Schülern der Partnerschulen ausgetauscht.<br />
Es finden regelmäßige Treffen (Mobilitäten) der Lehrer der teilnehmenden Schulen<br />
zwecks Vor- und Nachbereitung <strong>des</strong> geplanten Projektes statt, so muss nach Jahr<br />
zwei ein Zwischenbericht angefertigt werden, am Ende <strong>des</strong> Projektes (Sommer<br />
2009) wird ein Abschlussbericht angefertigt. Diese finden wie folgt statt:<br />
Jahr 2:<br />
- Februar 2008 Mobilität nach England (Erstellung der Zwischenberichts)<br />
- Mai 2008 Partnerschulen besuchen FES (Evaluation <strong>des</strong> zweiten Jahres und<br />
Planung <strong>des</strong> dritten Jahres)<br />
Jahr 3:<br />
- Winter/Frühling 2009 Mobilität nach Spanien (Zwischenevaluation/evtl.<br />
Planung einer Fortführung/Neuantrages)
- Frühling/Sommer 2009 Mobilität nach England (Erstellung <strong>des</strong><br />
Abschlussberichtes)<br />
Evaluation:<br />
Evaluationstreffen sind fester Bestandteil der Comenius-Schulpartnerschaft (siehe<br />
Weg ↑).<br />
Die Arbeit muss in Form von Berichten dokumentiert werden, um die Genehmigung<br />
der Nationalen Agentur zu erhalten. Diese liegen für den Projektzeitraum bis<br />
Sommer 2009 vor.<br />
18. Berufsorientierung<br />
Ziel: Als Haupt- und Realschule hat die Friedrich-Ebert-Schule die Aufgabe ihre<br />
Schüler und Schülerinnen nicht nur auf weiterführende Schulen sondern<br />
insbesondere auf das Berufsleben angemessen vorzubereiten.<br />
Ziele sind hierbei:<br />
- Schülern ausreichend Informationen zur Verfügung zu stellen<br />
- Schüler bei Berufswahlprozessen zu unterstützen<br />
- die Berufsreife von Schülern und Schülerinnen – insbesondere der<br />
Hauptschüler - noch stärker zu fördern<br />
- erste Berufserfahrungen der Schüler beratend zu begleiten und die Reflexion<br />
der Schüler über ihre beruflichen Erfahrungen und Erwartungen anzuregen<br />
- Schüler bei Bewerbungen zu unterstützen<br />
Stand:<br />
Informationen zum Thema Berufswahl werden den Schülern anhand eines<br />
Aushanges gegeben, der ständig aktualisiert wird.<br />
Die Berufsorientierung an der FES setzt im Jahrgang 7 (2. Halbjahr) ein, und zwar<br />
mit Betriebserkundungen im Hauptschulzweig sowie dem Girls’/Boys’ Day im Real-<br />
und Hauptschulzweig. Hier wird Information zur Verfügung gestellt und für die<br />
Berufswahl erstmalig sensibilisiert.<br />
In Klasse 8 werden im Hauptschulzweig zunächst weitere Betriebserkundungen<br />
durchgeführt (1. Halbjahr), bevor dann im 2. Halbjahr eine intensive<br />
Berufsorientierungsphase beginnt. Die Schüler und Schülerinnen nehmen an 2<br />
verschiedenen zweiwöchigen Praktika teil, die direkt hintereinander erfolgen und mit
einem Auswertungstag enden. Im Anschluss an die Praktika finden regelmäßige<br />
Praxistage statt, meist in einem der beiden bekannten Praktikumsbetriebe. Die<br />
Schüler werden zusätzlich von außerschulischen Mentoren beraten und unterstützt.<br />
Im Realschulzweig setzen im 2. Halbjahr der Klasse 8 Betriebserkundungen ein.<br />
Ein Schwerpunkt der Berufsorientierung befindet sich im 9. Jahrgang, der sich wie<br />
folgt darstellt:<br />
1. Halbjahr 1. Baustein 2. Baustein 3. Baustein<br />
2. Halbjahr<br />
HS-Zweig 2-wöchiges<br />
Praktikum<br />
RS-Zweig 2-wöchiges<br />
Praktikum<br />
HS-Zweig Mentoren zur<br />
Verfügung<br />
RS-Zweig 2-wöchiges<br />
Praktikum<br />
Besuch BIZ<br />
(Berufswahltest<br />
etc.)<br />
Betriebserkundung,<br />
Unternehmer als<br />
Lehrer<br />
Betriebserkundung<br />
u. berufliche<br />
Messen<br />
Im Realschulzweig der 10. Klasse wird die Berufsorientierung durch<br />
Bewerbungstraining und Berufsmessen abgerundet.<br />
Bewerbungstraining<br />
Besuch BIZ,<br />
Besuch von<br />
Berufsmessen<br />
Bewerbungstraining<br />
Die Fächer Arbeitslehre und Deutsch begleiten die Berufsorientierung fachlich.<br />
Insbesondere wird auf das Führen von Praktikumsmappen, die Auswertung der<br />
Praktika (Portfolio-Präsentation, Videopräsentation etc.) sowie das Trainieren von<br />
Bewerbung und Lebenslauf Wert gelegt.<br />
Hinsichtlich der Förderung der Berufsreife ist die Schule mittels Schulkoordinatorin<br />
im Projekt OloV (Qualitätsstandards zur Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit<br />
bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen) in einer<br />
Arbeitsgruppe eingebunden und nimmt somit an regelmäßigen Treffen dieser<br />
Arbeitsgruppe teil. Die dort vorgestellten Konzepte/Ideen werden sowohl dem<br />
Kollegium als auch der Schülerschaft bei Bedarf zugänglich gemacht.<br />
Weg:
Die Informationsvermittlung an die Schüler soll verstetigt werden, indem auf der<br />
Homepage eine Rubrik zur Berufswahl eingerichtet und mit Inhalten bestückt wird.<br />
Fortbildungswünsche der Kollegen oder auch Wünsche von Schülern sollen bei der<br />
Schulkoordinatorin OloV vorgebracht und an die entsprechende Arbeitsgruppe<br />
weitergeleitet werden.<br />
Innerhalb der Arbeitsgruppe OloV sind weitere Vorhaben angestrebt, deren<br />
Implementierung zunächst auf die Ergebnisse der Arbeitsgruppe OloV angewiesen<br />
ist, d.h. längerfristig angestrebt werden. Hierzu gehören etwaige<br />
Kompetenzfeststellungsverfahren und daraus resultierende spezielle Förderpläne,<br />
insbesondere für Hauptschüler.<br />
Evaluation:<br />
In Fachkonferenzen (Arbeitslehre) und anderen regelmäßigen Konferenzen<br />
(Gesamtkonferenz etc) kann regelmäßig erörtert werden, ob die Informationen und<br />
Berufswahlangebote für Schüler ausreichend sind, ergänzt werden könnten oder ob<br />
Fortbildungswünsche <strong>des</strong> Kollegiums vorhanden sind.<br />
Auf einer übergeordneten Ebene kann die Arbeitsgruppe OloV mit regelmäßigen<br />
Zusammentreffen eine Evaluation der Arbeit der FES unterstützen.<br />
19. Auslaufen der Sek. I an der FES<br />
Ziele:<br />
Erfolgreicheres Lehren und Lernen in kleinen Gruppen<br />
1) Wir haben das Ziel, dass die Sekundarstufe der Friedrich-Ebert-Schule so<br />
lange wie möglich erhalten bleibt und alle Schüler, die zur Zeit die Sek. I<br />
besuchen, ihren Abschluss an der FES ablegen können (Schluss: 2011/<br />
2012)<br />
2) ..., dass die Eltern über die zukünftige Situation, die verschiedenen Optionen<br />
und Modelle informiert werden. Der Fachbedarf muss sichergestellt werden.<br />
3) ..., dass das jetzige Personal erhalten bleibt und die gute Zusammenarbeit<br />
zum Wohle der Schüler fortgeführt werden kann. Wir stellen uns vor,<br />
erweiterte individuelle Fördermaßnahmen anbieten zu können (z. B. in den<br />
Bereichen LRS, Dyskalkulie, Vorbereitung auf Schulabschlüsse und in
Weg<br />
anderen Bereichen).<br />
4) Wir erwarten die Unterstützung <strong>des</strong> Schulamtes, sowie Planungssicherheit<br />
und Perspektiven für das verbleibende Personal während und nach der Zeit<br />
der Schulabwicklung.<br />
5) Wir wünschen die Erhaltung und Erweiterung der Nachmittagsangebote auch<br />
für die Sek. I.<br />
Wie kommen wir zum Ziel?<br />
Aus der obigen Aufstellung ist ersichtlich, dass während der Phase der Abwicklung<br />
neun Kolleginnen und Kollegen wegen Pensionierung bzw. Beginn der<br />
Freistellungsphase in der Altersteilzeit aus dem Schuldienst ausscheiden werden.<br />
Des Weiteren ist vorauszusehen, dass nicht alle Kolleginnen und Kollegen bis zu<br />
ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Schuldienst mit ihrer gesamten<br />
Pflichtstundenzahl an der FES eingesetzt werden können. Deshalb wäre es<br />
wünschenswert, verträgliche Regelungen und rechtzeitige Absprachen mit den<br />
Betroffenen zu vereinbaren.<br />
Um unsere schulischen Ziele zu erreichen, stellen wir uns vor, dass wir uns bei der<br />
Bildung der zukünftigen Klassen nicht an die Min<strong>des</strong>tschülerzahlen halten müssen.<br />
Was ist unser Konzept?<br />
- Kolleginnen und Kollegen, deren Stundenkontingent nicht voll ausgeschöpft<br />
wird, werden mit Zusatzstunden für eine qualifizierte<br />
Hausaufgabenbetreuung, gegliedert nach den Schwerpunkten: Deutsch,<br />
Mathematik, Englisch eingesetzt.<br />
- Zusätzlich könnten Fördermaßnahmen, Arbeitsgemeinschaften,<br />
Nachmittagsangebote mit musischem und sportlichem Schwerpunkt<br />
angeboten werden.<br />
- Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Vorbereitung auf das Berufsleben<br />
(Bewerbungstraining, Betriebserkundungen usw.), der durch zusätzliche<br />
Unterrichtsstunden intensiviert werden soll.<br />
Grundsätzlich besteht die Bereitschaft, sich in neue fachliche Bereiche<br />
einzuarbeiten.<br />
Evaluation<br />
Die Umsetzung unseres Konzepts soll bei der Aufstellung <strong>des</strong> Stundenplans für das
Schuljahr 2008 / 2009 evaluiert werden.