13.10.2013 Aufrufe

EUROPÄISCHES SPRACHENPORTFOLIO

EUROPÄISCHES SPRACHENPORTFOLIO

EUROPÄISCHES SPRACHENPORTFOLIO

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>EUROPÄISCHES</strong> <strong>SPRACHENPORTFOLIO</strong><br />

für ERWACHSENE<br />

Europäisches Sprachenportfolio<br />

für den Hochschulbereich<br />

<strong>SPRACHENPORTFOLIO</strong> für STUDIERENDE<br />

der Fachrichtungen GERMANISTIK und<br />

DEUTSCHE SPRACHE und LITERATUR<br />

PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT der UNIVERSITÄT MARIBOR<br />

STUDIENJAHR 2010/2011<br />

ABTEILUNG für GERMANISTIK


INHALTSVERZEICHNIS<br />

SPRACHBIOGRAPHIE ............................................................................................................ 3<br />

SPRACHBIOGRAFIE 1 ............................................................................................................ 3<br />

SPRACHBIOGRAFIE 1.1 ..................................................................................................... 4<br />

SPRACHBIOGRAFIE 2 ........................................................................................................ 5<br />

SPRACHBIOGRAFIE 2.1 ..................................................................................................... 7<br />

SPRACHBIOGRAFIE 3.1 ..................................................................................................... 8<br />

SPRACHBIOGRAFIE 3.2 ................................................................................................... 18<br />

SPRACHBIOGRAFIE 3.3 ................................................................................................... 27<br />

SPRACHBIOGRAFIE 4 .......................................................................................................... 41<br />

SPRACHBIOGRAFIE 4.1 ....................................................................................................... 42<br />

SPRACHBIOGRAFIE 5 .......................................................................................................... 43<br />

SPRACHBIOGRAFIE 6 .......................................................................................................... 47<br />

SPRACHBIOGRAFIE 7 .......................................................................................................... 49<br />

SPRACHBIOGRAFIE 7.1 ................................................................................................... 51<br />

SPRACHBIOGRAFIE 7. 2 .................................................................................................. 55<br />

SPRACHENPASS ................................................................................................................... 57<br />

DOSSIER ................................................................................................................................. 58<br />

DOSSIER 1 ............................................................................................................................. 59<br />

DOSSIER 2 ............................................................................................................................. 60


MEINE SPRACHLERNBIOGRAFIE<br />

SPRACHBIOGRAPHIE<br />

SPRACHBIOGRAFIE 1<br />

DATUM:<br />

Welche Erfahrungen habe ich beim Sprachenlernen gemacht?<br />

1. In welcher Sprachregion habe ich gelebt und mit welchen Sprachen bin ich<br />

aufgewachsen (Muttersprache, Zweitsprache, Fremdsprache(n))?<br />

2. Welche Sprachen habe ich in der Schule oder in Kursen gelernt? Geben Sie<br />

Jahreszahl, Stundenzahl, Schule und Ort, Inhalte (Allgemeinsprache und/oder<br />

Fachsprache), Lehrwerke, Methoden, Prüfungen, Zeugnisse an.<br />

3. In welchen Situationen habe ich die Fremdsprache(n) gebraucht – in der Familie, in<br />

der Schulzeit, beim Schüleraustausch, auf privaten Reisen, im Freundeskreis?<br />

4. Wodurch hatte ich Kontakt(e) mit der Fremdsprache – durch Internet, Fernsehen,<br />

Radio, Musik, Zeitungen und Zeitschriften, Bücher?<br />

Gestalten Sie Ihre Sprachlernbiografie getrennt nach Sprachen. Die Antwort auf Frage<br />

Nr. 1 tragen Sie nur bei den Angaben zu der ersten Fremdsprache ein.<br />

Lesen Sie das Beispiel (Sprachbiografie 1.1) durch, bevor Sie Ihre eigene<br />

Sprachlernbiografie schreiben.


Beispiel<br />

SPRACHBIOGRAFIE 1.1<br />

Deutsch<br />

1977 – 1984 Aufgewachsen in der französischsprachigen Schweiz, meine Eltern<br />

sprechen Französisch als Muttersprache. Viele Kollegen meines Vaters aus der<br />

deutschsprachigen Schweiz kamen oft zu uns zu Besuch und mein Vater hat<br />

mit ihnen Deutsch gesprochen. Für mich stand fest – erste Fremdsprache<br />

Deutsch.<br />

Unsere Nachbarn waren Mexikaner, ihre Kinder sprachen mit mir und meinen<br />

Geschwistern Französisch, untereinander Spanisch. Ich habe ihnen oft zugehört<br />

und konnte ziemlich bald einiges verstehen und später auch ein bisschen<br />

sprechen.<br />

1988 - 1993 Sekundarschule in der französischen Schweiz, Deutsch 4 Stunden pro Woche,<br />

Lehrmittel: "Vorwärts", zuerst war Deutsch ganz interessant und<br />

kommunikativ, danach war der Lehrer zu streng und altmodisch und ich<br />

konnte keine Beziehung zwischen der Sprache und meinem Leben sehen. Ich<br />

habe Deutsch fast gehasst.<br />

1993 - 1996 Gymnasium: Lehrmittel "Vorwärts", Lektüre von Literatur (Dürrenmatt, Frisch<br />

usw.) und viele Übersetzungen und Grammatik. Unterricht findet auf<br />

Französisch statt. Sehr langweilig und demotivierend.<br />

1994 3 Wochen Schüleraustausch mit einem Gymnasium aus Augsburg, Entdeckung<br />

einer anderen Schule und eines anderen Familien- und Soziallebens: dadurch<br />

habe ich wieder Lust am Deutsch sprechen und an der deutschen Sprache<br />

bekommen.<br />

1997 - 2002 Germanistikstudium an der Universität Lausanne, 12 Stunden pro Woche,<br />

Grammatik, Übersetzen, Linguistik, Literatur, Sprachgeschichte. Anfangs große<br />

Probleme beim Sprechen.<br />

2000 - 2001 2 Semester an der Uni Marburg; Kurse in Germanistik und Theologie,<br />

interessante Seminare, Teilnahme an einer Frauen-Film-Gruppe und am<br />

Unichor, zusätzlich Tandemlernen und Wohnen in der Wohngemeinschaft:<br />

viel Kontakt mit Deutschen, große Fortschritte gemacht.<br />

1999 - 2002 Sprachgebrauch bei der Arbeit mit deutschsprachigen Kollegen.<br />

Regelmäßig Ich lese regelmäßig deutschsprachige Literatur.<br />

Hebräisch<br />

2002 Online-Kurs über Internet kombiniert mit einem Treffen einmal pro Woche<br />

mit meinem Professor an der Uni, um Fragen zu stellen. Das autonome Lernen<br />

entspricht mir sehr. Ich kann nach meinem eigenen Rhythmus lernen, aber es<br />

braucht viel Disziplin. Der Kontakt zum Professor ist wichtig. Ich bleibe nicht


ei einem Problem stecken, und es hilft bei der Zeiteinteilung und der<br />

Motivation.<br />

Spanisch<br />

seit 1996 Sprachgebrauch bei Aufenthalten in Mexiko und bei Kontakt mit<br />

Mexikanern an meinem Wohnort. Ich kann an einfachen Gesprächen<br />

teilnehmen.


INTERKULTURELLE ERFAHRUNGEN<br />

SPRACHBIOGRAFIE 2<br />

DATUM:<br />

Diese Kopiervorlage wird einmal pro Studienjahr im Mai ausgefüllt.<br />

Berichten Sie über Ihre Begegnungen mit der Kultur der deutschsprachigen Länder.<br />

Beschreiben Sie dabei sowohl Ihre Erfahrungen mit der Kultur der D-A-CH-L-Länder im<br />

eigenen Land als auch Ihre Erfahrungen während Ihrer Aufenthalte in diesen Ländern.<br />

Gehen Sie auf folgende Punkte ein:<br />

- Kontakte mit Sprecherinnen und Sprechern der deutschen Sprache im eigenen Land –<br />

im Alltagsleben, im Rahmen der Ausbildung (Schule und Studium), im Arbeitsleben, in<br />

der Freizeit;<br />

- Kontakte mit Sprecherinnen und Sprechern der deutschen Sprache während Ihrer<br />

Aufenthalte in den D-A-CH-L-Ländern;<br />

- Kontakte mit der deutschen Sprache und Kultur durch deutschsprachige Medien,<br />

Bücher, Filme, Musik sowohl in Slowenien als auch in den Ländern selbst.<br />

Was haben Sie dabei erlebt:<br />

- Was hat Sie überrascht, begeistert, bereichert, enttäuscht, missgestimmt?<br />

- Was finden Sie anders, was ist ähnlich?<br />

- Gab es Missverständnisse bei Ihren Begegnungen mit Land und Leuten?<br />

Bevor Sie über Ihre interkulturellen Erfahrungen und Erlebnisse berichten, lesen Sie zur<br />

Anregung das Beispiel (Sprachbiografie 2.1).


Beispiel<br />

Erfahrungen mit der mexikanischen Kultur<br />

In meinem Land:<br />

SPRACHBIOGRAFIE 2.1<br />

Im Rahmen eines kulturellen Projekts habe ich zwölf Mexikaner kennen gelernt: in einem<br />

Musical zum Thema Begegnung von Schweizern und Mexikanern haben wir miteinander<br />

gespielt, getanzt und gesungen.<br />

Ich hatte mit den meisten von ihnen schnell einen guten Kontakt und ihre Spontaneität und<br />

Offenheit haben mir gut gefallen. Trotz sprachlicher Schwierigkeiten (niemand sprach<br />

Französisch und ich war Anfängerin in Spanisch), haben wir es problemlos geschafft, uns zu<br />

verstehen, indem wir die Ähnlichkeit unserer Sprachen zu Hilfe genommen haben und uns<br />

mit Gesten verständigt haben.<br />

Es war jedoch schwierig, ihre sehr „mexikanischen“ Verspätungen zu akzeptieren. Und ich<br />

hatte auch Mühe, innerhalb meiner Schweizer Zeiteinteilung für sie disponibel zu sein.<br />

Einige Eindrücke von einem einwöchigen Aufenthalt in einem Chiapasdorf in Mexiko:<br />

Die Verständigung war schwierig, zunächst aus sprachlichen Gründen, weil Spanisch weder<br />

ihre noch meine Muttersprache ist.<br />

Drei Freundinnen und ich wurden in einer Chiapas-Dorfgemeinschaft aufgenommen, um uns<br />

mit ihren Kindern zu beschäftigen und um das Dorfleben zu entdecken. Es war nicht klar,<br />

was von uns erwartet wurde. Naiverweise hatte ich geglaubt, sie hätten nach Schweizer Art<br />

ein Programm mit Stundenplänen usw. vorbereitet. Und sie hatten geglaubt, dass wir uns<br />

darum kümmern würden. Es war schwierig für mich, mich in Bezug auf diese Situation zu<br />

situieren und herauszufinden, wann ich die Initiative ergreifen und wann ich Dinge mit Ihnen<br />

absprechen sollte.<br />

Für jede Mahlzeit waren wir bei einer anderen Familie eingeladen. In meiner Konzeption<br />

eines „gemeinsamen Mahles“, isst der Gastgeber mit den Gästen und man unterhält sich<br />

miteinander. Da war es anders ... wir saßen alleine zu Tisch und die Indios bedienten uns und<br />

schauten uns beim Essen zu. Ich habe mich sehr unangenehm gefühlt und hatte den<br />

Eindruck, als wären sie unsere „Diener“, als wäre ich ins Kolonialzeitalter zurückversetzt: die<br />

Weißen sind überlegen und die Einwohner werden wie Sklaven behandelt. Durch<br />

Diskussionen mit meinen Freundinnen und anderen habe ich jedoch herausgefunden, dass<br />

es für sie eine Ehre war, uns zu empfangen und uns ihr Essen anzubieten; uns beim Essen<br />

zuzusehen, war ein Zeichen ihres Respekts für uns.


CHECKLISTEN ZUR SELBSTEINSCHÄTZUNG<br />

Checkliste Nr. 1<br />

1. Semester (OKTOBER)<br />

SPRACHBIOGRAFIE 3.1<br />

DATUM:<br />

Schätzen Sie sich selbst ein, verwenden Sie in der Spalte „Studierende(r) Selbsteinschätzung“<br />

die folgenden Symbole:<br />

++ für: Das kann ich gut und leicht.<br />

+ für: Das kann ich, mache aber noch Fehler oder brauche manchmal Hilfe.<br />

? für: Das kann ich noch nicht oder es fällt mir sehr schwer und ich brauche unbedingt<br />

Hilfe.<br />

Für Kann-Beschreibungen, die Sie noch nicht können, sollten Sie überlegen, wie wichtig sie<br />

für Ihr eigenes Sprachenlernen sind. Tragen Sie in die Spalte „Studierende(r) individuelle<br />

Ziele“ die folgenden Symbole ein:<br />

!! für: Das ist meine Priorität.<br />

! für: Das ist mein langfristiges Ziel.<br />

0 für: Das ist zurzeit kein Ziel für mich.<br />

Die zwei anderen Spalten werden von der Lehrperson ausgefüllt.<br />

Wenn Sie bei mehr als 80% der Kann-Beschreibungen mindestens ein Pluszeichen + haben,<br />

haben Sie das Niveau B2 erreicht.


HÖREN<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann die meisten Informationen in Ansagen und<br />

Mitteilungen verstehen.<br />

Bsp.: Als Radiohörer die Ankündigung verstehen, wer in der<br />

nächsten Sendung zu Gast ist und um welches Thema sich das<br />

Gespräch drehen wird<br />

2. Kann einer Vorlesung oder einem Vortag auf<br />

meinem Fachgebiet folgen, wenn der Aufbau einfach<br />

und klar ist.<br />

Bsp.: Eine Vorlesung über die Vokale im Deutschen als<br />

Powerpoint-Präsentation<br />

3. Kann längeren Gesprächen zu aktuellen und mich<br />

interessierenden Themen folgen.<br />

Bsp.: In der Theaterpause dem Gespräch anderer Zuschauer<br />

über die Aufführung folgen<br />

4. Kann im Radio die wesentlichen Informationen aus<br />

Nachrichten- und Feature-Sendungen verstehen.<br />

Bsp.: In einem Radio-Feature über Astrid Lindgren verstehen,<br />

wie die Figur der Pippi Langstrumpf entstanden ist<br />

5. Kann im Fernsehen auch bei anspruchsvolleren<br />

Sendungen die wesentlichen Informationen<br />

verstehen.<br />

Bsp.: Die Aussagen einer Schauspielerin verstehen, die als Gast<br />

einer Talkshow vom Entstehen ihres neuen Filmes erzählt<br />

6. Kann literarischen oder alltäglichen Erzählungen<br />

folgen und viele wichtige Details der Geschichte<br />

verstehen.<br />

Bsp.: Als Radiohörer einer Kurzgeschichte folgen und die Motive<br />

der Hauptfigur verstehen<br />

7.<br />

8.<br />

Studierende(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzung<br />

Lehrperson<br />

Einschätzung<br />

NIVEAU B 2<br />

Studierende(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrperson<br />

Gemeinsame<br />

Ziele


LESEN<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann in Texten zu alltäglichen oder mich<br />

interessierenden Themen neue Sachverhalte und<br />

detaillierte Informationen verstehen.<br />

Bsp.: Sich als Studierende(r) auf eine Heinrich-Böll-Vorlesung<br />

vorbereiten, indem ich mich über Leben und Werk des Autors<br />

informiere<br />

2. Kann Artikel und Berichte über diverse aktuelle<br />

Themen verstehen, in denen der Verfasser eine<br />

bestimmte Haltung oder einen Standpunkt vertritt.<br />

Bsp.: In einem längeren Zeitschriftenartikel über „Elektrosmog“<br />

verstehen, worin die Probleme bestehen und welche Maßnahmen<br />

nach Meinung des Autors in Zukunft nötig wären<br />

3. Kann in komplexen Texten schnell bestimmte<br />

Informationen auffinden.<br />

Bsp.: In einem Handbuch für ein bestimmtes Problem die<br />

passenden Erklärungen finden und erfassen<br />

4. Kann in Korrespondenz zu Themen innerhalb<br />

meines Studien- oder Interessengebiets die<br />

wesentlichen Informationen verstehen.<br />

Bsp.: Eine Anfrage, in der es um Studentenaustausch geht<br />

5. Kann in längeren Beschreibungen, Berichten,<br />

Erzählungen zwischen Tatsachen, Meinungen und<br />

Schlussfolgerungen unterscheiden.<br />

Bsp.: In einer Reportage über einen Wettkampf dem Verlauf des<br />

Wettkampfes folgen, die Meinungen über die durchgeführten<br />

Dopingkontrollen und die Schlussfolgerungen des Journalisten<br />

verstehen<br />

6. Kann in Texten zu Themen aus dem eigenen<br />

Fachbereich Informationen, Argumente oder<br />

Meinungen ziemlich vollständig verstehen, wenn ich<br />

manchmal im Wörterbuch nachschlagen kann.<br />

Bsp.: Den schriftlichen Bericht eines Assistenten über eine<br />

Lehrveranstaltung verstehen und diesem die Stellungnahme des<br />

Assistenten zu bestimmten Problemen entnehmen<br />

7. Kann literarische Texte lesen, dabei dem Gang der<br />

Gedanken und Geschehnisse folgen und so die<br />

Gesamtaussage und viele Details verstehen.<br />

Bsp.: In einem kurzen Roman die Beziehungen der Personen<br />

untereinander und ihre Handlungsmotive verstehen<br />

8.<br />

Studierende(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzung<br />

Lehrperson<br />

Einschätzung<br />

NIVEAU B 2<br />

Studierende(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrperson<br />

Gemeinsame<br />

Ziele


9.<br />

10.


An Gesprächen teilnehmen<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann ein Gespräch, eine Diskussion beginnen,<br />

aufrecht erhalten und beenden und dabei sowohl die<br />

Rolle des Sprechers als auch die des Hörers<br />

übernehmen.<br />

Bsp.: Als Gast in einer Talkshow<br />

2. Kann aktiv an Gesprächen über Themen von<br />

allgemeinem Interesse teilnehmen.<br />

Bsp.: Innerhalb und außerhalb des Deutschunterrichts mit<br />

anderen Kolleginnen und Kollegen<br />

3. Kann mich mit Muttersprachlern recht gut<br />

unterhalten.<br />

Bsp.: Mit der DAAD-Assistentin, mit dem Lektor aus Österreich<br />

an der Uni<br />

4. Kann meine Gefühle zum Ausdruck bringen und<br />

hervorheben, welche Ereignisse, Meinungen,<br />

Argumente für mich von Bedeutung sind.<br />

Bsp.: Bei einer Diskussion über das europaweite Rauchverbot<br />

5. Kann meine Meinung, meine Kommentare<br />

begründen und verteidigen, etwas gegen die<br />

Meinungen anderer einwenden und darüber<br />

diskutieren.<br />

Bsp.: Bei einer Diskussion mit Kollegen<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

Studierende(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzung<br />

Lehrperson<br />

Einschätzung<br />

NIVEAU B 2<br />

Studierende(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrperson<br />

Gemeinsame<br />

Ziele


Zusammenhängendes Sprechen<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann über viele Themen von allgemeinem Interesse<br />

klar und ausführlich berichten.<br />

Bsp.: Über ein Buch und seinen Autor berichten<br />

2. Kann den Inhalt eines längeren Textes<br />

zusammenfassen.<br />

Bsp.: Den Inhalt einer Kurzgeschichte zusammenfassen<br />

3. Kann zu einem aktuellen Problem Stellung nehmen<br />

und auf Vor- und Nachteile eingehen.<br />

Bsp.: Meine Meinung zu einem aktuellen Ereignis äußern<br />

4. Kann aus verschiedenen Quellen Informationen<br />

sammeln, sie zusammenfassen und mündlich<br />

vorstellen.<br />

Bsp.: Über ein Bundesland in Deutschland berichten<br />

5. Kann im eigenen Fach frei oder nach Stichworten<br />

einen Kurzvortrag halten.<br />

Bsp.: Über die Laut-Buchstaben-Beziehungen im Deutschen<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

Studierende(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzung<br />

Lehrperson<br />

Einschätzung<br />

NIVEAU B 2<br />

Studierende(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrperson<br />

Gemeinsame<br />

Ziele


Strategien<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen<br />

1. Kann mir meine Hauptfehler merken und mich in<br />

Bezug auf diese Fehler bewusst kontrollieren.<br />

2. Kann Fehler, die mir bewusst werden, selbst<br />

korrigieren.<br />

3. Kann dann, wenn mir ein Wort nicht einfällt, ein<br />

einfacheres verwenden und um „Verbesserung“<br />

bitten.<br />

4.<br />

QUALITÄT<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen<br />

1. Kann länger ziemlich gleichmäßig sprechen, ohne<br />

dass dabei größere Pausen entstehen.<br />

2. Kann eine Information zuverlässig weitergeben.<br />

3. Habe einen ausreichend großen Wortschatz, um<br />

mich über Themen von allgemeinem Interesse äußern<br />

zu können.<br />

4. Kann mich weitgehend korrekt verständigen.<br />

5.<br />

Studierende(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzung<br />

Studierende(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzung<br />

Lehrperson<br />

Einschätzung<br />

Lehrperson<br />

Einschätzung<br />

NIVEAU B 2<br />

Studierende(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

NIVEAU B 2<br />

Studierende(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrperson<br />

Gemeinsame<br />

Ziele<br />

Lehrperson<br />

Gemeinsame<br />

Ziele


Aussprache und Rechtschreibung<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann zwischen langen und kurzen Vokalen<br />

unterscheiden und sie korrekt aussprechen.<br />

Bsp.: stehlen : stellen; fehl: Fell<br />

2. Kann zwischen geschlossenen und offenen Vokalen<br />

unterscheiden und sie korrekt aussprechen.<br />

Bsp.: nehmen : nennen; Meer : Mär<br />

3. Kann zwischen Vokalen und Diphthongen<br />

unterscheiden und sie korrekt aussprechen.<br />

Bsp.: Dach: Deich; Bote: Beute<br />

3. Kann zwischen Ach- und Ich-Laut unterscheiden<br />

und sie korrekt aussprechen.<br />

Bsp.: schlachten: schlichten; wach : weich<br />

4. Kann den Hauch-Laut korrekt aussprechen.<br />

Bsp.: Haus, hell<br />

5. Kann zwischen stimmhaften und stimmlosen<br />

Konsonanten unterscheiden und sie korrekt<br />

aussprechen.<br />

Bsp.: Gitter: Kittel; Dom: Ton<br />

6. Kann die R-Laute kontextgerecht aussprechen.<br />

7. Kann das velare N identifizieren und korrekt<br />

produzieren.<br />

8. Kann die Wörter richtig betonen – einfache,<br />

abgeleitete und zusammengesetzte Wörter.<br />

Bsp.: Liege, unterstellen, unterstellen, Untertasse<br />

9. Kann Aussagen aufgrund der verwendeten<br />

Intonation korrekt interpretieren und im eigenen<br />

Sprechen korrekt anwenden.<br />

10. Kann die Doppelkonsonanten richtig einsetzen.<br />

Bsp.: Bett: Beet; stellen: stehlen<br />

11. Kann die langen Vokale grafisch richtig darstellen.<br />

Bsp.: Saal, Wahl, Wal<br />

12. Kann s, ss und ß richtig einsetzen.<br />

Bsp.: was, wessen, weiß<br />

13. Kann die Konsonantenhäufungen identifizieren<br />

und korrekt grafisch darstellen.<br />

Bsp.: kämpft<br />

14. Kann die Regeln für Groß- und Kleinschreibung<br />

korrekt anwenden.<br />

Studierende(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzung<br />

Lehrperson<br />

Einschätzung<br />

NIVEAU B 2<br />

Studierende(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrperson<br />

Gemeinsa-me<br />

Ziele


Bsp.: alle Angeklagten : alle angeklagten Teilnehmer<br />

15. Kann die Regeln für Getrennt- und<br />

Zusammenschreibung korrekt anwenden.<br />

Bsp.: teilnehmen, kennen lernen<br />

16. Kann Fremdwörter korrekt schreiben.<br />

Bsp.: Frisör, Philosophie, Grafik<br />

17. Kann die Zeichensetzung korrekt anwenden.


Schreiben<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann in Briefen und E-Mails meine Gedanken und<br />

Gefühle beschreiben, über wichtige Ereignisse oder<br />

Probleme berichten.<br />

Bsp.: In Briefen an Freunde<br />

2. Kann über verschiedene allgemeine Themen klare<br />

Texte schreiben und meine Meinung ausdrücken.<br />

Bsp.: In einem Leserbrief zu einem aktuellen Problem Stellung<br />

nehmen<br />

3. Kann in einem Aufsatz oder Bericht Informationen<br />

wiedergeben.<br />

Bsp.: Einen Reisebericht schreiben<br />

4. Kann während eines Vortrags im eigenen<br />

Fachgebiet Notizen machen.<br />

Bsp.: Die wesentlichen Schwerpunkte des Vortrags notieren<br />

5. Kann Informationen und Argumente aus<br />

verschiedenen Quellen zusammenfassen und<br />

miteinander vergleichen.<br />

Bsp.: Als Grundlage für meinen Unterricht verschiedene Texte zu<br />

einem landeskundlichen Thema auswerten<br />

6. Kann eine zusammenhängende Geschichte<br />

schreiben.<br />

Bsp.: Ein kurzes Märchen schreiben<br />

7.<br />

8.<br />

Studierende(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzung<br />

Lehrperson<br />

Einschätzung<br />

NIVEAU B 2<br />

Studierende(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrperson<br />

Gemeinsame<br />

Ziele


CHECKLISTEN ZUR SELBSTEINSCHÄTZUNG<br />

Checkliste Nr. 2<br />

2. Semester (Mai)<br />

SPRACHBIOGRAFIE 3.2<br />

DATUM:<br />

Schätzen Sie sich selbst ein, verwenden Sie in der Spalte „Studierende(r) Selbsteinschätzung“<br />

die folgenden Symbole:<br />

++ für: Das kann ich gut und leicht.<br />

+ für: Das kann ich, mache aber noch Fehler oder brauche manchmal Hilfe.<br />

? für: Das kann ich noch nicht oder es fällt mir sehr schwer und ich brauche unbedingt<br />

Hilfe.<br />

Für Kann-Beschreibungen, die Sie noch nicht können, sollten Sie überlegen, wie wichtig sie<br />

für Ihr eigenes Sprachenlernen sind. Tragen Sie in die Spalte „Studierende(r) individuelle<br />

Ziele“ die folgenden Symbole ein:<br />

!! für: Das ist meine Priorität.<br />

! für: Das ist mein langfristiges Ziel.<br />

0 für: Das ist zurzeit kein Ziel für mich.<br />

Die zwei anderen Spalten werden von der Lehrperson ausgefüllt.<br />

Wenn Sie bei mehr als 80% der Kann-Beschreibungen mindestens ein Pluszeichen + haben,<br />

haben Sie das Niveau B2 erreicht.


HÖREN<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann die meisten Informationen in Ansagen und<br />

Mitteilungen verstehen.<br />

Bsp.: Als Radiohörer die Ankündigung verstehen, wer in der<br />

nächsten Sendung zu Gast ist und um welches Thema sich das<br />

Gespräch drehen wird<br />

2. Kann einer Vorlesung oder einem Vortrag auf<br />

meinem Fachgebiet folgen, wenn der Aufbau einfach<br />

und klar ist.<br />

Bsp.: Eine Vorlesung über die Vokale im Deutschen als<br />

Powerpoint-Präsentation<br />

3. Kann längeren Gesprächen zu aktuellen und mich<br />

interessierenden Themen folgen.<br />

Bsp.: In der Theaterpause dem Gespräch anderer Zuschauer<br />

über die Aufführung folgen<br />

4. Kann im Radio die wesentlichen Informationen aus<br />

Nachrichten- und Feature-Sendungen verstehen.<br />

Bsp.: In einem Radio-Feature über Astrid Lindgren verstehen,<br />

wie die Figur der Pippi Langstrumpf entstanden ist<br />

5. Kann im Fernsehen auch bei anspruchsvolleren<br />

Sendungen die wesentlichen Informationen<br />

verstehen.<br />

Bsp.: Die Aussagen einer Schauspielerin verstehen, die als Gast<br />

einer Talkshow vom Entstehen ihres neuen Filmes erzählt<br />

6. Kann literarischen oder alltäglichen Erzählungen<br />

folgen und viele wichtige Details der Geschichte<br />

verstehen.<br />

Bsp.: Als Radiohörer einer Kurzgeschichte folgen und die Motive<br />

der Hauptfigur verstehen<br />

7.<br />

8.<br />

Studierende(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzung<br />

Lehrperson<br />

Einschätzung<br />

NIVEAU B 2<br />

Studierende(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrperson<br />

Gemeinsame<br />

Ziele


LESEN<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann in Texten zu alltäglichen oder mich<br />

interessierenden Themen neue Sachverhalte und<br />

detaillierte Informationen verstehen.<br />

Bsp.: Sich als Studierende(r) auf eine Heinrich-Böll-Vorlesung<br />

vorbereiten, indem man sich über Leben und Werk des Autors<br />

informiert<br />

2. Kann Artikel und Berichte über diverse aktuelle<br />

Themen verstehen, in denen der Verfasser eine<br />

bestimmte Haltung oder einen Standpunkt vertritt.<br />

Bsp.: In einem längeren Zeitschriftenartikel über "Elektrosmog"<br />

verstehen, worin die Probleme bestehen und welche Maßnahmen<br />

nach Meinung des Autors in Zukunft nötig wären<br />

3. Kann in komplexen Texten schnell bestimmte<br />

Informationen auffinden.<br />

Bsp.: In einem Handbuch für ein bestimmtes Problem die<br />

passenden Erklärungen finden und erfassen<br />

4. Kann in Korrespondenz zu Themen innerhalb<br />

meines Studien- oder Interessengebiets die<br />

wesentlichen Informationen verstehen.<br />

Bsp.: Eine Anfrage, in der es um Studentenaustausch geht<br />

5. Kann in längeren Beschreibungen, Berichten,<br />

Erzählungen zwischen Tatsachen, Meinungen und<br />

Schlussfolgerungen unterscheiden.<br />

Bsp.: In einer Reportage über einen Wettkampf dem Verlauf des<br />

Wettkampfes folgen, die Meinungen über die durchgeführten<br />

Dopingkontrollen und die Schlussfolgerungen des Journalisten<br />

verstehen<br />

6. Kann in Texten zu Themen aus dem eigenen<br />

Fachbereich Informationen, Argumente oder<br />

Meinungen ziemlich vollständig verstehen, wenn ich<br />

manchmal im Wörterbuch nachschlagen kann.<br />

Bsp.: Den schriftlichen Bericht eines Assistenten über eine<br />

Lehrveranstaltung verstehen und diesem die Stellungnahme des<br />

Assistenten zu bestimmten Problemen entnehmen<br />

7. Kann literarische Texte lesen, dabei dem Gang der<br />

Gedanken und Geschehnisse folgen und so die<br />

Gesamtaussage und viele Details verstehen.<br />

Bsp.: In einem kurzen Roman die Beziehungen der Personen<br />

untereinander und ihre Handlungsmotive verstehen<br />

8.<br />

Studierende(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzung<br />

Lehrperson<br />

Einschätzung<br />

NIVEAU B 2<br />

Studierende(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrperson<br />

Gemeinsame<br />

Ziele


9.<br />

10.


An Gesprächen teilnehmen<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann ein Gespräch, eine Diskussion beginnen,<br />

aufrechterhalten und beenden und dabei sowohl die Rolle<br />

des Sprechers als auch die des Hörers übernehmen.<br />

Bsp.: Als Gast in einer Talkshow<br />

2. Kann aktiv an Gesprächen über Themen von allgemeinem<br />

Interesse teilnehmen.<br />

Bsp.: Innerhalb und außerhalb des Deutschunterrichts mit anderen<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

3. Kann mich mit Muttersprachlern recht gut unterhalten.<br />

Bsp.: Mit der DAAD-Assistentin, mit dem Lektor aus Österreich an der<br />

Uni<br />

4. Kann meine Gefühle zum Ausdruck bringen und<br />

hervorheben, welche Ereignisse, Meinungen, Argumente für<br />

mich von Bedeutung sind.<br />

Bsp.: Bei einer Diskussion über das europaweite Rauchverbot<br />

5. Kann meine Meinung, meine Kommentare begründen<br />

und verteidigen, etwas gegen die Meinungen anderer<br />

einwenden und darüber diskutieren.<br />

Bsp.: Bei einer Diskussion mit Kollegen<br />

6.<br />

7.<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

NIVEAU B 2<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuell<br />

e<br />

Ziele<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Gemeinsa<br />

me Ziele


Zusammenhängendes Sprechen<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann über viele Themen von allgemeinem Interesse klar<br />

und ausführlich berichten.<br />

Bsp.: Über ein Buch und seinen Autor berichten<br />

2. Kann den Inhalt eines längeren Textes zusammenfassen.<br />

Bsp.: Den Inhalt einer Kurzgeschichte zusammenfassen<br />

3. Kann zu einem aktuellen Problem Stellung nehmen und<br />

auf Vor- und Nachteile eingehen.<br />

Bsp.: Meine Meinung zu einem aktuellen Ereignis äußern<br />

4. Kann aus verschiedenen Quellen Informationen sammeln,<br />

sie zusammenfassen und mündlich vorstellen.<br />

Bsp.: Über ein Bundesland in Deutschland berichten<br />

5. Kann im eigenen Fach frei oder nach Stichworten einen<br />

Kurzvortrag halten.<br />

Bsp.: Über die Laut-Buchstaben-Beziehungen im Deutschen<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

NIVEAU B 2<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuell<br />

e<br />

Ziele<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Gemeinsa<br />

me Ziele


Strategien<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen<br />

1. Kann mir meine Hauptfehler merken und mich in Bezug<br />

auf diese Fehler bewusst kontrollieren.<br />

2. Kann Fehler, die mir bewusst werden, selbst korrigieren.<br />

3. Kann dann, wenn mir ein Wort nicht einfällt, ein<br />

einfacheres verwenden und um „Verbesserung“ bitten.<br />

4.<br />

QUALITÄT<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen<br />

1. Kann länger ziemlich gleichmäßig sprechen, ohne dass<br />

dabei größere Pausen entstehen.<br />

2. Kann eine Information zuverlässig weitergeben.<br />

3. Habe einen ausreichend großen Wortschatz, um mich<br />

über Themen von allgemeinem Interesse äußern zu können.<br />

4. Kann mich weitgehend korrekt verständigen.<br />

5.<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

NIVEAU B 2<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuell<br />

e<br />

Ziele<br />

NIVEAU B 2<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuell<br />

e<br />

Ziele<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Gemeinsa<br />

me Ziele<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Gemeinsa<br />

me Ziele


Aussprache und Rechtschreibung<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann zwischen langen und kurzen Vokalen unterscheiden<br />

und sie korrekt aussprechen.<br />

Bsp.: stehlen : stellen; fehl: Fell<br />

2. Kann zwischen geschlossenen und offenen Vokalen<br />

unterscheiden und sie korrekt aussprechen.<br />

Bsp.: nehmen : nennen; Meer : Mär<br />

3. Kann zwischen Vokalen und Diphthongen unterscheiden<br />

und sie korrekt aussprechen.<br />

Bsp.: Dach: Deich; Bote: Beute<br />

3. Kann zwischen Ach- und Ich-Laut unterscheiden und sie<br />

korrekt aussprechen.<br />

Bsp.: schlachten: schlichten; wach : weich<br />

4. Kann den Hauch-Laut korrekt aussprechen.<br />

Bsp.: Haus, hell<br />

5. Kann zwischen stimmhaften und stimmlosen<br />

Konsonanten unterscheiden und sie korrekt aussprechen.<br />

Bsp.: Gitter: Kittel; Dom: Ton<br />

6. Kann die R-Laute kontextgerecht aussprechen.<br />

7. Kann das velare N identifizieren und korrekt produzieren.<br />

8. Kann die Wörter richtig betonen – einfache, abgeleitete<br />

und zusammengesetzte Wörter.<br />

Bsp.: Liege, unterstellen, unterstellen, Untertasse<br />

9. Kann Aussagen aufgrund der verwendeten Intonation<br />

korrekt interpretieren und im eigenen Sprechen korrekt<br />

anwenden.<br />

10. Kann die Doppelkonsonanten richtig einsetzen.<br />

Bsp.: Bett: Beet; stellen: stehlen<br />

11. Kann die langen Vokale grafisch richtig darstellen.<br />

Bsp.: Saal, Wahl, Wal<br />

12. Kann s, ss und ß richtig einsetzen.<br />

Bsp.: was, wessen, weiß<br />

13. Kann die Konsonantenhäufungen identifizieren und<br />

korrekt grafisch darstellen.<br />

Bsp.: kämpft<br />

14. Kann die Regeln für Groß- und Kleinschreibung korrekt<br />

anwenden.<br />

Bsp.: alle Angeklagten : alle angeklagten Teilnehmer<br />

15. Kann die Regeln für Getrennt- und<br />

Zusammenschreibung korrekt anwenden.<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperson<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

NIVEAU B 2<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrpers<br />

on<br />

Gemeins<br />

a-me<br />

Ziele


Bsp.: teilnehmen, kennen lernen<br />

16. Kann Fremdwörter korrekt schreiben.<br />

Bsp.: Frisör, Philosophie, Grafik<br />

17. Kann die Zeichensetzung korrekt anwenden.<br />

Schreiben<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit<br />

Beispielen<br />

1. Kann in Briefen und E-Mails meine<br />

Gedanken und Gefühle beschreiben, über<br />

wichtige Ereignisse oder Probleme berichten.<br />

Bsp.: In Briefen an Freunde<br />

2. Kann über verschiedene allgemeine<br />

Themen klare Texte schreiben und meine<br />

Meinung ausdrücken.<br />

Bsp.: In einem Leserbrief zu einem aktuellen Problem<br />

Stellung nehmen<br />

3. Kann in einem Aufsatz oder Bericht<br />

Informationen wiedergeben.<br />

Bsp.: Einen Reisebericht schreiben<br />

4. Kann während eines Vortrags im eigenen<br />

Fachgebiet Notizen machen.<br />

Bsp.: Die wesentlichen Schwerpunkte des Vortrags<br />

notieren<br />

5. Kann Informationen und Argumente aus<br />

verschiedenen Quellen zusammenfassen und<br />

miteinander vergleichen.<br />

Bsp.: Als Grundlage für meinen Unterricht<br />

verschiedene Texte zu einem landeskundlichen Thema<br />

auswerten<br />

6. Kann eine zusammenhängende Geschichte<br />

schreiben.<br />

Bsp.: Ein kurzes Märchen schreiben<br />

7.<br />

Studierende(r<br />

)<br />

Selbst-<br />

einschätzung<br />

Lehrperson<br />

Einschätzung<br />

NIVEAU B 2<br />

Studierende(r<br />

)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrperson<br />

Gemeinsame<br />

Ziele


CHECKLISTEN ZUR SELBSTEINSCHÄTZUNG<br />

Checkliste Nr. 3<br />

4. Semester (Mai)<br />

SPRACHBIOGRAFIE 3.3<br />

DATUM:<br />

Schätzen Sie sich selbst ein, verwenden Sie in der Spalte „Studierende(r) Selbsteinschätzung“<br />

die folgenden Symbole:<br />

++ für: Das kann ich gut und leicht.<br />

+ für: Das kann ich, mache aber noch Fehler oder brauche manchmal Hilfe.<br />

? für: Das kann ich noch nicht oder es fällt mir sehr schwer und ich brauche unbedingt<br />

Hilfe.<br />

Für Kann-Beschreibungen, die Sie noch nicht können, sollten Sie überlegen, wie wichtig sie<br />

für Ihr eigenes Sprachenlernen sind. Tragen Sie in die Spalte „Studierende(r) individuelle<br />

Ziele“ die folgenden Symbole ein:<br />

!! für: Das ist meine Priorität.<br />

! für: Das ist mein langfristiges Ziel.<br />

0 für: Das ist zurzeit kein Ziel für mich.<br />

Die zwei anderen Spalten werden von der Lehrperson ausgefüllt.<br />

Wenn Sie bei mehr als 80% der Kann-Beschreibungen mindestens ein Pluszeichen + haben,<br />

haben Sie das Niveau B2 /C1 erreicht.


HÖREN<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann längere Vorträge über komplexe Themen<br />

verstehen, gelegentlich bleiben Einzelheiten unklar.<br />

Bsp.: Einem Vortrag in der Volkshochschule über die Entwicklung der<br />

Schrift folgen und ihn verstehen<br />

2. Kann Vorlesungen, Reden, Berichte im Rahmen meines<br />

Studiums verstehen, auch wenn sie inhaltlich und<br />

sprachlich komplex sind.<br />

Bsp.: Die Vorlesung eines Gastdozenten aus Deutschland über die<br />

Geschichte der deutschen Sprache verstehen<br />

3. Kann Berichte, Kommentare auf meinem Fachgebiet<br />

verstehen, in denen Zusammenhänge, Meinungen und<br />

Standpunkte erörtert werden.<br />

Bsp.: Bei einer Informationsveranstaltung die Berichte von<br />

Mitstudenten verstehen<br />

4. Kann einer Vorlesung zu Themen aus meinem<br />

Fachgebiet genaue Notizen machen.<br />

Bsp.: Bei einer Vorlesung an der Universität<br />

5.<br />

6.<br />

NIVEAU B2/C1<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuell<br />

e<br />

Ziele<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Gemeinsa<br />

me Ziele


LESEN<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann längere Texte im Rahmen meines Studiums<br />

verstehen, auch wenn sie inhaltlich und sprachlich<br />

komplex sind.<br />

Bsp.: Im Rahmen des Studiums einen Fachartikel lesen und die<br />

Informationen gut verstehen<br />

2. Kann Berichte, Kommentare auf meinem Fachgebiet<br />

lesen, in denen Zusammenhänge, Meinungen und<br />

Standpunkte erörtert werden.<br />

Bsp.: Die Kommentare eines Literaturkritikers lesen und verstehen<br />

3. Kann längere Gebrauchsanleitungen verstehen, auch<br />

wenn ich sie gelegentlich mehrmals lesen muss.<br />

Bsp.: Die Bedienung eines Geräts<br />

4. Kann Verträge im privaten und beruflichen Bereich,<br />

jegliche Korrespondenz lesen und verstehen, auch wenn<br />

ich gelegentlich ein Wörterbuch gebrauche.<br />

Bsp.: Arbeitsvertrag, Mietvertrag<br />

5. Kann ohne große Anstrengung zeitgenössische<br />

literarische Texte lesen und verstehen.<br />

Bsp.: Romane, Kurzgeschichten, Lyrik<br />

6.<br />

7.<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

NIVEAU B2/C1<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuell<br />

e<br />

Ziele<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Gemeinsa<br />

me Ziele


An Gesprächen teilnehmen<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann mich aktiv an einer lebhaften Diskussion<br />

beteiligen.<br />

Bsp.: Über Studiengebühren<br />

2. Kann meine Gefühle klar formulieren und in Gesprächen<br />

die deutsche Sprache flexibel gebrauchen.<br />

Bsp.: In Gesprächen, Diskussionen<br />

3. Kann auf Argumente anderer schnell eingehen.<br />

Bsp.: In einer Diskussion über private Hochschulen<br />

4. Kann Einwände gegen die Äußerungen, Standpunkte<br />

anderer Diskussionsteilnehmer vorbringen.<br />

Bsp.: In einer Diskussion über Atomkraftwerke<br />

5.<br />

6.<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

NIVEAU B2/C1<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuell<br />

e<br />

Ziele<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Gemeinsa<br />

me Ziele


Zusammenhängendes Sprechen<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann ein klar gegliedertes Referat halten.<br />

Bsp.: Im Seminar, bei den Sprachübungen<br />

2. Kann Sachtexte oder Kurzgeschichten lesen und den<br />

Inhalt genau mündlich wiedergeben.<br />

Bsp.: Im Literaturseminar Inhaltsangabe eines Textes machen<br />

3. Kann mich über schwierige Themen äußern, auch wenn<br />

ich manchmal Fehler mache.<br />

Bsp.: Sich auf einer Fortbildung oder im Seminar über nicht vertraute<br />

Themen äußern<br />

4. Kann Ergebnisse einer Diskussion zusammenfassen.<br />

Bsp.: Am Ende einer Diskussion die Ergebnisse kurz zusammenfassen<br />

5.<br />

6.<br />

Strategien<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen<br />

1. Kann Gliederungssignale und Strukturwörter<br />

verwenden.<br />

2. Kann auf thematische Schlüsselwörter achten.<br />

3. Kann anhand Weltwissen und eigener Erfahrung<br />

Unbekanntes und Unverständliches erraten.<br />

4.<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

NIVEAU B2/C1<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuell<br />

e<br />

Ziele<br />

NIVEAU B2/C1<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuell<br />

e<br />

Ziele<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Gemeinsa<br />

me Ziele<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Gemeinsa<br />

me Ziele


Qualität<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen<br />

1. Kann mich beinahe mühelos spontan und fließend<br />

ausdrücken. Nur bei einem schwierigen Thema kann der<br />

Redefluss beeinträchtigt werden.<br />

2. Kann mich weitgehend korrekt verständigen und<br />

manche Fehler selbst korrigieren.<br />

3. Kann wissenschaftliche Texte aus meinem Fachgebiet<br />

für den späteren Gebrauch schriftlich zusammenfassen.<br />

4.<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

NIVEAU B2/C1<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuell<br />

e<br />

Ziele<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Gemeinsa<br />

me Ziele


Schreiben<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann über verschiedene Themen klare und strukturierte<br />

Texte schreiben.<br />

Bsp.: Aufsätze, Berichte, Referate<br />

2. Kann Informationen und Argumente aus verschiedenen<br />

Quellen zusammenfassen.<br />

Bsp.: Als Grundlage für meinen Unterricht verschiedene Texte zu<br />

einem landeskundlichen Thema auswerten<br />

3. Kann in Texten Vermutungen über Sachverhalte,<br />

Gründe und Folgen anstellen.<br />

Bsp.: In einem Bericht von einer Reise, bei der man einen<br />

Anschlussflug gerade noch erreicht hat, darüber spekulieren, was sonst<br />

gewesen wäre<br />

4. Kann von Artikeln oder Beiträgen zu Themen von<br />

allgemeinem Interesse eine Zusammenfassung schreiben.<br />

Bsp.: Aus einem Handbuch meines Fachgebiets Informationen so<br />

herausschreiben und zusammenfassen, dass sie als Lernunterlage<br />

dienen können<br />

5. Kann Erfahrungen und reale oder fiktive Ereignisse<br />

detailliert und zusammenhängend beschreiben.<br />

Bsp.: Auf der Grundlage einiger inhaltlicher Vorgaben einen<br />

Zeugenbericht über einen fiktiven Diebstahl schreiben<br />

6.<br />

7.<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

NIVEAU B2/C1<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuell<br />

e<br />

Ziele<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Gemeinsa<br />

me Ziele


CHECKLISTEN ZUR SELBSTEINSCHÄTZUNG<br />

Checkliste Nr. 4<br />

6. Semester (Mai)<br />

SPRACHBIOGRAFIE 3.4<br />

DATUM:<br />

Schätzen Sie sich selbst ein, verwenden Sie in der Spalte „Studierende(r) Selbsteinschätzung“<br />

die folgenden Symbole:<br />

++ für: Das kann ich gut und leicht.<br />

+ für: Das kann ich, mache aber noch Fehler oder brauche manchmal Hilfe.<br />

? für: Das kann ich nicht oder es fällt mir sehr schwer und ich brauche unbedingt<br />

Hilfe.<br />

Für Kann-Beschreibungen, die Sie noch nicht können, sollten Sie überlegen, wie wichtig sie<br />

für Ihr eigenes Sprachenlernen sind. Tragen Sie in die Spalte „Studierende(r) individuelle<br />

Ziele“ die folgenden Symbole ein:<br />

!! für: Das ist meine Priorität.<br />

! für: Das ist mein langfristiges Ziel.<br />

0 für: Das ist zurzeit kein Ziel für mich.<br />

Die zwei anderen Spalten werden von der Lehrperson ausgefüllt.<br />

Wenn Sie bei mehr als 80% der Kann-Beschreibungen mindestens ein Pluszeichen + haben,<br />

haben Sie das Niveau C1 erreicht.


HÖREN<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann einem längeren Gespräch oder Vortrag folgen<br />

und Zusammenhänge, Meinungen, Standpunkte<br />

verstehen, auch wenn sie nicht klar genug dargestellt<br />

werden.<br />

Bsp.: Fachleute analysieren und erörtern aktuelle Probleme bei<br />

einer Podiumsdiskussion<br />

2. Kann schon bestimmte Redewendungen und<br />

umgangssprachliche Ausdrucksweisen verstehen.<br />

Bsp.: Spielfilme, Talkshows<br />

3. Kann längere Vorträge über nicht vertraute Themen<br />

verstehen, gelegentlich bleiben Einzelheiten unklar.<br />

Bsp.: Im Fernsehen, im Radio<br />

4. Kann zu einer Vorlesung zu Themen aus meinem<br />

Fachgebiet detaillierte Notizen machen, so dass ich sie<br />

auch später noch nutzen kann.<br />

Bsp.: Bei einer Vorlesung an der Universität<br />

5. Kann auch bei schlechter Übertragungsqualität<br />

Informationen aus öffentlichen Durchsagen heraushören.<br />

Bsp.: Am Flughafen, im Supermarkt<br />

6.<br />

7.<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

NIVEAU C1<br />

Lehrperson<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrpers<br />

on<br />

Gemeins<br />

a-me<br />

Ziele


LESEN<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann längere anspruchsvolle Texte verstehen.<br />

Bsp.: Artikel in Zeitungen und Zeitschriften<br />

2. Kann Berichte, Analysen, Kommentare auf meinem<br />

Fachgebiet lesen, in denen Zusammenhänge,<br />

Meinungen und Standpunkte erörtert werden.<br />

Bsp.: Einen Artikel über ein Theaterstück verstehen, die<br />

dargestellten Zusammenhänge und Bewertungen nachvollziehen.<br />

3. Kann in einem literarischen Text über die reine<br />

Handlung hinaus Informationen zum sozialen, politischen<br />

und historischen Hintergrund verstehen.<br />

Bsp.: Romane, Erzählungen<br />

4. Kann in Textbeiträgen anspruchsvoller Zeitungen<br />

komplexe Meinungen und Argumente verstehen.<br />

Bsp.: Artikel, Rezensionen, Kommentare in Zeitungen<br />

5.<br />

6.<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperson<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

NIVEAU C1<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrpers<br />

on<br />

Gemeins<br />

a-me<br />

Ziele


An Gesprächen teilnehmen<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann mich spontan und mühelos in vielen Situationen<br />

im Alltag und im Rahmen des Studiums ausdrücken.<br />

Bsp.: Im Referat für Studenten, im Seminar<br />

2. Kann in Diskussionen meine Gedanken klar<br />

formulieren und überzeugend argumentieren.<br />

Bsp.: In einer Diskussion über die Kommerzialisierung des Sports<br />

3. Kann komplexen Diskussionen folgen und mich daran<br />

beteiligen, auch wenn die behandelten Themen mir nicht<br />

sehr vertraut sind.<br />

Bsp.: Diskussion über Wind- und Solarenergie<br />

4.<br />

5.<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperson<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

NIVEAU C1<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrpers<br />

on<br />

Gemeins<br />

a-me<br />

Ziele


Zusammenhängendes Sprechen<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann lange anspruchsvolle Texte mündlich<br />

zusammenfassen.<br />

Bsp.: Während eines Seminars eine mündliche Zusammenfassung<br />

dessen machen, was ich zur Vorbereitung gelesen habe<br />

2. Kann ein klar gegliedertes Referat halten, vom<br />

vorbereiteten Text stellenweise abweichen.<br />

Bsp.: Im Seminar, bei den Sprachübungen<br />

3. Kann komplexe Sachverhalte klar und detailliert<br />

darstellen.<br />

Bsp.: Im Seminar, bei den Sprachübungen<br />

4. Kann Gedanken und Einstellungen klar ausdrücken und<br />

mit Argumenten unterstützen.<br />

Bsp.: Als Teilnehmer an einer Lehrveranstaltung meine Motivation<br />

zur Teilnahme darstellen.<br />

5.<br />

6.<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperson<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

NIVEAU C1<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrpers<br />

on<br />

Gemeins<br />

a-me<br />

Ziele


Strategien<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen<br />

1. Kann die wichtigsten Punkte einzelner Abschnitte<br />

paraphrasieren und zusammenfassen.<br />

2. Kann die wichtigsten Passagen kennzeichnen – z.B.<br />

durch Betonung oder entsprechende Wendungen.<br />

3. Kann mich auf ein Thema fokussieren.<br />

4. Kann mich auf Sinneinheiten fokussieren.<br />

5.<br />

Qualität<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann mich grammatisch korrekt ausdrücken, mache<br />

selten Fehler, die auffallen.<br />

2. Kann klar, fließend und gut strukturiert sprechen, so<br />

dass ein gedanklich und sprachlich zusammenhängender<br />

Text entsteht.<br />

3. Verfüge über einen großen Wortschatz, so dass ich bei<br />

Wortschatzlücken gleich Umschreibungen gebrauche.<br />

4.<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperson<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

Lehrperson<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

NIVEAU C1<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

NIVEAU C1<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrpers<br />

on<br />

Gemeins<br />

a-me<br />

Ziele<br />

Lehrpers<br />

on<br />

Gemeins<br />

a-me<br />

Ziele


Schreiben<br />

Detaillierte Kann-Beschreibungen mit Beispielen<br />

1. Kann längere, anspruchsvolle Texte verstehen und<br />

deren Inhalt zusammenfassen.<br />

Bsp.: Bei der Vorbereitung auf ein Seminar über deutsche Autoren<br />

des 19. Jahrhunderts verschiedene Artikel über Theodor Fontane<br />

verstehen und die wichtigsten Punkte für die anderen<br />

Seminarteilnehmer zusammenfassen<br />

2. Kann Informationen und Argumente aus<br />

verschiedenen Quellen zusammenführen und<br />

gegeneinander abwägen.<br />

Bsp.: Zur Vorbereitung der Besprechung meiner Diplomarbeit mit<br />

dem Literaturprofessor Notizen machen<br />

3. Kann zu einem komplexen Thema leserfreundliche,<br />

klar und gut strukturierte Texte schreiben und darin die<br />

wichtigsten Punkte hervorheben.<br />

Bsp.: In einem Arbeitsbericht beschreiben, wie ein Projekt<br />

abgewickelt wurde, dabei klar aufzeigen, welche Phasen gut und<br />

welche weniger gut gelaufen sind, und Gründe dafür benennen<br />

4. Kann seine/ihre Meinung zu einem Thema oder<br />

Ereignis darstellen, dabei die Hauptgedanken<br />

hervorheben und seine/ihre Argumentation durch<br />

ausführliche Beispiele verdeutlichen.<br />

Bsp.: Für eine Studentenzeitung die aktuellen Entwicklungen in<br />

meinem Land kommentieren und aus meiner Sicht Problematisches<br />

an Beispielen aufzeigen<br />

5. Kann in einem Kommentar eigene Standpunkte<br />

darstellen, dabei die Hauptpunkte hervorheben und<br />

seine/ihre Ansichten ausführlich unterstützen.<br />

Bsp.: In der schriftlichen Evaluation die positiven Aspekte des<br />

Seminars hervorheben und Verbesserungsvorschläge zu einigen<br />

Programmpunkten unterbreiten<br />

6.<br />

7.<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Selbst-<br />

einschätzun<br />

g<br />

Lehrperso<br />

n<br />

Einschätzu<br />

ng<br />

NIVEAU C1<br />

Studierend<br />

e(r)<br />

Individuelle<br />

Ziele<br />

Lehrpers<br />

on<br />

Gemeins<br />

a-me<br />

Ziele


SPRACHBIOGRAFIE 4<br />

MEINE LERNZIELE<br />

DATUM:<br />

Diese Kopiervorlage wird im 1. Semester (Oktober), im 2. Semester (Mai), im 4. Semester<br />

(Mai) und im 6. Semester (Mai) benutzt, d.h. immer nachdem Sie die Checkliste zur<br />

Selbsteinschätzung ausgefüllt haben. Wie Sie bereits wissen, enthält die Checkliste neben<br />

den Spalten zur Selbsteinschätzung und zur Einschätzung durch die Lehrperson noch zwei<br />

weitere Spalten, worin Sie die von Ihnen selbst gesteckten Ziele (individuelle Ziele) und die<br />

durch die Lehrperson vorgegebenen gemeinsamen Ziele eintragen.<br />

Mit Hilfe der Checkliste haben Sie festgestellt, was Sie bereits können, Sie haben aber auch<br />

darüber nachgedacht, was Sie noch nicht können, bzw. was Sie noch können möchten. So<br />

haben Sie bereits individuelle Ziele festgelegt. Sie sollten dabei zwischen langfristigen Zielen<br />

(! für: Das ist mein langfristiges Ziel.) und kurzfristigen Zielen ( !! für: Das ist meine Priorität.)<br />

unterscheiden.<br />

Fassen Sie hier Ihre in Sprachbiografie 3 festgelegten individuellen Lernziele zusammen.<br />

Gehen Sie wieder genauso vor wie bei Ausfüllung der Checkliste – beschreiben Sie die Ziele<br />

getrennt nach Fertigkeiten (Hören, Lesen, Sprechen, Schreiben) und formulieren Sie sie<br />

möglichst konkret.<br />

z.B. Mein kurzfristiges Ziel ist es, im Bereich des Sprechens zu lernen, Diskussionen zu leiten.<br />

Vergleichen Sie Ihre individuellen Ziele mit den gemeinsamen Zielen, die von der<br />

Lehrperson bestimmt wurden.<br />

z.B. Mein kurzfristiges Ziel ist es, im Bereich des Sprechens zu lernen, Diskussionen zu leiten.<br />

Das steht im Einklang mit dem gemeinsamen Ziel - sich an Diskussionen beteiligen.<br />

Schreiben Sie, bis wann Sie Ihre Ziele erreichen wollen.<br />

Sehen Sie sich das Beispiel an.


MEINE LERNZIELE<br />

BEISPIEL:<br />

SPRACHBIOGRAFIE 4.1<br />

DATUM: 17.10.2008<br />

Hören:<br />

Mein kurzfristiges Ziel ist es, einer Vorlesung meines Fachgebiets folgen zu können, wenn<br />

der Aufbau einfach und klar ist. Das hat eine Priorität für mich, weil ich Vorlesungen habe,<br />

die die Professoren in deutscher Sprache halten. Bis Ende des ersten Semesters sollte ich es<br />

schaffen. Das ist auch ein gemeinsames Ziel, das von unserer Lektorin bestimmt wurde.<br />

Mein langfristiges Ziel ist es, einer Vorlesung zu folgen und mir alle Punkte zu notieren, die<br />

wichtig sind. Das geht nicht so schnell – bis zum Ende des 4. Semesters.<br />

Lesen:<br />

Meine Priorität beim Lesen ist es zu lernen, in längeren Beschreibungen, Berichten,<br />

Erzählungen zwischen Tatsachen, Meinungen und Schlussfolgerungen zu unterscheiden. Das<br />

fällt mir schwer. Bis Ende des zweiten Semesters soll ich es in den Griff bekommen. Aber<br />

wie? Die Lektorin fragen. So wäre es am besten. Das hat sie nicht als gemeinsames Ziel<br />

geplant.<br />

Mein langfristiges Ziel ist es, literarische Texte zu lesen, dabei dem Gang der Gedanken und<br />

Geschehnisse zu folgen und so die Gesamtaussage und viele Details zu verstehen. Das ist ein<br />

langer Prozess. Gut, dass es auch als ein gemeinsames Ziel vorgesehen ist.<br />

Sprechen:<br />

Ein Gespräch, eine Diskussion beginnen, aufrecht erhalten und beenden und dabei sowohl<br />

die Rolle des Sprechers als auch die des Hörers übernehmen – das ist eine Aufgabe für mich.<br />

Wenn ich das kann, werde ich mich aktiv an Besprechungen beteiligen. Das brauche ich als<br />

Germanistikstudentin. Das ist meine Priorität und auch ein gemeinsames Ziel bis Ende des 2.<br />

Semesters.<br />

Schreiben:<br />

Eine zusammenhängende Geschichte schreiben – das war immer ein Problem für mich. Muss<br />

ich auf alle Fälle bis Ende des 2. Semesters lernen. Es macht nichts, dass es kein<br />

gemeinsames Ziel ist.<br />

Mein langfristiges Ziel ist es, klare Texte zu verschiedenen allgemeinen Themen zu schreiben<br />

und meine Meinung auszudrücken. Damit ich dieses Ziel erreichen kann, brauche ich vier bis<br />

fünf Semester. Sehr positiv ist die Tatsache, dass es ein gemeinsames Ziel ist.


DATUM:<br />

WEGE ZUM SPRACHENLERNEN<br />

Füllen Sie die Mindmaps bis Mitte Dezember des ersten Semesters aus.<br />

WAS HILFT MIR BEIM HÖREN?<br />

Sammeln und ordnen Sie Ihre Ideen mit Hilfe des Mindmaps.<br />

HÖREN<br />

SPRACHBIOGRAFIE 5<br />

Beim Hören können helfen: Hörbücher, Kassetten, CDs, Filme, Fernsehen, Radio, Mimik und<br />

Gestik des Sprechers, mehrmaliges Hören des Gesprochenen, sich vor dem Hören mit dem<br />

Thema und dem Wortschatz des Hörtextes vertraut machen, auf Schlüsselwörter achten,<br />

Gespräche mit deutschsprachigen Gesprächspartnern …


WAS HILFT MIR BEIM LESEN?<br />

Sammeln und ordnen Sie Ihre Ideen mit Hilfe des Mindmaps.<br />

LESEN<br />

Beim Lesen können helfen: inhaltlich interessante Texte, Easy Readers (vereinfachte Texte),<br />

Sprachzeitschriften, Internet, Bücher, Texte mit passenden Bildern, Comics, auf<br />

Schlüsselwörter achten und wichtige Informationen heraussuchen, im Wörterbuch<br />

nachschlagen, Vergleiche mit anderen bekannten Sprachen …


WAS HILFT MIR BEIM SPRECHEN?<br />

Sammeln und ordnen Sie Ihre Ideen mit Hilfe des Mindmaps.<br />

SPRECHEN<br />

Beim Sprechen können helfen: laut Texte lesen, Nachsprechen von CDs,<br />

Sprechgelegenheiten – im Unterricht, im Rahmen von Projekten, bei Mobilitätsaufenthalten,<br />

bei Diskussionen, mit ausländischen Kollegen und Lehrkräften …


WAS HILFT MIR BEIM SCHREIBEN?<br />

Sammeln und ordnen Sie Ihre Ideen mit Hilfe des Mindmaps.<br />

SCHREIBEN<br />

Beim Schreiben können helfen: Texte abschreiben, Brieffreundschaft, Lernkarteien führen,<br />

zu Bildergeschichten Texte schreiben, Aufsätze, Berichte, Beschreibungen verfassen,<br />

Projektarbeit, (Lern)Tagebuch führen, im Wörterbuch nachschlagen


SPRACHBIOGRAFIE 6<br />

MEIN LERNTAGEBUCH<br />

DATUM:<br />

Das Lerntagebuch bezieht sich auf die Sprachübungen im Rahmen des Lektorats in jedem<br />

Semester. Sie schreiben darin alle zwei Monate einmal einen Bericht über Ihre Erfahrungen<br />

und Eindrücke von den Sprachübungen.<br />

Berücksichtigen Sie dabei folgende Fragen:<br />

- Was wurde bei den Sprachübungen behandelt?<br />

- Was hat Spaß gemacht?<br />

- Was wirkte demotivierend auf mich?<br />

- Wo sind meine Stärken?<br />

- Habe ich meine Ziele erreicht?<br />

- Woran muss ich noch arbeiten? Wie?<br />

Das Lerntagebuch wird als e-Lerntagebuch geführt. Dafür brauchen Sie einen eigenen Blog.<br />

Gehen Sie auf http://de.wordpress.com/ und richten Sie sich einen Blog ein. Falls Sie<br />

Schwierigkeiten haben, wird Ihnen Ihre Lektorin helfen.<br />

Drucken Sie die Texte, die Sie in Ihrem Blog veröffentlichen, aus und fügen Sie sie dem Teil<br />

»Sprachbiografie 6« des Sprachenportfolios bei.<br />

Lesen Sie, was eine »virtuelle« Studentin in ihrem Blog veröffentlicht hat (Sprachbiografie<br />

6.1 Beispiel).


Beispiel<br />

SPRACHBIOGRAFIE 6.1<br />

DATUM: 29. November 2008<br />

Bei den Phonetikübungen haben wir die Länge der Vokale geübt, was ich nicht schwierig<br />

finde. Es ist mir aber langweilig, obwohl sich die Lektorin sehr bemüht hat. Hauptsache, sie<br />

ist mit meiner Leistung zufrieden. Dann bin ich es auch.<br />

HILFE!! Rechtschreibung – was ist das? Ich kann nicht schreiben, mache viele<br />

Rechtschreibfehler. Wir haben die s-Schreibung behandelt. Endlich weiß ich, worum es geht.<br />

Aber ich mache soooooooo viele Fehler. Ich muss zusätzlich daran arbeiten. Priorität – aber<br />

wie? Wenn ich das wüsste.<br />

Grammatik – na ja. Ohne Grammatik geht es leider nicht. Wir haben gerade Perfekt gelernt.<br />

Das kann ich gut. Es ist noch besser geworden. Jetzt habe ich die Sicherheit, dass ich es kann.<br />

Mit meinen Ergebnissen bin ich zufrieden.<br />

Referate finde ich in Ordnung. Endlich haben wir die Gelegenheit, mit anderen Deutsch zu<br />

sprechen. Die Themen sind auch nicht langweilig. Ich habe aber Lampenfieber. Wie kann ich<br />

es bewältigen? Mache ich viele Fehler? Wie trete ich auf??<br />

Schwerpunkte: Rechtschreibung!!, Grammatik eigentlich auch, Texte schreiben – auch nicht<br />

einfach.


MOBILITÄT UND INTERKULTURELLE KOMPETENZ<br />

SPRACHBIOGRAFIE 7<br />

DATUM:<br />

Im Falle eines Auslandaufenthaltes füllen Sie diese Checkliste aus.<br />

Zielland und Zielhochschule:<br />

Landessprache und Unterrichtssprache:<br />

Aufenthaltsdauer: von bis<br />

Aufenthaltsort:<br />

Die Checklist wird Sie anregen, über bestimmte Punkte nachzudenken, die für einen<br />

gelungenen Auslandsaufenthalt wichtig sind.<br />

Nehmen Sie Stellung zu folgenden Aussagen.<br />

Zu meinen interkulturellen Kompetenzen<br />

1. Ich bin mir meiner eigenen kulturellen Identität bewusst.<br />

2. Ich bin mir meiner Auffassung hinsichtlich der Kultur meines<br />

Ziellandes bewusst.<br />

3. Ich weiß über die stereotypen Sichtweisen über meine eigene Kultur<br />

in meinem Zielland Bescheid.<br />

4. Ich bin über das alltägliche Leben (Essen, Trinken, Feiertage, etc.)<br />

und die Lebensbedingungen (Lebensstandard, Wohnverhältnisse usw.)<br />

im Zielland informiert.<br />

5. Ich kenne einige wichtige Fakten über das Land, die Bevölkerung<br />

und die Geschichte meines Ziellandes.<br />

6. Ich bin für die anderen Konventionen einer fremden Kultur<br />

sensibilisiert und kann sie wahrnehmen, z. B. bei Besuchen oder Tabus<br />

in Benehmen und Unterhaltung usw.<br />

7. Ich versuche über die stereotypen Sichtweisen bezüglich einer<br />

anderen Kultur hinauszugehen.<br />

8. Ich kann stark von der eigenen Kultur geprägte Einstellungen in<br />

einem Text oder bei Personen wahrnehmen und mich davon<br />

distanzieren.<br />

9. Ich weiß, wie ich Missverständnisse auflösen kann, die dadurch<br />

entstehen, dass sich Beteiligte nicht genügend bewusst sind, dass<br />

Menschen aus einer anderen Kultur gewisse Dinge anders sehen.<br />

10. Ich kann mich in andere Menschen hineinversetzen und die Dinge<br />

ja teilweise<br />

nein


aus ihrer Perspektive sehen.<br />

11. Ich kann unabhängig von meinen eigenen moralischen oder<br />

ethischen Überzeugungen tolerant auf eine andere Kultur zugehen.


MEIN MOBILITÄTSAUFENTHALT<br />

Zielland und Zielhochschule:<br />

Landessprache und Unterrichtssprache:<br />

Aufenthaltsdauer: von bis<br />

Ort:<br />

SPRACHBIOGRAFIE 7.1<br />

DATUM:<br />

Die Arbeit an diesem Arbeitsblatt wird Ihnen helfen, sich besser der Entwicklung<br />

der eigenen interkulturellen Kommunikationsfähigkeit bewusst zu werden.<br />

Bevor Sie Ihre eigenen Berichte schreiben, können Sie das Beispiel<br />

(Sprachbiografie 7.2) lesen.<br />

Berichten Sie einmal über Ihre Erwartungen vor dem Auslandsaufenthalt, ein- oder<br />

mehrmals über Ihre Erfahrungen und Erlebnisse während des Auslandsaufenthalts<br />

und schließlich darüber, welche Schlussfolgerungen Sie nach dem<br />

Auslandsaufenthalt gezogen haben.<br />

Beantworten Sie dabei folgende Fragen dreimal – einmal vor dem Aufenthalt,<br />

einmal während des Aufenthalts und einmal nach dem Aufenthalt:<br />

1. Welche Klischees über das eigene Land und Ihre Landsleute im Zielland<br />

kennen Sie?<br />

2. Welche Klischees über das Zielland und die Leute kennen Sie?<br />

3. Was wissen Sie über das alltägliche Leben (Essen, Trinken, Feiertage, etc.)<br />

und die Lebensbedingungen (Lebensstandard, Wohnverhältnisse usw.) im<br />

Zielland? Schreiben Sie keinen ausführlichen Bericht, sondern geben Sie<br />

konkrete Beispiele.<br />

4. Haben Sie Konventionen der Kultur des Ziellandes wahrgenommen und<br />

welche, z.B. bei Besuchen oder Tabus in Gesprächen und Benehmen?<br />

5. Was wissen Sie über das Studium im Zielland?<br />

Zur Frage Nr. 1<br />

Datum:


Datum:<br />

Datum:<br />

Zur Frage Nr. 2<br />

Datum:<br />

Datum:<br />

Datum:<br />

Zur Frage Nr. 3<br />

Datum:


Datum:<br />

Datum:<br />

Zur Frage Nr. 4<br />

Datum:<br />

Datum:<br />

Datum:<br />

Zur Frage Nr. 5<br />

Datum:<br />

Datum:


Datum:


MEIN MOBILITÄTSAUFENTHALT<br />

BEISPIEL<br />

Zielland und Zielhochschule: Slowenien, Universität Maribor<br />

Landessprache und Unterrichtssprache: Slowenisch/ Deutsch<br />

Aufenthaltsdauer: von 1.10.2007 bis 31.01.2008<br />

Ort: Maribor<br />

BERICHT<br />

Zur Frage Nr. 1<br />

Datum: 20.9. 2007<br />

SPRACHBIOGRAFIE 7. 2<br />

DATUM:<br />

Ich gehe als Austauschstudentin (Germanistik, 3. Studiengang) aus Veliko Tarnovo<br />

(Bulgarien) nach Slowenien.<br />

Ich habe keine Ahnung, was die Slowenen über Bulgarien wissen. Es gibt aber<br />

Klischees über uns im Ausland und ich gehe davon aus, dass manche in Slowenien<br />

auch bekannt sind. Ich erwarte, dass man weiß, Bulgarien ist ein sehr armes,<br />

kleines Land auf der Balkanhalbinsel. Balkan heißt für viele eher arm, eher<br />

ungebildet und aggressiv. Vom Aussehen her – dunklere Haut, schwarze Haare und<br />

schwarze Augen, die Männer unbedingt mit schwarzem Schnurrbart und evtl. Bart.<br />

Außerdem glaube ich, dass die Slowenen unsere Sprache ziemlich gut verstehen<br />

und sofort erkennen werden.<br />

Datum: 5.11. 2007<br />

Die Slowenen haben ein anderes Bulgarienbild, Gott sei Dank, ein positiveres, als<br />

ich es mir vorgestellt habe. Was mich überrascht ist, dass man sehr wenig über<br />

unser Land weiß.<br />

Bulgarien ist kein kleines Land, so die Slowenen. Sie können um nichts auf der Welt<br />

die bulgarische Sprache identifizieren. Was für mich selbstverständlich ist, ist für<br />

sie nicht selbstverständlich. Warum sollten sie eigentlich die Sprache erkennen,<br />

wenn sie sowieso so wenig Kontakt mit Bulgarien haben? Mein Irrtum.<br />

Alles, was das Aussehen betrifft, hat sich bestätigt.<br />

Manche Klischees über die Balkanländer sind auch in Slowenien verbreitet und<br />

werden auf Bulgarien übertragen. Im Vordergrund stehen aber eher Unwissen und<br />

Unsicherheit darüber, wie die Verhältnisse in Bulgarien sind. Hut ab, Slowenien.<br />

Die Leute sind tolerant.<br />

Datum: 20.2.2008


Wir Bulgaren haben ein negativeres Bild von uns selbst, als es z. B. die Slowenen<br />

haben. Mir ist klar geworden, man kennt uns zu wenig in Slowenien. Die Leute in<br />

Slowenien sind nicht voreingenommen und respektvoll. Sie würden gern mehr<br />

über unser Land erfahren.<br />

Zur Frage Nr. 2<br />

Datum: 21.9.2008<br />

Ich weiß, dass Slowenien auf der Balkanhalbinsel liegt, nicht weit von uns. Es ist ein kleines<br />

Land wie Bulgarien. Sie sind Slawen wie wir und ich nehme an, ihre Sprache ist ähnlich wie<br />

Serbisch. Prima, dann werde ich alles verstehen. Über die Leute weiß ich gar nichts, außer<br />

dass sie gute Sportler haben (Skifahrer, kein Fußball).<br />

Datum: 14.12. 2008<br />

Slowenien ist wunderschön. Ein grünes Land, ein anderes Grün als bei uns – sehr frisch, sehr<br />

intensiv und auch sehr schön. Es ist klein, so klein habe ich es mir nicht vorgestellt. Ich<br />

dachte, mein Land ist sehr klein. Die Slowenen sind Slawen, man merkt es an der Sprache.<br />

Manche Wörter sind ähnlich. Es ist aber dem Serbischen nicht sooo ähnlich, wie ich es mir<br />

vorgestellt habe. Eine sehr melodische Sprache, aber auch verdammt schwierig für einen<br />

Bulgaren. Dual!! Friedliche Leute. Zu friedlich für die Balkanregion nach meinen<br />

Balkanklischees. Sehr introvertiert. Sind auch andere Slawen so introvertiert?<br />

Gute Sportler, stimmt, Fußball – na ja.<br />

Datum: 24.2.2008<br />

Ich habe viele slowenische Freunde. Nette Leute. Ich würde gern im Kontakt mit ihnen<br />

bleiben. Am Anfang sind sie zurückhaltend, wenn auch freundlich, danach aber sind sie gute<br />

Freunde, mit einem Wort hilfsbereite und sympathische Menschen. Die Sprache hat sich als<br />

eine große Herausforderung erwiesen und ist keine Selbstverständlichkeit. Die Natur ist ein<br />

Kleinod.<br />

Zur Frage Nr. 3<br />

.<br />

.


SPRACHENPASS<br />

Der standardisierte europäische Sprachenpass ist ein Bestandteil des Europäischen<br />

Sprachenportfolios für Erwachsene (Akk. Modell Nr. 77.2006).<br />

Da der Sprachenpass eine Zusammenfassung der Arbeit mit dem Europäischen<br />

Sprachenportfolio ist, werden Sie ihn am Ende des ersten Semesters ausfüllen.<br />

Unter www.web.fu-berlin.de/elc/portfolio/de/pdf/ESP_ELC_STAND_Sprachenpass.pdf<br />

finden Sie den standardisierten europäischen Sprachenpass. Drucken Sie die Seiten 2 bis 7<br />

aus und stellen Sie selbst ihren Sprachenpass zusammen. Tragen Sie nur Ihren Namen (S.2<br />

unten), Ihre Muttersprache und andere Sprachen, die Sie können (S. 3), ein. Alle weiteren<br />

Angaben werden Sie später eintragen. Ihre Lektorin wird Sie rechtzeitig darauf aufmerksam<br />

machen.<br />

Außerdem gehören zum Teil Sprachenpass weitere Dokumente, die extra für den<br />

Hochschulbereich entwickelt wurden (Validierte deutsche Version Akkreditierungsnummer<br />

35.2002.de, April 2003).<br />

Unter www.web.fu-berlin.de/elc/portfolio/de/pdf/ESP_ELC_Pass_Dokumente.pdf finden Sie<br />

weitere fünf Dokumente als Sprachenpass und Dokumente 1, 2, 3, 4, und 5. Drucken Sie sie<br />

aus. Sie gehören auch zum Sprachenpass. Füllen Sie sie dann aus, wenn es möglich wird.


DOSSIER<br />

In diesem Dossier werden Sie im Laufe des ganzen Studiums eigene Arbeiten<br />

verschiedener Art sammeln und auf diese Weise ihren Lernprozess und ihre Lernerfolge<br />

beim Sprachenlernen dokumentieren.<br />

Was heißt Arbeiten verschiedener Art?<br />

Es geht um Arbeiten, die Sie im Rahmen der Sprachübungen gemacht haben,<br />

- die Sie in Einzelarbeit (EA) oder zusammen mit anderen als Gruppenarbeit (GA)<br />

gemacht haben,<br />

- die Sie im Unterricht mit Aufsicht (U) geschrieben haben,<br />

- die Sie zu Hause (H) gemacht haben,<br />

- Audio- (AA) oder Videoaufnahmen (VA) von Auftritten,<br />

- Poster über bestimmte Themen,<br />

- Powerpoint-Präsentationen (PP), eigene Webseiten (WS), Web-Quests (WQ),<br />

- Berichte (B),<br />

- Geschäftsbriefe (GB) u. v. a.<br />

Tragen Sie im Verzeichnis ein, ob es um eine Arbeit geht, die Ergebnis spontaner Produktion<br />

ist oder um eine Arbeit, die Endprodukt nach einer Korrektur und Überarbeitung ist.<br />

Notieren Sie auch, ob die Arbeit benotet wurde.


DOSSIER 1<br />

SEMESTER:<br />

Das ist eine Kopiervorlage. Stellen Sie jedes Semester ein neues Verzeichnis für die Arbeiten<br />

im Rahmen der Sprachübungen zusammen.<br />

Tragen Sie die Angaben über Ihre Arbeiten regelmäßig in dieses Verzeichnis ein.<br />

Sehen Sie sich auch das Beispiel (DOSSIER 2) an.<br />

VERZEICHNIS DER ARBEITEN<br />

Nr. DATUM BESCHREIBUNG DER ARBEIT ART DER ARBEIT


SEMESTER:1<br />

DOSSIER 2<br />

Das ist eine Kopiervorlage. Stellen Sie jedes Semester ein neues Verzeichnis für die Arbeiten<br />

im Rahmen der Sprachübungen zusammen.<br />

BEISPIEL<br />

VERZEICHNIS DER ARBEITEN<br />

Nr. DATUM BESCHREIBUNG DER ARBEIT ART DER ARBEIT<br />

1. 18.10.2007 Aufsatz: „Gebrauchsanweisung für<br />

Slowenien“<br />

EA, H, mit Korrektur<br />

2. 21.10.2007 Diktat Nr. 1 EA,U, benotet<br />

3. 28.10.2007 Test Nr. 1 Leseverstehen, Perfekt EA, U, benotet<br />

4. 5.11.2007 Audioaufnahme: Einen Text vorlesen EA, H<br />

5. 15.12.2007 Zusammenfassung eines mündlichen<br />

EA, H, benotet<br />

Vortrags: „Weihnachten“<br />

zusammen mit dem<br />

Vortrag<br />

6. 18.12.2007 Referat über „Baden-Württemberg“ GA, H und U

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!