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Planungsstand steht allen Projektbeteiligten
überall zur Verfügung, bei der Besprechung,
im Büro, auf der Baustelle. Der Planer hat
auch unterwegs alles dabei, vergisst nichts zu
Hause und muss keine Ausdrucke mitschleppen.
Kundenwünsche, Anregungen
und Änderungen werden eingetragen und
stehen sofort zur Verfügung.“
Der Computer lernt laufen
Anfang der 90er Jahre waren so genannte
PDAs (Personal Digital Assistent) für die
mobile Datenerfassung populär. Trotz konstanter
Weiterentwicklung der Hard- und
Software, der Versorgung mit Infrarot- und
Bluetooth-Schnittstellen und einem WLAN-
Zugang spielen PDAs heute nur noch eine
geringe Rolle. Mit wachsendem Arbeitsspeicher
und Festplattenkapazitäten, die in immer
kleinere Geräte verbaut werden können,
haben die Tablet-PCs wie das Motorola
Xoom und insbesondere das iPad von Apple
neue Maßstäbe in der mobilen Datenverarbeitung
gesetzt. Andere Hersteller ziehen
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BLICKPUNKTE
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nach, um auf diesem lukrativen Markt Anteile
zu sichern. Und selbst Smart Phones wie
das iPhone können zu einem gewissen Grad
auch Funktionen aus den Programmen als
Steuereinheit übernehmen.
Noch herrscht am Mobilfunkmarkt momentan
Verwirrung darüber, welches der
drei Betriebssysteme sich letztendlich
durchsetzen wird. Windows Phone 7.5
„Mango“ von Microsoft, iOS von Apple oder
Android von Google sind die drei Betriebssysteme,
die zur Zeit den Markt beherrschen,
wobei die beiden Letzteren sich deutlich von
ihrem Mitbewerber bei der Positionierung
am Markt abgesetzt haben. Deshalb warten
viele der GaLaBau-Software-Entwickler die
weitere Entwicklung ab.
Gleiches gilt auch für die Tablet-PCs. Eigentlich
ist die Basissoftware, die im Büro auf
einem lokalen PC oder Terminalserver betrieben
wird, unabhängig von den Betriebssystemen
der Smart Phones oder der Tablets.
Spezielle Applikationen (Apps) sind von den
Software-Häusern entwickelt worden und
stellen so eine Schnittstelle und Kompatibilität
zwischen den verschiedenen Geräten und
Systemen her. Auch HTML-basierte Programme
können die Frage nach der Kompatibilität
lösen, da auch diese unabhängig von
allen Betriebssystemen sind.
Der Branchensoftwarelösung GaLaOffice
360° aus dem Haus KS21 (53757 Sankt Augustin)
liegt das Betriebssystem Windows
zugrunde. Neben einer umfangreichen
Stammdaten-, Kunden-, Projekt-, und Zahlungsverkehrverwaltung
gibt es auch eine digitale
Dokumentenablage, in der zum Beispiel
Vorher-Nachher-Fotos, PDFs, Pläne,
oder Unterlagen zur Dokumentation eines
Baufortschritts oder eines Mängelbeweises
in das Leistungsverzeichnis vorgangsbezogen
hinterlegt werden können.
„Mit einer Remote Desktop-Verbindung,
also einem Fernzugriff mit einer grafischen
Oberfläche, über ein lokales Netzwerk oder
via Internet, ist der Anwender immer unabhängig
von dem Endgerät,“ sagt Oliver
Räpple von KS21. „In der Entwicklungsab-
Ihr Pflanzen-
Komplettlieferant
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Cash & Carry-Markt
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Unabhängigkeit dank mobiler Technik. Verschiedene Endgeräten erlauben den Zugriff auf den Server im Büro. Werkfotos: KS21, Grafik: Vorwerk/ Rita Bosse, Dataflor
teilung arbeiten wir an einer Lösung, mit der
man online, als auch offline ohne Mobilfunkverbindung
arbeiten kann und schafft
darüber hinaus die Unabhängigkeit von einem
Betriebssystem.“ Und dennoch wäre es,
wie damals im Formatkrieg bei den Videosystemen
wünschenswert, wenn sich eine
Richtung für die Software-Entwickler abzeichnen
würde, sagt Räpple.
Was taugt wirklich?
Trotz aller Vorteile wie einem kompakten
Format und dem geringen Gewicht sind
Tablet-PCs für den rauen Alltag auf der Baustelle
und im Gelände nur bedingt geeignet.
Schmutz, Feuchtigkeit und grobe Männerhände
sind Gift für die filigranen und sensiblen
Touchscreen-Oberflächen. Da eignen
sich kleine Netbooks schon eher, die vergleichbar
von Größe und Gewicht zudem
über eine bessere Ausstattung der Prozessoren,
der Festplatte und über eine haptische
Tastatur verfügen.
Belastbarer sind natürlich spezielle Notebooks
– für ein baustellentaugliches und
spritzwassergeschütztes Gerät muss der Anwender
aber bis zu 3000 Euro und mehr auf
den Tisch blättern. Die Zukunft gehört vielleicht
bald den Tablet-PCs, denn dort ist die
Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen.
Voraussetzung für einen mobilen Einsatz
ist allerdings eine gute Versorgung via GPS
oder einem Mobilfunknetz. Nur so kann eine
Standortbestimmung oder der digitale
Austausch zwischen mobiler Einheit und
Server-PC stattfinden. Der Datenaustausch
zwischen den Einheiten kann natürlich auch
ganz klassisch via Bluetooth, USB-Stick, Kabel
oder einer Docking Station erfolgen. Die
Zukunft aber liegt im drahtlosen Datenverkehr,
damit über große Distanzen ein digitaler
Transfer in Echtzeit stattfinden kann.
Branchensoftware-Lösungen rechnen
sich schon im kleinsten Betrieb mit nur ei-
nem Mitarbeiter, da viele Arbeitsschritte vor
Ort ausgeführt, dokumentiert und abgelegt
werden können. Fast alle Anbieter aus diesem
Bereich stellen den Kunden Lösungen
zur Verfügung, die auf jeden Betrieb zugeschnitten
sind und im Bedarfsfall auch mit
dem Betrieb wachsen können.
Man muss kein IT-Experte sein, um mit einer
Branchensoftware operieren zu können.
Einige wenige zusätzliche Lernprozesse satteln
auf das meist schon vorhandene Basiswissen
von gängigen Softwareprogrammen
auf. Manchmal ist eine kurze Einweisung in
die Gestensteuerung einer Multitouch-
Oberfläche eines Tablet-PCs oder eines
Smart Phones notwendig. Probleme, Einführungslehrgänge
oder allgemeine Fragen
können entweder über eine spezielle Hotline,
Schulungen vor Ort oder per Online-
Fernwartung abgewickelt werden.
GaLaBau-Unternehmer und Planer sparen
nicht nur viel Zeit, sondern haben mit einer
GaLaBau-Software von Anfang an einen
konkreten Überblick über alle Vorgänge, eine
permanente Kostenkontrolle bei der Einhaltung
von Kalkulationen und können Arbeitsabläufe
wie in der Pflege besser strukturieren
und organisieren. ■
20 Buyers Guide GaLaBau 2012
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