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Jahresfilmprogramm-Prämien<br />

Alle Kinos,<br />

alle Prämien<br />

Ausgezeichnete Filmtheater<br />

Schauburg,<br />

Gelsenkirchen<br />

4.000 Euro<br />

Filmriss, Gevelsberg<br />

2.000 Euro<br />

Bambi, Gütersloh<br />

6.000 Euro<br />

3.000 Euro (Kinder- und<br />

Jugendprogramm)<br />

Babylon, Hagen<br />

4.000 Euro<br />

Central, Hattingen<br />

2.000 Euro<br />

3.000 Euro (Kinder- und<br />

Jugendprogramm)<br />

Apollo, Aachen<br />

4.000 Euro<br />

Capitol, Aachen<br />

4.000 Euro<br />

Kino, Bad Driburg<br />

4.000 Euro<br />

5.000 Euro (Kinderund<br />

Jugendprogramm)<br />

Kur-Theater, Hennef<br />

4.000 Euro<br />

Onikon, Herdecke<br />

2.000 Euro<br />

Viktoria, Hilchenbach<br />

4.000 Euro<br />

3.000 Euro (Kinder- und<br />

Jugendprogramm)<br />

Kamera, Bielefeld<br />

6.000 Euro<br />

3.000 Euro (Kinder- und<br />

Jugendprogramm)<br />

Lichtwerk, Bielefeld<br />

10.000 Euro<br />

3.000 Euro (Kinder- und<br />

Jugendprogramm)<br />

Im Düsseldorfer Savoy Theater zeichnete die <strong>Filmstiftung</strong> NRW 55 Filmtheater mit Jahresfilmprogramm-<br />

Berli, Hürth<br />

2.000 Euro<br />

Kino im Kuba, Jülich<br />

2.000 Euro<br />

Capitol, Kerpen<br />

4.000 Euro<br />

Endstation, Bochum<br />

12.000 Euro<br />

3.000 Euro (Kinder- und<br />

Jugendprogramm)<br />

Casablanca, Bochum<br />

6.000 Euro<br />

Metropolis, Bochum<br />

4.000 Euro<br />

Prämien aus. Insgesamt 397.000 Euro erhielten NRWs Kinobetreiber für ihre herausragenden Programme.<br />

Günter Lamprecht<br />

mit Sigrid Limprecht<br />

aus Bonn<br />

Jahresfilmprogramm-Prämien 2007<br />

Schöne Bescherung<br />

VON STEFANIE HADDING<br />

Vorhang auf und Bühne frei für NRWs engagierte<br />

Kinobetreiber hieß es am 21. November<br />

im Düsseldorfer Savoy Theater, wo die<br />

<strong>Filmstiftung</strong> NRW insgesamt 397.000 Euro für<br />

Filmprogramme der Güteklasse A vergab. Die Betreiber<br />

von 55 nordrhein-westfälischen Kinos erhielten<br />

ihre Jahresfilmprogramm-Prämien dafür,<br />

dass sie auf ihren Leinwänden herausragende<br />

deutsche und europäische Produktionen, <strong>Dokument</strong>arfilme,<br />

ambitionierte Filmreihen und Filme<br />

für Kinder- und Jugendliche zeigen.<br />

Das Team von „Meine schöne Bescherung“<br />

(Vanessa Jopp, Manuela Stehr, Heino Ferch, Jasmin<br />

Tabatabai und Meret Becker) legte auf dem<br />

Weg zur Essener Premiere einen Zwischenstopp<br />

im Savoy ein, zeigte viel beklatschte Ausschnitte<br />

seiner Weihnachtskomödie und überreichte<br />

10<br />

Der „Vorleser“-Produzent<br />

Michael Simon de<br />

Normier (Senfkornfilm)<br />

im Gespräch mit Günter<br />

Rohrbach (rechts)<br />

die ersten Urkunden an die Kinobetreiber. Auch<br />

Jürgen Vogel, Oskar Roehler, Rolf Zacher, Ray<br />

Fearon, Marco Kreuzpaintner, Anna Thalbach<br />

und Christian Redl waren gekommen, um die<br />

Betreiber zu ehren (siehe Liste).<br />

Dass angesichts großer Summen die Stimmung<br />

durchweg heiter war, überraschte kaum.<br />

Überraschend aber waren einige unterhaltsame<br />

Erkenntnisse, die der kurzweilige Abend mit den<br />

Kinobetreibern und den vielen prominenten Paten<br />

zu Tage brachte. Wer ahnte vorher, dass Oskar<br />

Roehler seine Darsteller (in diesem Fall Ray<br />

Fearon aus „Lulu und Jimi“) beim Schmökern in<br />

der Gala findet? Wer, dass Anna Thalbach durchaus<br />

mit Wonne die „Brühlette“ geküsst hat (Daniel<br />

Brühl in „Krabat“)? Und wer hatte schon erlebt,<br />

wie Jürgen Vogel beim Spötteln über sich<br />

Ein Kniefall der prominenten Paten<br />

selbst und seine „Kauleiste“ über sich hinauswächst<br />

und zur Stimmungskanone avanciert?<br />

<strong>Filmstiftung</strong>s-Geschäftsführer Michael<br />

Schmid-Ospach freute sich <strong>als</strong> Gastgeber über<br />

den gelungenen Abend und erinnerte kurz an<br />

das vergangene Kinojahr, das nur allzu oft unter<br />

der Diskussion um die „scheinbare Feindschaft<br />

zum Fernsehen“ gelitten habe. Schmid-<br />

Ospach: „Das Abenteuer Kino wird bleiben.<br />

Kämpfen wir für gute Filme – es lohnt sich!“ Einer,<br />

der bereits eine Menge guter Filme gemacht<br />

hat, durfte an diesem Abend eine besondere<br />

Auszeichnung entgegen nehmen: Günter Lamprecht<br />

bekam den mit 20.000 Euro dotierten<br />

Herbert Strate-Preis, mit dem die <strong>Filmstiftung</strong><br />

NRW und der HDF Kino e.V. Menschen ehren,<br />

die sich um den deutschen Film verdient ge-<br />

Cinenova, Köln<br />

4.000 Euro<br />

3.000 Euro (Kinder- und<br />

Jugendprogramm)<br />

Filmpalette, Köln<br />

10.000 Euro<br />

newsletter 7/2007 – Jahresfilmprogramm-Prämien<br />

Kino in der Brotfabrik,<br />

Bonn<br />

10.000 Euro<br />

5.000 Euro (Kinder- und<br />

Jugendprogramm)<br />

Neue Filmbühne, Bonn<br />

8.000 Euro<br />

macht haben. Die Laudatio hielt der Produzent<br />

und Präsident der Deutschen Filmakademie<br />

Günter Rohrbach. Der hob besonders Lamprechts<br />

Leistungen in „Berlin Alexanderplatz“<br />

hervor. Vieles an der Produktion sei umstritten<br />

gewesen, „absolut unumstritten jedoch war die<br />

Leistung des Schauspielers Lamprecht. Keiner<br />

hat den Film so geprägt wie Sie.“ In diesem wie<br />

auch in anderen Werken seien es besonders<br />

„die Präsenz, die Sensibilität und die Ausdruckskraft“<br />

gewesen, die den großen Schauspieler<br />

ausmachten. Der gebürtige Berliner, der sich<br />

„seit Jahren in NRW sehr wohl“ fühlt, freute sich<br />

über die Anerkennung seiner Arbeit. Mit Hilfe<br />

von Kino und Fernsehen habe er seine kritische<br />

Haltung und seinen Eigensinn immer wieder<br />

transportieren können, sagte der Schauspieler.<br />

Wie es sich für einen Abend mit vielen Kinoliebhabern<br />

gehört, gab es in Düsseldorf auch<br />

einige filmische Appetithappen zu sehen. Oskar<br />

Roehler präsentierte erste Ausschnitte aus<br />

seinem neuen Film „Lulu und Jimi“, den er in<br />

diesem Sommer in NRW gedreht hat. Zudem<br />

sahen die Zuschauer einen Vorgeschmack auf<br />

die Filme „Krabat“ (Regie: Marco Kreuzpaintner),<br />

„Clara“ (Regie: Helma Sanders-Brahms) und<br />

„Hope“ von Stanislaw Mucha.<br />

Die Auswahl der prämierten Filmtheater traf<br />

eine Jury, der Emma Klopf (Prokino Filmverleih),<br />

Barbara Thuillier (RTL Filmredaktion), Irit Neidhardt<br />

(mec film, Verleih), Michael Vaupel (WAZ)<br />

und Andreas Kramer, Geschäftsführer des HDF<br />

Kino e.V., angehörten.<br />

Großes Finale: Die Betreiber von 55 nordrhein-westfälischen Kinos<br />

erhielten insgesamt 397.000 Euro in Düsseldorf<br />

Metropolis, Köln<br />

8.000 Euro<br />

12.000 Euro (Kinder- und<br />

Jugendprogramm)<br />

Odeon, Köln<br />

6.000 Euro

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