15.10.2013 Aufrufe

als PDF-Dokument herunterladen - Filmstiftung Nordrhein-Westfalen

als PDF-Dokument herunterladen - Filmstiftung Nordrhein-Westfalen

als PDF-Dokument herunterladen - Filmstiftung Nordrhein-Westfalen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

20:15 Film- und<br />

Fernsehproduktion<br />

Im Frühjahr 2008 dreht die 20:15 Filmproduktion<br />

den TV-Thriller „12 Winter“ mit einem<br />

Budget von 2,2 Millionen Euro im Auftrag<br />

des WDR (Redaktion: Michael André). Regie<br />

führt Thomas Stiller nach einem Drehbuch<br />

von Holger Karsten Schmidt. Der<br />

Film erzählt die wahre Geschichte zweier genialer<br />

Bankräuber, die zwölf Winter lang die Polizei<br />

in Atem halten. Die Besetzer kümmern<br />

sich um das Casting.<br />

„2 Tage Leben“ ist der Titel eines weiteren<br />

TV-Films, der vom 23. Oktober bis 26. November<br />

in Köln und Umgebung entstand. Die<br />

20:15 Filmproduktion realisiert den Thriller im<br />

Auftrag von Sat.1 (Redaktion: Kerstin Wiedé).<br />

Regie führt Robert Pejo nach einem<br />

Buch von Thomas Stiller. Darin erzählt er von<br />

einem Hotelkoch, dessen Tochter entführt wird.<br />

Die Kidnapper drohen, das Mädchen zu töten,<br />

wenn ihr Vater nicht Gift ins Essen des russischen<br />

Energieministers Sokurov mischt, der Gast<br />

des Hotels ist. Für die Bilder sorgte Kameramann<br />

Christof Wahl. Die Hauptrollen spielen René<br />

Steinke, Sophie Schütt, Iris Boehm,<br />

Ralph Herforth, Tim Sander und Christian<br />

Kahrmann. Hinter beiden Produktionen<br />

stehen die Produzenten Bettina Brokemper<br />

und Martin Zimmermann.<br />

20:15 Film- und Fernsehproduktion,<br />

Tel. (0221) 48490880;<br />

info@2015-film.de<br />

Cologne Film<br />

Mit den Vorfällen am Georg Büchner-Gymnasium<br />

in Köln-Weiden Mitte November erhält die<br />

neue Produktion der Kölner Cologne Film aktuelle<br />

Brisanz: Vom 29. Januar bis zum 29. Februar<br />

dreht Regisseurin Nicole Weegmann<br />

das TV-Drama „Outta Control“ im Auftrag<br />

des WDR (Redaktion: Alexander Wesemann)<br />

in Köln. Im Mittelpunkt der Geschichte,<br />

zu der Eva und Volker A. Zahn das Drehbuch<br />

verfasst haben, steht der 17-jährige Gymnasiast<br />

und Hobby-Rapper Oliver, der aus Versehen<br />

einen seiner drastischen Songtexte in der<br />

Schule liegen lässt. Damit beginnt für ihn ein<br />

Albtraum, denn in seinem Song schildert er ein<br />

Schulmassaker. Aus Angst, einen potenziellen<br />

Amokläufer im Haus zu haben, informiert der<br />

Schulleiter die Polizei. Produzentin Micha Terjung<br />

hat für das Casting Die Besetzer, Iris<br />

Baumüller-Michel und Marc Schötteldreier,<br />

beauftragt.<br />

Am 26. November fiel die letzte Klappe zum<br />

neuen „Wilsberg – Interne Affären“, der<br />

in Köln, Münster und Umgebung gedreht wurde.<br />

Kommissarin Anna Springer (Rita Russek)<br />

steht diesmal Ärger ins Haus. Nicht nur wird ihr<br />

von oben die neue Assistentin Carola Sonntag<br />

(Katharina Wackernagel) vor die Nase gesetzt,<br />

es stirbt auch eine junge Polizistin durch<br />

einen mysteriösen Autounfall. Das bewährte Ensemble<br />

aus Leonard Lansink, Oliver Korittke<br />

und Ina Paule Klinke stand für den<br />

neuen Fall vor der Kamera von Ralf Netzer.<br />

Regie führt Catharina Deus nach einem Buch<br />

von Ulli Stephan. Cologne Film (Producer:<br />

Anton Moho) erstellt den Krimi im Auftrag<br />

des ZDF (Redaktion: Martin R. Neumann).<br />

Cologne Film, Tel. (0221) 9347080;<br />

info@colognefilm.de<br />

26<br />

Moving the Arts<br />

Atom Egoyan, Hal Hartley, Christian<br />

Petzold, Julio Medem, Laetitia Masson<br />

und Jia Zhang-ke sind die Regisseure, die sich<br />

bei „Moving the Arts“ auf einen Dialog mit<br />

sechs Kunstvisionen der Postmoderne einlassen.<br />

Cine plus Köln und cine plus Media Service<br />

stehen hinter dem Projekt, das in Zusammenarbeit<br />

mit WDR/Arte (Redaktion: Sabine<br />

Rollberg) realisiert werden soll. Die Dreharbeiten,<br />

die in Düsseldorf, Berlin, Paris, New<br />

York, Barcelona und China stattfinden sollen,<br />

haben sich auf Frühjahr 2008 verschoben. Als<br />

Produzent verantwortet Jörg Schulze den Kinofilm<br />

(Budget: 2,8 Millionen Euro). Die Darsteller<br />

der Kurzfilme sind u.a. Sabine Timoteo,<br />

Hanns Zischler, Matthias Schweighöfer,<br />

Jasmin Tabatabai, Arsinée Khanjian,<br />

Carmelo Gómez und Nancho Novo.<br />

Für die Bilder sorgen die Kameramänner Anthony<br />

Dod Mantle, Vladimir Subotic,<br />

Hans Fromm, Mario Montero, Antoine<br />

Héberlé und Nelson Yu Lik-wai. Zorro<br />

Film bringt in Kooperation mit Jetfilm den Episodenfilm<br />

in die deutschen Kinos (Weltvertrieb:<br />

Bavaria International).<br />

cine plus Köln, Tel. (0221) 50003060;<br />

joerg.schulze@cine-plus.de<br />

33 Szenen<br />

Zum Jahreswechsel finden die letzten Dreharbeiten<br />

zu Malgorzata Szumowskas (Buch<br />

und Regie) Drama „33 Szenen“ in Köln statt.<br />

Bereits im Sommer wurde ein Großteil des Films<br />

in Polen abgedreht. Hauptdarstellerin Julia<br />

Jentsch spielt eine Frau, der innerhalb eines<br />

Jahres so viele Schicks<strong>als</strong>schläge passieren wie<br />

anderen in ihrem ganzen Leben nicht. Dennoch<br />

lässt sie sich nicht unterkriegen und entwickel<br />

ihre eigene Überlebensstrategie. Pandora<br />

Film (Produzent: Raimond Goebel) arbeitet<br />

mit der Warschauer STI Filmowe (Teresa<br />

Dvorzicka) <strong>als</strong> Koproduzenten zusammen.<br />

Die Produktion verfügt über ein Budget von 1,1<br />

Millionen Euro. Als weitere Darsteller stehen Peter<br />

Gantzler, Malgorzata Haewska, Andrej<br />

Hudziak, Maciej Sthur, Rafal Makkowiak<br />

und Izabela Kuna vor der Kamera<br />

von Michal Englert. Als Sender sind<br />

ZDF/Arte an dem Film beteiligt, den Real Fiction<br />

ins Kino bringen soll.<br />

Pandora, Tel. (0221) 973320;<br />

info@pandorafilm.com<br />

Dr. Alemán<br />

Mit letzten Aufnahmen in Köln und Kolumbien<br />

enden im Dezember die Dreharbeiten für den<br />

Kinofilm „Dr. Alemán“ mit August Diehl<br />

in der Hauptrolle. 2 Pilots Film und die Produzenten<br />

Harry Flöter und Jörg Siepmann<br />

planen, den Film zur Berlinale fertig zu stellen.<br />

Regisseur Tom Schreiber inszeniert mit Hilfe<br />

von Kameramann Olaf Hirschberg das<br />

Drehbuch von Oliver Keidel über den Medizinstudenten<br />

Marc (Diehl), der in Kolumbien<br />

das Abenteuer sucht und schließlich <strong>als</strong> Dr. Alemán<br />

in einem Slum landet. 1,9 Millionen Euro<br />

stehen der Produktion zur Verfügung, die in Koproduktion<br />

mit dem BR (Redaktion: Birgit<br />

Metz) entsteht. Zorro Film soll den Film in<br />

die Kinos bringen.<br />

2 Pilots, Tel. (0221) 9130153;<br />

joerg@2pilots.de<br />

Geförderte Kinofilme der <strong>Filmstiftung</strong><br />

Mit besten Emp<br />

Rubljovka –<br />

Straße zur<br />

Glückseligkeit<br />

Kinostart: 13. Dezember<br />

Verleih: GMfilms<br />

Rubljovo-Uspenskoje, im Volksmund<br />

Rubljovka genannt, ist die<br />

Chaussee, die von Moskau geradewegs<br />

in die Provinz führt. Entlang dieser Straße<br />

hatten schon im Zarenreich und in<br />

der Sowjetunion die Reichen und Mächtigen<br />

ihre Behausungen. Später rückten<br />

die Oligarchen nach, und jetzt hat neben<br />

Ölmilliardären auch das Showbiz an<br />

der Rubljovka Fuß gefasst. Immer höher<br />

steigen die Preise für die letzten freien<br />

Grundstücke, brutal und unlauter werden<br />

die weniger betuchten Alteingesessenen<br />

vertrieben.<br />

Die Geschichte einer Straße <strong>als</strong> Spiegel<br />

der Verhältnisse Russlands über die<br />

Systeme hinweg erzählt diese <strong>Dokument</strong>ation<br />

in ungeschönter Deutlichkeit. Filmautorin<br />

Irene Langeman („Die Martins-<br />

Passion“), im sibirischen Issilkul geboren,<br />

drehte mit einem russischen Team vor<br />

Ort; oftm<strong>als</strong> mit versteckter Kamera.<br />

Die<br />

Unerzogenen<br />

Kinostart: 27. Dezember<br />

Verleih: Real Fiction Filmverleih<br />

Es stimmt etwas nicht zwischen Stevie<br />

und ihrer Mutter Lily. Die Beiden<br />

sind unterwegs, das Mädchen hofft auf<br />

Flucht und Neubeginn. Tatsächlich endet<br />

die Fahrt in den Armen von Axel, der<br />

einige Zeit im Knast verbracht hat. Lily<br />

und Axel sind eben keineswegs die Eltern,<br />

die Stevie sich erträumt. Axel (Birol<br />

Ünel) handelt mit Drogen, Lily (Pascale<br />

Schiller) feiert am liebsten Partys,<br />

und im Garten lungern zwei Kumpels,<br />

die nur von Bier zu leben scheinen. In<br />

der Schule wird Stevie wegen der Familienverhältnisse<br />

gehänselt. Immer energischer<br />

schafft sie sich ihre eigenen<br />

Fluchträume.<br />

Mühsam ist der Weg zur Selbstfindung,<br />

wenn eine Pubertierende von bür-<br />

newsletter 7/2007 – Dreharbeiten / Filmvorschau<br />

Denn trotz umständlicher und extrem restriktiver<br />

Drehgenehmigungen durch Geheimdienst,<br />

föderalen Sicherheitsdienst<br />

und Verkehrspolizei wurden die Arbeiten<br />

immer wieder sabotiert. Aber<br />

manchmal bewirken ein ehrliches Anliegen<br />

und eine Flasche französischen Cognacs<br />

eben doch mehr <strong>als</strong> die Macht<br />

von Geld und Bürokratie.<br />

Deutschland 2007<br />

Regie: Irene Langemann; Buch: Irene Langemann;<br />

Produktion: Lichtfilm in Koproduktion<br />

mit RBB und WDR in Zusammenarbeit<br />

mit Arte und ZDF;<br />

www.rubljovka.de<br />

gerlicher Sicherheit träumt, die Eltern<br />

aber in schalen Träumen von Freiheit,<br />

Abenteuer und ewiger Jugend versumpfen.<br />

Frei nach eigenen Jugenderlebnissen<br />

realisierte Filmautorin Pia Marais an<br />

Schauplätzen in Köln, Brüssel und Umgebung<br />

eine intensive Entwicklungsgeschichte,<br />

die dem ausgewalzten Spaßfaktor<br />

anderer Coming-of-Age-Stories<br />

mit sperriger Bitterkeit begegnet. Die<br />

Welt steht eben keineswegs offen, wenn<br />

man 14 ist und am Zipfel der Eltern<br />

hängt. Die raue Bildsprache mit ihren verstörenden<br />

Jump Cuts und die einfühlsam<br />

geführte Hauptdarstellerin Ceci Schmitz-<br />

Chuh trugen wesentlich dazu bei, dass<br />

„Die Unerzogenen“ schon zu rund 30<br />

Festiv<strong>als</strong> eingeladen wurde und im Frühjahr<br />

2007 in Rotterdam mit dem Tiger<br />

Award prämiert wurde.<br />

Deutschland 2006<br />

Regie: Pia Marais; Buch: Pia Marais, Horst<br />

Markgraf; Produktion: Pandora Film Produktion<br />

in Koproduktion mit WDR und<br />

SWR; www.dieunerzogenen.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!