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Amtsblatt Ausgabe 280 - Frauenstein im Erzgebirge

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Am 08.04.2013 fand die 43. Sitzung des Stadtrates<br />

um 19.30 Uhr <strong>im</strong> Hotel „Zum Fürstenthal“ in Kleinbobritzsch<br />

statt. Die Tagesordnung umfasste 20 Beratungs-<br />

und Beschlusspunkte. Die Abst<strong>im</strong>mung über<br />

den Abschluss einer Schulzweckvereinbarung mit der<br />

Gemeinde Rechenberg-Bienenmühle hatte zahlreiche<br />

Gäste aus der Nachbargemeinde angelockt.<br />

Bildung von Wahlbezirken und Best<strong>im</strong>mung<br />

der Wahlräume für die Bundestagswahl<br />

Am 22.09.2013 findet die Wahl zum 18. Deutschen<br />

Bundestag statt. Dazu sind laut dem Bundeswahlgesetz<br />

die Bildung von Wahlbezirken und die<br />

Best<strong>im</strong>mung der Wahlräume vom Stadtrat festzulegen.<br />

Beiden Beschlüssen st<strong>im</strong>mte der Stadtrat<br />

einst<strong>im</strong>mig zu.<br />

Jährlicher Wirtschaftsplan 2013 für den<br />

Körperschaftswald der Stadt <strong>Frauenstein</strong><br />

Der jährliche Wirtschaftsplan 2013 für den<br />

Körperschaftswald der Stadt <strong>Frauenstein</strong> wurde vom<br />

Revierförster Herrn Frohs dem Stadtrat vorgelegt. In<br />

einer Gegenüberstellung belaufen sich die Erlöse aus<br />

Holzverkäufen auf 43.100 Euro und die Aufwendungen<br />

für Pflege- und Zaunbauarbeiten sowie für die<br />

Holzernte und den forstlichen Revierdienst auf 24.900<br />

Euro. Daraus ergibt sich ein positives Betriebsergebnis<br />

von rund 18.200 Euro.<br />

Im Technischen Ausschuss wurde der Wirtschaftsplan<br />

2013 bereits beraten und dem Stadtrat die<br />

Beschlussfassung empfohlen. Dieser folgte das<br />

Gremium einst<strong>im</strong>mig.<br />

Schulzweckvereinbarung mit der Gemeinde<br />

Rechenberg-Bienenmühle für das Schuljahr<br />

2013/14<br />

Aufgrund der Brisanz zur vorliegenden Schulzweckvereinbarung<br />

mit der Gemeinde Rechenberg-<br />

Bienenmühle erläuterte der Bürgermeister, Herr<br />

Reiner Hentschel, sehr ausführlich den Wertegang der<br />

letzen Wochen. Ein umfangreicher Informationsaustausch<br />

zwischen den beteiligten Schulleiterinnen,<br />

der Bildungsagentur Chemnitz und sogar dem<br />

Staatsministerium für Kultus über die Bundestagsabgeordnete<br />

Veronika Bellmann fundamentierten die<br />

vom Bürgermeister vorgebrachten Argumente. Die<br />

Bildungsagentur Chemnitz hatte in einem Schreiben<br />

klar gestellt, dass es in beiden Gemeinden 46 ABC-<br />

Schützen für das Schuljahr 2013/14 gibt und somit die<br />

Behörde nur der Bildung von zwei 1. Klassen<br />

zust<strong>im</strong>men wird. In den weiteren Ausführungen wurde<br />

abermals deutlich, dass auch in den Folgejahren keine<br />

stabilen Kinderzahlen für die Bildung einer 1. Klasse in<br />

der Grundschule Clausnitz vorhanden sind.<br />

In der Diskussion der Räte wurde auf die Bildung von<br />

zwei 1. Klassen in <strong>Frauenstein</strong> mit Nachdruck<br />

verwiesen. Ein Stadtrat rechnete den Anwesenden die<br />

verlorengegangen finanziellen Mittel vor, welche <strong>im</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>280</strong> / 30. April 2013 <strong>Amtsblatt</strong><br />

Die Stadtverwaltung informiert<br />

Falle einer Fusion zur Verfügung gestanden hätten.<br />

Unter den gespannten Augen der anwesenden Gäste<br />

aus der Gemeinde Rechenberg-Bienenmühle entschied<br />

sich der Stadtrat mehrheitlich gegen den<br />

Abschluss der Schulzweckvereinbarung. Die Zweizügigkeit<br />

der Grundschule <strong>Frauenstein</strong> wäre durch die<br />

Veränderung der Schulbezirke zu Gunsten der<br />

Grundschule Clausnitz gefährdet gewesen.<br />

Benennung des Untersuchungsgebietes zum<br />

KSP Programm<br />

Die Stadtverwaltung <strong>Frauenstein</strong> hat einen Antrag für<br />

die Aufnahme in das Förderprogramm für Kleinstädte<br />

<strong>im</strong> ländlichen Raum gestellt. Das seit fast 20 Jahren<br />

laufende Stadtentwicklungsprogramm (SEP) läuft aus<br />

und somit müssen neue Möglichkeiten zur Förderung<br />

von Investitionen genutzt werden. Die STEG aus<br />

Dresden erstellte den Antrag und die erforderlichen<br />

Konzepte.<br />

Das neue Sanierungsgebiet braucht einen Namen. In<br />

Absprache mit dem Sanierungsträger wurde dies als<br />

„Innerer Stadtkern“ bezeichnet. Diese Namensgebung<br />

musste nun noch mit einem Beschluss des Stadtrates<br />

bekräftigt werden.<br />

Rückabwicklung von Kaufverträgen<br />

Seit über zwei Jahren ist der Neubau eines Alten- und<br />

Pflegehe<strong>im</strong>es mit Demenzzentrum am Standort des<br />

ehemaligen Plusmarktes <strong>im</strong> Gespräch. Die planB<br />

Invest GmbH aus Chemnitz hatte in einer weiteren<br />

Planung das ehemalige Landambulatorium in das<br />

Projekt mit einbezogen und somit die Kapazität<br />

erhöht. In Vorbereitung des Projektes wurden<br />

Kaufverträge mit der Wohnungsgesellschaft <strong>Frauenstein</strong><br />

mbH (WGF) und der Stadt geschlossen. Die<br />

Kaufpreiszahlungen erfolgten bisher nicht, da diese<br />

abhängig von Baugenehmigungen waren. Zwischenzeitlich<br />

hat sich die planB Invest GmbH aus dem<br />

Bauvorhaben zurückgezogen und die Pr<strong>im</strong>avita GmbH<br />

ist als zukünftiger Betreiber des Alten- und<br />

Pflegehe<strong>im</strong>es auch als Investor eingetreten. Diese hält<br />

an dem Vorhaben weiter fest, jedoch in der<br />

ursprünglichen Größe. Somit ist eine Rückabwicklung<br />

der Verträge über den Verkauf des Landambulatoriums<br />

und diverser Splittergrundstücke erforderlich.<br />

Den beiden Beschlüssen st<strong>im</strong>mte der Stadtrat<br />

einst<strong>im</strong>mig zu.<br />

Die Beschlüsse werden unter „Öffentliche<br />

Bekanntmachung“ dieses <strong>Amtsblatt</strong>es in vollem<br />

Wortlaut abgedruckt.<br />

Eintragungen be<strong>im</strong> Standesamt <strong>Frauenstein</strong><br />

<strong>im</strong> Monat März<br />

Eheschließungen: 1<br />

Sterbefälle: 3<br />

Geburten: 0

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